DE60018233T2 - Anordnung und Verfahren zur Prüfung der Crimpqualität von Kontakten - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur Prüfung der Crimpqualität von Kontakten Download PDF

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DE60018233T2 DE2000618233 DE60018233T DE60018233T2 DE 60018233 T2 DE60018233 T2 DE 60018233T2 DE 2000618233 DE2000618233 DE 2000618233 DE 60018233 T DE60018233 T DE 60018233T DE 60018233 T2 DE60018233 T2 DE 60018233T2
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/048Crimping apparatus or processes
    • H01R43/0486Crimping apparatus or processes with force measuring means

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlussstück-Crimpvorrichtung für eine mit einem Anschlussstück ausgestattete elektrische Leitung, die einen Kabelbaum oder dergleichen bildet, und ein Verfahren/Vorrichtung zum Bestimmen einer Anschlussstück-Crimpqualität.
  • 2. Stand der Technik
  • Bei einer herkömmlichen Anschlussstück-Crimpvorrichtung wird ein Anschlussstück mit einem elektrischen Kabel durch Crimpen einer Crimpschelle des Anschlussstücks an einem Kern des elektrischen Kabels gecrimpt. Bei diesem Crimpschritt besteht die Möglichkeit eines inkorrekten Crimpens. Daher ist eine das inkorrekte Crimpen erfassende Vorrichtung zum Erfassen des inkorrekten Crimpens des Abschlussstücks vorgesehen. Diese Vorrichtung tastet zum Beispiel Charakteristikwerte, wie eine Kraft der Anschlussstück-Crimpvorrichtung in Zeitfolge während des Crimpschritts ab, wodurch eine Charakteristikwerthüllkurve erreicht wird. Die Charakteristikwerthüllkurve wird mit einer Referenzwerthüllkurve verglichen, die vorausgehend aus einem akzeptablen gecrimpten Anschlussstückprodukt erlangt wird, um die Zustimmung oder Ablehnung des gecrimpten Anschlussstücks zu bestimmen. Das heißt zum Beispiel, wie in 20 gezeigt ist, die Zustimmung oder Ablehnung des gecrimpten Anschlussstücks wird basierend auf der Differenz zwischen der Referenzwerthüllkurve und der Charakteristikwerthüllkurve des gecrimpten Anschlussstücks bestimmt, da ein zeitlich variierender Charakteristikwert, wie eine Kraft der Crimpvorrichtung, zwischen einem normalen Crimpzustand und einem inkorrekten Crimpzustand des Anschlussstücks verschieden ist.
  • Jedoch ist, da die herkömmliche Anschlussstück-Crimpvorrichtung eine Kraft für das Crimpen als eine Crimpcharakteristik erfasst, eine kostenaufwendige Vorrichtung, wie eine Kraftzelle oder ein Drucksensor, für das Erlangen der Kraft unvorteilhaft erforderlich. Außerdem ist es schwierig, eine Kraftzelle oder einen Drucksensor an einer bestehenden Anschlussstück-Crimpvorrichtung ohne einer solchen Vorrichtung neu zu montieren. Daher stellt die bestehende Anschlussstück-Crimpvorrichtung ein Problem dar, dass eine Zustimmungs/Ablehnungsbeurteilung für ein gecrimptes Produkt nicht mit Leichtigkeit vorgenommen werden kann.
  • Das Dokument DE 44 08 499 A offenbart eine Anschlussstück-Crimpvorrichtung und ein Verfahren zum Bestimmen der Crimpqualität eines Anschlussstücks, welches mit einem Leiter eines elektrischen Kabels mittels einer Anschlussstück-Crimpvorrichtung mit einem Crimper und einem Amboss zum Crimpen eines Anschlussstücks dazwischen gecrimpt wird, und der Crimper ist mit einem Stößel gekuppelt. Die Vorrichtung und das Verfahren benutzen eine Hüllkurve von Charakteristikwerten, wenn das Anschlussstück gecrimpt wird, wobei die Vorrichtung ein Charakteristikwert-Erfassungsmittel zum Erfassen der federnden Auslenkung der Stoßpresse aufweist, an welcher der Stößel und der Crimper montiert sind. Die Werte werden durch das Erfassungsmittel erfasst, wenn das Anschlussstück mit dem Leiter gecrimpt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, zu ermöglichen, dass eine Zustimmungs/Ablehnungsbeurteilung für ein gecrimptes Anschlussstück in der Qualität durch Erfassen eines Charakteristikwertes des Crimpvorgangs ohne Anfertigung einer kostenaufwendigen Vorrichtung, wie einer Kraftzelle oder eines Drucksensors, vorgenommen wird. Ferner ermöglicht eine bestehende Anschlussstück-Crimpvorrichtung solche Beurteilungen mit einer geringen Modifikation derselben.
  • Zum Erreichen des Zieles bestimmt ein Verfahren zur Beurteilung der Crimpqualität eines Anschlussstücks gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Crimpqualität eines Anschlussstücks, welches mit dem Leiter eines elektrischen Kabels mittels einer Anschlussstück-Crimpvorrichtung mit einem Crimper und einem Amboss zum Crimpen des Anschlussstücks dazwischen gecrimpt wird, wobei der Crimper mit einem Stößel gekuppelt ist. Das Verfahren verwendet eine Hüllkurve von Charakteristikwerten, die erlangt wird, wenn das Anschlussstück mit dem Leiter gecrimpt wird. Der Stößel ist mit einer Nut versehen, welche einen oberen Körper, einen unteren Körper und einen Verbindungsabschnitt definiert, der den oberen und unteren Körper des Stößels verbindet, um eine federnde Auslenkung des Stößels zu ermöglichen. Die Charakteristikwerte werden durch Erfassen der Auslenkung des unteren Körpers erlangt, der durch eine Reaktionskraft ausgelenkt wird, die durch das Crimpen verursacht wird.
  • Eine Vorrichtung zur Beurteilung der Crimpqualität eines Anschlussstücks gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung bestimmt die Crimpqualität eines Anschlussstücks, welches mit einem Leiter eines elektrischen Kabels mittels einer Anschlussstück-Crimpvorrichtung mit einem Crimper und einem Amboss zum Crimpen des Anschlussstücks dazwischen gecrimpt wird, wobei der Crimper mit einem Stößel gekuppelt ist. Die Vorrichtung verwendet eine Hüllkurve von Charakteristikwerten, die erlangt werden, wenn das Anschlussstück mit dem Leiter gecrimpt wird. Der Stößel ist mit einer Nut versehen, welche einen oberen Körper, einen unteren Körper und einen Verbindungsabschnitt definiert, der den oberen und unteren Körper des Stößels verbindet, um eine federnde Auslenkung des Stößels zu ermöglichen. Die Vorrichtung weist ein Charakteristikwert-Erfassungsmittel zum Erfassen der Charakteristikwerte auf, und die Charakteristikwerte werden durch Erfassen der Auslenkung des unteren Körpers erlangt, der durch eine Reaktionskraft ausgelenkt wird, die durch das Crimpen verursacht wird.
