DE4036443C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Fertigungsüberwachung beim mechanisierten Abisolieren von elektrischen Leitungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Fertigungsüberwachung beim mechanisierten Abisolieren von elektrischen Leitungen

Info

Publication number
DE4036443C2
DE4036443C2 DE19904036443 DE4036443A DE4036443C2 DE 4036443 C2 DE4036443 C2 DE 4036443C2 DE 19904036443 DE19904036443 DE 19904036443 DE 4036443 A DE4036443 A DE 4036443A DE 4036443 C2 DE4036443 C2 DE 4036443C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stripping
cutting
knife
tool
force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19904036443
Other languages
English (en)
Other versions
DE4036443A1 (de
Inventor
Martin Dipl Ing Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19904036443 priority Critical patent/DE4036443C2/de
Priority to CH263391A priority patent/CH682864A5/de
Publication of DE4036443A1 publication Critical patent/DE4036443A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4036443C2 publication Critical patent/DE4036443C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1248Machines
    • H02G1/1251Machines the cutting element not rotating about the wire or cable
    • H02G1/1253Machines the cutting element not rotating about the wire or cable making a transverse cut
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1248Machines
    • H02G1/127Features relating to cutting elements

Landscapes

  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Fertigungsüberwachung beim mechanisierten Abisolieren von elektrischen Leitungen, wobei Isolierschichten auf den Leitungsadern mittels automatisch arbeitender Werkzeuge eingeschnitten und abgestreift werden. Daneben bezieht sich die Erfindung auch auf die zugehörige Vorrichtung, die aus einem Werkzeug mit wenigstens zwei einander gegenüberstehenden Abisoliermessern besteht.
Während bisher das Abisolieren von elektrischen Leitungen überwiegend manuell mit gleichzeitiger Kontrolle durch den Bearbeiter erfolgte, besteht in zunehmendem Maße das Bedürfnis, Abisoliervorgänge im Rahmen einer integrierten Fertigung automatisiert durchführen zu können. Hierzu werden zwischenzeitlich entsprechend ausgelegte Maschinen angeboten, bei denen beispielsweise drei Messer hintereinander im Abstand angeordnet sind, von denen das mittlere Messer als Trennmesser für die Leitung und die beiden äußeren als Abisoliermesser zum Aufschneiden der Isolierschichten arbeiten. Damit werden im Prinzip jeweils zwei Leitungsenden abisoliert, die dann weiterverarbeitet werden können, beispielsweise in einer Crimp-Station mit metallischen Anschlüssen kontaktiert werden.
Aus der DE 39 28 196 A1 ist eine Vorrichtung zum Durchschneiden der Isolierung und Abstreifen derselben von Leiterkerne unterschiedlichen Durchmessers enthaltenden Leiterstücken bekannt, bei der eine Arbeitsstation mit einer Anzahl von Schneidklingensätzen jeweils mit zum Durchschneiden der Isolierung eines Leiters von bestimmter Stärke ausgebildeten Schneidkantenprofilen vorhanden ist, welche jeweils wahlweise in Eingriff gebracht werden. Daneben ist aus der US 36 45 156 ein Detektor zur Erfassung des Einschneidens bei Maschinene zum Abtrennen elektrischer Leitungen bekannt, mit der die Berührung der Schneidmesser elektrisch überwacht wird. Mit beiden Anlagen soll insbesondere das Ablängen mit Durchschneiden von Leitungen automatisiert werden.
Es hat sich gezeigt, daß beim automatischen Abisolieren flexibler Leitungen, die beispielsweise mit PVC, Gummi oder anderen Isolierschichten isoliert sind, oft die Isolationen nur angeschnitten und nicht abgestreift werden oder daß in unerwünschtem Maße die metallischen Litzen teilweise selbst an- bzw. abgeschnitten werden. Dadurch werden in der nachfolgenden Crimp-Station fehlerhafte Verbindungen produziert, die aber meist wegen einer Teilkontaktierung beim Messen auf elektrischen Durchgang nicht selektiert werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben und eine zugehörige Vorrichtung zu schaffen, mit der eine Überwachung des Abisoliervorganges bei automatisch arbeitenden Abisoliermaschinen erfolgen kann.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zumindest beim Einschneidvorgang die Schneidkraft im Werkzeug erfaßt und als Kriterium für das Abisolieren und der Qualität des Abisoliervorganges ausgewertet wird. Insbesondere wird beim kompletten Abisoliervorgang aus Einschneiden und Abstreifen der Kraftverlauf als Funktion der Zeit und/oder des Weges des Werkzeuges erfaßt. Vorteilhafterweise kann dabei der Kraftverlauf des gesamten Abisoliervorgang mit einer Normkurve (Masterkennlinie) und vorgebbaren Toleranzwerten verglichen werden. Die Normkurve (Masterkennlinie) wird dabei aus einer vorgegebenen Anzahl von Einzelkennlinien korrekter Abisoliervorgänge gemittelt und mit gegebenenfalls variablen Toleranzbereichen abgespeichert.
