DE10132758A1 - Einheitliches Einwege-Ventil für Flüssigkeitsspender - Google Patents
Einheitliches Einwege-Ventil für FlüssigkeitsspenderInfo
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Abstract
Eine Ventilanordnung enthält ein Ausgaberohr (18), das einen Eingangsanschluß (34) als Einlaßende und einen Auslaß (40) an einem Auslaßende aufweist und eine ringförmige Schulter (26) um den Eingangsanschluß (34) am Einlaßende in Richtung des Auslaßendes. Die Anordnung ist gekennzeichnet durch ein Ventilglied (16), enthaltend ein Dichtglied (28), ein Stützglied (32) und ein Befestigungsglied (30), wobei das Stützglied (32) ein inneres Ende und ein äußeres Ende hat, das Stützglied (32) das Dichtglied (28) am inneren Ende trägt und das Befestigungsglied (30) am äußeren Ende, das Ventilglied (16) in dem Ausgaberohr (18) sitzt und mittels des Befestigungsglieds (30) im Auslaß (40) befestigt ist, wobei das Dichtglied (28) durch das Stützglied (32) vorgespannt wird, so daß es dichtend an der ringförmigen Schulter (26) um den Eingangsanschluß (34) zur Anlage kommt, um den Eingangsanschluß (34) gegen jeden durchtretenden Flüssigkeitsstrom abzudichten, außer dem unter der Druckdifferenz am Dichtglied (28), der ausreichend ist, um das Dichtglied (28) in Richtung des Auslasses (40) weg von der dichtenden Anlage an der ringförmigen Schulter (26) abzulenken, und das Ventilglied (16) vollständig aus Kunststoff als integrales Teil im Spritzgußverfahren hergestellt wurde.
Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen eine Ventilanordnung und speziell ein
einheitliches Einwege-Ventil für Flüssigkeitsspender aus Spritzgußplastik besonders für
Seifenspender und austauschbare Flüssigkeitsspender-Einheiten und/oder
Flüssigkeitsspender die eine solche Einheit umfassen.
Automatische Spender für Seife oder andere Flüssigkeiten sind zum Beispiel aus der US 5,836,482
(Ophardt et al.) veröffentlicht am 17. November 1988, oder der US 5,960991
(Ophardt et al.) veröffentlicht am 5. Oktober 1999 bekannt, auf deren beider Inhalt hiermit
zur Ergänzung der Offenbarung Bezug genommen wird. Die dort beschriebenen Spender
verwenden als eine Einheit einen Behälter für die zu spendende Flüssigkeit und eine
Pumpe zum Spenden der Flüssigkeit daraus. Die Einheit ist austauschbar und als
Wegwerfartikel vorgesehen. Um Tropfen der Flüssigkeit durch die Pumpe zu verhindern
ist es bekannt einen Anti-Tropf-Mechanismus wie etwa ein Einwege-Ventil mit der
Einheit vorzusehen. Ein solches Einwege-Ventil ist in Fig. 2 der oben aufgeführten US 5,836,482
gezeigt. Die dort beschriebene Ventil-Konfiguration umfaßt eine Mehrzahl an
Teilen und leidet an dem Nachteil, daß komplexe Anordnungen für den Spender
erforderlich sind. Da Spender diesen Typs normalerweise mit Batterien betrieben werden,
ist es vorteilhaft, daß die Konfiguration der für diesen Zweck verwendeten Ventile
wünschenswerterweise derart ausgebildet ist, daß die Reibungskräfte, die im
Flüssigkeitsstrom entstehen und die von der Pumpe überwunden werden müssen,
minimal sind um die Lebensdauer der Batterien zu verlängern und daher die Größe und
die Anzahl der erforderlichen Batterien zu minimieren. Es ist weiterhin vorteilhaft,
wenn ein recyclingfähiges Ventil vorliegt, daß auch kostengünstig ist, da die Einheit mit
dem Ventil als Wegwerf-Artikel vorgesehen ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung die oben aufgeführten Nachteile wenigstens
teilweise zu beheben.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung eine Ventilanordnung mit verbesserter
Konfiguration zu schaffen.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung ein einheitliches Ventil zur Verwendung in einem
Flüssigkeitsspender, wie etwa einer Seifenspender-Einheit und/oder einem Spender zu
schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es ein einheitliches Ventil zu schaffen, das im
Spritzgußverfahren aus recyclingfähigen Kunststoff-Materialien hergestellt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es eine kostengünstige und energiesparende
Ventilanordnung zu schaffen, die in lösbaren, austauschbaren Flüssigkeitsspender-
Einheiten verwendet werden kann, wie in Seifenspender-Einheiten oder
Flüssigkeitsspender-Einheiten und/oder Spendern, die eine solche Einheit umfassen.