  • Bei dem Verfahren/Vorrichtung zur Beurteilung der Crimpqualität eines Anschlussstücks des ersten oder zweiten Erfindungsaspektes ist die Charakteristik ein Auslenkungswert des unteren Körpers eines Stößels oder eines Rahmens, der die Anschlussstück-Crimpvorrichtung bildet. Dies ermöglicht, eine Zustimmungs/Ablehnungsbeurteilung für ein gecrimptes Anschlussstück in der Qualität durch Erfassen der Charakteristika ohne Anfertigung einer kostenaufwendigen Vorrichtung, wie einer Kraftzelle oder eines Drucksensors, vorzunehmen. Ferner ermöglicht eine bestehende Anschlussstück-Crimpvorrichtung solche Beurteilungen mit einer geringen Modifikation derselben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Vorderansicht, die eine Anschlussstück-Crimpvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine Seitenansicht, welche die Anschlussstück-Crimpvorrichtung zeigt;
  • 3 ist eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem eine Positionserfassungsvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
  • 4 ist ein Blockdiagramm, das eine Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens bezogen auf die Ausführungsform zeigt;
  • 5A, 5B sind jeweils ein Diagramm einer Referenzwerthüllkurve oder einer Anstiegshüllkurve der Referenzwerthüllkurve gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wobei die Diagramme ein paar einzelne Punkte der Referenzwerthüllkurve zeigen;
  • 6A bis 6E sind jeweils eine Schnittansicht, die einen Crimper, einen Amboss, eine Crimpschelle eines Anschlussstücks, und Kerndrähte in einem Crimpschritt der Ausführungsform zeigt;
  • 7A, 7B sind jeweils ein Diagramm, das auf die Ausführungsform bezogen ist und eine Charakteristikwerthüllkurve entsprechend einem inkorrekt gecrimpten Anschlussstück zeigt, in welcher die einzelnen Punkte der Referenzwerthüllkurve angezeigt sind;
  • 8 ist ein Diagramm, das auf die Ausführungsform bezogen ist und eine Verhältnishüllkurve zeigt, die durch ein akzeptables Produkt erlangt wird, wobei das Diagramm auch eine Mehrzahl von Schwellenlinien zeigt;
  • 9 ist ein Diagramm, das auf die Ausführungsform bezogen ist und eine Verhältnishüllkurve entsprechend einem inakzeptablen Produkt zeigt, in welcher ein Drittel der Länge einer Crimpschelle eines Anschlussstücks durch eine Isolierung eines zugeordneten Kabels hindurch stößt, wobei das Diagramm auch eine Mehrzahl von Schwellenlinien zeigt;
  • 10 ist ein Diagramm, das auf die Ausführungsform bezogen ist und eine Verhältnishüllkurve entsprechend einem inakzeptablen Produkt zeigt, in welchem eine halbe Länge einer Crimpschelle eines Anschlussstücks durch eine Isolierung eines zugeordneten Kabels stößt, wobei das Diagramm auch eine Mehrzahl von Schwellenlinien zeigt;
  • 11 ist ein Diagramm, das auf die Ausführungsform bezogen ist und eine Verhältnishüllkurve entsprechend einem inakzeptablen Produkt zeigt, in welcher ein Siebtel der Anzahl von Kerndrähten eines Kabels weggeschnitten sind, wobei das Diagramm auch eine Mehrzahl von Schwellenlinien zeigt;
  • 12 ist ein Diagramm, das auf die Ausführungsform bezogen ist und eine Verhältnishüllkurve entsprechend einem inakzeptablen Produkt zeigt, in welchem ein Drittel der Länge einer Crimpschelle eines Anschlussstücks keine zu crimpenden Kerndrähte hat, wobei das Diagramm auch eine Mehrzahl von Schwellenlinien zeigt;
  • 13 ist ein auf die Ausführungsform bezogenes Diagramm zum Zeigen einer Anstiegshüllkurve von Charakteristikwerten, die erlangt werden, wenn eine Crimpschelle oder eine Crimpform in einem unerwünschten Zustand ist, wobei das Diagramm auch eine Mehrzahl von einzelnen Punkten zeigt;
  • 14 ist ein Flussdiagramm eines Programms zur Vorgabe von Beurteilungskriterien der Ausführungsform;
  • 15 ist ein Flussdiagramm eines Programms zur Beurteilung der Crimpqualität eines Anschlussstücks der Ausführungsform;
  • 16A bis 16C sind jeweils ein Diagramm, das einen Ausdruck von Verhältnishüllkurven zum Vorgeben eines Beurteilungskriteriums der Ausführungsform zeigt;
  • 17 ist eine allgemeine schematische Darstellung, die ein Netzwerksystem mit einer Mehrzahl von Vorrichtungen zum Erfassen des inkorrekten Crimpens und einem Verarbeitungscomputer der Ausführungsform zeigt;
  • 18 ist ein Diagramm, das Referenzwerthüllkurven entsprechend jeweils einer neuen Crimpform oder einer alten zum Vergleich davon zeigt;
  • 19 ist eine schematische Ansicht, die einen Aufbau zum Erfassen einer Auslenkung eines Rahmens einer Anschlussstück-Crimpvorrichtung in der Ausführungsform zeigt;
  • 20 ist ein Diagramm, das Charakteristikwerthüllkurven zeigt, die jeweils auf einen korrekten Crimpzustand oder einen inkorrekten Crimpzustand zum Vergleich davon bezogen ist;
  • 21A ist eine Ansicht, die einen inkorrekten Crimpzustand zeigt, in welchem eine Isolierungsschicht eines Kabels durchgestoßen ist, und 21B ist ein Diagramm zum Zeigen eines Unterschiedes zwischen einer Referenzwerthüllkurve und einer Charakteristikwerthüllkurve;
  • 22A ist eine Ansicht, die einen inkorrekten Crimpzustand zeigt, in welchem es keine zu crimpenden Kerndrähte gibt, und 22B ist ein Diagramm zum Zeigen eines Unterschiedes zwischen einer Referenzwerthüllkurve und einer Charakteristikwerthüllkurve des inkorrekten Crimpzustandes;
  • 23A ist eine Ansicht eines inkorrekten Crimpzustandes, in welchem ein paar zu crimpende Kerndrähte weggeschnitten sind, und 23B ist ein Diagramm zum Zeigen eines Unterschiedes zwischen einer Referenzwerthüllkurve und einer Charakteristikwerthüllkurve des inkorrekten Crimpzustandes.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung diskutiert. 1 ist eine Vorderansicht, die eine Anschlussstück-Crimpvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine Seitenansicht, welche die Anschlussstück-Crimpvorrichtung zeigt. In der Zeichnung ist mit 1 ein Gehäuse einer Anschlussstück-Crimpvorrichtung A bezeichnet. Das Gehäuse weist eine Grundplatte 2 und jeweilige Seitenplatte 3, 3 auf, die sich von der Grundplatte 2 erhebt. In einer Position von oberen Teilen der Seitenplatten 3, 3 nach hinten ist ein Servomotor 4 mit einem Untersetzungsgetriebe 5 angeordnet, das an dem Gehäuse zu fixieren ist. Das Untersetzungsgetriebe 5 weist eine Abtriebswelle 6 auf, die mit einer kreisförmigen Platte 7 in Eingriff steht, die einen dezentrierten Zapfen (Kurbelwelle) 8 aufweist. Der dezentrierte Zapfen 8 steht mit einem Gleitblock 9 in Eingriff. Der Gleitblock 9 ist zwischen einem Paar von oberen und unteren Haltern 10 und 10' positioniert, die an einem Stößel 11 angepasst sind, so dass das Drehen der kreisförmigen Platte 7 den Gleitblock 9 in einer horizontalen Richtung zwischen den Haltern 10, 10' bewegt, um den Stößel 11 vertikal zu bewegen. Der Stößel 11 kann vertikal zwischen einem Paar von Stößelführungen 12, 12 gleiten, die jeweils an einer Innenfläche jeder der Seitenplatten 3, 3 vorgesehen sind. Die kreisförmige Platte 7, der Gleitblock 9, die Halter 10, 10', der Stößel 11, und die Stößelführungen 12, 12 bilden einen Kolben-Kurbel-Mechanismus.
