DE10138172A1 - Einspannvorrichtung für einen Plattenspieler - Google Patents
Einspannvorrichtung für einen PlattenspielerInfo
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Abstract
Eine Einspannvorrichtung umfaßt eine Spannscheibe und einen Spannarm. Die Scheibe ist eine Scheibe, welche an einem Plattenteller arretiert werden kann. Der Arm weist eine Öffnung, durch welche die Spannscheibe einsetzbar ist, und einen Halteabschnitt, an welchem die Scheibe drehbar angeordnet ist, auf, wobei mehrere erste Haken von einer Kante der Öffnung in Radialrichtung nach innen hervorstehen und ein zweiter Haken an der Kante der Öffnung vorgesehen ist, um zu verhindern, daß die Scheibe in dem Abschnitt nach außen entweicht. Die Haken ermöglichen ein Einsetzen der Scheibe in dem Abschnitt und halten die Scheibe in dem Abschnitt. Der zweite Haken ist geeignet gestaltet, um eine größere Steifigkeit gegenüber einer Kraft, welche aufgenommen wird, wenn die Scheibe aus dem Halteabschnitt zu entweichen neigt, als gegenüber einer Kraft, welche aufgenommen wird, wenn die Scheibe angebracht wird, aufzuweisen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einspannvorrich
tung für einen Plattenspieler, und insbesondere die Einspann
vorrichtung zum Halten einer Platte, welche auf einem Platten
teller des Plattenspielers angeordnet ist.
Es wurden bereits Einspannvorrichtungen zum Halten einer
Platte, welche auf einem Plattenteller eines Plattenspielers
angeordnet ist, vorgeschlagen, welche in den japanischen Ver
öffentlichungen ungeprüfter Patentanmeldungen Nr. JP-A-10-228698
und JP-A-6-215461 offenbart sind. Bei diesen Einspann
vorrichtungen sind eine Spannscheibe und ein Spannarm vorgese
hen. Die Spannscheibe ist ein scheibenartiges Element, welches
einen Arretierabschnitt zum Arretieren an dem Plattenteller
auf der einen Seite davon aufweist. Der Spannarm ist mit einer
Öffnung versehen, und die Spannscheibe ist drehbar innerhalb
eines Innenumfangs dieser Öffnung angeordnet.
Bei diesen Vorrichtungen kann die Platte dadurch gehalten
werden, daß die Platte auf dem Plattenteller angeordnet wird
und der Arretierabschnitt der Spannscheibe an dem Plattentel
ler arretiert wird. Die Spannscheibe dreht sich gemeinsam mit
dem Plattenteiler in einem Zustand, in welchem die Platte zwi
schen dem Plattenteller und der Spannscheibe gehalten wird.
Generell wird beim Zusammensetzen der Einspannvorrichtung
dieses Typs zunächst der Arretierabschnitt der Spannscheibe an
dem Innenumfang der Öffnung entlang geführt und auf der Plat-
tentellerseite angeordnet. Dabei stößt die Spannscheibe an ei
nem Außenumfang des scheibenartigen Abschnitts davon gegen ei
ne Kante der Öffnung, so daß ein Entweichen der Spannscheibe
aus dem Spannarm zu dem Plattenteller hin verhindert wird. Da
nach wird ein getrenntes Element derart an dem Spannarm befest
igt, daß der Außenumfang der Spannscheibe bedeckt wird. Dies
verhindert auch ein Entweichen der Spannscheibe aus dem Spann
arm zu einer dem Plattenteller gegenüberliegenden Seite hin.
Bei den herkömmlichen Einspannvorrichtungen war es notwen
dig, einen Arbeitsschritt zum Befestigen des getrennten Ele
ments an dem Spannarm durchzuführen, nachdem die Spannscheibe
in den Spannarm eingesetzt wurde.
Um die Vorrichtung in einer einfacheren Weise zusammenzu
setzen, wurde erwogen, den Spannarm und das getrennte Element
einstückig auszubilden, um einen Halteabschnitt zum Halten der
Spannscheibe zu liefern, und eine Einsetzöffnung zum Einsetzen
der Spannscheibe in dem Halteabschnitt auszubilden.
