DE10138464A1 - Rahmenlose vorgespannte Glasscheibe - Google Patents

Rahmenlose vorgespannte Glasscheibe

Info

Publication number
DE10138464A1
DE10138464A1 DE10138464A DE10138464A DE10138464A1 DE 10138464 A1 DE10138464 A1 DE 10138464A1 DE 10138464 A DE10138464 A DE 10138464A DE 10138464 A DE10138464 A DE 10138464A DE 10138464 A1 DE10138464 A1 DE 10138464A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass pane
glass
clamping element
pane
tensioning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10138464A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10138464C2 (de
Inventor
Christian Eckelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eckelt Glas GmbH
Original Assignee
Eckelt Glas GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE20112394U external-priority patent/DE20112394U1/de
Application filed by Eckelt Glas GmbH filed Critical Eckelt Glas GmbH
Priority to DE10138464A priority Critical patent/DE10138464C2/de
Priority to HU0200904A priority patent/HU223632B1/hu
Priority to SK339-2002A priority patent/SK287271B6/sk
Priority to CZ20020892A priority patent/CZ301126B6/cs
Priority to AT02290632T priority patent/ATE292732T1/de
Priority to DK02290632T priority patent/DK1241314T3/da
Priority to PT02290632T priority patent/PT1241314E/pt
Priority to DE60203557T priority patent/DE60203557T2/de
Priority to ES02290632T priority patent/ES2240669T3/es
Priority to EP02290632A priority patent/EP1241314B1/de
Publication of DE10138464A1 publication Critical patent/DE10138464A1/de
Publication of DE10138464C2 publication Critical patent/DE10138464C2/de
Application granted granted Critical
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/22Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
    • E06B7/2305Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
    • E06B7/2307Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing
    • E06B7/231Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing with a solid sealing part
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/02Wings made completely of glass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine vorgespannte, rahmenlose Glasscheibe (1), wobei erfindungsgemäß an mindestens einer ihrer stirnseitigen Umfangsflächen ein Spannelement (5) angeordnet ist. Das Spannelement (5) besteht vorzugsweise aus einem Stahlseil, welches in einer entlang einer stirnseitigen Umfangsfläche der Glasscheibe angeordneten Nut (4) eingelegt ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine rahmenlose Scheibe aus vorgespanntem Glas mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Scheiben aus vorgespanntem Glas sind seit langem bekannt und werden beispielsweise dann eingesetzt, wenn besondere Anforderungen an ihre Beständigkeit gegenüber ther­ mischen oder mechanischen Belastungen gestellt werden. Durch die in der Glasscheibe erzeugten Spannungen wird deren Biegefestigkeit um ein Vielfaches erhöht. Die Span­ nungsverhältnisse bewirken auch ein besonderes Bruchverhalten solcher Glasscheiben. Bei Überlastung oder Beschädigung ihrer Oberfläche zerbrechen sie nämlich in eine große Anzahl kleiner Stücke, deren Bruchflächen im wesentlichen senkrecht zu den Scheibenhauptflächen verlaufen, so dass stumpfe Bruchstücke in der Dicke der Glas­ scheibe entstehen. Die Gefahr von Schnittverletzungen ist so wesentlich herabgesetzt. Aus diesem Grund gibt es in vielen Ländern Vorschriften, die die Verwendung von vorge­ spanntem Sicherheitsglas (auch Einscheiben-Sicherheitsglas, kurz ESG, genannt) für bestimmte Anwendungen bindend vorschreiben.