  • Der Stößel 11 weist an dessen unterem Ende eine Eingriffshöhlung 13 auf. Die Höhlung 13 nimmt eine Eingriffswölbung 16 eines Crimperhalters 15 entfernbar auf, der einen Crimper (Crimpform) 14 hält. Dem Crimper 14 gegenüberliegend ist ein Amboss 17 unter dem Crimper 14 vorgesehen. Der Amboss 17 ist an einer Ambossmontageplatte 24 fixiert, die an der Grundplatte 2 montiert ist. Wie in 3 dargestellt ist, ist der Stößel 11 mit einer horizontalen Nut 11a versehen, welche einen unteren Körper 11A, einen oberen Körper 11B und einen Verbindungsabschnitt 11C definiert, um eine Federung an dem Stößel 11 zu schaffen. Dieser federnde Stößel 11 ermöglicht dessen vertikale Auslenkung in Erwiderung auf eine Kraft, die auf den Stößel 11 ausgeübt wird. Das heißt, der untere Körper 11A lenkt zu dem oberen Körper 11B hin aus (in Richtungen, die durch Pfeilspitzen gezeigt sind). Der obere Körper 11B weist eine daran angepasste Positionserfassungsvorrichtung 100 auf. Die Erfassungsvorrichtung 100 weist eine Sonde 100a auf, die eine obere Fläche 11A-1 des unteren Körpers 11A kontaktiert, und die Positionserfassungsvorrichtung 100 ist mit einer Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens verbunden. Die Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens nimmt ein Ausgabesignal von der Positionserfassungsvorrichtung 100 auf, um eine Crimphubstrecke (das heißt einen Auslenkungswert des Stößels 11) des unteren Körpers 11A zu berechnen. Die berechnete Crimphubstrecke wird als ein Charakteristikwert verwendet, der während des Crimpschrittes erlangt wird.
  • In 1 ist mit 18 eine Anschlussstückzuführeinheit eines bekannten Aufbaus bezeichnet, welche eine Anschlussstückführung 19, die eine Reihe von Anschlussstücken (nicht gezeigt) trägt, eine Anschlussstückabdeckung 20, einen Anschlussstückzuführarm 22, der an dessen führendem Ende einen Zuführhaken 21 aufweist, eine Schwenkverbindung 23, die den Arm 22 nach vorn und nach hinten bewegt, usw. aufweist. Die Schwenkverbindung 23 schwenkt in Erwiderung auf eine Auf- und Abbewegung des Stößels 11 nach vorn und nach hinten, so dass der Anschlussstückzuführhaken 21 die Anschlussstücke (nicht gezeigt) eines nach dem anderen an dem Amboss 17 zuführt. Der Amboss 17 kann mittels eines Griffs 25 leicht bewegt werden, der in der Ambossmontageplatte 24 vorgesehen ist, um die Ausrichtung zu dem Crimper 14 einzustellen. Außerdem wird der Amboss 17 mit Leichtigkeit entfernt und ersetzt.
  • Der Servomotor 4 kann sich nach vorn und nach hinten drehen, um den Stößel 11, das heißt den Crimper 14 mittels des Kolben-Kurbel-Mechanismus nach unten und nach oben zu bewegen. Der Servomotor 4 ist mit einem Treiber 32 zur Steuerung der Drehung des Motors 4 elektrisch verbunden. Die Auf- und Abbewegung des Crimpers 14 crimpt ein Anschlussstück mit einen elektrischen Kabel zwischen dem Crimper 14 und dem Amboss 17. Der Treiber 32 ist mit einem Referenzdateneingabeabschnitt 33 elektrisch verbunden, um Referenzdaten, wie eine Anschlussstückspezifikation (oder Größe), Größe eines zugeordneten elektrischen Kabels, eine Crimphöhe, und eine Kraft (elektrischer Strom), die an dem Servomotor 4 aufgebracht wird, aufzunehmen. Der Servomotor 4 weist eine Abtriebswelle (nicht gezeigt) auf, die mit einem Kodierer 31 versehen ist, der die Drehzahl des Motors erfasst, um die Position des Crimpers 14 zu kennen, welche an den Treiber 32 zurück geführt wird.
  • 4 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens bezogen auf die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens weist einen Verstärker 41 zum Verstärken eines Ausgabesignals der Positionserfassungsvorrichtung 100, einen A/D Wandler 42 zum Umwandeln eines analogen Spannungssignals, das von dem Verstärker 41 abgegeben wird, in digitale Spannungsdaten, einen Eingabeabschnitt 43, eine CPU 44, einen ROM 45, einen RAM 46, einen Anzeigeabschnitt 47, und eine Übertragungsschnittstelle 48 auf. Der Eingabeabschnitt 43, die CPU 44, der ROM 45, der RAM 46, der Anzeigeabschnitt 47, und die Übertragungsschnittstelle 48 bilden einen Mikrocomputer. Die CPU 44 benutzt einen Arbeitsbereich des RAM 46 zur Steuerung entsprechend einem Steuerungsprogramm, das in dem ROM 45 gespeichert ist. Spezieller fragt die CPU 44 Crimperhubstreckendaten ab, welche mittels der Positionserfassungsvorrichtung 100 erlangt werden und über den A/D Wandler 42 als ein Charakteristikwert des Crimpvorgangs zugeführt werden. Ferner führt die CPU 44 basierend auf den abgefragten Charakteristika Prozesse, wie eine Referenzwerthüllkurvenerzeugung, eine Berechnung eines einzelnen Punktes der Referenzwerthüllkurve, Eingabe eines Schwellenwertes (oder einer Schwellenlinie) und einer Zulassung des Schwellenwertes, Beurteilung des inkorrekten Crimpens, und Erfassung eines Reibungsverschleißzustands der Crimpformen (Crimper 14 und Amboss 17), durch. Die Prozessergebnisse werden in dem Anzeigeabschnitt 47 angezeigt.