Wenn eine derartige Vorrichtung zusammengesetzt wird, wird
die Spannscheibe von der Plattentellerseite her entgegenge
setzt zu der herkömmlichen Zusammensetzungsweise eingesetzt.
Wenn eine derartige Struktur verwendet wurde, war es notwen
dig, bei einer Vielzahl von Positionen an der Kante der Öff
nung Haltevorsprünge vorzusehen, deren distale Enden sich bis
zu in Radialrichtung geringfügig weiter innen liegenden Posi
tionen als der Außendurchmesser der Spannscheibe erstrecken,
um zu verhindern, daß die Spannscheibe aus der Einsetzöffnung
entweicht und zugleich zu ermöglichen, daß die Spannscheibe
leicht durch die Einsetzöffnung hindurchgeht.
Bei einer derartigen Struktur jedoch ist ein nach innen
hervorstehendes Maß der Haltevorsprünge, um die Arbeit zum
Einbauen der Spannscheibe in dem Halteabschnitt zu erleich
tern, begrenzt. Anders ausgedrückt, kann eine ausreichende
Länge der Vorsprünge, um die Spannscheibe festzuhalten, nicht
gewährleistet werden. Daher kann die Spannscheibe in mancher
Fällen aus dem Halteabschnitt fallen, da die Spannscheibe auf
grund von Schwingungen oder ähnlichem bei der Beförderung ge
gen die Vorsprünge stößt und die Vorsprünge verformt werden
können.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Spannvorrichtung
zu schaffen, welche einfach zusammengesetzt werden kann und
bei welcher ein Entweichen einer Spannscheibe von einem Spann
arm verhindert werden kann.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Ein
spannvorrichtung zum Halten einer Platte, welche auf einem
Plattenteller eines Plattenspielers angeordnet ist, geschaf
fen, welche eine Spannscheibe und einen Spannarm umfaßt. Die
Spannscheibe ist eine Scheibe mit einer scheibenartigen Ges
talt, welche an dem Plattenteller arretiert werden kann. Der
Spannarm weist eine Öffnung auf, durch welche die Spannscheibe
eingesetzt werden kann, und umfaßt einen Halteabschnitt, in
welchem die Spannscheibe drehbar angeordnet wird, eine Viel
zahl erster Haken, welche von einer Kante der Öffnung in einer
Radialrichtung nach innen hervorstehen, und mindestens einen
zweiten Haken, welcher an der Kante der Öffnung vorgesehen
ist, um zu verhindern, daß die Spannscheibe in dem Halteab
schnitt nach außen entweicht.
Die Vielzahl der erster Haken ermöglicht es, daß die
Spannscheibe in den Halteabschnitt eingesetzt wird, und hält
die Spannscheibe in dem Halteabschnitt. Der zweite Haken weist
eine derartige Gestalt auf, daß dieser eine größere Steifig
keit gegenüber einer Kraft, welche aufgenommen wird, wenn die
Spannscheibe aus dem Halteabschnitt zu entweichen neigt, auf
weist, verglichen mit der Steifigkeit gegenüber einer Kraft,
welche aufgenommen wird, wenn die Spannscheibe eingebaut wird.
Wenn diese Vorrichtung zusammengesetzt wird, wird die
Spannscheibe durch die Öffnung in dem Halteabschnitt einge
baut. Dabei weist die Vielzahl der ersten Haken eine derartige
Anordnung und Gestalt auf, daß die Spannscheibe durch die Öff
nung geführt werden kann. Demgegenüber wird der zweite Haken
durch die Spannscheibe gestoßen und elastisch verformt. Da der
zweite Haken jedoch eine relativ geringe Steifigkeit gegenüber
einer Kraft, welche bei diesem Einbau aufgenommen wird, auf
weist, kann dieser leicht elastisch verformt werden. Daher
kann die Spannscheibe einfach in dem Halteabschnitt eingebaut
werden.
Bei der Einspannvorrichtung, welche derart zusammengesetzt
wurde, wird, nachdem die Platte auf dem Plattenteller angeord
net wurde, die Spannscheibe an dem Plattenteller arretiert, um
die Platte zu halten. Die Spannscheibe dreht sich gemeinsam
mit dem Plattenteller in einem Zustand, in welchem die Platte
zwischen der Spannscheibe und dem Plattenteller gehalten wird.
