DE10133607A1 - Verfahren und Palette zur Herstellung eines präzisen Betonfertigteiles - Google Patents
Verfahren und Palette zur Herstellung eines präzisen BetonfertigteilesInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines präzisen Betonfertigteiles, insbesondere in Form einer Schwelle oder einer Platte für eine feste Fahrbahn für schienengeführte Fahrzeuge vorgeschlagen. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß das Betonfertigteil zuerst in einer Schalung als Rohteil hergestellt wird und sodann zumindest an den funktionsrelevanten Stellen auf das vorbestimmte Maß bearbeitet wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines präzi
sen Betonfertigteiles, insbesondere in Form einer Schwelle oder einer Platte
einer festen Fahrbahn für schienengeführte Fahrzeuge sowie eine Palette
zur Herstellung eines vorgespannten Betonfertigteiles mit einer Schalung
und einer Spannvorrichtung für Spannstähle.
Als Betonfertigteile werden beispielsweise feste Fahrbahnen für schienen
geführte Fahrzeuge, Wandelemente oder andere Träger oder Stützen her
gestellt. In den meisten Anwendungsfällen von Betonfertigteilen ist keine
besondere Präzision hinsichtlich der Maße des Teiles erforderlich. Die übli
chen, im Betonhandwerk erreichbaren Toleranzen sind hierbei ausreichend.
Werden auf die Betonfertigteile andere Bauteile montiert, welche besonders
enge Toleranzen einhalten müssen, so erfolgt dies üblicherweise mit Ein
stelleinrichtungen, so daß aus dem Beton herrührende Ungenauigkeiten
ausgeglichen werden können. Insbesondere bei der Herstellung von festen
Fahrbahnen, wie sie beispielsweise aus der DE 197 33 909 A1 bekannt sind,
werden deshalb Schienenbefestigungen an den einzelnen Stützpunkten
verwendet, welche in mehreren Richtungen die Schiene verstellbar machen,
um die engen Toleranzen zwischen den einzelnen Schienen einhalten zu
können. Außerdem werden elastische Zwischenlagen zwischen dem Beton
fertigteil und der Schiene verwendet, welche unterschiedliche Dicken aufwei
sen um den Schienenkopf in der geforderten Höhe positionieren zu können.
Hierdurch sind viele unterschiedlich dicke Zwischenlagen erforderlich, um die
relativ großen Toleranzen des Betonteiles ausgleichen zu können. Die Zwi
schenlagen und die einstellbaren Schienenbefestigungen sind aufwendig in
der Herstellung, Montage und Lagerhaltung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit ein Verfahren und eine Vor
richtung zu schaffen, mit welcher Betonfertigteile herstellbar sind, welche
engere als bisher übliche Toleranzen für Aufbauteile ermöglichen. Es wird
damit der Aufwand für die Herstellung, Ausrüstung und Montage der Beton
bauteile sowie der Schienen und deren Befestigung erheblich reduziert.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäß wird bei einem Verfahren zur Herstellung eines präzisen
Betonfertigteiles, insbesondere in Form einer Schwelle oder Platte für eine
feste Fahrbahn für schienengeführte Fahrzeuge das Betonfertigteil zuerst in
einer Schalung als Rohteil hergestellt. Anschließend wird es in vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung durch mehrtägige Lagerung ausgehärtet und
sodann, zumindest an den funktionsrelevanten Teilen, falls erforderlich Ma
terial, beispielsweise Kunststoff aufgetragen und/oder spanend auf das vor
bestimmte Maß abgearbeitet. Durch die mehrtägige Lagerung härtet das
Betonfertigteil weitgehend aus, wodurch es bis nahezu seinem endgültigen
Zustand kriecht und schwindet. Hierdurch wird ein Bauteil erhalten, welches
weitgehend maßhaltig ist und sich somit auch bei seinem späteren Einsatz
auf einer Baustelle kaum mehr verändern wird. Auf dieser Grundlage wird
die Nachbearbeitung der funktionsrelevanten Stellen vorgenommen. Die
Nachbearbeitung kann auch auf den inzwischen montierten Schienenbefe
stigungen erfolgen, welche insbesondere dann, wenn das Bauteil ausgehär
tet ist, ebenfalls sehr maßgenau bearbeitet werden kann.
Werden als funktionsrelevante Stellen Montageflächen für die Montage der
Schiene oder Verbindungsstellen einer Verbindung mehrerer Betonfertigteile
miteinander bearbeitet, so werden sehr exakt definierte Schnittstellen für den
Anbau von weiteren Bauteilen erhalten.
Werden die bearbeiteten Stellen hinsichtlich des Ist-Maßes kontrolliert, so ist
sichergestellt, daß das geforderte Soll-Maß gleichbleibend erhalten wird und
auf der Baustelle eine Nacharbeit nicht mehr erforderlich ist.
Wird bei der Bearbeitung der funktionsrelevanten Stellen der aktuelle Ver
schleiß des Werkzeuges berücksichtigt, so ist eine weitere Maßnahme ge
troffen, daß das geforderte Sollmaß sehr genau erhalten wird.
Vorteilhafterweise hat das Rohteil Schienenstützpunkte, welche entspre
chend den individuellen Erfordernissen des Betonfertigteiles auf das in der
späteren Trasse erforderliche, vorbestimmte Maß bearbeitet werden. Es
werden damit Bauteile erhalten, welche für einen speziellen Einsatzort in
einer Trasse vorgesehen sein können. Zur Schienenbefestigung können re
lativ einfache Standard-Bauteile verwendet werden, welche sich nicht von
einander unterscheiden. Dies hat den Vorteil, daß beim Austausch von
Schienen oder Schienenbefestigungen keine Rücksicht auf den speziellen
Einsatzort genommen werden muß und daher beliebige Teile verwendet
oder untereinander ausgetauscht werden können. Eine individuelle Bear
beitung der Befestigungsteile ist dadurch nicht notwendig.
Wenn zuerst das Bauteil ausgehärtet wird und sich später nicht mehr verän
dern wird, wird auch die bearbeitete Stelle das so bearbeitete Maß beibe
halten. Werden anschließend hierauf andere Bauteile, wie beispielsweise
Schienen auf der festen Fahrbahn montiert, so sind auch diese sehr präzise
auf dem Bauteil zu befestigen. Insbesondere feste Fahrbahnen können da
bei so ausgebildet werden, daß die funktionsrelevanten Flächen relativ ge
ring sind. Es bietet sich hierbei beispielsweise an, die feste Fahrbahn mit
Höcker auszubilden, welche die Stützpunkte für die Gleise darstellen. Es
müssen somit nur diese Stützpunkte bearbeitet werden. Es sind aber natür
lich auch andere Formen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbar.
