DE10129829C1 - Stellwandsystem - Google Patents
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E04B2/7416—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts with free upper edge, e.g. for use as office space dividers
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Abstract
Stellwandelement, umfassend eine Ausstellungstafel mit einer Ebene und ein Beinelement, wobei das Beinelement lediglich auf einer Seite der Ebene in einer Richtung normal zu der Ebene aus der Ebene heraussteht (Fig. 4).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stellwandelement.
Stellwandelemente sind seit vielen Jahren auf dem Markt, und in verschiedenen Ausführungen
erhältlich. Stellwandelemente dienen beispielsweise auf Messen zur Abgrenzung eines Messe
standes von einem benachbarten Messestand oder als Sichtschutz. Häufig werden Stellwand
elemente auch als Pinnwände verwendet. Bekannte Stellwandelemente bestehen zumeist aus
einer vertikalen Fläche, die der Aufnahme von Ausstellungstafeln oder -gegenständen dient,
und einer festen Beinkonstruktion, welche die Ausstellungstafel gegen das Umkippen sichert.
Die Beinkonstruktion steht gegenüber der Ausstellungstafel beidseitig nach außen hin ab, um
ein Kippen des Stellwandelements nach hinten oder vorne zu verhindern.
Diese bekannten Stellwandelemente weisen den Nachteil auf, dass ein flächenbündiges, raum
sparendes Anlehnen derartiger Stellwände an Wände eins Raumes oder an eine benachbarte
Stellwand aufgrund der Beinkonstruktion nicht möglich ist. Wenn ein solches Stellwandsystem
vor einer Wand aufgestellt wird, ist aufgrund der beidseitig abstehenden Beinkonstruktion ein
Abstand zu der Wand einzuhalten wodurch Stellfläche verbraucht wird. Eine Koppelung
derartiger Stellwandelemente "Rücken an Rücken" ist ebenfalls nur mit Abstand möglich.
Dementsprechend geht durch die bekannten Stellwandelemente viel Stellfläche verloren,
sodass keine optimale Stellflächennutzung möglich ist.
Die DE 24 46 079 A1 zeigt ein Stellwandelement mit einer Tafel mit einem Beinelement, das
lediglich auf einer Seite von der Tafel wegsteht. Die EP 0 281 081 A2 zeigt eine Arbeitsplatz
abgrenzung mit einer Fläche, die beidseitig angeordnete Beinelemente aufweist.
Die FR 2 451 977 A1 zeigt Elementtafeln zur akustischen Isolation, die seitlich koppelbar sind.
Die US 5 771 954 zeigt Büroabteilwände mit zweiteiligen Fußelementen, die mit den Wänden
verschraubbar sind.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Stellwandelement anzugeben, dass eine
verbesserte Stellflächennutzung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einem Stellwandelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und mit
einem Stellwandsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
Ein Stellwandelement gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, wie in
Anspruch 1 beschrieben, kann vorteilhaft direkt platzsparend an eine Wand angelehnt werden
oder flächenbündig an vertikale Flächen oder lineare Elemente angelehnt werden.
Dies wird ermöglicht durch die Ausformung der Fußkonstruktion, welche einseitig von der
Vertikalen der Ausstellungstafel wegführt.
Auf diese Weise ist bei der alleinigen Verwendung eines einzelnen Stellwandelements gemäß
der vorliegenden Erfindung gewährleistet, dass das Stellwandelement an vertikale Flächen oder
lineare Elemente angelehnt werden kann, ohne weiterer Befestigungen zur Gewährleistung der
Standsicherheit zu bedürfen.
Wenn das Stellwandelement gemäß der vorliegenden Erfindung an eine Wand gelehnt wird
oder Rücken an Rücken an ein anderes Stellwandelement gelehnt, ist ein Halbelement zum
Stand ausreichend.
