DE10129238A1 - Feuerzeug - Google Patents
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- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/16—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
- F23Q2/162—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase with non-adjustable gas flame
- F23Q2/163—Burners (gas valves)
Abstract
Ein Feuerzeug (1) für eine Entladungszündung von Gas enthält eine Sprühdüse (6) zum Ausstoßen von Gas, einen Düsenhalter (8) aus Isolierstoff zum Haltern der Sprühdüse (6) und eine zylindrische Kappe (9) mit einer Flammen-Durchgangsöffnung (91), wobei die Kappe am Außenumfang des Düsenhalters (8) angeordnet ist. Der Düsenhalter (8) besitzt ein Mantelstück (82), welches einen äußeren Umfangsbereich eines vorderen Endes der Sprühdüse (6) in der Nähe des äußeren Umfangs umgibt, so daß die Diffusion von aus der Sprühdüse (6) ausgestoßenem Gas gesteuert werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein Feuerzeug mit elektrischer Entladung, bei dem
die Entladungszündung durch elektrische Energie ein ausgespritztes oder
ausgesprühtes Gas zündet. Somit betrifft die Erfindung beispielsweise
einen Beleuchtungs- oder Zünderstab, ein Gasfeuerzeug und dergleichen.
Speziell geht es um den Aufbau des Düsenteils, aus dem Gas ausgespritzt
oder ausgesprüht wird.
Bei einem Feuerzeug mit elektrischer Entladung, beispielsweise einem
Feuerstab, einem piezoelektrischen Gasfeuerzeug oder dergleichen, wird
ein Teil des aus der Sprühdüse ausgestoßenen Gases in die Luft diffun
diert, um eine erhöhte Vermischung mit Luft zu erreichen, demzufolge
auch dann eine Zündfähigkeit des Gases erreicht wird, wenn nur relativ
geringe elektrische Energie vorhanden ist. Auf diese Weise läßt sich die
Gas-Zündfähigkeit durch einen Entladungs-Zündfunken verbessern.
Üblicherweise ist eine röhrchenförmige Düsenspitze oder ein Diffusor,
beispielsweise in Form einer Diffusionsspule oder Zerstreuungsspule, am
freien Ende einer Sprühdüse montiert, aus welcher Gas ausgestoßen
wird. Bei dieser Ausgestaltung kommt es zu einem Verzweigungsgas
strom, der eine geringere Strömungsgeschwindigkeit als der Hauptstrom
des ausgestoßenen Gases hat und den Hauptstrom umgibt, demzufolge
das Gas innerhalb einer Kappe verteilt oder diffundiert wird. Das Ver
zweigungsgas mischt sich mit der Umgebungsluft (Sauerstoff), und das
Gemisch, welches verbesserte Zündfähigkeit besitzt, wird durch elek
trische Funkenentladung gezündet.
Hierzu wird üblicherweise ein Stoß auf ein piezoelektrisches Element
ausgeübt, damit dieses eine hohe Spannung liefen, und durch die Entla
dungsenergie wird ein in dem Bereich des Zündfunkens injiziertes Gas
gezündet. Allerdings ist die Zündfähigkeit bei Zündung mit der elek
trischen Entladung in dem Hauptströmungsbereich des gesprühten Gases
gering, da dieses Gas eine hohe Strömungsgeschwindigkeit besitzt. Aus
diesem Grund wird in einem Bereich, durch den hindurch der Ent
ladungsfunken gelangt, ein Verzweigungsgas erzeugt, das eine geringe
Strömungsgeschwindigkeit besitzt, und die elektrische Funkenentladung
erfolgt in dem verteilten Gas, welches ausreichend stark mit Luft ver
mischt ist und demzufolge eine verbesserte Zündfähigkeit aufweist.
Darüber hinaus ist der Umfang der Sprühdüse von einer Metallkappe
umgeben, die Luftlöcher aufweist.