  • Während des Anschlussstück-Crimpschrittes werden die Charakteristika der Crimperhubstreckendaten, wie eine Charakteristikwerthüllkurve, wie in 5 dargestellt ist, aus der Positionserfassungsvorrichtung 100 erlangt. Die Charakteristikwerthüllkurve aus 5A ist eine Hüllkurve, die erlangt wird, wenn ein Anschlussstück korrekt gecrimpt ist. Eine Mehrzahl solcher Charakteristikwerthüllkurven von korrekt gecrimpten Anschlussstücken sind in dem RAM 46 in einem vorbestimmten Format gespeichert. Währenddessen gibt der A/D Wandler 42 umgewandelte digitale Daten an jeden vorbestimmten Umwandlungszyklus ab, so dass die CPU 44 zum Beispiel die Charakteristikdaten in Zeitfolge entsprechend dem Ausgabe-Timing der umgewandelten digitalen Daten abfragen kann. Die Charakteristikwerthüllkurvendaten können in Zeitfolge in dem RAM 46 gespeichert werden. Zum Beispiel wird ein Mittelwert der Mehrzahl von Charakteristikwerthüllkurven der normal gecrimpten Anschlussstücke erreicht, um Daten einer Referenzwerthüllkurve in dem RAM 46 zu schaffen. In der folgenden Diskussion wird die in 5A dargestellte Charakteristikwerthüllkurve als eine Referenzwerthüllkurve beschrieben. Ferner wird der Begriff einer Charakteristikwerthüllkurve für ein korrekt gecrimptes Anschlussstück und auch für ein inkorrekt gecrimptes Anschlussstück verwendet, und der Begriff einer Referenzwerthüllkurve wird für eine Hüllkurve verwendet, welche aus einer Charakteristikwerthüllkurve eines korrekt gecrimpten Anschlussstücks erlangt wird.
  • Aus Daten einer Referenzwerthüllkurve, wie in 5A gezeigt ist, berechnet die CPU 44 eine Anstiegskurve als eine Funktion der Zeit in Bezug auf die Referenzwerthüllkurve, um eine Anstiegshüllkurve zu erlangen, wie in 5B dargestellt ist. Als nächstes werden in Bezug auf die Anstiegshüllkurve, wie in 5B dargestellt ist, Extrempunkte und Nulldurchgangspunkte (auf einer Zeitachse) gefunden. Diese Punkte sind einzelne Punkte in einem Anschlussstück-Crimpschritt, welche als Punkte A, B, C und D in 5B bezeichnet sind. Die Anstiegshüllkurve hat Extrempunkte anders als die vier Punkte. Jedoch sind die vier Punkte jeweils auf ein spezielles Ereignis in einem Crimpzyklus des Anschlussstücks bezogen, wie später beschrieben ist, so dass die vier Punkte mit Leichtigkeit in der Anstiegshüllkurve erkannt werden können.
  • 6A bis 6E sind Schnittansichten, die jeweils den Crimper 14, den Amboss 17, eine Crimpschelle 50 eines Anschlussstücks, und Kerndrähte 60 in einem Crimpschritt darstellen. Zur deutlichen Betrachtung jeder der Figuren wurde ein Abschnitt, den die Schraffur andeutet, teilweise weggelassen. 6A bis 6D zeigen jeweils einen Crimpzustand entsprechend jedem der vier einzelnen Punkte, und 6E zeigt einen Anfangszustand gerade vor dem Crimpen. Die vier einzelnen Punkte werden wie folgt diskutiert:
    Punkt A: ein Punkt, in welchem die Crimpkraft von einer Zunahmezone zu einer Abnahmezone während eines Schritts variiert, wo eine obere innere gekrümmte Fläche des Crimpers 14 die Crimpschelle 50 biegt, wie in 6A dargestellt ist.
    Punkt B: ein Punkt, in welchem die Crimpkraft wieder zu einer Zunahmezone variiert, wenn die Crimpschelle 50 beginnt, gegen die Kerndrähte 60 zu stoßen, wie in 6B dargestellt ist.
    Punkt C: ein Punkt, in welchem die Crimpkraft wieder von einer Zunahmezone zu einer Abnahmezone während eines Schritts variiert, wo die Crimpschelle 50 die Kerndrähte 60 crimpt, wie in 6C dargestellt ist.
    Punkt D: ein Punkt, in welchem die Crimpkraft eine Spitze erreicht, da die Crimpschelle 50 die Kerndrähte 60 vollständig gecrimpt hat, wie in 6D dargestellt ist.
  • Die Referenzwerthüllkurve mit deren Anstiegshüllkurve kann wie Zeitfolgedaten in derselben Weise wie eine Charakteristikwerthüllkurve eines gecrimpten Anschlussstücks gehandhabt werden. Außerdem können die Positionen der oben genannten einzelnen Punkte als Timing-Punktdaten bezogen auf die Zeitfolgedaten gespeichert werden.
  • Als nächstes wird die Referenzwerthüllkurve durch diese einzelnen Punkte geteilt, um drei Bereiche zwischen den Punkten A, B, zwischen den Punkten B, C, und zwischen den Punkten C, D vorzugeben. Innerhalb jedes der drei Bereiche ist eine Beurteilung des korrekten/inkorrekten Crimpens basierend auf der Charakteristikwerthüllkurve vorgesehen. Da die Beurteilung in jedem Bereich vorgesehen ist, kann das korrekte/inkorrekte Crimpen (akzeptables/inakzeptables Produkt) basierend auf der Charakteristikwerthüllkurve jedes Bereichs zuverlässig bestimmt werden. Zum Beispiel schafft ein inkorrekter Crimpzustand, in welchem ein Anschlussstück durch eine Isolierungsschicht eines elektrischen Kabels stößt, eine Charakteristikwerthüllkurve, die größer als die Referenzwerthüllkurve zwischen den Punkten A, B und zwischen den Punkten B, C ist. Währenddessen schafft der inkorrekte Crimpzustand eine Charakteristikwerthüllkurve, die kleiner als die Referenzwerthüllkurve zwischen den Punkten C, D ist, wie in 7A dargestellt ist. Im Gegensatz dazu schafft ein anderer inkorrekter Crimpzustand, in welchem alle oder mehrere Kerndrähte an einem abisolierten Ende eines elektrischen Kabels weggeschnitten wurden, eine Charakteristikwerthüllkurve ohne Abweichung von der Referenzwerthüllkurve zwischen den Punkten A, B. Währenddessen schafft der andere inkorrekte Crimpzustand eine Charakteristikwerthüllkurve, die kleiner als die Referenzwerthüllkurve zwischen den Punkten B, C und zwischen den Punkten C, D ist, wie in 7B dargestellt ist. Daher kann die Analyse der Charakteristikwerthüllkurve in jedem Bereich, der durch die einzelnen Punkte getrennt ist, eine besondere Ausführung jedes inkorrekten Crimpens finden, was die Beurteilung in der Qualität verbessert. Außerdem kann, wie in 7A und 7B dargestellt ist, der Punkt D durch einen mechanischen unteren Totpunkt des Kolben-Kurbel-Mechanismus ersetzt werden. Jedoch ist der Punkt D als ein einzelner Punkt in der folgenden Diskussion definiert.