In manchen Fällen kann der Spannarm einer Kraft in einer
Axialrichtung aufgrund von Schwingungen oder einem Stoß bei
der Beförderung oder ähnlichem ausgesetzt werden. In derarti
gen Fällen wird, wenn die Spannscheibe aus dem Halteabschnitt
zu entweichen neigt, die Spannscheibe durch den zweiten Haken
behindert. Der zweite Haken weist jedoch eine relativ große
Steifigkeit gegenüber einer Kraft auf, welche aufgenommen
wird, wenn die Spannscheibe aus dem Halteabschnitt zu entwei
chen neigt, und ist demgemäß schwierig elastisch zu verformen.
Daher kann das Entweichen der Spannscheibe aus dem Halteab
schnitt verhindert werden.
Bei der Einspannvorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung weist der zweite Haken in einer Axialrichtung der
Spannscheibe eine größere Steifigkeit auf, verglichen mit der
Steifigkeit in einer Radialrichtung der Spannscheibe.
Bei dieser Vorrichtung tritt die Spannscheibe beim Einbau
en der Spannscheibe in den Spannarm durch die Öffnung des Hal
teabschnitts hindurch, während der zweite Haken in einer Radi
alrichtung elastisch verformt wird. Dabei wird, da der zweite
Haken in einer Radialrichtung eine relativ geringe Steifigkeit
aufweist, der zweite Haken leicht elastisch verformt, wenn
dieser eine Kraft in einer Radialrichtung aufnimmt, wenn die
Spannscheibe eingebaut wird. Dies erleichtert den Einbau der
Spannscheibe. Demgegenüber weist der zweite Haken in einer
Axialrichtung eine relativ große Steifigkeit auf und ist in
dieser Richtung schwierig elastisch zu verformen. Demgemäß
wird, wenn die Spannscheibe aus dem Halteabschnitt zu entwei
chen neigt, wobei diese eine Kraft in der Axialrichtung auf
den zweiten Haken ausübt, der zweite Haken nicht leicht elas
tisch verformt und verhindert daher, daß die Spannscheibe aus
dem Halteabschnitt entweicht.
Bei der Einspannvorrichtung gemäß einem dritten Aspekt der
Erfindung ist der zweite Haken in einer U-Form ausgebildet,
welche von der Kante der Öffnung in dem Spannarm ausgehend zu
einer gegenüberliegenden Seite des Halteabschnitts verläuft,
zu einem Innenumfang der Öffnung hin zurückgefaltet und ver
läuft zu dem Halteabschnitt hin.
Bei dieser Vorrichtung wird beim Einbauen der Spannscheibe
in dem Spannarm aufgrund der Tatsache, daß der zweite Haken in
einer U-Form ausgebildet ist, ein distales Ende des zweiten
Hakens leicht in einer Radialrichtung verformt, wenn die
Spannscheibe durch die Einsetzöffnung hindurchtritt, und ist
in einer Axialrichtung schwierig elastisch zu verformen. Daher
ist die Arbeit zum Einbauen der Spannscheibe in dem Halteab
schnitt einfach durchzuführen, und das Entweichen der Spann
scheibe aus dem Halteabschnitt kann verhindert werden.
Bei der Einspannvorrichtung gemäß einem vierten Aspekt der
Erfindung ist das distale Ende des zweiten Hakens in einer Ra
dialrichtung weiter innen als distale Enden der ersten Haken
angeordnet.
Bei dieser Vorrichtung kann, da das distale Ende des zwei
ten Hakens in einer Radialrichtung weiter innen als die dista
len Enden der ersten Haken angeordnet ist, das Entweichen der
Spannscheibe aus dem Halteabschnitt zuverlässiger verhindert
werden.
Fig. 1 ist eine Längsschnittsansicht, welche eine Ein
spannvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt; und
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des äußeren Er
scheinungsbildes eines Abschnitts eines Spannarms, welcher bei
der oben erwähnten Vorrichtung vorgesehen ist.
Es folgt eine genauere Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung.
Fig. 1 stellt eine Einspannvorrichtung 1 dar, wobei ein
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel verwendet wurde.
