Technisches Gebiet
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An Verbrennungskraftmaschinen kommen Kraftstoffzuteiler zum Einsatz, die zur
Aufnahme von Einspritzventilen dienen, über welche die einzelnen Brennräume der
Verbrennungskraftmaschine mit Kraftstoff versorgt werden. Dabei wird angestrebt, dass die
Kraftstoffzuteilung an die einzelnen Einspritzventile möglichst gleichmäßig erfolgt, was sowohl
für konventionelle Kraftstoffversorgungssysteme als auch für rücklauffreie
Kraftstoffversorgungssysteme gültig sein soll. An Kraftstoffzuteilern eingesetzte Einspritzventile
werden durch Sicherungsklemmen nachträglich am Kraftstoffzuteiler angeordnet. Danach
erfolgt die elektrische Kontaktierung der Einspritzventile über Einzelstecker vom Kabelbaum
der Verbrennungskraftmaschine aus.
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Stand der Technik
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DE 37 25 980 A1 hat eine Vorrichtung zum elektrischen Kontaktieren von
elektromagnetisch betätigbaren Kraftstoffeinspritzventilen zum Gegenstand. Zur Vermeidung der
elektrischen Kontaktierung von Kraftstoffeinspritzventilen für Kraftstoffeinspritzanlagen von
Verbrennungskraftmaschinen wird vorgeschlagen, nacheinander auf ein jedes der einzelnen
Kraftstoffeinspritzventile je einen mit einem elektronischen Steuergerät verbundenen
einzelnen elektrischen Stecker aufzustecken. Gemäß dieser Lösung sind die einzelnen, jedem
Kraftstoffeinspritzventil zugeordneten Stecker an einer gemeinsamen Kontaktierungsleiste
angeordnet. Die gemeinsame Kontaktierungsleiste ist mittels Schrauben an der
Verbrennungskraftmaschine befestigbar. Über einen Kabelstrang ist die gemeinsame
Kontaktierungsleiste mit dem elektronischen Steuergerät zu verbinden.
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DE 39 07 764 A1 bezieht sich auf einen Kraftstoffverteiler für Kraftstoffeinspritzanlagen
von Verbrennungskraftmaschinen. Dieser umfasst mindestens ein Kraftstoffeinspritzventil
und einen Ventilträger, der mindestens eine axial offene und mit einer
Kraftstoffversorgungsleitung verbundene abgestufte Aufnahmebohrung für das Kraftstoffeinspritzventil
aufweist. Die Aufnahmebohrung ist von einem Stirnflansch umgeben, an dem sich das
Kraftstoffeinspritzventil mittels eines Kragenelementes axial abstützt. Der Stirnflansch des
Ventilträgers und der Kragen des Kraftstoffeinspritzventils sind als miteinander
korrespondierende Teile eines Bajonettverschlusses ausgebildet.
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DE 43 25 980 A1 bezieht sich auf eine Vorrichtung zur gemeinsamen elektrischen
Kontaktierung mehrerer elektrisch erregbarer Aggregate an Brennkraftmaschinen.
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Die Vorrichtung zur gemeinsamen elektrischen Kontaktierung mehrerer Aggregate umfasst
Kontaktstifte zur elektrischen Kontaktierung. Ferner ist eine Leiterbahnen aufweisende
Leiterplatte vorgesehen, die über alle Aggregate verläuft und mit einem, die Leiterplatte
schützenden Gehäuse versehen ist, welches sich in Längsrichtung der Leiterplatte erstreckt
und diese zumindest teilweise umschließt. Die mehreren elektrisch erregbaren Aggregate,
insbesondere elektromagnetisch betätigbare Brennstoffeinspritzventile, sind unmittelbar
über die Kontaktstifte mit den Leiterbahnen der Leiterplatte verbunden, wobei die
Leiterplatte elastische Dehnschlaufen zum Längenausgleich umfasst. Die Kontaktstifte der
Aggregate werden in Kontaktstiftaufnahmeöffnungen der Leiterplatte eingeführt und durch
Schweißen mit den Leiterbahnen verbunden.