Bei der zugehörigen Vorrichtung ist wenigstens ein Abisoliermesser als Federkörper ausgebildet, an dem wenigstens ein Dehnungsmeßstreifen angebracht ist, und sind Mittel zur Erfassung der Signale des Dehnungsmeßstreifens vorhanden. Vorteilhafterweise können beide gegenüberliegenden Abisoliermesser als Federkörper ausgebildet sein. Jedes Abisoliermesser ist dann in dem seiner Schneide zugewandten Bereich mit Schlitzen versehen. Vorzugsweise verlaufen dabei je zwei Schlitze senkrecht von der Schneide parallel bis in die Mitte des Messerträgers und begrenzen jeweils eine Federzunge.
Eine vorhandene Abisoliermaschine bekannter Technologie kann also in einfacher Weise dadurch ertüchtigt werden, daß die Abisoliermesser so geschlitzt werden, daß sich am Ober- und Untermesser jeweils eine Zunge bildet, die beim Einschneiden in die Isolierung einer Leitung und insbesondere beim Abziehen der angeschnittenen Isolation geringfügig ausfedert und nach dem Abziehen der Isolation wieder in die ursprüngliche Lage zurück­ kehrt. Durch die Anbringung von Dehnungsmeßstreifen (DMS) an der federnden Zone der Zunge ist eine Überwachung des Kräfte­ verlaufes über den Abziehweg möglich.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung eines Ausführungs­ beispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 in verschiedenen Teilschritten a, b und c die Be­ arbeitung einer elektrischen Leitung in Seitenan­ sicht,
Fig. 2 die dabei verwendete automatische Abisoliervorrichtung im Schnitt und
Fig. 3 u. Fig. 4 das dabei zur Fertigungsüberwachung verwendete Abiso­ liermesser in zwei zueinander senkrechten Ansichten.
In Fig. 1 ist eine elektrische Leitung 1 im einfachsten Fall als isolierte Leitungsader dargestellt, die aus einer oder mehreren metallischen Litzen 2 und einer die Litzen 2 umhüllen­ den Isolierschicht 3 besteht. Beim Verlegen derartiger Leitungen 1 muß üblicherweise ein Ende abisoliert und mit einem Kontakt­ element verbunden werden, was häufig durch einen Preßvorgang in entsprechend ausgebildete Laschen des Kontaktelementes (sog. Crimpen) erfolgt. Soll dieser Vorgang automatisiert erfolgen, ist zunächst ein korrektes Abisolieren erforderlich: Es muß ausgeschlossen werden, daß die Isolationsschicht 3 nur ange­ schnitten und dadurch nicht abgestreift wird oder daß die Litzen 2 an- bzw. eingeschnitten werden.
Im Rahmen einer flexiblen, bedarfsgerechten Fertigung werden üblicherweise die Leitungen von einem Endlosvorrat zunächst derart abgelängt, daß durch einen anschließenden Trennschnitt in der Mitte zwei passende Leitungsstücke entstehen. Dafür werden im doppelten Abisolierabstand vor dem Trennschnitt zwei Abisolierschnitte eingebracht, so daß nach dem Trennen durch gleichzeitiges Abziehen der Isolierstücke 3a bzw. 3b die beiden abisolierten Leitungen 1a bzw. 1b mit den freistehenden elek­ trischen Leitern 2a bzw. 2b zur Verfügung stehen. Dies ist im einzelnen bei Fig. 1 anhand der drei Teilfiguren verdeutlicht.
In Fig. 2 ist das eigentliche Schneidwerkzeug 10 einer Abiso­ liervorrichtung dargestellt: Es ist in Modulbauweise aufgebaut und besteht im wesentlichen aus jeweils separaten Tragelementen 11, 12 sowie 21, 22, die zusammen einander gegenüberstehend U-förmige Träger bilden. In den so gebildeten Trägern sind mittels genormter Distanzplatten 15 bzw. 25 drei Messeranord­ nungen symmetrisch im Abstand aufgebaut: Von den mittigen Trennmessern 50 und 60 ausgehend sind im Abisolierabstand zu beiden Seiten zwei identische Abisolieranordnungen jeweils aus zwei Messern 100 und 200 vorhanden.
Die Abisoliermesser 100 und 200 können als Form-Abisolier­ messer mit gegenüberliegenden halbkreisförmigen Schneidkon­ turen identisch ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise ist eines der beiden Abisoliermesser 100 bzw. 200 auf einer Führungs­ platte mit entsprechender Ausnehmung aufgebracht, beispiels­ weise das Messer 200 auf der Platte 210, so daß das andere Messer 100 bei der Schneidbewegung eine Gegenführung hat.
