DE10127854A1 - Crimpanschlußklemme und Verfahren zur Überprüfung des Crimpzustands derselben - Google Patents

Abstract

Eine Crimpanschlußklemme 10, bei der der Crimpzustand leicht überprüft werden kann, weist eine Markierung 14 auf, die durch Crimpen eines Leitercrimpabschnitts 11 verformt werden kann und in die äußere Fläche deren Bodenabschnitt 12 eingedrückt oder eingeprägt ist.

Description

Hintergrund zur Erfindung 1. Anwendungsgebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Crimpanschlußklemme zum Vercrimpen mit einem ummantelten Leiter, bei der leicht bestimmt werden kann, ob der erzielte Crimpzustand gut ist oder nicht. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Crimpanschlußklemme zum Vercrimpen dessen Bodenabschnitts und dessen daran an entgegengesetzten Seitenkanten des angebrach­ ten Seitencrimpabschnitts an einem ummantelten Leiter. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Überprü­ fen des Crimpzustands der Crimpanschlußklemme.

Die vorliegende Anmeldung beruht auf den japanischen Patentan­ meldungen Nr. 2000-175731 und 2000-175732, auf die hiermit Be­ zug genommen wird.

2. Beschreibung des Standes der Technik

Bei der Verarbeitung der Kabel für ein elektrisches System ei­ nes Fahrzeugs oder dergleichen werden Crimpanschlußklemmen, die durch Pressen eines Metallblechs in eine vorbestimmte Ge­ stalt geformt werden, verwendet, um Leiter miteinander zu ver­ binden oder um einen Leiter mit einem elektrischen Gerät zu verbinden.

Fig. 1 zeigt solche Crimpanschlußklemmen, die aus einem Me­ tallblech geformt sind. Mehrere Crimpanschlußklemmen 1 einer vorbestimmten Gestalt werden aus einem Metallblech durch eine Stanzpresse (nicht dargestellt) derart hergestellt, daß sie durch einen Verbindungsstreifen 6 miteinander verbunden sind. Jede Crimpanschlußklemme 1 weist einen Leitercrimpabschnitt 2 zum Vercrimpen mit einem ummantelten Leiter, d. h. um mit die­ sem verbunden zu werden, auf. Der Leitercrimpabschnitt 2 um­ faßt zwei Seitenabschnitte 4a und 4b, die ein Paar bilden und an entgegengesetzten Seitenkanten eines Bodenabschnitts 3 der Crimpanschlußklemme 1 ausgebildet sind und sich von diesem im allgemeinen nach oben erstrecken. Vor dem Vercrimpen mit einem ummantelten Leiter weist der Leitercrimpabschnitt 2 im allge­ meinen einen U-förmigen Querschnitt auf. In Fig. 1 kennzeich­ net das Bezugszeichen 5 einen elektrischen Verbindungsab­ schnitt zum Verbinden mit einer zugehörigen Anschlußklemme.

Die Crimpanschlußklemme 1 wird mit dem Bodenabschnitt 3 des Leitercrimpabschnitts 2 auf einen Amboß einer Presse gelegt. Der ummantelte Leiter wird dann in den Leitercrimpabschnitt eingeführt, so daß er an der inneren Fläche des Bodenab­ schnitts 3 in Längsrichtung zu liegen kommt. Ein Crimper der Presse wird dann nach unten bewegt, um die beiden Seitencrimp­ abschnitte 4a und 4b des Leitercrimpabschnitts 2 derart nach innen zu biegen, daß sie dem Bodenabschnitt 3 gegenüberliegen. Wie in Fig. 2 gezeigt, umfassen der Bodenabschnitt 3 und die Seitenabschnitte 4a und 4b einen Leiterabschnitt 7 des umman­ telten Leiters und halten diesen eingeklemmt fest.

Bei einem ersten Überprüfungsverfahren gemäß dem Stand der Technik wird, nachdem der Leiterabschnitt 7 derart festge­ crimpt ist, bestimmt, ob das Crimpen richtig ausgeführt wurde oder nicht, indem der Leitercrimpabschnitt 2 durchtrennt und dessen Querschnitt betrachtet wird. Es wird anhand der Quer­ schnittsform beurteilt, ob der Crimpzustand gut ist oder nicht. Wenn die beiden Seitenabschnitte 4a und 4b, die den Leiterabschnitt 7 festcrimpen, insbesondere symmetrisch ange­ ordnet sind, wird diese Crimpanschlußklemme als ein sich in einem ordnungsgemäßen befindliches Produkt angesehen.

Wenn anderseits festgestellt wird, daß der rechte Seitencrimp­ abschnitt 4b sich, wie in Fig. 3A gezeigt, in den Leiterab­ schnitt 7 hineinerstreckt, oder der linke Seitenabschnitt 4a sich, wie in Fig. 3b gezeigt, in den Leiterabschnitt 7 er­ streckt, so daß die beiden Seitenabschnitte nicht symmetrisch angeordnet sind, d. h. festgestellt wird, daß einer der beiden Seitenabschnitte aus der richtigen Crimpposition (dies wird nachfolgend kurz "Crimppositionsabweichung" genannt) in einer Richtung, die rechtwinklig zu der Achse des Leiters verläuft, verlagert ist oder von dieser abweicht, wird entschieden, daß diese Crimpanschlußklemme ein defektes Produkt ist.

Während des Überprüfens wird der Verformungsgrad des Leiters anhand der folgenden Formel unter Verwendung des oben genann­ ten Querschnitts berechnet, und anhand derselben wird ent­ schieden, ob dieser gut ist oder nicht.

Leiterverformungsgrad

= (Fläche innerhalb des Leitercrimpabschnitts nach dem Crimpen ÷ Querschnittsfläche des Leiters vor dem Crimpen) × 100 (%)

Bei dem ersten Überprüfungsverfahren wird also der gecrimpte Leitercrimpabschnitt 2 der Crimpanschlußklemme 1 durchtrennt und es wird anhand seines Querschnitts entschieden, ob der Crimpzustand gut ist oder nicht. Der Leiterverformungsgrad wird ferner durch Messen der Fläche innerhalb des Leitercrimp­ abschnitts überprüft. Es tritt daher bei dem ersten Inspizie­ rungsverfahren das Problem auf, daß viel Zeit und ein hoher Arbeitsaufwand für die Überprüfung benötigt werden.

Nachfolgend werden weitere Überprüfungsverfahren gemäß dem Stand der Technik beschrieben.

Fig. 4 zeigt weitere Crimpanschlußklemmen, die aus einem Me­ tallblech geformt sind. Mehrere Crimpanschlußklemmen 100 einer vorbestimmten Gestalt werden aus einem Metallblech mittels einer Presse (nicht dargestellt) derart ausgestanzt, daß sie mittels eines Verbindungsstreifens 70 miteinander verbunden sind, wobei jede Crimpanschlußklemme 100 einen Leitercrimpab­ schnitt 200 zum Vercrimpen mit einem ummantelten Leiter in Verbindung aufweist. Der Leitercrimpabschnitt 200 umfaßt zwei Seitenabschnitte 40a und 40b, die ein Paar bilden und an ent­ gegengesetzten Seitenkanten eines Bodenabschnitts 30 der Crimpanschlußklemme 100 ausgebildet sind und sich von diesen im allgemeinen senkrecht nach oben erstrecken. Der Leiter­ crimpabschnitt 200 weist vor dem Vercrimpen mit dem ummantel­ ten Leiter einen im allgemeinen U-förmigen Querschnitt auf. In Fig. 4 kennzeichnet das Bezugszeichen 90 einen elektrischen Verbindungsabschnitt zum Verbinden mit dem einer zugehörigen Anschlußklemme.

Die Crimpanschlußklemme 100 wird mit dem Bodenabschnitt 30 des Leitercrimpabschnitts 200 auf einen Amboß einer Presse gelegt wird. Der ummantelte Leiter wird dann in den Leitercrimpab­ schnitt eingeführt, so daß er an der Innenfläche des Bodenab­ schnitts 30 in Längsrichtung anliegt. Ein Crimper der Presse wird dann nach unten bewegt, wobei die beiden Seitenabschnitte 40a und 40b des Leitercrimpabschnitts 200 derart nach innen gebogen werden, daß sie dem Bodenabschnitt 30 gegenüberliegen. Der Bodenabschnitt 30 und die Seitenabschnitte 40a und 40b um­ schließen einen Leiterabschnitt 80a des ummantelten Leiters 80, wie in Fig. 5 gezeigt, und legen diesen fest.