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DE 195 46 441 A1 offenbart einen Brennstoffverteiler für Brennstoffeinspritzanlagen von
Brennkraftmaschinen, mit dem zumindest zwei Brennstoffeinspritzventile versorgt werden.
Der Brennstoffverteiler enthält einen Brennstoffversorgungskanal mit einer der Zahl der zu
versorgenden Brennstoffeinspritzventile entsprechenden Anzahl von Ventilaufnahmen. Die
Ventilaufnahmen umfassen mit dem Brennstoffversorgungskanal direkt in Verbindung
stehende Ventilaufnahmeöffnungen, in welche die Brennstoffeinspritzventile so einsetzbar
sind, dass die Ventilaufnahmen die Brennstoffeinspritzventile zumindest teilweise
umgeben. Elektrische Leitungen zur elektrischen Kontaktierung der wenigstens zwei
Brennstoffeinspritzventile im als Kunststoff-Formteil ausgebildeten Brennstoffverteiler sind
unmittelbar in diesen integriert, wobei die elektrischen Leitungen über den größten Teil ihrer
Erstreckung von Kunststoff umhüllt werden. Die elektrischen Leitungen verlaufen in Form
von Flachbändern im Brennstoffverteiler. Die elektrischen Leitungen verlaufen weitgehend
entlang der Längserstreckung des Brennstoffverteilers, d. h. entlang des
Brennstoffversorgungskanals, wobei jede elektrische Leitung im Bereich einer Ventilaufnahme einen
abgewinkelten Verlauf aufweist, um Kontaktelementen der Brennstoffeinspritzventile zugeführt
zu werden.
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Darstellung der Erfindung
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Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung erlaubt die Integration der Funktionsgruppe
Einspritzventil in die Funktionsgruppe Kraftstoffzuteiler unter Verzicht auf
Montagebauteile, wie Sicherungsklemmen oder Einzelsteckeranschlüsse zu den einzelnen
Einspritzventilen. Bei der Integration der Funktionsgruppe Einspritzventil in die Funktionsgruppe
Kraftstoffzuteiler wird die Geometrie der jeweiligen Baugruppe nicht verändert. In einem
Montageschritt kann nunmehr die elektrische und die hydraulische Kontaktierung unter
Einsparung mehrerer Zwischenschritte erfolgen, so dass eine Rationalisierung der
Fertigung von Kraftstoffzuleitungen mit Kraftstoffzuteilern erzielt werden kann.
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Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung kann zudem eine Verringerung der
Baugröße von Kraftstoffzuteilern erzielt werden, so dass deren Platzbedarf im
Zylinderkopfbereich von Verbrennungskraftmaschinen geringer wird. Ferner können bisher
benötigte Montage-Einzelteile wie zum Beispiel Sicherungsklemmen, Einzelstecker und
Teilkabelbäume an der Verbrennungskraftmaschine entfallen, da die elektrische Ansteuerung
der einzelnen Einspritzventile im Kraftstoffzuteiler über einen am Kraftstoffzuteiler außen
angebrachten Zentralstecker erfolgen kann.