Auf der Grundlage dieser und weiterer Aufgaben schafft die vorliegende Erfindung eine
verbesserte Ventilanordnung, besonders ein einheitliches Einwege-Ventil aus
Spritzgußplastik zum kontrollierten Spenden von Flüssigkeit aus einer
Flüssigkeitsspender-Einheit wie etwa einer Seifenspender-Einheit. Die Einheit kann eine
Flüssigkeit spendende Pumpe, vorzugsweise eine Rotationspumpe umfassen. Das Ventil
kann stromabwärts von der Pumpe und vorzugsweise innerhalb ihres Ausgaberohrs
angeordnet sein. Das Ventil umfaßt vorzugsweise ein integrales Ventilglied, das so
ausgestaltet ist, daß es lösbar innerhalb des Ausgaberohrs der Pumpe aufgenommen und
befestigt werden kann. Das Ventilglied kann ein Dichtglied, ein Stützglied und ein
Befestigungsglied umfassen und ist komplett aus Kunststoffmaterial in einem Stück im
Spritzgußverfahren geformt. Das Dichtglied ist an einem Ende des Stützgliedes und das
Befestigungsglied ist an seinem anderen Ende vorgesehen. Das Ventilglied ist federnd
elastisch oder kann federnd elastisch gemacht werden, wobei die Elastizität vorzugsweise
mit dem Stützglied und/oder dem Dichtglied erfolgen kann. Das Ventilglied ist
vorzugsweise innerhalb des Ausgaberohrs durch Befestigen des Befestigungsglieds am
Auslaß des Ausgaberohrs angeordnet. Wenn es auf diese Weise befestigt ist, liegt das
vorzugsweise durch das Stützglied vorbelastete Dichtglied am Eingangsanschluß des
Ausgaberohrs an und dichtet ihn ab, wodurch ein hindurchgehender Flüssigkeitsstrom
verhindert wird. Die Flüssigkeit kann jedoch nach unten hindurchfließen, wenn entlang
des Dichtglieds eine Druckdifferenz vorliegt, die ausreicht um das Dichtglied von der
dichtenden Anlage an des Eingangsanschlusses wegzudrücken. Die Federung des
Ventilglieds ist so ausgestaltet, daß sie für eine Druckdifferenz empfindlich genug ist, die
durch die Pumpe hervorgerufen werden kann und das Dichtglied federnd elastisch von
der dichtenden Anlage abgelenkt wird und dadurch den Eingangsanschluß öffnet und
einen Flüssigkeitsstrom hindurchläßt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung kann der Eingangsanschluß des Ausgaberohrs der
Pumpe mit einer ringförmigen Schulter versehen sein, die in der Richtung seines
Auslaßes ausgerichtet ist und das Ausgaberohr und der Eingangsanschluß, ringförmige
Schulter und Auslaß weisen einen allgemein ringförmigen Querschnitt um eine
gemeinsame längsverlaufende Achse auf.
Die Funktion des Dichtglieds ist es den Eingangsanschluß des Ausgaberohrs zu öffnen
und zu schließen und kann jede Form aufweisen, die diese Funktion erfüllt.
Vorzugsweise paßt der äußere Umfang zu dem inneren Umfang des Eingangsanschlusses
um eine gute Dichtung für Flüssigkeiten zu erreichen. Das Dichtglied kann vorzugsweise
eine kreisförmige Dichtscheibe enthalten, deren Radius größer ist als der Radius des
Eingangsanschlusses. Die Dichtscheibe kann einen kreisförmigen Mittelteil und einen
ringförmigen äußeren Flanschteil aufweisen, der sich radial nach außen vom Mittelteil
erstreckt. Das Stützglied kann mit dem Mittelteil der Dichtscheibe verbunden sein.
Alternativ kann die Dichtscheibe eine konvexe äußere Oberfläche haben, die wie ein Pilz
aussieht. Das Äußere des Dichtglieds kann mit einem axial verlaufenden Führungsglied
versehen sein, das so ausgestaltet ist, daß es frei durch den Eingangsanschluß läuft und
das Dichtglied positioniert und führt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung kann das Befestigungsglied eine kreisförmige Scheibe
umfassen, die so ausgestaltet ist, daß sie lösbar im Auslaß des Ausgaberohrs befestigt ist
und diese Scheibe kann zum Durchtritt der Flüssigkeit mit einem mittig gelegenen
Durchgang versehen sein. Das Stützglied kann an einer geeigneten Stelle radial nach
außen vom Durchgang aus mit der Scheibe verbunden sein. Die äußere Wandung der
Scheibe ist vorzugsweise mit einem Umfangsschlitz versehen, der zu einem nach innen
gerichteten Umfangsvorsprung des Ausgaberohrs paßt und so ausgestaltet ist, daß er ihn
reibschlüssig aufnehmen kann. Der Mittendurchgang öffnet vorzugsweise zu einem sich
nach außen erstreckenden Abgaberohr, das in einem Stück außen an der Scheibe
angeformt ist.
Das gesamte Stützglied oder ein Teil davon ist vorzugsweise federnd elastisch oder kann
federnd elastisch gemacht werden und wird mit voneinander weg spannenden Enden
elastisch abgelenkt, wenn es einem Druck ausgesetzt wird, bei dem seine Enden entlang
einer mittig liegenden Längsachse des Ventilglieds zusammengedrückt werden. Das
Stützglied kann vorzugsweise ein Paar Beinelemente umfassen, bei denen jedes
Beinelement ein zu einer mittig angeordneten Längsachse symmetrisches Spiegelbild des
anderen ist. Die beiden Beine können in einem Abstand zueinander angeordnet sein und
der Abstand kann von einem zum anderen Ende variieren. Der Abstand zwischen den
beiden Beinen kann ein Maximum an ihrem Mittelteil haben und kann sich bei
wachsender Nähe zu ihren Enden allmählich verringern. Entsprechend einer bevorzugten
Ausgestaltung sind die beiden Beine V-förmig und nach innen geöffnet wobei ihre
gebogenen Teile um den Zwischenraum zwischen dem Dichtglied und dem
Befestigungsglied an ihren Enden angeordnet ist.
Das in dem Ausgaberohr befestigte Ventilglied in zusammengedrücktem Zustand stellt
einen Druck her, der ausreicht um den Eingangsanschluß des Ausgaberohrs abzudichten,
wenn die Pumpe nicht benutzt wird, aber die Druckdifferenz, die durch die Pumpe in
entgegengesetzter Richtung herstellt nicht überschreitet so daß der Eingangsanschluß
geöffnet wird und die Flüssigkeit hindurchfließen läßt, wenn die Pumpe in Betrieb
genommen wird.
Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Ventilanordnung
geschaffen, enthaltend:
ein Ausgaberohr, das einen Eingangsanschluß an einem Einlaßende und einen Auslaß an einem Auslaßende aufweist,
eine ringförmige Schulter um den Eingangsanschluß am Einlaßende in Richtung des Auslaßendes,
ein Ventilglied, enthaltend ein Dichtglied, ein Stützglied und ein Befestigungsglied, wobei das Stützglied ein inneres Ende und ein äußeres Ende hat,
das Stützglied das Dichtglied am inneren Ende trägt und das Befestigungsglied am äußeren Ende,
das Ventilglied lösbar in dem Ausgaberohr sitzt und mittels des Befestigungsglieds lösbar im Auslaß befestigt ist, wobei das Dichtglied durch das Stützglied vorgespannt wird, so daß es dichtend an der ringförmigen Schulter um den Eingangsanschluß herum zur Anlage kommt um den Eingangsanschluß gegen jeden durchtretenden Flüssigkeitsstrom abzudichten außer dem unter der Druckdifferenz am Dichtglied, der ausreichend ist um das Dichtglied in Richtung des Auslaßes weg von der dichtenden Anlage an der ringförmigen Schulter abzulenken, und
das Ventilglied vollständig aus Kunststoff als integrales Teil im Spritzgußverfahren hergestellt wurde.
ein Ausgaberohr, das einen Eingangsanschluß an einem Einlaßende und einen Auslaß an einem Auslaßende aufweist,
eine ringförmige Schulter um den Eingangsanschluß am Einlaßende in Richtung des Auslaßendes,
ein Ventilglied, enthaltend ein Dichtglied, ein Stützglied und ein Befestigungsglied, wobei das Stützglied ein inneres Ende und ein äußeres Ende hat,
das Stützglied das Dichtglied am inneren Ende trägt und das Befestigungsglied am äußeren Ende,
das Ventilglied lösbar in dem Ausgaberohr sitzt und mittels des Befestigungsglieds lösbar im Auslaß befestigt ist, wobei das Dichtglied durch das Stützglied vorgespannt wird, so daß es dichtend an der ringförmigen Schulter um den Eingangsanschluß herum zur Anlage kommt um den Eingangsanschluß gegen jeden durchtretenden Flüssigkeitsstrom abzudichten außer dem unter der Druckdifferenz am Dichtglied, der ausreichend ist um das Dichtglied in Richtung des Auslaßes weg von der dichtenden Anlage an der ringförmigen Schulter abzulenken, und
das Ventilglied vollständig aus Kunststoff als integrales Teil im Spritzgußverfahren hergestellt wurde.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Ventilanordnung
geschaffen, enthaltend:
eine Kammer und ein darin befestigtes, federnd elastisches Ventilglied,
wobei die Kammer eine Eingangsanschluß an einem daran vorgesehenen Einlaßende und einen Auslaß an einem Auslaßende aufweist,
wobei das Ventilglied vollständig aus Kunststoff als integrales Teil im Spritzgußverfahren hergestellt wurde und ein Dichtglied an einem Ende, ein Befestigungsglied an dem anderen Ende und ein Stützglied umfaßt, das die beiden verbindet,
wobei das Befestigungsglied im Auslaß mit durch das Stützglied vorgespanntem Befestigungsglied für eine flüssigkeitsdichte Anlage mit dem Eingangsanschluß befestigt ist, und
die dichtende Anlage unter einer Druckdifferenz über das Dichtglied federnd elastisch ablenkbar ist.
eine Kammer und ein darin befestigtes, federnd elastisches Ventilglied,
wobei die Kammer eine Eingangsanschluß an einem daran vorgesehenen Einlaßende und einen Auslaß an einem Auslaßende aufweist,
wobei das Ventilglied vollständig aus Kunststoff als integrales Teil im Spritzgußverfahren hergestellt wurde und ein Dichtglied an einem Ende, ein Befestigungsglied an dem anderen Ende und ein Stützglied umfaßt, das die beiden verbindet,
wobei das Befestigungsglied im Auslaß mit durch das Stützglied vorgespanntem Befestigungsglied für eine flüssigkeitsdichte Anlage mit dem Eingangsanschluß befestigt ist, und
die dichtende Anlage unter einer Druckdifferenz über das Dichtglied federnd elastisch ablenkbar ist.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung
zum Spenden von Flüssigkeit geschaffen, enthaltend:
Ein Gehäuse,
eine lösbare, austauschbare Flüssigkeitsspender-Einheit die am Gehäuse angebracht ist,
Mittel zum Aktivieren und Steuern der Spender-Einheit zum Spenden von Flüssigkeit daraus,
wobei die Flüssigkeitsspender-Einheit enthält:
einen Behälter für die zu spendende Flüssigkeit, der mit einer Pumpe in Verbindung steht, die mittels der Aktivierungs- und Steuerungsmittel aktivierbar und steuerbar ist, und
eine Ventilanordnung die stromabwärts von der Pumpe vorgesehen ist, wobei:
die Ventilanordnung ein federnd elastisches Ventilglied enthält, das innerhalb des Ausgaberohrs der Pumpe angeordnet ist,
wobei das Ausgaberohr einen Eingangsanschluß an einem Einlaßende und einen Auslaß an einem Auslaßende davon aufweist,
wobei das Ventilglied vollständig aus Kunststoff als integrales Teil im Spritzgußverfahren hergestellt wurde und ein Dichtglied an einem Ende, ein Befestigungsglied an dem anderen Ende und ein Stützglied umfaßt, das die beiden verbindet,
wobei das Befestigungsglied mit durch das Stützglied vorgespanntem Befestigungsglied im Auslaß befestigt ist für eine flüssigkeitsdichte Anlage mit dem Eingangsanschluß, und
die dichtende Anlage unter einer von der Pumpe erzeugten Druckdifferenz über das Dichtglied federnd elastisch ablenkbar ist.
Ein Gehäuse,
eine lösbare, austauschbare Flüssigkeitsspender-Einheit die am Gehäuse angebracht ist,
Mittel zum Aktivieren und Steuern der Spender-Einheit zum Spenden von Flüssigkeit daraus,
wobei die Flüssigkeitsspender-Einheit enthält:
einen Behälter für die zu spendende Flüssigkeit, der mit einer Pumpe in Verbindung steht, die mittels der Aktivierungs- und Steuerungsmittel aktivierbar und steuerbar ist, und
eine Ventilanordnung die stromabwärts von der Pumpe vorgesehen ist, wobei:
die Ventilanordnung ein federnd elastisches Ventilglied enthält, das innerhalb des Ausgaberohrs der Pumpe angeordnet ist,
wobei das Ausgaberohr einen Eingangsanschluß an einem Einlaßende und einen Auslaß an einem Auslaßende davon aufweist,
wobei das Ventilglied vollständig aus Kunststoff als integrales Teil im Spritzgußverfahren hergestellt wurde und ein Dichtglied an einem Ende, ein Befestigungsglied an dem anderen Ende und ein Stützglied umfaßt, das die beiden verbindet,
wobei das Befestigungsglied mit durch das Stützglied vorgespanntem Befestigungsglied im Auslaß befestigt ist für eine flüssigkeitsdichte Anlage mit dem Eingangsanschluß, und
die dichtende Anlage unter einer von der Pumpe erzeugten Druckdifferenz über das Dichtglied federnd elastisch ablenkbar ist.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein
Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Spender-Einheit.