Hierbei wird der ummantelte Leiter 80 derart vercrimpt, daß der Leiterabschnitt 80a von einem distalen Ende des Leiter­ crimpabschnitts 200, wie in Fig. 6 gezeigt, geringfügig vor­ ragt. Glockenförmige Erweiterungen 50, die eine Verriegelungs­ wirkung aufgrund der Expansion des Leiterabschnitts 80a her­ vorrufen, werden an dem Leitercrimpabschnitt 200 gebildet. Wie in Fig. 7 gezeigt, sind Kerbzähne 60, die jeweils durch eine Nut oder Auskerbung mit kanalförmigen Querschnitt definiert sind, an der inneren Fläche des Bodenabschnitts 30 des Leiter­ crimpabschnitts 200 ausgebildet. Der Leiterabschnitt 80a wird durch diesen Kerbzahnabschnitt sicher gehalten. Die glocken­ förmigen Erweiterungen 50 und die Kerbzähne 60 dienen dazu, daß verhindert wird, daß der ummantelte Leiter 80 aus der ver­ formten Crimpanschlußklemme herausgezogen werden kann.

Nachdem die Crimpanschlußklemme 100 vercrimpt wurde, wird der Crimpzustand der Crimpanschlußklemme überprüft.

Bei einem zweiten Überprüfungsverfahren wird aufgrund des Be­ trachtens des Erscheinungsbilds der Crimpanschlußklemme über den Zustand entschieden.

Bei diesem zweiten Überprüfungsverfahren kann jedoch das fol­ gende Problem auftreten. Dabei diesem Verfahren der Crimpzu­ stand durch Betrachten des Erscheinungsbild bestimmt wird, ist diese Beurteilung subjektiv. Es tritt daher das Problem auf, daß die Beurteilung von Arbeiter zu Arbeiter unterschiedlich sein kann.

Bei einem dritten Verfahren werden die Dimensionen a und b der glockenförmigen Erweiterungen 50, die jeweils an den entgegen­ gesetzten Enden des Leitercrimpabschnitts 200 ausgebildet sind, gemessen. Eine mögliche Anlageabweichung des Crimpers wird anhand der gemessenen Werte festgestellt. Dabei wird in manchen Fällen der Querschnitt betrachtet, um die Positionsbe­ ziehung zwischen den Kerbzähnen 60 und dem gecrimpten Leiter­ abschnitt 80a, wie in Fig. 7 gezeigt, zu bestimmen.

Bei dem dritten Überprüfungsverfahren kann jedoch das folgende Problem auftreten. Bei dem dritten Inspizierungsverfahren er­ folgt die Beurteilung anhand der Messung der Dimensionen a und b der glockenförmigen Erweiterungen 50. Es tritt daher das Problem auf, daß ein großer Arbeitsaufwand und viel Zeit für die Ü Überprüfung benötigt werden. Bei der Betrachtung des Querschnitts der Kerbzähne 60 tritt ferner das Problem auf, daß noch mehr Zeit und ein größerer Arbeitsaufwand für die Überprüfung benötigt werden.

Zusammenfassung der Erfindung

In Hinsicht auf die oben genannten Probleme ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Crimpanschlußklemme und ein Ver­ fahren zur Überprüfung des Crimpzustands der Crimpanschluß­ klemme vorzusehen, wobei der Crimpzustand einfach überprüft werden kann, und zwar ohne daß ein Leitercrimpabschnitt durch­ trennt werden muß, und die Überprüfung des Crimpzustands ef­ fektiv ausgeführt werden kann. Es ist ferner die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Crimpanschlußklemme vorzusehen, bei der die Überprüfung leicht ausgeführt werden kann und der Crimpzustand ohne den Gebrauch eines großen Gerätes oder von Werkzeugen genau festgestellt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Crimpanschlußklemme vorge­ sehen, umfassend
einen Leitercrimpabschnitt, der einen Bodenabschnitt und zwei Seitenabschnitte umfaßt, die sich von entgegengesetzten Sei­ tenabschnitten des Bodenabschnitts erstrecken und die zusammen zur Aufnahme eines Leiters zwischen sich für das Crimpen die­ nen, und
wenigstens eine Markierung, die an einer äußeren Fläche eines Bodenabschnitts und/oder mindestens an einem der Seitenab­ schnitten ausgebildet ist, und beim Crimpen des Leitercrimpab­ schnitts mit einer Verformung unterworfen ist/sind.

In Übereinstimmung hiermit ist die Markierung, die durch Crim­ pen des Leitercrimpabschnitts verformt werden kann, an der äu­ ßeren Fläche des Bodenabschnitts oder einem anderen Abschnitt ausgebildet. Bei der Prüfung kann, wenn der Leitercrimpab­ schnitt von der Außenseite desselben aus betrachtet wird, festgestellt werden, ob die Position der Markierung entweder zu dem rechten Seitenabschnitt oder zu dem linken Seitenab­ schnitt entsprechend dem Vercrimpungsgrad der Seitenabschnitte abweicht. Es kann auf der Basis dieser Abweichung daher be­ stimmt werden, ob die beiden Seitenabschnitte eine Positions­ abweichung aufweisen oder nicht. Die Markierung kann ferner, nach dem Crimpen, untersucht und vermessen werden. Der Leiter­ verformungsgrad kann aufgrund der Verformung der Markierung bestimmt werden.

Durch Betrachten der Position der Markierung, die an dem Bo­ denabschnitt ausgebildet ist, kann daher der Abweichungsgrad der Crimpposition der beiden Seitenabschnitte bestimmt werden. Durch Untersuchen oder Vermessen der Größe der verformten Mar­ kierung kann der Leiterverformungsgrad bestimmt werden. Es ist daher nicht notwendig, den Leitercrimpabschnitt, wie bei dem Verfahren gemäß dem Stand der Technik, zu durchtrennen. Die Prüfung kann leicht ausgeführt werden.

Zur Lösung der Aufgabe ist eine Crimpanschlußklemme vorgese­ hen, die
einen Leitercrimpabschnitt, der einen Bodenabschnitt und zwei Seitenabschnitte, die sich von entgegengesetzten Seitenab­ schnitten des Bodenabschnitts erstrecken und zwischen denen ein Leiter eingeklemmt wird, wenn der Leitercrimpabschnitt ge­ crimpt wird, und
wenigstens eine Markierung, die durch das Crimpen des Leiter­ crimpabschnitts verformt wird und die in eine äußere Fläche des Bodenabschnitts und/oder wenigstens einen der Seitenab­ schnitte eingeprägt ist, umfassen.

In Übereinstimmung mit dieser Lösung nach der vorliegenden Er­ findung kann, da die Markierung in die äußere Fläche des Bo­ denabschnitts oder die äußere Fläche der Seitenteilabschnitte eingeformt ist, diese gleichzeitig bei der Formung des Leiter­ crimpabschnitts eingeformt werden. Die Markierung kann ferner nicht verloren gehen, wenn der Leitercrimpabschnitt gecrimpt wird, so daß der Bodenabschnitt oder ein anderer Abschnitt verlängert werden. Die Prüfung kann daher einfach ausgeführt werden.

Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Markierung symmetrisch be­ züglich eines mittleren Abschnitts der äußeren Fläche des Bo­ denabschnitts und/oder wenigstens eines Seitenabschnitts aus­ gebildet ist.

Hierbei ist die Markierung bezüglich der Achse derart symme­ trisch angeordnet, daß ihr zentraler Abschnitt mit dem Zentrum des Bodenabschnitts übereinstimmt. Wenn die Markierung nach dem Crimpen des Leitercrimpabschnitts abweichend angeordnet ist, kann dies klar visuell bestimmt werden.