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Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren ist weiterhin eine Reduktion der
Kraftstoffpermeation durch die Verbindungsstelle zwischen Kraftstoffzuteiler und
Einspritzventilbaugruppe gegeben, da diese nunmehr direkt am Kraftstoffzuteilerbauteil
entweder über eine stoffschlüssige Verbindung oder durch eine Kapselung des Dichtringes bei
gebördelter stoffschlüssiger Verbindung aufgenommen ist. Die Integration der
Einspritzventilbaugruppe direkt in das Kraftstoffzuteilerbauteil führt ferner zu einer Erhöhung der
Steifigkeit des Kraftstoffzuteilers und damit zu einem besseren dynamischen Verhalten des
Kraftstoffzuteilers bei im Betrieb eines Kraftfahrzeuges zwangsläufig auftretenden
Schwingungen und Erschütterungen. Durch die Zusammenfassung der elektrischen
Einzelkontaktierungen der Einspritzventile am Kraftstoffzuteiler durch einen Zentralstecker kann
zudem eine Materialeinsparung dahingehend erzielt werden, dass Teilkabelbäume sowie
Einzelzuleitungsverbindungen zu den einzelnen Einspritzventilen der
Verbrennungskraftmaschine im Zylinderkopfbereich entfallen können. Die elektrischen Kontaktierungen der
Einspritzventile sind durch eine am Kraftstoffzuteiler vorgesehene Abdeckung gegen
mechanische und klimatische Einflüsse, zum Beispiel das Eindringen von Feuchtigkeit besser
geschützt.
Zeichnung
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
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Fig. 1 zeigt einen Kraftstoffzuteiler mit integriertem Einspritzventil, die über eine
stoffschlüssige Verbindung im Halsbereich einer Hülse miteinander verbunden
sind,
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Fig. 2 zeigt einen Kraftstoffzuteiler mit durch Umbördelung eines Bördelringes
stoffschlüssig verbundenem Einspritzventil,
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Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen Kraftstoffzuteiler, der mehrere
Einspritzventile mit Kraftstoff versorgt,
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Fig. 3.1 zeigt einen Schnitt durch den Kraftstoffzuteiler gemäß der Darstellung in Fig.
3 entlang des Schnittes A-A,
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Fig. 3.2 zeigt eine in vergrößertem Maßstab wiedergegebene Darstellung der
stoffschlüssigen Verbindung zwischen Ventilkörper und Kraftstoffzuteiler,
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Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch Kraftstoffzuteiler und ein darin integriertes
Einspritzventil samt Elektro-Kontaktierungen,
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Fig. 5 zeigt die Kernpositionen von Einlegekernen und als Einlegeventil beschaffener
vormontierter Einspritzventilbaugruppe und
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Fig. 6 zeigt ein einstückig als Spritzgußteil mit angespritztem Zentralstecker
ausgebildeten Kraftstoffzuteiler mit integriertem Einspritzventil.
Ausführungsvarianten
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Der Darstellung gemäß Fig. 1 ist ein Kraftstoffzuteiler mit integriertem Einspritzventil zu
entnehmen.
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Im oberen Bereich des Einspritzventils 2.1 ist eine Hülse 5 befestigt. Der untere Bereich
des Einspritzventils 2.1 weist einen Hohlraum 3 auf; seitlich ist eine elektrische
Kontaktierung vorgesehen. Über die Hülse 5 stehen der Ventilkörper des Einspritzventils 2.1 und ein
hier im Querschnitt dargestellter Kraftstoffzuteiler 1 über eine Durchgangsbohrung 4
miteinander in Verbindung. Der Kraftstoffzuteiler 1 und das Einspritzventil 2.1 sind am Hals 6
der Hülse 5 stoffschlüssig miteinander verbunden. Die stoffschlüssige Verbindung 11
zwischen dem Kraftstoffzuteiler 1 und der oberen Hülse 5 im Halsbereich 6 kann zum Beispiel
durch Laserschweißen einer entsprechend konfigurierten Schweißvorrichtung erzeugt
werden.
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Fig. 2 zeigt eine Verbindung eines Kraftstoffzuteilers 1 mit einem Einspritzventil 2.1
durch Umbördelung.
