DE10137350A1

DE10137350A1 - Beleuchtungseinrichtung

Info

Publication number: DE10137350A1
Application number: DE10137350A
Authority: DE
Inventors: Harald Kuttler; Michael Gebhardt
Original assignee: Hella KGaA Huek and Co
Current assignee: Hella GmbH and Co KGaA
Priority date: 2001-07-31
Filing date: 2001-07-31
Publication date: 2003-02-27
Anticipated expiration: 2021-08-01
Also published as: ES1052605U; ITTO20020133V0; FR2828344A3; FR2828344B3; ITTO20020133U1; ES1052605Y; DE10137350B4

Abstract

Eine Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge weist wenigstens ein an einem Trägerteil (1) angeordnetes Leuchtmittel (2) auf, das über an dem Trägerteil (1) angeordnete elektrische Steckverbindungen mit wenigstens einer elektrischen Baugruppe verbunden ist, beispielsweise einem Schalter (7) und/oder einem Bauteilträger (11). Die Steckverbindung hat einen Buchsenteil (8) mit einer Steckeraufnahme (9), in die in Verbindungsstellung der Steckverbindung ein Steckerteil (10a, 10b) eingreift. An einander gegenüberliegenden Seiten der Steckeraufnahme (9) sind an dem Buchsenteil (8) Anlagestellen (14) für das Steckerteil (10a, 10b) vorgesehen, von denen wenigstens eine als elektrischer Kontakt ausgebildet ist. Die Anlagestellen (14) sind gegen die Rückstellkraft wenigstens eines Federelements (15) in ihrem lichten Abstand zueinander verstellbar und liegen in Verbindungsstellung der Steckverbindung beidseits an dem Steckerteil (10a, 10b) an. Die Steckerteile (10a, 10b) von wenigstens zwei Steckverbindungen sind unterschiedlich dick. Trotz der unterschiedlichen Dicke dieser Steckerteile (10a, 10b) sind die Buchsenteile (8) der Steckverbindungen übereinstimmend ausgebildet. Der Federweg der Federelemente (15) ist derart dimensioniert, daß die Anlagestellen (14) die unterschiedlich dicken Steckerteile (10a, 10b) in Verbindungsstellung der Steckkupplung jeweils kontaktieren.

Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Innenleuchte, mit zumindest einem, an einem Trägerteil angeordneten Leuchtmittel, das über mindestens an dem Trägerteil angeordnete elektrische Steckverbindungen mit wenigstens einer elektrischen Baugruppe verbunden ist, beispielsweise einem Schalter und/oder einem Bauteilträger, wobei die Steckverbindung ein Buchsenteil mit einer Steckeraufnahme aufweist, in die in Verbindungsstellung der Steckverbindung ein Steckerteil eingreift, wobei an dem Buchsenteil an einander gegenüberliegenden Seiten der Steckeraufnahme Anlagestellen für das Steckerteil vorgesehen sind, die gegen die Rückstellkraft wenigstens eines Federelements in ihrem lichten Abstand zueinander veränderbar sind und in Verbindungsstellung der Steckverbindung beidseits an dem Steckerteil anliegen, und wobei wenigstens eine dieser Anlagestellen als elektrischer Kontakt ausgebildet ist.
Aus der Praxis kennt man bereits eine Innenleuchte der eingangs genannten Art, die als Träger eine Leiterplatte aufweist, an der ein Leuchtmittel angeordnet ist. Zum Ein- und Ausschalten des Leuchtmittels ist ein elektrischer Schalter vorgesehen, an dessen Schaltergehäuse rückseitig als Kontaktfahnen ausgebildete Steckerteile vorstehen, die mit den Schaltkontakten des Schalters elektrisch verbunden sind. Die Steckerteile greifen jeweils in die Steckeröffnung eines Buchsenteils ein, das an der Leiterplatte angeordnet ist und mit einer zu dem Leuchtmittel führenden Leiterbahn der Leiterplatte verlötet ist. Die durch die Steckerteile und die Buchsenteile gebildeten Steckverbindungen ermöglichen eine einfache Endmontage der Beleuchtungseinrichtung, bei der die zuvor vorgefertigte Leiterplatte mit ihren Buchsenteilen nur noch auf die Steckerteile des Schalters aufgesteckt werden muß.
Aufgrund der ständig steigenden Anforderungen an die Beleuchtungstechnik und den Komfort in Fahrzeugen ist es wünschenswert, mit der Leiterplatte oder dem Trägerteil mehrere unterschiedlich ausgebildete elektrische Baugruppen zu verbinden, beispielsweise mehrere Schalter für an dem Trägerteil angeordnete, für unterschiedliche Beleuchtungsfunktionen, wie Innenlicht oder Leselicht vorgesehene Leuchtmittel und zusätzlich eine Leiterplatte, auf der Leuchtmittel für wenigstens eine weitere Beleuchtungsfunktion, wie zum Beispiel eine Ambientebeleuchtung angeordnet sein können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mehrere unterschiedliche, mit dem Trägerteil elektrisch verbundene Baugruppen aufweisen kann, die aber dennoch kostengünstig herstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Beleuchtungseinrichtung wenigstens zwei Steckverbindungen hat, deren Steckerteile unterschiedlich dick sind, daß die Buchsenteile dieser Steckverbindungen übereinstimmend ausgebildet sind, und daß der Federweg der Federelemente dieser Buchsenteile derart dimensioniert ist, daß die Anlagestellen die unterschiedlich dicken Steckerteile, in Verbindungsstellung der Steckkupplung jeweils kontaktieren.
Die einzelnen mit dem Trägerteil verbundenen elektrischen Baugruppen können dann Steckkontakte mit unterschiedlicher Dicke aufweisen, und dennoch sind die diesen Steckkontakten jeweils zugeordneten Buchsenteile untereinander gleich ausgebildet. Somit entfällt bei der Herstellung der Beleuchtungseinrichtung eine getrennte Lagerung unterschiedlicher Buchsenteile. Auch brauchen die Buchsenteile bei der Montage der Beleuchtungseinrichtung nicht unterschieden zu werden, daß heißt es können keine Verwechslungen zwischen unterschiedlichen Buchsenteilen auftreten. Die Beleuchtungseinrichtung ist deshalb, auch wenn sie mehrere unterschiedliche Baugruppen aufweist, auf einfache Weise und mit großer Montagesicherheit montierbar. Da die Beleuchtungseinrichtung nur eine Sorte Buchsenteile aufweist, können diese mit entsprechend großer Stückzahl und damit kostengünstig produziert werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Baugruppe eine Leiterplatte