Derartige Schneidwerkzeuge sind vom Stand der Technik bekannt und können in unterschiedlichster Form modifiziert sein. Insbe­ sondere sind auch andere Schneidkonturen, bspw. winkelig, mög­ lich. Wesentlich ist in jedem Fall, daß die Abisolierlänge jeweils ohne großen Aufwand verändert werden kann.
In Fig. 3 ist ein einzelnes Abisoliermesser 100 in der Drauf­ sicht dargestellt, woraus speziell die Kontur der halbkreisförmigen Schneide 101 deutlich wird. Rückseitig ist eine U-förmige Aussparung 102 zum Befestigen des Messers 100 an den oben beschriebenen Trägern vorhanden. In dieses bekannte Schneidmesser 100 sind von der Schneidseite ausgehend zwei parallele Schlitze 105 und 107 eingebracht, die im Schneidmes­ ser 100 blind in einer runden Ausnehmung 106 bzw. 108 enden. Durch eine derartige Schlitzung wird eine Zunge 109 gebildet, die bei Belastung ausfedert, ohne aber die Schneidfunktion zu beeinträchtigen. Im Federbereich, insbesondere zwischen den beiden runden Ausnehmungen 106 und 108, ist ein Dehnungsmeß­ streifen (DMS) 110 angebracht, mit dem die Auslenkung der Zunge 109 und damit unmittelbar der Kraftverlauf beim Schneidvorgang erfaßt werden kann.
Das Meßsignal des DMS 110 wird mittels Leitungen 111 und 112 weggeführt und gelangt zwecks Auswertung in ein Überwachungs­ gerät 150. Das nur schematisch angedeutete Überwachungsgerät ist als Fertigungsparameter-Überwachungsgerät ausgelegt und an sich vom Stand der Technik bekannt. Mittels eines solchen Gerätes kann der Verlauf von bestimmten Meßgrößen in Abhängig­ keit von anderen Variablen, beispielsweise der Zeit und/oder dem Weg, erfaßt und mit gespeicherten Kurven verglichen werden, wobei bei bestimmten Abweichungen von einer aus einer Vielzahl von Einzelkennlinien gemittelten Normkurve, die als sogenannte Masterkennlinie bezeichnet wird, beispielsweise über bestimmte Toleranzwerte hinaus, Fehlersignale gegeben werden.
Es hat sich gezeigt, daß es sinnvoll ist, beide Formmesser 100 bzw. 200 beidseitig unmittelbar neben der Leiterkontur, d. h. der halbrundförmigen Schneide 101, einzuschlitzen. Damit ist sowohl am Untermesser als auch am Obermesser eine Zunge 109 ge­ bildet. Es wurde festgestellt, daß durch die Zugkräfte beim Abreißen und Herunterziehen der durch die Abisoliermesser 100 bzw. 200 angeschnittenen Isolationsschicht 3a bzw. 3b der Lei­ tung 1 die Zungen 109 um wenige µm gegenüber dem übrigen Abiso­ liermesser 100 bzw. 200 in Zugrichtung des Abisoliervorganges elastisch ausgelenkt werden. Nach Beendigung des Abisolier­ vorganges federn die Zungen 109 in die ursprüngliche Lage zu­ rück. Zur Abtastung der Zungenauslenkungen genügt pro Zunge 109 je ein Dehnungsmeßstreifen 110, der eine der Bewegung der Zunge 109 proportionale Widerstandsänderung erzeugt.
Sofern beide Messer 100 und 200 mit gleichartigen Dehnungsmeß­ streifen 110 komplettiert sind, können beide DMS mit Ergän­ zungswiderständen zu einer Brückenschaltung zusammengeschaltet werden, so daß in einfacher Weise unmittelbar die Zugkraft beim Abisolieren ermittelt und/oder angezeigt werden kann. Wegen des unterschiedlichen Kraftverlaufes beim Einschneiden und beim Abreißen sowie Abziehen einer Isolationshülse 3a bzw. 3b ist es aber vorteilhaft, den Kräfteverlauf über den gesamten Abziehweg zu messen. Es entstehen somit Kraft-/Weg-Kennlinien, mit denen der Abziehvorgang vom Augenblick des Einschnittes einer Iso­ lation bis zum völligen Abzug kontrollierbar ist.
Mittels des oben bereits erwähnten Fertigungsparameter-Über­ wachungsgerätes werden jeweils beim Einrichten einer Abiso­ liermaschine für eine bestimmte Ader eine repräsentative Anzahl derartiger Kraft-/Weg-Kennlinien von "Gut"-Abisoliervorgängen aufgenommen und abgespeichert und daraus die Masterkennlinie erzeugt. Mit dieser Masterkennlinie werden nun alle weiteren Abisoliervorgänge verglichen. Die Auswertung und/oder Anzeige der Meßergebnisse erfolgt dabei mittels eines in das Über­ wachungsgerät 150 integrierten Single-Chip-Prozessors oder separaten Personalcomputers (PC).
Wegen der zu erwartenden Schwankungen der gemessenen Kennlinien infolge exemplarischer Kräftestreuungen beim Abziehen der Iso­ lierung von ein und derselben Ader wird der Masterkennlinie für die Auswertung eine positive und negative Toleranzgrenze zu­ geordnet. Die somit gebildeten Toleranzbereiche können variabel sein und an die jeweiligen Randbedingungen angepaßt werden. Unerwünschte Falschaussagen werden somit weitgehend unter­ drückt.