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Im Unterschied zur Darstellung gemäß Fig. 1 weist der in Fig. 2 dargestellte
Kraftstoffzuteiler 1 einen tassenförmig konfigurierten Bereich auf, der den Ventilkörper des
Einspritzventils 2.1 in dessen oberem Bereich umgibt. Zwischen der Innenwandung des
tassenförmigen Bereiches 8 und der Hülse 5 am Einspritzventil 2.1 ist ein Dichtring 9
eingelassen. Unterhalb der Hülse 5 im oberen Bereich des Ventilkörpers des Einspritzventils 2.1
ist ein die Außenfläche des Ventilkörpers des Einspritzventils 2.1 umgebender Bördelring
7 vorgesehen. Der untere Rand des tassenförmigen Bereiches 8 des Kraftstoffzuteilers 1 ist
um den Bördelring 7 des Ventilkörpers des Einspritzventils 2.1 umgebördelt, so dass eine
Umbördelung 10 entsteht. Mittels der Bördelverbindung 10 ist der Ventilkörper des
Einspritzventils 2.1 mit dem Kraftstoffzuteiler 1 stoff bzw. formschlüssig verbunden, so dass
einer Verbesserung bzw. einer Reduktion der Kraftstoffpermeation durch direkte
Anbindung der Einspritzventile am Kraftstoffzuteiler 1 erzielbar ist.
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Der Darstellung gemäß Fig. 3 ist ein Kraftstoffzuteiler im Längsschnitt mit mehreren in
diesen integrierten Einspritzventilen zu entnehmen.
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Der Kraftstoffzuteiler 1, der zum Beispiel aus Kunststoff gefertigt sein kann, enthält einen
Hohlraum 12, der über einen Anschluss 23 zu einem hier nicht dargestellten
Kraftstoffreservoir oder einer Kraftstoffpumpe über ein zwischengeschaltetes Filterelement 24 mit
Kraftstoff befüllt werden kann. Vom Hohlraum 12 innerhalb des aus Kunststoff gefertigten
Kraftstoffzuteilers werden die einzelnen Einspritzventile 2.1, 2.2 und 2.3 mit Kraftstoff
versorgt. Am Kraftstoffzuteiler 1 gemäß der Darstellung in Fig. 3 ist ein Zentralstecker
aufgenommen, der aus einer gehäuseseitigen Steckerkomponente 13 und einer diese
abdeckenden Abdeckung 14 besteht.
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Fig. 3.1 zeigt einen Querschnitt durch den Kraftstoffzuteiler im Bereich des
Einspritzventils 2.1 entlang der Schnittlinie A-A.
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Aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3.1 geht hervor, dass ein zentraler
Steckeranschluss 15 einerseits durch ein Zentralsteckergehäuse 13 und ein auf dieses aufbringbares
Deckelelement 14 gebildet wird. Vom Zentralsteckeranschluss erstreckt sich eine
Stanzgitteraufnahme 16 im Kraftstoffzuteiler 1, in welchem ein Stanzgitter 17 zur elektrischen
Kontaktierung des jeweiligen Einspritzventiles 2.1 bzw. 2.2 bzw. 2.3 aufgenommen ist.
Das Stanzgitter 17 erstreckt sich bis zum Fuße des Kraftstoffzuteilers 1. Dem Querschnitt
gemäß der Darstellung in Fig. 3.1 kann darüber hinaus der Anschluss 23 entnommen
werden, über den der Hohlraum 12 des Kraftstoffzuteilers 1 mit Kraftstoff beaufschlagbar
ist. Mit Bezugszeichen 24 ist in der Darstellung gemäß Fig. 3.1 das zwischen
Kraftstoffanschluss 23 und Hohlraum 12 des Kraftstoffzuteilers 1 angeordnete Filterelement
bezeichnet.