Wenn das Stellwandelement freistehend im Raum aufgestellt wird, sind beide Halbelemente
erforderlich. Damit kann das Stellwandelement gemäß der vorliegenden Erfindung vorteilhaft
den unterschiedlichsten Raumbedingungen angepasst werden, indem es sowohl freistehend im
Raum aufgestellt werden kann, als auch platzsparend direkt an eine Wand angelehnt werden
kann.
Gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist das Stellwand
element zumindest eine Kopplungseinrichtung auf. Mittels dieser Kopplungseinrichtung können
zwei oder mehrere Stellwandelemente gemäss dieser vorteilhaften Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung seitlich gekoppelt werden, und zu beliebig langen Stellwandflächen
zusammengefügt werden. Aufgrund der seitlichen Koppelung müssen vorteilhaft nicht alle
Stellwandelemente durchgängig an einer vertikalen Fläche oder einer linearen Aufnahme
angelehnt werden. Einzelne Stellwandelemente ohne rückwärtige Stütze werden durch die
jeweils benachbarten Stellwände, welche an vertikalen Flächen oder linearen Elementen
lehnen, mitgetragen.
Gemäss der vorliegenden Erfindung weist das Stellwandelement zumindest eine Kopplungs
einrichtung auf, zum Koppeln zweier Stellwandelemente "Rücken an Rücken". Damit können
zwei Stellwandelemente vorteilhaft ohne Abstand gekoppelt werden. Solche gekoppelten
Stellwandelemente können vorteilhaft frei im Raum aufgestellt werden, ohne zusätzliche
Stütz- oder Sicherungsmaßnahmen zu benötigen.
Auch die seitlich miteinander verbundenen Stellwandelemente können seitlich gekoppelt,
und zu beliebig langen Stellwandflächen addiert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Im Folgenden werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit
Verweis auf die begleitenden Figuren beschrieben. In den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Stellwandelements der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 Rückansicht des Stellwandelements von Fig. 1;
Fig. 3 eine Frontalansicht eines Ausführungsbeispiels zweier seitlich gekoppelter
Stellwandelemente gemäss der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels zweier "Rücken an Rücken"
gekoppelter Stellwandelemente gemäss der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Frontalansicht der zwei "Rücken an Rücken" gekoppelten
Stellwandelemente von Fig. 5; und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Stellwandelements der
vorliegenden Erfindung.
In den folgenden Figuren werden gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende Ele
mente in den Figuren verwendet, um eine wiederholte Beschreibung gleicher oder sich ent
sprechender Elemente zu vermeiden.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Stellwandelements der vorlie
genden Erfindung. Die Bezugsziffer 1 in Fig. 1 bezeichnet eine rechteckige Ausstellungstafel.
Die Ausstellungstafel 1 weist eine Rückenfläche 2 auf, die in Fig. 1 mit einem Pfeil und der Be
zugsziffer 2 angedeutet ist. Ferner weist die Ausstellungstafel 1 eine Frontfläche 3 auf, die in
Fig. 1 mit einem Pfeil und der Bezugsziffer 3 bezeichnet ist. Die Rückenfläche 2 definiert eine
Ebene, die, wenn das Stellwandelement wie in Fig. 1 gezeigt, aufrecht steht, im wesentlichen
vertikal ist. Vorzugsweise ist die Frontfläche 3 ohne Löcher oder Aussparungen gebildet, so
dass sie für einen Betrachter wie eine Wand aussieht. Die Ausstellungstafel 1 weist einen obe
ren Eckpunkt B und einen unteren Eckpunkt A in der Ebene der Rückenfläche auf, die in den
Ecken der rechteckigen Ausstellungstafel 1 liegen. Die Ausstellungstafel 1 ist vorteilhaft aus ei
nem Hartschaummaterial ausgestaltet, das sehr leicht ist, und in dem Nadeln halten, so dass
das Stellwandelement als Pinnwand verwendet werden kann. Es ist jedoch auch möglich, die
Ausstellungstafel 1 aus Holz, einem Kunststoffmaterial, einem Blechpaneel oder einem Metall
auszugestalten. Ferner weist die Ausstellungstafel Seitenflächen 4 auf, wobei bei der in Fig. 1
gezeigten rechteckigen Ausgestaltung der Ausstellungstafel 1, jeweils zwei Seitenflächen 4 zu
einander parallel sind, und zwei Seitenflächen 4 horizontal ausgerichtet sind, sowie 2 Seitenflä
chen 4 vertikal ausgerichtet sind.
