DE102009027967A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Abisolierung von Leitungsenden - Google Patents

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    • G01R31/58Testing of lines, cables or conductors

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abisolieren einer Leitung (12), die eine auf mindestens einem elektrischen Leiter (12B) angeordnete Ummantelung (12A) umfasst, bei dem ein Abisolieren der Ummantelung (12A) mit Hilfe mindestens eines Abisolierwerkzeuges (10) vorgenommen wird, indem die Ummantelung (12A) des mindestens einen elektrischen Leiters (12B) zumindest angeschnitten wird. Es ist vorgesehen, dass das Abisolierwerkzeug (10) und der mindestens eine elektrische Leiter (12B) der Leitung (12) über eine elektrische Verbindung (20) unter Anlegen einer vorgebbaren Spannung miteinander verbunden werden, wodurch beim Abisolieren der Leitung (12) dann ein Stromfluss registriert wird, wenn das Abisolierwerkzeug (10) mit dem elektrischen Leiter (12A) der Leitung (12) einen Stromkreis bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur qualitativen Überwachung der Abisolierung von Leitungsenden und eine zur Qualitätsüberwachung benötigte Vorrichtung.
  • Elektrische und elektronische Bauteile wie – Sensoren, Aktuatoren, Generatoren und andere – werden in Fahrzeugen sehr oft mit Steckverbindern angeschlossen. In den Steckverbindern werden Steckkontakte oder Leitungsstecker aufgenommen. Die Steckkontakte und Leitungsstecker werden mittels Crimpen mit den Leitungen an deren Ende verbunden. Die elektrischen Leitungen weisen um die Leiter einen Mantel aus elektrisch nicht leitfähigem Material zur Isolation des Leiters auf. Diese Isolation muss vor dem Crimpen am Ende einer Leitung entfernt werden. Das Entfernen der Isolation am Ende einer Leitung wird beispielsweise wie dabei folgt vorgenommen.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt bewegt sich mindestens ein als Werkzeug dienendes Abisoliermesser 10 radial auf eine Leitung 12 zu und durchtrennt die Isolation. Es rotiert im Einzelfall um die auf einer gedachten x-Achse liegende Leitungsmitte und zieht das mindestens angeschnittene Ende der Isolation in x-Richtung von dem Leitungsende. Das Abisoliermesser 10 rotiert, während es sich radial auf die Leitung 12 zu bewegt in einer y-Ebene, die in 2 anhand des y-Pfeiles und des eingezeichneten Kreises verdeutlicht wird.
  • Bei der beschriebenen Art des Abisolierens kann es, bedingt durch verschiedene Einflüsse, nicht ausgeschlossen werden, dass neben der Isolation der ganze Leiter geschädigt oder durchtrennt oder Einzellitzen eines Litzenleiters geschädigt oder durchtrennt werden.
  • Werden der Leiter oder Einzellitzen eines Litzenleiters durchtrennt fehlen diese beim Crimpen. Die Verpressung im Leitercrimp ist nicht möglich oder kann unzureichend ausfallen, was zu einem nicht vorhandenen oder instabilen Crimpwiderstand führt. Insbesondere bei dünnen Litzenleitungen kann bereits eine fehlende Einzellitze das Crimpergebnis und somit den späteren elektrischen Kontakt eines Kontaktelementes ungünstig beeinflussen.
  • Nach dem Stand der Technik ist zur Überprüfung der Crimpqualität und somit der Qualität des elektrischen Kontaktelementes ein Verfahren zur Crimpkraftüberwachung bekannt, bei dem die aufgebrachte Crimpkraft beim Crimpen eines Leiters überwacht wird. Insbesondere bei dünnen Leitungen kann bereits eine fehlende Einzellitze die spätere Funktion der Leitung durch das mangelhafte Kontaktelement ungünstig beeinflussen. Ein Fehler beim Abisolierender Leitung ist jedoch insbesondere bei kleinen Leiterquerschnitten mit der Crimpkraftüberwachung nur schwer oder gar nicht feststellbar, da die Kräfte beim Crimpen einer Leitung mit beispielsweise einer fehlenden Einzellitze gegenüber einer beim Abisolieren nicht geschädigten Leitung kaum differieren. Durch die Crimpkraftüberwachung lässt sich somit, bedingt durch konstruktive Gegebenheiten, nicht bei allen zu crimpenden Kontaktelementen eine geeignete Überwachung durchführen.