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Zwischen dem beispielsweise aus Kunststoff gefertigten Kraftstoffzuteiler 1 gemäß der
Darstellung in Fig. 3 und einem Einspritzventilkörper 22 des Einspritzventils 2.1 ist
entlang einer speziell beschaffenen Verbindungsgeometrie 20 eine stoffschlüssige Verbindung
18 ausgebildet. Die stoffschlüssige Verbindung 18 kann zum Beispiel durch
Ultraschallschweißen erzeugt werden, wozu eine spezielle Verbindungsgeometrie des
Kraftstoffzuteilers 1 und des Einspritzventilkörpers 22 in Gestalt eines ringförmigen Vorsprungs 21
vorzusehen ist. Gleichzeitig mit dem stoffschlüssigen Fügen des Kraftstoffzuteilers 1 und
des Einspritzventilkörpers 22 entlang der gesondert beschaffenen Verbindungsgeometrie
20 erfolgt eine elektrische Kontaktierung des Einspritzventils 2.1 durch Ineinanderfahren
des in der Steckeraufnahme 16 aufgenommenen Stanzgitters 17 mit den am
Einspritzventilkörper 22 hervorstehenden Steckerfahnen 19 (vgl. Detaildarstellung in Fig. 3.2).
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Vom Hohlraum 12 des Kraftstoffzuteilers 1 fließt der über den Anschluss 23 eintretende
Kraftstoff über die Durchgangsbohrung 4 in Richtung auf das Einspritzventil 2.1 zu, wobei
senkrecht zur in Fig. 3.1 dargestellten Zeichenebene mehrere Einspritzventile 2.1 bzw.
2.2 bzw. 2.3 in einen Kraftstoffzuteiler 1 integriert sein können.
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Der Darstellung gemäß Fig. 3.2 ist die elektrische Kontaktierung des Einspritzventils in
vergrößertem Maßstab zu entnehmen.
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Entlang der Verbindungsgeometrie 20 (vgl. Darstellung gemäß Fig. 3.1) sind der
Kraftstoffzuteiler 1 und der Einspritzventilkörper 22 des Einspritzventils 2.1 stoffschlüssig
miteinander verbunden. Zur Erleichterung der Erzeugung einer stoffschlüssigen
Verbindung enthält die Verbindungsgeometrie 20 einen etwa ringförmig verlaufenden Vorsprung
21. Oberhalb des ringförmig verlaufenden Vorsprungs 21 ist eine Steckerfahne 19
vorgesehen. Beim Fügen des Kraftstoffzuteilers 1 mit dem Ventilkörper 22 des Einspritzventils
2.1 bilden das Stanzgitter 17 und die Steckerfahne 19 des Einspritzventils 2.1 die
elektrische Kontaktierung des Einspritzventils 2.1. Das Stanzgitter 17 im Kraftstoffzuteiler 1
umfasst mehrere, hier nicht dargestellte Leiterbahnen, die jeweils mit den einzelnen
Einspritzventilen 2.1, 2.2 und 2.3 in Verbindung stehen, die über den Kraftstoffzuteiler 1 versorgt
werden und die andererseits allesamt im Zentralsteckeranschluss 15 zusammenlaufen und
über diesen zentral mit einem hier nicht dargestellten Kabelbaum der
Verbrennungskraftmaschine in Verbindung stehen.
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Fig. 4 zeigt ein Einspritzventil, welches in den Kraftstoffzuteiler integriert ist.
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Das in Fig. 4 dargestellte Einspritzventil 2.1 umfasst einen Hohlraum 3, wobei der
Einspritzventilkörper 22 entlang der Verbindungsgeometrie 20 am Fuß des Kraftstoffzuteilers
1 befestigt ist. Zur Begünstigung der Befestigung, die beispielsweise durch eine
stoffschlüssige Verbindung, erzeugt durch Ultraschallschweißen gegeben sein kann, ist im
Fügebereich am Einspritzventilkörper 22 eine ringförmig verlaufende Vertiefung vorgesehen.
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Mittels eines zwischen den Fuß des Kraftstoffzuteilers 1 und dem oberen Bereich des
Einspritzventilkörpers 22 eingelassenen Dichtringes 9 kann das Einspritzventil 22 abgedichtet
und insbesondere die Permeation von Kraftstoff eingeschränkt werden.