Das übrige Betonfertigteil kann in einem Toleranzbereich liegen, wie er üb
lich für die Herstellung von Betonfertigteilen ist. Durch eine entsprechende
Bearbeitung der funktionsrelevanten Stellen kann darüber hinaus ein indivi
duelles Betonfertigteil hergestellt werden. Es ist somit möglich, bei festen
Fahrbahnen, welche aus einer Vielzahl geradliniger Platten zusammenge
setzt sind, durch eine Bearbeitung der entsprechenden Stützpunkte auch
Radien zu verwirklichen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Rohteil des Betonfertigteiles in Um
lauffertigung hergestellt wird. Hierdurch kann gewährleistet werden, daß eine
stets gleichbleibende Präzision des Rohteiles gewährleistet wird, wodurch
auch die spanende Bearbeitung anschließend unter gleichbleibenden Vor
aussetzungen erfolgen kann. Die Präzision des Endteiles kann somit ge
währleistet werden. Außerdem kann aus standardisierten Rohteilen eine
Vielzahl individueller Fertigteile hergestellt werden. Darüber hinaus ist durch
die Umlauffertigung ein wesentlich kostengünstiges Herstellungsverfahren
gewählt. Die Bauteile können in einem Mehrschichtbetrieb hergestellt wer
den, wobei während der Trocknung der Bauteile bereits andere Formen wie
der präpariert und gefüllt werden können.
Bisher war es nicht wirtschaftlich, Betonfertigteile mit der hier geforderten
Präzision in Umlauffertigung herzustellen. Durch die vorliegende Erfindung
ist es aber gelungen, mittels der entsprechenden Nachbearbeitung der
Bauteile die Bauteile besonders kostengünstig auch in Umlauffertigung her
stellen zu können. Ein weiteres Vorurteil war, daß durch die Umlauffertigung
stets nur gleiche Bauteile wirtschaftlich herstellbar sind, während aber, ins
besondere für die feste Fahrbahn meist sehr individuelle Bauteile erforderlich
sind, um dem jeweiligen Streckenverlauf gerecht zu werden. Durch die
Nachbearbeitung ist es nunmehr möglich, ausgehend von einem Standard
teil individuelle Bauteile, welche durchnumeriert werden, zu schaffen.
Vorteilhafterweise wird das Rohteil und dessen Schalung und/oder eine
Spannvorrichtung für Spannstähle des Rohteils während der Fertigung des
Rohteils auf bewegbaren Paletten befördert. Hierdurch sind alle herstellungs
relevanten Bauteile für das Rohteil auf der bewegbaren Palette angeordnet
und können so den Fertigungsprozeß durchlaufen.
Um eine komplette Herstellung des Rohteiles zu gewährleisten, ist die Um
lauffertigung in verschiedene Bearbeitungsstationen unterteilt. Insbesondere
sind eine Reinigungsstation, eine Dübel- und Spindelmontagestation für die
Platte der festen Fahrbahn, eine Bewehrungsstation, eine Spannstation, eine
Betonierstation mit oder ohne einer Verdichtungsstation, eine Trockenkam
mer, eine Entspann- und Entschalungsstation und/oder eine Rohteilentnah
mestation vorgesehen. In der jeweiligen Station wird die dort befindliche Pa
lette entsprechend bearbeitet und präpariert, um schließlich das Rohteil als
Endprodukt entstehen zu lassen. Jede einzelne Station ist dabei spezialisiert
auf eine oder mehrere spezielle Tätigkeiten. Es kann daher auch vorteilhaf
terweise vorgesehen sein, daß in jeder Station Roboter vorgesehen sind,
welche alle oder einen Großteil der erforderlichen Arbeiten ausführen kön
nen. Um zu vermeiden, daß an einzelnen Stationen nicht weitergearbeitet
werden kann, weil es an anderen Stationen Stillstände gibt oder dort längere
Arbeitszeiträume erforderlich sind, ist es vorteilhaft, wenn zwischen zwei
Stationen Puffer vorgesehen sind, in welchen die bewegbaren Paletten zwi
schengelagert werden können.
Vorteilhafterweise wird ein Teil der in dem Rohteil angeordneten Bewehrung
vorgespannt. Hierdurch wird ein sehr stabiles Rohteil erhalten, welches auch
bei der Verlegung auf der Baustelle sowie während des späteren Einsatzes
weitgehend formbeständig bleibt und hohe Belastungen aufnehmen kann.
Vorteilhafterweise ist die Bewehrung, insbesondere bei Platten einer festen
Fahrbahn in Quer- und Längsrichtung des Rohteiles angeordnet. Typische
Maße für Platten einer festen Fahrbahn sind Längen von ca. 6,50 m und
Breiten zwischen 2,40 m und 3 m. Durch die Anordnung der Spannbeweh
rung in Querrichtung des Rohteiles, d. h. entlang der Breite des Rohteiles
sind relativ kurze Spannstähle erforderlich. Pro Platte sind Vorspannungen
von mehr als 400 Tonnen auf die Spannstähle erforderlich. Durch die kurzen
Längen der Spannstähle ist eine präzise und hinsichtlich der einzelnen
Spannstähle weitgehend gleichmäßige Vorspannung erforderlich, um ein
gleichmäßig stabiles Bauteil schaffen zu können. Außerdem ist es erforder
lich, daß durch die Vorspannung die Schalung des Rohteiles und damit die
Form des Bauteiles nicht verändert wird. Es ist deshalb erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Spannstähle unabhängig von der Schalung bzw. Schal
fläche gespannt werden. Hierdurch wird wiederum ein sehr präzises Rohteil
und somit ebenfalls ein sehr präzises Endprodukt erhalten, da die Vorspan
nung nicht in die Schalung eingeleitet wird, sondern an eigenen, extra dafür
vorgesehenen Vorspanneinrichtungen. Die Schalung hat somit lediglich die
Betonkräfte aufzunehmen und kann damit in üblicher Weise ausgeführt wer
den.
Alternativ, allerdings mit einer wesentlich stabileren Schalung, kann die
Spannung sich auch auf der Schalung abstützen. Dies ist ausreichend, wenn
an die Umfangsgestaltung der Bauteile keine hohen Anforderungen gestellt
werden.
Um eine möglichst gleichmäßige Spannkraft auf die Spannstähle aufbringen
zu können, ist es vorteilhaft, wenn mehrere Spannstähle gleichzeitig ge
spannt werden. Sind mehrere Spannstähle mittels einer Weg- und/oder
Kraftausgleichseinrichtung miteinander verbunden, so wird eine gleichmäßi
ge Spannung der Spannstähle ermöglicht.