Zur Lösung der oben genannten Aufgabe ist gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Überprüfung des Crimpzustands einer Crimpan­ schlußklemme, die umfassend
einen Leitercrimpabschnitt aufweist, der einen Bodenabschnitt und zwei Seitenabschnitte besitzt, die sich von entgegenge­ setzten Seitenabschnitten des Bodenabschnitts erstrecken und zwischen denen ein Leiter eingeklemmt wird, wenn der Leiter­ crimpabschnitt gecrimpt wird, wobei nach dem Crimpen des Lei­ tercrimpabschnitts mit dem Leiter, der Crimpzustand der beiden Seitenabschnitte überprüft wird, folgende Schritte umfassend Ausbilden einer Markierung an einem Bodenabschnitt und/oder wenigstens einem Seitenabschnitt des Leitercrimpabschnitts vor dem Crimpen des Leitercrimpabschnitts;
Überprüfen des Verformungsgrades des Leiters auf der Basis der Verformung der Markierung, der durch das Crimpen des Leiters hervorgerufen wird, und
Überprüfen der Abweichung der Crimpposition der beiden Seiten­ abschnitte rechtwinklig zu einer Achse des Leiters auf der Ba­ sis der Position der Markierung, die verformt worden ist.

Bei der Prüfung kann dementsprechend durch einfaches Betrach­ ten der unteren Seite des Bodenabschnitts des Leitercrimpab­ schnitts von außen der Leiterverformungsgrad und die Crimppo­ sitionsabweichung der Seitenabschnitte positiv und einfach festgestellt werden.

Zur Lösung der Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung ferner eine Crimpanschlußklemme vorgesehen, umfassend
einen Leitercrimpabschnitt, der einen Bodenabschnitt und zwei Seitenabschnitte aufweist, die sich von entgegengesetzten Sei­ tenabschnitten des Bodenabschnitts erstrecken und zwischen de­ nen ein Leiter eingeklemmt wird, wenn der Leitercrimpabschnitt gecrimpt wird,
mehrere Kerbzähne, die an einer Innenfläche des Bodenab­ schnitts des Leitercrimpabschnitts ausgebildet sind, und
mehrere Nuten, die an einer äußeren Fläche des Bodenabschnitts entsprechend den Kerbzähnen an der Innenfläche des Bodenab­ schnitts ausgebildet sind, um jeweils die Positionen der Kerb­ zähne anzuzeigen.

Die jeweiligen Positionen der Kerbzähne können dementsprechend von der Außenseite des Leitercrimpabschnitts aus leicht fest­ gestellt werden.

Zur Lösung der oben genannten Aufgabe ist ferner eine Crimpan­ schlußklemme vorgesehen, umfassend
einen Leitercrimpabschnitt, der einen Bodenabschnitt und zwei Seitenabschnitte umfaßt, die sich von entgegengesetzten Sei­ tenabschnitten des Bodenabschnitts erstrecken und zwischen de­ nen ein Leiter eingeklemmt wird, wenn der Leitercrimpabschnitt gecrimpt wird,
mehrere Kerbzähne, die an einer inneren Fläche des Bodenab­ schnitts des Leitercrimpabschnitts ausgebildet sind,
mehrere Nuten, die an einer äußeren Fläche des Bodenabschnitts des Leitercrimpabschnitts entsprechend den Kerbzähnen an der Innenfläche des Bodenabschnitts ausgebildet sind, um jeweils die Position der Kerbzähne anzuzeigen, und
mehrere Skalen, über die sich die Nuten jeweils erstrecken, die an der äußeren Fläche des Bodenabschnitts ausgebildet sind.

Da die Skalen unter jedem Winkel eingesehen werden können, kann dementsprechend der Crimpzustand des Leitercrimpab­ schnitts sofort bestimmt werden.

Zur Lösung der oben genannten Aufgabe ist ferner eine Crimpan­ schlußklemme vorgesehen, umfassend
einen Leitercrimpabschnitt, der einen Bodenabschnitt und zwei Seitenabschnitte umfaßt, die sich von entgegengesetzten Sei­ tenabschnitten des Bodenabschnitts erstrecken und zwischen de­ nen ein Leiter eingeklemmt wird, wenn der Leitercrimpabschnitt gecrimpt wird,
mehrere Kerbzähne, die an einer Innenfläche des Bodenab­ schnitts des Leitercrimpabschnitts ausgebildet sind,
mehrere Nuten, die an einer äußeren Fläche des Bodenabschnitts entsprechend den Kerbzähnen in der Innenfläche des Bodenab­ schnitts ausgebildet sind, um jeweils die Position der Kerb­ zähne anzuzeigen, und
eine Markierung, über die sich die Nuten erstrecken, die an der äußeren Fläche des Bodenabschnitt ausgebildet sind.

Die Markierung wird entsprechend dem Crimpzustand der Crimpan­ schlußklemme verformt. Durch Betrachten der Positionsbeziehung zwischen diesem verformten Abschnitt und den Nuten, die der Gestalt der Kerbzähne ähnlich sind, kann daher bestimmt wer­ den, ob der Crimpzustand, der durch die Positionsbeziehung zwischen der Crimpanschlußklemme und einem Leiterabschnitt des ummantelten Leiters bestimmt wird, gut ist oder nicht.

Zur Lösung der oben genannten Aufgabe ist ferner eine Crimpan­ schlußklemme vorgesehen, die einen Leitercrimpabschnitt um­ faßt, der einen Bodenabschnitt und zwei Seitenabschnitte, die ein Paar bilden und sich von entgegengesetzten Seitenkanten des Bodenabschnitts erstrecken, und zwischen denen ein Leiter eingeklemmt wird, wenn der Leitercrimpabschnitt gecrimpt wird, aufweist und mehrere Kerbzähne umfaßt, die an einer Innenflä­ che des Bodenabschnitts des Leitercrimpabschnitts ausgebildet sind, und mehrere Nuten umfaßt, die in ihrer Gestalt mit der der Kerbzähne übereinstimmen und in eine äußere Fläche des Bo­ denabschnitts des Leitercrimpabschnitts, entsprechend den Kerbzähnen an der Innenfläche des Bodenabschnitts, eingeformt sind, um jeweils die Position der Kerbzähne anzuzeigen, und eine Markierung umfaßt, über die sich die Nuten jeweils erstrecken, die in die äußere Fläche des Bodenabschnitts ein­ geformt sind.

Dabei werden zum Beispiel die Nuten und die Markierung in die äußere Fläche mittels einer Presse oder dergleichen einge­ prägt. Hierbei können die Nuten und die Markierung gleichzei­ tig mit dem Formen des Leitercrimpabschnitts hergestellt wer­ den. Sie gehen ferner nicht verloren, wenn der Leitercrimpab­ schnitt gecrimpt wird.

Ferner ist vorgesehen, daß die Markierung eine rahmenförmige Gestalt aufweist.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Die oben genannte und andere Aufgaben und Vorteile der vorlie­ genden Erfindung werden durch die detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die be­ gleitenden Zeichnungen offensichtlicher.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht zur Erklärung der Her­ stellung von Crimpanschlußklemmen;

Fig. 2 ist ein Schnitt der Crimpanschlußklemme, die mit einem Verfahren gemäß dem Stand der Technik gecrimpt wurde;

Fig. 3A und 3B sind Schnittdarstellungen der Crimpanschluß­ klemme, die mit dem Verfahren gemäß dem Stand der Technik ge­ crimpt wurde, wobei Fig. 3A eine Abweichung der Crimpposition nach rechts und Fig. 3B eine Abweichung der Crimpposition nach links zeigt;

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht zur Erklärung der Her­ stellung einer weiteren Crimpanschlußklemme;

Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinungs­ bild einer Crimpanschlußklemme im vercrimpten Zustand zeigt;

Fig. 6 ist eine Draufsicht, die den Leitercrimpabschnitt der Crimpanschlußklemme gemäß Fig. 5 zeigt;

Fig. 7 ist ein Längsschnitt entlang der Linie VII-VII von Fig. 6;

Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die einen wichtigen Abschnitt einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer Crimpanschlußklemme gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 9 ist eine Unteransicht der Crimpanschlußklemme in Pfeil­ richtung IX gemäß Fig. 8;

Fig. 10 ist eine perspektivische Querschnittsansicht eines Leitercrimpabschnitts der Crimpanschlußklemme gemäß Fig. 8 im gecrimpten Zustand;

Fig. 11 ist eine Unteransicht der Crimpanschlußklemme in Pfeilrichtung XI gemäß Fig. 10;

Fig. 12 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen einem Leitervercrimpungsgrad und einer Dimension/Fläche einer Mar­ kierung zeigt;

Fig. 13 ist ein Querschnitt einer Crimpanschlußklemme in einem unvollständig gecrimpten Zustand;