Oft verzichtet man aus ästhetischen Gründen auf einen Rahmen für die Glasscheibe, da­ mit transparent und leicht wirkende Konstruktionen möglich sind. Ein Beispiel für solche Anwendungen sind Ganzglastüren, wie sie etwa in der DE 34 35 161 C2 gezeigt werden, oder aus der DE 37 20 121 A1 bekannte Türen für Duschkabinen. Solche Ganzglastüren sind in der Regel nur örtlich an einer Seite in der Nähe der Ecken mittels Klemmbeschlä­ gen an der Anschlagseite gehalten, wobei ein Großteil der Umfangskanten frei steht. Wenn solche vorgespannten, rahmenlosen Glasscheiben zerbrechen, wird die in ihnen enthaltene Energie frei. Die entstehenden Bruchstücke können aufgrund der Spannungs­ verhältnisse in der Glasscheibe in Richtung der Scheibenebene fortgeschleudert werden.
Wenn vorgespannte Glasscheiben in einen Rahmen gefasst werden, so dass die Glas­ scheibenkanten in einem Glasfalz gelagert sind, kann die Ausbreitung von Bruchstücken wirkungsvoll verhindert werden. Als Nachteil gehen dann jedoch die besonderen Gestal­ tungsmerkmale einer rahmenlosen Glasscheibe verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit einer vorgespannten, rahmenlos eingebauten Glasscheibe im Bruchfall weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Merkmale der nachgeordneten Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen dieser Sicherheits-Glasscheibe an.
Die Glasscheibe wird also erfindungsgemäß mit einem Spannelement versehen, welches an der Stirnfläche wenigstens einer Seite oder Kante der Glasscheibe anliegt und im Falle eines Scheibenbruchs die Ausbreitung von Bruchstücken über diese Seite hinaus verhin­ dert. Wenn das Spannelement umlaufend angeordnet ist, also alle Stirnflächen der Glas­ scheibe überdeckt, können die stumpfwinkligen Bruchstücke unter dem Einfluss der vom Spannelement von außen auf die Umfangsflächen ausgeübten Druckspannung zusam­ mengehalten werden. Im günstigsten Fall bleibt die äußere Gestalt der Scheibe erhalten und eine zu verschließende Öffnung kann noch eine gewisse Zeit lang verschlossen blei­ ben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Scheibe ist deren Um­ fangsfläche in Längsrichtung der Scheibenkante wenigstens teilweise hohl ausgearbeitet und/oder eingekerbt, damit das Spannelement einen sicheren Sitz auf der Stirnseite der Glasscheibe erhält und die senkrecht auf diese einwirkenden Druckkräfte nicht zu einem seitlichen Abgleiten des Spannelements führen können. Eine solche hohle Umfangsfläche kann beispielsweise durch Schleifen erzeugt werden. Dabei ist es nicht notwendig, die konkave Ausnehmung oder Kerbe kontinuierlich auf ganzer Länge einer oder mehrerer Stirnseiten vorzusehen. Es kann beispielsweise auch genügen, nur die Eckbereiche der Stirnseiten mit hohl ausgearbeiteten Bereichen zu versehen, wobei das Spannelement an den glatten Kanten nur anliegt. Seine Vorspannung kann mit geeignetem Material so hoch sein, dass ein seitliches Abgleiten normalerweise nicht zu erwarten ist. Auch wird man das Spannelement dann so dünn halten, dass es sich nicht nennenswert über die Kante oder Umfangsfläche der Scheibe erhebt.
In Weiterbildung der konkaven Umfangsfläche ist es auch möglich, eine Nut in die Um­ fangsfläche einzuarbeiten, in die das Spannelement eingelegt wird, wobei der Nutgrund in diesem Fall ein Teil der Umfangsfläche ist, an der das Spannelement anliegt. Wenn der Querschnitt der Nut größer gewählt wird als der Querschnitt des Spannelements, ist das Spannelement bei der Ansicht auf die Hauptflächen der Glasscheibe kaum zu erkennen. Damit bietet sich die Möglichkeit, eine ästhetisch besonders ansprechende Konstruktion herzustellen. Die Nut wird üblicherweise spanabhebend (schleifen, sägen, fräsen) gefer­ tigt, könnte aber auch mit Laserstrahlung eingeformt werden. Der Nutgrund kann eckig oder rund ausgeführt sein, wobei die abgerundete Ausführung zur Vermeidung von Span­ nungsspitzen im Nutgrund, insbesondere auch beim Vorspannen, bevorzugt wird.