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Beim Erzeugen der stoffschlüssigen Verbindung 18 zwischen dem Kraftstoffzuteiler 1 und
dem Einspritzventilkörper 22 in vertikale Richtung fahren das Stanzgitter 17 sowie die
Kabelverbindung 25 des Einspritzventils 2.1 innerhalb einer Kontaktierungsaussparung 26
zusammen, so dass sich das Stanzgitter 17 und die Steckerfahne der elektrischen
Verbindung 25 im Bereich einer Kontaktstelle 27 verbinden und eine elektrische Kontaktierung
herstellen. Nachdem sich die elektrische Kontaktierung 27 zwischen dem Stanzgitter 17
und der Steckerfahne 19 des elektrischen Leiters 25 eingestellt hat, wird die
Kontaktierungsaussparung 26 vergossen, so dass die elektrische Verbindung gegen Einflüsse von
außen geschützt ist. Da eine stoffschlüssig erzeugte Verbindung 18 zwischen dem
Kraftstoffzuteiler 1 und dem Einspritzventilkörper 22 ausgebildet ist, lässt sich sowohl das
Einspritzventil 2.1 nicht mehr vom Kraftstoffzuteiler 1 entfernen, als auch die elektrische
Kontaktierung 27 durch Stanzgitter 17 und Steckerfahne 19 nicht mehr aufheben.
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Der Darstellung gemäß Fig. 5 ist die Herstellung eines einstückig konfigurierten
Kraftstoffzuteilers mit Einlegebaugruppen zu entnehmen.
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Das Einspritzventil 2.1 bildet gemäß der Darstellung in Fig. 5 eine vormontierte
Baugruppe 38, an der elektrische Verbindungen 25 ausgebildet sind. Andererseits umfasst die
vormontierte Baugruppe 38 einen Vorspritzling 33, an welchem ein Dichtring 9 fixiert ist.
Die vormontierte Baugruppe 38 des Einspritzventils 2.1 wird an einem
Komplettumspritzungswerkzeug positioniert, ebenso wie die Kerne, die an Einlegepositionen 36 den
Hohlraum 12 des Kraftstoffzuteilers bilden sowie den Zulauf zum einzugießenden
Einspritzventil 2.1 im Kraftstoffzuteiler 30. Beim Komplettumspritzen der in das
Umspritzungswerkzeug eingelegten Kerne wird der am Vorspritzling 33 gehaltene Dichtring 7 ebenfalls
umspritzt, so dass sich einerseits eine stoffschlüssige Aufnahme des als vormontierte
Baugruppe 38 in das Spritzwerkzeug einzulegenden Einspritzventils 2.1 und andererseits eine
direkte Kontaktierungsherstellung des einstückigen Kraftstoffzuteilers 30 durch Kontakt
der Leiterbahnen 32 mit den elektrischen Verbindungsleitungen 25 an der vormontierten
Baugruppe 38 einstellt. Die zum Ziehen der Kerne notwendigen Bohrungen werden durch
Stopfen ausgefüllt. Die Funktionsgruppe 38 des Einspritzventils 2.1 wird vor dem
Umspritzen an den Kontaktpins 25 mit den elektrischen Leiterbahnen 32 kontaktiert. Danach
wird die vormontierte Baugruppe 38 vom Spritzwerkzeug komplett umspritzt. Das
Spritzwerkzeug ist so gestaltet, dass die hydraulische Kontaktierung der Funktionsgruppe 38
sichergestellt wird. Dazu sind zusätzliche Ventilschieber erforderlich, welche senkrecht
zum Hauptschieber, mit welchem der Hohlraum 12 des Kraftstoffzuteilers 30 erzeugt wird,
geführt werden. Anschließend werden die Durchbrüche an der Oberseite des
Kraftstoffzuteilers 30, welche zur Entfernung der Kerne, die zur Fertigung der für die Einspritzventile
2.1 vorzuhaltenden Hohlräume 36 im einstückigen Kraftstoffzuteiler 30 dienen,
verschlossen.
