DE10132624A1 - Mehrpunkt-Autofokussystem - Google Patents

Mehrpunkt-Autofokussystem

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    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/34Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane

Abstract

Ein Mehrpunkt-Autofokussystem enthält eine Fokuserfassungsvorrichtung, die für jede von mehreren Erfassungszonen in einer Bildebene einen Defokusbetrag berechnen kann. Es enthält ferner eine Wählvorrichtung zum manuellen Wählen einer Erfassungszone, für die ein Defokusbetrag mit der Fokuserfassungsvorrichtung zu berechnen ist, und eine Ermittlungsvorrichtung zum Ermitteln einer gültigen Erfassungszone, mit der ein gültiger Defokusbetrag aus zumindest einer der Erfassungszonen berechnet werden kann, die nicht manuell gewählt ist. Dabei wird einer Erfassungszone eine höhere Priorität zugeteilt als einer anderen Erfassungszone, wenn das Ergebnis einer Berechnung des Defokusbetrags der manuell gewählten Erfassungszone ungültig ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Mehrpunkt-Autofokussystem zum Erfassen eines Fokus­ sierzustands in jeder von mehreren Erfassungszonen, das zur Verwendung in einem optischen Instrument, beispielsweise einer Kamera geeignet ist.
In den vergangenen Jahren wurden Kameras mit Mehrpunkt-Autofokussystem zum Bestimmen eines Fokussierzustands (Defokus) in jeder von mehreren Erfas­ sungszonen (Fokussierpunkte) entwickelt. Bei derartigen Kameras mit Mehrpunkt- Autofokussystem sind z. B. mehrere Erfassungszonen in Form eines "H" angeord­ net. Die Autofokusoperation kann über eine Erfassungszone ausgeführt werden, die aus den mehreren Erfassungszonen gewählt wird.
Derartige mit Mehrpunkt-Autofokussystem ausgestattete Kameras haben ge­ wöhnlich neben einer automatischen Zonenwahl, bei der eine Erfassungszone automatisch aus den mehreren Erfassungszonen gewählt wird, auch eine manu­ elle Zonenwahl, bei der der Benutzer eine Erfassungszone manuell aus den mehreren Erfassungszonen wählen kann.
Zwar kann bei dieser herkömmlichen manuellen Zonenwahl jede Erfassungszone manuell ausgewählt werden, damit der Benutzer Bilder nach seinen Vorstellungen aufnehmen kann, jedoch ist es gewöhnlich nicht möglich, die Autofokusoperation so auszuführen, daß das Ausführen nachfolgender Operationen gestoppt wird, wenn der für die von dem Benutzer gewählte Erfassungszone berechnete Defo­ kusbetrag ungültig ist (d. h. wenn in der von dem Benutzer gewählten Erfassungs­ zone kein gültiger Defokusbetrag erhalten wird). Wenn also der für die von dem Benutzer ausgewählte Erfassungszone berechnete Defokusbetrag ungültig ist, muß der Benutzer eine andere Erfassungszone wählen oder eine andere Operati­ on ausführen, was unangenehm ist.
Angesichts dieser Probleme der herkömmlichen Mehrpunkt-Autofokussysteme ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mehrpunkt-Autofokussystem anzuge­ ben, das eine Verbesserung bei der manuellen Zonenwahl bietet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteil­ hafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm der Grundkomponenten einer einäugigen Spie­ gelreflexkamera, die mit einem Mehrpunkt-Autofokussystem nach der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist,
Fig. 2 ein Diagramm eines Sucherbildfelds eines in Fig. 1 gezeigten Kame­ ragehäuses,
Fig. 3A bis 3D Diagramme einer auf einem LCD-Feld angezeigten Sucheranzeige, die am unteren Teil des in Fig. 2 gezeigten Sucherbildfelds zu sehen ist,
Fig. 4 ein Flußdiagramm einer in der in Fig. 1 gezeigten einäugigen Spie­ gelreflexkamera ausgeführten Hauptroutine,
Fig. 5 ein Flußdiagramm einer Subroutine "AF-Prozeß" der in Fig. 4 ge­ zeigten Hauptroutine, und
Fig. 6 ein Flußdiagramm einer Subroutine "Defokus-Berechnung" der in der Fig. 5 gezeigten Subroutine "AF-Prozeß".
Unter Bezugnahme auf die Figuren wird im Folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm der Grundkomponenten einer einäugigen Spie­ gelreflexkamera mit einem Mehrpunkt-Autofokussystem nach der vorliegenden Erfindung. Die einäugige Autofokus-Spiegelreflexkamera enthält ein Kamerage­ häuse 10 und ein Wechselobjektiv 50, das lösbar an dem Kameragehäuse 10 angebracht ist. In dem Kameragehäuse 10 sind zwei Belichtungsarten möglich. Eine automatische Zonenwahl, bei der eine Erfassungszone automatisch aus mehreren Erfassungszonen gewählt wird, und eine manuelle Zonenwahl, bei der der Benutzer eine Erfassungszone manuell wählen kann.
Das Kameragehäuse 10 hat eine CPU (zentrale Recheneinheit) 24, die alle Ope­ rationen der einäugigen Spiegelreflexkamera steuert, und eine Mehrpunkt-AF- Sensoreinheit 28. Die CPU 24 und die Mehrpunkt-AF-Sensoreinheit 28 bilden das Mehrpunkt-Autofokussystem. Die CPU 24 dient als Fokuserfassungsvorrichtung zum Berechnen eines Defokusbetrags für jede Erfassungszone in Abhängigkeit von Signalen, die von der Mehrpunkt-AF-Sensoreinheit 28 abgegeben werden. Die CPU 24 dient außerdem als Bestimmungsvorrichtung zum Bestimmen einer optimalen Erfassungszone unter allen Erfassungszonen, die nicht die von dem Benutzer bei der manuellen Zonenwahl gewählte Erfassungszone darstellen, wenn in der von dem Benutzer gewählten Erfassungszone kein Scharfstellzustand erreicht, d. h. kein gültiger Defokusbetrag berechnet werden kann.
