DE1012973B - Anordnung zum Empfang von Signalen - Google Patents

Anordnung zum Empfang von Signalen

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DE1012973B
DE1012973B DEST10573A DEST010573A DE1012973B DE 1012973 B DE1012973 B DE 1012973B DE ST10573 A DEST10573 A DE ST10573A DE ST010573 A DEST010573 A DE ST010573A DE 1012973 B DE1012973 B DE 1012973B
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Germany
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Application number
DEST10573A
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English (en)
Inventor
Georg Vogel
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Standard Elektrik AG
Original Assignee
Standard Elektrik AG
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Publication date
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Publication of DE1012973B publication Critical patent/DE1012973B/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/022Selective call receivers
    • H04W88/025Selective call decoders
    • H04W88/027Selective call decoders using frequency address codes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei Funkverbindungen ist es bekannt, mittels Frequenzcode die einzelnem Empfänger auszuwählen bzw. zu rufen. Dabei werden zwei bestimmte Frequenzen, die zu einem Signal gehören, gleichzeitig aufgenommen, wodurch zwei Relais zur Wirkung kommen, die den Anruf im Empfänger bewirken. Der Anruf erfolgt somit nur bai Vo'rhandensSin zweier Frequenzen, so daß eine einzeln auftretende Störfrequenz, die im Bereich einer der beiden Ruffrequenzen liegt, keinen Fehlruf erzeugen kann.
Durch die gleichzeitige Aussendung zweier Frequenzen kann jedoch der Sender nicht so stark moduliert werden, so daß, wenn beim. Empfänger -ein Störer mit hohem Pegel auf der Frequenz des Trägers ankommt durch die Automatik des Empfängers, dessen Empfindlichkeit heruntergeregelt und der mit niederem Pegel ankommende Nutzträger nicht mehr aufgenommen wird, d. h., es wird kein Ruf erzeugt. Der gleiche Effekt kann auftreten, wenn beide Ruffrequenzen mit verschiedener Stärke ankommen. Auch hier kann durch die Regelwirkung des Empfängers die eine Frequenz unterdrückt werden, so daß kein Anruf zustande kommt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung liegt darin, daß durch das Auftreten des weißen Rauschens, bei welchem beide Ruffrequenzen gleichzeitig vorhanden sind, ein Fehlanruf erzeugt wird.
Es ist ferner eine Anordnung bekannt, bei der zwei Frequenzen nacheinander aufgenommen werden müssen, um eine Signaleinschaltung im Empfänger zu bewirken. Dabei ist! für jede Frequenz ein entsprechend abgestimmtes Frequenzrelais und je ein Hilfsrelais vorgesehen und die Anordnung so* .getroffen, daß das nach Ansprechen des eines Frequenzrelais zur Wirkung kommende Hilfsrelais den An-Sprechstromkreis für das andere Frequenzrelais vorbereitet. Weiterhin ist es zur Vermeidung einer Alarmauslösung durch Störfrequenzen bei Rufeinrichtungen für Hochfrequenztelefonie bekannt, das Rufrelais erst nach Empfang mehrerer regelmäßig aufeinanderfolgender Impulse zum Ansprechen zu bringen, was durch Verzögerungseinriohtungen erreicht wird.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Anordnung zum Empfang von Signalen unter Verwendung zweier zeitlich nacheinander eintreffender Sendefrequenzen. Sie bezweckt, den Aufwand für den Signalempfänger im Vergleich zu bekannten Anordnungen zu verringern, ohne auf eine Sicherung gegen eine ungewollte Signaleinschaltung durch Störfrequenzen zu verziehten.
Erfindungsgemäß ist in der Empfangsanordnung ein bistabiler Schalter vorgesehen, der beim Empfang der einen Sendefrequenz das einzige Empfangsorgan Anordnung zum Empfang von Signalen
Anmelder:
Standard Elektrik Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Georg Vogel, Stuttgart-Stammheim,
ist als Erfinder genannt worden
zum Empfang der anderen Sendefrequenz vorbereitend umwertet und diese Umwertung beim Empfang der zweiten Sendefrequenz zum Empfang der ersten Sendefrequenz wieder aufhebt und der außerdem die die Signale steuernden Schaltmittel so beeinflußt, daß die Signaleinschaltung erst nach mehreren Umwertungen des Empfangsorgans erfolgt.
Der Vorteil einer solchen Anordnung beisteht in der durch die doppelte Ausnutzung des bistabilen Schalters erzielte Vereinfachung des Empfängers·, der nur ein Empfangsorgan erfordert. Als bistabile Schalter können Taktrelais, Wählrelais, Kippschaltungen u. dgl. verwendet werden, d. h. Schalter mit zwei stabilen Zuständen, die .in Abhängigkeit von Steuerimpulsen abwechselnd eingenommen werden.
Gemäß, weiterer Erfindung liegt im Ausgang des Empfangsverstärkers ein auf eine Signalfrequenz abgestimmter Schwingkreis, dessen SpuleEspannung einen Transistor in Emitterschaltung steuert, indessen Kollektorkreis ein Schaltmittel liegt, welches den bistabilen Schalter einschaltet. Beim jeweiligen Ansprechen des bistabilen Schalters wird einer von zwei Kondensatoren über das Anrufschaltmittel entladen und der andere Kondensator aufgeladen. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Anrufsohaltmittel derart verzögert, daß es nur nach mehrmaliger Entladung der Kondensatoren ansprechen kann,