  • Um festzustellen, ob überhaupt eine Crimpkraftüberwachung zur Fehlererkennung beim vorhergehenden Verfahrensschritt, dem Abisolieren der Leitungsenden einsetzbar ist, wird folgendermaßen vorgegangen: Unter Verwendung eines sogenannten ”Headrooms” und einem ”relativen Streuungsmaß” kann eine kontaktelementspezifische Überwachungsfähigkeit ermittelt werden, um das Design von zukünftigen Kontaktteilen zu optimieren, um so den Einsatz von schlecht überwachbaren Kontaktteilen gegebenenfalls von vorn herein vermeiden zu können.
  • Der „Headroom” wird bestimmt vom Verhältnis der Crimpkraft-Spitzenwerte einer optimalen Crimpverbindung und eines Leer-Anschlages als prozentuale Abweichung (üblicherweise in xx,x% angegeben). Bei der optimalen Crimpverbindung sind Drahtcrimphülse und Isolierungsunterstützung gefüllt und die Crimphöhe auf Nennwert eingestellt. Beim einem Leer-Anschlag ist die Leitung nur in der Isolierungsunterstützung gecrimpt. Für die Ermittlung des „Headrooms” wird der kleinste, zulässige Leitungsquerschnitt des jeweiligen Kontaktteiles verwendet. Der Spitzenwert ist das Maximum in der Crimpkurve.
  • Die Streuung ”relatives Streuungsmaß” ist die Abweichung der Spitzenwerte von mindestens 1.000 für in Ordnung befundenen Crimpverbindungen. Das „relative Streumaß” v wird in Prozent angegeben. Die „relative Streuung” ist die Abweichung der Spitzenwerte, die über mindestens 1.000 GUT-Anschläge gemessen wird. Sie wird als „relatives Streuungsmaß” v in Prozent über die nachfolgende zugehörige Formel 3 errechnet.
  • Formel 3 – Relatives Streuungsmaß v in Prozent:
    Figure 00020001
  • Die Überwachungsfähigkeit eines Kontaktelementes ist somit durch den „Headroom” und das „relative Streuungsmaß” gekennzeichnet. Nach einem Lern-/Kalibriervorgang mit geprüften GUT-Anschlägen werden mit dem Crimpüberwachungssystem eine Serie von mindestens 1.000 GUT-Anschlägen gefahren und die Spitzenwerte dokumentiert, um deren relative Streuung n zu ermitteln. Danach werden mindestens 50 Leer-Anschläge gefahren und deren Spitzenwerte dokumentiert, um den Mittelwert für den „Headroom” zu berechnen. Aus den GUT- und Leer-Anschlägen wird der Mittelwert errechnet. Für die Ermittlung des „Headrooms” wird die Formel 1 verwendet.
  • Formel 1 – Headroom
    Figure 00030001
  • x1
    = Mittelwert der Spitzenwerte der Leer-Anschläge
    x
    = Mittelwert der Spitzenwerte der GUT-Anschläge
  • Für die Spitzenwerte der 1.000 GUT-Anschläge werden der Mittelwert x und die Standardabweichung s nach der Formel 2 errechnet.
  • Formel 2 – Standardabweichung s:
    Figure 00030002
    („s” entspricht Funktion STABW in MS Excel 5.0)
  • n
    = Anzahl der Messwerte
    x
    = Spitzenwert (GUT-Anschlag)
  • Aus den Werten s und x wird dann die „relative Streuung” in Prozent nach der Formel 3 errechnet.