Ein Hauptteil des Objektlichts (Licht, das ein aufzunehmendes Objektbild erzeugt), das durch eine in dem Objektiv 50 vorgesehene Fokussierlinsengruppe (bewegli­ che Linsengruppe) 52 in das Kameragehäuse 10 eintritt, wird durch einen Haupt­ spiegel (Schnell-Rückklapp-Spiegel) 2 auf ein Pentaprisma 8 reflektiert, welches ein Hauptelement einer in dem Kameragehäuse 10 angeordneten Sucheroptik ist. Dann wird das Objektlicht mehrmals von dem Pentaprisma 8 reflektiert und tritt aus einem hinter dem Pentaprisma 8 angeordneten, nicht dargestellten Okular aus. Ein Teil des von dem Pentaprisma 8 reflektierten Lichts tritt in ein Lichtauf­ nahmeelement eines Lichtmeß-IC (integrierte Schaltung) 12 ein. Das Lichtmeß-IC 12 erzeugt beispielsweise ein elektrisches Signal, dessen Spannung logarithmisch komprimiert wird, um Informationen über die aufgenommene Lichtmenge über eine periphere Steuerschaltung 14, mit der das Lichtmeß-IC 12 verbunden ist, an die CPU 24 zu liefern. In Abhängigkeit der Filminformation und der Information über die aufgenommenen Lichtmenge, die von dem Lichtmess-IC 12 eingegeben wurden, führt die CPU 24 eine AE-Berechnung aus (Belichtungsoperation), um eine optimalen Kombination aus Verschlußgeschwindigkeit und Blendenwert zu berechnen. Beim Belichten steuert die CPU 24 einen Belichtungsmechanismus 20 und einen Blendenmechanismus 22, die mit der peripheren Steuerschaltung 14 verbunden sind, gemäß der optimalen Kombination aus Verschlußgeschwindigkeit und Blendenwert, um ein Filmbild zu belichten. Gleichzeitig betätigt die CPU 24 über die periphere Steuerschaltung 14 und ein Motortreiber-IC 16 einen Spiege­ lantriebsmotor 17, um einen Schnell-Rückklapp-Spiegel 2 auf und ab zu bewegen. Ist ein Belichtungsvorgang abgeschlossen, steuert die CPU 24 einen Filmtrans­ portmotor 18, um den Film um ein Bild weiter zu transportieren.
Ein Teil des auf den Hauptspiegel 2 treffenden Objektlichts tritt durch einen Halb­ spiegelabschnitt 3 auf dem Hauptspiegel 2 hindurch und wird durch einen an der Rückseite des Hauptspiegels 2 angeordneten Hilfsspiegel 4 nach unten reflektiert. Das von dem Hilfsspiegel 4 nach unten reflektierte Licht tritt in die Mehrpunkt-AF- Sensoreinheit 28 ein. Die Mehrpunkt-AF-Sensoreinheit 28 ist ein Phasendifferenz- Entfernungsmeßsensor und enthält mehrere Paare Zeilensensoren (sechs Paare Zeilensensoren beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel), die mehreren Erfassungszonen entsprechen (sechs Erfassungszonen im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel), die in einer rechteckigen Bildebene der Kamera festgelegt sind. In der Mehrpunkt-AF-Sensoreinheit 28 wird ein durch die mehreren Erfas­ sungszonen tretendes Lichtbündel in zwei Lichtbündel geteilt, um als zwei Bilder jeweils auf einem entsprechenden Paar Zeilensensoren abgebildet zu werden. Jeder Zeilensensor enthält eine Fotodiodenmatrix (Anordnung lichtempfangender Elemente), und jede Fotodiode akkumuliert (integriert) eine elektrische Ladung über einen vorbestimmten Zeitraum in Abhängigkeit der Helligkeit des auf der Fotodiode abgebildeten Objektbildes. Die akkumulierten elektrischen Ladungen werden aus den Fotodioden ausgelesen und in ein Videosignal umgewandelt. Dieses Videosignal wird der CPU 24 zugeführt, die unter Verwendung eines Algorithmus gemäß einem bekannten Verfahren zum Erfassen einer Phasendiffe­ renz eine Phasendifferenz zwischen dem Paar der auf dem Zeilensensor-Paar erzeugten Objektbilder bestimmt. Ein Beispiel für den Aufbau der Mehrpunkt-AF- Sensoreinheit 28 ist in dem US-Patent 6,128,444 offenbart.
Fig. 2 zeigt ein Sucherbildfeld 80 der einäugigen Spiegelreflexkamera. Wie Fig. 2 zeigt, hat eine in dem Sucherbildfeld 80 betrachtete Bildebene 81 eine rechtecki­ ge Form mit einer langen Seite (horizontal) und einer kurzen Seite (vertikal) sowie sechs Erfassungszonen (Fokuserfassungspunkte) C, CC, L, LL, R und RR. Die zentrale Erfassungszone C ist eine horizontal-längliche Zone, die im wesentlichen in der Mitte des Sucherbildfelds 80 liegt. Die obere zentrale Erfassungszone CC ist eine über der zentralen Erfassungszone C liegende, horizontal-längliche Zone. Die zentrale Erfassungszone C und die obere zentrale Erfassungszone CC liegen im wesentlich parallel zueinander. Die linke Erfassungszone L und die rechte Erfassungszone R sind vertikal-längliche Zonen, die beiderseits der zentralen und oberen zentralen Erfassungszonen C und CC angeordnet sind. Die am weitesten links liegende Erfassungszone LL ist eine vertikal-längliche Zone und ist gemäß Fig. 2 links neben der linken Erfassungszone L angeordnet. Die am weitesten rechts liegende Erfassungszone RR ist eine vertikal-längliche Zone und liegt gemäß Fig. 2 rechts neben der rechten Erfassungszone R. Die vertikal-länglichen Erfassungszonen L, R, LL und RR sind im wesentlichen parallel zueinander. Die Erfassungszonen R, RR und L und LL liegen auf einer Linie, die in horizontaler Richtung der Bildebene 81 über die zentrale Erfassungszone C, d. h. parallel zu einer Längsseite der Bildebene 81 über die zentrale Erfassungszone C verläuft, während die obere zentrale Erfassungszone CC auf einer Linie liegt, die in verti­ kaler Richtung der Bildebene 81 über die zentrale Erfassungszone C, d. h. parallel zu einer kurzen Seite der Bildebene 81 über die zentrale Erfassungszone C verläuft.
Wie in Fig. 1 dargestellt, bestimmt und berechnet die CPU 24 die Drehrichtung und die Anzahl der Umdrehungen eines AF-Motors 37 (d. h. die Anzahl der von einem Kodierer 39 abzugebenden Impulse), die notwendig ist, um die Fokussier­ linsengruppe 52 in ihre Scharfstellposition zu bewegen, in Abhängigkeit des berechneten Defokusbetrags, um den AF-Motor 37 über ein Motortreiber-IC 36 anzutreiben. Die Drehung des AF-Motors 37 wird über einen Gehäuse- Getriebeblock 38 und eine Verbindung zwischen einem Verbindungselement 32 an einer Halterung (Gehäusehalterung) des Kameragehäuses 10 und einem Verbindungselement 62 an einer entsprechenden Halterung des Objektivs 50 (Objektivhalterung) auf einen Objektiv-Getriebeblock 54 übertragen. Das Objektiv 50 enthält den oben erwähnten Objektiv-Getriebeblock 54 zum Übertragen der Drehung des Verbindungselements 62 auf die Fokussierlinsengruppe 52, so daß die Fokussierlinsengruppe 52 durch den AF-Motor 37 über den Gehäuse- Getriebeblock 38, die Verbindungselemente 32 und 62 und den Objektiv- Getriebeblock 54 angetrieben wird.