Das in Fig. 1 gezeigte Stellwandelement weist zwei Beinelemente 5 auf, die jeweils an den
zwei vertikalen Seitenflächen 4 der Ausstellungstafel 1 befestigt sind.
Jedes Beinelement 5 weist zumindest einen Berührpunkt C mit einem Boden auf, wenn das
Stellwandelement auf dem Boden aufgestellt ist. Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, sind die Beinele
mente 5 dergestalt an der Ausstellungstafel 1 angeordnet, dass die Beinelemente 5 bündig mit
der Ebene, die von der Rückenfläche 2 definiert wird, abschließen. In anderen Worten stehen
die Beinelemente nicht über diese Ebene in einer Richtung normal zu dieser Ebene heraus.
Damit weist das in Fig. 1 gezeigte Stellwandelement eine Ausstellungstafel 1 mit einer Ebene
auf, und ein Beinelement 5, wobei das Beinelement 5 lediglich auf einer Seite der Ebene in ei
ner Richtung zu der Ebene aus der Ebene heraussteht. Diese Richtung weist eine Komponen
te auf, die normal zu der Ebene steht.
In anderen Worten beschrieben, bilden eine erste Gerade D durch den unteren Eckpunkt A der
Ausstellungstafel 1 und den oberen Eckpunkt B der Ausstellungstafel 1 in der Ebene, eine
zweite Gerade E normal zu der ersten Gerade durch den Berührpunkt C eines Beinelements 5,
und eine dritte Gerade F durch den Berührpunkt C des Beinelements 5 und den oberen Eck
punkt B der Ausstellungstafel 1, ein rechtwinkliges Dreieck.
Die Beinelemente 5 sind mittels zweier Steckbolzen 6, die in entsprechende Steckhülsen an
den vertikalen Seitenflächen 4 der Ausstellungstafel 1 eingesteckt sind, mit der Ausstellungsta
fel 1 verbunden. Diese Verbindung mittels der Steckhülsen und der Steckbolzen 6 ist lösbar
und ermöglicht eine einfache Demontage. Anstatt dieser Verbindung mittels der Steckhülsen
und der Steckbolzen 6 ist auch eine Klebeverbindung oder eine Steckverbindung mit einem
Schnappverschluss denkbar. Ebenfalls sind Schraubverbindungen möglich.
Ferner sind an den vertikalen Seitenflächen 4 oberhalb der Beinelemente 5 Kopplungseinrich
tungen 7 vorgesehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Steckhülsen ausgebildet
sind. Auf den Zweck und die Funktion dieser Kopplungseinrichtungen 7 wird mit Verweis auf
Fig. 3 weiter eingegangen.
Ferner weist das Stellwandelement von Fig. 1 weitere Kopplungseinrichtungen 8 auf, die im
vorliegenden Ausführungsbeispiel als Zapfen 8 auf der Rückenfläche 2, die in der Richtung der
Normale der Ebene aus der Ebene herausstehen, ausgebildet sind. Auf den Zweck und die
Funktion dieser Kopplungseinrichtungen 8 wird mit Verweis auf Fig. 4 weiter eingegangen. Die
Kopplungseinrichtungen 7 und 8 sind vorzugsweise in einem oberen Bereich der Ausstellungs
tafel, sowie in einem unteren Bereich der Ausstellungstafel angeordnet.
Mit Verweis auf Fig. 2 wird nun eine Rückansicht des Stellwandelements von Fig. 1 beschrie
ben. Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die Beinelemente 5 jeweils gegenüberliegend an verti
kalen Seitenflächen 4 der Ausstellungstafel 1 angebracht.