Neu und erfinderisch ist es, daß die Spannstähle zu Sektionen zusammen
gefaßt werden und die Sektionen einzeln, gruppenweise oder zusammen
gespannt oder entspannt werden. Hierdurch sind zumindest einzelne Berei
che mit jeweils gleicher Spannkraft versehen, wodurch das Rohteil sehr
gleichmäßig und stabil hergestellt werden kann.
Vorteilhafterweise, insbesondere wenn gewisse Hinterschneidungen vorge
sehen sind, wird zum Entschalen erst die Seitenschalung und anschließend
die Bodenschalung von dem Rohteil entfernt. Um das Rohteil von der Bo
denschalung trennen zu können hat sich als besonders vorteilhaft und erfin
derisch herausgestellt, daß in der Schalung Öffnungen integriert sind, durch
welche Stempel eingefahren werden können. Hierdurch wird das Rohteil von
der Bodenschalung sehr schonend getrennt. Die späteren Bearbeitungs
stellen werden hierbei nicht verletzt und es sind darüber hinaus keine An
schlagpunkte für Hebezeuge nötig. Es wird lediglich das Bauteil selbst ange
hoben.
Bei komplizierten Bauteilen, insbesondere wie es bei festen Fahrbahnen mit
Höckern als Stützpunkten der Fall ist, ist unter Umständen das Entformen
des Rohteils in Verbindung mit dem Lösen der Spannkräfte problematisch.
Das Problem entsteht dadurch, daß beim Lösen der Spannvorrichtung das
Bauteil durch die dann auf das Bauteil einwirkenden Spannkräfte geringfügig
zusammengedrückt wird und sich dadurch möglicherweise in der Form
klemmt. Das Abheben des Rohteils aus der Schalung ist damit nicht immer
möglich, ohne daß das Rohteil beschädigt wird. Erfindungsgemäß wird daher
vorgeschlagen, daß zuerst das Rohteil von der Bodenschalung gelöst wird
und erst anschließend die Spannkraft auf das Bauteil einwirkt. Dies kann
sowohl vollständig als auch nach und nach erfolgen, d. h., daß beispielswei
se erst das Rohteil leicht aus der Bodenschalung abgehoben wird, sodann
die Spannung leicht oder vollständig nachgelassen wird und erst in einem
nächsten Arbeitsschritt das Rohteil vollständig von der Bodenschalung ab
gehoben wird. Alternativ kann auch vorgesehen werden, daß dieser Vorgang
kontinuierlich erfolgt, d. h., daß gleichzeitig das Rohteil von der Bodenscha
lung gelöst und die Spannung der Spannstähle gelöst wird. Wichtig ist dabei
in jedem Falle, daß vermieden wird, daß durch das Lösen der Spannung das
Bauteil so weit schrumpft, daß das Bauteil nur erschwert aus der Boden
schalung abhebbar ist. Bei einfachen Bauteilen oder entsprechenden Ein
sätzen kann natürlich auch erst entspannt und anschließend entformt wer
den.
Um das Lagern der Rohteile in einem Aushärtlager sowie den Transport
dorthin zu erleichtern, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß nach dem Ent
schalen überstehende Spannstähle abgetrennt werden. Die Rohteile können
dadurch senkrecht stehend beispielsweise zum Aushärten gelagert werden.
Das Rohteil wird vorteilhafterweise mittels eines Abtransportwagens in das
Aushärtlager und später vom Aushärtlager zu einer Nachbearbeitungsstation
transportiert.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Bearbeitung des Roh
teils auf einer Betonfräs- oder Schleifmaschine erfolgt. Derartige stationäre
Maschinen können beispielsweise in Portalbauweise ausgeführt sein und
garantieren eine besonders präzise Bearbeitung der Bauteile. Die Bauteile
können für die Bearbeitung entsprechend ihrer späteren Montagelage defi
niert gelagert werden und in dieser Lage bearbeitet werden. Es kann aber
auch durch rechnerische Methoden die spätere Einbaulage in Relation zu
der tatsächlichen Bearbeitungslage berechnet werden und mit der compu
tergesteuerten Bearbeitungsmaschine die entsprechenden Bearbeitungen
vorgenommen werden. Vorteilhafterweise, insbesondere bei Platten von fe
sten Fahrbahnen wird die Bearbeitung, welche häufig spanend sein wird, an
den späteren Auflageflächen der Schiene oder Schienenbefestigung
und/oder an Zentrierstellen der festen Fahrbahn vorgenommen. An den
Zentrierstellen ist die Verbindung zu weiteren festen Fahrbahnplatten vorge
sehen, so daß insgesamt ein definiertes Schienenbett, das auf einer Vielzahl
einzelner Platten zusammengesetzt ist, entsteht.
Vorteilhafterweise werden bereits in der Fertigungshalle, möglichst unmittel
bar nach der Bearbeitung auf der festen Fahrbahn die Schienenbefestigun
gen und gegebenenfalls auch die Schienen montiert. Die komplette Platte
kann anschließend an die Baustelle ausgeliefert werden und an dem vorge
sehenen Platz eingebaut werden.
Bei einer erfindungsgemäßen Palette zur Herstellung eines vorgespannten
Betonfertigteiles mit einer Schalung und einer Spannvorrichtung für Spann
stähle ist die Spannvorrichtung unabhängig von der Schalung gelagert. Hier
durch ist es möglich, ein Rohteil zu schaffen, welches für eine spätere Bear
beitung beste Voraussetzungen bietet, um sehr präzise Maße und sehr enge
Toleranzen zu schaffen. Dadurch, daß die Spannvorrichtung unabhängig von
der Schalfläche gelagert ist, wird bewirkt, daß die Schalung lediglich die
Kräfte des Betons, aber nicht die Kräfte der Spanneinrichtung aufnehmen
muß und somit die Formhaltigkeit des Bauteils gewährleistet wird. Außerdem
ist das Entschalen und Spannen des Rohteiles unabhängig voneinander
durchführbar.
Vorteilhafterweise ist die Spannvorrichtung derart aufgebaut, daß sie minde
stens eine Druckstütze und mindestens eine Zugeinrichtung aufweist. Die
Druckstütze ist unabhängig von der Schalung und daher dazu geeignet, die
Zugkräfte, welche auf die Spannstähle wirken, aufzunehmen. Konstruktiv
besonders einfach ist es, wenn die Zugeinrichtung um die Druckstütze her
um drehbar gelagert ist.