Die CPU 24 enthält einen A/D-Wandler 24a, einen ROM 24b, einen RAM 24c, einen Zeitgeber 24d und einen Impulszähler 24e. Der A/D-Wandler 24a wandelt ein analoges Videosignal von den CCD-Zeilensensoren der Mehrpunkt-AF- Sensoreinheit 28 in ein digitales Videosignal. In dem ROM 24b sind vorbestimmte Programme gespeichert, während in dem RAM 24c Daten für die Berechnungs- und Steueroperationen temporär abgelegt sind. Der Impulszähler 24a zählt Impul­ se der Ausgangssignale des Kodierers 39, der die Umdrehungen des AF-Motors 37 in elektrische Impulse wandelt. Ein mit der CPU 24 verbundener EEPROM 42 speichert verschiedene Konstanten des Kameragehäuses 10 sowie vorbestimmte Werte, welche die CPU 24 zum Ausführen eines AF-Prozesses (Fig. 4) benötigt.
Ein Hauptschalter (SWM) 91, ein Lichtmeßschalter (SWS) 92, ein Auslöseschalter (SWR) 93, ein AF-Schalter (SWAF) 94 und ein Wählschalter (Wählvorrich­ tung/SWSEL) 94 sind mit der CPU 24 verbunden. Die in Fig. 1 gezeigte einäugige Spiegelreflexkamera kann betätigt werden, sobald der Hauptschalter (SWM) 91 auf EIN geschaltet ist. Der Lichtmeßschalter (SWS) 92 ist auf EIN geschaltet, wenn ein (nicht dargestellter) Auslöseschalter um einen halben Schritt niederge­ drückt ist. Der Auslöseschalter 93 wird auf EIN geschaltet, wenn der Auslöse­ schalter völlig niedergedrückt ist. Sobald der Auslöseschalter 93 auf EIN ge­ schaltet ist, wird der Verschluß zum Belichten eines Filmbildes freigegeben. Der AF-Schalter 94 wird von dem Benutzer betätigt, um den Autofokusbetrieb oder die manuelle Fokussierung auszuwählen. Der Autofokusbetrieb ist gewählt, wenn der AF-Schalter 94 auf EIN geschaltet ist. Der Wählschalter 95 wird von dem Benut­ zer betätigt, um die automatische Zonenwahl oder die manuelle Zonenwahl zu wählen. Bei der automatischen Zonenwahl wird automatisch eine Erfassungszone aus den sechs Erfassungszonen C, CC, L, LL, R und RR gewählt, während bei der manuellen Zonenwahl der Benutzer eine Erfassungszone aus den sechs Erfassungszonen C, CC, L, LL, R und RR manuell wählt.
Das Kameragehäuse 10 hat ein externes Anzeigefeld (z. B. ein LCD-Feld) 26 sowie ein internes Sucher-LCD-Feld 6. Die CPU 24 sendet Signale zum Anzeigen verschiedener fotografischer Informationen an das externe Anzeigefeld 26 und treibt gleichzeitig das Sucher-LCD-Feld 6 an, um ähnliche fotografische Informa­ tionen als Sucheranzeige 82 im unteren Abschnitt des Sucherbildfelds 80 anzu­ zeigen. Die Fig. 3A bis 3D zeigen Beispiele der Sucheranzeige 82, die in dem Sucher-LCD-Feld 6 angezeigt wird und im unteren Abschnitt des Sucherbildfeld 80 betrachtet werden kann (siehe Fig. 2). Die Sucheranzeige 82 wird weiter unten ausführlicher beschrieben.
Das Objektiv 50 enthält eine Objektiv-CPU 56. Diese ist über eine Reihe elektri­ scher Kontakte 64 an der oben erwähnten Objektivhalterung und eine Reihe elektrischer Kontakte 34 am Kameragehäuse 10 mit der peripheren Steuerschal­ tung 14 verbunden, um Informationen über das Objektiv 50 an die CPU 24 zu übertragen. Die von der Objektiv-CPU 56 an die CPU 24 übertragenen Objekti­ vinformationen betreffen beispielsweise den Blendenwert Av bei offener Blende des Objektivs 50 (d. h. den Blendenwert des APEX-Systems bei Offenblende), den Blendenwert Av bei Arbeitsblende des Objektivs 50 und den K-Wert. Der K-Wert entspricht der Anzahl Impulse, die von dem Kodierer 39 ausgegeben wird, wenn eine über das Objektiv 50 abgebildete Scharfstellebene durch Drehung des AF- Motors 37 um eine Längeneinheit in Richtung der optischen Achse des Objekts bewegt wird. Die Objektiv-CPU 56 bestimmt die axiale Position der Fokussierlin­ sengruppe 52 über eine Reihe von Abstandsschaltern 58, um die Information über die axiale Position der Fokussierlinsengruppe 52 an die CPU 24 zu übertragen.
Fig. 2 zeigt das Sucherbildfeld 80, wie es durch den Sucher des in Fig. 1 ge­ zeigten Kameragehäuses betrachtet wird. In dem Sucherbildfeld 80 können die Bildebene 81 und die in dem Sucher-LCD-Feld 6 angezeigte Sucheranzeige 82 durch den Sucher betrachtet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegen die sechs Erfassungszonen (Fokuserfassungspunkte) C, CC, L, LL, R und RR in der Bildebene 81, und die Autofokusoperation kann in jeder der sechs Erfassungszo­ nen durchgeführt werden. Die Fig. 3A bis 3D zeigen jeweils die in dem Su­ cher-LCD-Feld 6 angezeigte Sucheranzeige 82. Die Sucheranzeige 82 enthält sechs Segmente, die in ihrer Anordnung den sechs Erfassungszonen entspre­ chen, so daß jedes Segment zum Aufleuchten gesteuert werden kann. Die Fig. 3A und 3B zeigen die Sucheranzeige 82 bei der manuellen Zonenwahl. Wenn der Benutzer nach Anwahl der manuellen Zonenwahl eine der sechs Erfassungs­ zonen wählt, leuchtet das Segment (erster Abschnitt) in der Sucheranzeige 82 auf, welches der ausgewählten Erfassungszone entspricht. Fig. 3A zeigt die Sucheranzeige 82, wenn die zentrale Erfassungszone C ausgewählt wurde. Fig. 3B zeigt die Sucheranzeige 82, wenn der berechnete Defokusbetrag für die rechte Erfassungszone R gültig ist (d. h. ein Scharfstellzustand ist erreicht), nachdem festgestellt wurde, daß der berechnete Defokusbetrag für die von dem Benutzer gewählte zentrale Erfassungszone C ungültig ist (d. h. es kann kein Scharfstellzu­ stand erreicht werden). Diese Steuerung wird gemäß einem AF-Prozeß (Fig. 5) ausgeführt, die weiter unten ausführlich beschrieben wird. In diesem in Fig. 3B dargestellten Fall, leuchtet das Segment (zweiter Abschnitt) in der Sucheranzeige 82 auf, das der rechten Erfassungszone R entspricht, während das der zentralen Erfassungszone C entsprechende Segment (erster Abschnitt) in der Sucheranzei­ ge 82 blinkt.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm einer Hauptroutine, die von der CPU 24 der in Fig. 1 gezeigten einäugigen Spiegelreflexkamera durchgeführt wird. Fig. 5 ist ein Flußdiagramm einer Subroutine "AF-Prozeß", die bei Schritt S122 in der in Fig. 4 gezeigten Hauptroutine ausgeführt wird. Fig. 6 ist ein Flußdiagramm der Subrouti­ ne "Defokus-Berechnung", die bei Schritt S156 der in Fig. 5 gezeigten Subroutine "AF-Prozeß" ausgeführt wird.