Fig. 2 ist eine Explosionsdarstellung der Pumpe-Ventil-Anordnung aus Fig. 1
zusammen mit einem Auslaßglied der Spender-Einheit und einer lösbaren
Kappe.
Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Ansicht der Pumpe-Ventil-Anordnung aus
Fig. 2, wobei die Pumpe in betriebsbereitem Zustand ist.
Fig. 4 ist identisch zu Fig. 3 aber mit der Pumpe in Betrieb.
In Fig. 1 ist ein Flüssigkeitsbehälter und Pumpeneinheit 10 gezeigt, die auch mit Spender-
Einheit bezeichnet wird. Eine solche Spender-Einheit ist auch in der bereits zitierten US 5,836,482
beschrieben, wobei jedoch die hier gezeigte Einheit stark durch die
Ventilanordnung der vorliegenden Erfindung modifiziert ist.
Die Spender-Einheit 10 in Fig. 1 enthält einen faltbaren Flüssigkeitskontainer 11 und eine
Pumpen/Ventilanordnung 12. Wie in der US 5,836,482 beschrieben ist die Spender-
Einheit 10 so ausgestaltet, daß sie lösbar an einem Gehäuse anbringbar ist, das
vorzugsweise an einer Wand angebracht ist und mit einer Abdeckung versehen ist, die an
das Gehäuse angelenkt ist um das Einsetzen und Herausnehmen der Spender-Einheit 10
zu ermöglichen. Beim Einsetzen der Spender-Einheit 10 wird die Pumpe 20
vorzugsweise an einen Motor an dem Gehäuse gekoppelt, mit dem die Pumpe gesteuert
und betrieben wird um die Flüssigkeit zu spenden. Die Spender-Einheit 10 ist
austauschbar und als Wegwerfeinheit vorgesehen, während der Motor für länger an dem
Gehäuse angebracht ist.
Der Flüssigkeitsbehälter 11 umfaßt eine faltbare Tasche 13, vorzugsweise aus flexibler
Kunststoffolie und ein steifes Kunststoff-Auslaßglied 14, das einen zylindrischen
Ausgangsdurchgang 15 dadurch bildet, wie es für den Austritt von Flüssigkeit am besten
in Fig. 2 dargestellt ist. Die Tasche 13 wird mit einem oberen versiegelten Flansch 16
gezeigt, der eine Öffnung 17 hat um das Aufhängen der Tasche an einem Haken (nicht
dargestellt) zu ermöglichen, der in einem (nicht gezeigten) Gehäuse vorgesehen ist. Wie
in Fig. 3 dargestellt hat das Auslaßglied 14 einen rautenförmigen Flansch 18, durch
welchen die Folie der Tasche 13 durch Schweißen und/oder Kleben dichtend
zusammengehalten werden.
In Fig. 2 ist die Pumpen/Ventilanordnung 12 am besten gezeigt, enthaltend sieben
getrennte Elemente, nämlich ein einheitliches Pumpengehäuse 21, einen Antriebs-
Laufrad 52, ein angetriebenes Laufrad 53, einen Gehäusestöpsel 58, eine Antriebswelle
59, ein Ventilglied 16 und eine lösbare Kappe 46.
Das integrale Pumpengehäuse 21 umfaßt eine zylindrische Zulaufleitung 22, ein erstes
Gehäuseglied 56 und ein Ausgaberohr 18.
Die zylindrische Zulaufleitung 22 ist so ausgestaltet, daß sie in dichtender Anlage in dem
zylindrischen Ausgangsdurchgang 15 des Auslaßglieds 14 aufgenommen ist.
Die Zulaufleitung 22 weist wie in Fig. 3 gezeigt einen inneren Durchgang 23 auf, in
welchem Flüssigkeit von dem Behälter 11 durch die Zulaufleitung 22 in das erste
Gehäuseglied 56 läuft. Eine allgemein mit 20 bezeichnete Pumpe wird von dem
Pumpengehäuseglied 56, dem Antriebs-Laufrad 52, einem Antriebs-Laufrad 53, einen
Gehäusestöpsel 58, einer Antriebswelle 59 gebildet. Beide Antriebs-Laufräder 52 und
Antriebs-Laufrad 53 sind mit verzahnter Verbindung innerhalb des ersten Gehäuseglieds
56 aufgenommen, und wird darin von dem Gehäusestöpsel 58 gehalten. Die
Antriebswelle 59 erstreckt sich durch den Gehäusestöpsel 58 um reibschlüssig in das
Antriebs-Laufrad 52 einzugreifen. Die Rotation der Antriebswelle 58 durch einen Motor
(nicht dargestellt) betreibt die Pumpe 20 nach Art einer Getriebe-Rotationspumpe auf
bekannte Weise und wie in der US 5,836,482 beschrieben, vorzugsweise um Flüssigkeit
unter Bedingungen zu pumpen, bei denen nur ein minimaler Energieverbrauch aus der
Batterie erforderlich ist.
Flüssigkeit, die von den Laufrädern 52 und 53 gepumpt wird, fließt aus dem ersten
Gehäuseglied 56 aus dem Ausgaberohr 18 über die Durchgangsöffnung 25 als
Eingangsanschluß 34 in die zylindrische Kammer 19 des Ausgaberohrs 18, innerhalb
dessen das Ventilglied 16 aufgenommen ist. Die zylindrische Kammer 19 hat eine
zylindrische Seitenwandung 70 und eine allgemein kreisförmige Endwandung 72, in
welcher der Anschluß 34 vorgesehen ist, so daß die Endwandung 72 eine ringförmige
Schulter um den Anschluß 34 bildet.