aufweist, an der wenigstens ein mit Leiterbahnen der Leiterplatte verbundenes elektrisches Bauelement angeordnet ist, daß wenigsten ein Randbereich der Leiterplatte als mit dem Buchsenteil verbindbares Steckerteil ausgebildet ist und daß ein in diesem Randbereich befindlicher Leiterbahnabschnitt in Verbindungstellung der Steckverbindung eine als elektrischen Kontakt ausgebildete Anlagestelle des Buchsenteils kontaktiert. Das Steckerteil ist also durch einen Randbereich der Leiterplatte selbst gebildet, so daß eine Lötstelle oder dergleichen Verbindungsstelle zum Verbinden eines separaten Steckerteils mit der Leiterplatte eingespart werden kann. Die Beleuchtungseinrichtung ermöglicht dadurch eine einfache, kostengünstige und schnelle Montage. Die Leiterplatte ist mit ihrer Erstreckungsebene quer und insbesondere rechtwinklig zur Erstreckungsebene des Trägerteils angeordnet.
Zweckmäßig ist, wenn das Federelement als Blattfeder ausgebildet ist, die an ihrem Befestigungsende mit einem Buchsengehäuse des Buchsenteils verbunden ist, wobei die Anlagestelle für das Steckerteil an dem dem Befestigungsende gegenüberliegenden Endbereich der Blattfeder vorgesehen ist. Das wenigstens eine Federelement und daß vorzugsweise einstückig damit verbundene Buchsengehäuse können dann als kostengünstig herstellbares Biegestanzteil ausgebildet sein.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an dem dem Befestigungsende gegenüberliegenden Endbereich des Federelements eine das Federelement verlängernde laschenartige Fortsetzung vorgesehen, die zur Bildung einer Einführschräge für das Steckerteil mit Ihrer Längserstreckung schräg zur Steckrichtung von Buchsenteil und Steckerteil angeordnet ist. Das Steckerteil gleitet dann beim Aufstecken auf das Buchsenteil an der Einführschräge entlang, wodurch einerseits das Federelement aus seiner Ruhelage in die Gebrauchsstellung ausgelenkt wird und andererseits das Steckerteil an der Auflaufschräge geführt wird.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Buchsengehäuse beidseits einer Längsmittelebene der Steckeraufnahme jeweils wenigstens ein Federelement mit einer daran angeordneten Anlagestelle für das Steckerteil vorgesehen, wobei das Buchsenteil insbesondere symmetrisch zu der Längsmittelebene der Steckeraufnahme ausgebildet ist. Wenn das Buchsenteil mit Steckerteilen unterschiedlicher Dicke kombiniert wird, wird der Dickenunterschied zwischen den Steckerteilen dann von den beidseits der Längsmittelebene der Steckaufnahme befindlichen Federelementen ausgeglichen, also jeweils auf zwei Federelemente verteilt. Das Buchsenteil paßt sich dadurch besonders gut an Steckerteile unterschiedlicher Dicke an. Außerdem ergibt sich dabei auch ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Buchsenteil und dem Steckerteil.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist das Trägerteil als Leiterplatte mit wenigstens einer Leiterbahn ausgebildet, die ein an dem Trägerteil angeordnetes Buchsenteil direkt oder indirekt über wenigstens ein elektrisches Bauteil mit dem Leuchtmittel verbindet. Die Beleuchtungseinrichtung ist dann noch kostengünstiger herstellbar. Wenn über die Steckverbindungen mit dem Trägerteil wenigstens eine weitere Leiterplatte verbunden ist, deren Erstreckungsebene quer zur derjenigen des Trägerteils angeordnet ist, ermöglicht die Beleuchtungseinrichtung auf einfache Weise eine dreidimensionale Leiterbahnführung.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Buchsengehäuse U-förmig mit durch einen U-Quersteg miteinander verbundenen Schenkelteilen ausgebildet ist, welche die Steckeraufnahme seitlich begrenzen, und daß die Steckeraufnahme an ihren quer zu den Schenkelteilen angeordneten Stirnseiten randoffen ausgebildet ist. Die Steckerteile können dann mit ihrer Steckrichtung oder ihrer Längserstreckung in einer etwa parallel zu den U-Schenkelteilen angeordneten Längsmittelebene der Steckaufnahme schräg zur Mittelachse der Steckaufnahme in diese eingesetzt sein. Wenn die Steckerteile jeweils durch einen Randbereich einer Leiterplatte gebildet sind, kann zwischen dieser Leiterplatte und dem Trägerteil ein Keilspalt gebildet sein. Die Leiterplatte kann mit ihrer Längsmittelachse gegenüber der Erstreckungsebene des Trägerteils geneigt sein.