DE10136317A1

DE10136317A1 - Ausstellschere

Info

Publication number: DE10136317A1
Application number: DE10136317A
Authority: DE
Inventors: Florian Schewe; Dieter Renz
Original assignee: Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Current assignee: Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Priority date: 2001-07-26
Filing date: 2001-07-26
Publication date: 2003-02-13

Abstract

Bei einer Ausstellschere (4) für ein Rundbogenfenster mit einem drehbaren und kippbaren Flügel (2) ist ein Drehlager (10) zwischen einer Scherenstange (16) und einer Zwischenplatte (15) angeordnet. In einer Drehstellung wird die Zwischenplatte (15) an einem Blendrahmen (1) befestigten Rahmenteil (14) gehalten. In Kippstellung wird die Zwischenplatte (15) mit einem an dem Flügel (2) befestigten Flügelteil (13) verbunden. Hierdurch lässt sich das Drehlager (10) vollständig innerhalb einer seitlich geschlossenen Tasche (9) des Flügels (2) anordnen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausstellschere für ein Fenster, insbesondere für ein Rundbogenfenster oder Atelierfenster, eine Fenstertür oder dergleichen mit einem gegenüber einem feststehenden Blendrahmen drehbaren und kippbaren Flügel, mit einem an dem Flügel zu befestigenden Flügelteil, mit einem an dem Blendrahmen zu befestigenden Rahmenteil, mit einer an einem in Kippstellung flügelfesten Bauteil und an einem rahmenfesten Bauteil jeweils um horizontale Achsen gelagerten Scherenstange und mit einem eine vertikale Achse aufweisenden, zwischen dem Flügelteil und dem Rahmenteil angeordneten Drehlager.
Eine solche Ausstellschere ist beispielsweise aus der DE 200 05 277 U1 bekannt. Hierbei sind Lagerösen des Drehlagers an dem Rahmenteil angeordnet. Das Drehlager ist damit in Kippstellung und in Drehstellung des Flügels an dem Blendrahmen gehalten. Die Scherenstange stützt sich an dem Flügelteil und dem Drehlager ab. Hierdurch wird der Flügel bei seiner Bewegung von der Kippstellung in eine Schließstellung auf das Drehlager zu bewegt.
Nachteilig bei der bekannten Ausstellschere ist, dass eine das Drehlager aufnehmende Tasche zur Vermeidung eines Anstoßens des Flügels an das Drehlager besonders große Abmessungen erfordert. Daher ist die Tasche seitlich offen, so dass das Drehlager in Schließstellung des Flügels seitlich eingesehen werden und verschmutzen kann. Weiterhin ist die Tasche bei gegen den Blendrahmen geschwenkten Flügel seitlich einsehbar.
Aus der EP 0 487 825 A1 ist eine Ausstellschere bekannt, bei der das Rahmenteil eine Anschraubplatte mit einer Lagerbohrung für einen an der Ausstellschere angeordneten Lagerzapfen hat. Nachteilig bei dieser Ausstellschere ist, dass sie bei in Schließstellung befindlichem Flügel einsehbar ist und verschmutzen kann. Eine Überdeckung des an den Flügel angrenzenden Bereichs des Blendrahmens mit einem Flügelüberschlag ist hier nicht möglich, da der Flügelüberschlag bei einem Drehen des Flügels gegen den Blendrahmen gelangen würde.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Ausstellschere der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass ein Anstoßen des Flügels an dem Drehlager zuverlässig vermieden wird und dass sich eine Tasche im Flügel zur Aufnahme der Ausstellschere mit besonders kleinen Abmessungen versehen lässt.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Drehlager zwischen dem Flügelteil und einer Zwischenplatte angeordnet ist, dass die Zwischenplatte in Kippstellung mit dem Flügelteil verbunden ist und dass die Scherenstange zwischen dem Rahmenteil und der Zwischenplatte angeordnet ist.
Durch diese Gestaltung wird das Drehlager in die Kippstellung mitbewegt und kann deshalb in einer besonders kleinen Tasche des Flügels angeordnet werden. Die Tasche kann dank der Erfindung eine das Drehlager aufnehmende Hinterschneidung aufweisen und seitlich geschlossen sein. Hierdurch lässt sich zudem eine Dichtung des Flügels gegenüber dem Blendrahmen außerhalb des Drehlagers anordnen. Eine Bewegung des das Drehlager überdeckenden und seitlich umrandenden Flügelüberschlags gegen das Drehlager lässt sich durch die erfindungsgemäße Ausstellschere zuverlässig vermeiden.