Bei gewissen Verteilungs- oder Diffusionsverfahren, beispielsweise mit
Hilfe einer Düsenspitze, einer Diffusionsspule etc., wird die Diffusion
des Gases innerhalb der Kappe instabil, und das Gas wird über einen
größeren Bereich hinweg diffundiert, als es für eine Entladungsfunken-
Zündung notwendig ist. Speziell verbleibt eine größere Menge Gas inner
halb der Kappe, abhängig vom Zündvorgang, so daß die Zeitspanne vom
Beginn des Gasausstoßes bis zu der Entladungszündung groß wird. Hier
durch verringert sich die Zündfähigkeit bei diesem Gasdiffusionsver
fahren, und es kommt zu Zündstörungen. Wenn die Menge des abge
zweigten Gases zur Unterdrückung der Diffusion verringert wird, ver
ringert sich auch der Anteil in dem Gemisch mit der Luft. Diese Ver
ringerung führt ebenfalls zu Zündausfällen. Um dieses Problem zu über
winden, muß die Kappe mit einer großen Anzahl von Luftlöchern ausge
stattet werden, um das Gemisch von Gas und Luft zu verbessern.
Eine große Anzahl von Luftlöchern in der Kappe kann aber widerum
erneut Ursache für Fehlzündungen sein, weil beim Gebrauch des Feuer
zeugs die Strömungsverbindung der Sprühdüse mit der Außenumgebung
über die Luftlöcher größer wird, weil über die Luftlöcher leicht Funken-
Rauch, Wind, Öl etc. eintreten kann, weil Fremdmaterial (Isolierstoff) an
der Sprühdüse haftet, weil sich der Entladungsfunke abschwächt, und
weil die Zündfähigkeit gemindert ist. Wenn das Gerät im Freien ver
wendet wird, wo es windig ist, wirkt der Wind direkt auf die Flamme
ein und bläst sie aus, oder es gelangt eine große Menge Luft durch die
Luftlöcher in die Kappe während der Verbrennung, so daß die Verbren
nung in der Kappe selbst abläuft. Dies kann ebenfalls Ursache für Stö
rungen sein. Es gibt einen Doppelspulen-Gasverteiler für die Gasdiffu
sion, dieser ist allerdings baulich kompliziert und kann nicht das Ein
treten und das Haftenbleiben von Fremdstoffen vermeiden oder das
Zustandekommen von Fehlzündungen aufgrund dieser Einflüsse verhin
dern.
Ziele der Erfindung umfassen die Schaffung eines Feuerzeugs, bei dem
durch entsprechende Beherrschung oder Steuerung der Verteilung von
aus der Sprühdüse ausgestoßenem Gas eine gute Zündfähigkeit erreicht
wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Feuerzeugs
mit gesteigerter Zuverlässigkeit durch Verringerung der Größe eines
Luftlochs in der Kappe, um den Einfluß des Eintritts von Fremdobjekten,
Wind, etc. zu unterdrücken.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung ein Feuerzeug mit den Merkma
len des Anspruchs 1.
In dem erfindungsgemäßen Feuerzeug kann das Mantelstück des Düsen
halters Öffnungen aufweisen, die sich in axialer Richtung erstrecken.
Darüber hinaus kann der Düsenhalter eine Verlängerungswand aufwei
sen, die sich in eine Richtung erstreckt, in der das Gas ausgestoßen wird,
und zwar außerhalb des Mantelstücks. Weiterhin kann eine röhrchenför
mige Düsenspitze sich am freien Ende der Sprühdüse befinden, so daß
die Düsenspitze gegenüber einem freien Ende des Mantelstücks des
Düsenhalters vorsteht.
Bei dem erfindungsgemäßen Feuerzeug ist der die Sprühdüse oder Spritz
düse haltende Düsenhalter mit dem Mantelstück ausgestattet, welches den
äußeren Umfangsbereich des vorderen Endes der Sprühdüse in der Nähe
des äußeren Umfangsbereichs umfaßt, so daß die Diffusion des aus der
Sprühdüse ausgestoßenen Gases beherrscht werden kann. Mit Hilfe des
Mantelstücks wird die Diffusion oder Verteilung eines Abzweigungsgases
gesteuert, und hierdurch wiederum wird die Zündfähigkeit durch Zünden
mittels Entladungszündung garantiert. Die Anzahl von Luftlöchern in der
Kappe läßt sich verringern, und dementsprechend läßt sich auch das
Eindringen von Fremdstoffen, beispielsweise Funkenrauch, unterdrücken.