Die Beinelemente 5 sind derart ausgestaltet und an der Ausstellungstafel 1 angebracht, dass
wenn sich die Beinelemente 5 am Boden abstützen, jedes Beinelement zumindest einen Be
rührungspunkt C mit dem Boden aufweist, und die Ausstellungstafel 1 mit einem vorbestimm
ten Abstand von dem Boden vertikal aufrecht gehalten wird. Damit weist das Stellwandelement
zumindest zwei Berührungspunkte C mit dem Boden auf. In diesem Ausführungsbeispiel sind
beide Berührpunkte C auf einer Seite einer Geraden entlang einer horizontalen Seitenfläche 4
der Ausstellungstafel 1 wenn das Stellwandelement in einer Projektion von oben betrachtet
wird.
In Fig. 2 ist gezeigt, dass das Stellwandelement vier Kopplungseinrichtungen 8 aufweist, die,
wie oben schon angedeutet, in diesem Ausführungsbeispiel als Zapfen ausgebildet sind. Diese
Zapfen können einerseits als Abstandshalter zu einer Wand dienen, an der das Stellwandele
ment angelehnt wird. Damit wird vorteilhaft eine Lüftung auf der Rückseite des Stellwandele
ments sichergestellt. Anderseits dienen diese Zapfen als Verbinder zu einem anderen Stell
wandelement. Mittels dieser Zapfen, die, wie in Fig. 2 gezeigt, jeweils nahe den Ecken des
Ausstellungstafel 1 angeordnet sind, können zwei Stellwandelemente "Rücken an Rücken" ge
koppelt werden. Dies wird mit Verweis auf Fig. 4 weiter erläutert werden.
Die Ausstellungstafel 1 weist auf der Rückenfläche 2 Aussparungen 9 auf. Wie Fig. 2 zu ent
nehmen ist, sind die Aussparungen 9 jeweils so angeordnet, dass Sie mit den Steckhülsen zur
Befestigung der Beinelemente 5 und den Kopplungseinrichtungen 7 zusammenwirken.
Die Aussparungen 9 wiesen eine Tiefe dergestalt auf, dass Sie nicht durch die ganze Ausstel
lungstafel 1 hindurchgehen, sondern beispielsweise nur eine Tiefe von etwa 80% einer Dicke
der Ausstellungstafel 1 aufweisen, so dass sie auf der Frontfläche 3 der Ausstellungstafel 1
nicht sichtbar sind. Auf diese Weise ist es möglich in die Aussparungen 9 Verriegelungsele
mente einzusetzen, die beispielsweise durch Verdrehen Steckbolzen, die in die Steckhülsen
oder Kopplungseinrichtungen 7 eingesteckt werden, verriegeln. Damit wird ein einfachen Zu
sammenbau und eine einfache Demontage der Stellwandelemente gewährleistet, sowie eine
einfache und schnelle Kopplung einer Mehrzahl von Stellwandelementen. Überdies ermöglicht
diese Verriegelung eine sehr stabile Ausgestaltung der Stellwandelemente. Das Bezugszei
chen 10 in Fig. 2 bezeichnet Langlöcher, die über die Rückenfläche 2 der Ausstellungstafel 1
verteilt angeordnet sind. In Fig. 2 sind zwei Langlöcher 10 auf der Rückseite der Ausstellungs
tafel 1 nahe der unteren rechten Seite und nahe der oberen rechten Seite der Ausstellungstafel
1 angeordnet. Wie die Aussparungen 9 weisen die Langlöcher 10 eine Tiefe dergestalt auf,
dass Sie nicht durch die Ausstellungstafel 1 hindurchgehen, und somit von der Frontseite 3 der
Ausstellungstafel 1 unsichtbar sind.