  • Die Überwachungsfähigkeit des Kontaktelementes kann über die relative Streuung in % (y-Achse) und den „Headroom” in % (x-Achse) der 3 entnommen werden. Bei einer „relativen Streuung” ≤ 1,0% und einem „Headroom” ≥ 35% sind die Kontaktelemente mittels Crimpkraftüberwachung überhaupt erst mit einer bestimmten Sicherheit überwachungsfähig. Gerade bei dünnen Leitungen ergibt sich jedoch zumeist bei dieser Prüfung auf Überwachungsfähigkeit, dass die „relative Streuung” über 1,0% liegt oder der „Headroom” kleiner 35% ist, so dass eine Crimpkraftüberwachung nicht möglich ist.
  • Wie aus der Beschreibung deutlich wird, ist diese Vorgehensweise zu Ermittlung der Überwachungsfähigkeit sehr aufwändig und im Ergebnis kann die Crimpkraftüberwachung wegen der fehlenden Überwachungsfähigkeit insbesondere bei dünnen Leitungen gar nicht zur indirekten Überwachung des Abisolierens von Leitungsenden unter Nutzung der Crimpkraftüberwachung eingesetzt werden.
  • Diese Problematik gilt für alle bekannten Überwachungsverfahren, die auf der Basis der Überwachung der Crimpkraft funktionieren.
  • So wurden andere Verfahren und Vorrichtungen zur Überwachung eines Crimpvorganges geschaffen.
  • In der DE 199 03 194 A1 wird eine Crimp-Prozessüberwachung folgendermaßen durchgeführt. Ein Crimp wird beim automatischen Crimpen in einer Crimpvorrichtung dadurch überwacht, dass jeweils von dem Ende eines, eine Isolationsummantelung aufweisenden, Leiterdrahtes mit einer Abisoliermesseinrichtung jeweils ein Isolationsabschnitt abgetrennt, vom Leiterdrahtende abgezogen und anschließend mit Crimpwerkzeugen gecrimpt wird. Dabei ist vorgesehen, dass der Isolationsabschnitt auf Metall detektiert und im Falle der Detektion von Metall der zum Isolationsabschnitt gehörende Leiterdraht ermittelt und gegebenenfalls aussortiert wird. Fehler beim Abisolieren des Leiterdrahtendes werden durch Metalldetektion im Isolationsabschnitt festgestellt, jedoch ist dieser nachgeschaltete Prozess zur Prüfung jedes Isolationsabschnittes eine aufwändige Maßnahme zur Überwachung der Qualität beim Abisolieren von Leitungsenden.
  • Die DE 42 15 163 A1 beschreibt ein Verfahren zur Überwachung der mechanischen und elektrischen Zuverlässigkeit von Crimpverbindungen während des Crimpens eines aus einem Blechstanzteil geformten, elektrischen Kontaktelements an einen elektrischen Leiterdraht in Crimpwerkzeugen einer Crimpmaschine, das kontinuierlich fertigungsbegleitend arbeitet und aufgrund einer Wegmessung Sollwertabweichungen ermittelt und signalisiert, wobei ein senkrecht zur Bewegungsrichtung der Crimpwerkzeuge in Leiterdrahtaxialrichtung verursachter Fließweg von Kontaktelement- und/oder Leiterdrahtmaterial gemessen wird. Die zugehörige Vorrichtung ist durch ein Abtastgerät gekennzeichnet, das mit einem senkrecht zur Fließbewegung verlaufenden Lichtstrahl eine Markierung und/oder eine Kante des Kontaktelementes erfasst sowie eine dem Abtastgerät gegenüberliegend angeordnete Auswerteeinheit. Das Abisolieren eines Leitungsendes selber wird nicht überwacht.