Zusätzlich wird eine Verbrennung innerhalb der Kappe aufgrund von
Windeinfluß verhindert, so daß eine stabile Zündfähigkeit aufrechterhal
ten bleibt. Wenn außerdem ein Fremdstoff in die Kappe gelangt, läßt
sich das Haftenbleiben eines Isolators an der Düse und der Düsenspitze
vermeiden, wodurch sich wiederum der Vorteil ergibt, daß Störungen
aufgrund von Fehlentladungen oder Verstopfungen der Abzweigungs-
Durchgangslöcher verhindert werden.
Wenn das Mantelstück des Düsenhalters sich in axialer Richtung er
streckende Öffnungen aufweist, wird eine besser beherrschbare Gaszer
streuung erreicht. Wenn der Düsenhalter eine Verlängerungswand be
sitzt, die sich in einer Richtung erstreckt, in der das Gas ausgestoßen
wird, und zwar außerhalb des Mantelstücks, so läßt sich die Diffusion
des Abzweigungsgases zur Außenseite hin unterdrücken, und der Eintritt
von Fremdmaterial läßt sich wirksamer unterdrücken. Wenn außerdem
eine röhrchenförmige Düsenspitze am freien Ende der Sprühdüse ange
bracht ist, so daß die Düsenspitze gegenüber einem freien Ende des
Mantelstücks des Düsenhalters vorsteht, läßt sich eine zufriedenstellende
Entladungszündung erreichen, indem die Zündfähigkeit verbessert wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Feuerzeugs gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung, und zwar von einem Bereich in der Nähe der Düse
des Feuerzeugs;
Fig. 2A eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Kappe;
Fig. 2B eine Seitenansicht auf die Kappe nach Fig. 1;
Fig. 3A eine perspektivische Ansicht des Düsenhalters nach Fig. 1;
Fig. 3B eine teilweise perspektivische Ansicht des Düsenhalters;
Fig. 3C eine Längsschnittansicht des Düsenhalters; und
Fig. 4 eine Vertikal-Längsschnittansicht eines Feuerstabs als Beispiel
für das Feuerzeug.
Nunmehr zunächst auf Fig. 4 eingehend, ist dort als bevorzugte Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Feuerzeugs ein Feuer- oder
Beleuchtungsstab 1 dargestellt. Der Feuerstab 1 als Verkörperung eines
Feuerzeugs besitzt einen Tank 2 zur Aufnahme von unter Hochdruck
stehendem Gas, beispielsweise Butangas oder dergleichen, einen Haupt
körper 3 mit einem Betätigungsglied 5 (Handhabungsknopf) zum Aus
führen eines Zündvorgangs, und einen Stabteil 4, der sich von dem
Hauptkörper 3 aus nach vorn erstreckt.
Der Tank 2 des Feuerstabs 1 besteht aus einem mit einem Boden ver
sehenen zylindrischen Tank-Hauptkörper 21, einem Stopfen 22 zum
Verstöpseln der Öffnung des Tank-Hauptkörpers 21, und einem Tank
deckel 23. Der Stopfen 22 ist mit einem bekannten Ventilmechanismus 7
ausgestattet, um Gas durch den Stopfen 22 zu leiten. Dieser Ventilme
chanismus 7 besitzt ein Düsenelement 71 in seinem mittleren Bereich,
welches von einem etwa L-förmigen Betätigungshebel 72, der an einem
Ende des Düsenelements 71 gelagert ist, geöffnet und geschlossen wird.
Das von dem Ventilmechanismus 7 gelieferte Gas gelangt durch ein
Gasröhrchen 73 zu einer Spritz- oder Sprühdüse 6, welche sich am freien
Ende des Stabteils 4 befindet.
Der Hauptkörper 3 des Feuerstabs 1 ist mit einem Zwischengehäuse 31
ausgestattet, welches in vertikaler Richtung aufgeteilt ist. Dieses Zwi
schengehäuse 31 hat die Form eines Rings mit einem Fingeraufnahme
fenster in dessen mittlerem Bereich. Das Zwischengehäuse 31 besitzt
außerdem eine Gehäuseerweiterung 33, die sich an ihrem freien Ende in
den Stabteil 4 hinein erstreckt. Das Zwischengehäuse 31 und die Gehäu
seerweiterung 33 sind einstückig miteinander ausgebildet.