Eine Fehlbedienung der erfindungsgemäßen Ausstellschere lässt sich zuverlässig vermeiden, wenn die Zwischenplatte eine Aufnahme zur formschlüssigen Verbindung mit dem Rahmenteil in Drehstellung hat.
Die Aufnahme gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn sie gabelförmig zur Umgreifung eines in dem Rahmenteil geführten Zapfens gestaltet ist.
Die Steuerung des Formschlusses des Rahmenteils mit der Zwischenplatte erfordert gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einen besonders geringen baulichen Aufwand, wenn das Rahmenteil eine verschiebbare Schaltstange hat und wenn die Schaltstange den Zapfen für die Aufnahme der Zwischenplatte und ein mit einem Zapfen einer in dem Flügelteil geführten Treibstange verbindbare Schaltplatte aufweist.
Die erfindungsgemäße Ausstellschere hat in Drehstellung eine besonders hohe Stabilität, wenn der Zapfen der Schaltstange pilzförmig zur Hintergreifung der Aufnahme der Zwischenplatte gestaltet ist.
In Kippstellung lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung Kräfte von dem Drehlager einfach abstützen, wenn die Zwischenplatte eine Aufnahme zur formschlüssigen Verbindung mit dem Flügelteil in Kippstellung hat. Hierdurch kann das Drehlager besonders klein und kompakt gestaltet sein.
Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit der erfindungsgemäßen Ausstellschere gegen eine Fehlbedienung trägt es bei, wenn die Schaltstange einen Riegelkörper haltert und wenn der Riegelkörper in Drehstellung und Schließstellung in einer Aufnahme der Scherenstange angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Ausstellschere ist besonders kompakt, wenn der Riegelkörper auf der Schaltplatte angeordnet ist.
Eine Verstellung der Schaltstange in gekippter Stellung des Flügels lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn die Schaltstange eine ihre Bewegung in der Kippstellung blockierende und in Schließstellung freigebende Fehlbediensicherung aufweist.
Die Fehlbediensicherung gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn sie ein Federelement hat.
Die Fehlbediensicherung könnte beispielsweise die Schaltstange durch das Federelement in die vorgesehene Stellung vorspannen. Dies führt jedoch zu einer Erhöhung der Bedienkräfte bei der Bewegung der Schaltstange. Die Bedienkräfte bei der Bewegung der Schaltstange lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders gering halten, wenn die Fehlbediensicherung ein von dem Federelement in das Rahmenteil vorgespanntes Sperrteil hat.
Die Erzeugung und Lösung des Formschlusses der Schaltstange mit dem Zapfen der Treibstange des Flügels erfordert einen besonders geringen baulichen Aufwand, wenn die Schaltplatte eine in Richtung des Flügels weisende Ausnehmung hat.
Die im Flügel zur Aufnahme des Drehlagers anzuordnende Tasche lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders klein halten, wenn das Drehlager auf in eine Ausnehmung des Flügels hineinragenden Armen der Zwischenplatte und des Flügelteils angeordnet ist und wenn die Arme eine vorgesehene Abwinklung aufweisen. Durch die Abwinklung der Arme lässt sich zudem die Form der Tasche im radial äußeren Bereich des Flügels nahezu frei gestalten.
Die Montage des Flügels an dem Blendrahmen gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders einfach, wenn eine Lagerung der Scherenstange an der Zwischenplatte lösbar gestaltet ist. Hierdurch kann der Flügel mit dem Flügelteil, dem Drehlager und der Zwischenplatte zu einer Einheit vormontiert werden. Bei der Montage wird die Zwischenplatte mit der an dem Rahmenteil bereits befestigten Scherenstange verbunden.