Die Langlöcher 10 weisen einen sich Lochdurchmesser auf, der sich in einer Richtung ver
jüngt, so dass der Lochdurchmesser an einer breiten Stelle größer als ein Durchmesser der als
Zapfen ausgebildeten Kopplungseinrichtungen 8 ist, und an einer verjüngten Stelle kleiner als
der Durchmesser der als Zapfen ausgebildeten Kopplungseinrichtungen 8 ist. Um nun zwei
Stellwandelemente zu koppeln werden die Zapfen 8 an einem Stellwandelement in die Langlö
cher 10 an dem anderen Stellwandelement eingesteckt. Dann werden die Stellwandelemente
gegeneinander in der Richtung verschoben, in der sich die Langlöcher verjüngen. Auf diese
Weise werden die Zapfen 8 in den Langlöchern 10 verklemmt, und die Stellwandelemente an
einander gekoppelt. Anstatt von 2 Langlöchern, kann eine beliebige Anzahl Langlöcher 10 und
entsprechender Zapfen 8 vorgesehen werden.
Die Ausgestaltung des Stellwandelements gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, das in den Figs. 1 und 2 gezeigt ist, ermöglicht, dass das Stellwandelement ohne
Abstand an eine Wand angelehnt werden kann, wodurch eine effiziente Stellplatzausnutzung
beispielsweise auf einer Messe ermöglicht wird. Wenn das Stellwandelement Zapfen 8 auf
weist, wird ein vorgegebener Abstand entsprechend einer Länge der Zapfen 8 von der Wand
eingehalten. Wenn keine Zapfen 8 vorgesehen sind, kann das Stellwandelement besonders
platzsparend an eine Wand oder and ein anderes aufrechtes Stützelement angelehnt werden.
Fig. 3 zeigt eine Frontalansicht eines Ausführungsbeispiels zweier seitlich gekoppelter Stell
wandelemente gemäß der vorliegenden Erfindung. Die in Fig. 3 gekoppelten zwei Stellwan
delemente entsprechen jeweils dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellwandelement.
In Fig. 3 sind zwei Stellwandelemente seitlich miteinander gekoppelt. Besonders ist in Fig. 3
darauf hinzuweisen, dass zwischen dem linken Stellwandelement und dem rechten Stellwan
delement nur ein Beinelement 5 vorgesehen ist. In der vorliegenden Ausgestaltung der Erfin
dung ist das eine Beinelement 5 nur an einer Ausstellungstafel 1 befestigt; entweder an der lin
ken Ausstellungstafel 1 oder an der rechten Ausstellungstafel 1.
Wie schon mit Verweis auf Fig. 1 beschrieben worden ist, sind die Beinelemente 5 zweckmä
ßig mittels zweier Steckbolzen 6, die in entsprechende Steckhülsen an den vertikalen Seiten
flächen 4 der Ausstellungstafel 1 eingesteckt sind, mit der entsprechenden Ausstellungstafel 1
verbunden. Diese Verbindung mittels der Steckhülsen und der Steckbolzen 6 ist lösbar und er
möglicht eine einfache Demontage. Anstatt dieser Verbindung mittels der Steckhülsen und der
Steckbolzen 6 ist auch eine Klebeverbindung, eine Steckverbindung mit einem Schnappver
schluss oder eine Schraubverbindung denkbar. Die beiden Stellwandelemente sind mittels
Steckbolzen 11 verbunden, die in die Kopplungseinrichtungen 7 an den vertikalen Seitenwän
den 4 der Ausstellungstafeln 1 eingesteckt sind. Wie mit Verweis auf Fig. 2 beschrieben wor
den ist, können auf der Rückseite der Ausstellungstafeln 1 Aussparungen 9 vorgesehen sein,
in die Verriegelungselemente eingesetzt werden, die durch Verdrehen die Steckbolzen 11 in
den Kopplungseinrichtungen 7 verriegeln. Wie schon mit Verweis auf Fig. 1 beschrieben wor
den ist, sind die Kopplungseinrichtungen 7 vorzugsweise als Steckhülsen oder Bohrungen aus
gestaltet.
In einer Variante dieser Ausführungsform ist das Beinelement 5 zwischen den beiden Stellwan
delementen mit beiden Ausstellungstafeln 1 verbunden. Dies ermöglicht das Vorsehen einer
geringeren Anzahl von Kopplungseinrichtungen 7 und Steckbolzen 11, oder sogar das Weglas
sen der Kopplungseinrichtungen 7 und Steckbolzen 11, wodurch Stellwandelemente mit einem
einfachen Aufbau angegeben werden.