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Buchsenteil eine Duchgangslochung des Trägerteils durchsetzt, daß die Schenkelteile des Buchsenteils in Vormontagestellung gegen die Rückstellkraft ihres Werkstoffs federnd elastisch bewegbar sind und daß an den Außenseiten der Schenkelteile jeweils voneinander beabstandete Haltevorsprünge gebildet sind, zwischen denen das Buchsenteil in Montagestellung in der Duchgangslochung des Trägerteils eingerastet gehalten ist. Die Schenkelteile des Buchsenteils sind dabei in Vormontagestellung gegen die Rückstellkraft ihres Werkstoffs aufeinander zu- und voneinander wegbewegbar, wodurch der Abstand zwischen der am weitesten vorstehenden Stelle eines an dem einen Schenkelteil angeordneten Haltevorsprungs von der am weitesten vorstehenden Stelle eines an dem anderen Schenkelteil angeordneten Haltevorsprungs größer ist als die entsprechende Querschnittsabmessung der Durchgangslochung des Trägerteils. Das Buchsenteil verrastet dann beim Einsetzen in die Durchgangslochung mit dem die Durchgangslochung umgrenzenden Randbereichs des Trägerteils und ist somit bereits unmittelbar nach dem Einsetzen in das Durchgangsloch an den Trägerteil fixiert. Das Buchsenteil kann dann in einem weiteren Arbeitsschritt mit einem benachbart zu dem Buchsenteil angeordneten Leiterbahnabschnitt des Trägerteils verlötet und somit fest mit dem Trägerteil verbunden werden.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein als Leiterplatte ausgebildetes Trägerteil einer Fahrzeug-Innenleuchte, an der mehrere unterschiedliche elektrische Baugruppen angeordnet sind, die über Steckverbindungen lösbar mit dem Trägerteil verbunden sind,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Steckverbindung zum Verbinden einer als elektrischer Schalter ausgebildeten Baugruppe mit einem als Leiterplatte ausgebildeten Trägerteil,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Steckkupplung zum Verbinden einer als Leiterplatte ausgebildeten Baugruppe mit einem ebenfalls als Leiterplatte ausgebildeten Trägerteil,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein als Leiterplatte ausgebildetes Trägerteil einer Fahrzeug-Innenleuchte, wobei das Trägerteil über eine Steckverbindung mit einer weiteren Leiterplatte verbunden ist, und
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 gezeigten Anordnung in Richtung des in Fig. 4 mit 7 bezeichneten Pfeils.
Eine Innenleuchte für ein Fahrzeug weist ein als Leiterplatte ausgebildetes Trägerteil 1 auf, daß in einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Leuchtengehäuse angeordnet ist. Die Innenleuchte kann beispielsweise am Dachhimmel des Fahrzeuginnenraums angeordnet sein. An dem Trägerteil 1 sind mehrere Leuchtmittel 2 angeordnet, von denen in Fig. 1 nur eines dargestellt ist. Die Leuchtmittel 2 sind jeweils als Glühlampe ausgebildet, die mittels einer Halterung 3 lösbar mit in dem Trägerteil 1 vorgesehenen Durchtrittsöffnungen 4 verbindbar sind. An der Halterung 3 sind jeweils elektrische Kontaktelemente angeordnet, die in Gebrauchsstellung mit ihrem einen Ende einen Anschlußkontakt des Leuchtmittels 2 und mit ihrem anderen Ende Leiterbahnen 5 des Trägerteils 1 kontaktieren. Die Leiterbahnen sind an der den Leuchtmitteln 2 zugewandten Vorderseite des Trägerteils 1 angeordnet. An dem Trägerteil 1 sind außerdem Anschlußstellen 6 zum Verbinden mit der elektrischen Stromversorgung des Fahrzeugs vorgesehen.