Die Hauptroutine beginnt direkt nachdem der Hauptschalter 91 auf EIN geschaltet ist. In der Hauptroutine werden zunächst vorbestimmte Komponenten, Schaltun­ gen (z. B. die periphere Steuerschaltung 14) und Anschlüsse des Kamerasystems initialisiert (Schritt S102) und dann wird ein Abschaltprozeß ausgeführt (Schritt S104). Der Abschaltprozeß ist ein "Betriebsbereitschaftsprozeß", bei dem keine Energie an andere Komponenten oder Schaltungen als die CPU 24 zugeführt wird, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Danach wird bestimmt, ob der Lichtmeßschalter 92 auf EIN geschaltet ist (Schritt S106).
Ist der Lichtmeßschalter 92 auf EIN geschaltet, indem der Auslöseschalter des Kameragehäuses einen Halbschritt niedergedrückt wurde (JA bei Schritt S106), so wird den peripheren Vorrichtungen und Schaltungen Energie zugeführt, um einen VDD-Schleifenprozeß durchzuführen (Schritt S108).
Bei dem VDD-Schleifenprozeß (Schritt S110) startet zunächst in Schritt S112 ein VDD-Schleifenzeitgeber, und der Zustand eines jeden Schalters (d. h. des Haupt­ schalters 91, des Lichtmeßschalters 92, des Auslöseschalters 93, des AF- Schalters 94 und des Wählschalters 95) wird überprüft (Schritt S114). Dann kommuniziert die CPU 24 mit der Objektiv-CPU 56 und gibt Objektivdaten, wie beispielsweise den Blendenwert Av bei Offenblende des Objektivs 50, den Blen­ denwert Av bei Arbeitsblende des Objektivs 50 und den oben erwähnten K-Wert, usw. ein (Schritt S116). Dann wird eine AE-Berechnung durchgeführt (Schritt S118), und fotografische Daten (z. B. eine optimale Kombination aus Verschluß­ geschwindigkeit und Blendenwert), die sich aus der Berechnung ergeben, werden auf dem externen Anzeigefeld 26 dargestellt (Schritt S120). Danach wird der AF- Prozeß ausgeführt (Schritt S122). Die AE-Berechnung ist eine Operation, bei der die Helligkeit des Objekts durch das Lichtmeß-IC 12 gemessen wird und eine optimale Kombination aus einer Verschlußgeschwindigkeit und einem Blenden­ wert bei einer vorbestimmten Belichtungsart in Abhängigkeit der Helligkeitsdaten, der Filmempfindlichkeit, usw. berechnet werden. Nach Abschluß des AF- Prozesses wird bestimmt, ob eine vorbestimmte Schleifenzeit abgelaufen ist (Schritt S124). Wird bei Schritt S124 festgestellt, daß die vorbestimmte Schleifen­ zeit noch nicht abgelaufen ist, so geht die Steuerung zu dem AF-Prozeß bei Schritt S122 zurück. Dann wird der AF-Prozeß während der Schleifenzeit wieder­ holt.
Ist die Schleifenzeit abgelaufen, wird bestimmt, ob der Lichtmeßschalter 92 auf EIN geschaltet ist (Schritt S126). Ist der Lichtmeßschalter 92 auf EIN geschaltet (JA bei Schritt S126), so geht die Steuerung zur VDD-Schleifenoperation bei Schritt S110 zurück. Ist der Lichtmeßschalter auf AUS geschaltet (NEIN bei Schritt S126), werden die Operationen der Schritte S128, S130, S132 und S134 ausge­ führt, um für eine vorbestimmte Zeit (Energiehaltezeit) einen EIN-Zustand der Energie aufrecht zu erhalten. Ist der Lichtmeßschalter 92 auf AUS geschaltet, so wird zunächst bestimmt, ob ein Energiehaltemerker oder Halteflag 1 ist (Schritt S128). Ist das Halteflag 0 (dies ist der Fall, wenn die Steuerung die Operation bei Schritt S128 beginnt), startet der Energiehalte-Zeitgeber (Schritt S130), und das Halteflag wird auf 1 gesetzt (Schritt S132). Wird dagegen bei Schritt S128 festge­ stellt, daß das Halteflag 1 ist (JA bei Schritt S128), so überspringt die Steuerung die Operationen der Schritte S130 und S132 und fährt mit der Operation bei Schritt S134 fort. Ist der Lichtmeßschalter 92 auf AUS geschaltet, während die Energiehaltezeit abgelaufen ist (JA bei Schritt S134) wird das Halteflag gelöscht, d. h. auf 0 gesetzt (Schritt S138). Dann kehrt die Steuerung zu der Abschaltopera­ tion bei Schritt S104 zurück und wartet, daß der Lichtmeßschalter 92 auf EIN geschaltet wird.
Der Benutzer kann die manuelle Zonenwahl und eine Erfassungszone (C, CC, L, LL, R oder RR) wählen, bei der die Autofokusoperation durchgeführt wird, indem er den Wählschalter 95 manuell betätigt, bevor der Lichtmeßschalter 92 auf EIN geschaltet ist.