Sind an einem Ende der Zugeinrichtung mindestens ein Zugstab und an dem
anderen Ende mindestens eine Befestigungsvorrichtung für Spannstähle
angeordnet, so kann mittels der Zugeinrichtung durch eine Drehung um die
Druckstütze, welche zwischen der Zugeinrichtung und der Befestigungsvor
richtung für die Spannstähle angeordnet ist, die Krafteinleitung auf die
Spannstähle sehr vorteilhaft durchgeführt werden.
Um die insbesondere für feste Fahrbahnen erforderlichen sehr hohen Zug
kräfte aufzubringen, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Befesti
gungseinrichtung mittels einer oder mehrerer Spanneinheiten, insbesondere
mittels einer Hydraulikeinrichtung gespannt und verriegelt werden. Die
Spanneinheit kann anschließend wieder von der Befestigungseinrichtung
entfernt werden und für den nächsten Spannvorgang eingesetzt werden.
Um die Krafteinleitung auf die Spannstähle möglichst gleichmäßig einleiten
zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Befestigungsvorrichtung ein Kamm ist,
in welchem mehrere Spannstähle eingehängt werden können. Die Spannung
der Spannstähle erfolgt dann über eine Bewegung des Kammes in Richtung
der Längsachse der Spannstähle, wodurch die Spannstähle gedehnt wer
den. Zum Entspannen wird der Kamm in die entgegengesetzte Richtung be
wegt, wodurch die Spannstähle versuchen sich zu entspannen und damit in
die Betonplatte eine Druckspannung einbringen. Um zu vermeiden, daß es
innerhalb der Zugeinrichtung und der Befestigungsvorrichtung bzw. des.
Kammes zu Verspannungen kommt, ist es vorteilhaft, wenn die Befesti
gungsvorrichtung bzw. der Kamm an der Zugeinrichtung drehbar angeordnet
ist.
Zum Einhängen der Spannstähle in den Kamm ist es vorteilhaft, wenn die
Spannstähle an den Enden aufgestaucht sind und somit eine Verbreiterung
bilden. Diese Verbreiterung schafft eine formschlüssige Verbindung zwi
schen dem Bewehrungsstahl und dem Kamm. Es ist aber auch möglich, die
Verbindung zwischen dem Bewehrungsstahl und dem Kamm mittels Muttern,
welche über den Bewehrungsstahl geschraubt sind, oder mittels einzelnen
Klemmvorrichtungen zu schaffen. Durch den Kamm und die formschlüssige
Verbindung der Spannstähle mit dem Kamm ist ein automatisches Einhän
gen der Spannstähle in den Kamm sehr einfach zu realisieren, da die.
Spannstähle lediglich in einer Richtung über die Öffnungen des Kammes
gelegt werden müssen. Durch Einsatz beispielsweise einer Hydraulikein
richtung werden die Kämme, welche jeweils an einem Ende der Spannstähle
angeordnet sind, voneinander weg bewegt und bewirken somit die Span
nung der Spannstähle.
Um die Palette und wesentliche Teile der Schalung für verschiedene Roh
teile einsetzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Schalung mit verschie
denen Einsätzen ausgerüstet werden kann. So ist es beispielsweise im Falle
einer festen Fahrbahn möglich, auf verschiedene Befestigungssysteme für
die Schienen derart einzugehen, daß durch die unterschiedlichen Einsätze
unterschiedliche Formen der Stützpunkte für die Gleisbefestigung geschaf
fen werden. Die Einsätze, welche wahlweise in die Grundschalung eingelegt
werden können, sind jeweils so ausgestaltet, daß sie für eine bestimmte
Befestigungsmethode der Schienen geeignet sind. Alternativ oder zusätzlich
können die Einsätze derart ausgebildet sein, daß sie die Schalung in mehre
re Bauteile unterteilen. Hierdurch werden in einer einzigen Palette gleichzei
tig mehrere Rohteile hergestellt, wobei jedes für sich vorgespannt sein kann.
Um Hinterschneidungen, insbesondere im Bereich der Stirnseiten der Plat
ten von festen Fahrbahnen schaffen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die
Seitenschalung oder Teile davon von der Bodenschalung entfernbar sind.
Ein weiterer Vorteil hierbei ist, daß das Einlegen der Spannstähle in die
Kämme automatisch erfolgen kann. Erst nach dem Einlegen der Stähle wird
ein Teil der Seitenschalungen befestigt, wodurch die Formgebung des Roh
teiles bewirkt wird. Die Seitenschalungen weisen entsprechende Ausneh
mungen oder Teilungen auf, so daß die Spannstähle durch die Seitenscha
lung hindurchgeführt werden können. Besonders vorteilhaft ist es, wie bereits
oben erläutert wurde, wenn die Schalung jeweils unabhängig von der Span
neinrichtung ist und somit auch unabhängig hiervon angebaut oder abgebaut
werden kann.
Durch die Einteilung der Spannvorrichtung in einzelne Sektionen ist es in
vorteilhafter Ausführung der Erfindung möglich, die Spannstähle gleichzeitig
oder nacheinander zu spannen. Außerdem werden vorteilhafterweise pro
Sektion gleichzeitig mehrere Spannstähle gespannt, so daß eine gleichmä
ßige Vorspannung und Einbringung der Vorspannkraft in die Spannstähle
ermöglicht wird. Dies sorgt für eine gleichmäßige Festigkeit des Bauteils.
Um die Palette für die Umlauffertigung vorteilhaft auszugestalten, ist vorge
sehen, daß sie Schienen oder Rollen aufweist. Hierdurch ist eine Bewegung
der Palette von Station zu Station der Umlauffertigung sehr einfach zu reali
sieren.
Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbei
spielen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Fertigungsanlage,
Fig. 2 eine Palette in Vorderansicht,
Fig. 3 eine Palette in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Palette in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 ein Schienenstützpunkt.
In Fig. 1 sind die verschiedenen Stationen der erfindungsgemäßen Um
lauffertigung 1 zur Herstellung von präzisen Betonfertigteilen, insbesondere
aus Faserbeton dargestellt. Eine Palette 20 wird einem ersten Puffer 2 über
herkömmliche Fördereinrichtungen zugeführt. Aus dem Puffer 2 gelangt die
Palette 20 in eine Reinigungsstation 3. Hier wird die Schalung und gegebe
nenfalls die Spanneinrichtung gereinigt, um eine sichere Funktionsfähigkeit
zu gewährleisten. In der Reinigungsstation 3 stehen hierfür beispielsweise
Staubsauger zur Verfügung, welche vorteilhafterweise mittels Roboter be
dient werden und die Palette 20 reinigen.