  • In jedem der Bereiche zwischen den Punkten A, B, zwischen den Punkten B, C, und zwischen den Punkten C, D, wird eine Beurteilung des korrekten/inkorrekten Crimpens basierend auf der Charakteristikwerthüllkurve vorgenommen. Eine Beurteilung des korrekten/inkorrekten Crimpens wird basierend auf einem Teil der Charakteristikwerthüllkurve vorgenommen, welche im Wesentlichen früher als die Spitze (Punkt D) ist. Die Charakteristika des gecrimpten Anschlussstücks können nur in dem vorherigen Teil (zwischen den Punkten A, D) abgefragt werden. Der RAM 46 kann die Charakteristikdaten speichern, die mit einem Intervall abgefragt werden, das kleiner ist, als wenn die gesamte Charakteristikwerthüllkurve verwendet wird, wenn der RAM 46 eine begrenzte Kapazität hat. Dies ist für die Beurteilung in der Qualität vorteilhaft. Währenddessen können, wenn das Abfrageintervall dasselbe ist, als wenn die gesamte Charakteristikwerthüllkurve verwendet wird, eine kleinere Anzahl von Abfragedaten gespeichert werden.
  • Als nächstes wird ein Verfahren zum Erfassen des inkorrekten Crimpens jedes oben genannten Bereichs diskutiert. Zuerst wird ein Charakteristikwert in einem Abfragepunkt einer erlangten Charakteristikwerthüllkurve abgefragt, und ein Referenzwert wird in demselben Abfragepunkt in Bezug auf die Referenzwerthüllkurve abgefragt. Eine Differenz zwischen dem Charakteristikwert und dem Referenzwert wird berechnet. Ein Verhältnis der Differenz zu dem Referenzwert wird als ein erstes Verhältnis definiert. Das erste Verhältnis ist ein Plus- oder Minusprozentwert und ist Minus, wenn der Referenzwert größer als der Charakteristikwert ist. Das erste Verhältnis wird mit einer Mehrzahl von Abfragepunkten berechnet, und die berechneten Verhältnisse werden in dem RAM 46 gespeichert.
  • Währenddessen ist jeder Bereich mit einer vorbestimmten Schwellenlinie des ersten Verhältnisses versehen. In jedem Bereich wird bestimmt, ob der Absolutwert des ersten Verhältnisses größer als die Schwellenlinie ist. Als nächstes wird die Anzahl von Abfragepunkten gezählt, in welchen der Absolutwert des ersten Verhältnisses größer als die Schwellenlinie ist. Solche Abfragepunkte werden nachfolgend jeweils als ein potentieller abnormaler Punkt bezeichnet. Währenddessen wird die Anzahl aller Abfragepunkte in dem Bereich basierend auf der Bereichsweite bestimmt. In jedem Bereich wird ein Verhältnis der Anzahl der potentiellen abnormalen Punkte zu der Anzahl aller Abfragepunkte berechnet, um als ein zweites Verhältnis definiert zu werden. Als nächstes wird das zweite Verhältnis mit einer vorbestimmten zulässigen Grenze verglichen, welches ein prozentualer Basisschwellenwert (zum Beispiel 50%) ist. Wenn das zweite Verhältnis größer als die zulässige Grenze in wenigstens einem der Bereiche ist, wird bestimmt, dass das Crimpen inkorrekt war. Die Schwellenlinie wird durch Bezugnahme auf das erste Verhältnis von verschiedenen Arten von inkorrekt gecrimpten Anschlussstücken vorbestimmt, und die zulässige Grenze wird unter Berücksichtigung der Schwellenlinie bestimmt.
  • Als nächstes wird mit Bezug auf 8 bis 12 die Vorgabe der Schwellenlinie diskutiert, welche ein Beurteilungskriterium in jedem Bereich ist. Die Zeitfolgedaten der ersten Verhältnisse, die jeweils in jedem Abfragepunkt der Charakteristikwerthüllkurve erlangt werden, schaffen eine Hüllkurve, wie in 8 bis 12 dargestellt ist. 8 zeigt eine Hüllkurve eines akzeptablen Produktes, und 9 zeigt eine Hüllkurve eines inakzeptablen Produktes, bei welchem ein Drittel der Länge der Crimpschelle durch die Isolierung stößt. 10 zeigt eine Hüllkurve eines inakzeptablen Produkts, bei welchem ein halbe Länge der Crimpschelle durch die Isolierung stößt. 11 zeigt eine Hüllkurve eines inakzeptablen Produktes, bei welchem ein Siebtel der Kerndrähte in der Anzahl unerwünscht weggeschnitten sind. 12 zeigt eine Hüllkurve eines inakzeptablen Produktes, bei welchem ein Drittel der Länge der Crimpschelle keine Kerndrähte hat, die darin zu ziehen sind. Solche Hüllkurven der ersten Verhältnisse erscheinen im Allgemeinen in Plus- und Minusseiten deren Koordinate. Bezüglich eines inakzeptabel gecrimpten Anschlussstücks erscheint die erste Verhältnishüllkurve vor allem in der Plusseite zwischen den Punkten A, B, wie in 9, 10 dargestellt ist. Zwischen den Punkten B, C erscheint die erste Verhältnishüllkurve in der Plusseite, wie in 9, 10 dargestellt ist, oder in der Minusseite, wie in 11, 12 dargestellt ist. Zwischen den Punkten C, D erscheint die erste Verhältnishüllkurve vor allem in der Minusseite, wie in 10, 12 dargestellt ist.
  • Daher sind eine erste Schwellenlinie in der Plusseite der ersten Verhältniskoordinate zwischen den Punkten A, B, ein Paar von zweiten Schwellenlinien jeweils in der Plus- oder Minusseite zwischen den Punkten B, C, und eine dritte Schwellenlinie in der Minusseite zwischen den Punkten C, D vorgegeben. Diese erste bis dritte Schwellenlinien werden bei dem zugeordneten Bereich der ersten Verhältnishüllkurve angewendet, was eine zuverlässige Beurteilung von fast allen Arten des inkorrekten Crimpens der Anschlussstücke ermöglicht. Außerdem kann die Kombination von inkorrekten Beurteilungen in den Bereichen die Ursache oder das Wesen des inakzeptablen Produkts erkennen. Es wird angemerkt, dass die oben genannte Hüllkurve eines Verhältnisses nachfolgend als „eine Verhältnishüllkurve" bezeichnet wird.