Der in Schritt S122 ausgeführte AF-Prozeß wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 5 ausführlicher beschrieben. In dem AF-Prozeß wird überprüft, ob der Lichtmeß­ schalter 92 auf EIN geschaltet ist (Schritt S150). Ist der Lichtmeßschalter 92 auf AUS geschaltet, wird ein AF-Sperrflag gelöscht (Schritt S182) und danach die auf dem Sucher-LCD-Feld 6 dargestellte Sucheranzeige 82 initialisiert. Wenn die automatische Zonenwahl mit dem Wählschalter 95 gewählt wurde (JA bei Schritt S184), leuchten alle sechs Segmente in der Sucheranzeige 82, wie in Fig. 3C dargestellt (Schritt S190). Ist dagegen mit dem Wählschalter 95 die manuelle Zonenwahl gewählt (NEIN bei Schritt S184), so leuchtet nur eines der sechs Segmente, nämlich das der ausgewählten Erfassungszone entsprechende Seg­ ment, wie in Fig. 3A dargestellt (Schritt S186). In Fig. 3A leuchtet nur das Seg­ ment in der Sucheranzeige 82, das der zentralen Erfassungszone C entspricht. Dann wird eine Scharfstellanzeige 82f, die bei Schritt S172 zum Leuchten auf EIN geschaltet wird, bei Schritt S188 auf AUS geschaltet, und die Steuerung geht zur Hauptroutine zurück.
Wird bei Schritt S150 festgestellt, daß der Lichtmeßschalter 92 auf EIN geschaltet ist, so wird bestimmt, ob das AF-Sperrflag 1 ist (Schritt S152). Ist das AF- Sperrflag 1 (JA in Schritt S152), so kehrt die Steuerung zur Hauptroutine zurück. Ist das AF-Sperrflag 0 (NEIN in Schritt S152), so geht die Steuerung zu Schritt S154, in dem die Integraloperaionen der mehreren Paare CCD-Zeilensensoren der Mehrpunkt-AF-Sensoreinheit 28 gestartet werden, während das CCD- Videodatum der CPU 24 zugeführt wird (Schritt S154). Danach wird eine Defokus- Berechnung (siehe Fig. 6) durchgeführt (Schritt S156). Bei der Defokus- Berechnung wird der Defokusbetrag für die gewählte Erfassungszone berechnet, wobei eine Erfassungszone, in der die Autofokusoperation durchzuführen ist, aus den sechs Erfassungszonen C, CC, L, LL, R und RR gewählt ist.
In Schritt S158 wird festgestellt, ob ein Defokusbetrag berechnet wurde. Wird festgestellt, daß ein Defokusbetrag berechnet wurde (JA bei Schritt S158), so wird bestimmt, ob der berechnete Defokusbetrag innerhalb eines vorbestimmten Scharfstellbereichs liegt (Schritt S160). Liegt der berechnete Defokusbetrag innerhalb des vorbestimmten Scharfstellbereichs (JA bei Schritt S160), so wird das AF-Sperrflag auf 1 gesetzt (Schritt S162).
Wird dagegen festgestellt, daß kein gültiger Defokusbetrag berechnet werden konnte (NEIN bei Schritt S158), wird die Scharfstellanzeige 82f in der Sucheran­ zeige 82 zum Blinken aktiviert (S174), und die Steuerung geht zur Hauptroutine zurück. Liegt der berechnete Defokusbetrag nicht innerhalb des vorbestimmten Scharfstellbereichs (NEIN bei Schritt S160), so wird unter Verwendung des K- Werts die Anzahl der dem berechneten Defokusbetrag entsprechenden Impulse berechnet (Schritt S176), und die Fokussierlinsengruppe 52 wird daraufhin um einen Betrag bewegt, der der berechneten Anzahl Impulse entspricht (Schritt S178). Dann kehrt die Steuerung zur Hauptroutine zurück.
In Schritt S164 wird festgestellt, ob die automatische Zonenwahl gewählt wurde. Ist dies der Fall (JA bei Schritt S164), leuchtet die Scharfstellanzeige 82f in der Sucheranzeige 82, und nur das Segment leuchtet, das derjenigen der sechs Erfassungszonen (C, CC, L, LL, R oder RR) entspricht, die gemäß einem vorbe­ stimmten Algorithmus bei der Defokusberechnung gewählt wurde, wie in Fig. 3D dargestellt (Schritt S180). In Fig. 3D leuchtet nur das der rechten Erfassungszone R entsprechende Segment in der Sucheranzeige 82. Dann geht die Steuerung weiter zu Schritt S172.
Ist dagegen die automatische Zonenwahl nicht gewählt (NEIN in Schritt S164), so wird bestimmt, ob ein benachbartes Datum (Variable n) 0 ist (Schritt S166). Das benachbarte Datum wird weiter unten unter Bezugnahme auf die in Fig. 6 darge­ stellte Subroutine "Defokus-Berechnung" ausführlicher besprochen. Daß das benachbarte Datum ein anderer Wert als 0 ist, bedeutet, daß für die von dem Benutzer gewählte Erfassungszone kein gültiger Defokusbetrag berechnet werden konnte und in der Defokusberechnung eine andere als die von dem Benutzer gewählte Erfassungszone für die Autofokusoperation ausgewählt wurde. Wird also festgestellt, daß das benachbarte Datum n gleich 0 ist (JA bei Schritt S166), leuchtet das Segment der Sucheranzeige 82, das derjenigen der sechs Erfas­ sungszonen (C, CC, L, LL, R und RR) entspricht, die von dem Benutzer ausge­ wählt wurde, weiterhin auf, und die Steuerung geht weiter zu Schritt S172, bei dem die Scharfstellanzeige 82f feuchtet. Dann geht die Steuerung zur Hauptrouti­ ne zurück. Wird festgestellt, daß das benachbarte Datum ein von 0 verschiedener Wert ist (NEIN bei Schritt S166), blinkt das Segment der Sucheranzeige 82, das derjenigen der sechs Erfassungszonen (C, CC, L, LL, R und RR) entspricht, die von dem Benutzer gewählt wurde, um anzuzeigen, daß in der manuell ausge­ wählten Erfassungszone kein gültiger Defokusbetrag berechnet werden konnte (Schritt S168). Danach leuchtet das Segment der Sucheranzeige 82, das einer anderen, bei der Defokusberechnung automatisch gewählten Erfassungszone entspricht wie in Fig. 3B gezeigt auf (Schritt S170). In der in Fig. 3B dargestellten Sucheranzeige 82 blinkt das der von dem Benutzer vorab gewählten zentralen Erfassungszone C entsprechende Segment, und das der von der Kamera auto­ matisch ausgewählten rechten Erfassungszone R entsprechende Segment leuchtet. Nachdem die Operation in Schritt S170 ausgeführt wurde, leuchtet die Scharfstellanzeige 82f auf (Schritt S172).