Nachdem die Palette 20 beziehungsweise die Schalung gereinigt ist, wird sie
einem weiteren Puffer 2 zugeführt. Aus diesem Puffer 2 wird anschließend in
der Station 4 die Dübel- bzw. Spindelmontage durchgeführt. Die Dübel und
Spindeln sind insbesondere in einer Platte einer festen Fahrbahn für schie
nengeführte Fahrzeuge erforderlich. Mittels den Spindeln wird später auf der
Baustelle oder zur Bearbeitung die Lage der Platte ausgerichtet. Über die
Dübel werden die Schienen bzw. Schienenbefestigungen zur Führung des
Fahrzeuges auf der Platte befestigt. Auch in dieser Station ist die Dübel- und
Spindelmontage weitgehend automatisch mittels nicht dargestellter Roboter
durchführbar.
Aus dem Puffer 2 gelangt die Palette 20 in die erste Bewehrungsstation 5. Je
nachdem, welches Bauteil geschaffen werden soll, sind unterschiedliche
Bewehrungen erforderlich. So kann in einem ersten Teil der Bewehrungssta
tion 5 ein Teil der Bewehrung, beispielsweise Matten oder Spannstähle, wel
che insbesondere bei Platten von festen Fahrbahnen ausgelegt werden, in
die Schalung eingelegt werden. Im nächsten Teil der Bewehrungsstation 5
können die quer hierzu eingelegten Spannstähle, beispielsweise Gewinde
stähle, eingelegt werden. Zwischen den beiden Bewehrungsstationen 5 ist
eine weiterer Puffer 2 angeordnet.
In der darauffolgenden Spannstation 6 sind Hydraulikeinrichtungen vorgese
hen, mit welchen die Spannstähle vorgespannt werden können. Außerdem
werden die vorgespannten Stähle in der Spannstation 6 fixiert, so daß die
beispielsweise hydraulische Vorspannung nach der Fixierung der Spann
stähle wieder entfernt werden kann und für die nächste Palette 20 bzw.
nächste Station verwendet werden kann. Die Spannung der Stähle kann ein
zeln erfolgen. Vorzugsweise wird die Spannung aber mindestens sektions
weise erfolgen, wobei es auch vorteilhaft sein kann, mehrere Sektionen
gleichzeitig zu spannen. Hierdurch wird das Spannen aller Spannstähle
schneller erfolgen können als wenn dies nacheinander geschieht, so daß
gegebenenfalls die Durchlaufzeit einer Palette verringert werden kann. Nach
der Spannstation 6 wird ein weiterer Puffer 2 von der Palette 20 angefahren.
Die Palette 20 bleibt solange in dem Puffer 2 bis die nachfolgende Station
wieder frei geworden ist.
In der Betonierstation 7 wird die Schalung mit Beton, beispielsweise Faser
beton, ausgefüllt und gegebenenfalls verdichtet, wodurch das eigentliche
Bauteil entsteht. Zum Trocknen des Betons wird die Palette in eine Trocken
kammer 9 eingefahren. Um möglichst viele Paletten in der Trockenkammer 9
lagern zu können, ist jeweils ein Hublift 8, 8' am Anfang und am Ende der
Trockenkammer 9 angeordnet. Mittels dieser Hublifte 8, 8' werden die Pa
letten 20 in verschiedene Etagen der Trockenkammer 9 verfahren, so daß
eine große Anzahl von Paletten 20 gleichzeitig in Umlauf sein kann und eine
große Anzahl von Betonfertigteilen gleichzeitig gefertigt werden kann.
Nach dem Trocknen des Betons wird die Palette 20 aus der Trockenkammer
9 über den Hublift 8' entnommen und einer Entschal- und Entspannstation
10 zugeführt. In der Station 10 wird gleichzeitig die Entspannung der Spann
stähle und das Entformen vorgenommen. Je nach Ausführung des Bauteils
kann es auch vorteilhaft sein, zuerst das Bauteil von der Bodenschalung
leicht abzuheben und anschließend erst den Entspannvorgang der Spann
stähle zu beginnen. Dies kann kontinuierlich oder schrittweise erfolgen. Es
wird damit bewirkt, daß die Entschalung einfach und ohne Beschädigung des
Bauteiles erfolgen kann.
In der darauffolgenden Station 11 wird die Platte der festen Fahrbahn aus
der Palette vollständig entnommen und auf einen Abtransportwagen 12 auf
gelegt. Gegebenenfalls wird hier auch die eingebaute Spindel beispielsweise
20 mm in die Höhe gedreht um später gereinigt werden zu können. Anschlie
ßend erfolgt in einer Station 18 die Abtrennung der überstehenden Spann
stahlenden und die Reinigung der Spindeln.
Der Abtransportwagen 12 bringt die Platte in eine Kippstation 13, in welcher
die Platte beispielsweise um 90° gedreht und in einem Lager abgestellt wird.
In diesem Lager härtet der Beton aus, wodurch dieser kriecht und schwindet
und sein Endmaß weitgehend annimmt. Nach einer Zeit von beispielsweise
28 Tagen hat das Betonteil weitgehend sein endgültiges Maß erreicht und
kann nachbearbeitet werden. Hierzu wird es über die Kippstation 13 wieder
um auf einen Transportwagen 12 aufgelegt und einer weiteren Bearbei
tungsstation 15 zugeführt. In der Station 15 wird hierzu die Platte aufgespin
delt. Dies bedeutet, daß die Platte entsprechend ihrer späteren Einbaulage
in der festen Fahrbahn ausgerichtet wird. In dieser Lage wird sie einer Bear
beitungsmaschine 16 zugeführt, in welcher beispielsweise Stützpunkte für
die spätere Lagerung der Schienen auf den 10-tel Millimeter genau bearbei
tet werden. Diese Bearbeitungsstation 16 kann beispielsweise eine Beton
fräsmaschine, Bohrmaschine oder eine Schleifmaschine beinhalten, mit wel
cher die entsprechenden Stellen des Rohteils präzise und formgerecht bear
beitet oder für die Montage vorbereitet werden. Dadurch, daß die Platte aus
gehärtet ist, bewirkt die Bearbeitung der Platte, daß auch in der späteren
Einbaulage die hier erreichten Maße beibehalten werden können.