Zur weiteren Vereinfachung der Montage des Flügels an dem Blendrahmen trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn eine Lagerachse der Lagerung der Scherenstange an der Zwischenplatte von einer die Bauteile formschlüssig hintergreifenden Montagestellung in eine den Formschluss lösende Demontagestellung bewegbar ist. Die Lagerachse kann hierbei beispielsweise einen in einem Langloch beweglichen Hammerkopf aufweisen.
Die Bedienung und die Einstellung der erfindungsgemäßen Ausstellschere gestaltet sich besonders komfortabel, wenn das Rahmenteil einen in Höhe der Schließstellung, der Drehstellung und/oder der Kippstellung angeordneten Ausnehmungen der Schaltstange eindringenden Rasthaken hat. Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 ein Fenster mit einer erfindungsgemäßen Ausstellschere in einer Ansicht von vorne,
Fig. 2 eine schematische Darstellung durch das Fenster aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie II-II nach einer Bewegung eines Flügels in Drehstellung,
Fig. 3 einen stark vergrößerten Teilschnitt durch das Fenster aus Fig. 1 im Bereich der Ausstellschere,
Fig. 4 das Fenster aus Fig. 3 mit in Kippstellung befindlicher Ausstellschere,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung durch das Fenster aus Fig. 4 entlang der Linie V-V.
Fig. 1 zeigt ein Rundbogenfenster mit einem Blendrahmen 1 und einen gegenüber dem Blendrahmen 1 um eine vertikale Achse schwenkbaren und um eine horizontale Achse kippbaren Flügel 2. Der Flügel 2 ist mit dem Blendrahmen 1 über ein im Schnittpunkt der Achsen angeordnetes Dreh- Kipplager 3, einer auf der vertikalen Achse angeordneten Ausstellschere 4 und einem auf der horizontalen Achse angeordneten Kipplager 5 verbunden. Die Ausstellschere 4 ist an einem vertikalen Holm des Flügels 2 angeordnet und begrenzt die Ausstellweite des gekippten Flügels 2. Der Flügel 2 hat einen den inneren Rand des Blendrahmens 1 überdeckenden Flügelüberschlag 6 und eine um das Dreh- Kipplager 3 und die Ausstellschere 4 umlaufende Dichtung 7. Damit ist in der eingezeichneten Schließstellung des Flügels 2 kein Bauteil der Ausstellschere 4 zu sehen. Der Flügel 2 hat zudem eine Handhabe 8 zur Verstellung von nicht dargestellten Schließmitteln zu seiner Verriegelung gegenüber dem Blendrahmen 1.
Fig. 2 zeigt stark schematisiert die Ausstellschere 4 aus Fig. 1 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie II-II. Zur Verdeutlichung ist dabei der Flügel 2 gegenüber dem Blendrahmen 1 um die vertikale Achse gedreht dargestellt. Hierbei ist zu erkennen, dass die Ausstellschere 4 ein in einer Tasche 9 des Flügels 2 angeordnetes Drehlager 10 hat. Das Drehlager 10 ist über abgewinkelte Arme 11, 12 mit einem an dem Flügel 2 befestigten Flügelteil 13 und mit einer an einem Rahmenteil 14 des Blendrahmens 1 gehaltenen Zwischenplatte 15 verbunden. Eine Scherenstange 16 der Ausstellschere 4 ist ebenfalls an dem Blendrahmen 1 gehalten. Unterhalb des Rahmenteils 14 ist eine Schaltstange 17 längsverschieblich und damit senkrecht zur Zeichenebene geführt. Das Flügelteil 13 überdeckt eine ebenfalls längsverschiebliche, von der Handhabe 8 aus Fig. 1 antreibbare Treibstange 18. Die Schaltstange 17 und die Triebstange 18 sind jeweils in nutartigen Ausnehmungen 19, 20 des Flügels 2 oder des Blendrahmens 1 geführt.