Claims (11)

1. Verfahren zur Fertigungsüberwachung beim mechanisierten Abisolieren von elektrischen Leitungen, wobei Isolierschichten auf den Leitungsadern mittels automatisch arbeitender Werkzeuge eingeschnitten und abgestreift werden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest beim Einschneidvorgang die Schneidkraft im Werkzeug erfaßt und daß die Schneidkraft als Kriterium für einen Abisoliervorgang und gegebenenfalls für die Qualität des Abisolierens ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim kompletten Abisoliervorgang aus Einschneiden und Abstreifen der Kraftverlauf als Funktion der Zeit und/oder des Weges des Werkzeuges erfaßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftverlauf während des gesamten Abisoliervorganges mit einer Normkurve (Masterkennlinie) und vorgebbaren Toleranzwerten ver­ glichen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Normkurve (Masterkennlinie) aus einer vorgegebenen Anzahl von Einzelkennlinien korrekter Abisoliervorgänge gemittelt und mit gegebenenfalls variablen Toleranzbereichen abgespeichert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abisoliervorgang in diskreten Schritten erfaßt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 5, die aus einem Werkzeug mit wenigstens zwei gegenüberstehenden Abisoliermessern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abisoliermesser (100) als Federkörper ausgebildet ist, an dem wenigstens ein Dehnungsmeßstreifen (110) angebracht ist, und daß Mittel (111, 112, 150) zur Erfassung der Signale des Dehnungsmeßstreifens (110) vorhanden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei zwei Abisoliermesser vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide gegenüberliegenden Abisoliermesser (100, 200) des Schneidwerkzeuges (10) als Federkörper ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abiso­ liermesser (100) in dem seiner Schneide (101) zugewandten Bereich mit Schlitzen (105, 107) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schlitze (105, 107) senkrecht von der Schneide (101) para­ lell bis in die Mitte des Messerkörpers (100) verlaufen und eine Federzunge (109) begrenzen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Abisoliermessern (100, 200) unsymmetrische Schlitzungen vorhanden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Zuordnung eines Single-Chip-Prozessors oder eines Personal-Computers als Über­ wachungseinrichtung (150) zur Auswertung und/oder Anzeige der Meßergebnisse.
DE19904036443 1990-11-15 1990-11-15 Verfahren und Vorrichtung zur Fertigungsüberwachung beim mechanisierten Abisolieren von elektrischen Leitungen Expired - Fee Related DE4036443C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904036443 DE4036443C2 (de) 1990-11-15 1990-11-15 Verfahren und Vorrichtung zur Fertigungsüberwachung beim mechanisierten Abisolieren von elektrischen Leitungen
CH263391A CH682864A5 (de) 1990-11-15 1991-09-09 Verfahren und Vorrichtung zur Fertigungsüberwachung beim mechanisierten Abisolieren von elektrischen Leitungen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904036443 DE4036443C2 (de) 1990-11-15 1990-11-15 Verfahren und Vorrichtung zur Fertigungsüberwachung beim mechanisierten Abisolieren von elektrischen Leitungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4036443A1 DE4036443A1 (de) 1992-05-21
DE4036443C2 true DE4036443C2 (de) 1994-01-20