Das Ausgaberohr 18 und sein Durchgang 25, Eingangsanschluß 34, ringförmige Schulter
26 und der Auslaß 40 haben vorzugsweise wie gezeigt einen allgemein kreisförmigen
Querschnitt um eine gemeinsame Längsachse 41, die sich von einem Einlaßende zu
einem Auslaßende erstreckt.
Das integrale Ventilglied 16 umfaßt drei wesentliche Komponenten, nämlich eine
Dichtscheibe 28, Stützbeine 32 und eine Befestigungsscheibe 30. Das Ventilglied 16 ist
durch die Befestigungsscheibe 30 lösbar im Ausgaberohr 18 befestigt, welches im Auslaß
40 befestigt ist und das Ventilglied 16 ist axial zusammengedrückt um die Dichtscheibe
28 in eine dichtende Anlage mit der ringförmigen Schulter um den Eingangsanschluß 34
vorzuspannen.
Es wird nun Bezug genommen auf Fig. 3 und 4, welche die zusammengebaute
Pumpen/Ventilanordnung 12 als teilweise geschnittene Seitenansicht zeigen. In Fig. 3
wird das zylindrische Zufuhrrohr 22, das Ausgaberohr 18 und das Ventilglied 16 im
wesentlichen im Schnitt gezeigt. Fig. 3 zeigt die Pumpe 20 in betriebsbereitem Zustand
ohne Flüssigkeitsstrom durch die Pumpen/Ventilanordnung, während Fig. 4 die Pumpe im
Betrieb beim Flüssigkeitspumpen zeigt.
Das Ventilglied 16 ist komplett aus Kunststoff als integrales Glied durch Spritzguß
gefertigt und sein Aufbau wird am besten in Fig. 2 gezeigt. Es wird vorzugsweise aus
wiederverwertbaren Kunststoffen gefertigt. Die kreisförmige Dichtscheibe 28 und die
kreisförmige Befestigungsscheibe 30 sind an jeweils einem Ende des Paars von federnd
elastischen, V-förmigen Stützbeinen 32 integral angeformt. Das Ventilglied 16 hat eine
derartige Konfiguration, daß es lösbar innerhalb des Ausgaberohrs 18 in einem
gewünschten zusammengedrückten Zustand aufgenommen und befestigt ist, wobei die
Befestigungsscheibe 30 im Auslaß 40 des Ausgaberohrs 18 in einer Schnappverbindung
anliegt. Die elastischen Beine 32 sind zusammendrückbar. Die Dichtscheibe 28 hat einen
Radius, der größer ist als der Radius des Eingangsanschlusses 34 des Ausgaberohrs 18
und ausreicht um einen dichtenden Deckel für den Eingangsanschluß zu bilden. Die
Dichtscheibe 28 hat einen ringförmigen Umfangsflansch 60, der sich radial nach außen
erstreckt. Der Flansch 60 ist federnd elastisch und ablenkbar ausgebildet. Ein sich axial
und nach außen erstreckender, mit Rillen versehener Positionierstift 36, der an der
Dichtscheibe 28 vorgesehen ist, und so ausgestaltet ist, daß er den Eingangsanschluß 34
in den Durchgang 25 durchtritt, dient dazu die Scheibe koaxial zu zentrieren und die
Scheibe 28 in reziproken Bewegungen zu führen und es trotzdem ermöglicht, daß
Flüssigkeit axial über sich axial erstreckende Zwischenräume zwischen seinen sich radial
und axial erstreckenden Rillen daran vorbeifließt.
Die Befestigungsscheibe 30 ist in einer axialen Bohrung oder einer Durchgangsöffnung
38 zu einem sich nach außen erstreckenden Ausgangsrohr 24 versehen, das integral an
den Außenrand der Befestigungsscheibe 30 angeformt ist. Die äußere zylindrische
Wandung der Befestigungsscheibe 30 paßt zu der inneren Wandung des Auslaßes 40 und
ist ebenfalls mit einem Umfangsschlitz 42 versehen, der zu einem Vorsprung 44 paßt,
der um den Auslaß herum vorgesehen ist um auf diese Weise eine Aufnahme und lösbare
Befestigung der Befestigungsscheibe 30 innerhalb des Auslaßes 40 in einer Schnapp-
oder Reibungspassungsverbindung zu ermöglichen. Wenn die Befestigungsscheibe 30
auf diese Weise innerhalb des Auslaßes 40 angebracht ist, befinden sich die Beine 32
zumindest etwas in zusammengedrücktem Zustand mit den Enden zumindest etwas
zusammen entlang der zentralen Längsachse 41 verschoben, so daß die Beine federnd
elastisch abgelenkt werden, wobei die Enden voneinander weg vorgespannt sind. Die
Tendenz der Beine 32 ihren ausgedehnten nicht-zusammengedrückten, ursprünglichen
Zustand wiederzuerlangen bewirkt, daß die Dichtscheibe 28, vorzugsweise geringfügig
vorgespannt, dichtend an der ringförmigen Schulter 26 zur Anlage kommt, die durch die
Endwandung 72 um den Eingangsanschluß 34 gebildet wird. Die Scheibe 28 verhindert
einen Flüssigkeitsstrom durch die Öffnung 34 von dem Durchgang 25 in die Kammer 19,
außer wenn der Druck in dem Durchgang 23 um eine Druckdifferenz größer ist als der
Druck in der Kammer 19, die ausreicht um die Dichtscheibe 28 aus ihrer Anlage an der
ringförmigen Schulter 26 abzulenken. Auf diese Weise ist der Eingangsanschluß 34
gegen einen Flüssigkeitsstrom abgedichtet, wenn die Pumpe im betriebsbereiten Zustand
ist. Der Eingangsanschluß 34 erlaubt unter vom Betrieb der Pumpe erzeugten Druck
einen Flüssigkeitsstrom.
Fig. 4 zeigt die relativen Positionen des Ventilglieds 14 wenn die Pumpe in Betrieb ist.