Jedes Leuchtmittel 2 ist jeweils über zwei an dem Trägerteil 1 angeordnete, mit den Leiterbahnen 5 des Trägerteils 1 verbundene elektrische Steckverbindungen mit einem elektrischen Schalter 7 verbunden, mit dem das betreffende Leuchtmittel 2 ein- und ausschaltbar ist. Von den Schaltern 7 ist in der Zeichnung nur einer dargestellt. Jede Steckverbindung weist jeweils ein Buchsenteil 8 mit einer Steckaufnahme 9 auf, in die in Verbindungsstellung der Steckverbindung ein Steckerteil 10a eingreift. Das Steckerteil 10a ist jeweils durch eine Kontaktfahne gebildet, die an der Rückseite des Schalters 7 angeordnet ist und elektrisch mit einem Schaltkontakt des Schalters 7 verbunden ist.
An dem Trägerteil 1 ist ferner ein als Leiterplatte ausgebildeter Bauteilträger 11 angeordnet, der zwei als Leuchtioden ausgebildete Leuchtmittel 12 trägt, die zur ambienten Beleuchtung eines Inneneinrichtungsteils des Fahrzeuginnenraums vorgesehen sind. Die Leuchtmittel 12 sind mit einem elektrischen Vorwiderstand 13 in Reihe geschaltet. Die Anschlüsse dieser, aus den Leuchtmitteln 12 und dem Vorwiderstand 13 gebildeten Reihenschaltung sind mit elektrischen Steckerteilen 10b verbunden, die jeweils in eine Steckaufnahme 9 eines an dem Trägerteil 1 befindlichen Buchsenteils 8 eingreifen und dieses kontaktieren. Diese Buchsenteile 8 sind über Leiterbahnen 5 des Trägerteils 1 mit den Stromversorgungs-Anschlußstellen 6 des Trägerteils 1 verbunden. Die Leuchtmittel 12 sind so geschaltet, daß sie bei Nachtbetrieb des Fahrzeugs ständig eingeschaltet sind.
An einander gegenüberliegenden Seiten der Steckaufnahme 9 sind an dem Buchsenteil 8 Anlagestellen 14 für das Steckerteil 10a, 10b vorgesehen, die jeweils als elektrisch leitender Kontakt ausgebildet sind. Die Anlagestellen 14 sind jeweils gegen die Rückstellkraft eines Federelements 15 in ihrem lichten Abstand zueinander veränderbar. In Fig. 2 und 3 ist erkennbar, daß die Anlagestellen 14 in Verbindungsstellung der Steckverbindung beidseits an dem Steckerteil 10a, 10b anliegen, so daß dieses zwischen den Anlagestellen 14 eingespannt ist.
Durch einen Vergleich von Fig. 2 und 3 ist ferner erkennbar, daß die Steckerteile 10b des Bauteilträgers 11 eine größere Dicke d1 aufweisen als die Dicke d2 der Steckerteile 10a der Schalter 7. Die diesen Steckerteilen 10a, 10b zugeordneten Buchsenteile 8 sind trotz der unterschiedlichen Dicke d1, d2 der Steckerteile 10a, 10b übereinstimmend ausgebildet. Der Federweg der Federelemente 15 der Buchsenteile 8a, 8b ist dazu derart dimensioniert, daß die Anlagestellen 14 die unterschiedlich dicken Steckerteile 10a, 10b in Verbindungstellung der durch die Buchsenteile 8 und die Steckerteile 10a, 10b gebildeten Steckkupplung jeweils kontaktieren. In Fig. 2 und 3 ist erkennbar, daß die Anlagestellen 14 in Verbindungsstellung um die Dicke des Steckerteils 10a, 10b voneinander beabstandet sind.
Wie in Fig. 5 besonders gut erkennbar ist, sind die Steckerteile 10b einstückig mit dem als Leiterplatte ausgebildeten Bauteilträger 11 verbunden und jeweils durch einen Randbereich des Bauteilträgers 11 gebildet. Dabei ist dieser Randbereich als zungenartiger Vorsprung ausgebildet. In Fig. 3 ist erkennbar, daß ein in diesem Randbereich befindlicher Leiterbahnabschnitt 16 in Verbindungsstellung der Steckverbindung die als elektrische Kontakte ausgebildeten Anlagestellen 14 des Buchsenteils 8 kontaktiert.
Das Federelement 15 ist als Blattfeder ausgebildet, die an ihrem Befestigungsende einstückig mit einem Buchsengehäuse 17 des Buchsenteils 8 verbunden ist. An ihrem dem Befestigungsende gegenüberliegenden Endbereich weist das Federelement 15 die Anlagestelle 14 für das Steckerteil 10a, 10b auf. Dieser Endbereich ist einstückig mit einer das Federelement 15 verlängernden laschenartigen Fortsetzung 18 verbunden, die zur Bildung einer Einführschräge für das Steckerteil 10a, 10b mit ihrer Längserstreckung schräg zu der mit dem Pfeil Pf 1 markierten Steckrichtung von Buchsenteil 8 und Steckerteil 10a, 10b angeordnet ist. In Fig. 1 bis 3 ist erkennbar, daß die Buchsenteile 8 jeweils bezüglich einer etwa in Steckrichtung Pf 1 verlaufenden Längsmittelebene 19 symmetrisch ausgebildet sind. Jedes Buchsenteil 8 