  • Ein Verfahren zum Vorgeben der oben erwähnten Schwellenlinien wird nachfolgend diskutiert. Eine Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens führt ein Steuerungsprogramm aus, welches Crimpdaten hinsichtlich einer Mehrzahl von gecrimpten Anschlussstücken mit denselben Inkorrektheiten abfragt, um Verhältnishüllkurven davon zu erlangen. Die Verhältnishüllkurven einander überlagert, um in einem einzigen Diagramm gezeichnet zu werden. Diese werden bei einem akzeptablen Produkt und bei den oben erwähnten Arten von inakzeptablen Produkten angewendet, um zum Beispiel gedruckte Ergebnisse zu erreichen, die in 16A bis 16C gezeigt sind. 16A zeigt Verhältnishüllkurven von drei akzeptablen gecrimpten Anschlussstückprodukten. 16B zeigt Verhältnishüllkurven von drei inakzeptablen gecrimpten Anschlussstücken, welche durch Kabelisolierungsschichten stoßen. 16C zeigt Verhältnishüllkurven von drei inakzeptablen gecrimpten Anschlussstücken, welche keine zu crimpenden Kerndrähte haben. Das Steuerungsprogramm fragt auch Daten von Verhältnishüllkurven anders als die in 16A bis 16C dargestellten ab. Dann wird ein Schwellenwert jedes Bereiches durch Bezugnahme auf die gedruckten Diagramme unter Berücksichtigung einer vorbestimmten prozentual zulässigen Grenze (zum Beispiel 50%) bestimmt. Es wird angemerkt, dass ein solcher Schwellenwert durch Anwenden einer statistisch technischen Berechnung oder dergleichen mit den Verhältnishüllkurvendaten automatisch vorgegeben werden kann.
  • Es wird angemerkt, dass eine Analyse eines Diagramms, das die Anstiegskurve der Charakteristikwerthüllkurve und die einzelnen Punkte davon zeigt, Anschlussstück-Crimpschellen, Crimpformen und deren Kombination auswerten kann, die in der Gestaltung zufrieden stellend sein können. Zum Beispiel schafft, wie in 5B dargestellt ist, eine bessere Gestaltung der Schellen und Formen eine Hüllkurve mit einem vergleichsweise glatten Profil mit deutlichen einzelnen Punkten A, B, C. Im Gegensatz dazu schafft ein unerwünschter Zustand der Crimpschellen und Crimpformen mehrere unerwünschte Spitzen und Täler um die Punkte A, B herum, wie zum Beispiel in 13 dargestellt ist.
  • 14, 15 zeigen jeweils ein Flussdiagramm eines Steuerungsprogramms, das bei der Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens verwendet wird. Das Flussdiagramm aus 14 ist von einem Beurteilungskriterienvorgabeprogramm, und das Flussdiagramm aus 15 ist von einem Anschlussstück-Crimpqualitätsbeurteilungsprogramm. Die Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens hat ein Hauptflussprogramm (nicht gezeigt), um irgendeine von mehreren Betriebsmodi der Erfassungsvorrichtung B auszuwählen. Zum Beispiel führt die Auswahl eines Beurteilungskriterienvorgabemodus, welcher ein Betriebsmodus ist, der vor einem aktuellen Crimpvorgang (Produktion) durchgeführt wird, das Beurteilungskriterienvorgabeprogramm aus, und die Auswahl eines Anschlussstück-Crimpqualitätsbeurteilungsmodus, welcher ein Betriebsmodus für einen Anschlussstück-Crimpvorgang ist, führt das Anschlussstück-Crimpqualitätsbeurteilungsprogramm aus.
  • Zuerst startet das Beurteilungskriterienvorgabeprogramm aus 14, und ein Schritt S11 führt das Lesen von Referenzwerthüllkurvendaten durch. Die Referenzwerthüllkurvendaten werden zum Beispiel durch Mittelwertbildung von Charakteristikwerten in jedem Abfragepunkt bezüglich der Charakteristikwerthüllkurven einer Mehrzahl von akzeptablen Produkten erlangt. Der RAM 46 speichert die Referenzwerthüllkurvendaten. Ein nächster Schritt S12 führt ein Testcrimpen in einem vorbestimmten Zustand (ein typischer inkorrekter oder korrekter Zustand) durch und fragt Charakteristikdaten ab, um diese in dem RAM 46 zu speichern. Ein nächster Schritt S13 berechnet eine Differenz zwischen den abgefragten Charakteristikdaten und den Referenzwerthüllkurvendaten in jedem Abfragepunkt, um ein Verhältnis (ein erstes Verhältnis) der Differenz zu den Referenzwerthüllkurvendaten in dem Abfragepunkt zu erlangen. Eine Hüllkurve der berechneten ersten Verhältnisse wird in dem RAM 46 gespeichert.
  • Dann bestimmt ein Schritt S14, ob eine solche Abfrage für die erste Verhältnishüllkurve bezogen auf einen gegenwärtigen Crimpzustand fortgeführt wird. Wenn der Eingabeabschnitt 43 eine Eingabe eines Fortführungssignals der Abfrage hat, kehrt das Programm zu dem Schritt S12 zurück, während das Programm zu einem Schritt S15 zurückkehrt, wenn der Eingabeabschnitt 43 ein Beendigungssignal der Abfrage eingegeben hat. Der Schritt S15 drückt die abgefragten Verhältnishüllkurven in einem einzigen Diagramm aus, welches auf den gegenwärtigen Crimpzustand bezogen ist. Ein nächster Schritt S16 bestimmt, ob eine solche Abfrage für eine erste Verhältnishüllkurve bezogen auf einen anderen Crimpzustand fortgeführt wird. Wenn der Eingabeabschnitt 43 ein Fortführungssignal der Abfrage eingegeben hat, kehrt das Programm zu dem Schritt S12 zurück, während das Programm zu einem Ende gelangt, wenn der Eingabeabschnitt 43 ein Beendigungssignal des Programms eingegeben hat.
  • Der oben erwähnte Vorgang schafft ein ausgedrucktes Ergebnis einer Mehrzahl der Verhältnishüllkurven jeweils für einen korrekten Crimpzustand und für jeden von mehreren inkorrekten Crimpzuständen. Diese Verhältnishüllkurven werden zum Bestimmen der Schwellenlinien und der zulässigen prozentualen Grenzen verwendet, wie oben beschrieben ist.
  • Als nächstes startet das Anschlussstück-Crimpqualitätsbeurteilungsprogramm aus 15, und ein Schritt S21 führt einen vorgegebenen Vorgang der Referenzwerthüllkurve durch. Dieser Referenzwerthüllkurvenvorgabevorgang gibt die Referenzwerthüllkurvendaten vor, welche in dem RAM 46 mit dem Referenzwerthüllkurvenlesevorgang des Schrittes S11 des Beurteilungskriterienvorgabeprogramms gespeichert wurden. Die vorgegebenen Referenzwerthüllkurvendaten werden für einen Crimpqualitätsbeurteilungsvorgang verwendet. Dann führt ein Schritt S22 einen Eingabevorgang für eine Bedienperson durch, um ein Beurteilungskriterium mit den Schwellenliniendaten und der zulässigen prozentualen Grenze, die oben beschrieben ist, einzugeben.