Fig. 14 ist eine Unteransicht der Crimpanschlußklemme, in Pfeilrichtung XIV gemäß Fig. 13 gesehen;

Fig. 15 ist ein Querschnitt einer Crimpanschlußklemme in einem weiteren unvollständig gecrimpten Zustand;

Fig. 16 ist eine Unteransicht der Crimpanschlußklemme, in Pfeilrichtung XVI gemäß Fig. 15 gesehen;

Fig. 17A und 17B sind Unteransichten einer Crimpanschluß­ klemme zur Beurteilung einer Abweichung der Markierung, wobei Fig. 17A, ein als gut zu beurteilendes Produkt zeigt, während Fig. 17B ein als defekt zu beurteilendes Produkt zeigt;

Fig. 18A und 18B sind Unteransichten der Crimpanschlußklem­ me zur Beurteilung einer Abweichung der Markierung, wobei Fig. 18A ein als gut zu beurteilendes Produkt zeigt, während Fig. 18B ein als defekt zu beurteilendes Produkt zeigt;

Fig. 19A bis 19C zeigen jeweils abgewandelte Ausführungs­ formen der Markierung;

Fig. 20 ist ein Blockdiagramm eines automatischen Prüfgerätes;

Fig. 21 ist ein Flußdiagramm des Überprüfungsablaufs mittels des automatischen Prüfgerätes;

Fig. 22 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines wichtigen Abschnitts einer zweiten bevorzugten Ausführungsform einer Crimpanschlußklemme gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 23 ist eine Unteransicht eines Leitercrimpabschnitts, Pfeilrichtung XXIII von Fig. 22 gesehen;

Fig. 24 ist eine Ansicht eines Bodenabschnitts des Leiter­ crimpabschnitts eines als gut zu beurteilenden Produktes;

Fig. 25 ist ein Schnitt entlang der Linie XXV-XXV gemäß Fig. 24 des als gut zu beurteilenden Leitercrimpabschnitts;

Fig. 26 ist eine Ansicht des Bodenabschnitts des Leitercrimp­ abschnitts bezüglich eines als defekt zu beurteilenden Produk­ tes;

Fig. 27 ist ein Schnitt entlang der Linie XXVII-XXVII gemäß Fig. 26 des als defekt zu beurteilenden Leitercrimpabschnitts;

Fig. 28 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines wichtigen Abschnitts einer dritten bevorzugten Ausführungsform einer Crimpanschlußklemme gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 29 ist eine Ansicht eines als gut zu beurteilenden Lei­ tercrimpabschnitts gemäß Fig. 28 und zwar von oben gesehen; und

Fig. 30 ist eine Ansicht eines Leitercrimpabschnitts gemäß Fig. 28, der als defekt anzusehen ist und zwar von oben gese­ hen.

Spezifische Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Eine erste Ausführungsform einer Crimpanschlußklemme gemäß der vorliegenden Erfindung, als auch ein Verfahren zur Überprüfung der Crimpanschlußklemme werden nachfolgend mit Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 21 im Detail beschrieben.

Wie in Fig. 8 gezeigt, umfaßt die Crimpanschlußklemme 10 gemäß der ersten Ausführungsform einen Leitercrimpabschnitt 11 zum Vercrimpen mit einem Leiterabschnitt 80a eines ummantelten Leiters, wobei der Leitercrimpabschnitt 11 durch einen Boden­ abschnitt 12 und Seitenabschnitte 13a und 13b, die an entge­ gengesetzten Seitenkanten des Bodenabschnitts 12 ausgebildet sind, gebildet wird. Diese Ausbildung entspricht in etwa der Ausbildung, die zum Stand der Technik beschrieben wurde. Bei der ersten Ausführungsform ist nur der Leitercrimpabschnitt 11, der ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung bil­ det, gezeigt. Die Darstellung des elektrischen Verbindungsab­ schnitts ist fortgelassen.

Eine Crimpüberprüfungsmarkierung 14 ist in eine äußere Fläche des Bodenabschnitts 12 des Leitercrimpabschnitts 11 einge­ drückt oder eingepresst.

Wie in Fig. 9 gezeigt, nimmt diese Markierung 14, bei Betrach­ tung von unten auf die Außenfläche des Bodenabschnitt, eine quadratische rahmenförmige Gestalt an, die eine Mittellinie 14a und Diagonalen 14b aufweist. Hierbei ist die Markierung 14 derart ausgebildet, daß die Mittellinie 14a mit der Lageachse der Anschlußklemme bezüglich der äußeren Fläche des Bodenab­ schnitts 12 übereinstimmt. Diese Markierung weist ferner Lini­ en 14d auf, die zu der Mittellinie 14a parallel verlaufen. Ob­ wohl die Markierung 14 an dem Bodenabschnitt 12 ausgebildet ist, kann sie auch an einem anderen Abschnitt (z. B. dem Sei­ tenabschnitt) derart ausgebildet werden, wenn die Markierung bei der dortigen Anordnung beim Crimpen des Leitercrimpab­ schnitts verformt wird. Die Markierung ist nicht auf die oben beschriebene rahmenförmige Gestalt beschränkt, sondern kann irgendeine geeignete Form aufweisen, wenn sie bezüglich der Mittellinie der Anschlußklemme symmetrisch ausgebildet ist. Es ist jedoch notwendig, daß die Markierung nicht beim Crimpvor­ gang verloren geht. Bei der ersten Ausführungsform wird daher die Markierung durch eine Presse oder dergleichen eingedrückt oder eingeprägt.

Der Leiterabschnitt 80a des ummantelten Leiters wird auf den Leitercrimpabschnitt 11 gelegt und in diesem Zustand erstrec­ ken sich, wenn das Crimpen durch eine Presse (nicht darge­ stellt), wie in Fig. 10 gezeigt, vollzogen wird, der Bodenab­ schnitt 12 und die Seitenabschnitte 13a und 13b in einer vor­ bestimmten Richtung, so daß die Markierung 14 an dem Bodenab­ schnitt 12, wie in Fig. 11 gezeigt, einer Verformung unterzo­ gen wird. Der Grad der Verarbeitung des Leiters und eine Crimppositionsabweichung der Seitenabschnitte 13a und 13b wird dann durch Überprüfen der verformten Markierung 14 beurteilt.

Wenn der Leitercrimpabschnitt 11 gecrimpt wird, wird zum Bei­ spiel eine Länge d der verformten Markierung 14 in Richtung der Mittellinie gemessen. Der Vercrimpungsgrad wird durch Ver­ gleichen des gemessenen Werts mit Bezugswerten, die durch die Beziehung zwischen dem Leiterverformungsgrad (%) und der Di­ mension (Länge) d (mm) oder der Fläche (mm²) (die vorher ermit­ telt werden) in Fig. 12 gezeigt sind, bestimmt, wobei der Ver­ crimpungsgrad des Leiters innerhalb des Leitercrimpabschnitts 12 ermittelt wird. Wenn der Leitervercrimpungsgrad und die Größe der Dimension d oder der Fläche, die in Fig. 12 gezeigt sind, ansteigen, steigt im allgemeinen der Leitervercrimpungs­ grad an und dies wird als vorteilhaft angesehen. Ein übermäßi­ ges Crimpen führt jedoch zu einer Verformung der Anschlußklem­ me und dies ist daher nicht vorteilhaft. Eine Überprüfung wird ausgeführt, um zu bestimmen, ob der gemessene Wert innerhalb des vorbestimmten Bezugwertbereiches liegt oder nicht. Dadurch wird beurteilt, ob der Leitervercrimpungsgrad gut ist oder nicht.

Wenn das Crimpen vollzogen wird, wird die Position der Markie­ rung 14 an dem Bodenabschnitt 12 bestimmt (d. h. es wird durch Überprüfen bestimmt, ob sich die Markierung 14 in der mittle­ ren Position, wie in Fig. 11 gezeigt, oder in einer anderen Position, wie in den Fig. 14 oder 16 gezeigt, angeordnet ist). Eine Crimppositionsabweichung der beiden Seitenabschnit­ te 13a und 13b wird dadurch beurteilt. Insbesondere, wenn die Markierung 14 nach rechts abweicht, wie in Fig. 14 gezeigt, ergibt sich, daß der rechte Seitenabschnitt 13b sich in den Leiterabschnitt 80a, wie in Fig. 13 gezeigt, erstreckt, wo­ durch "eine Crimppositionsabweichung nach rechts" hervorgeru­ fen wird. Andererseits ergibt sich, wenn die Markierung 14, wie in Fig. 16 gezeigt, nach links abweicht, daß der linke Seitenabschnitt 13a sich in den Leiterabschnitt 80a, wie in Fig. 15 gezeigt, hinein erstreckt, wodurch "eine Crimppositi­ onsabweichung nach links" hervorgerufen wird.