weist zwei nebeneinander befindliche Paare von beidseits der Längsmittelebene 19 befindlichen Federelementen 15 auf. In Fig. 2 und 3 ist erkennbar, daß die Federelemente 15, ausgehend von ihrem Befestigungsende zu ihrer Anlagestelle 14, sich der Längsmittelebene 19 annähern und daß sich die laschenartigen Fortsetzungen 18, jeweils ausgehend von der Anlagestelle 14 zu ihrem freien Ende, von der Längsmittelebene 19 entfernen. Die Fortsetzungen 18 der paarweise einander zugeordneten Federelemente 15 sind jeweils V-förmig angeordnet und bilden einen Einführtrichter für das Steckerteil 10a, 10b.
Das Buchsengehäuse 17 ist in der Stirnseitenansicht etwa U-förmig ausgebildet und weist zwei sich über die gesamte Länge des Buchsenteils 8 erstreckende Schenkelteile 20 auf, die durch zwei voneinander beabstandete, an den Stirnenden des Buchsengehäuses 17 vorgesehene U-Querstege 21 miteinander verbunden sind. Die Schenkelteile 20 bilden seitliche Begrenzungswandungen für die Steckeraufnahme 9. Wie in Fig. 1 besonder gut erkennbar ist, ist die Steckeraufnahme 9 an ihren quer zu den Schenkelteilen 20 angeordneten Stirnseiten randoffen ausgebildet.
In Fig. 2 und 3 ist erkennbar, daß die Buchsenteile 8 jeweils eine Durchgangslochung des Trägerteils 1 durchsetzten. In einer Vormontagestellung, in der Buchsensteile 8 noch nicht in die Durchgangslochung eingesetzt sind, sind die Schenkelteile 20 der Buchsenteile 8 gegen die Rückstellkraft ihres Werkstoffs federnd aufeinander zu- und voneinander wegbewegbar. An den Außenseiten der Schenkelteile 20 sind jeweils voneinander beabstandete Haltevorsprünge 22a, 22b gebildet, zwischen denen das Buchsenteil 8 in Montagestellung in der Durchgangslochung des Trägerteils 1 eingerastet gehalten ist. Die Haltevorsprünge 22a sind mit den Leiterbahnen 5 des Trägerteils 1 verlötet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Bauteilträger 11 mit seiner Längserstreckungsrichtung schräg zur Erstreckungsebene des Trägerteils 1 angeordnet. Dabei ist zwischen dem Bauteilträger 11 und dem Trägerteil 1 ein Keilspalt 23 gebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das an dem breiten Ende des Keilspalts 23 angeordnete Steckerteil 10b in der Erstreckungsebene des Bauteilträgers 11 quer zur Erstreckungsrichtung des Trägerteils 1 eine größere Abmessung haben als das an dem schmalen Ende des Keilspalts 23 angeordnete Steckerteil 10b. Die Buchsenteile 8 weisen in einer in der Erstreckungsebene des Bauteilträgers 11 parallel zur Erstreckungsebene des Trägerteils 1 verlaufenden Richtung eine größere Breite auf als die Breite der Steckerteile 10b.
Die Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge weist also wenigstens ein an einem Trägerteil 1 angeordnetes Leuchtmittel 2 auf, das über an dem Trägerteil 1 angeordnete elektrische Steckverbindungen mit wenigstens einer elektrischen Baugruppe verbunden ist, beispielsweise einem Schalter 7 und/oder einem Bauteilträger 11. Die Steckverbindung hat ein Buchsenteil 8 mit einer Steckeraufnahme 9, in die in Verbindungsstellung der Steckverbindung ein Steckerteil 10a, 10b eingreift. An einander gegenüberliegenden Seiten der Steckeraufnahme 9 sind an dem Buchsenteil 8 Anlagestellen 14 für das Steckerteil 10a, 10b vorgesehen, von denen wenigstens eine als elektrischer Kontakt ausgebildet ist. Die Anlagestellen 14 sind gegen die Rückstellkraft wenigstens eines Federelements 15 in ihrem lichten Abstand zueinander verstellbar und liegen in Verbindungsstellung der Steckverbindung beidseits an dem Steckerteil 10a, 10b an. Die Steckerteile 10a, 10b von wenigstens zwei Steckverbindungen sind unterschiedlich dick. Trotz der unterschiedlichen Dicke dieser Steckerteile 10a, 10b sind die Buchsenteile 8 der Steckverbindungen übereinstimmend ausgebildet. Der Federweg der Federelemente 15 ist derart dimensioniert ist, daß die Anlagestellen 14 die unterschiedlich dicken Steckerteile 10a, 10b in Verbindungsstellung der Steckkupplung jeweils kontaktieren.

Claims

1. Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Innenleuchte, mit zumindest einem, an einem Trägerteil (1) angeordneten Leuchtmittel (2), das über mindestens an dem Trägerteil (1) angeordnete elektrische Steckverbindungen mit wenigstens einer elektrischen Baugruppe verbunden ist, beispielsweise einem Schalter (7) und/oder einem Bauteilträger (11), wobei die Steckverbindung ein Buchsenteil (8) mit einer Steckeraufnahme (9) aufweist, in die in Verbindungsstellung der Steckverbindung ein Steckerteil (10a, 10b) eingreift, wobei an dem Buchsenteil (8) an einander gegenüberliegenden Seiten der Steckeraufnahme (9) Anlagestellen (14) für das Steckerteil (10a, 10b) vorgesehen sind, die gegen die Rückstellkraft wenigstens eines Federelements (15) in ihrem lichten Abstand zueinander veränderbar sind und in Verbindungsstellung der Steckverbindung beidseits an dem Steckerteil (10a, 10b) anliegen, und wobei wenigstens eine dieser Anlagestellen (14) als elektrischer Kontakt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung wenigstens zwei Steckverbindungen hat, deren Steckerteile (10a, 10b) unterschiedlich dick sind, daß die Buchsenteile (8) dieser Steckverbindungen übereinstimmend ausgebildet sind, und daß der Federweg der Federelemente (15) dieser Buchsenteile (8) derart dimensioniert ist, daß die Anlagestellen (14) die unterschiedlich dicken Steckerteile (10a, 10b) in Verbindungsstellung der Steckkupplung jeweils kontaktieren.

2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe eine Leiterplatte aufweist, an der wenigstens ein mit Leiterbahnen der Leiterplatte verbundenes elektrisches Bauelement angeordnet ist, daß wenigsten ein Randbereich der Leiterplatte als mit dem Buchsenteil (8) verbindbares Steckerteil (10b) ausgebildet ist und daß ein in diesem Randbereich befindlicher Leiterbahnabschnitt (16) in Verbidnungstellung der Steckverbindung eine als elektrischen Kontakt ausgebildete Anlagestelle (14) des Buchsenteils (8) kontaktiert.

3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (15) als Blattfeder ausgebildet ist, die an ihrem Befestigungsende mit einem Buchsengehäuse (17) des Buchsenteils (8) verbunden ist, und daß die Anlagestelle (14) für das Steckerteil (10a, 10b) der Blattfeder vorgesehen ist.

4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Befestigungsende gegenüberliegenden Endbereich des Federelements (15) eine das Federelement (15) verlängernde laschenartige Fortsetzung (18) vorgesehen ist, die zur Bildung einer Einführschräge für das Steckerteil mit ihrer Längserstreckung schräg zur Steckrichtung von Buchsenteil (8) und Steckerteil (10a, 10b) angeordnet ist.

5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Buchsengehäuse (8) beidseits einer Längsmittelebene (19) der Steckeraufnahme (9) jeweils wenigstens ein Federelement (15) mit einer daran angeordneten Anlagestelle (14) für das Steckerteil (10a, 10b) vorgesehen ist und daß das Buchsenteil (8) insbesondere symmetrisch zu der Längsmittelebene (19) der Steckeraufnahme (9) ausgebildet ist.

6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (1) als Leiterplatte mit wenigstens einer Leiterbahn ausgebildet ist, die ein an dem Trägerteil (1) angeordnetes Buchsenteil (8) direkt oder indirekt über wenigstens ein elektrisches Bauteil mit dem Leuchtmittel (2) verbindet.

7. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Buchsengehäuse (17) U-förmig mit durch einen U-Quersteg (21) miteinander verbundenen Schenkelteilen (20) ausgebildet ist, welche die Steckeraufnahme (9) seitlich begrenzen, und daß die Steckeraufnahme (9) an ihren quer zu den Schenkelteilen (20) angeordneten Stirnseiten randoffen ausgebildet ist.

8. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Buchsenteil (8) eine Duchgangslochung des Trägerteils (1) durchsetzt, daß die Schenkelteile (20) des Buchsenteils (8) in Vormontagestellung gegen die Rückstellkraft ihres Werkstoffs federnd elastisch bewegbar sind und daß an den Außenseiten der Schenkelteile (20) jeweils voneinander beabstandete Haltevorsprünge (22a, 22b) gebildet sind, zwischen denen das Buchsenteil (8) in Montagestellung in der Duchgangslochung des Trägerteils (1) eingerastet gehalten ist.