Im folgenden wird die in Schritt S156 ausgeführte Defokusberechnung unter Be­ zugnahme auf Fig. 6 ausführlicher beschrieben. Bei der Defokusberechnung wird zunächst bestimmt, ob die automatische Zonenwahl gewählt ist (Schritt S200). Ist die automatische Zonenwahl gewählt (JA bei Schritt S200), wird die Defokusbe­ rechnung für jede der sechs Erfassungszonen C, CC, L, LL, R und RR durchge­ führt (Schritt S230). Dann wird bestimmt, ob es eine Erfassungszone gibt, für die ein Defokusbetrag berechnet wurde (Schritt S231). Wird bei Schritt S231 festge­ stellt, daß es keine Erfassungszone gibt, für die ein Defokusbetrag berechnet wurde, geht die Steuerung zu Schritt S214, in dem ein Flag "Berechnung OK" gelöscht wird. Dann wird auch ein Speicherbereich gelöscht, in dem Daten einer ausgewählten Erfassungszone abgelegt sind, für die ein Defokusbetrag berechnet wurde (Schritt S216). Gibt es dagegen zumindest eine Erfassungszone, für die ein Defokusbetrag berechnet wurde (JA bei Schritt S231), wird diese Erfassungszone oder werden diese Erfassungszonen aus den sechs Erfassungszonen ausgewählt (Schritt S232) und daraus wird wiederum gemäß einem vorbestimmten Algorith­ mus eine optimale Erfassungszone ausgewählt (Schritt S233). Dann geht die Steuerung zu Schritt S218, in dem das Flag "Berechnung OK" auf 1 gesetzt wird, und die Daten der gewählten Erfassungszone, für die ein Defokusbetrag berech­ net wurde, werden in einem vorbestimmten Speicherbereich abgelegt (Schritt S220). Dann geht die Steuerung zu dem AF-Prozeß zurück, um die Operation bei Schritt S158 auszuführen.
Wird bei Schritt S200 festgestellt, daß die manuelle Zonenwahl gewählt wurde (NEIN bei Schritt S200), wird das benachbarte Datum n gelöscht (Schritt (S201), und die Defokusberechnung wird für eine der sechs Erfassungszonen (C, CC, L, LL, R oder RR) durchgeführt, die von dem Benutzer gewählt wurde (Schritt S202). Dann wird bestimmt, ob ein Defokusbetrag für die gewählte Erfassungszone berechnet wurde (Schritt S204). Wird in Schritt S204 festgestellt, daß für die ausgewählte Erfassungszone ein Defokusbetrag berechnet wurde, wird das Flag "Berechnung OK" auf 1 gesetzt (Schritt S218). Dann werden Daten der ausge­ wählten Erfassungszone, für die ein Defokusbetrag berechnet wurde, in einem vorbestimmten Speicherbereich abgelegt (Schritt S220). Dann geht die Steuerung zu dem AF-Prozeß zurück, um die Operation in Schritt S158 auszuführen, so daß die Autofokusoperation gemäß dem für die Erfassungszone berechneten Defo­ kusbetrag durchgeführt wird, deren Daten bei Schritt S220 gespeichert wurden.
Wird dagegen in Schritt S204 festgestellt, daß für die gewählte Erfassungszone kein Defokusbetrag berechnet werden konnte, wird die Defokusberechnung für jede der sechs Erfassungszonen C, CC, L, LL, R und RR durchgeführt, mit Aus­ nahme der von dem Benutzer ausgewählten Erfassungszone. Dies geschieht in einer vorbestimmten Prioritätsreihenfolge, die gemäß einem vorbestimmten Algo­ rithmus festgelegt ist, welcher einer Erfassungszone, die näher bei der von dem Benutzer ausgewählten Erfassungszone und auch näher bei der Mitte der Bilde­ bene 81 liegt, eine höhere Priorität gibt (Schritte S206 bis S212). Die folgende Tabelle 1 zeigt die Prioritätsreihenfolge gemäß dem oben erwähnten Algorithmus. Die Bezeichnungen C, CC, L, LL, R und RR in Tabelle 1 entsprechen denen der sechs Erfassungszonen C, CC, L, LL, R und RR in Fig. 2. Die in Tabelle 1 aufge­ führte Prioritätsreihenfolge ist in Form einer Datentabelle in dem mit der CPU 24 verbundenen EEPROM 42 gespeichert (siehe Fig. 1). Die CPU 24 gibt die in dem EEPORM 42 gespeicherte Datentabelle ein, um sie in dem RAM 24c zu spei­ chern, wenn vorbestimmte Elemente, Schaltungen und Anschlüsse des Kame­ rasystems in Schritt S102 der Fig. 4 initialisiert werden, während die CPU 24 unter Bezugnahme auf die in dem RAM 24c gespeicherte Datentabelle eine Erfas­ sungszone wählt.
Tabelle 1
In Tabelle 1 bezeichnet die Spalte "Manuell ausgewählte Erfassungszone" die von dem Benutzer gewählte Erfassungszone. Die Spalte "Benachbartes Datum n = 1" stellt die Erfassungszone mit der höchsten (ersten) Priorität dar, die als eine Erfassungszone auszuwählen ist, für die die Defokusberechnung anstelle der von dem Benutzer ausgewählten Erfassungszone durchzuführen ist. Die Spalte "Be­ nachbartes Datum n = 2" stellt die Erfassungszone mit der nächsthöchsten (zwei­ ten) Priorität dar, während die Spalte "Benachbartes Datum n = 3" die Erfassungs­ zone mit der dritten Priorität darstellt. Hat beispielsweise der Benutzer bei der manuellen Zonenwahl die zentrale Erfassungszone C gewählt, so hat die obere zentrale Erfassungszone die erste Priorität nach der zentralen Erfassungszone, die rechte Erfassungszone R hat die zweite und die linke Erfassungszone die dritte Priorität. Die folgenden Erläuterungen beziehen sich auf einen speziellen Fall, in dem die zentrale Erfassungszone C von dem Benutzer bei der manuellen Zonenwahl gewählt wurde.
Wird bei Schritt S204 festgestellt, daß für die von dem Benutzer gewählte zentrale Erfassungszone C kein Defokusbetrag berechnet werden konnte (NEIN in Schritt S204) wird der Wert des benachbarten Datums n um 1 erhöht (Schritt S206). Daher wird die Defokusberechnung für die obere zentrale Erfassungszone CC entsprechend "CC" in der Spalte "Benachbartes Datum n = 1" durchgeführt, das die erste Priorität hat (Schritt S208). Dann wird bestimmt, ob für die gewählte Erfas­ sungszone, d. h. die obere zentrale Erfassungszone CC ein Defokusbetrag be­ rechnet wurde (Schritt S210). Wird bei Schritt S210 festgestellt, daß für die ge­ wählte Erfassungszone CC ein Defokusbetrag berechnet wurde, geht die Steue­ rung zu Schritt S218, in dem das Flag "Berechnung OK" auf 1 gesetzt wird, und Daten der oberen zentralen Erfassungszone CC werden in Schritt S220 in einem vorbestimmten Speicherbereich gespeichert. Dann geht die Steuerung zu dem AF-Prozeß zurück.