Beim Betrieb der Pumpe wird eine Druckdifferenz an der Dichtscheibe 28 aufgebaut, die
die Scheibe 28 axial nach außen in Richtung des Auslaßes 40 entgegen der Vorspannung
des Flansches 60 und der Beine 32 bewegt und dadurch bewirkt, daß der Flansch 60
und/oder die Beine 32 federnd elastisch abgelenkt werden und dadurch den
Eingangsanschluß 34 öffnen und es der Flüssigkeit ermöglichen hindurchzufließen.
Der Flüssigkeitsstrom erfolgt durch den Durchgang 23 des Zufuhrrohrs 22 in die Pumpe
20, aus der Pumpe 20 heraus und durch den Durchgang 25 innerhalb der Rillen des mit
Rillen versehenen Positionierstifts 36, aus dem Eingangsanschluß 34 zwischen der
Dichtscheibe 28 und der ringförmigen Schulter 26, axial durch die Kammer 19 zum
Ausgang durch die Befestigungsscheibe 30 über den Durchgang 38 und das
Ausgangsrohr 24 zu dem Spenderauslaß 50.
Fig. 2 zeigt eine optionale Kappe 46 als Abdeckung, die derart ausgebildet ist, daß sie in
einer Schnappverbindung in eine Rille 48 auf der äußeren Wandung des Zufuhrrohrs 18
eingreift um die Ventilanordnung abzudecken. Die lösbare Kappe 46 ist derart
ausgebildet, daß sie an dem Ausgaberohr 18 befestigt ist um das Ventilglied 16 gegen
Bewegung und Verunreinigung zu Befestigen und jedes Ausfließen von Flüssigkeit
während des Transports der Spender-Einheit 10 vor ihrer Installation auf ein Gehäuse zu
verhindern.
Fig. 2 zeigt das Ventilglied 16 in nicht vorgespanntem Zustand, also in einer Form in
welcher es im Spritzgußverfahren hergestellt wird. Der axiale Abstand, den die
Dichtscheibe 28 von der Befestigungsscheibe 30 einnimmt, ist derart ausgewählt, daß die
Dichtscheibe 28 den Eingangsanschluß 34 gegen jeden Rückfluß von der Kammer 19 in
den Durchgang 25 abdichtet, wenn das Ventilglied 16 wie in Fig. 3 dargestellt in dem
Zufuhrrohr 18 befestigt ist, und wenn der Druck in der Kammer 19 größer ist als in dem
Durchgang 25. Weiterhin dichtet die Dichtscheibe 28 den Eingangsanschluß 34 gegen
einen Fluß nach außen vom Durchgang 25 in die Kammer 19, außer wenn der Druck im
Durchgang 23 den in der Kammer 19 um eine Differenz überschreitet, die ausreicht um
die Vorspannung der Dichtscheibe 28 in den Eingangsanschluß 34 zu überwinden. Die
Vorspannung der Dichtscheibe 28 in den Eingangsanschluß 34 ist vorzugsweise sehr
gering, so daß die Dichtscheibe nur einen minimalen Widerstand für den
Flüssigkeitsstrom darstellt um den Energieverbrauch des Motors, der die Pumpe antreibt,
nicht unnötig zu erhöhen. Der Hauptzweck der Dichtscheibe 28 ist es zu vermeiden, daß
Flüssigkeit aus der Pumpe 20 ausläuft, wenn die Pumpe in betriebsbereitem Zustand ist.
Ohne das Einwege-Ventil besteht eine Tendenz der Flüssigkeit aus der Pumpe 20
auszulaufen und Luft nach oben zu ziehen. Die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten,
die sich zwischen der Dichtscheibe 28 und der ringförmigen Schulter 26 um den
Eingangsanschluß ausbildet, kann beim Vermeiden von Flüssigkeitsaustritt unter
Gravitationskraft vorbei an der Dichtscheibe von großer Hilfe sein, besonders wenn die
Flüssigkeit eine viskose Seife ist. Bei vielen Flüssigkeiten ist nur eine sehr leichte,
minimale Vorspannung der Dichtscheibe 28 in den Eingangsanschluß 34 erforderlich um
den Eingangsanschluß gegen Flüssigkeitsstrom unter Gravitationskraft abzudichten,
wenn die Pumpe 20 nicht betrieben wird.
Die Vorspannung der Befestigungsscheibe 28 kann auf wenigstens zwei Arten entwickelt
werden. Zum einen können die Stützbeine 32 federnd elastisch sein und beim Befestigen
des Ventilglieds 16 in der Kammer 19 axial zusammengedrückt werden, so daß die
inherente Federung der zusammengedrückten Beine die Dichtscheibe in den
Eingangsanschluß vorspannen. Zum anderen kann die Dichtscheibe 28 derart federnd
elastisch ausgebildet sein, daß sein Flansch axial zusammengedrückt wird, so daß die
inherente Federung des Flansches den Flansch in den Eingangsanschluß vorspannt.
Selbstverständlich kann der Dichteffekt der eine oder der andere sein, oder vorzugsweise
eine Kombination der beiden.
Die Beine 32 werden als spiegelbildliche Beine gezeigt, die auf einfache Weise in einer
zweiteiligen Form erzeugt werden können. Das Querschnittsprofil der Beine kann
geändert werden. Es kann ein Bein vorgesehen werden, aber zwei oder mehr Beine
werden bevorzugt um Stabilität bezüglich der Dichtscheibe gegen angepasste
Konfigurationen zu schaffen, in denen die Scheibe nicht senkrecht auf der Achse 41 steht
oder in denen die Scheibe verdreht ist.
Das Ventilglied 16 ist mit einer Befestigungsscheibe 30 versehen, die einen zentralen
Durchgang 38 dadurch hat, der in ein Ausgangsrohr 24 mündet. Das Ausgangsrohr 24 ist
nicht erforderlich, aber bevorzugt. Statt einem zentral durch die Befestigungsscheibe 30
verlaufenden Durchgang 38 können auch eine oder mehrere Öffnungen in einem
ringförmigen Feld um die Befestigungsscheibe 30 vorgesehen sein, was bei weniger
viskosen Flüssigkeiten vorteilhaft sein kann. Die Öffnungen können radial nach außen
durch die zylindrische Wandung des Zufuhrrohrs 18 vorgesehen sein, statt durch die
Dichtscheibe 30.