Fig. 3 zeigt stark vergrößert eine Teilansicht des Fensters aus Fig. 1 im Bereich der Ausstellschere 4. Zur Verdeutlichung sind der Flügelüberschlag 6 und der Blendrahmen 1 teilweise geschnitten dargestellt. Die Ausstellschere 4 befindet sich in der Schließstellung, in der der Flügel 2 mit dem Blendrahmen 1 verriegelt ist. Auf der Treibstange 18 sind zwei Zapfen 21, 22 befestigt, von denen einer in eine auf der Schaltstange 17 befestigte Schaltplatte 23 eingreift. Damit lässt sich die Schaltstange 17 über die Treibstange 18 bewegen. Auf der Schaltstange 17 ist ein pilzförmig gestalteter Zapfen 24 angeordnet, welcher in der eingezeichneten Schließstellung in eine Aufnahme 25 der Zwischenplatte 15 eingreift und mit seinem Hutbereich diese hintergreift. Die Zwischenplatte 15 hat zudem eine zweite Aufnahme 26 für den oberen auf der Treibstange 18 angeordneten Zapfen 22. Der obere auf der Treibstange 18 angeordnete Zapfen 22 befindet sich hier außerhalb der Aufnahme 26. Auf der Schaltstange 17 ist zudem ein in einer Aufnahme 27 einer Scherenstange 28 der Ausstellschere 4 eingeführter Riegelkörper 29 angeordnet. Die Scherenstange 28 hat oberhalb der Aufnahme 27 eine Ausnehmung 30 von der Breite des Riegelkörpers 29. Weiterhin ist zu erkennen, dass das Flügelteil 13 zwei zu dem Drehlager 10 geführte Arme 12 hat, und dass der Arm 11 der Zwischenplatte 15 zwischen den Armen 12 des Flügelteils 13 geführt ist. Die Schaltstange 17 hat zwei fensterartige Ausnehmungen 31, 32, in welche ein an dem Blendrahmen 1 angeordneter Rasthaken 33 einrasten kann.
Bewegt man die in Fig. 1 dargestellte Handhabe 8 in eine Stellung, in der sich der Flügel 2 um die vertikale Achse drehen lässt, wird die Treibstange 18 nach oben verschoben. Hierbei werden nicht dargestellte Schließmittel in die Drehstellung bewegt. Über die Treibstange 18 wird zudem die Schaltstange 17 nach oben verschoben, bis der Rasthaken 33 in die oberste Ausnehmung 31 einschnappt. Bei der Drehung des Flügels 2 um die vertikale Achse gelangt der untere Zapfen 21 der Treibstange 18 aus einer gabelförmigen, senkrecht zur Zeichenebene offenen Ausnehmung 34 der Schaltplatte 23 heraus. Bei einem Schließen des Fensters gelangt der untere Zapfen 21 wieder in die Ausnehmung 34 der Schaltplatte 23 hinein, um erneut den Formschluss zwischen der Treibstange 18 und der Schaltstange 17 herzustellen.
Bei einer Weiterbewegung der in Fig. 1 dargestellten Handhabe 8 in eine Kippstellung, in der sich der Flügel 2 um die horizontale Achse kippen lässt, wird die Treibstange 18 weiter nach oben verschoben, bis der Rasthaken 33 in die untere Ausnehmung 32 der Schaltstange 17 einschnappt. Diese Stellung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Dabei ist der Zapfen 24 der Schaltstange 17 aus der Aufnahme 25 der Zwischenplatte 15 herausbewegt. Der obere Zapfen 22 der Treibstange 18 befindet sich nun in der anderen Aufnahme 26 der Zwischenplatte 15. Damit ist der Formschluss zwischen dem Rahmenteil 14 und der Zwischenplatte 15 aufgehoben und ein neuer Formschluss zwischen dem Flügelteil 13 und der Zwischenplatte 15 erzeugt. Gleichzeitig ist der Riegelkörper 29 aus der Aufnahme 27 der Scherenstange 16 herausbewegt. Damit lässt sich die Scherenstange 16 um ein unteres in Fig. 5 dargestelltes Lager 35 an dem Rahmenteil 14 verschwenken. Eine an dem Rahmenteil 14 und der Scherenstange 16 gelagerte Gegenstütze 36 stützt auf den Flügel 2 wirkende Kräfte ab.
Fig. 5 zeigt, dass eine Lagerung 37 der Gegenstütze 36 an dem Rahmenteil 14 und eine Lagerung 38 der Scherenstange 28 an der Zwischenplatte 15 Langlöcher 39, 40aufweisen. Die Lagerung 38 der Scherenstange 16 an der Zwischenplatte 15 hat eine herausnehmbare und formschlüssig in der Zwischenplatte 15 montierbare Lagerachse 41. Hierdurch lassen sich die bei der Montage des Flügels 2 die rahmenseitigen Bauteile mit den flügelseitigen Bauteilen der Ausstellschere 4 verbinden. Weiterhin ist in Fig. 5 schematisch eine Fehlbediensicherung 42 mit einem Federelement 43 und einem Sperrteil 44 dargestellt. Das Sperrteil 44 ist in eine Ausnehmung 45 des Rahmenteils 14 vorgespannt. Dies verhindert eine manuelle Bewegung der Schaltstange 17 im gekippten Zustand des Flügels 2. Das Sperrteil 44 ragt zudem in die Ausnehmung 34 der Schaltplatte 23 hinein und wird von dem oberen auf der Treibstange 18 angeordneten Zapfen 21 beim Schließen des Flügels 2 aus der Ausnehmung 45 des Rahmenteils 14 herausgedrückt.