Als Spannelemente haben sich Drähte und Seile aus Stahl bewährt. Diese behalten auch bei geringen Querschnitten eine für die Zwecke der Erfindung ausreichende Vorspan­ nung. Es gibt auf dem Markt aber auch Fäden oder Seile aus Kunststoff, die die nötigen mechanischen Eigenschaften zur Verwendung als Spannelement aufweisen und entspre­ chend eingesetzt werden können. Die Gestalt der Spannelemente ist nicht auf Drähte, Seile oder Fäden beschränkt, es sind auch andere Ausführungsformen wie beispielsweise Bänder denkbar. Die Verwendung von Bändern kann beispielsweise dann von Vorteil sein, wenn die Stirnseiten der Glasscheiben mit einer flachen Oberfläche ausgestattet sind. Die Verbindung zwischen einem solchen Band und der stirnseitigen Glasfläche kann ggf. auch durch Kleben hergestellt werden, weil auch dadurch jedenfalls beim Bruch der Glasscheibe deren Ausdehnung durch Anspannung des Bandes stark eingeschränkt wird.
Wenn die Glasscheibe beweglich als Fenster oder Tür eingesetzt wird, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Spannelement mit einem zusätzlichen Dichtelement versehen ist. Für Türanlagen werden häufig Bürstendichtungen verwendet. Eine solche Dichtung kann an dem Spannelement etwa mittels einer Klebeverbindung befestigt sein. Aber auch an­ dere form-, stoff- oder kraftschlüssige Verbindungsarten sind möglich. Eine einfache kraft­ schlüssige Befestigung kann beispielsweise durch das Verspannen der Bürstendichtung mit dem Spannelement erreicht werden. Dazu wird zuerst die Bürstendichtung auf die Umfangskante der Glasscheibe aufgelegt und anschließend mit dem Spannelement auf der Stirnseite festgeklemmt. Um eine sichere Verklemmung und einen dauerhaften Sitz zu gewährleisten, muss eventuell die Form der Bürstendichtung an die Form der Umfangs­ fläche und die Art und Gestalt des Spannelements angepasst werden.
Weitere mögliche Dichtungsarten sind Schlauch- oder Lippendichtungen. Eine Schlauch­ dichtung kann auf besonders einfache Weise befestigt werden, indem das Spannelement im Hohlraum der Schlauchdichtung angeordnet ist. Dabei wird die Schlauchdichtung gleichzeitig mit dem Spannelement auf der Umfangsfläche der Glasscheibe verspannt. Der Schlauchquerschnitt sollte um ein Mehrfaches größer sein als der Querschnitt des Spannelements. Dadurch bildet das Schlauchprofil einen komprimierbaren Körper, der sich in Richtung der Scheibenhauptfläche fortsetzt. Eine Lippendichtung kann, wenn sie mit einem der Kontur der Umfangsfläche angepassten Grundkörper ausgestattet ist, wie eine Bürstendichtung befestigt werden. Je nach Anforderung erstreckt sich die Dichtlippe dabei senkrecht zur Scheibenhauptfläche oder in Richtung der Scheibenhauptfläche. An der Dichtlippe kann aber auch an ihrem der Stirnseite zugewandten Abschnitt ein Schlauchprofil vorgesehen sein, das zur Aufnahme des Spannelements geeignet ist. Mit dem Verspannen des Spannelements wird dann gleichzeitig die Lippendichtung befestigt. Es können selbstverständlich auch verschiedene Dichtungsarten kombiniert werden, etwa eine Schlauchdichtung mit einer Bürstendichtung. Neben der erhöhten Dichtwirkung ist in diesem Fall das Spannelement gegen Ansicht von außen durch die Schlauchdichtung geschützt.