Ferner ist es auch möglich zwei Stellwandelemente, die jeweils zwei Beinelemente 5 aufwei
sen, seitlich mittels der Steckbolzen 11 zu verbinden, die in die Kopplungseinrichtungen 7 an
den vertikalen Seitenwänden 4 der Ausstellungstafeln 1 eingesteckt sind. Dies ermöglicht ei
nen besonders einfachen Aufbau von Stellwänden, die aus einer Mehrzahl von einzelnen Stell
wandelementen bestehen, da die einzelnen Stellwandelemente einzeln gegen eine Wand oder
Ähnliches gelehnt, standfähig sind.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels zweier "Rücken an Rücken" gekop
pelter Stellwandelemente gemäß der vorliegenden Erfindung. In Fig. 4 sind beispielsweise
zwei Stellwandelemente, wie sie mit Verweis auf Figs. 1 und 2 beschrieben worden sind, "Rü
cken an Rücken" aufgestellt. "Rücken an Rücken" bedeutet, dass die beiden Ebenen in den Rü
ckenflächen 2 einander zuweisen. In Fig. 4 sind beide Stellwandelemente mittels Zapfen 8 mit
einander verbunden. Hierzu wiesen die Zapfen 8 jeweils Kopplungselemente (in der Fig. 4
nicht weiter dargestellt) auf, so dass die Zapfen des linken Stellwandelements mit den Zapfen
des rechten Stellwandelements lösbar verbunden sind. Statt der Kopplungselemente an den
Zapfen 8 können die Zapfen 8 auch als Steckbolzen ausgebildet sein, die jeweils in entspre
chende Steckhülsen in den Ausstellungstafeln 1 eingesteckt werden. Dann ist eine Kopplung
der beiden Stellwandelemente besonders einfach, da nur jeweils die benötigten Steckbolzen in
die eine Ausstellungstafel 1 eingesteckt werden, und diese Steckbolzen dann mit dem heraus
stehenden Ende in die jeweiligen Steckhülsen auf der Rückenfläche 2 des anderen Stellwan
delements eingeführt werden. Zwei derart gekoppelte Stellwandelemente haben den Vorteil,
dass sie frei im Raum, d. h. ohne Anlehnen an einen geeigneten Gegenstand oder Wand
standfähig sind.
Fig. 5 zeigt eine Frontalansicht der zwei "Rücken an Rücken" gekoppelten Stellwandelemente
von Fig. 5. Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, ist die Rückenfläche 2 der Ausstellungstafel 1 ohne
Bohrungen und ohne Aussparungen. Dies ermöglicht vorteilhaft einen neutralen Hintergrund
für Ausstellungsgegenstände, die an der Ausstellungstafel 1 befestigt werden können.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Stellwandelements
der vorliegenden Erfindung. Das in Fig. 6 gezeigte Stellwandelement umfasst eine Ausstel
lungstafel 1 mit einer Ebene die durch die Rückenfläche 2 definiert ist, und ein Fußelement 20,
wobei das Fußelement 20 ein erstes Halbelement 21 und ein zweites Halbelement 22 umfasst.
Das erste Halbelement 21 steht in einer ersten Richtung aus der Ebene heraus und das zweite
Halbelement 22 in einer zweiten Richtung aus der Ebene heraus. Die erste Richtung und die
zweite Richtung weisen jeweils eine Komponente auf, die normal zu der Ebene steht, wobei
die erste und die zweite Richtung entgegengesetzt sind, und wobei das erste Halbelement 21
getrennt von dem zweiten Halbelement 22 von der Ausstellungstafel 1 lösbar ist. Das erste
Halbelement 21 steht lediglich auf einer Seite in der ersten Richtung aus der Ebene heraus,
und das zweite Halbelement 21 steht lediglich auf einer entgegengesetzten Seite in der zwei
ten Richtung aus der Ebene heraus. Es ist möglich als erstes Halbelement 21 und als zweites
Halbelement 22 ein Beinelement zu verwenden, wie es mit Verweis auf Figs. 1 und 2 beschrie
ben worden ist.