Der Stabteil 4 des Feuerstabs 1 enthält einen zylindrischen Düsenhalter
8, der in den freien Endabschnitt der Gehäuseerweiterung 33 eingepaßt
ist. Der Düsenhalter 8 ist aus Isolierstoff gebildet und dient zum Haltern
der Sprühdüse 6. In die Gehäuseerweiterung 33 ist ein Röhrchenhalter 41
eingesetzt. In dessen mittlerem Bereich ist die Sprühdüse 6 eingesetzt.
Die Sprühdüse 6 ist mit dem Gasröhrchen 73 verbunden. Der Stabteil 4
enthält außerdem eine zylindrische Metallkappe 9, die an der Gehäuseer
weiterung 33 so angebracht ist, daß sie den zylindrischen Düsenhalter 8
umgibt. Diese Kappe 9 besitzt eine (nicht gezeigte) Entladungselektrode,
die in der Nähe der Sprühdüse 6 vorsteht.
Die Sprühdüse 6, aus der Gas ausgestoßen wird, befindet sich innerhalb
des freien Endabschnitts der zylindrischen Kappe 9. Die Sprühdüse 6
besitzt eine röhrchenförmige Düsenspitze 61 an ihrem freien Ende, der
hintere Endbereich der Sprühdüse 6 ist in den distalen Endabschnitt des
Gasröhrchens 73 eingeführt. Das aus der Spritzöffnung der Sprühdüse 6
ausgestoßene Gas wird aufgeteilt in einen Hauptgasstrom, der aus der
Innenbohrung der Düsenspitze 61 ausgestoßen wird, und einen Verzwei
gungsgasstrom oder Verzweigungsgas, das aus Verzweigungslöchern
ausgestoßen wird, die in dem Außenumfang der Düsenspitze 61 ausgebil
det sind.
Die Gehäuseerweiterung 33 besitzt einen proximalen Abschnitt, der
elliptischen Querschnitt und einen großen Durchmesser aufweist, und
einen distalen Endabschnitt, der sich in zylindrischer Form ausgehend
von einer Zwischenstufe aus erstreckt. Der Röhrchenhalter 41 im Inneren
der Gehäuseerweiterung 33 besitzt gleichermaßen einen proximalen
Abschnitt mit elliptischem Querschnitt und großem Durchmesser, und
einen distalen Endabschnitt, der sich in zylindrischer Form ausgehend
von einer Zwischenstufe aus erstreckt. Im Inneren des zylindrischen
distalen Endabschnitts des Röhrchenhalters 41 befindet sich der dort
eingesetzte distale Endabschnitt des Gasröhrchens 73, so daß der mit der
Ausstoßdüse 6 ausgestattete Abschnitt des Gasröhrchens 73 dort festge
halten wird. Der freie Endabschnitt der Sprühdüse 6 durchsetzt die di
stale Stirnfläche der Gehäuseverlängerung 33 und steht über diese vor.
Gemäß Fig. 3 besitzt der Düsenhalter 8 einen zylindrischen proximalen
Abschnitt 81 in der Nähe des Hauptkörpers 3. Der zylindrische proxima
le Abschnitt 81 ist auf den Außenumfang des distalen Endabschnitts der
Gehäuseverlängerung 33 aufgepaßt. Der zylindrische proximale Abschnitt
81 ist in dem mittleren Bereich seiner Oberseite mit einem zylindrischen
Mantelstück 82 ausgestattet, das auf den Außenumfang der Sprühdüse 6
paßt, welcher von dem freien Ende der Gehäuseverlängerung 33 vor
steht.
Das Mantelstück 82 hat Berührung mit dem Außenumfang der Sprühdüse
6, und der obere Endabschnitt des Mantelstücks umgibt den Außenum
fang der Düsenspitze 61 mit einem vorbestimmten Abstand (siehe Fig.
1). Das Mantelstück 82 besitzt vertikale Öffnungen 82a (vergleiche Fig.
3), die sich ausgehend von dem oberen Ende des Mantelstücks axial auf
beiden Seiten erstrecken, so daß die Verteilung oder Diffusion des Ver
zweigungsgases, das von dem Außenumfang der Düsenspitze 61 ausge
stoßen wird, gesteuert werden kann. Darüber hinaus sind die Abmessun
gen der Düsenspitze 61 derart gewählt, daß das freie Ende der Düsen
spitze 61, die an dem distalen Ende der Einspritzdüse 6 angebracht ist,
um ein vorbestimmtes Stück gegenüber dem oberen Ende des Mantel
stücks 82 des Düsenhalters 8 vorsteht.