Die Erfindung sei nun an Hand des in der Abbildung gezeigten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Der am Ausgang eines NF-Verstärkers Hegende Schwingkreis CL ist auf die Signalfrequenz/1 abgestimmt. Die Spulenspannung, deren Maximum bai der Frequenz /1 auftritt, steuert einen Transistor· in Emitterschaltung. Das Empfangsrelais / spricht an, wenn die Frequenz /1 über den Verstärker ankommt und schaltet den aus einem Taktrelais T bestehenden bistabilen Schalter ein. Die. Kontakte ί 1 bis * 3 des
- - l 709 590/254
I 012
Taktrelais wenden daher umgelegt. Der Kontakt 11 stellt den Empfänger durch Änderung des Schwingkreises auf die Frequenz f2 um, wodurch das Empfangsrelais / und danach das Taktnelais T abfallen. Die Kontakte ti, t2 und i3 bleiben jedoch umgeschaltet.
Der über den Widerstand R 3 aufgeladene Kondensator C 3 gibt seine Energie auf das Anrufrelais AR, welches durch die Verzögerungskomfoination C 4-2? 2 anzugsverzögert ist. Kommt nun die Frequenz /2 über den Verstärker an, so spricht das Relais / erneut an und schaltet wiederum das Taktrelais ein, wodurch die vorher betätigten Kontakte in die dargestellte Stellung zurückgeschaltet werden. Der Empfänger wird daher wieder auf dia Frequenz fl abgestimmt. Das Relais / und das Relais T fallen erneut ab. Der vorher über den Widerstand R1 aufgeladene Kondensator C 2 wird nun zur Energieübertragung auf das Anrufrelais AR geschaltet, während der Kondensator C 3 erneut aufgeladen wird. Kommt nun wieder die Frequenz /1 über den Verstärker an, so wiederholt sich der bereits beschriebene Vorgang. Nach mehrmaliger Entladung der Kondensatoren C 3 bzw. C 2 über das Anrufrelais spricht dieses Relais an und erzeugt den Anruf.
Kommen dagegen die Frequenz f 1 und die Frequenz f2 gleichzeitig an, dann spricht über den eingestellten Schwingkreis das Empfangsrelaiis / an und stellt den Empfänger auf die andere Frequenz um. Da diese Frequenz ebenfalls schon vorhanden ist, hält sich das Empfangsrelais /. Das Taktrelais T wird nur einmial betätigt. Das Anrufrelais erhält demnach nur einmal Energie über einen der beiden. Kondensatoren, die jedoch zum Anzug nicht ausreicht.
Kommt nur eine Signalfrequenz an, dann spricht das Empfangsrelais / an, wenn der Empfänger auf diese Frequenz eingestellt ist. Das Anrufrelais enthält wiederum nur einmal Energie, so daß es auch in diesem Falle nicht ansprechen kann.
Die Einstellung des Empfängers ist bei der Signalgäbe ohne Einfluß, da dieselbe lange genug dauert und die Taktschaltung beim jeweiligen Empfang der einen oder anderen Frequenz sicher arbeitet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Empfang von Signalen, insbesondere über Funkverbindungen, unter Verwen
dung zweier zeitlich nacheinander eintreffender Sendefrequenzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein bistabiler Schalter (T) vorgesehen ist, der beim Empfang der einen Sendefrequenz (/1) das einzige Empfangsorgan (C, Cl, L, J) zum Empfang der anderen Sendefrequenz (/2) vorbereitend umwertet und diese Umwertung beim Empfang der zweiten Sendefrequenz (/2) zum Empfang der ersten Sendefrequenz wieder aufhebt und der außerdem die die Signale steuernden SchaltiKijjttel (AR) so beeinflußt, daß die SignaleinschaÄtng erst nach mehreren Umwertungen des Empfangsorgans erfolgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgang des Empfangsvarstärkers ein auf eine Signalfrequenz "fe. B/JL) abgestimmter Schwingkreis (L, C) liegt,'
Spulenspannung einen Transistor in
schaltung steuert, in dessen Kollektorkreis ; Schaltmittel (/) liegt, weldhes den bistabile^ Schalter (T) steuert. : ;|
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- , kennzeichnet, daß beim jeweiligen Ansprechendes bistabilen Schalters einer von zwei Kondensatoren (C 2, C3) über das Anrufschaltmittel (AR) entladen wird und der andere Kondensator aufgeladen wird. l||i:
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anrufschaltmittel derart verzögert geschaltet ist, daß es nur nach mehrmaliger Entladung der Kondensatoren (C2, CS) '■ ansprechen kann.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ■ gekennzeichnet, daß das beim Empfang der =e5ösea · Ruf frequenz (z.B. /1) im Kollektorkreis des Transistors ansprechendes Schaltmittel (/), welches den bistabilen Schalter (T) steuert, durch ; Umschaltung des Ausgangsschwingkreises auf die andere Frequenz (z. B. f2) abfällt und den bi- ; stabilen Schalter (T) wieder abschaltet, dessen Kontakte jedoch in der voreingeschalteten Stel· : lung bis zu seiner erneuten Einschaltung· verbleiben.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 115 827; 'i
französische Patentschrift Nr. 985 489.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 590/254 7.57
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101542B (de) * 1958-08-09 1961-03-09 Philips Nv Schaltungsanordnung fuer Empfaenger in einem UEbertragungssystem mit selektivem Anruf

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH115827A (de) * 1924-07-04 1926-07-16 Telefunken Gmbh Rufeinrichtung für Hochfrequenztelephonie mit oder ohne Draht.
FR985489A (fr) * 1943-11-06 1951-07-19 Ateliers Brillie Freres Sa Poste récepteur pour appels sélectifs multiples par émissions rythmées successives

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