  • Als nächstes führt ein Schritt S23 das Crimpen eines Anschlussstücks durch und fragt Charakteristikdaten des Crimpens ab, um die Daten in dem RAM 46 zu speichern. Dann führt ein Schritt S24 eine Akzeptanz- oder Inakzeptanzbeurteilung des Crimpens basierend auf der Referenzwerthüllkurve, der Charakteristikwerthüllkurve, der einzelnen Punkte davon, usw. durch. Wenn eine Inakzeptanzbeurteilung (NG) vorgenommen wird, gibt ein Schritt S25 ein Signal ab, das das Vorhandensein eines inakzeptablen Produktes zeigt, und ein Schritt S26 zeigt dessen Charakteristikwerthüllkurve und die Inakzeptanzbeurteilung an. Es wird angemerkt, dass das Signal, welches das Vorhandensein eines inakzeptablen Produktes zeigt, zum Beispiel zum Ausgeben eines Alarms mittels einer Vorrichtung (nicht gezeigt) verwendet werden kann. Wenn eine Akzeptanzbeurteilung (OK) vorgenommen wird, zeigt ein Schritt S26 deren Charakteristikwerthüllkurve und die Akzeptanzbeurteilung an. Dann bestimmt ein Schritt S27, ob das Crimpen fortgeführt wird. Wenn ein Fortführungssignal eingegeben wurde, kehrt das Programm zu dem Schritt S23 zurück, und wenn ein Produktionsbeendigungssignal eingegeben wurde, gelangt das Programm zu einem Ende.
  • Wie oben erwähnt ist, ermöglicht das Vorsehen des Beurteilungskriterienvorgabeprogramms und des Anschlussstück-Crimpqualitätsbeurteilungsprogramms eine leichte Vorgabe des Beurteilungskriteriums und eine zuverlässige Akzeptanz- oder Inakzeptanzbeurteilung der Crimpqualität.
  • Die oben erwähnte Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens kann ein Netzwerksystem unter Verwendung der Übertragungsschnittstelle 48 verbinden. Zum Beispiel sind, wie in 17 dargestellt ist, eine Mehrzahl von Anschlussstück-Crimpvorrichtungen A, die jeweils die Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens aufweisen, über ein Netzwerk N mit einem Verarbeitungscomputer C verbunden. Jede Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens gibt die Referenzwerthüllkurvendaten vor, welche an den Verarbeitungscomputer C übertragen werden. Die Referenzwerthüllkurvendaten werden auf einer Festplatte oder dergleichen gespeichert, die in dem Verarbeitungscomputer C vorgesehen ist. Der Verarbeitungscomputer C behandelt die jeweiligen Referenzwerthüllkurvendaten jeder Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens.
  • Ferner kann jede Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens eine Beurteilung eines Reibungsverschleißzustands einer Crimpform (Crimper 14 oder Amboss 17) vornehmen, die in jeder Anschlussstück-Crimpvorrichtung vorgesehen ist. Das heißt, wenn die Crimpform durch eine neue ersetzt wird, werden neue Referenzwerthüllkurvendaten durch Ausführen eines Crimpvorgangs erlangt, um eine Mehrzahl von inakzeptablen Produkten zu erhalten. Die neuen Referenzwerthüllkurvendaten werden über das Netzwerk N an den Verarbeitungscomputer C übertragen und auf der Festplatte des Verarbeitungscomputers C gespeichert. Jede Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens vergleicht eine gegenwärtige Referenzwerthüllkurve, welche vor einem Crimpvorgang irgendeines Produktes vorgegeben wird, mit den Referenzwerthüllkurvendaten, die in dem Verarbeitungscomputer C gespeichert sind.
  • Dies ermöglicht, eine Beurteilung eines Reibungsverschleißzustands der Crimpform vorzunehmen. Zwischen einer neuen Crimpform und einer alten gibt es eine Differenz deren Referenzwerthüllkurven, wie zum Beispiel in 18 dargestellt ist. Die beiden Referenzwerthüllkurven sind einander überlagert, um in dem Anzeigeabschnitt 47 angezeigt zu werden, welches ermöglicht, eine Realzeitbeurteilung eines Reibungsverschleißzustands der Crimpform mit Leichtigkeit vorzunehmen. Daher ist es möglich, einen Reibungsverschleißzustand der Crimpform effizient zuverlässig zu kennen, was eine effiziente Produktion von akzeptablen Produkten in der Crimpqualität von Anschlussstücken ermöglicht.
  • Außerdem können durch das Netzwerk N die Referenzwerthüllkurvendaten unter der Mehrzahl von Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens übertragen werden. Der Verarbeitungscomputer C ermöglicht, zu wissen, ob eine vorliegende Referenzwerthüllkurve zufrieden stellend oder nicht in einem Produktionsabschnitt ist, wo eine Anschlussstück-Crimpvorrichtung A oder eine Vorrichtung B zum Erfassen des inkorrekten Crimpens vorgesehen ist. Währenddessen kann ein Produktionsmanagementabschnitt mit dem Verarbeitungscomputer C eine ausführliche Analyse der Produktion in der Qualität durchführen. Daher ist es zum Beispiel möglich, eine Crimpform vor dem Auftreten deren abnormalen Zustands durch Analysieren einer Datenbasis zu ersetzen, welche Arten der Anschlussstücke, Größen der elektrischen Kabel, die wiederholte Anzahl des Crimpvorgangs, Reibungsverschleißzustände der Crimpformen, das Funkeln der gecrimpten Kabel, und Charakteristikwerthüllkurven, die beim Crimpen des Anschlussstücks erlangt werden, umfasst.
  • Die oben erwähnte Ausführungsform verwendet eine vertikale Crimperhubstrecke, das heißt einen erfassten vertikalen Auslenkungswert des unteren Körpers 11A des Stößels 11 als eine Crimpcharakteristik. Alternativ kann zum Beispiel, wie in 19 dargestellt ist, eine Positionserfassungsvorrichtung 100 zwischen dem Gehäuse 1, das obere und untere Rahmen der Anschlussstück-Crimpvorrichtung bildet, und der Seitenplatte 3 vorgesehen sein. Daher werden die Rahmen durch eine Reaktionskraft gegen eine Crimpkraft der Anschlussstück-Crimpvorrichtung ausgelenkt. Da der Auslenkungswert mit der Steifigkeit der Rahmen variiert, variiert dieser mit den Arten der Anschlussstück-Crimpvorrichtungen. Die unterschiedlichen Anschlussstück-Crimpvorrichtungen schaffen jeweils im Allgemeinen einen voneinander verschiedenen Auslenkungswert. Es wird angemerkt, dass eine praktische Anschlussstück-Crimpvorrichtung eine solche Auslenkung schafft, welche als eine Crimpcharakteristik verwendet wird. Die Auslenkung ist durch Messung der Auslenkung der Rahmen der Anschlussstück-Crimpvorrichtung bekannt. Darüber hinaus kann ein Erfassungsabschnitt der Auslenkung in der Anschlussstück-Crimpvorrichtung zum Beispiel durch Vorsehen einer Nut in dem Kolben-Kurbel-Mechanismus geschaffen werden, um eine Federausführung wie bei dem Stößel der Ausführungsform zu haben.