Die Bearbeitung der Platte kann beispielsweise auch das Fräsen von Aus
sparungen für Führungen beinhalten, welche an den Enden der Platten ein
setzbar sind. Die Führungen, welche beispielsweise einen trapezförmigen
Querschnitt aufweisen und aus Stahl hergestellt sind, überlappen zwei Plat
ten und erlauben somit eine exakte Ausrichtung der Platten zueinander. Pro
Plattenstoß haben sich drei solcher Führungen an der Ober-, Unter-
und/oder den Seitenflächen der Platte als vorteilhaft erwiesen um eine siche
re Positionierung der Platten in x-, y- und z-Richtung zueinander solange
aufrechtzuerhalten, bis die Lage der Platten endgültig, z. B. durch einen Un
terguß fixiert ist. Durch eine entsprechend winkelige Anordnung der Ausspa
rungen zur Längsachse der Platte ist es möglich eine Polygonverlegung der
Platten vorzusehen.
Nachdem alle wichtigen Maße bearbeitet wurden, wird das Betonfertigteil
einer letzten Station, nämlich einer Montagestation 17 zugeführt. In der
Montagestation 17 werden die Schienenbefestigungen und gegebenenfalls
sogar die Schienen selbst auf die Platte montiert. Diese vormontierte Platte
ist später auf der Baustelle sehr schnell verarbeitbar, da weitgehend auf Ein
stellarbeiten verzichtet werden kann, nachdem die Vorgaben, welche an die
einzelne individuelle Platte gegeben wurden bereits bei der Bearbeitung und
bei der Montage berücksichtigt werden konnten. Die individuell für einen
speziellen Einbauplatz in der festen Fahrbahn gefertigte Platte wird gegebe
nenfalls numeriert und über einen Abtransportwagen 12 einem Lager oder
direkt auf die Baustelle transportiert.
Durch die Umlauffertigung wird zuerst ein Rohteil geschaffen, welches weit
gehend ein Universalteil für die meisten Anwendungsfälle darstellt. Aus die
sem universellen Rohteil wird in der Bearbeitungsstation später ein individu
elles, gegebenenfalls mit einer Nummer versehenes Bauteil geschaffen,
welches genau seinen Platz in der festen Fahrbahn hat.
In Fig. 2 ist eine Vorderansicht einer Palette 20 dargestellt. Die Palette 20
ist auf Trägern 21 und Schienen 22 aufgebaut. Auf den Trägern 21 ist die
Bodenschalung 23 und die Seitenschalung 24 und 24' angeordnet. In der
Seitenschalung 24 der Stirnseite sind verschiedene Hinterschneidungen vor
gesehen, um die Verbindung benachbarter Platten der festen Fahrbahn
durchführen zu können. Die Seitenschalung 24 ist beispielsweise mit nicht
dargestellten Einrichtungen abklappbar oder entfernbar von der Boden
schalung, so daß das Entformen des späteren Rohteils einfach möglich ist.
An der Palette 20 sind mehrere Spannvorrichtungen 30 vorgesehen. Jede
Spannvorrichtung besteht aus einer Druckstütze 31 und einer Zugeinrichtung
32. Die Zugeinrichtung 32 ist um einen Drehpunkt 33 der Druckstütze 31
drehbar gelagert. Unterhalb der Druckstütze 31 ist ein Zugstab 34 angeord
net.
Eine zweite Zugeinrichtung 32' ist an der Druckstütze 31 fest angeordnet. Mit
ihr wirkt eine Spindel 40 und eine Mutter 39 zusammen. Die wirksame Länge
der Spindel 40 ist verkürzbar. Das Verkürzen erfolgt beispielsweise mittels
einer Hydraulikeinrichtung, welche auf die Spindel 40 einwirkt und dessen
wirksame Länge verkürzt. Durch die Verkürzung der Spindel 40 wird die Zu
geinrichtung 32 um den Drehpunkt 33 gedreht und der Spannstahl 35 und
der Zugstab 34 gedehnt. Die verkürzte Spindel 40 wird mittels der Mutter 39
fixiert.
Die zweite Zugeinrichtung 32' kann an der Druckstütze 31 auch drehbar,
gleich oder ähnlich der Befestigung der Zugeinrichtung 32 angeordnet sein.
Die Spannstähle 35 sind mit dem oberen Ende der Zugeinrichtung 32 und
32' verbunden. Die Verbindung der Spannstähle 35 erfolgt in dem vorliegen
den Ausführungsbeispiel mittels eines Kammes 36, welcher über einen
Drehpunkt 37 mit dem oberen Ende der Zugeinrichtung 32 verbunden ist.
Die Spannstähle 35 werden vorzugsweise über eine Aufstauchung in dem
Kamm 36 eingehängt. Es sind aber auch andere, zuvor bereits beschriebene
Querschnittsveränderungen möglich.
Die Spannvorrichtung 30 wirkt unabhängig von der Schalung 23, 24, 24', so
daß eine Verformung der Schalung 23, 24, 24' bei Einsetzen der Zugspan
nung nicht auftritt. Die Zugspannung stützt sich im wesentlichen über die
Druckstütze 31 ab, welche an dem Rahmen der Palette 20 befestigt ist. Die
Druckstütze 31 ist so stabil ausgebildet, daß eine Verformung der Palette 20
ebenfalls vermieden wird.
In Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Palette 20 dargestellt. Das Grundge
rüst der Palette 20 besteht aus den Trägern 21 und der Schiene 22. Auf den
Trägern 21 ist die Bodenschalung 23 und die Seitenschalung 24, 24' aufge
baut. In der Darstellung der Fig. 3 wird deutlich, daß entlang der Palette 20
eine Vielzahl von Spannvorrichtungen 30 angeordnet sind. Jede Spannvor
richtung 30 weist einen Zugstab 34 auf. Der Zugstab 34 ist mit der Zugein
richtung 32 verbunden, welche sich an der Druckstütze 31 abstützt. Am En
de der Zugeinrichtung 32, welche dem Zugstab 34 gegenüberliegt, ist der
Kamm 36 angeordnet. Der Kamm 36 weist mehrere Öffnungen 38 auf, in
welche die Spannstähle einlegbar sind. Durch Betätigung einer Spannvor
richtung 30 werden somit gleichzeitig mehrere Spannstähle 35 gespannt.
Hierdurch wird eine gleichmäßige Spannung bewirkt, welche insbesondere
aufgrund der kurzen Länge der Spannstähle 35 besonders wichtig ist, um
eine gleichmäßige Spannung zu erzielen. Die Spannung des Zugstabes 34
kann so erfolgen, daß eine Hydraulikeinrichtung auf die Spindel 40 aus Fig.
2 zugreift und diese verkürzt, so daß zwei gegenüberliegende Kämme 36
auseinander bewegt werden und dadurch die Spannstähle 35 spannen. Eine
derartige Spannung kann einzeln pro Spannvorrichtung 30 vollzogen wer
den. Es können aber auch mehrere der Spannvorrichtungen 30 gleichzeitig
gespannt werden, so daß das Spannen der kompletten Palette 20 schneller
erfolgt. Die Zykluszeiten können somit verringert werden.