Die Einspannvorrichtung 1 ist eine Vorrichtung zum Halten
einer Platte 5, welche auf einem Plattenteller 3 angeordnet
ist, und die Einspannvorrichtung 1 ist innerhalb eines (nicht
dargestellten) Plattenspielers angeordnet. Der Plattenteller 3
ist mit einem Motor 7 verbunden, um sich gemeinsam mit dem Mo
tor zu drehen. Die Einspannvorrichtung 1 umfaßt eine Spann
scheibe 10 und einen Spannarm 17.
Die Spannscheibe 10 weist einen Scheibenkörper 11 sowie
einen Magneten 13 und eine Jochplatte 15 auf, welche in dem
Scheibenkörper 11 vorgesehen sind.
Der Scheibenkörper 11 besteht aus einem Scheibenabschnitt
21, einem Arretierabschnitt 23, welcher auf einer Seite des
Scheibenabschnitts 21 ausgebildet ist, einer Vielzahl von Hal
teabschnitten 25 und einem Druckabschnitt 27. Der Arretierab
schnitt 23 ist vorgesehen, um die Spannscheibe 10 an dem Plat
tenteller 3 zu arretieren, und steht vertikal von einer Mitte
des Scheibenabschnitts 21 hervor. Die Vielzahl der Halteab
schnitte 25 ist mit einem vorbestimmten Abstand in einer Um
fangsrichtung vorgesehen, um den Magneten 13 und die Jochplat
te 15 in einem Innenumfangsabschnitt der Spannscheibe 10 zu
halten. Der Druckabschnitt 27 ist ein Element, welches in ei
ner ringförmigen Gestalt ausgebildet ist, welche die Vielzahl
der Halteabschnitte 25 umgibt, um gegen eine Fläche der Platte
5 zu drücken und die Platte 5 zwischen dem Plattenteller 3 und
dem Druckabschnitt 27 anzuklemmen.
Der Magnet 13 ist ein ringförmiger Magnet und gegenüber
dem Plattenteller 3 angeordnet, so daß die Spannscheibe 10 zu
dem Plattenteller 3 hin gezogen werden kann.
Die Jochplatte 15 ist ein scheibenartiges Element zum Un
terstützen der Magnetkraft des Magneten 13 und ist in einer
Axialrichtung zwischen dem Magneten 13 und der Spannscheibe 10
angeordnet.
Der Spannarm 17 ist ein Element, welches aus Kunstharz
hergestellt ist, und ist mit einem Halteabschnitt 31 versehen,
in welchem die Spannscheibe 10 drehbar angeordnet werden kann.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist der Halteabschnitt
31 eine kreisförmige Vertiefung, welche in einer von dem Plat
tenteller 3 fort verlaufenden Richtung gezahnt ist und weist
einen Raum vorbestimmter Größe auf, in welchem sich die Spann
scheibe 10 in einer Axialrichtung bewegen kann. Fig. 2 ist ei
ne perspektivische Ansicht des äußeren Erscheinungsbildes des
Halteabschnitts 31, von dem Plattenteller 3 aus gesehen. Es
ist eine Öffnung 33 ausgebildet, durch welche die Spannscheibe
10 auf einer Seite des Halteabschnitts 31 neben dem Platten
teller 3 eingesetzt werden kann.
Der Spannarm 17 ist mit ersten Haken 35 in Gestalt einer
Platte versehen, welche bei einer Vielzahl von Positionen
(drei bei diesem Ausführungsbeispiel) an einer Kante der Öff
nung 33 in einer Radialrichtung nach innen verlaufen. Ein
Durchmesser d eines Kreises, welcher distale Enden (innere En
den) der ersten Haken 35 verbindet (siehe Fig. 2), ist kleiner
als der Außendurchmesser der Spannscheibe 10. Demgemäß kann
die Spannscheibe 10, welche innerhalb des Halteabschnitts 31
angeordnet ist, durch diese ersten Haken 35 gehalten werden.