Claims

1. Ausstellschere für ein Fenster, insbesondere für ein Rundbogenfenster oder Atelierfenster, eine Fenstertür oder dergleichen mit einem gegenüber einem feststehenden Blendrahmen drehbaren und kippbaren Flügel, mit einem an dem Flügel zu befestigenden Flügelteil, mit einem an dem Blendrahmen zu befestigenden Rahmenteil, mit einer an einem in Kippstellung flügelfesten Bauteil und an einem rahmenfesten Bauteil jeweils um horizontale Achsen gelagerten Scherenstange und mit einem eine vertikale Achse aufweisenden, zwischen dem Flügelteil und dem Rahmenteil angeordneten Drehlager, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager (10) zwischen dem Flügelteil (13) und einer Zwischenplatte (15) angeordnet ist, dass die Zwischenplatte in Kippstellung mit dem Flügelteil (13) verbunden ist und dass die Scherenstange (16) zwischen dem Rahmenteil (14) und der Zwischenplatte (15) angeordnet ist.

2. Ausstellschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (15) eine Aufnahme (25) zur formschlüssigen Verbindung mit dem Rahmenteil (14) in Drehstellung hat.

3. Ausstellschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (25) gabelförmig zur Umgreifung eines in dem Rahmenteil (14) geführten Zapfens (24) gestaltet ist.

4. Ausstellschere nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (14) eine verschiebbare Schaltstange (17) hat und dass die Schaltstange (17) den Zapfen (24) für die Aufnahme (25) der Zwischenplatte (15) und ein mit einem Zapfen (21) einer in dem Flügelteil (13) geführten Treibstange (18) verbindbare Schaltplatte (23) aufweist.

5. Ausstellschere nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (24) der Schaltstange (17) pilzförmig zur Hintergreifung der Aufnahme (25) der Zwischenplatte (15) gestaltet ist.

6. Ausstellschere nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (15) eine Aufnahme (26) zur formschlüssigen Verbindung mit dem Flügelteil (13) in Kippstellung hat.

7. Ausstellschere nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltstange (17) einen Riegelkörper (29) haltert, und dass der Riegelkörper (29) in Drehstellung und Schließstellung in einer Aufnahme (27) der Scherenstange (16) angeordnet ist.

8. Ausstellschere nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelkörper (29) auf der Schaltplatte (23) angeordnet ist.

9. Ausstellschere nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltstange (17) eine ihre Bewegung in der Kippstellung blockierende und in Schließstellung freigebende Fehlbediensicherung (42) aufweist.

10. Ausstellschere nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlbediensicherung (42) ein Federelement (43) hat.

11. Ausstellschere nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlbediensicherung (42) ein von dem Federelement (43) in das Rahmenteil (14) vorgespanntes Sperrteil (44) hat.

12. Ausstellschere nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltplatte (23) eine in Richtung des Flügels (2) weisende Ausnehmung (34) hat.

13. Ausstellschere nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager (10) auf in eine Ausnehmung des Flügels (2) hineinragenden Armen (11, 12) der Zwischenplatte (15) und des Flügelteils (13) angeordnet ist und dass die Arme (11, 12) eine vorgesehene Abwinklung aufweisen.

14. Ausstellschere nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagerung (38) der Scherenstange (16) an der Zwischenplatte (15) lösbar gestaltet ist.

15. Ausstellschere nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagerachse (41) der Lagerung (38) der Scherenstange (16) an der Zwischenplatte (15) von einer die Bauteile formschlüssig hintergreifenden Montagestellung in eine den Formschluss lösende Demontagestellung bewegbar ist.

16. Ausstellschere nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (14) einen in Höhe der Schließstellung, der Drehstellung und/oder der Kippstellung angeordneten Ausnehmungen (31, 32) der Schaltstange (17) eindringenden Rasthaken (33) hat.