Bevorzugt sind das erste Halbelement 21 und das zweite Halbelement 22 jeweils einzeln mit
der Ausstellungstafel 1 lösbar verbunden, wobei das erste und das zweite Halbelement 21, 22
mittels Steckverbindungen, Schraubverbindungen oder Schnappverbindungen mit der Ausstel
lungstafel 1 verbunden sind
Es ist auch denkbar, dass das zweite Halbelement 22 an der Ausstellungstafel 1 befestigt ist,
und das erste Halbelement 21 lösbar mit dem zweiten Halbelement 22 verbunden ist, wobei
die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Halbelement 21, 22 eine Steckverbin
dung, eine Schraubverbindung oder eine Schnappverbindung ist.
In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 ist ähnlich wie in Fig. 2, jeweils ein Fußelement 20 an
jeder vertikalen Seitenfläche 4 der Ausstellungstafel angebracht. Jedes Fußelement 20 weist
zwei Berührungspunkte G mit dem Boden auf, wobei das erste Halbelement 21 und das zweite
Halbelement 22 jeweils einen Berührpunkt G aufweisen. Damit weist das Stellwandelement
von Fig. 6 vier Berührpunkte G auf.
In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 sind zwei Berührpunkte G auf einer Seite einer Gera
den entlang einer horizontalen Seitenfläche 4 der Ausstellungstafel 1 wenn das Stellwandele
ment in einer Projektion von oben betrachtet wird, und zwei Berührpunkte G auf der anderen
Seite der Geraden entlang der horizontalen Seitenfläche 4 der Ausstellungstafel 1.
Anstatt dem Vorsehen von zwei Beinelementen 5 oder Fußelementen 20 pro Stellwandele
ment, ist es auch denkbar, pro Stellwandelement nur ein Beinelement 5 oder Fußelement 20
vorzusehen, das jeweils in der Mitte der unteren, horizontalen Seitenfläche 4 der Ausstellungs
tafel angebracht ist.
Wenn das Beinelement 5 oder das Fußelement 20 in der Mitte der unteren, horizontalen Sei
tenfläche 4 der Ausstellungstafel angebracht ist, ist das Stellwandelement ausbalanciert, kann
an einer Wand angelehnt werden, oder kann frei oder mit anderen Stellwandelementen gekop
pelt im Raum aufgestellt werden.
1
Ausstellungstafel
2
Rückenfläche
3
Frontfläche
4
Seitenflächen
5
Beinelement
6
Steckbolzen
7
Kopplungseinrichtung
8
Kopplungseinrichtung
9
Aussparung
10
Langlöcher
11
Steckbolzen
20
Fußelement
21
Halbelement
22
Halbelement
A unterer Eckpunkt der Ausstellungstafel
B oberer Eckpunkt der Ausstellungstafel
C Berührpunkt des Beinelements
D Gerade
E Gerade
F Gerade
G Berührpunkt
A unterer Eckpunkt der Ausstellungstafel
B oberer Eckpunkt der Ausstellungstafel
C Berührpunkt des Beinelements
D Gerade
E Gerade
F Gerade
G Berührpunkt
Claims (8)
1. Stellwandelement, umfassend:
eine Ausstellungstafel (1) mit einer Ebene; und
ein Beinelement (5);
wobei das Beinelement (5) lediglich auf einer Seite der Ebene in einer Richtung aus der Ebene heraussteht; und
wobei eine Koppelungseinrichtung (8) vorgesehen ist, zur Koppelung zweier Stellwandelemente Rücken an Rücken.
eine Ausstellungstafel (1) mit einer Ebene; und
ein Beinelement (5);
wobei das Beinelement (5) lediglich auf einer Seite der Ebene in einer Richtung aus der Ebene heraussteht; und
wobei eine Koppelungseinrichtung (8) vorgesehen ist, zur Koppelung zweier Stellwandelemente Rücken an Rücken.
2. Stellwandelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei Beinelemente (5) vorgesehen sind, die an
gegenüberliegenden Seitenflächen (4) der Ausstellungstafel (1) angeordnet sind.
3. Stellwandelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Koppelungseinrichtung (7) vorgesehen ist, zur seitlichen
Koppelung zweier Stellwandelemente.
4. Stellwandelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelungseinrichtung (8) eine Bohrung ist, die an einer
Rückenfläche (2) der Ausstellungstafel (1) angeordnet ist, zur Koppelung zweier
Stellwandelemente mittels eines Koppelungselements (8).
5. Stellwandelement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelungseinrichtung (7) eine Bohrung ist, die an einer
Seitenfläche (4) der Ausstellungstafel (1) angeordnet ist, zur seitlichen Koppelung zweier
Stellwandelemente mittels eines Koppelungselementes (11).
6. Stellwandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung zwischen zwei Stellwandelementen lösbar ist.
7. Stellwandsystem, umfassend:
eine erste Ausstellungstafel (1) mit einer ersten Ebene und eine zweite Ausstellungstafel (1) mit einer zweiten Ebene;
wobei die erste Ausstellungstafel (1) ein erstes Beinelement (5) umfasst;
wobei das erste Beinelement (5) lediglich auf einer Seite der ersten Ebene in einer Richtung auf der ersten Ebene heraussteht;
wobei die zweite Ausstellungstafel (1) ein zweites Beinelement (5) aufweist;
wobei das zweite Beinelement (5) lediglich auf einer Seite der zweiten Ebene in einer Richtung aus der zweiten Ebene heraussteht; und
wobei die erste Ausstellungstafel (1) und die zweite Ausstellungstafel (1) Kopplungsmittel aufweisen zur Koppelung eines Rückens der ersten Ausstellungstafel (1) an einen Rücken der Seitenausstellungstafel (1).
eine erste Ausstellungstafel (1) mit einer ersten Ebene und eine zweite Ausstellungstafel (1) mit einer zweiten Ebene;
wobei die erste Ausstellungstafel (1) ein erstes Beinelement (5) umfasst;
wobei das erste Beinelement (5) lediglich auf einer Seite der ersten Ebene in einer Richtung auf der ersten Ebene heraussteht;
wobei die zweite Ausstellungstafel (1) ein zweites Beinelement (5) aufweist;
wobei das zweite Beinelement (5) lediglich auf einer Seite der zweiten Ebene in einer Richtung aus der zweiten Ebene heraussteht; und
wobei die erste Ausstellungstafel (1) und die zweite Ausstellungstafel (1) Kopplungsmittel aufweisen zur Koppelung eines Rückens der ersten Ausstellungstafel (1) an einen Rücken der Seitenausstellungstafel (1).
8. Stellwandsystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel jeweils zumindest eine Aufnahme in der
ersten Ausstellungstafel (1) und der zweiten Ausstellungstafel (1) aufweisen, sowie einen
Zapfen, wobei der Zapfen mit den Aufnahmen derart zusammenwirkt, dass die erste
Ausstellungstafel (1) und die zweite Ausstellungstafel (2) Rücken an Rücken befestigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001129829 DE10129829C1 (de) | 2001-06-26 | 2001-06-26 | Stellwandsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2446079A1 (de) * | 1973-09-28 | 1975-04-03 | Steelcase Inc | Stuetzanordnung fuer trennwaende bzw. raumteiler |
FR2451977A1 (fr) * | 1979-03-21 | 1980-10-17 | Montano Joseph | Panneau elementaire d'isolation acoustique et enceinte construite a partir de tels panneaux |
EP0281081A2 (de) * | 1987-03-05 | 1988-09-07 | Herman Miller, Inc. | System zur Herstellung einer Arbeitsumgebung |
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2001
- 2001-06-26 DE DE2001129829 patent/DE10129829C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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