An der Kante der Öffnung 33 ist ein zweiter Haken 37 zum
Verhindern eines Entweichens der Spannscheibe 10, welche zuvor
in den Halteabschnitt 31 eingesetzt wurde, ausgebildet. Der
zweite Haken 37 ist in einer U-Form ausgebildet, welche von
der Kante der Öffnung 33 zu dem Plattenteller 3 hin verläuft,
innerhalb der Öffnung 33 zurückgefaltet und verläuft zu dem
Halteabschnitt 31 hin. Ein distales Ende dieses zweiten Hakens
37 in der U-Form ist innerhalb des zuvor erwähnten Durchmes
sers d des Kreises, welcher die distalen Enden der ersten Ha
ken 35 verbindet, angeordnet. Ein derartiger zweiter Haken in
der U-Form weist eine relativ geringe Steifigkeit gegenüber
einer Kraft in einer Radialrichtung auf und weist eine größere
Steifigkeit gegenüber einer Kraft in einer Axialrichtung auf,
verglichen mit der in der Radialrichtung. Daher ist eine elas
tische Verformung des zweiten Hakens 37 in der Radialrichtung
leicht durchzuführen, doch eine elastische Verformung davon in
der Axialrichtung ist schwierig.
Wenn die Einspannvorrichtung 1 zusammengesetzt wird, wird
die Spannscheibe 10 durch die Öffnung 33 in den Halteabschnitt
31 eingesetzt. Dabei ist das in Radialrichtung nach innen her
vorstehende Maß der ersten Haken 35 derart bemessen, daß die
Spannscheibe 10 in den Halteabschnitt 31 eingesetzt werden
kann, während die Spannscheibe 10 in einer Radialrichtung ver
setzt bewegt wird, um eine Behinderung durch die ersten Haken
35 zu vermeiden. Beim Einbauen der Spannscheibe 10 in den Hal
teabschnitt 31 wird der Außenumfang der Spannscheibe 10 durch
das distale Ende des zweiten Hakens 37 behindert. Kurz ausge
drückt, wird der zweite Haken 37 durch die Spannscheibe 10 in
einer Radialrichtung nach außen gedrückt. Da der zweite Haken
37 jedoch eine geringe Steifigkeit gegenüber einer Kraft in
der Radialrichtung aufweist, wird dieser leicht verformt. Da
her kann die Spannscheibe 10 einfach in den Halteabschnitt 31
eingebaut werden, während der zweite Haken 37 elastisch ver
formt wird.
Nachdem die Spannscheibe 10 in dieser Weise in den Halte
abschnitt 31 eingesetzt wurde, ist es möglich, die Spannschei
be 10 mittels der drei ersten Haken 35 durch Anordnen der
Spannscheibe 10 bei einer Mitte des Halteabschnitts 31 zu hal
ten.
Bei der Einspannvorrichtung 1, welche derart zusammenge
setzt wurde, wird, nachdem die Platte 5 auf dem Plattenteller
3 angeordnet wurde, die Spannscheibe 10 an dem Plattenteller 3
arretiert, um die Platte 5 zu halten. Wenn der Motor 7 betä-
tigt wird, um den Plattenteller 3 zu drehen, dreht sich die
Spannscheibe 10 gemeinsam mit dem Plattenteller 3.
Der Spannarm 17 wird einer Kraft in einer Axialrichtung
aufgrund von Schwingungen oder ähnlichem bei der Beförderung
ausgesetzt. Wenn dieser einer derartigen Kraft ausgesetzt
wird, so stößt die Spannscheibe 10 gegen das distale Ende des
zweiten Hakens 37 und neigt zum Entweichen aus dem Halteab
schnitt 31. Aufgrund der Tatsache jedoch, daß der zweite Haken
eine große Steifigkeit gegenüber einer Kraft in der Axialrich
tung aufweist und schwierig elastisch zu verformen ist, kann
das Entweichen aus dem Halteabschnitt 31 wirksam verhindert
werden. Aufgrund der Tatsache, daß das distale Ende des zwei
ten Hakens 37 weiter innen als die ersten Haken 35 angeordnet
ist, kann das Entweichen der Spannscheibe 10 aus dem Halteab
schnitt 31 zuverlässiger verhindert werden.
- a) Die Gestalt des zweiten Hakens 37 ist nicht auf die U-Form begrenzt, sondern es kann jede andere Gestalt verwendet werden, vorausgesetzt, daß die Steifigkeit gegenüber der Kraft, welche aufgenommen wird, wenn die Spannscheibe ange bracht wird, gering ist, während die Steifigkeit gegenüber der Kraft, welche aufgenommen wird, wenn die Spannscheibe 10 zu entweichen neigt, groß ist.