Wird dagegen bei Schritt S210 festgestellt, daß auch für die obere zentrale Erfas­ sungszone kein Defokusbetrag berechnet werden konnte, wird bestimmt, ob das benachbarte Datum n gleich 3 ist (Schritt S212). Die Steuerung geht von Schritt S212 zu Schritt S206 zurück, wenn die Steuerung die Operation bei Schritt S212 betritt. Wenn die Steuerung die Operation bei Schritt S212 betritt, ist das benach­ barte Datum n gleich 1. Wenn also bei Schritt S210 festgestellt wird, daß auch für die obere zentrale Erfassungszone CC kein Defokusbetrag berechnet werden konnte, geht die Steuerung zu Schritt S206 zurück, bei dem der Wert 1 zu dem Wert des benachbarten Datums n addiert wird. Dadurch wird das benachbarte Datum n gleich 2, so daß die Defokusberechnung für die rechte Erfassungszone durchgeführt wird, entsprechend "R" in der Spalte "Benachbartes Datum = 2", das die zweite Priorität hat (Schritt S208). Dann wird bestimmt, ob für die gewählte Erfassungszone, d. h. die rechte Erfassungszone R ein Defokusbetrag berechnet wurde (Schritt S210). Wird in Schritt S210 festgestellt, daß auch für die rechte Erfassungszone kein Defokusbetrag berechnet werden konnte, geht die Steue­ rung wieder zu Schritt S206 zurück, in dem der Wert 1 zu dem Wert des benach­ barten Datums n addiert wird. Dadurch wird das Datum n gleich 3, so daß die Defokusberechnung für die linke Erfassungszone L entsprechend "L" in der Spalte "Benachbartes Datum n = 3" durchgeführt wird, das die dritte Priorität hat (Schritt S208). Dann wird bestimmt, ob für die gewählte Erfassungszone, d. h. die linke Erfassungszone L ein Defokusbetrag berechnet wurde (Schritt S210). Wird in Schritt S210 festgestellt, das auch für die linke Erfassungszone kein Defokusbe­ trag berechnet werden konnte, wird in Schritt S212 festgestellt, daß das benach­ barte Datum n gleich 3 ist, so daß die Steuerung zu Schritt S214 geht, in dem das Flag "Berechnung OK" gelöscht wird. Daraufhin wird auch ein Speicherbereich gelöscht, in dem Daten einer ausgewählten Erfassungszone gespeichert sind, für die ein Defokusbetrag berechnet wurde (Schritt S216). Folglich kann in den Ope­ rationen in und nach Schritt S156 im AF-Prozeß in Fig. 5 festgestellt werden, ob ein Defokusbetrag berechnet werden konnte. Außerdem kann bestimmt werden, für welche Erfassungszone der Defokusbetrag in den Operationen in und nach Schritt S156 im AF-Prozeß in Fig. 5 berechnet werden konnte.
Wenn beispielsweise der Benutzer bei der manuellen Zonenwahl die rechte Erfassungszone R gewählt hat und für diese Erfassungszone R kein Defokusbe­ trag berechnet werden konnte, erhält die zentrale Erfassungszone C, die der Mitte der Bildebene 81 am nächsten ist, die erste Priorität nach der rechten Erfas­ sungszone R, während die obere zentrale Erfassungszone CC, die der Mitte der Bildebene 81 näher ist als die am weitesten rechts liegende Erfassungszone RR, die zweite Priorität und die am weitesten rechts liegende Erfassungszone RR die dritte Priorität erhält.
Die Prioritätsreihenfolge für die Wahl der Erfassungszonen ist nicht allein auf die oben in Tabelle 1 beschriebene spezielle Reihenfolge beschränkt. Wird beispiels­ weise vom Benutzer eine Erfassungszone gewählt, die nahe einer der kurzen Seiten der Bildebene 81 liegt, wie beispielsweise die am weitesten rechts liegende Erfassungszone RR, so ist gemäß der in Tabelle 1 aufgeführten Prioritätsreihen­ folge die Erfassungszone mit der ersten Priorität nach der am weitesten rechts liegenden Erfassungszone RR die Erfassungszone R, die näher bei dieser Erfas­ sungszone liegt als alle anderen Erfassungszonen. In diesem Fall kann jedoch die Erfassungszone mit der ersten Priorität nach der am weitesten rechts angeord­ neten Erfassungszone RR eine Erfassungszone sein, die näher bei der Mitte der Bildebene 81 liegt, d. h. die zentrale Erfassungszone C, während die Erfassungs­ zone mit der zweiten Priorität eine Erfassungszone sein kann, die danach der Mitte der Bildebene 81 am nächsten kommt, d. h. die rechte Erfassungszone R, gemäß einem bestimmten Algorithmus der einer Erfassungszone eine höhere Priorität zuweist, die näher bei Mitte der Bildebene 81 liegt. Eine derartige Modifi­ kation des Algorithmus ist leicht zu realisieren, indem die in dem EEPROM 24 gespeicherte Datentabelle (die der Prioritätsreihenfolge in Tabelle 1 entspricht) umgeschrieben wird.
Alternativ können unterschiedliche Algorithmen jeweils für unterschiedliche Erfas­ sungszonen verwendet werden. Beispielsweise kann einer Erfassungszone eine Priorität nach der vom Benutzer gewählten Erfassungszone gemäß einem ersten Algorithmus zugeteilt werden, der einer Erfassungszone, die näher zur Mitte der Bildebene 81 angeordnet ist, eine höhere Priorität zuordnet, wenn die von dem Benutzer gewählte Erfassungszone in der Nähe der Mitte der Bildebene 81 liegt, während einer anderen Erfassungszone eine höhere Priorität gemäß einem zweiten Algorithmus zugeordnet werden kann, der derjenigen Erfassungszone eine höhere Priorität zuordnet, die näher bei der von dem Benutzer gewählten Erfassungszone liegt, wenn die von dem Benutzer gewählte Erfassungszone eher am Rand der Bildebene 81 liegt.
Die oben beschriebene Art der Prioritätszuordnung für die Erfassungszonen kann bei jedem anderen Autofokussystem mit unterschiedlicher Anzahl und Anordnung der Erfassungszonen angewendet werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß das Mehrpunkt-Autofokussystem mit der vorstehend beschriebenen Struktur nicht nur für eine Autofokuskamera sondern auch bei jeglichem anderen optischen Instru­ ment eingesetzt werden kann.
Wie aus obigen Erläuterungen hervorgeht, wird bei der vorliegenden Erfindung, auch wenn für die von dem Benutzer bei der manuellen Zonenwahl gewählten Erfassungszone kein Defokusbetrag berechnet werden kann, eine andere Erfas­ sungszone automatisch gewählt, von der angenommen wird, daß sie der Intentio­ nen des Benutzers entspricht. Daher ist es nicht notwendig, daß die Autofoku­ soperation die nachfolgenden Operationen anhält, selbst wenn für die von dem Benutzer bei der manuellen Zonenwahl gewählten Erfassungszone kein Defokus­ betrag berechnet werden kann, so daß der Benutzer die Kamera weiter mit manu­ eller Zonenwahl betätigen kann. Die vorliegende Erfindung realisiert nämlich ein Mehrpunkt-Autofokussystem mit verbesserter manueller Zonenwahl.