Hierbei wird nur eine Beurteilung durch Betrachten gemacht. Bei einem anderen Verfahren wird der Bodenabschnitt 12 zum Beispiel mit einem Vergrößerungsglas oder einem Mikroskop be­ trachtet, wobei ein erlaubter Toleranzbereich 12a, wie in Fig. 17A gezeigt, festgelegt ist. Hierbei ist für den Fall, daß der Schnittpunkt 14c der Diagonalen 14b der Markierung 14 sich in­ nerhalb des erlaubten Bereichs 12a befindet, festgelegt, daß die Anschlußklemme ein als gut zu beurteilendes Produkt ist. Für den Fall, daß der Schnittpunkt 14c außerhalb des erlaubten Bereichs, wie in Fig. 17B gezeigt, liegt, ist festgelegt, daß die Anschlußklemme ein als defekt zu beurteilendes Produkt ist. Als weitere Alternative wird eine Bezugslinie 12b, wie in Fig. 18A gezeigt, festgelegt, und für den Fall, daß der Ab­ stand zwischen der Bezugslinie 12b und dem Schnittpunkt 14c der Markierung 14 gering ist, ist festgelegt, daß die An­ schlußklemme ein als gut zu beurteilendes Produkt ist. Für den Fall, daß der Abstand zwischen der Bezugslinie 12b und dem Schnittpunkt 14c, wie in Fig. 18B gezeigt, groß ist, ist fest­ gelegt, daß die Anschlußklemme ein, als defekt zu beurteilendes Produkt ist.

Die Markierung 14 dient daher als Kriterium zur Beurteilung des Leitervercrimpungsgrades zum Zeitpunkt der Crimpüberprü­ fung der Crimpanschlußklemme 10. Sie dient auch als Kriterium zur Beurteilung der Abweichung der Crimpposition der beiden Seitenabschnitte 13a und 13b.

Die Crimpanschlußklemme 10 wird mit dem Bodenabschnitt 12 des Leitercrimpabschnitts 11 mit im allgemeinen U-förmigen Quer­ schnitt auf den Amboß (nicht dargestellt) gelegt. Der Leiter­ abschnitt 80a des ummantelten Leiters wird dann in den Lei­ tercrimpabschnitt 11 so eingeführt, daß er an der Innenfläche des Bodenabschnitts 12 in Längsrichtung liegt. Der Crimper ei­ ner Presse wird dann nach unten bewegt, um die beiden Seiten­ abschnitte 13a und 13b des Leitercrimpabschnitts 11 derart nach innen zu biegen, daß diese dem Bodenabschnitt 12 gegenü­ berliegend angeordnet sind und den Leiterabschnitt 80a des um­ mantelten Leiters umschließend festlegen. Die Markierung 14, die an dem Bodenabschnitt 12 ausgebildet ist, wird dabei ver­ formt.

Der Crimpzustand der Crimpanschlußklemme 10 wird danach über­ prüft, und dies erfolgt durch Betrachten des Bodenabschnitts 12 des Leitercrimpabschnitts 11.

Wenn die Markierung 14, betrachtet von der unteren Fläche des Bodenabschnitts 12 des Leitercrimpabschnitts 11 aus, im allge­ meinen in dem mittleren Abschnitt des Bodenabschnitts 12, wie in Fig. 11 gezeigt, angeordnet ist, verlaufen die beiden Sei­ tenabschnitte 13a und 13b, die den Leiterabschnitt 80a crim­ pen, symmetrisch, wie in Fig. 10 gezeigt. Es ist daher zu be­ urteilen, daß keiner der beiden Seitenabschnitte 13a bzw. 13b eine Abweichung hinsichtlich seiner Crimpposition erfahren hat.

Andererseits, wenn die Markierung 14 nach rechts, wie in Fig. 14 dargestellt, abweicht, erstreckt sich der rechte Seiten­ teilabschnitt 13b in den Leiterabschnitt 80a, wie in Fig. 13 gezeigt, hinein. Wenn die Markierung 14 nach links, wie in Fig. 16 gezeigt, abweicht, erstreckt sich der linke Seiten­ teilabschnitt 13a in den Leiterabschnitt 80a hinein. Hieraus ergibt sich, daß einer der Seitenabschnitte in seiner Crimppo­ sition eine Abweichung aufweist.

Bei der oben genannten Überprüfung wird die Dimension (Länge) d gemessen und der Vercrimpungsgrad wird durch Vergleichen dieses gemessenen Werts mit den Bezugswerten, auf der Basis der Beziehung zwischen dem Leiterverformungsgrad und der Di­ mension (Länge) oder der Fläche, wie in Fig. 12 gezeigt, defi­ niert. Hierdurch kann der Leitervercrimpungsgrad beurteilt werden.

Durch Betrachten der Markierung 14, die an dem Bodenabschnitt 12 ausgebildet ist, kann daher der Abweichungsgrad der Crimp­ position der beiden Seitenteilabschnitte 13a und 13b bestimmt werden. Die Dimension d der verformten Markierung 14 wird fer­ ner gemessen und durch Vergleichen des gemessenen Wertes kann der Leiterverformungsgrad bestimmt werden. Der Crimpzustand der Crimpanschlußklemme 10 kann daher einfach überprüft wer­ den.

Das Eindrücken oder Einprägen der Markierung 14 in die äußere Fläche des Bodenabschnitts 12 durch eine Presse oder derglei­ chen kann gleichzeitig mit dem Formen des Leitercrimpab­ schnitts 11 durchgeführt werden. Diese Markierung kann nicht verloren gehen, wenn der Leitercrimpabschnitt mittels einer Presse zum Crimpen gecrimpt wird. Die Überprüfung kann daher positiv ausgeführt werden und dies ist aus der Sicht der Pra­ xis vorteilhaft.

Die Markierung 14, die an dem Bodenabschnitt 12 ausgebildet ist, ist ferner bezüglich der Mittellinie in Längsrichtung symmetrisch gestaltet. Wenn die Markierung 14 nach dem Crimpen des Leitercrimpabschnitts verlagert ist, kann daher diese Ab­ weichung klar durch Betrachten bestimmt werden.

Die Fig. 19A bis 19C zeigen abgeänderte Ausführungsbeispie­ le für die Markierung 14.

Die Markierung 14, die in Fig. 19A gezeigt ist, ist an dem Bo­ denabschnitt 12 des Leitercrimpabschnitts 11 ausgebildet und weist eine quadratische rahmenförmige Gestalt auf, die jedoch keine Mittellinie besitzt.

Die Markierung 14, die in Fig. 19B gezeigt ist, weist eine quadratische rahmenförmige Gestalt auf, die eine erste Mittel­ linie 14a besitzt, die sich in Längsrichtung des Bodenab­ schnitts 12 erstreckt, und eine zweite Mittellinie 14b, die rechtwinklig zu der ersten Mittellinie 14a angeordnet ist.

Die Markierung 14, die in Fig. 19C gezeigt ist, ist an dem Bo­ denabschnitt 12 des Leitercrimpabschnitts 11 ausgebildet und weist eine dreieckige rahmenförmige Gestalt auf und besitzt keine Mittellinie.

Mit den Markierungen 14 gemäß den Fig. 19A, 19B und 19C können Wirkungen erzielt werden, die ähnlich denen der ersten Ausführungsform sind.

Bei der ersten Ausführungsform kann, obwohl die Beurteilung visuell durchgeführt wird, hierfür auch ein Bilderkennungsver­ fahren, wie es in den Fig. 20 und 21 gezeigt ist, automa­ tisch ausgeführt werden. Die automatische Beurteilung, die nachfolgend beschrieben wird, wird bei den Crimpanschlußklem­ men, die ein Markierung 14 haben, die in den Fig. 8 bis 16 gezeigt ist, angewendet.