  • Schließlich beschreibt die DE 195 48 533 C2 noch ein weiteres Verfahren zur Überwachung der Qualität von zwischen Kontaktelementen und Elektrokabeln vorliegenden Crimpverbindungen, die mittels einer Crimpvorrichtung hergestellt werden, welche einen vertikal hin- und herbewegbaren Crimpstempel zum Crimpen eines Kontaktelementes an einen entmantelten Drahtabschnitt eines Elektrokabels und einen, dem Crimpstempel gegenüberliegenden, Amboss aufweist, wobei der Crimpstempel von einem, einen Servomotor und einen Kurbelmechanismus aufweisenden, Aktivierungsmittel vertikal angetrieben wird. Bei dem Verfahren werden die dem Servomotor zugeführten Speisestromwerte erfasst werden, während das Kontaktelement angecrimpt wird, die erfassten Speisestromwerte werden mit Referenz-Speisestromwerten unter Ermitteln einer Differenz zwischen denselben verglichen und es wird basierend auf der ermittelten Differenz zwischen den erfassten Speisestromwerten und den Referenz-Speisestromwerten entschieden, ob das Kontaktelement korrekt angecrimpt worden ist.
  • Eine direkte Überprüfung beim Abisolieren einer elektrischen Leitung ist aus der DE 40 25 380 C1 bekannt. Hier ist eine Messanordnung in einem festen Abstand zu einem Absaugrohrstutzen, der die abgezogenen Isoliermaterialstücke absaugt, angebracht, wobei zwischen der Messanordnung und dem Rohrstutzen eine hochfrequente Wechselspannung angelegt wird. Ein Kapazitätsmessgerät misst die Kapazität der Anordnung. Beim Abisolieren eines Leiters schneiden die Messer zunächst in die Isolierung ein und anschließend wird das Kabel mit Hilfe der Backen von der Messeranordnung weggezogen und das abgeschnittene Isoliermaterialstück wird vom Absaugstutzen abgesaugt. Wurde beim Einschneiden der Leiter oder eine Litze einer Litzenleitung abgetrennt, so erhöht sich die Kapazität zwischen Messeranordnung und Absaugrohrstutzen. Auf diese Weise ist sogenannte das Abschneiden einzelner Litzen einer Litzenleitung nachweisbar. Die Anordnung kann in automatisch arbeitende Abisolierwerkzeuge eingebaut werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht, ausgehend von dem genannten Stand der Technik darin, insbesondere für dünne Leitungen ein Verfahren und eine einfache Vorrichtung zur direkten Überwachung der Qualität des Abisolierens einer Leitung zu schaffen, damit eine Schädigung des durch Abisolieren zum nachfolgenden Crimpen vorbereiteten Leitungsendes bereits direkt während des Abisolierens und nicht erst beim Crimpen festgestellt wird.
  • Die Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs der Patentansprüche 1 und 4 durch ein Verfahren und eine Vorrichtung derart gelöst, dass ein Abisolierwerkzeug einer Abisoliervorrichtung und der mindestens eine elektrische Leiter mindestens einer abzuisolierenden Leitung über eine elektrische Verbindung unter Anlegen einer vorgebbaren Spannung miteinander verbunden werden, wodurch beim Abisolieren der Leitung dann ein Stromfluss registriert wird, wenn das Abisolierwerkzeug mit dem elektrischen Leiter der Leitung einen Stromkreis bildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen 4 näher erläutert.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung sind für alle Leitungen 12 ausführbar beziehungsweise verwendbar, die mindestens einen elektrischen Leiter 12B und mindestens eine als elektrische Isolierung fungierende Ummantelung 12A aufweisen. Dabei ist es unerheblich, ob die Leitung 12 aus einem massiven Leiter 12B, wie beispielsweise einem Einzeldraht, einem strukturierten Leiter 12B, wie beispielsweise einer Lichtleitfaser, oder einem mehradrigen Bündel von Litzen-Leitern 12B mit einer Vielzahl von Einzellitzen aufgebaut ist. Entscheidend ist, dass der Leiter elektrisch leitend ist.