Claims (18)

1. Mehrpunkt-Autofokussystem mit
einer Fokuserfassungsvorrichtung zum Berechnen eines Defokusbetrags für jede von mehreren Erfassungszonen in einer Bildebene,
einer Wählvorrichtung zum manuellen Wählen einer der Erfassungszonen, für die der Defokusbetrag mit der Fokuserfassungsvorrichtung zu berech­ nen ist,
einer Ermittlungsvorrichtung, mit der ein gültiger Defokusbetrag aus zumin­ dest einer der Erfassungszonen, die nicht manuell gewählt ist, derart be­ rechnet werden kann, daß einer Erfassungszone eine höhere Priorität als einer anderen Erfassungszone zugeteilt wird, wenn das Ergebnis einer Be­ rechnung des Defokusbetrags für die manuell gewählte Erfassungszone ungültig ist.
2. Mehrpunkt-Autofokussystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungsvorrichtung der zumindest einen Erfassungszone, die nicht manuell gewählt ist, Prioritäten gemäß einem Algorithmus zuordnet, der die höhere Priorität einer Erfassungszone gibt, die näher bei der manu­ ell gewählten Erfassungszone liegt.
3. Mehrpunkt-Autofokussystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungsvorrichtung der zumindest einen Erfassungszone, die nicht manuell gewählt ist, Prioritäten gemäß einem Algorithmus zuordnet, der die höhere Priorität einer Erfassungszone gibt, die näher bei der Mitte der Bildebene liegt.
4. Mehrpunkt-Autofokussystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungsvorrichtung der zumindest einen Erfassungszone, die nicht manuell gewählt ist, Prioritäten gemäß einem Algorithmus zuordnet, der die höhere Priorität einer Erfassungszone gibt, die an die manuell ge­ wählte Erfassungszone angrenzt.
5. Mehrpunkt-Autofokussystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungsvorrichtung der zumindest einen Erfassungszone, die nicht manuell gewählt ist, Prioritäten gemäß einem Algorithmus zuordnet, der die höhere Priorität einer Erfassungszone gibt, die näher bei der manu­ ell gewählten Erfassungszone und näher bei der Mitte der Bildebene liegt.
6. Mehrpunkt-Autofokussystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Prioritäten für jede Erfassungszone bestimmt werden, die manuell ge­ wählt ist.
7. Mehrpunkt-Autofokussystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungsvorrichtung eine Datentabelle mit Prioritäten enthält, wobei die Prioritäten der zumindest einen Erfas­ sungszone in Abhängigkeit der manuell gewählten Erfassungszone zuge­ ordnet werden.
8. Mehrpunkt-Autofokussystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildebene rechteckig ist und die Erfassungszonen enthalten:
eine zentrale Erfassungszone, die im wesentlichen in der Mitte der Bilde­ bene liegt,
zumindest eine linke oder rechte Erfassungszone, die in der Bildebene links bzw. rechts neben der zentralen Erfassungszone liegt, und
zumindest eine obere oder untere Erfassungszone, die in der Bildebene zumindest oberhalb oder unterhalb der zentralen Erfassungszone liegt.
9. Mehrpunkt-Autofokussystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungsvorrichtung der zumindest einen Erfassungszone, die nicht manuell gewählt ist, die Prioritäten derart zuordnet, daß der oberen oder der unteren Erfassungszone eine höhere Priorität zugeordnet wird, wenn die zentrale Erfassungszone manuell gewählt ist und die Fokuserfas­ sungsvorrichtung keinen gültigen Defokusbetrag für diese zentrale Erfas­ sungszone berechnen kann.
10. Mehrpunkt-Autofokussystem nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Anzeige, die einen ersten Abschnitt auf der Bildebene auf­ leuchten läßt, der einer Erfassungszone entspricht, die manuell gewählt ist.
11. Mehrpunkt-Autofokussystem nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Anzeige, die einen ersten Abschnitt auf der Bildebene auf­ leuchten läßt, der einer Erfassungszone entspricht, für die die Ermittlungs­ vorrichtung ermittelt, daß ein gültiger Defokusbetrag von der Fokuserfas­ sungsvorrichtung berechnet werden kann.
12. Mehrpunkt-Autofokussystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige zunächst den ersten Abschnitt auf der Bildebene auf­ leuchten läßt und wenn die Fokuserfassungsvorrichtung keinen gültigen Defokusbetrag für die manuell gewählte Erfassungszone berechnen kann und die Ermitt­ lungsvorrichtung ermittelt, daß ein gültiger Defokusbetrag für eine Erfas­ sungszone berechnet werden kann, die nicht manuell gewählt ist, die An­ zeige dann einen zweiten Abschnitt auf der Bildebene aufleuchten läßt, der einer nicht manuell gewählten Erfassungszone entspricht, während der er­ ste Abschnitt veranlaßt wird zu blinken.
13. Mehrpunkt-Autofokussystem nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß es in eine Kamera eingebaut ist und die Anzeige den ersten Abschnitt in dem Sucherbildfeld der Kamera anzeigt.
14. Mehrpunkt-Autofokussystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es in eine Kamera eingebaut ist und die Anzeige den ersten und den zweiten Abschnitt in dem Sucherbildfeld der Kamera anzeigt.
15. Mehrpunkt-Autofokussystem nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es in eine Kamera eingebaut ist und die Anzeige ein externes Anzeigefeld an dem Kameragehäuse hat.
16. Mehrpunkt-Autofokussystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in eine Kamera eingebaut ist, die eine automatische Zonenwahl, bei der eine Erfassungszone automatisch ge­ wählt wird, und eine manuelle Zonenwahl hat, bei der eine Erfassungszone manuell mit der Wählvorrichtung gewählt wird.
17. Mehrpunkt-Autofokussystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungsvorrichtung nur bei der manuellen Zonenwahl aktiv ist.
18. Mehrpunkt-Autofokussystem nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungsvorrichtung der zumindest einen Er­ fassungszone, die nicht manuell gewählt ist, die Prioritäten derart zuordnet, daß der oberen Erfassungszone eine höhere Priorität zugeordnet wird, wenn die zentrale Erfassungszone manuell gewählt ist und die Fokuserfas­ sungsvorrichtung für die manuell gewählte zentrale Erfassungszone keinen gültigen Defokusbetrag berechnen kann.
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