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Fig. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht einen einstückig gefertigten Kraftstoffzuteiler 30,
in welchem ein als vormontierte Baugruppe 38 gestaltetes Einspritzventil 2.1 stoffschlüssig
umgespritzt ist. An der Oberseite des einstückigen Kraftstoffzuteilers 30 ist ein
Zentralsteckeranschluss 15 ausgebildet, der einerseits ein Steckergehäuse 13 und andererseits eine
dieses abschirmende Abdeckung 14 umfasst. Mit Bezugszeichen 34 ist ein Anschluss zu
einer hier nicht dargestellten Kraftstoffquelle bezeichnet.
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Die mit den in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Ausführungsvarianten erzielbaren Vorteile
sind darin zu erblicken, dass mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung eine
signifikante Verringerung der Baugröße von aktuell eingesetzten Kraftstoffzuteilern erfolgen
kann. Durch Wegfall bisher eingesetzter Montageeinzelteile, wie zum Beispiel
Sicherungsklemmen und Ventil-Einzelstecker, kann eine wesentlich rationellere Fertigung von
Kraftstoffzuteilern, seien sie ein- oder mehrteilig ausgeführt, erreicht werden. Durch die
stoffschlüssige Verbindung bzw. die stoffschlüssig erfolgende Integration der einzelnen
Einspritzventile 2.1, 2.2, 2.3 in den Kraftstoffzuteiler 1, 30 lässt sich eine Verbesserung bzw.
eine Reduktion der Kraftstoffpermeation durch direktes Anbinden der Einspritzventile 2.1
in den Kraftstoffzuteiler 1 bzw. 30 erreichen. Insbesondere ist eine bessere Kapselung der
die Abdichtung übernehmenden Dichtringe 9 erzielbar. Durch die stoffschlüssig erfolgende
Integration der beispielsweise in vormontierten Baugruppen 38 gestalteten Einspritzventile
2.1, 2.2 und 2.3 lässt sich eine Erhöhung der Steifigkeit des Kraftstoffzuteilers erreichen,
wodurch dessen dynamisches Verhalten verbessert wird. Die Zusammenfassung der für die
einzelnen Einspritzventile bisher vorgesehenen Einzelkontaktierungen zu einem
Zentralstecker gestattet den Verzicht auf separate Teilkabelbäume für die einzelnen
Einspritzventile sowie die Einsparung von Montageschritten und Einzelteilbevorratung. Durch das am
Zentralstecker 15 vorgesehene Abdeckelement 14 werden die elektrischen Kontaktierungen
insbesondere gegen mechanische und klimatische, von außen einwirkende Einflüsse besser
geschützt.
Bezugszeichenliste
1 Kraftstoffzuteiler
2.1 Einspritzventil
2.2 Einspritzventil
2.3 Einspritzventil
3 Hohlraum
4 Durchgangsbohrung
5 Hülse
6 Hals
7 Bördelring
8 Tasse
9 Dichtring
10 Umbördelung
11 stoffschlüssige Verbindung
12 Hohlraum
13 Zentralsteckergehäuse
14 Steckerdeckel
15 Steckeranschluss
16 Stanzgitteraufnahme
17 Stanzgitter
18 stoffschlüssige Verbindung
19 Steckerfahne
20 Verbindungsleitung
21 Ring
22 Einspritzventilkörper
23 Anschluss
24 Filterelement
25 Kabelverbindung
26 Kontaktierungsaussparung
27 elektrische Kontaktfläche
30 einteilig gespritzter Kraftstoffzuteiler
31 Stanzgitter
32 Leiterbahnen
33 Vorspritzling
34 Verschlussdeckel
35 Spritzwerkzeugfuge
36 Einlegeposition
37 Position Kraftstoffbohrungskern
38 Einlegebaugruppe