Durch die Anordnung verschiedener Spannvorrichtungen 30 ist ein sek
tionsweiser Aufbau der Palette 20 bewirkt. Die Palette 20 kann hierdurch
mehr oder weniger lang ausgestaltet werden, ohne daß der prinzipielle Auf
bau der Palette 20 geändert werden muß. Ebenso ist durch den sektions
weisen Aufbau die Einbringung der Spannkräfte gleichmäßig zu bewerkstel
ligen. Anstelle oder zusätzlich zum Kammes 36 kann auch eine beispiels
weise mehrfach gelagerte Kraft- oder Wegausgleichseinrichtung eingesetzt
werden, um eine gleichmäßige Zugkraft in den Spannstählen 35 zu bewir
ken. Derartige Hilfsmittel können auf Grund der unüblich kurzen Spannstähle
35 erforderlich sein.
In Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung der Palette 20 dargestellt. An
den Schienen 22 sind Träger 21 befestigt, welche das Grundgerüst der Ein
richtung bilden. Die Bodenschalung 23 weist Einsätze 26 auf, in welchen
Höcker 25 der Platte der festen Fahrbahn eingearbeitet sind. Aufgrund un
terschiedlicher Befestigungssysteme für die auf der Platte zu montierenden
Schienen der Bahn sind verschiedene Höckerformen erforderlich. Diese
können durch einfachen Austausch der Einsätze 26 bei ansonsten unverän
derter Palette 20 realisiert werden. Pro Sektion ist eine Spannvorrichtung 30
vorgesehen, welche eine Druckstütze 31, zwei Zugeinrichtungen 32 und ei
nen Zugstab 34 aufweist. An den beiden Zugeinrichtungen 32 ist jeweils ein
Kamm 36 angeordnet, in welchen die in diesem Ausführungsbeispiel sechs
Spannstähle 35 in Öffnungen 38 aufgenommen werden. Durch das Spannen
der Spindel 40 werden die in den Kämmen 36 eingehängten Spannstähle 35
auseinandergezogen und gespannt. Mit der Mutter 39 wird die Spannung
aufrechterhalten. Nachdem die Spannstähle 35 gespannt sind, wird entspre
chend der in Fig. 1 dargestellten Umlauffertigung Beton in die Schalung
eingefüllt.
Die Schienen 22 dienen zum Transport der Palette 20, indem sie über
Transportsysteme hinweggeführt werden. Die Palette 20 kann damit von
Station zu Station bewegt werden. Dies kann beispielsweise durch motorisch
angetriebene Rollen erfolgen. Es ist aber auch möglich, daß an Stelle der
Schienen 22 Rollen angeordnet sind, welche ihrerseits auf festmontierten
Schienen abrollen. Die hier dargestellte Ausführungsform hat allerdings den
Vorteil, daß die Schienen 22 gleichzeitig zur Stabilisierung der Palette 20
und zum Transport der Palette 20 dienen.
Fig. 5 zeigt eine Detailansicht einer Platte 42 mit einem Schienenstütz
punkt. Der Schienenstützpunkt besteht aus zwei Höckern 43 sowie einer
Auflage 44. Eine Schiene 45 ist zwischen den beiden Höckern 43 befestigt.
Die Schiene 45 wird dabei unter Zuhilfenahme von Zwischenlagen, welche
einerseits den Höhenausgleich und andererseits eine Dämpfung der Schiene
45 bewirken, auf der Auflage 44 angeordnet. Die Befestigung der Schiene 45
erfolgt mittels Schrauben 47, welche in dem Beton der Platte 42 mittels Dü
bel 51 verankert sind sowie mittels Klammern 49, welche auf dem Höcker 43
bzw. einer Winkelführungsplatte 49 und dem Schienenfuß 45 abgestützt
sind. Für die korrekte Ausrichtung der Schiene 45 in horizontaler Richtung
sind die Winkelführungsplatten 49 zwischen dem Höcker 43 und dem Fuß
der Schiene 45 angeordnet. Mittels der Winkelführungsplatten 49 wird die
Schiene 45 in der gewünschten Position in horizontaler Richtung gehalten.
Die Winkelführungsplatten 49 können Standardteile sein, welche einander
weitgehend gleichen. Hierdurch ist ein Austausch bzw. beliebiger Einsatz der
Winkelführungsplatten 49 bei der Verlegung einer Schiene 45 möglich.
Geschaffen wird diese standardisierte Verwendung von Winkelführungs
platten 49 sowie Zwischenlagen 46 dadurch, daß die Innenseiten der Höcker
43 sowie bei Bedarf die Auflage 44 der Platte 42 bearbeitet wird. Diese ins
besondere spanende Bearbeitung des Betons an den Flanken 50 sowie der
Auflage 44 ermöglicht die exakte Ausrichtung der Schiene 45 bereits wäh
rend der Herstellung der Platte 42. Wie durch gestrichelte Linien angedeutet
ist, wird die Platte 42 im Bereich der Flanken 50 und der Auflage 44 zuerst
mit Übermaß hergestellt.
Durch die spanende Bearbeitung kann an den Flanken 50 und der Auflage
44 mehr oder weniger Material abgetragen werden, so daß die exakte Aus
richtung der Schiene 45 in horizontaler und vertikaler Richtung bereits weit
gehend durch die individuelle Gestaltung des Schienenstützpunktes vorge
geben ist. Durch dieses Verfahren ist es sogar möglich Radien oder eine
Polygonverlegung des Gleises allein durch die Bearbeitung der Höcker 43
bzw. Flanken 50 zu verwirklichen. Die Platten 42 werden dabei zuerst stan
dardmäßig hergestellt und erst durch die spanende Bearbeitung individuali
siert. Hierdurch ist eine sehr schnelle und dadurch kostengünstige Fertigung
einer Vielzahl von Platten 42 mit einer einzigen Formart möglich. Eine im
Vergleich zu früheren Herstell- und Montagemethoden deutlich schnellere
Fertigung und Verlegung von Fertigteilplatten 42 macht den Einsatz dieser
Systeme als feste Fahrbahnen noch vorteilhafter.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbei
spiele beschränkt. So kann insbesondere das Prinzip der Palette auch für
andere Bauteile als für Platten einer festen Fahrbahn Verwendung finden.
Denkbar sind hierfür beispielsweise Stützen oder Träger, welche ebenfalls in
Umlauffertigung hergestellt werden können.