Wie in Fig. 20 gezeigt, umfaßt bei dieser Ausführungsform ein automatisches Prüfgerät einen Bildaufnahmeteil 21 (z. B. eine CCD-Kamera) zur Aufnahme eines Bilds der äußeren Fläche des Bodenabschnitts 12 des Leitercrimpabschnitts 11, einen Leiter­ crimpgradbeurteilungsabschnitt 23 zur Ermittlung des Leiter­ verformungsgrads auf der Basis der Bildinformation, die von dem Bildaufnahmeteil 21 abgegeben wird, einen Crimppositions­ abweichungsbeurteilungsabschnitt 24 zur Beurteilung der Crimp­ positionsabweichung der beiden Seitenabschnitte 13a und 13b auf der Basis der Position der Markierung 14 und einen Beur­ teilungssteuerabschnitt 22 zur Steuerung der Beurteilungsab­ schnitte 23 und 24.

Wie in Fig. 21 gezeigt, wird bei diesem automatischen Prüfge­ rät die verformte Crimpanschlußklemme 10 in einer vorbestimm­ ten Prüfposition in einer Prüfstation (S31) angeordnet. Ein Bild des Bodenabschnitts 12 des Leitercrimpabschnitts wird dann durch den Bildaufnahmeabschnitt 21 (S32) erzeugt. Die Be­ urteilung wird dann auf Basis der Information, die das aufge­ nommene Bild umfaßt, durch den Beurteilungssteuerabschnitt 22 (S33) ausgeführt.

Hierbei vergleicht, wenn die Bildinformation von dem Bildauf­ nahmeabschnitt 21 abgegeben wird, der Leitercrimpgradbeurtei­ lungsabschnitt 23 die Dimension d (Länge) der verformten Mar­ kierung 14 mit den vorbestimmten Bezugswerten und beurteilt den Leiterverformungsgrad (S34). Wenn der Leiterverformungs­ grad innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt, wird der nächste Verfahrensschritt S35 eingeleitet. Wenn der Leiterver­ formungsgrad außerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt, wird dagegen entschieden, daß die Anschlußklemme defekt ist, d. h. NG (S37). Der Beurteilungsabschnitt 22 erzeugt ein Alarmsignal oder dergleichen, um die Produktion von Verbindungen zu unter­ brechen, d. h. den Crimper auszustellen.

Bei dem Verfahrensschritt S35 vergleicht der Beurteilungsab­ schnitt für die Crimppositionsabweichung auf der Basis der Bildinformation die Position der Markierung 14 des Bodenab­ schnitts 12 mit der Bezugsinformation und stellt fest, ob eine Crimppositionsabweichung der beiden Seitenabschnitte 13a und 13b (S35) vorliegt. Wenn die Crimppositionsabweichung inner­ halb des erlaubten Bereichs liegt, wird entschieden, daß die Anschlußklemme ein als gut zu beurteilendes Produkt (S36) dar­ stellt. Wenn die Information anzeigt, daß die Markierungsposi­ tion von der Mitte nach rechts oder links abweicht, wird be­ stimmt, daß die Anschlußklemme defekt ist, z. B. NG, d. h. ein als defekt zu beurteilendes Produkt (S37) ist.

Auf der Basis der Bildinformation beurteilt daher das automa­ tische Prüfgerät den Leiterverformungsgrad und beurteilt auch, ob eine Crimppositionsabweichung der beiden Seitenabschnitte 13a und 13b vorliegt und die Beurteilung kann daher schnell ausgeführt werden.

In Abänderung zu der oben genannten Ausführungsform können an­ stelle der Anordnung der Markierung 14 an dem Bodenabschnitt 12 des Leitercrimpabschnitts 11 Markierungen an den beiden Seitenabschnitten 13a und 13b ausgebildet werden, wobei ähnli­ che Wirkungen erzielt werden können. Die vorliegende Erfindung ist daher nicht auf die dargestellte Ausführungsform begrenzt.

Wie oben beschrieben, ist die Markierung, die zur Beurteilung genutzt wird und beim Crimpen des Leitercrimpabschnitts ver­ formt wird, an der äußeren Fläche des Bodenabschnitts ausge­ bildet. Bei der Beurteilung können daher eine Crimppositions­ abweichung der beiden Seitenabschnitte und der Leiterverfor­ mungsgrad durch Inspizieren der Markierung von der Außenseite des Leitercrimpabschnitts her erfolgen. Der Crimpzustand der Crimpanschlußklemme kann dementsprechend einfach überprüft werden.

Die Markierung wird in den Bodenabschnitt eingedrückt oder eingeprägt und die Beurteilung kann daher genau ausgeführt werden.

Die Form der Markierung, die an dem Bodenabschnitt ausgebildet ist, ist bezüglich der Mittellinie in Längsrichtung symme­ trisch ausgerichtet. Wenn die Markierung beim Formen des Lei­ tercrimpabschnitts davon abweicht, kann diese Abweichung klar erkannt werden.

Der Leiterverformungsgrad wird auf der Basis der Dimension (Länge) der verformten Markierung beurteilt und eine Abwei­ chung der Crimpposition der Seitenabschnitte wird auch auf der Basis der Position dieser Markierung beurteilt. Der Leiterver­ formungsgrad und die Crimppositionsabweichung der Seitenab­ schnitte können daher positiv durch Betrachten des Leiter­ crimpabschnitts an der unteren Fläche des Leitercrimpab­ schnitts her überprüft werden. Hierdurch ist ein Prüfverfahren möglich, das leicht und genau ausgeführt werden kann.

Eine zweite Ausführungsform einer Crimpanschlußklemme gemäß der vorliegenden Erfindung und ein Prüfverfahren für den Crimpzustand der Anschlußklemme werden nachfolgend unter Be­ zugnahme auf die Fig. 22 bis 27 im Detail beschrieben.

Wie in Fig. 22 gezeigt, umfaßt die Crimpanschlußklemme 10a ge­ mäß der vorliegenden Erfindung einen Leitercrimpabschnitt 110 zum Vercrimpen mit einem Leiterabschnitt 80a (siehe Fig. 25 und 27) eines ummantelten Leiters 80, wobei der einen Bodenab­ schnitt 120 und Seitenabschnitte 130, die an entgegengesetzten Seitenkanten des Bodenabschnitts 120 ausgebildet sind, umfaßt. Bei diesem Beispiel ist nur der Leitercrimpabschnitt 110 der Crimpanschlußklemme 10a, der ein wichtiges Merkmal der vorlie­ genden Erfindung bildet, im vergrößerten Maßstab dargestellt und auf die Darstellung des zugehörigen elektrischen Verbin­ dungsabschnitts wurde verzichtet.

Gemäß Fig. 22 und 25 sind drei Kerbzähne 140 vorgesehen, wobei jeder durch eine Nut oder Einkerbung zur Bildung eines kanalförmigen Querschnitts definiert ist, an einer Innenfläche des Bodenabschnitts 120 ausgebildet sind und sich rechtwinklig zur Längsachse des Bodenabschnitts 120 erstrecken. Diese Aus­ bildung ist ähnlich der Ausbildung der Anschlußklemme nach dem Stand der Technik.

Bei der zweiten Ausführungsform sind jedoch die Nuten 160 zur Bildung der Kerbzähne, die ähnlich den Kerbzähnen 140 kanal­ förmig ausgebildet sind, anders als diese an einer äußeren Fläche des Bodenabschnitts 120 ausgebildet. Wie in den Fig. 23 bis 24 gezeigt, sind die beiden Nuten 160 an der äußeren Fläche des Bodenabschnitts 120 ausgebildet und sind jeweils im Verhältnis zu zwei der drei Kerbzähne 140 beabstandet zueinan­ der angeordnet.

Eine rahmenförmige Markierung 170 ist an der äußeren Fläche des Bodenabschnitts 120 ausgebildet. Die beiden Nuten 160 erstrecken sich über die Markierung 170. Die Markierung 170 ist bezüglich der Nuten 160 symmetrisch angeordnet.

Eine Skala 170a ist an der Markierung 170 in Längsrichtung vorgesehen.