Wenn das Spannelement kein endloses Bauteil, wie etwa ein Drahtring ist, müssen seine Enden nach dem oder zum Einbringen der Zugspannung miteinander verbunden werden. Dies kann zum Beispiel mit Hilfe eines Spannschlosses oder einer Quetschverbindung erfolgen. Bei Glasscheiben, die mit Beschlagteilen ausgerüstet sind, lassen sich diese Verbindungsteile geschickt hinter den Beschlagteilen oder innerhalb derer verbergen, so dass sie nicht sichtbar sind. Es ist auch ohne weiteres möglich, die Beschlagteile selbst als Widerlager für das Spannelement zu benutzen. In diesem Fall werden die Enden des Spannelements nicht zusammengeführt, sondern einzeln an einem Beschlagteil befestigt. Die beiden Enden des Spannelements können auch an zwei unterschiedlichen Be­ schlagteilen festgelegt werden. Das Spannelement umfasst dann nur einen Teil der Ge­ samt-Umfangsfläche der Glasscheibe. Gerade wenn eine Glastür in der erörterten Weise ausgestattet werden soll, muss deren Anschlagseite nicht unbedingt vollständig durch ein Spannelement überspannt sein, weil dort eventuelle Bruchstücke unschädlich gegen den Blendrahmen bzw. die Zarge prallen würden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstands der Erfindung gehen aus der Zeich­ nung zweier Ausführungsbeispiele und deren sich im folgenden anschließender Beschrei­ bung hervor.
Es zeigen in stark vereinfachter Darstellung Fig. 1 eine Ansicht einer Ganzglastür mit einem umlaufenden Spannelement,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung im Randbereich der Ganzglastür entlang der Linie II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Ganzglastür mit umlaufendem Spannelement und Bürstendichtung.
Gemäß Fig. 1 ist eine Ganzglastür 1 aus thermisch vorgespanntem Floatglas (ESG) mit Scharnierbeschlägen 2 und 2' sowie einem Schlossbeschlag 3 versehen. Aus Fig. 2, die eine Schnittdarstellung des Randbereichs der Ganzglastür 1 entlang der Linie II darstellt, ist zu erkennen, dass entlang der stirnseitigen Umfangsflächen eine halbkreisförmige Nut 4 parallel zu den Hauptflächen und längs der betreffenden Stirnseiten eingearbeitet ist. Die Nut wurde in an sich bekannter Weise vor dem Vorspannen der Ganzglastür 1 mittels einer Schleifbearbeitung hergestellt. Die Nutform kann von der Kreisbogenform abwei­ chen, zum Beispiel auch V-förmig gestaltet sein. Allerdings ist die hier dargestellte C-för­ mige Nut einfacher herzustellen und bietet auch Vorteile bezüglich des Vorspannens. Die Kanten an den Übergängen zwischen den Stirnseiten und den Hauptflächen der Glas­ scheibe 1 sind auf übliche Art und Weise gebrochen, so dass eine Fase entsteht. In die Nut 4 ist als Spannelement ein vorgespanntes Stahlseil 5 angeordnet. Das Stahlseil kann beispielsweise mittels einer Spannschraube, die vorteilhaft innerhalb eines Scharnierbe­ schlags 2 oder 2' angeordnet sein können, verspannt werden. Hier wurde jedoch ein ge­ schlossener Stahlseilring gewählt, der mit Hilfe geeigneter Werkzeuge so weit gedehnt wird, dass er über die Stirnseiten hinüber in die Nut 4 eingebracht werden kann. In ent­ spanntem Zustand muss der Stahlseilring kleiner sein als der Umfang am Nutgrund, damit er in der Montageposition genügend (elastische) Spannkraft auf die Stirnseiten aufbringen kann.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Glasscheibe dargestellt, bei der sich das Stahlseil 4' innerhalb eines Schlauchprofils 6 aus einem Elastomer befindet. Das Schlauchprofil 6 wird mit Hilfe der Spannkraft des Stahlseils 4' auf der stirnseitigen Umfangsfläche gehalten wird. Die von den Stirnseiten der Ganzglastür 1 abgewandten äußeren Oberflächen des Schlauchprofils 6 sind mit Borsten 7 versehen, die als Bürsten­ dichtung gegenüber einem Türrahmen wirken. Diese Form der Dichtung ist besonders wirkungsvoll, da das elastische Schlauchprofil 6 bei geeigneten Abmessungen die Bors­ ten 7 auf einen Türrahmen pressen kann. Auf weitere Dichtungen im Türrahmen selbst kann verzichtet werden.