Claims (48)
1. Verfahren zur Herstellung eines präzisen Betonfertigteiles, insbesondere
in Form einer Schwelle oder einer Platte für eine Feste Fahrbahn für
schienengeführte Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet; daß das Beton
fertigteil zuerst in einer Schalung als Rohteil hergestellt wird und sodann
zumindest an den funktionsrelevanten Stellen auf das vorbestimmte Maß
bearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohteil
nach seiner Herstellung und vor seiner Bearbeitung durch mehrtägige
Lagerung ausgehärtet wird.
3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß als die funktionsrelevanten Stellen Montage
flächen für die Montage der Schiene oder Verbindungsstellen einer Ver
bindung mehrerer Betonfertigteile miteinander bearbeitet werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die bearbeiteten Stellen hinsichtlich des Ist-
Maßes kontrolliert werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei der Bearbeitung der funktionsrelevanten
Stellen der aktuelle Verschleiß des Werkzeuges berücksichtigt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Rohteil und/oder eine auf das Rohteil
aufgebrachte Lage insbesondere spanend bearbeitet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Rohteil Schienenstützpunkte aufweist,
welche entsprechend den individuellen Erfordernissen des Betonfertig
teiles auf das in der späteren Trasse erforderliche, vorbestimmte Maß
bearbeitet werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß auf dem Rohteil Schienenbefestigungen an
geordnet werden, welche bearbeitet werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Rohteil in Umlauffertigung hergestellt
wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Rohteil und dessen Schalung und/oder
eine Spannvorrichtung während seiner Fertigung auf bewegbaren Palet
ten befördert wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in der Umlauffertigung verschiedene Bear
beitungsstationen, insbesondere eine Reinigungsstation, eine Dübel- und
Spindelmontagestation, eine Bewehrungsstation, eine Spannstation, eine
Betonierstation mit oder ohne einer Verdichtungsstation, eine Trocken
kammer, eine Entspann- und Entschalungsstation und/oder eine Rohtei
lentnahmestation vorgesehen werden.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest einzelne der Stationen mittels Ro
boter bedient werden.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Stationen Puffer vorgesehen
werden.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine in dem Rohteil angeordnete Bewehrung
vorgespannt wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Rohteil aus Faserbeton hergestellt ist.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bewehrung in Längs- und/oder Querrich
tung des Rohteiles angeordnet wird.
17. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstähle unabhängig von
der Schalfläche gespannt werden.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannstähle auf die Schalung gespannt
werden.
19. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Spannstähle gleichzeitig gespannt
werden.
20. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Spannstähle mittels einer Weg-
und/oder Kraftausgleichseinrichtung miteinander verbunden sind.
21. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstähle zu Sektionen zu
sammengefasst werden und die Sektionen einzeln, gruppenweise oder
zusammen gespannt und/oder entspannt werden.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zum Entschalen erst die Seitenschalung und
anschließend die Bodenschalung von dem Rohteil entfernt wird.
23. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohteil von der Bodenscha
lung, insbesondere mittels Stempel getrennt wird.
24. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erst das Rohteil von der Boden
schalung gelöst und anschließend die Spannung der Spannstähle gelöst
wird.
25. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig das Rohteil von der
Bodenschalung gelöst und die Spannung der Spannstähle gelöst wird.
26. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erst die Spannung der Spann
stähle gelöst und anschließend das Rohteil von der Bodenschalung ge
löst wird.
27. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß nach dem Entschalen überstehende Spann
stähle abgetrennt und das Rohteil mittels eines Abtransportwagens ins
besondere in ein Aushärtlager transportiert wird.
28. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Rohteil insbesondere nach dem Aushär
ten mittels eines Abtransportwagens zu einem Nachbearbeitungsbereich
transportiert wird.
29. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in dem Nachbearbeitungsbereich Material auf
das Rohteil aufgetragen oder von dem Rohteil oder einem Auftrag oder
einem Anbauteil abgetragen wird.
30. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bearbeitung des Rohteiles auf einer Be
arbeitungsmaschine, insbesondere einer Betonfräs- oder Schleifmaschi
ne erfolgt.
31. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Rohteil für seine Bearbeitung, insbeson
dere entsprechend seiner späteren Montagelage, definiert gelagert wird.
32. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Rohteil an den späteren Auflageflächen
der Schiene oder Schienenbefestigung und/oder an Zentrierstellen bear
beitet wird.
33. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß auf der Festen Fahrbahn nach der Bearbei
tung Schienen oder Schienenbefestigungen montiert werden.
34. Palette zur Herstellung eines vorgespannten Betonfertigteiles mit einer
Schalung und einer Spannvorrichtung für Spannstähle, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannvorrichtung unabhängig von der Schalfläche ge
lagert ist.
35. Palette nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannvorrichtung mindestens eine Druckstütze und mindestens eine Zu
geinrichtung aufweist.
36. Palette nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung um die Druckstütze drehbar ge
lagert ist.
37. Palette nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Ende der Zugeinrichtung mindestens ein
Zugstab und an dem anderen Ende mindestens eine Befestigungsvor
richtung für Spannstähle angeordnet ist.
38. Palette nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung mittels einer oder meh
rerer Spanneinheiten, insbesondere mittels einer Hydraulikeinrichtung
gespannt und verriegelt werden.
39. Palette nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung ein Kamm oder eine
Lochplatte für die Befestigung mehrerer Spannstähle ist.
40. Palette nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenschalung ein mit der Befestigungsvor
richtung bzw. der Lage der Spannstähle korrespondierendes Muster auf
weist.
41. Palette nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung an der Zugeinrichtung
drehbar angeordnet ist.
42. Palette nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannstähle an ihren Enden eine Querschnitts
änderung aufweisen, insbesondere aufgestaucht sind, eine Klemmvor
richtung oder ein Gewinde mit einer Mutter aufweisen, um in die Befesti
gungsvorrichtung eingehängt werden zu können.
43. Palette nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung oder das Gewinde mit der
Mutter zum Greifen, Klemmen, Spannen und/oder Verriegeln der Spann
stähle mit der Befestigungsvorrichtung verwendet werden.
44. Palette nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalung mit verschiedenen Einsätzen ausge
rüstet werden kann.
45. Palette nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Einsätze die Schalung in mehrere Bauteile unter
teilt.
46. Palette nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenschalung von der Bodenschalung ent
fernbar ist.
47. Palette, insbesondere nach einem oder mehreren der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung in einzelne
Sektionen eingeteilt ist.
48. Palette nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Palette Schienen oder Rollen angeordnet
sind.
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