Die Nuten 160 und die Markierung 170 sind vorgesehen, um das Positionsverhältnis zwischen dem Leiterabschnitt des ummantel­ ten Leiters und den Kerbzähnen 140 in dem Leitercrimpabschnitt 110, als auch das Positionsverhältnis zwischen dem Leiterab­ schnitt und den glockenförmigen Erweiterungen 150 (nachfolgend beschrieben) bestimmen zu können. Die Nuten 160 und die Mar­ kierung 170 erstrecken sich über einen Flächenbereich, der die äußere Fläche des Bodenabschnitts 120 und die beiden Seitenab­ schnitte 130 überdeckt.

Die Nuten 160 und die Markierung 170 sind in den Leitercrimp­ abschnitt mittels einer Presse oder dergleichen eingedrückt oder eingeprägt, so daß sie nicht verloren gehen können, wenn der Leitercrimpabschnitt 110 gecrimpt wird.

Die Crimpanschlußklemme 10a mit der oben genannten Ausbildung wird mit ihrem Bodenabschnitt 120 des Leitercrimpabschnitts 110, der im allgemeinen einen U-förmigen Querschnitt aufweist, auf einem Amboß (nicht dargestellt) angeordnet, und der Lei­ terabschnitt des ummantelten Leiters wird dann in den Leiter­ crimpabschnitt so eingeführt, daß er an der Innenfläche des Bodenabschnitts 120 in Längsrichtung zu liegen kommt. Ein Crimper der Presse wird dann nach unten bewegt, um die beiden Seitenabschnitte 130 des Leitercrimpabschnitts 110 derart nach innen zu biegen, daß die Seitenabschnitte 130 dem Bodenab­ schnitt 120 gegenüberliegend angeordnet werden, wobei der Lei­ terabschnitt 80a des ummantelten Leiters 80 durch diese um­ schlossen festgecrimpt wird.

Der Crimpzustand der Crimpanschlußklemme 10a wird danach über­ prüft, und dies erfolgt durch Betrachten des Bodenabschnitts 120 des Leitercrimpabschnitts 110.

Die Markierung 170 an dem Abschnitt des Leitercrimpabschnitt 110, der durch Kontakt mit dem Crimper gecrimpt wird, wird so verformt, daß sie sich nach außen wölbt, wenn sie von der Au­ ßenseite des Bodenabschnitt 120 des Leitercrimpabschnitts 110 betrachtet wird. Wie in Fig. 24 gezeigt, kann zum Beispiel, dann, wenn die Nuten 160 im allgemeinen an einem mittleren Ab­ schnitt der Markierung 170 angeordnet sind, und durch Zählen der Unterteilungen 170a festgestellt wird, daß der verformte Abschnitt der Markierung 170 in einer vorbestimmten Position angeordnet ist, gefolgert werden, daß die Positionsbeziehung zwischen dem Leiterabschnitt 80a und den Kerbzähnen 140, wie in Fig. 25 gezeigt ist, gut ist und daß die Positionen der glockenförmigen Erweiterungen 150, die jeweils an den entge­ gengesetzten Enden des Leitercrimpabschnitts 110 ausgebildet sind, ebenfalls gut sind.

Wenn basierend auf dem in Fig. 26 gezeigten Zustand, festge­ stellt wird, daß die Markierung 170, von der Außenseite des Bodenabschnitts 120 des Leitercrimpabschnitts 110 aus gesehen, nachdem sie dem Crimpen unterzogen wurde, derart verformt wird, daß sie sich nicht in der vorbestimmten Position befin­ det, sondern asymmetrisch ist, obwohl die Nuten 160 im allge­ meinen an dem mittleren Abschnitt der Markierung 170 angeord­ net sind, kann dann gefolgert werden, daß die glockenförmige Erweiterung 150 an einem Ende des Leitercrimpabschnitts extrem groß ist, wie in Fig. 27 gezeigt, und daß bezüglich der Posi­ tionsbeziehung zwischen dem Leiterabschnitt 80a und den Kerb­ zähnen 140 eine derselben ihre Funktion nicht angemessen über­ nehmen kann, und somit die Anschlußklemme als ein defektes Produkt zu beurteilen ist.

Bei der zweiten Ausführungsform sind daher die Nuten 160 und die Markierung 170 als Kriterium zur Beurteilung des Crimpzu­ stands des Leitercrimpabschnitts 110 und der Positionsbezie­ hung zwischen dem Leiterabschnitt 80a und den Kerbzähnen 140 vorgesehen. Eine Prüfung kann daher recht leicht ausgeführt werden, um zu bestimmen, ob die Crimpanschlußklemme ein als gut zu beurteilendes Produkt ist oder nicht. Die Prüfung kann ferner schnell und ohne den Gebrauch eines Gerätes und Werk­ zeuges ausgeführt werden.

Wenn die Nuten 160 und die Markierung 170 in den Bodenab­ schnitt 120 durch eine Presse oder dergleichen eingedrückt oder eingeprägt werden, können sie gleichzeitig mit dem Formen des Leitercrimpabschnitts 110 hergestellt werden. Sie können außerdem nicht verloren gehen, wenn der Leitercrimpabschnitt mittels einer Crimppresse gecrimpt wird. Es besteht daher nicht die Gefahr, daß die Markierungen verloren gehen und die Prüfung daher günstig ausgeführt werden kann. Dies ist sehr vorteilhaft für die Praxis.

Die Fig. 28 bis 30 zeigen eine dritte Ausführungsform einer Crimpanschlußklemme gemäß der vorliegenden Erfindung.

Bei der dritten Ausführungsform sind die Nuten 160 und ein Maßstab 170a (Unterteilung) einer Markierung 170, wie oben für die zweiten Ausführungsform beschrieben, in eine äußere Fläche eines Bodenabschnitts 120 eines Leitercrimpabschnitts 110 und auf den äußeren Flächen, vorzugsweise der Gesamtflächen der entgegengesetzt angeordneten Seitenabschnitten 130 eingedrückt oder eingeprägt.

Die Nuten 160 und die Skale 170a erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Fläche des Leitercrimpabschnitts 110. Wenn der Crimper den Leitercrimpabschnitt genau kontaktiert, ist die fertige Anschlußklemme ein als gut zu beurteilendes Pro­ dukt. Wenn andererseits der Crimper den Leitercrimpabschnitt falsch kontaktiert, stellt die fertige Anschlußklemme ein als defekt zu beurteilendes Produkt dar. In beiden Fällen können die Nuten 160 und die Skale 170a der Markierung 170 aus ir­ gendeinem Winkel betrachtet werden und der Crimpzustand der Crimpanschlußklemme kann sofort überprüft und im allgemeinen können Wirkungen ähnlich denen der zweiten Ausführungsform er­ zielt werden.

Wie oben beschrieben, sind die Nuten und die Markierung zum . Prüfen des Crimpzustands an dem Bodenabschnitt des Leiter­ crimpabschnitts vorgesehen. Die Prüfung kann daher recht leicht ausgeführt werden, um zu bestimmen, ob die Crimpan­ schlußklemme als gut oder nicht gut zu beurteilen ist. Es be­ steht außerdem nicht die Notwendigkeit, ein Gerät oder Werk­ zeug zu verwenden. Die Prüfung kann daher schnell ausgeführt werden.

Die Nuten und die Markierung werden in die äußere Fläche des Leitercrimpabschnitts eingedrückt oder eingeprägt und es be­ steht daher keine Gefahr, daß diese Markierungen während des Crimpens verloren gehen. Die Prüfung kann daher genau ausge­ führt werden und dies ist vorteilhaft für die Praxis.

Es wird unterstellt, daß an der Crimpanschlußklemme und an dem Verfahren zur Überprüfung des Crimpzustands der Crimpanschluß­ klemme im Rahmen der vorliegenden Erfindung Änderungen vorge­ nommen werden können, ohne von dem Erfindungsgedanken und den Schutzbereich der Erfindung, wie er in den folgenden Ansprü­ chen definiert ist, zu verlassen.

Claims (10)

1. Crimpanschlußklemme (1, 10) umfassend
einen Leitercrimpabschnitt (2, 11), der einen Bodenab­ schnitt (3, 12) und zwei Seitenabschnitte (4a, 4b, 13a, 13b) umfaßt, die sich von entgegengesetzten Seitenab­ schnitten des Bodenabschnitts (3, 12) erstrecken und die zusammen zur Aufnahme eines Leiters zwischen sich für das Crimpen dienen, und
wenigstens eine Markierung (14), die an einer äußeren Flä­ che eines Bodenabschnitts (3, 12) und/oder mindestens ei- nem der Seitenabschnitten (4a, 4b, 13a, 13b) ausgebildet ist, und beim Crimpen des Leitercrimpabschnitts (2, 11) mit einer Verformung unterworfen ist/sind.

2. Crimpanschlußklemme gemäß Anspruch 1, wobei die Markierung (14) symmetrisch bezüglich eines mittleren Abschnitts der äußeren Fläche des Bodenabschnitts (3, 12) und/oder minde­ stens eines Seitenabschnitts (4a, 4b, 13a, 13b) gestaltet ist.

3. Crimpanschlußklemme umfassend
einen Leitercrimpabschnitt (2, 11), der einen Bodenab­ schnitt (3, 12) und zwei Seitenabschnitte (4a, 4b, 13a, 13b) umfaßt, die sich von entgegengesetzten Seitenab­ schnitten des Bodenabschnitts (3, 12) erstrecken und die zusammen zur Aufnahme und Festcrimpen eines Leiters zwi­ schen sich dienen, und
wenigstens eine Markierung (14), die beim Crimpen des Lei­ tercrimpabschnitts (2, 11) verformbar ist und die in eine äußere Fläche des Bodenabschnitts (3, 12) und/oder wenig­ stens eines Seitenabschnitts (4a, 4b, 13a, 13b) eingeformt ist.

4. Crimpanschlußklemme gemäß Anspruch 3, wobei die Markierung (14) symmetrisch bezüglich eines mittleren Abschnitts der äußeren Fläche des Bodenabschnitts (3, 12) und des/der Seitenteilabschnitt(e) (4a, 4b, 13a, 13b) ausgebildet ist.

5. Verfahren zur Überprüfung des Crimpzustands einer Crimpan­ schlußklemme mit
einem Leitercrimpabschnitt (2, 11), der einen Bodenab­ schnitt (3, 12) und zwei Seitenabschnitte (4a, 4b, 13a, 13b) aufweist, die sich von entgegengesetzten Seitenab­ schnitten des Bodenabschnitts (3, 12) erstrecken und zwi­ schen denen ein Leiter eingeklemmt wird, wenn der Leiter­ crimpabschnitt (3, 12) gecrimpt wird, wobei nach dem Ver­ crimpen des Leitercrimpabschnitts (3, 12) mit dem Leiter, der Crimpzustand der beiden Seitenabschnitte (4a, 4b, 13a, 13b) überprüft wird, folgende Schritte umfassend Ausbilden einer Markierung (14) an einem Bodenabschnitt (3, 12) und/oder mindestens einem Seitenabschnitt (4a, 4b, 13a, 13b) des Leitercrimpabschnitts (2, 11) vor dem Crim­ pen des Leitercrimpabschnitts (2, 11);
Überprüfen des Verformungsgrades des Leiters auf der Basis der Verformung der Markierung (14), die beim Crimpen des Leiters hervorgerufen wird, und
Feststellen der Abweichung der Crimpposition der beiden Seitenabschnitte (4a, 4b, 13a, 13b) rechtwinklig zu einer Achse des Leiters auf der Basis der Position der verform­ ten Markierung (14).

6. Crimpanschlußklemme umfassend
einen Leitercrimpabschnitt (110), der einen Bodenabschnitt (30) und zwei Seitenabschnitte (40a, 40b) aufweist, die sich von entgegengesetzten Seitenabschnitten des Bodenab­ schnitts (30) erstrecken und die zusammen zur Aufnahme und Einklemmen eines Leiters zwischen sich dienen, wenn der Leitercrimpabschnitt (110) gecrimpt wird,
mehrere Kerbzähne (60), die an einer Innenfläche des Bo­ denabschnitts (30) des Leitercrimpabschnitts (110) ausge­ bildet sind, und
mehrere Nuten (160), die an einer äußeren Fläche des Bo­ denabschnitts (30) entsprechend der Kerbzähnen (140) an der Innenfläche des Bodenabschnitts (30) ausgebildet sind, um die Position der Kerbzähne (140) anzuzeigen.

7. Crimpanschlußklemme umfassend
einen Leitercrimpabschnitt (110, 200), der einen Bodenab­ schnitt (30, 120) und zwei Seitenabschnitte (130) umfaßt, die sich von entgegengesetzten Seitenabschnitten des Bo­ denabschnitts (120) erstrecken und zwischen denen ein Lei­ ter eingeklemmt wird, wenn der Leitercrimpabschnitt (110, 200) gecrimpt wird,
mehrere Kerbzähne (140), die an einer Innenfläche des Bo­ denabschnitts (120) des Leitercrimpabschnitts (110, 200) ausgebildet sind,
mehrere Nuten (160), die an einer äußeren Fläche des Bo­ denabschnitts (30, 120) des Leitercrimpabschnitts (110, 200) entsprechend den Kerbzähnen (140) an der Innenfläche des Bodenabschnitts (120) ausgebildet sind, um die Positi­ on der Kerbzähne (140) anzuzeigen, und
mehrere Skalen (170a), über die sich die Nuten (160) je­ weils erstrecken, die an der äußeren Fläche des Bodenab­ schnitts (120) ausgebildet sind.

8. Crimpanschlußklemme umfassend
einen Leitercrimpabschnitt (110, 200), der einen Bodenab­ schnitt (120) und zwei Seitenabschnitte (130) umfaßt, die sich von entgegengesetzten Seitenabschnitten des Bodenab­ schnitts (120) erstrecken und zwischen denen ein Leiter eingeklemmt wird, wenn der Leitercrimpabschnitt (110) ge­ crimpt wird,
mehrere Kerbzähne (140), die an einer Innenfläche des Bo­ denabschnitts (120) des Leitercrimpabschnitts (110, 200) ausgebildet sind,
mehrere Nuten (160), die an einer äußeren Fläche des Bo­ denabschnitts (120) entsprechend den Kerbzähnen (140) in der Innenfläche des Bodenabschnitts (120) ausgebildet sind, um die Positionen der Kerbzähne (140) anzuzeigen, und
eine Markierung (170), über die sich die Nuten (160) erstrecken, die an der äußeren Fläche des Bodenabschnitt (120) ausgebildet sind.

9. Crimpanschlußklemme umfassend
einen Leitercrimpabschnitt (110), der einen Bodenabschnitt (120) und zwei Seitenabschnitte (130) umfaßt, die sich von entgegengesetzten Seitenabschnitten des Bodenabschnitts (120) erstrecken und zwischen denen ein Leiter eingeklemmt wird, wenn der Leitercrimpabschnitt (110) gecrimpt wird,
mehrere Kerbzähne (140), die an einer Innenfläche des Bo­ denabschnitts (120) des Leitercrimpabschnitts (110, 200) ausgebildet sind,
mehrere Nuten (160), die an einer äußeren Fläche des Bo­ denabschnitts (120) des Leitercrimpabschnitts (110, 200) entsprechend den Kerbzähnen (140) an der Innenfläche des Bodenabschnitts (120) ausgebildet sind, um die Positionen der Kerbzähne (140) anzuzeigen, und
eine rahmenförmige Markierung (170a), über die sich die Nuten (160) jeweils erstrecken, die an der äußeren Fläche des Bodenabschnitts (120) ausgebildet sind.

10. Crimpanschlußklemme umfassend
einen Leitercrimpabschnitt (200), der einen Bodenabschnitt (120) und zwei Seitenabschnitte (130) umfaßt, die sich von entgegengesetzten Seitenabschnitten des Bodenabschnitts (120) erstrecken und zwischen denen ein Leiter eingeklemmt wird, wenn der Leitercrimpabschnitt (110, 200) gecrimpt wird,
mehrere Kerbzähne (140), die an einer Innenfläche des Bo­ denabschnitts (120) des Leitercrimpabschnitts (110, 200) ausgebildet sind,
mehrere Nuten (160), die der Gestalt der Kerbzähne (140) ähneln und die in eine äußere Fläche des Bodenabschnitts (120) des Leitercrimpabschnitts (110, 200) entsprechend der Kerbzähne (140) an der Innenfläche des Bodenabschnitts (120) eingeprägt sind, um die Position der Kerbzähne (140) anzuzeigen, und
eine Markierung (170), über die sich jeweils die Nuten (160) erstrecken und die in die äußere Fläche des Bodenab­ schnitts (120) eingeprägt ist.