Family

ID=6418336

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904036443 Expired - Fee Related DE4036443C2 (de) 1990-11-15 1990-11-15 Verfahren und Vorrichtung zur Fertigungsüberwachung beim mechanisierten Abisolieren von elektrischen Leitungen

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH682864A5 (de)
DE (1) DE4036443C2 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4237016C2 (de) * 1992-11-02 1997-02-20 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung zur Herstellung von kombinierten Schneidklemm- und Lötverbindungen und damit hergestellter Schneidklemmverbinder
EP2372854A1 (de) * 2010-03-31 2011-10-05 Km Digitech Co. Ltd. Vorrichtung zur Erkennung fehlerhafter Kabelabmantelung
US8452549B2 (en) 2010-04-05 2013-05-28 Km Digitech Co., Ltd. Apparatus for detecting erroneous cable stripping
JP6045242B2 (ja) * 2012-08-01 2016-12-14 Mcm Cosmic株式会社 電線被覆材剥離装置
CN103337769B (zh) * 2013-06-19 2015-12-23 深圳市泉峰精密机械有限公司 数据线的剥线设备中的拧线装置
DE102014116344B3 (de) * 2014-11-10 2016-03-31 Lisa Dräxlmaier GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen und/oder Steuern einer Abisoliereinrichtung für ein Kabel
DE102019216555A1 (de) * 2019-10-28 2021-04-29 Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh Adaptive abisolierung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3645156A (en) * 1970-06-11 1972-02-29 Gen Electric Automatic wire nick detector for electric wire cut and strip machines
US4873901A (en) * 1988-09-16 1989-10-17 Artos Engineering Company Apparatus for cutting and stripping insulation from wire segments having different gauge conductors
DE4014221A1 (de) * 1989-05-12 1990-11-15 Siemens Ag Verfahren und vorrichtung zur fertigungsueberwachung beim crimpen von flexiblen, abisolierten adern von leitungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE4036443A1 (de) 1992-05-21
CH682864A5 (de) 1993-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60001727T2 (de) Bestückungsvorrichtung für bauteile und vorrichtung zur detektion der befestigung eines bauteils auf einem substrat
EP2919340B1 (de) Verfahren zum Bestimmen von Abisolierparametern zum Abisolieren eines Kabels
EP3236550B1 (de) Verfahren zum abisolieren eines kabels
DE3408704A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum pruefen von verbindungsnetzwerk-schaltungen
DE2808056A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines mit verbindern bestueckten kabelstrangs
DE4036443C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fertigungsüberwachung beim mechanisierten Abisolieren von elektrischen Leitungen
EP2780993B1 (de) Litzenschnitterkennung
DE10127854A1 (de) Crimpanschlußklemme und Verfahren zur Überprüfung des Crimpzustands derselben
EP2722949A1 (de) Leiterdetektion bei einem Kabelabisolierprozess
DE19840275C2 (de) Verfahren zum Überwachen der Verbindungsqualität einer Crimpverbindung zwischen einem elektrischen Leiter eines Kabels und einer Metallanschlußklemme sowie Anschlußklemme
DE102009027967B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Abisolierung von Leitungsenden
DE4215163C2 (de) Crimpüberwachungsverfahren zur Crimpfehlererkennung sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP2988139A1 (de) Überwachungssystem für ein stromkabel, stromkabel für ein solches überwachungssystem sowie verfahren zur überwachung eines stromkabels mit hilfe eines solchen überwachungssystems
DE4224240A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum testen von kabeln
DE102011101467B4 (de) Verfahren zum prüfen und herstellen einer elektrischen schaltung
DE2901289C2 (de) Verfahren zum Abisolieren und Kontaktieren einer elektrischen Leitung
WO2017178327A1 (de) Kabel zum prüfen eines prüflings, prüfvorrichtung und verfahren zum prüfen eines prüflings
DE102014116344B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen und/oder Steuern einer Abisoliereinrichtung für ein Kabel
DE4325356C1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Klemmkontakten an elektrische Leiter
DE102005012963B3 (de) Verfahren zum Überwachen und/oder Steuern einer Kabelbearbeitungsvorrichtung sowie Kabelbearbeitungsvorrichtung
EP1291984A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Schneidklemmverbindung
DE4005399C1 (en) Ensuring connection quality of crimped tags - comparing electrical connection with predetermined value and finishing processing only if within tolerance range
EP0142076B1 (de) Vorrichtung zum Bestücken von Leiterplatten
DE3329491C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablängen und Abisolieren von Mehrfachleitern
DE102018101933B3 (de) Verfahren zur Bewertung elektromechanischer Verbindungseigenschaften und Messvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee