DE10136571B4 - Verfahren zum partiellen Schutzbeschichten von Leiterplatten und Lackieranlage zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum partiellen Beschichten von mindestens einseitig bestückten Leiterplatten mit flüssigem Beschichtungsmaterial, bei dem die jeweilige Leiterplatten (11) in einem Abstand Δh von einer horizontalen Ebene (26) gehalten wird, in der die freien Randstirnflächen der Wände (16i) einer Lackierwanne (19) verlaufen, deren Konturenverlauf demjenigen der zu beschichtenden Fläche der Leiterplatte entspricht, wobei die Beschichtung durch Anfluten der zu beschichtenden Fläche erfolgt und nach dem Abfließen überschüssigen Beschichtungsmaterials das Aushärten der Leiterplattenbeschichtung erfolgt, gekennzeichnet durch
a) Wahl eines Abstandswertes Δh, der kleiner ist als die maximale Höhe hM eines sich bei einer Überbefüllung der Lackierwanne (19) ausbildenden konvexen Meniskus (28)
b) Füllen der Beschichtungswanne bis in einen überfüllten Zustand, bei dem das Volumen VI der Lackierflüssigkeitsmenge, die sich oberhalb der Ebene (26) der Stirnflächen (16i) der Wannenwand befindet, mindestens der Wert VI gemäß der Beziehung VI = AB·Δhentspricht, wobei mit AB die Grundfläche der Lackierwanne (19) bezeichnet ist, sowie...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum partiellen Schutzbeschichten von ein- oder beidseitig bestückten Leiterplatten und mit den weiteren im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen sowie eine zur Implementierung dieses Verfahrens geeignete Beschichtungsanlage.
  • Es ist bekannt ( DE 196 50 255 C2 ) eine partielle Schutzbeschichtung einer Leiterplatte, d. h. eine Schutzschicht, die nur einen Teil der jeweils beschichteten Plattenfläche abdeckt, dadurch zu erzielen, daß in einer Lackierwanne, auf deren koplanaren Wandstirnrändern die Platte aufliegt, ein unterhalb der Platte aufsteigender Strom von Flüssiglackmaterial erzeugt wird, der mit der den Konturen nach durch die Lackierwanne berandeten Beschichtungsfläche der Platte in benetzenden Kontakt gelangt und in einen seitlich über einen Plattenrand hinausragenden Teilbereich des Lackierwanne überströmen und über eine Ablaufkerbe eines Randabschnitts, der diesen überstehenden Teil der Wanne berandet, in einen den formgebenden Lackierwanne umgebenden Vorratsbehälter abströmen kann.
  • Das bekannte Verfahren ist hinsichtlich seiner Einsatzmöglichkeiten Beschränkungen unterworfen, da es z.B. Plattenbereichen, über die zur Entlüftung genutzte Wannenbereiche hinausragen, nicht möglich ist, den Plattenrand beschichtungsfrei zu halten. Daher ist das bekannte Verfahren jedenfalls dann nicht anwendbar, wenn eine Leiterplatte längs eines den Beschichtungsbereich vollständig umgebenden Randstreifens beschichtungsfrei bleiben muss.
  • Die in DE 197 36 273 A1 beschriebene Lösung dieses Problems erfordert jedoch vergleichsweise aufwendige Gestaltungen einer hierzu verwendbaren Lackierwanne mit einer Mehrzahl von Überlaufkanten, die sich zwischen Stirnrandabschnitten der Wannenwände erstrecken, auf den die zu lackierende Leiterplatte aufliegt. Diese Überlaufkanten müssen hinsichtlich ihrer Form sehr genau an das jeweilige Lackierproblem angepasst und präzise hinsichtlich ihrer Überströmquerschnitte abgestimmt sein, so dass die Herstellung der Lackierwanne mit einem erheblichen Zeitaufwand verknüpft ist und, mit der Folge, dass das bekannte Verfahren allenfalls bei großen Stückzahlen rentabel einsetzbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das hinsichtlich der Form der zu lackierenden Bereiche einer Leiterplatte keinen prinzipiellen Beschränkungen unterworfen ist, sowie eine Beschichtungsanlage zu seiner Durchführung anzugeben, die mit einer vergleichsweise einfacher gestalteten Lackierwanne eine rationelle Schutzbeschichtung von Leiterplatten auch bei relativ geringen Stückzahlen wirtschaftlich ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens, dem Grundgedanken nach, durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 und in Ausgegestaltungen dieses Verfahrens durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 6 und hinsichtlich einer zu seiner Anwendung geeigneten Beschichtungsanlage, dem Grundaufbau nach, durch die Merkmale des Anspruchs 7 gelöst, für die durch die Merkmale der Ansprüche 8 bis 18 teils alternativ, teils in Kombination realisierbare vorteilhafte Ausgestaltungen derselben näher spezifiziert sind.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Lackierwanne über ihr geometrisches Volumen hinaus so weit mit Flüssiglackmaterial befüllt, daß sich "oberhalb" der koplanaren Stirnränder der Lackierwanne ein konvexer Meniskus ausbildet, innerhalb dessen eine zur Schutzbeschichtung ausreichende Lackierflüssigkeitsmenge enthalten ist. Das Befüllen der Lackierwanne mit dieser Flüssiglackmenge erfolgt, während die Leiterplatte sich in einem Abstand von dem oberen Rand der Lackierwanne befindet, der signifikant größer ist als die von dem Rand der Wanne aus gemessene größte Höhe des Flüssigkeitsmeniskus. Sodann wird der Benetzungsvorgang durch stetige Verringerung des Abstandes der Leiterplatte von der Lackierwanne ausgelöst, wobei sich, ausgehend von der ersten Stelle, an der die Leiterplatte in Kontakt in dem Meniskus gelangt, die Ausbreitung der Lackierflüssigkeit zum Rand der Leiterplatte hin vollzieht. Die Abstandsverringerung erfolgt bis auf einen Wert Δh des Abstandes der Leiterplatte vom Rand der Lackierwanne, bei dem der sich ausbildende konvexe äußere Randmeniskus des oberhalb des Wannenrandes angeordneten Flüssigkeitsvolumens möglichst genau zwischen der Leiterplatte und den oberen Endstirnflächen der Wannenwände verläuft, so daß die Kontur der beschichteten Fläche in einem weitestmöglichen Maß exakt mit dem Verlauf des Randes der Wannenwände übereinstimmt.
  • Diese Konfiguration der Gesamtanordnung wird für einige Sekunden lang aufrechterhalten, während derer sich eine an der Leiterplatte gut haftende Flüssigkeitsschicht bildet. Sodann erfolgt – durch Absenken der Lackierwanne oder durch Anheben der Leiterplatte – wieder eine Vergrößerung des Abstandes der Platte von der Lackierwanne, wodurch eine Trennung der an der Leiterplatte haftende Flüssigkeitsschicht von der in der Lackierwanne enthaltenen Flüssigkeit erfolgt; In dieser Konfiguration von Leiterplatte und Lackierwanne kann überschüssiges Material von der Leiterplatte in die Lackierwanne hinein abtropfen, ohne dass diese überfließen kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine partielle Schutzbeschichtung mit beliebigem Konturenverlauf der Beschichtungsfläche, die, im mathematischen Sinne, auch mehrfach zusammenhängend sein kann, derart, daß innerhalb eines Beschichtungsbereiches auch beschichtungsfreie Bereiche erzielbar sind, je nach Gestaltung der Lackierwanne. Ein Entlüftungsproblem ist weitestgehend ausgeschlossen, da sich, ausgehend von einer "ersten" Benetzungsstelle zwischen der Leiterplatte und dem Flüssigkeitsspiegel des in der Lackierwanne enthaltenen Materials ein konkaver Randmeniskus ausbildet, der im Zuge der Abstandsverringerung von Leiterplatte und Lackierwanne von der Benetzungsstelle aus wegwandert, wodurch zwischen der Leiterplatte und dem Flüssigkeitsspiegel angeordnete Luft verdrängt wird. Selbst wenn sich, ausgehend von drei oder mehreren solcher "Erst "Benetzungsstellen mehrere solcher Randmenisken ausbilden sollten, was – theoretisch – zum Einschluß einer Luftblase führen könnte, können sich derart eingeschlossene Luftblasen nur zwischen schon benetzten Bereichen der Leiterplatte und dem Flüssigkeitsspiegel bilden, d. h. eine vollständige Benetzung der Leiterplattenbeschichtungsfläche ist in jedem Falle gewährleistet, wobei sich, nachdem die Flüssigkeitssäule zwischen der Leiterplatte und der Lackierwanne wieder abreißt, an der Leiterplatte eine zusammenhängende Schutzbeschichtung konstanter Dicke ausbilden kann.
  • Eine verfahrensgerechte Befüllung der Lackierwanne ist auf einfache Weise dadurch möglich, dass diese zunächst bis zu einer Höhe des Flüssigkeitsspiegels aufgefüllt wird, in der dieser in der Ebene der oberen schmalen Stirnflächen der Wannenabschnitte verläuft und sodann die Überbefüllung der Lackierwanne durch Zugabe der definierten Überfüllmenge erfolgt, was einerseits mittels einer elektronisch geregelten Dosierpumpe oder auch durch Einschütten einer Überfüllmenge definierten Volumens mittels eines Schüttbechers oder dergleichen geschehen kann.
  • In bevorzugter Durchführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Befüllung der Lackierwanne bis zu deren oberem Rand durch Befüllen eines Flutausgleichsbeckens, z. B. zylindrischer Form, das mit der Lackierwanne über eine flexible Leitung in kommunizierender Verbindung steht und hiernach durch Anheben des Flutausgleichsbeckens um einen Hub hF, der durch die Beziehung
    Figure 00050001
    gegeben ist, in der mit AB die Grundfläche der Lackierwanne und mit AF die Grundfläche des Flutausgleichsbeckens bezeichnet sind.
  • Nach dieser Befüllung der Lackierwanne kann die Benetzung der Beschichtungsfläche der Leiterplatte entweder dadurch erfolgen, daß die Abstandsverringerung zwischen Leiterplatte und Lackierwanne durch Absenken der Leiterplatte gegenüber der Lackierwanne bis auf den definierten Abstand Δh erfolgt, oder – alternativ – dadurch, daß die Verringerung des Abstandes der Leiterplatte von der Lackierwanne durch Anheben der Lackierwanne gegenüber der in definierter Position gehaltenen Leiterplatte erfolgt, wobei diese zweitgenannte Durchführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens als besonders vorteilhaft angesehen wird.
  • Im Hinblick auf eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Beschichtungsanlage wird die diesbezüglich eingangs genannte Aufgabe durch die Gesamtkombination der Merkmale des Patentanspruchs 7 gelöst, durch den dem Grundaufbau nach eine Beschichtungsanlage umrissen ist, bei der ein Anheben und Absenken des Flüssigkeitsspiegels des Flüssiglackmaterials durch Anheben und Absenken eines Flutausgleichsbeckens erfolgt, das mit einer Überlaufeinrichtung versehen ist, mittels derer die im Becken enthaltene Lackierflüssigkeitsmenge auf ein definiertes Volumen begrenzbar ist, und es ist eine Hubvorrichtung vorgesehen, mittels derer das Flutausgleichsbecken um definierte Hübe gegenüber der Lackierwanne anhebbar und absenkbar ist. Des weiteren ist eine Dosiereinrichtung vorgesehen, mit der eine mit einem Materialverbrauch zur Bildung einer Schutzschicht auf der Leiterplatte korrelierte Absenkung des Flüssigkeitsspiegels im Flutausgleichsbecken wieder kompensierbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Beschichtungsanlage hat den Vorteil, daß bei einer gestellfesten Anordnung der zu beschichtenden Leiterplatte und der Lackierwanne in dieser der Flüssigkeitsspiegel auf einfache Weise präzise angehoben und abgesenkt werden kann, ohne dass die Lackierwanne irgendwelchen Erschütterungen ausgesetzt ist.
  • Durch die Merkmale der Ansprüche 8 bis 10 sind einfache Gestaltungen der Beschichtungsanlage angegeben, die deren Benutzung und Einstellungen auf den jeweils zu beschichtenden Typ von Leiterplatten erleichtern.
  • Zu einer exakten Vorgabe des zwischen dem oberen Rand der Lackierwanne und der Leiterplatte einzuhaltenden Abstandes Δh sind von einem Randbereich einer Grundplatte der Lackierwanne außerhalb seines Mantels senkrecht aufragende, "starre" Stützen geeignet, deren effektive Höhe justierbar ist, z. B. Schrauben, die in Gewindehülsen schraubbar geführt sind, die von der Bodenplatte aufragen. Derartige Stützen können auch im Innenraum der Lackierwanne angeordnet sein und in bevorzugter Ausgestaltung als Benet zungsinitiatoren ausgebildet sein, insbesondere als Profilstäbe, die spitzwinkelig zueinander verlaufende Profilschenkelflächen haben, so daß in den hierdurch gebildeten V-förmigen Nuten eine Kapillarwirkung entsteht, durch die Flüssiglackmaterial entlang der Stützen emporsteigen kann, so daß eine erste Benetzung der Beschichtungsfläche im Bereich der Stützstellen erfolgt.
  • Die Nutzung der Kapillarwirkung zur Schutzbeschichtung von Leiterplatten ist aus der eingangs erwähnten DE 196 50 225 C2 in der Form bekannt, dass eine der Form der zu beschichtenden Plattenfläche entsprechende, gedrängte Anordnung von Pinselborsten vorgesehen wird, die in ihrer Gesamtheit einen Kapillarsaugköper bilden, der an seiner Unterseite in eine Lackierflüssigkeitsbad eintaucht und sich durch Kapillarwirkung vollsaugt. Auf diesen Kapillarsaugkörper wird die Leiterplatte aufgelegt und auf der gesamten Beschichtungsseite gleichzeitig lackiert. Diese Art der Beschichtung ist jedoch allenfalls für die Lötseite einer Leiterplatte geeignet.
  • In Kombination mit starren äußeren und/oder inneren derartigen abstandshaltenden Stützen können als innere Stützen mit Benetzungsinitiatorfunktion auch Stützen mit einem nachgiebigen Stützendabschnitt vorgesehen sein, der z. B. aus einem porösen, saugfähigen Schaumstoffmaterial besteht.
  • Wenn solche flexiblen Stützen vorgesehen sind, ist es, um die Leiterplatte im vorgesehenen Abstand Δh vom oberen Wannenrand zu halten, notwendig, die Leiterplatte mit einer Mindestkraft an die abstandsbestimmenden Stützen anzudrücken. Ein hierzu geeignetes, gemäß Anspruch 15 vorgesehenes System von Niederhaltern, ist auf einfache Weise durch eine Anordnung von Schraubenfedern realisierbar, die sich an einer höhenverstellbaren Traverse abstützen und auf Teller drücken, die an der der Beschichtungsseite abgewandten Seite der Leiterplatte angreifen.
  • Im Hinblick auf eine elektronische Steuerung des Beschichtungsverfahrensablaufes ist es vorteilhaft, wenn eine Sensoreinrichtung vorgesehen ist, mittels derer das Niveau des Flüssigkeitsspiegels in der Lackierwanne selbsttätig erfassbar ist. Eine besonders günstige Anordnung einer solchen Sensoreinrichtung ist oberhalb eines seitlich über einen Plattenrand hinausragenden Bereiches der Lackierwanne möglich, selbstverständlich unter der Voraussetzung, daß die Leiterplatte im Bereich dieses Randes beschichtet werden kann.
  • Eine derartige seitliche Erweiterung der Lackierwanne hat auch den Vorteil, daß ein relativ großvolumiges Flüssigkeitsreservoir vorhanden ist, aus dem Flüssiglackmaterial rasch in den Benetzungsbereich nachströmen kann, wenn der Benetzungsvorgang einsetzt, der, bedingt durch die rasche Ausbildung des konkaven Randmeniskus, zu einem spontan erhöhten Bedarf an Flüssiglackmaterial im Benetzungsbereich führt.
  • Eine im vorgenannten Sinne vorteilhafte Anordnung der Sensoreinrichtung kann auch an einem seitlich außerhalb der Lackierwanne angeordneten Steigrohr sein, das mit dem Becherinnenraum in kommunizierender Verbindung steht.
  • Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens und einer zu seiner Durchführung geeigneten Beschichtungsanlage ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispiels derselben sowie der Erläuterung der Art ihrer Benutzung anhand der Zeichnung. Es zeigen
  • 1 eine schematisch vereinfachte Ansicht einer erfindungsgemäßen Beschichtungsanlage zur Schutzbeschichtung einer Leiterplatte mit einem an einem Gestell ortsfest abgestützten Lackierwanne und einem mit dieser über eine flexible Leitung kommunizierend verbundenen anhebbaren und absenkbaren Flutausgleichsbecken, teilweise im Schnitt längs der Ebene I-I der 2b,
  • 2a eine Ansicht der Beschichtungsseite der Leiterplatte,
  • 2b die Lackierwanne der Anlage in Draufsicht,
  • 2c bis 2e Detaildarstellungen des Verlaufs von Flüssigkeitsbegrenzungsflächen im Bereich des Randes der Lackierwanne der Anlage gemäß 1, zur Erläuterung ihrer Funktion,
  • 3a und 3b eine der Beschichtungsanlage gemäß 1 entsprechende Beschichtungsanlage in verschiedenen Phasen des Beschichtungsvorganges zugeordneten Konfigurationen, zur Erläuterung einer bevorzugten Durchführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 3c das Ventilsymbol eines Funktionssteuerventils der Beschichtungsanlage gemäß 1,
  • 4 eine bei den Anlagen gemäß den 1 und 3a bis 3c einsetzbare Lackierwanne mit Benetzungsinitiatoren und einem Niederhaltersystem für die Leiterplatte, und
  • 5 den Querschnitt eines bei der Lackierwanne gemäß 4 einsetzbaren Benetzungsinitiatorstabes.
  • Die in den 1 sowie 3a und 3b insgesamt mit 10 bezeichnete Beschichtungsanlage dient zur Schutzbeschichtung von Leiterplatten 11, die ein- oder beidseitig mit elektronischen Bauelementen 12i (i = 1, 2, ..., n) bestückt sind und in der Regel beidseitig mit der Schutzbeschichtung versehen werden sollen.