- b) Eine Vielzahl der zweiten Haken 37 kann an der Kante der Öffnung 33 vorgesehen werden.
Erfindungsgemäß wird der zweite Haken in einer derartigen
Gestalt ausgebildet, daß dieser leicht elastisch verformt
wird, wenn die Spannscheibe eingebaut wird, und schwierig
elastisch zu verformen ist, wenn die Spannscheibe 10 zu entwei
chen neigt. Demgemäß kann die Einspannvorrichtung einfach zu
sammengesetzt werden, und das Entweichen der Spannscheibe aus
dem Spannarm kann verhindert werden.
Claims (4)
1. Einspannvorrichtung für einen Plattenspieler zum Halten
einer Platte, welche auf einem Plattenteller des Plattenspie
lers angeordnet ist, wobei die Vorrichtung
eine Spannscheibe mit einer scheibenartigen Gestalt, wel che an dem Plattenteller arretiert werden kann; und
einen Spannarm, welcher eine Öffnung, durch welche die Spannscheibe eingesetzt werden kann, aufweist und einen Halte abschnitt, in welchem die Spannscheibe drehbar angeordnet ist, umfaßt, wobei eine Vielzahl erster Haken von einer Kante der Öffnung in einer Radialrichtung nach innen hervorsteht und mindestens ein zweiter Haken an der Kante der Öffnung vorgese hen ist, um zu verhindern, daß die Spannscheibe in dem Halte abschnitt nach außen entweicht, umfaßt;
wobei die Vielzahl der ersten Haken ein Einsetzen der Spannscheibe in den Halteabschnitt ermöglicht und die Spann scheibe in dem Halteabschnitt hält; und
wobei der zweite Haken eine derartige Gestalt aufweist, daß dieser eine größere Steifigkeit gegenüber einer Kraft, welche aufgenommen wird, wenn die Spannscheibe aus dem Halte abschnitt zu entweichen neigt, aufweist, verglichen mit der Steifigkeit gegenüber einer Kraft, welche aufgenommen wird, wenn die Spannscheibe eingebaut wird.
eine Spannscheibe mit einer scheibenartigen Gestalt, wel che an dem Plattenteller arretiert werden kann; und
einen Spannarm, welcher eine Öffnung, durch welche die Spannscheibe eingesetzt werden kann, aufweist und einen Halte abschnitt, in welchem die Spannscheibe drehbar angeordnet ist, umfaßt, wobei eine Vielzahl erster Haken von einer Kante der Öffnung in einer Radialrichtung nach innen hervorsteht und mindestens ein zweiter Haken an der Kante der Öffnung vorgese hen ist, um zu verhindern, daß die Spannscheibe in dem Halte abschnitt nach außen entweicht, umfaßt;
wobei die Vielzahl der ersten Haken ein Einsetzen der Spannscheibe in den Halteabschnitt ermöglicht und die Spann scheibe in dem Halteabschnitt hält; und
wobei der zweite Haken eine derartige Gestalt aufweist, daß dieser eine größere Steifigkeit gegenüber einer Kraft, welche aufgenommen wird, wenn die Spannscheibe aus dem Halte abschnitt zu entweichen neigt, aufweist, verglichen mit der Steifigkeit gegenüber einer Kraft, welche aufgenommen wird, wenn die Spannscheibe eingebaut wird.
2. Einspannvorrichtung für einen Plattenspieler nach Anspruch
1, wobei der zweite Haken in einer Axialrichtung der Spann
scheibe eine höhere Steifigkeit aufweist, verglichen mit der
Steifigkeit in einer Radialrichtung der Spannscheibe.
3. Einspannvorrichtung für einen Plattenspieler nach Anspruch
1, wobei der zweite Haken in einer U-Form ausgebildet ist,
welche von der Kante der Öffnung in dem Spannarm zu einer ge
genüberliegenden Seite hin zu dem Halteabschnitt verläuft, zu
einem Innenumfang der Öffnung hin zurückgefaltet ist und zu
dem Halteabschnitt hin verläuft.
4. Einspannvorrichtung für einen Plattenspieler nach Anspruch
1, wobei ein distales Ende des zweiten Hakens in einer Radial
richtung weiter innen als distale Enden der ersten Haken ange
ordnet ist.
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