Die Einwege-Ventil-Konstruktion, die das Ventilglied 16 enthält, das in einer kammer
formenden Ausgaberohr aufgenommen ist, ist eine vorteilhafte Konstruktion, welche die
einfache Einführung des Ventilglieds 16 gerade in das offene Ende der Kammer 19
erlaubt, deren gegenüberliegendes axiales Ende den Eingangsanschluß trägt, der
abgedichtet werden soll. Die Kammer 19 kann integral als Teil des
Flüssigkeitsspendersystems geformt sein. Das Einwege-Ventil ist daher vorteilhaft für
viele verschiedene Anwendungen zusätzlich zu der bevorzugten, hier offenbarten
Anwendung.
Die Konstruktionen der Pumpe und des Motors und der Flüssigkeits-Spender-
Einheit/Flüssigkeitsspender, der eine solche enthält, und die zugehörigen m
Aktivierungs- und Steuermechanismen sind zum Beispiel in der US 5,836,482 dargestellt,
auf die zur Ergänzung der Offenbarung Bezug genommen wird. Aus der US 5,960,991,
auf die zur Ergänzung der Offenbarung ebenfalls Bezug genommen wird, ist es bekannt
verschiedene Fingerabdruckleser und Steuermechanismen zur Steuerung des Betriebs
eines Flüssigkeitsspenders zu verwenden.
Claims (18)
1. Ventilanordnung enthaltend:
ein Ausgaberohr (18), das eine Eingangsanschluß (34) als Einlaßende und einen Auslaß (40) an einem Auslaßende aufweist,
eine ringförmige Schulter (26) um den Eingangsanschluß (34) am Einlaßende in Richtung des Auslaßendes,
gekennzeichnet durch
ein Ventilglied (16) enthaltend ein Dichtglied (28), ein Stützglied (32) und ein Befestigungsglied (30),
wobei das Stützglied (32) ein inneres Ende und ein äußeres Ende hat,
das Stützglied (32) das Dichtglied (28) am inneren Ende trägt und das Befestigungsglied (30) am äußeren Ende,
das Ventilglied (16) in dem Ausgaberohr (18) sitzt und mittels des Befestigungsglieds (30) im Auslaß (40) befestigt ist, wobei das Dichtglied (28) durch das Stützglied (32) vorgespannt wird, so daß es dichtend an der ringförmigen Schulter (26) um den Eingangsanschluß (34) zur Anlage kommt um den Eingangsanschluß (34) gegen jeden durchtretenden Flüssigkeitsstrom abzudichten, außer dem unter der Druckdifferenz am Dichtglied (28), der ausreichend ist um das Dichtglied (28) in Richtung des Auslaßes (40) weg von der dichtenden Anlage an der ringförmigen Schulter (26) abzulenken, und
das Ventilglied (16) vollständig aus Kunststoff als integrales Teil im Spritzgußverfahren hergestellt wurde.
ein Ausgaberohr (18), das eine Eingangsanschluß (34) als Einlaßende und einen Auslaß (40) an einem Auslaßende aufweist,
eine ringförmige Schulter (26) um den Eingangsanschluß (34) am Einlaßende in Richtung des Auslaßendes,
gekennzeichnet durch
ein Ventilglied (16) enthaltend ein Dichtglied (28), ein Stützglied (32) und ein Befestigungsglied (30),
wobei das Stützglied (32) ein inneres Ende und ein äußeres Ende hat,
das Stützglied (32) das Dichtglied (28) am inneren Ende trägt und das Befestigungsglied (30) am äußeren Ende,
das Ventilglied (16) in dem Ausgaberohr (18) sitzt und mittels des Befestigungsglieds (30) im Auslaß (40) befestigt ist, wobei das Dichtglied (28) durch das Stützglied (32) vorgespannt wird, so daß es dichtend an der ringförmigen Schulter (26) um den Eingangsanschluß (34) zur Anlage kommt um den Eingangsanschluß (34) gegen jeden durchtretenden Flüssigkeitsstrom abzudichten, außer dem unter der Druckdifferenz am Dichtglied (28), der ausreichend ist um das Dichtglied (28) in Richtung des Auslaßes (40) weg von der dichtenden Anlage an der ringförmigen Schulter (26) abzulenken, und
das Ventilglied (16) vollständig aus Kunststoff als integrales Teil im Spritzgußverfahren hergestellt wurde.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnat, daß
das Ausgaberohr (18) und sein Eingangsanschluß (34), die ringförmige Schulter (26) und der Auslaß (40) einen allgemein ringförmigen Querschnitt um eine gemeinsame längsverlaufende Achse, die sich vom Einlaßende zum Auslaßende erstreckt, aufweisen,
das Dichtglied (28) eine kreisförmige Dichtscheibe enthält, deren Radius größer ist als der Radius des Eingangsanschlusses (34)
die Dichtscheibe (28) einen kreisförmigen Mittelteil und einen ringförmigen äußeren Umfangsflanschteil (60) aufweist, der sich radial nach außen vom Mittelteil erstreckt,
das innere Ende des Stützglieds (32) mit dem Mittelteil der Dichtscheibe verbunden ist.
das Ausgaberohr (18) und sein Eingangsanschluß (34), die ringförmige Schulter (26) und der Auslaß (40) einen allgemein ringförmigen Querschnitt um eine gemeinsame längsverlaufende Achse, die sich vom Einlaßende zum Auslaßende erstreckt, aufweisen,
das Dichtglied (28) eine kreisförmige Dichtscheibe enthält, deren Radius größer ist als der Radius des Eingangsanschlusses (34)
die Dichtscheibe (28) einen kreisförmigen Mittelteil und einen ringförmigen äußeren Umfangsflanschteil (60) aufweist, der sich radial nach außen vom Mittelteil erstreckt,
das innere Ende des Stützglieds (32) mit dem Mittelteil der Dichtscheibe verbunden ist.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnat, daß
das Befestigungsglied (30) eine kreisförmige Befestigungsscheibe umfaßt, die so ausgestaltet ist, daß sie lösbar im Auslaß (40) befestigt ist,
die Scheibe zum Austritt von Flüssigkeit mit einem mittig gelegenen Durchgang (38) versehen ist,
das äußere Ende des Stützglieds (32) radial nach außen vom Durchgang (38) aus mit der Befestigungsscheibe verbunden ist.
das Befestigungsglied (30) eine kreisförmige Befestigungsscheibe umfaßt, die so ausgestaltet ist, daß sie lösbar im Auslaß (40) befestigt ist,
die Scheibe zum Austritt von Flüssigkeit mit einem mittig gelegenen Durchgang (38) versehen ist,
das äußere Ende des Stützglieds (32) radial nach außen vom Durchgang (38) aus mit der Befestigungsscheibe verbunden ist.
4. Ventilanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnat, daß
das Stützglied (32) mit voneinander weg spannenden inneren und äußeren Enden
elastisch ablenkbar ist, wenn es einem Druck ausgesetzt wird, bei dem seine
Enden entlang einer mittig liegenden Längsachse des Ventilglieds (16)
zusammengedrückt werden.
5. Ventilanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stützglied (32) ein Paar Beinelemente (32) umfaßt, bei
denen jedes Beinelement (32) ein zu einer mittig angeordneten Längsachse
symmetrisches Spiegelbild des anderen ist.
6. Ventilanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Beinglieder (32) in einem Abstand zueinander auf jeder Seite der mittig angeordneten Längsachse angeordnet sind,
der Abstand zwischen den beiden Beingliedern (32) ein Maximum an ihrem Mittelteil zwischen den inneren und den äußeren Enden des Stützglieds hat und sich bei wachsender Nähe zu ihren inneren Enden und ihren äußeren Enden allmählich verringert.
die beiden Beinglieder (32) in einem Abstand zueinander auf jeder Seite der mittig angeordneten Längsachse angeordnet sind,
der Abstand zwischen den beiden Beingliedern (32) ein Maximum an ihrem Mittelteil zwischen den inneren und den äußeren Enden des Stützglieds hat und sich bei wachsender Nähe zu ihren inneren Enden und ihren äußeren Enden allmählich verringert.
7. Ventilanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Beinglieder jeweils V-förmig sind, enthaltend
einen inneren linearen Teil und einen äußeren linearen Teil, die an einem Scheitelpunkt miteinander verbunden sind,
wobei der innere lineare Teil der Beinglieder sich von der Dichtscheibe in Richtung des Scheitelpunktes marginal voneinander weg erstreckt, und
der äußere lineare Teil der Beinglieder sich von der Befestigungsscheibe in Richtung des Scheitelpunkts marginal voneinander weg erstreckt.
einen inneren linearen Teil und einen äußeren linearen Teil, die an einem Scheitelpunkt miteinander verbunden sind,
wobei der innere lineare Teil der Beinglieder sich von der Dichtscheibe in Richtung des Scheitelpunktes marginal voneinander weg erstreckt, und
der äußere lineare Teil der Beinglieder sich von der Befestigungsscheibe in Richtung des Scheitelpunkts marginal voneinander weg erstreckt.
8. Ventilanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das ringförmige Flanschteil (60) des Dichtglieds (28) federnd
elastisch ausgebildet ist und weg von der dichtenden Anlage an der ringförmigen
Schulter (26) in Richtung des Auslaßes elastisch ablenkbar ist.
9. Ventilanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtglied (28) mit einer sich axial und nach außen
erstreckenden Führungsglied (36) versehen ist, welches frei durch den
Eingangsanschluß (34) hindurchführbar ist.
10. Ventilanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (30) mit einem Umfangsschlitz (42)
versehen ist, in welchem ein passender und sich nach innen erstreckender
Umfangsvorsprung am Auslaß reibschlüssig aufnehmbar ist.
11. Ventilanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abdeckglied (46) vorgesehen ist, welches auf das
Auslaßende des Ausgaberohrs (18) preßbar ist.
12. Ventilanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stützglied (32) federnd elastisch ist.
13. Ventilanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgaberohr (18) an seinem Einlaßanschluß (34)
Flüssigkeit von einer Flüssigkeitspumpe (20) aufnimmt.
14. Ventilanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilglied (16) lösbar innerhalb des Ausgaberohrs (18)
mittels eines Befestigungsglieds (30) befestigt ist, welches lösbar im Auslaß
befestigt ist.
15. Ventilanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche gekennzeichnet durch
die Kombination mit:
einem Behälter (11) für die zu spendende Flüssigkeit, der mit einer Pumpe (20) in Verbindung steht, wobei die Ventilanordnung stromabwärts von der Pumpe (20) vorgesehen ist, um die von der Pumpe (20) aus dem Behälter (11) gepumpte Flüssigkeit zum Eingangsanschluß (34) des Ausgaberohrs (18) zu fördern und
mit der Pumpe eine Druckdifferenz über das Dichtglied (28) erzeugbar ist, die ausreicht um das Dichtglied (28) weg von der dichtenden Anlage an der ringförmigen Schulter (26) abzulenken.
einem Behälter (11) für die zu spendende Flüssigkeit, der mit einer Pumpe (20) in Verbindung steht, wobei die Ventilanordnung stromabwärts von der Pumpe (20) vorgesehen ist, um die von der Pumpe (20) aus dem Behälter (11) gepumpte Flüssigkeit zum Eingangsanschluß (34) des Ausgaberohrs (18) zu fördern und
mit der Pumpe eine Druckdifferenz über das Dichtglied (28) erzeugbar ist, die ausreicht um das Dichtglied (28) weg von der dichtenden Anlage an der ringförmigen Schulter (26) abzulenken.
16. Ventilanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit
Seife ist.
17. Ventilanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe
(20) batteriebetrieben ist.
18. Ventilanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß außer der
Batterie und der Flüssigkeit in dem Behälter die gesamte Kombination aus
Behälter, Pumpe und Ventilanordnung aus wiederverwertbarem Kunststoffmaterial
besteht.
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