  • Bekannt ist ein Verfahren zum Abisolieren einer auf einer Leitung 12 angeordneten Ummantelung 12A mit einem oder mehreren elektrischen Leitern 12B, bei dem ein Abisolieren der Ummantelung 12A mit Hilfe mindestens eines Abisolierwerkzeuges 10 vorgenommen wird, indem die Ummantelung 12A eines oder mehrerer elektrischer Leiter 12B zumindest angeschnitten und vom Leiter 12B abgezogen wird.
  • Es ist vorgesehen, dass das Abisolierwerkzeug 10 und der mindestens eine elektrische Leiter 12B der Leitung 12 über eine elektrische Verbindung 20 unter Anlegen einer mit einer Spannungsquelle 18 vorgebbaren Spannung miteinander verbunden werden, wodurch beim Abisolieren der Leitung 12 in einem Strommesser 16 dann ein Stromfluss registriert wird, wenn das Abisolierwerkzeug 10 mit dem elektrischen Leiter 12B der Leitung 12 einen geschlossenen Stromkreis bildet.
  • Beispielsweise werden dünne Litzenleiter 12B von Litzenleitungen 12, bei denen der elektrische Leiter 12B aus einer Vielzahl von Einzellitzen besteht, durch das Abisoliermesser 10 geschädigt, indem mindestens eine Einzellitze 12B durchtrennt wird. Insbesondere solche Schädigungen sind, wie in der Beschreibungseinleitung erläutert, mit den herkömmlichen Verfahren qualitativ gar nicht oder nur aufwändig überwachbar.
  • Nach dem neuen Verfahren wird bereits dann, wenn das Abisoliermesser 10 einer Abisoliervorrichtung eine Einzellitze 12B berührt ein spannungsbehafteter geschlossener Stromkreis gebildet, bei dem ein messbarer Strom in einer messbaren Zeitspanne fließt.
  • Berührt das Abisoliermesser 10 eine Einzellitze eines Litzenleiters 12B treffen nämlich zwei metallische Teile aufeinander, so dass für die Dauer dieser Berührung ein den Stromkreis schließender elektrischer Kontakt entsteht.
  • Vorgeschlagen wird den Stromfluss im elektrischen Kontakt zwischen dem Litzenleiter 12B und dem Abisoliermesser 10 bei einer permanent vorhandenen in ihrer Höhe vorgebbaren Spannung festzustellen.
  • Bevorzugt wird die Leitung als Meterware in der Regel in einem Fass 14 geliefert. Das heißt, eine große Länge der Leitung 12 wird in aufgewickeltem Zustand in einem Fass 14 angeliefert.
  • Ein Ende der elektrischen Leitung 12 wird über den mindestens einen Leiter 12B mit einem Pol einer Spannungsquelle 18 angeschlossen, dass andere Ende der Leitung 12 wird in die Abisoliervorrichtung eingeführt. Das Abisoliermesser 10 ist gegen die Abisoliervorrichtung elektrisch isoliert und wird mit dem anderen Pol der genannten Spannungsquelle 18 verbunden. Eine permanent aufrechterhaltende Spannung wird mittels einer Spannungsquelle 18 angelegt. Lässt sich in diesem Aufbau ein Stromfluss in einem in der elektrischen Verbindungsleitung 20 installierten Strommesser 16 feststellen, kann darauf geschlossen werden, dass das Abisoliermesser 10 einen Leiter oder mindestens eine Einzellitze eines Litzenleiters 12B berührt und abgetrennt hat.
  • Die Höhe des Stromes und die Dauer des Stromflusses zum Zeitpunkt des Abisolierens der Leitung 12 ist ein Maß für die Schädigung des elektrischen Leiters 12B.
  • Nach dem Abisolieren der Leitung 12 wird die Leitung 12 mit Hilfe eines Schneidwerkzeuges abgeschnitten und die Ummantelung 12A anschließend von dem Leitungsende des Leiters 12B abgezogen. Wird ein Mangel beim Abisolieren des Leitungsendes über den im geschlossenen Stromkreis angeordneten Strommesser ein Stromfluss festgestellt, so wird die abisolierte und abgeschnittene Leitung 12 vorsorglich als fehlerhaft aussortiert.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung eignen sich besonders zur qualitativen Überwachung der Abisolierung von Leitungsenden dünner Leitungen 12. Diese Leitungen 12 sind mit den herkömmlichen Verfahren gar nicht oder nur aufwändig überwachbar, während bei dem vorgestellten Verfahren nicht nur eine Sensierung an sich sondern durch die Dauer des Stromflusses und die Höhe des Stromes ein hoher Sensierungsgrad erreicht wird.