  • Die oben genannte Positionserfassungsvorrichtung, welche den Auslenkungswert des Stößels oder des Rahmens als einen Charakteristikwert erlangt, ist weniger kostspielig als eine Kraftzelle oder ein Drucksensor zum Erfassen einer Kraft und ermöglicht einen kompakten Sensor davon. Es wird angemerkt, dass der Auslenkungswert nicht unbedingt gerade an einer Achse des Crimpvorgangs gemessen wird, so dass der Auslenkungswert mit Leichtigkeit mechanisch verstärkt wird. Außerdem kann die oben genannte Positionserfassungsvorrichtung in einer bestehenden Anschlussstück-Crimpvorrichtung montiert werden.
  • Anstelle der Positionserfassungsvorrichtung kann ein Beschleunigungssensor vorgesehen sein, um die Bewegung der Rahmen zu messen. Die Messung wird als eine Crimpcharakteristikwerthüllkurve verwendet werden, die einen ausreichenden Datensatz zur Unterscheidung eines akzeptablen Produktes und eines inakzeptablen Produktes bereitstellt.
  • Bei der Ausführungsform wird das zweite Verhältnis, welches ein Verhältnis der Anzahl von potentiellen abnormalen Punkten zu der Anzahl aller Abfragepunkte in jedem Bereich ist, zum Auffinden eines inkorrekt gecrimpten Produktes erlangt. Wenn das zweite Verhältnis größer als eine zulässige prozentuale Grenze ist, wird bestimmt, dass das Produkt inakzeptabel ist. Alternativ kann ein anderes Verfahren für eine Akzeptanz/Inakzeptanzbeurteilung eines Produktes ausgearbeitet werden. Zum Beispiel wird ein Differenzbetrag des ersten Verhältnisses von dem Schwellenwert in jedem Abfragepunkt erlangt, und alle Differenzbeträge innerhalb eines Bereichs werden zusammengezählt, um deren Summe zu erhalten. Ferner wird das erste Verhältnis in jedem Abfragepunkt innerhalb des Bereiches erlangt, und alle ersten Verhältnisse werden innerhalb des Bereichs zusammengezählt, um die Summe der ersten Verhältnisse zu erhalten. Ein Verhältnis der Summe der Differenzbeträge zu der Summe der ersten Verhältnisse wird berechnet. Eine Akzeptanz/Inakzeptanzbeurteilung kann basierend darauf durchgeführt werden, ob das Verhältnis größer als eine vorbestimmte zulässige Grenze ist.
  • Es wird angemerkt, dass ein Verfahren zur Beurteilung eines inkorrekten Crimpens gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf das eine beschränkt ist, das in der Ausführungsform beschrieben ist. Zum Beispiel können einzelne Punkte aus einer Referenzwerthüllkurve erlangt werden, und die einzelnen Punkte können verwendet werden, um Bereiche für die Crimpqualitätsbeurteilung zu definieren. Außerdem können alle Charakteristikwerte eines Crimpschrittes innerhalb eines Bereiches zusammengezählt werden, um die Summe der Charakteristikwerte zu erhalten, und eine Summe der Charakteristikwerte der Referenzwerthüllkurve wird vorbereitend innerhalb des Bereiches erhalten. Der Vergleich der beiden Summen kann für eine Akzeptanz/Inakzeptanzbeurteilung des Produktes verwendet werden. Dieses Beurteilungsverfahren ist wie ein Verfahren, bei welchem ein Bereich, der durch eine Charakteristikwerthüllkurve eingeschlossen ist, mit einem Bereich verglichen wird, der durch eine Referenzwerthüllkurve eingeschlossen ist.
  • Es wird angemerkt, dass die vorliegende Erfindung auch bei irgendeinem Crimpmechanismus angewendet werden kann, welcher ein Konstruktionsteil aufweist, das anders als die Anschlussstück-Crimpvorrichtung der Ausführungsform, bei welcher die Antriebskraft des Servomotors für das Crimpen verwendet wird, durch eine Reaktionskraft für das Crimpen ausgelenkt wird.

Claims (2)

  1. Anschlussstück-Crimpqualitätsbeurteilungsverfahren zur Bestimmung der Crimpqualität eines Anschlussstücks, welches mit einem Leiter eines elektrischen Kabels mittels einer Anschlussstück-Crimpvorrichtung mit einem Crimper (14) und einem Amboss (17) zum Crimpen eines Anschlussstücks dazwischen gecrimpt wird, und der Crimper (14) ist mit einem Stößel (11) gekuppelt, wobei das Verfahren eine Hüllkurve von Charakteristikwerten verwendet, die erlangt wird, wenn das Anschlussstück mit dem Leiter gecrimpt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel mit einer Nut (11a) versehen ist, welche einen oberen Körper (11B), einen unteren Körper (11A) und einen Verbindungsabschnitt (11C) definiert, der den oberen und unteren Körper (11B und 11A) des Stößels (11) verbindet, um eine federnde Auslenkung des Stößels (11) zu ermöglichen, und die Charakteristikwerte durch Erfassen der Auslenkung des unteren Körpers (11A) erlangt werden, der durch eine Reaktionskraft ausgelenkt wird, die durch das Crimpen des Anschlussstücks verursacht wird.
  2. Anschlussstück-Crimpqualitätsbeurteilungsvorrichtung zum Bestimmen der Crimpqualität eines Anschlussstücks, welches mit einem Leiter eines elektrischen Kabels mittels einer Anschlussstück-Crimpvorrichtung mit einem Crimper (14) und einem Amboss (17) zum Crimpen eines Anschlussstücks dazwischen gecrimpt wird, und der Crimper (14) ist mit einem Stößel (11) gekuppelt, wobei die Vorrichtung eine Hüllkurve von Charakteristikwerten verwendet, die erlangt wird, wenn das Anschlussstück mit dem Leiter gecrimpt wird, und die Vorrichtung ein Charakteristikwert-Erfassungsmittel (100) zum Erfassen der Charakteristikwerte aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (11) mit einer Nut (11a) versehen ist, welche einen oberen Körper (11B), einen unteren Körper (11A) und einen Verbindungsabschnitt (11C) definiert, der den oberen und unteren Körper (11B und 11A) des Stößels (11) verbindet, um eine federnde Auslenkung des Stößels (11) zu ermöglichen, und die Charakteristikwerte durch Erfassen der Auslenkung des unteren Körpers (11A) erlangt werden, der durch eine Reaktionskraft ausgelenkt wird, die durch das Crimpen des Anschlussstücks verursacht wird.
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