DE1013246B

DE1013246B - Metallkappe mit nach unten offenem Profil

Info

Publication number: DE1013246B
Application number: DEM16983A
Authority: DE
Inventors: Ewald Wiemann
Original assignee: EWALD WIEMANN MASCHF
Current assignee: EWALD WIEMANN MASCHF
Priority date: 1953-01-13
Filing date: 1953-01-13
Publication date: 1957-08-08

Description

Metallkappe mit nach unten offenem Profil Die Erfindung bezieht sich auf eine Kappe für den Ausbau unter Tage. Sie ergibt sich aus einem gewalzten, gepreßten oder stranggepreßten Profil, dessen Seitenstege sich einander nähern, so daß sie einen etwa trapezförmigen Raum seitlich begrenzen.
Die im Bergbau bekannten Kappen aus Stahl belasten den Mann, der den Ausbau setzt, infolge ihres hohen Gewichtes sehr stark. Zur Vermeidung des hohen Gewichtes ist es auch bekannt, Aluminiumkappen zu verwenden. Letztere sind jedoch sehr teuer. Auch Kappenprofile, bei denen sich die seitlichen Schenkel einander nähern, wurden bereits vorgeschlagen.. Ferner sind auch Kappen aus U-förmig gebogenem Blech mit parallel angeordneten Seitenstegen bekannt, deren Öffnung nach unten zeigt und in denen über den Stempelköpfen Füllstücke angeordnet sind. Trotzdem kommt es vor, daß die Kappen verbogen oder geknickt werden..
Die Erfindung geht von einem U-förmigen Profil aus, welches sich besonders zur Anwendung für Kappen unter Tage eignet. Um einerseits das Verbiegen und Knicken zu verhindern, andererseits jedoch das geringe Gewicht zu halten, ohne gezwungen zu sein, zu diesem Zweck eine im Verhältnis zum Stahl teure Aluminiumlegierung benutzen zu müssen, sieht die Erfindung eine Verstärkung des Profils mit sich nähernden Seitenstegen vor. Diese Verstärkung ist an den Übergangsstellen von. dem Mittel- zu den Seiten: stegen und/oder an den freien Enden der Seitenstege angebracht. Die Verstärkung an den Enden wird vorzugsweise wulstförmig ausgeführt. Auf diese Weise wird ein Aufbiegen des Profils verhindert und durch die Endverstärkung eine größere Stabilität gegen Verdrehung erreicht. Die am Hangenden anliegende Fläche ist mit Zahnleisten versehen, die neben einer besseren Haftung eine Verstärkung des Mittelsteges bedeuten.
In das Profil können in bekannter Weise an den Stempeleinsatzstellen nachgiebige oder starre Füllstücke eingebracht werden. Letztere sind, dem Kappenprofil entsprechend, konisch gehalten und gegen Herausfallen und Verschieben gesichert.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung im Querschnitt dargestellt.
In der Zeichnung bezeichnet 1 die nach unten sich verjüngenden und sich einander nähernden Seitenstege des U-förmigen Profils. An der Übergangsstelle vom Mittelsteg zu den Seitenstegen 1 sind Verstärkungen 3 vorgesehen. An den freien Enden der Seitenstege sind die z. B. wulstartig ausgeführten Verstärkungen 4 angebracht. 2 bezeichnet ein Füllstück, das z. B. mittels Schrauben gegen Herausfallen zusätzlich gesichert ist. Auf der oberen Fläche des Mittelsteges sind die aufgesetzten Zahnleisten dargestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Kappe aus gewalztem, gepreßtem oder stranggepreßtem, nach unten offenem Profil, dessen Seitenstege sich einander nähern, so daß sie einen etwa trapezförmigen Raum seitlich begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil an: den Übergangsstellen von den Mittel- zu den Seitenstegen und/oder an den freien Enden der Seitenstege Verstärkungen aufweist.
2. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen an den freien Enden der Seitenstege wulstförmig ausgebildet sind.
3. Kappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Hangenden anliegende Fläche mit Zahnleisten versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 833 933, 814 132, 802 510, 417 265; französische Patentschriften Nr. 1009 316, 916 329.