  • Die Vorgehensweise bei der Auswahl des geeignetsten Verfahrens ist Folgende. Zunächst wird festgestellt, ob das Crimpen einer Leitung 12 mittels Crimpkraftüberwachung auf Qualität überwacht werden kann. Ist dies der Fall, kann zusätzlich das hier vorgestellte Verfahren als Überprüfungsschritt mit Hilfe der Vorrichtung vorgeschaltet oder es kann sogar auf die Crimpkraftüberwachung verzichtet werden. Ist keine Qualitätsüberwachung mittels Crimpkraftüberwachung möglich, wird das neue Verfahren und die Vorrichtung zur Überwachung des Abisoliervorganges eingesetzt.
  • Das vorgestellte Verfahren und die Vorrichtung eignen sich also auch zur qualitativen Überwachung der Abisolierung von Leitungsenden dickerer Leitungen 12, wobei das Verfahren und die Vorrichtung in Kombination mit anderen qualitativen Überwachungsverfahren, insbesondere der Crimpkraftüberwachung, kombiniert angewendet werden können.
  • 10
    Abisolierwerkzeug/Abisoliermesser
    12
    Leitung
    12A
    Isolierung
    12B
    Leiter
    14
    Leitungsfass
    16
    Stromsensor
    18
    Spannungsquelle
    20
    elektrische Leitung
    x
    x-Achse
    y
    y-Achse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19903194 A1 [0020]
    • - DE 4215163 A1 [0021]
    • - DE 19548533 C2 [0022]
    • - DE 4025380 C1 [0023]

Claims (5)

  1. Verfahren zum Abisolieren einer Leitung (12), die eine auf mindestens einem elektrischen Leiter (12B) angeordnete Ummantelung (12A) umfasst, bei dem ein Abisolieren der Ummantelung (12A) mit Hilfe mindestens eines Abisolierwerkzeuges (10) vorgenommen wird, indem die Ummantelung (12A) des mindestens einen elektrischen Leiters (12B) zumindest angeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Abisolierwerkzeug (10) und der mindestens eine elektrische Leiter (12B) der Leitung (12) über eine elektrische Verbindung (20) unter Anlegen einer vorgebbaren Spannung miteinander verbunden werden, wodurch beim Abisolieren der Leitung (12) dann ein Stromfluss registriert wird, wenn das Abisolierwerkzeug (10) mit dem elektrischen Leiter (12A) der Leitung (12) einen Stromkreis bildet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (12) Meterware ist, so dass die Ummantelung (12A) des elektrischen Leiters (12B) nach dem Abisolieren der Leitung (12) mit Hilfe eines Schneidwerkzeuges zumindest angeschnitten und die Ummantelung (12A) anschließend von dem Leitungsende des elektrischen Leiters (12B) abgezogen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Stromes und/oder die Dauer des Stromflusses zum Zeitpunkt des Abisolierens der Leitung (12) als Maß für die Schädigung des elektrischen Leiters (12B) ausgewertet wird.
  4. Abisoliervorrichtung zur Durchführung des Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abisolierwerkzeug (10) gegenüber der Abisoliervorrichtung elektrisch isoliert ist, wobei das Abisolierwerkzeug (10) und der elektrische Leiter (12B) der Leitung (12) über eine spannungsbehaftete elektrische Verbindung (20) miteinander verbunden sind.
  5. Abisoliervorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung eine elektrische Leitung (20) ist, in der eine Spannungsquelle (18) und ein Stromsensor (16) angeordnet sind.
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