  • Die Kontur 13 (2a) der zum Zweck der Erläuterung als – einfach – zusammenhängend vorausgesetzten Beschichtungsfläche 14 der Leiterplatte 11 wird – im wesentlichen – durch den Verlauf äußerer Randkanten koplanarer freier Stirnflächen 16i (i = 1, 2, ..., n) von Mantelabschnitten 17i eines insgesamt mit 18 bezeichneten Mantels eine trogförmigen Lackierwanne 19 bestimmt, die durch eine ebene Bodenplatte 21 und den von dieser senkrecht aufragenden Mantel 18 gebildet ist, wobei diese Bodenplatte 21 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel allseitig über die durch den Mantel 18 begrenzte Grundfläche des Wanneninnenraumes 22 hinausragt.
  • Die Lackierwanne 19 ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß die Ebene 26, in der die die koplanaren freien Stirnflächen 16i der Mantelwandabschnitte 17i liegen, parallel zu den großflächigen Begrenzungsflächen der Bodenplatte 21 der Lackierwanne 19 verläuft.
  • Die Lackierwanne 19 ist mit einem in ihren Innenraum 22 mündenden Anschlußstutzen 23 versehen, über den sowohl flüssiges Schutzlackmaterial in die Lackierwanne 19 eingeleitet als auch aus dieser wieder abgelassen werden kann.
  • Der Anschlußstutzen 23 der Lackierwanne 19 ist mit einem Steueranschluß 48 eines unterhalb der Lackierwanne 19 angeordneten, in der 3c durch sein Ventilsymbol wiedergegebenen Funktionssteuerventils 49 hydraulisch verbunden, das als alternativ mit dem Anschlußstutzen 23 verbindbare Anschlüsse einen Ausgleichsanschluß 51 hat, der über eine durch einen flexiblen Schlauch 36 gebildete Ausgleichsleitung 52 mit dem mit Lackierflüssigkeit verfüllten Innenraumbereich 53 eines Flutausgleichsbeckens 33 in permanent kommunizierender Verbindung gehalten ist, sowie einen Rücklaufanschluß 54, über den über eine Rücklaufleitung 56 Lackierflüssigkeit aus der Lackierwanne 19 in einen Vorratsbehälter 46 für Lackierflüssigkeit zurückgeleitet werden kann.
  • Das Funktionssteuerventil 49 ist bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel als 3/3-Wege-Ventil ausgebildet, das eine dem Lackierbetrieb zugeordnete Funktionsstellung I hat, in der der Innenraum 53 des Flutausgleichsbeckens 33 kommunizierend mit dem Innenraum 22 der Lackierwanne 19 verbunden ist und diese Innenräume gegen den Vorratsbehälter 46 abgesperrt sind, sowie eine Funktionsstellung II, in der der Innenraum 22 der Lackierwanne 19 gegen den Innenraum 34 des Flutausgleichsbeckens 33 abgesperrt, jedoch kommunizierend mit dem Vorratsbehälter 46 verbunden ist, und eine "Mittel"-Stellung 0, in der sowohl die Lackierwanne 19 als auch das Flutausgleichsbecken 33 gegen den Vorratsbehälter 46 der Beschichtungsanlage abgesperrt sind.
  • Die insoweit erläuterte Anlage 10 kann zur Aufbringung einer Schutzlackschicht auf die jeweilige Beschichtungsfläche 14 der als planeben vorausgesetzten Leiterplatte 11 wie folgt benutzt werden:
    Die Lackierwanne 19 wird an einem in der 1 durch lediglich zwei Auflager 24 repräsentierten Anlagengestell in eine Position gebracht, in der die Ebene 26, in der die freien Stirnflächen 16i der Mantelwandabschnitte 17i liegen, exakt horizontal verläuft. Die zu beschichtende Leiterplatte 11 wird oberhalb der Lackierwanne 19 mit exakt horizontalem Verlauf der Beschichtungsfläche 14 in einem kleinen Abstand Δh angeordnet, der z.B. durch Stützen 27j (j = 1, 2, ..., m) bestimmt ist, die außerhalb des Wannenmantels 18 angeordnet sind und senkrecht von der Bodenplatte 21 aufragen, wobei die Abstützung der Leiterplatte 11 an der Lackierwanne 19 im Sinne einer Dreipunktauflage statisch bestimmt oder im Sinne einer Mehrpunktauflage statisch auch überbestimmt sein kann.
  • Der Abstand Δh wird etwas geringer gewählt als die maximale Höhe hM eines konvexen Meniskus 28 (2c) des Lackiermaterials 29, der sich gemäß den rheologischen Eigenschaften des zur Schutzlackierung verwendeten Flüssiglackmaterials ausbilden kann, wenn die Lackierwanne 19 mit dem zur Beschichtung verwendeten Lackiermaterial 29 befüllt wird, bis dieses über die Außenkanten 31i der Mantelabschnitte 17i der Lackierwanne 19 abzuströmen beginnt.
  • Zur Vorbereitung des Beschichtungsvorganges wird die Lackierwanne 19 zunächst so weit mit Flüssiglackmaterial befüllt, daß der Flüssigkeitsspiegel 32 in der Ebene 26 der Mantelstirnflächen 16i liegt, wie in der 1 dargestellt. Diese Befüllung kann z.B. durch Einfüllen von Flüssiglackmaterial in das Flutausgleichsbecken 33 erfolgen, dessen Innenraum 34 über die Ausgleichsleitung 52 mit dem Innenraum 22 der Lackierwanne 19 in kommunizierender Verbindung steht.
  • Von diesem Befüllungszustand der Lackierwanne 19 ausgehend, bei dem der Flüssigkeitsspiegel in Höhe des Wannenrandes verläuft, erfolgt die weitere Anhebung des Flüssigkeitsspiegels über die Ebene 26 der Mantelstirnflächen 16i hinaus nunmehr durch Anheben des in ausreichender Menge mit Flüssiglackmaterial befüllten Flutausgleichsbeckens 33 um einen definierten Befüllhub hF, der im wesentlichen durch die Beziehung
    Figure 00130001
    gegeben ist, in der mit AF die Grundfläche des als zylindrisch-topfförmig vorausgesetzten Flutausgleichsbeckens 33 bezeichnet ist. Während der Ausführung des Füllhubes hF steigt der Flüssigkeitsspiegel 32 über der Lackierwanne, zunächst unter Ausbildung eines konvexen Randmeniskus, kontinuierlich an, bis er in benetzenden Kontakt mit der Beschichtungsfläche 14 der Leiterplatte 11 gelangt.
  • Bedingt durch die zwischen der Leiterplatte 11 und dem Flüssiglackmaterial wirksamen Oberflächenkräfte zieht die Leiterplatte nunmehr Flüssiglackmaterial gleichsam an, wobei das Beschichtungsmaterial von der "ersten" Berührungsstelle aus gleichmäßig nach außen über die Beschichtungsfläche 14 verteilt wird. Hierbei bildet sich zwischen der Beschichtungsfläche und dem Flüssigkeitsspiegel in der Lackierwanne ein konkaver Meniskus 37 (2d) aus, der statischem Gleichgewicht der in der Leiterplatte, dem Flüssiglackmaterial und den Lackierwannenwänden wirksamen Oberflächen- und Molekularkräfte entspricht. Die durch den Füllhub hF vorgebbare, der Lackierwanne zugeführte Lackierflüssigkeitsmenge wird so bemessen, daß in der für die Befüllung der Lackierwanne 19 genutzten angehobenen Position des Flutausgleichsbeckens 33 die durch den konkaven Meniskus 37 bedingte Einschnürung 38 der "scheibenförmigen" Flüssigkeitssäule 39, zwischen den Randkanten der freien Stirnflächen 16i des Wannenmantels 18 und der Leiterplatte 11 angeordnet ist, derart, daß der Verlauf des Konturenrandes der beschichteten Fläche 14 der Leiterplatte im wesentlichen dem Konturenverlauf der äußeren freien Randkanten der Lackierwannenmantelabschnitte 17i entspricht.
  • Nachdem diese Position für eine kurze Zeitspanne von z.B. einigen Sekunden aufrechterhalten worden ist, wird der Flüssigkeitsspiegel in der Lackierwanne 19 durch Absenken des Flutausgleichsbeckens 33 wieder abgesenkt, wodurch die Flüssigkeitssäule 39, deren Randmeniskus beim Absenken gleichsam nach innen wandert, abreißt und sich wieder ein lichter Abstand zwischen der an der Leiterplatte haften bleibenden Lackierschicht und dem Flüssigkeitsspiegel des in der Lackierwanne verbleibenden Materials ergibt. Soweit zunächst überschüssiges Schutzlackmaterial an der Leiterplatte haften geblieben ist, kann dieses nunmehr in die Lackierwanne abtropfen, bis sich im Bereich der Beschichtungsfläche 14 der Leiterplatte 11 die statischem Gleichgewicht der Oberflächenkräfte entsprechende gleichmäßige Dicke der Schutzschicht eingestellt hat.
  • Zu einer mehr in die Einzelheiten gehenden Erläuterung einer speziellen Gestaltung der Beschichtungseinrichtung 10, die eine rationelle Durchführung der anhand der 1 und 2a bis 2d erläuterten Vorgehensweise ermöglicht, sei nunmehr auch auf die 3a und 3b Bezug genommen:
    Das Flutausgleichsbecken 33 der Beschichtungsanlage 10 ist gemäß den gegenüber der Darstellung der 1 schematisch erheblich vereinfachten Darstellungen der 3a und 3b – zum Zweck der Erläuterung – als nach oben offener, zylindrischer Topf vorausgesetzt, der im Inneren mit einem in zentraler Anordnung dargestellten Überlaufrohr 41 versehen ist, dessen Überlauföffnung 42 unterhalb der Ebene angeordnet ist, die durch die freie Stirnrandfläche 43 des zylindrischen Mantels des Flutausgleichsbeckens 33 markiert ist. Das Flutausgleichsbecken 33 ist somit bis zur Höhe hr des Überlaufrohres befüllbar. Überschüssiges Material strömt über eine Überlaufleitung 44 zu einem Vorratsbehälter 46 der Anlage 10 ab.
  • Es ist eine Dosierpumpe 47 vorgesehen, mittels derer Schutzlackmaterial in definierter Menge aus dem Vorratsbehälter 46 in das Flutausgleichsbecken 33 förderbar ist.
  • Wenn die Dosierpumpe 47 als volumetrisch ansaugende und verdrängende Pumpe, z. B. wie in der 3a schematisch angedeutet, als selbstsaugende Kolbenpumpe ausgebildet ist, ist deren Eingangsrückschlagventil 47' zweckmäßigerweise in dem mit Flüssiglackmaterial verfüllten Bereich 46' des Vorratsbehälters 46 angeordnet.
  • Das Flutausgleichsbecken 33 ist mittels einer der Einfachheit halber lediglich in der 3a schematisch als – pneumatischer – Zylinder dargestellten Hubvorrichtung 57 aus einer "unteren" Ausgangsstellung (dargestellt in 1), in der die Mündungsöffnung 42 des Überlaufrohres 41 in der Ebene 26 der freien Stirnflächen 16i der Mantelwand der Lackierwanne 19 liegt, in eine obere Endstellung – die Lackierposition – anhebbar, die um so viel höher ist als die tiefer liegende "untere" Ausgangsstellung, daß die beim Anheben des Flutausgleichsbeckens 33 über die durch den Schlauch 36 gebildete Ausgleichsleitung 52 in die Lackierwanne 19 überströmende Schutzlackflüssigkeit einen die freien Stirnflächen 16i zunächst flach konvex gewölbt überragenden Randmeniskus 28 und sodann, nachdem die Lackierflüssigkeit mit der Leiterplatte 11 in benetzenden Kontakt gelangt ist, den konkav gewölbten Meniskus 38 gemäß 2d ausbilden und die Beschichtungsfläche 14 der Leiterplatte vollständig benetzen kann, dies natürlich unter der Voraussetzung, daß, wie in der 1 dargestellt, vor dem Anheben des Flutausgleichsbeckens 32 dieses bis in Höhe der Mündungsöffnung 42 des Überlaufrohres 41 mit dem Flüssiglackmaterial befüllt war und demgemäß auch wegen der kommunizierenden Verbindung des Flutausgleichsbeckens 33 und der Lackierwanne 19 in dieser der Flüssigkeitsspiegel 32 in Höhe der freien Stirnflächen 16i ihrer Mantelwandabschnitte 17i verläuft.
  • Diese "Lackierposition", in der das Flutausgleichsbecken 33 gegenüber der in der 1 dargestellten Ausgangsstellung um den Betrag hauf angehoben ist, ist in der 3a dargestellt. Dieser Position entspricht der in der 2d vereinfacht dargestellte Verlauf des Flüssigkeitsmeniskus 37 mit der Einschnürung 38 der Flüssigkeitssäule zwischen der Leiterplatte 11 und der Lackierwanne 19.
  • Nachdem diese Lackierposition für eine Zeitspanne, die für eine vollständige Benetzung der Beschichtungsfläche 14 der Leiterplatte 11 ausreichend ist, aufrechterhalten worden ist, wird das Flutausgleichsbecken 33 mittels der Hubvorrichtung 57 wieder in eine untere Endstellung abgesenkt, die unterhalb der in der 1 dargestellten Ausgangsstellung liegt, wobei Lackierflüssigkeit aus der Lackierwanne 19 in das Flutausgleichsbecken zu rückströmt und dadurch die "schichtförmige" Flüssigkeitssäule zwischen der Leiterplatte 11 und den freien Stirnflächen der Lackierwanne abreißt.
  • Hierdurch wird die in der 3b dargestellte Konfiguration der Anlage 10 erzielt, in der der Flüssigkeitsspiegel 32 in der Lackierwanne 19 signifikant unterhalb der Ebene 26 der freien Stirnflächen 16i der Lackierwannenmantels 18 liegt. In dieser Konfiguration gemäß 3b kann überschüssiges Flüssiglackmaterial von der Leiterplatte 11 in die Lackierwanne 19 hinein abtropfen, wonach die nunmehr beschichtete Leiterplatte abgenommen und z.B. zum Aushärten des Lackmaterials in einen Trockenofen gebracht werden kann.
  • Hiernach wird das Ausgleichsbecken wieder in die in der 1 dargestellte Ausgangsstellung angehoben, so daß die Mündungsöffnung 42 des Überlaufrohres 41 wieder in Höhe der Ebene 26 der freien Stirnflächen 16 des Lackierwannenmantels 18 liegt und hiernach mittels der Dosierpumpe 47 in das Flutausgleichsbecken 33 eine definierte Flüssiglackmenge eingespeist, die mindestens dafür ausreichend ist, daß nach dem Nachfüllen der Flüssigkeitsspiegel 32 im Flutausgleichsbecken 33 wieder in Höhe der Mündungsöffnung 42 des Überlaufrohres 41 und in der Lackierwanne 19 wieder in Höhe der freien Stirnflächen 16i des Wannenmantels verläuft, d.h. die in der 1 dargestellte "Ausgangs"-Konfiguration wieder vorliegt, aus der heraus ein nachfolgender Beschichtungszyklus einer Leiterplatte 11 erfolgen kann.
  • In einem automatisch gesteuerten "industriellen" Betrieb der Beschichtungsanlage 10 bleiben nach einem ersten Lackiervorgang die freien Stirnflächen 16i der Wannenmantelabschnitte mit Flüssiglackmaterial (2e) benetzt, d. h. es bildet sich auf diesen eine dünne Lackschicht 59 mit nach oben konvexer Wölbung aus, deren vertikale Dicke δ bei der Wahl des Abstandes Δh der Leiterplatte von den Stirnflächen 16i der Lackierwanne 19 berücksich der Leiterplatte von den Stirnflächen 16i der Lackierwanne 19 berücksichtigt werden muß, damit auch im Dauerbetrieb sichergestellt ist, daß der Spalt zwischen der Beschichtungsseite der Leiterplatte 11 und dieser Lackschicht 59 hinreichend hoch ist, daß beim Aufsteigen der Lackierflüssigkeit bis in Berührungskontakt mit der Beschichtungsseite der Leiterplatte 11 zwischen dieser und dem Lackmaterial verdrängte Luft durch den Spalt ungehindert entweichen kann.
  • Zur Erläuterung möglicher Abwandlungen der Anlage 10 gemäß den 1 sowie 3a und 3b sei nunmehr auf die in der 4 dargestellte Lackierwanne 19' Bezug genommen, bei der die Leiterplatte 11 tragende Stützen 27' in dem mit Lackierflüssigkeit verfüllbaren Innenraum 22 angeordnet sind. Ergänzend können den Stützen 27 gemäß 1 entsprechende, außerhalb der Lackierwanne 19' angeordnete Stützen 27 vorgesehen sein.
  • Die im Innenraum 22 angeordneten Stützen 27' werden als Benetzungsinitiatoren genutzt, die durch ihre Anlage an der Beschichtungsseite der Leiterplatte Bereiche derselben markieren, an denen die Benetzung der Beschichtungsseite einsetzen soll, um eine definierte Ausbildung der Schutzlackschicht zu unterstützen.
  • Die im Innenraum 22 der Lackierwanne 19 angeordneten Stützen 27' haben an ihren oberen, plattenseitigen Enden elastisch nachgiebige Stützabschnitte 61, die aus einem saugfähigen Kunststoffmaterial bestehen, z. B. einem offenporigen Schaumstoff, der sich, bedingt durch Kapillarwirkung, in der Art eines Schwammes mit Flüssiglackmaterial vollsaugen kann. Diese Stützabschnitte ragen in das in der Lackierwanne enthaltene Flüssiglackmaterial 29 hinein und über die freien Stirnflächen 16i um etwas mehr als den vorgesehenen "Lackier"abstand Δh hinaus, so lange die Leiterplatte 11 nicht aufgesetzt ist. Um eine definierte Abstandseinstellung der Leiterplatte zu ermöglichen, ist eine Anordnung von Niederhaltern 62 vorgesehen, die an einer gestellfesten Traverse 63 abgestützt sind. Die Niederhalter 62 umfassen vorspannbare Schraubenfedern 64, die Stützteller 66 gegen die Oberseite der Leiterplatte 11 drücken, jeweils an den den becherinneren Stützen gegenüberliegenden Stützstellen. Auch im Bereich der äußeren "starren" Stützen 27 können oberhalb derselben an der Leiterplatte 11 angreifende Niederhalter 62 vorgesehen sein. Durch die Wirkung der Niederhalter 62 wird die Leiterplatte 11 gegen die aus einer Kompression der nachgiebigen Stützabschnitte 61 der wanneninneren Stützen 27' resultierende – relativ schwache – Rückstellkraft gegen die "festen" Stützen 27 gedrängt und dadurch in definiertem Abstand Δh vom Rand der Lackierwanne 19' gehalten.
  • Zusätzlich oder alternativ zu inneren Stützen 27' mit nachgiebigem Stützabschnitt können als Benetzungsinitiatoren auch starre Stützsäulen 68 vorgesehen sein, an deren freien oberen Enden die Beschichtungsseite der Leiterplatte unmittelbar abstützbar ist. Eine solche Stützsäule 68 ist im mittleren Teil der 4 beispielhaft dargestellt. Sie hat, wie der 5 entnehmbar, einen kreuzförmigen Querschnitt. In den vier durch die Balkenschenkel 691 bis 694 des Kreuzprofilstabes 68 gebildeten "vertikalen" V-Nuten 711 bis 714 steigt durch Kapillarwirkung Flüssiglackmaterial unter Bildung eines sich über die Höhe der Stützsäule 68 erstreckenden konkaven Meniskus 72 bis zum oberen Stützende der Säule 68 auf, wo es, schon bevor beim Fluten der Lackierwanne der Flüssigkeitsspiegel 32 die Beschichtungsfläche erreicht, zu einer Benetzung der Leiterplatte 11 im Stützenbereich führt.
  • Es versteht sich, daß Benetzungsinitiatoren mit der anhand der 4 und 5 geschilderten Funktion unter Ausnutzung der Kapillarwirkung auf vielfältige Weise realisierbar sind.
  • Bei der Schutzlackierung der mit Bauelementen 12i bestückten Leiterplattenseite vermitteln in der Regel die von der Leiterplatte abstehenden Bauelemente eine die Benetzung fördernde Initiatorenfunktion.
  • Bei der anhand der 1 sowie 3a und 3b erläuterten Gestaltung der Beschichtungsanlage 10 wird das Ausgangsniveau des Flüssigkeitsspiegels 32, von dem aus durch Anheben des Flutausgleichsbeckens 33 die Anhebung des Flüssigkeitsspiegels 32 in der Lackierwanne 19 erfolgt, gleichsam konstruktiv, dadurch vorgegeben, dass die Lackierwanne 19 während des Lackierens in einer definierten Position gehalten ist, z. B. durch seine Abstützung an den Auflagern 24, und eine definiert, z. B. mittels eines nicht dargestellten Wegmeßsystems kontrolliert, anfahrbare Ausgangsposition für das Flutausgleichsbecken 33 vorgesehen ist, in der die Öffnung 42 des Überlaufrohres 41 in Höhe der freien Stirnflächen 16i des Mantels 18 der Lackierwanne 19 angeordnet ist.
  • Für eine Ablaufsteuerung periodisch erfolgender Lackierzyklen ist es jedoch zweckmäßig, das Ausgangsniveau des Flüssigkeitsspiegels 32 in der Lackierwanne 19 erfassen zu können, da, bedingt durch Strömungswiderstände im kommunizierenden Lackierwannen-/Flutausgleichsbecken-System, das Niveau in der Lackierwanne 19 dem Flüssigkeitsniveau im Flutausgleichsbecken 33 mit einer Zeitverzögerung folgt.
  • Demgemäß ist es zweckmäßig, wenn die Lackierwanne 19, mit einem in der 1 schematisch angedeuteten Steigrohr 73 versehen ist, das eine Überwachung des Flüssigkeitsspiegels gleichsam außerhalb der Lackierwanne ermöglicht.
  • Hierzu kann auch ein schematisch angedeuteter elektronischer oder elektromechanischer, ggf. auch ein photoelektrischer Sensor 74 vorgesehen sein, der ein elektrisches Ausgangssignal abgibt, sobald der Flüssigkeits spiegel 32 im Steigrohr 73 das Referenzniveau erreicht hat, wobei das Steigrohr 73 selbstverständlich so dimensioniert sein muß, daß es selbst keine nennenswerte Zeitverzögerung des Anstieges des Flüssigkeitsspiegels im Steigrohr 73 gegenüber denjenigen in der Lackierwanne 19 verursacht.
  • Das Steigrohr 73 vermittelt auch die Funktion eines Reservoirs, aus dem rasch Flüssiglackmaterial in der Lackierwanne 19 überströmen kann, wenn sich, nachdem das Flüssiglackmaterial mit der Leiterplatte 11 in benetzenden Kontakt gelangt ist, der von der Erstbenetzungsstelle aus rasch zum Becherrand hin wandernde konkave Meniskus ausbildet, innerhalb dessen das Flüssiglackmaterial von der Leiterplatte gleichsam angezogen wird.
  • Eine zur Überwachung des Flüssigkeitsspiegels 32 in der Lackierwanne 19 geeignete Ausbildung derselben kann auch darin bestehen, dass die Lackierwanne einseitig über einen freien Rand der Leiterplatte hinausragt, so daß der Flüssigkeitsspiegel 32 in der Lackierwanne 19 "direkt" einer optischen oder elektronischen Überwachung zugänglich ist.
  • Auch bei dieser Ausbildung der Lackierwanne 19 wirkt deren außerhalb der Beschichtungsfläche der Leiterplatte angeordneter Wannenbereich wie ein Ausgleichsreservoir, aus dem, wenn die Benetzung der Leiterplatte 11 spontan einsetzt, Flüssiglackmaterial rasch in den Benetzungsbereich nachströmen kann.
  • Es versteht sich, daß eine Beschichtungsanlage 10, wie anhand der 1 sowie 3a und 3b erläutert, auch für eine gleichzeitige Bestückung mit einer Mehrzahl von Lackierwanne 19 ausgelegt sein kann.

Claims (18)

  1. Verfahren zum partiellen Beschichten von mindestens einseitig bestückten Leiterplatten mit flüssigem Beschichtungsmaterial, bei dem die jeweilige Leiterplatten (11) in einem Abstand Δh von einer horizontalen Ebene (26) gehalten wird, in der die freien Randstirnflächen der Wände (16i ) einer Lackierwanne (19) verlaufen, deren Konturenverlauf demjenigen der zu beschichtenden Fläche der Leiterplatte entspricht, wobei die Beschichtung durch Anfluten der zu beschichtenden Fläche erfolgt und nach dem Abfließen überschüssigen Beschichtungsmaterials das Aushärten der Leiterplattenbeschichtung erfolgt, gekennzeichnet durch a) Wahl eines Abstandswertes Δh, der kleiner ist als die maximale Höhe hM eines sich bei einer Überbefüllung der Lackierwanne (19) ausbildenden konvexen Meniskus (28) b) Füllen der Beschichtungswanne bis in einen überfüllten Zustand, bei dem das Volumen VI der Lackierflüssigkeitsmenge, die sich oberhalb der Ebene (26) der Stirnflächen (16i ) der Wannenwand befindet, mindestens der Wert VI gemäß der Beziehung VI = AB·Δhentspricht, wobei mit AB die Grundfläche der Lackierwanne (19) bezeichnet ist, sowie Aufrechterhaltung dieses Zustandes für einige Sekunden und c) stetige Verringerung des Abstandes zwischen Leiterplatte (11) und Lackierwanne (19), wobei der Randmeniskus nach innen wandert und überschüssiger Lack abtropfen kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackierwanne (19) zunächst so weit befüllt wird, daß der Flüssigkeitsspiegel (32) in Höhe der Ebene (26) der oberen schmalen Stirnflächen (16i ) der Wannenwandabschnitte (17i ) verläuft und sodann die Überbefüllung des Lackierwanne (19) durch Zugabe der Überfüllmenge erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überbefüllung durch direkte Zugabe von Flüssiglackmaterial, z. B. durch Zugießen zu dem in der Lackierwanne enthaltenen Flüssiglackmaterial erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befüllung des Lackierwanne (19) bis zu deren oberem Rand durch Befüllen eines Flutausgleichsbeckens (33) erfolgt, das mit der Lackierwanne (19) über eine flexible Leitung (36) in kommunizierender Verbindung steht, und danach durch Anheben des Flutausgleichsbeckens (33) um einen Hub hF, der durch die Beziehung
    Figure 00230001
    gegeben ist, in der mit AB die Grundfläche der Lackierwanne (19) und mit AF die Grundfläche des Flutausgleichsbeckens (33) bezeichnet sind.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lackiervorgang durch Absenken der Leiterplatte (11) gegenüber der Lackierwanne (19) gesteuert wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lackiervorgang durch Anheben der Lackierwanne (19) gegenüber der in definierter Lage gehaltenen Leiterplatte gesteuert wird.
  7. Beschichtungsanlage zum partiellen Schußbeschichten von ein- oder beidseitig bestückten Leiterplatten unter Anwendung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer Lackierwanne (19), die über eine flexible Schlauchleitung (36) mit einem einen Flüssiglackvorrat enthaltenden Flutausgleichsbecken (33) in kommunizierender Verbindung steht, durch dessen Anheben und Absenken relativ zu der Lackierwanne das Niveau des Flüssigkeitsspiegels (32) in der Lackierwanne einstellbar ist und mit einer Positioniereinrichtung, mittels derer eine Leiterplatte in einem definierten Abstand Δh, der kleiner ist als ein materialspezifischer Meniskus, der durch höchstmögliche Überbefüllung erreichbar ist, vom oberen Rand der Lackierwanne lösbar fixierbar ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) das Flutausgleichsbecken (33) ist mit einer Überlaufeinrichtung (41) versehen, welche die im Flutausgleichsbecken enthaltene Lackflüssigkeitsmenge auf einen definierten Wert begrenzt; b) es ist eine Hubvorrichtung vorgesehen, mittels derer das Flutausgleichsbecken (33) um definierte Hübe gegenüber der Lackierwanne (19) anhebbar und absenkbar ist; c) es ist eine Dosiereinrichtung (47) vorgesehen, mittels derer dem im Flutausgleichsbecken (33) enthaltenen Flüssiglackmaterial eine definierte Menge desselben dosiert zugebbar ist.
  8. Beschichtungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufeinrichtung durch ein im Inneren des Flutausgleichsbeckens (33), vorzugsweise zentral angeordnetes Überlaufrohr (41) gebildet ist, dessen Mündungsöffnung (42) unterhalb des oberen Randes des Flutausgleichsbeckens (33) liegt.
  9. Beschichtungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackierwanne (19) an einem Gestell der Lackieranlage (10) in definierter Position abgestützt ist, und dass das Flutausgleichsbecken (33) gegenüber dieser Position der Lackierwanne (19) nur so weit absenkbar ist, dass die Mündungsöffnung (42) des Überlaufrohres (41) in der Ebene (26) angeordnet ist, die durch die freien Stirnflächen (16i ) der Wandabschnitte (17i ) des Lackierformbechers (19) markiert ist.
  10. Beschichtungsanlage nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützposition des Flutausgleichsbeckens (33) am Gestell und vorzugsweise auch die Abstützposition der Lackierwanne (19) justierbar ist/sind.
  11. Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (11) durch außerhalb und/oder innerhalb der Lackierwanne (19) angeordnete Stützen (27; 27', 68) im Abstand Δh vom oberen Rand der Lackierwanne (19) abstützbar ist.
  12. Beschichtungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Lackierwanne (19) Stützen (27'; 68) vorgesehen sind, die die Funktion von kapillaren Benetzungsinitiatoren vermitteln.
  13. Beschichtungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Benetzungsinitiatoren Profilstäbe (68) vorgesehen sind, die winklig, vorzugsweise spitzwinkelig aneinander anschließende vertikale Profilschenkelflächen haben.
  14. Beschichtungsanlage nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Lackierwanne (19) Stützkörper vorgesehen sind, die mindestens an Stützenabschnitten (63) für die Leiterplatte (11) aus nachgiebigem, offenporigem Schaumstoffmaterial bestehen.
  15. Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der den Stützen (27; 27'; 68) gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte (11) angreifende Niederhalter (67) vorgesehen sind, die mit einer vorzugsweise einstellbaren Kraft die Leiterplatte (11) mit den Stützen in Anlage halten.
  16. Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensoreinrichtung (74') vorgesehen ist, mittels derer das Niveau des Flüssigkeitsspiegels (32) in der Lackierwanne (19) erfassbar ist.
  17. Beschichtungsanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (74) am oberen Ende eines von der Lackierwanne (19) ausgehenden, mindestens bis in Höhe des oberen Becherrandes reichenden Steigrohres (73) angeordnet ist.
  18. Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackierwanne (19) einen quer zu einer Begrenzungskante der Leiterplatte (11) über diese hinausragenden Bereich hat.
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