Der Düsenhalter 8 besitzt weiterhin eine zylindrische Verlängerungswand
83, die sich von dem zylindrischen proximalen Abschnitt 81 ausgehend
erstreckt und sich außerdem über die Düsenspitze 61 hinweg in einer
Richtung erstreckt, in der Gas gesprüht wird. Die zylindrische Verlänge
rungswand 83 ist von vier vertikalen Schlitzen 83a in vier bogenförmige
Wandabschnitte unterteilt. Mit Hilfe dieser Verlängerungswand 83 wird
die Diffusion des Verzweigungsgases nach außen hin unterdrückt, und
das Hauptgas wird ohne Störung injiziert. Die Verlängerungswand 83 hat
außerdem die Funktion, den Einfluß von äußerem Wind zu unterbinden.
Die Oberseite der zylindrischen Kappe 9 besitzt eine kreisförmige Flam
menöffnung 91, durch die hindurch die Flamme aus der Sprühdüse 6 im
mittleren Bereich der Kappe gelangt, wie in Fig. 2 zu sehen ist. Der
radial äußere Bereich der Oberseite der zylindrischen Kappe 9 besitzt
zwei bogenförmige Luftschlitze 92, 92, während die Seitenfläche der
zylindrischen Kappe 9 keinerlei Luftloch oder nur eine notwendige oder
minimale Anzahl von Luftlöchern aufweist. Man beachte, daß im Stand
der Technik die Umfangswand der Kappe 9 in der Regel sechs Luftlö
cher aufweist.
Gemäß Fig. 4 befindet sich innerhalb des Zwischengehäuses 31 ein
Betätigungsglied 5, welches parallel zur Mittellinie des Ventilmecha
nismus 7 frei gleiten kann. Zwischen dem Betätigungsglied 5 und dem
Stopfen 22 befindet sich eine piezoelektrische Einheit 10. Das Betäti
gungsglied 5 hat etwa die Form eines Zylinders mit quadratischem Quer
schnitt und wird von dem Zwischengehäuse 31 in der Weise gehaltert,
daß es frei gleiten kann. Das Betätigungsglied 5 besitzt außerdem einen
Druckteil 51, der sich schräg von seinem oberen Ende her erstreckt.
Die piezoelektrische Einheit 10 erzeugt bei Bewegung des Betätigungs
glieds 5 eine Entladungsspannung, und der Gleitabschnitt der Einheit 10
ist mit einem Vorsprung 11 ausgestattet. Während des Zündvorgangs
stößt der Vorsprung 11 gegen den Betätigungshebel 32 und dreht diesen,
damit das Düsenelement 71 des Ventilmechanismus 7 geöffnet und damit
Gas freigegeben wird. Darüber hinaus wird die von der piezoelektrischen
Einheit 10 erzeugte Entladungsspannung zwischen die Sprühdüse 6 (die
Düsenspitze 61) des Stabteils 4 und die Entladungselektrode der Kappe 9
gelegt, was über einen bekannten Stromleitmechanismus geschieht. Auf
diese Weise wird für den Zündvorgang ein Entladungsfunke erzeugt.
Bei dem Zündvorgang des Feuerstabs 1 der bevorzugten Ausführungs
form wird, wenn Finger an dem Druckteil 51 des Betätigungsglieds 5
angreifen und dieses dann nach unten drücken, der Ventilmechanismus 7
über den Vorsprung 11 geöffnet, und es gelangt Gas über das Gasröhr
chen 73 zu der Sprühdüse 6. Das der Sprühdüse 6 zugeleitete Gas wird
aus dem inneren und äußeren Umfang der Düsenspitze 61 ausgestoßen.
Die Verteilung des aus dem Außenumfang der Düsenspitze 61 ausgesto
ßenen oder ausgesprühten Verzweigungsgases wird gesteuert durch das
Mantelstück 82 des Düsenhalters 8. Insbesondere wird durch das An
saugen von Luft durch die einander gegenüberstehenden Schlitze 82a
eine angemessene Verteilung und Durchmischung in der Nähe des oberen
Endes der Düsenspitze 61 erreicht. Im Inneren der Verlängerungswand
83 vermischt sich das Gas mit Luft und gelangt in einen optimalen Zünd-
oder Zündbereitschaftszustand.