Claims (12)

1. Vorgespannte, rahmenlose Glasscheibe (1), dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer ihrer stirnseitigen Umfangsflächen ein Spann­ element (5, 5') anliegt.
2. Glasscheibe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche wenigstens bereichsweise in ihrem Querschnitt betrachtet konkav ausgebildet ist.
3. Glasscheibe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5, 5') in einer wenigstens bereichsweise in der Umfangs­ fläche parallel zur Hauptfläche der Glasscheibe eingebrachten Nut (4, 4') liegt.
4. Glasscheibe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5, 5') ein Stahldraht oder ein Stahlseil ist.
5. Glasscheibe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5, 5') ein Faden oder ein Seil aus hochfestem Kunststoff ist.
6. Glasscheibe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5, 5') ein Dichtelement (6) umfasst.
7. Glasscheibe (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (6) bürstenartig ausgebildet ist.
8. Glasscheibe (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (6) als schlauchförmiger Hohlkörper ausgebildet ist.
9. Glasscheibe (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (6) eine Dichtlippe umfasst.
10. Glasscheibe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Glasscheibe befestigtes Beschlagteil (2, 2', 3) als Widerlager für das Spannelement (5, 5') dient.
11. Glasscheibe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Beschlagteile (2, 2', 3) zum schwenkbaren Anlenken der Glasscheibe (1) an eine Wand oder einen Rahmen vorge­ sehen sind, und dass sich das Spannelement (5, 5') zumindest über die beim Ausschwenken der Glasscheibe (1) frei im Raum stehenden Um­ fangsabschnitte erstreckt.
12. Glasscheibe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (1) aus thermisch vorgespanntem Glas besteht.
DE10138464A 2001-03-13 2001-08-04 Rahmenlose vorgespannte Glasscheibe Expired - Lifetime DE10138464C2 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10138464A DE10138464C2 (de) 2001-03-13 2001-08-04 Rahmenlose vorgespannte Glasscheibe
HU0200904A HU223632B1 (hu) 2001-03-13 2002-03-08 Elõfeszített, keret nélküli üvegtábla
SK339-2002A SK287271B6 (sk) 2001-03-13 2002-03-08 Bezrámová tvrdená sklená tabuľa
CZ20020892A CZ301126B6 (cs) 2001-03-13 2002-03-12 Bezrámová tvrzená sklenená tabule
PT02290632T PT1241314E (pt) 2001-03-13 2002-03-13 Vidraca temperada sem encaixilhamento
DK02290632T DK1241314T3 (da) 2001-03-13 2002-03-13 Hærdet rammelöst glaslag
AT02290632T ATE292732T1 (de) 2001-03-13 2002-03-13 Rahmenlose gehärtete glasscheibe
DE60203557T DE60203557T2 (de) 2001-03-13 2002-03-13 Rahmenlose vorgespannte Glasscheibe
ES02290632T ES2240669T3 (es) 2001-03-13 2002-03-13 Vidrio templado sin marco.
EP02290632A EP1241314B1 (de) 2001-03-13 2002-03-13 Rahmenlose gehärtete Glasscheibe

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20112394U DE20112394U1 (de) 2001-03-13 2001-03-13 Glasscheibe mit einer Randdichtung
DE10138464A DE10138464C2 (de) 2001-03-13 2001-08-04 Rahmenlose vorgespannte Glasscheibe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10138464A1 true DE10138464A1 (de) 2002-10-24
DE10138464C2 DE10138464C2 (de) 2003-07-17

Family

ID=7959770

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10138464A Expired - Lifetime DE10138464C2 (de) 2001-03-13 2001-08-04 Rahmenlose vorgespannte Glasscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10138464C2 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3030948A1 (de) * 1980-08-16 1982-03-25 Vereinigte Glaswerke Gmbh, 5100 Aachen Von einer aufgepressten u-profil-schiene eingefasste glasscheibe
DE8813504U1 (de) * 1988-10-27 1989-03-02 Herberts Industrieglas Gmbh & Co. Kg, 5600 Wuppertal, De
DE19746558C1 (de) * 1997-10-22 1999-03-04 Sekurit Saint Gobain Deutsch Verfahren und Formring zum Biegen und Vorspannen von Glasscheiben
DE20112394U1 (de) * 2001-03-13 2002-01-17 Saint Gobain Glasscheibe mit einer Randdichtung

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3435161A1 (de) * 1984-09-25 1986-04-03 Casma di Marinoni S.p.A., Magenta Vorrichtung zum befestigen eines scharnierteils an einer einseitig anschlagbaren ganzglastuer
DE3720121C3 (de) * 1986-06-16 1998-03-26 Kermi Gmbh Ein- oder zweiflüglige Tür für eine Duschkabine

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3030948A1 (de) * 1980-08-16 1982-03-25 Vereinigte Glaswerke Gmbh, 5100 Aachen Von einer aufgepressten u-profil-schiene eingefasste glasscheibe
DE8813504U1 (de) * 1988-10-27 1989-03-02 Herberts Industrieglas Gmbh & Co. Kg, 5600 Wuppertal, De
DE19746558C1 (de) * 1997-10-22 1999-03-04 Sekurit Saint Gobain Deutsch Verfahren und Formring zum Biegen und Vorspannen von Glasscheiben
DE20112394U1 (de) * 2001-03-13 2002-01-17 Saint Gobain Glasscheibe mit einer Randdichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE10138464C2 (de) 2003-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1115958B1 (de) Brandschutztür oder -fenster
EP1970523B2 (de) Pfosten-Riegel-Fassade in einbruchhemmender Ausführung
AT4374U1 (de) Brandschutzwand
EP2824270B1 (de) Flächenelement einer Brandschutzverglasung, insbesondere Glastür für Brandschutzzwecke zur Vermeidung des Durchtritts von Feuer und Rauch im Brandfall von einem Raum in einen anderen
EP0892143B1 (de) Anschlagdichtung für Fenster, Türen oder Fassaden
EP1793073A2 (de) Gebäudeelement in brandgeschützter Ausführung
EP2581515A1 (de) Profillose Brandschutzverglasung mit Tür
DE102008061709A1 (de) Dichtungsprofil, Verbindungsvorrichtung und Dichtung
EP2363567B1 (de) Rahmen eines Kunststofffensters oder einer Kunststofftür
EP2857626B1 (de) Einbruchhemmende Tür oder einbruchhemmendes Fenster
DE60203557T2 (de) Rahmenlose vorgespannte Glasscheibe
DE19847955A1 (de) Dichtungsprofil für Fenster oder Türen
DE4423944C2 (de) Tür oder Fenster
DE10138464C2 (de) Rahmenlose vorgespannte Glasscheibe
DE10042714A1 (de) Fassade mit Adapterprofil
EP3085875B1 (de) Einrichtung zum schliessen einer öffnung, nämlich eine tür oder ein fenster
EP1127527A2 (de) Beschlag für eine Duschabtrennung mit einer integrierten Dichtung
EP3064699B1 (de) Fenster oder Tür sowie Verfahren zum Herstellen desselben
DE202004000260U1 (de) Türaggregat
DE102016108815A1 (de) Justierbare Eckverbindung für einen Rahmen
DE202016100768U1 (de) Profil für Fenster- und Türrahmen
DE10209902A1 (de) Rauchschutz-Schiebetür mit einer Dichtung
CH711993B1 (de) Brandschutzverglasung.
WO1999011897A1 (de) Durchschusshemmung für fensterrahmen
EP3581750A1 (de) Rahmen mit vorsatzschale und profilsystem zu dessen herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: LENDVAI, TOMAS, DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT, DE

Representative=s name: TOMAS LENDVAI, DE

Representative=s name: TOMAS LENDVAI, 52134 HERZOGENRATH, DE

R120 Application withdrawn or ip right abandoned
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20131115