Wird das Betätigungsglied 5 so betätigt, daß die Entladungsspannung von
der piezoelektrischen Einheit 10 erzeugt wird, so gelangt diese erzeugte
Entladungsspannung zwischen die Entladungselektrode der Kappe 9 des
Stabteils 4 und das obere Ende der Düsenspitze 61, wodurch ein Entla
dungsfunke erzeugt wird. Es erfolgt das Zünden des Abzweigungsgases,
das Hauptgas brennt, und die Flamme tritt durch die Flammenöffnung 91
der Kappe 9 nach außen.
Wie oben beschrieben, wird ein Gemisch aus Gas und Luft in einem für
die Zündung optimalen Zustand in der Nähe der Düsenspitze 61 erreicht,
und eine zufriedenstellende Zündfähigkeit wird garantiert. Außerdem
erfolgt die Gasdiffusion ohne Aufweiten in einem großen Bereich inner
halb der Kappe 9. Da ein eine hervorragende Zündfähigkeit aufweisendes
gemischtes Gas auch dann erreicht wird, wenn die Luftschlitze 92 am
stirnseitigen Ende der Kappe 9 vorhanden sind, lassen sich Luftlöcher in
der Seitenwand vermeiden oder in ihrer Größe reduzieren, demzufolge
eine wesentlich geringere Menge Fremdmaterial, beispielsweise Funken
rauch, eintreten kann. Im Ergebnis verringert sich das Haftenbleiben von
Fremdmaterial an der Sprühdüse 6 und der Düsenspitze 61, so daß es
hierdurch nicht mehr zu einem Nicht-Zünden kommen kann. Außerdem
gibt es kein Flammen-Ausblasen oder eine lediglich interne Verbrennung
aufgrund des Eintritts von Wind. Man erhält außer der guten Zündfähig
keit auch noch einen zufriedenstellenden Abbrand.
Claims (4)
1. Feuerzeug (1) für eine Entladungszündung von Gas, umfassend:
eine Sprühdüse (6), aus der Gas ausgestoßen wird;
einen Düsenhalter (8) aus Isolierstoff zum Haltern der Sprühdüse (6); und
eine zylindrische Kappe (9) mit einer Öffnung (91) durch die eine Flamme gelangt, angeordnet am Außenumfang des Düsenhalters (8);
wobei der Düsenhalter (8) ein Mantelstück (82) aufweist, welches den äußeren Umfangsbereich eines freien Endes der Sprühdüse (6) in der Nähe des äußeren Umfangsbereichs umgibt, so daß eine Diffusion des aus der Sprühdüse (6) ausgestoßenen Gases beherrschbar ist.
eine Sprühdüse (6), aus der Gas ausgestoßen wird;
einen Düsenhalter (8) aus Isolierstoff zum Haltern der Sprühdüse (6); und
eine zylindrische Kappe (9) mit einer Öffnung (91) durch die eine Flamme gelangt, angeordnet am Außenumfang des Düsenhalters (8);
wobei der Düsenhalter (8) ein Mantelstück (82) aufweist, welches den äußeren Umfangsbereich eines freien Endes der Sprühdüse (6) in der Nähe des äußeren Umfangsbereichs umgibt, so daß eine Diffusion des aus der Sprühdüse (6) ausgestoßenen Gases beherrschbar ist.
2. Feuerzeug (1) nach Anspruch 1, bei dem das Mantelstück (82) des
Düsenhalters (8) Öffnungen (82a) aufweist, welche sich in axialer Rich
tung erstrecken.
3. Feuerzeug nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Düsenhalter (8) eine
Verlängerungswand (83) aufweist, die sich in einer Richtung erstreckt, in
der das Gas ausgestoßen wird, und zwar außerhalb des Mantelabschnitts
(82).
4. Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem eine röhrchen
förmige Düsenspitze (61) am freien Ende der Sprühdüse (6) angebracht
ist, welche von einem freien Ende des Mantelstücks (82) des Düsenhal
ters (8) vorsteht.
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