DE1012738B

DE1012738B - Reinigungsgeraet fuer Klosettbecken od. dgl.

Info

Publication number: DE1012738B
Application number: DEST5991A
Authority: DE
Inventors: Johannes Struth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-02-19
Filing date: 1953-02-19
Publication date: 1957-07-25

Description

Reinigungsgerät für Klosettbecken od. dgl. Die Erfindung betrifft ein, Reinigungsgerät aus Gummi oder einem anderen elastischen Material für Klosettbecken od. dgl., bei dem um ein hohles Mittelstück, das zur Aufnahme eines Stieles dient, seitlich radial abstehende Lamellen, angeordnet sind, die von einem ballig geformten, als Sauger wirkenden Oberteil abgedeckt werden.
Es sind bereits Reinigungsgeräte aus Gummi, die mit Lamellen ausgerüstet sind, bekannt. jedoch haben diese Geräte den Nachteil, daß die in Arbeitsstellung unteren, Enden der Lamellen fest mit dem hohlen Mittelstück verbunden sind und dadurch in ihrer Mitte einen mehr oder weniger festen Kern bilden-. Die Starrheit dieses Kernes verhindert ein festes Aufdrücken, der unteren Lamellenenden und damit auch die leichte Reinigung eines Klosettbeckens od. dgl.
Dieser Nachteil ist bei dem Reinigungsgerät gemäß der Erfindung dadurch behob-en, daß die in Arbeitsstellung unteren Enden der Lamellen über das geschlossenle Ende des Mittelstückes hinaus verlängert und voneinander durch eine Aussparung getrennt sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in zwei Ausführungsbeispielen in, den, Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Abb. 1 den Reiniger für Klosettbecken im teilweisen, Längsschnitt -und Abb. 2 in Teilansicht von unten, Abb, 3 eine etwas andere Ausführungsfortn im teilweisen Längsschnitt und.
Abb. 4 in, Teilansicht von unten.
Das Reinigungsgerät besteht aus Gummi oder einem anderen, elastischen Material bekannter Art und kann, gepreßt, gezogen, gespritzt, gegossen oder auf irgendeine, andere, bekannteWeise hergestellt sein. Es weist ein zur Aufnahme eines Stieles dienendes hohles Mittelstück e auf, welchem eine Anzahl Lamellen-, d angeordnet sind, die, von einem hallig ge- formten, als Sauger wirkenden Oberteil b abgedeckt und mit ihm fest verbunden sind.
Die unterhalb des Mittelstückes e befindlichen Lamellen d hingegen sind in der Mitte durch Ausspa-rungen f voneinander getrennt, so, daß sie frei beweglich sind.
Die Lamellen können ein glattes aber auch ein anderes geeignetes Profil haben. Die äußeren unteren Ecken der Lamellen d sind stark abgerundet. Durch Bewegen bzw. Drehen, des Gerätes passen sich die frei beweglichen Lamellen d der Form des zu reinigenden: Beckens bzw. ähnlichen Behälters an, so, daß eine schnelle und einwandfreie Reinigung erfolgt. Bei Verstopfung eines Klosettbeckens wird das Gerät in die Abflußöffnung gedrückt. Hierdurch wird die Abflußöffnung durch das ballige Oberteil b dichtend abgeschlossen. Durch Auf- und Abbewegen des Gerätes mittels des in der Öffnung c vorgesehenen Holzstieles wird in dem Abflußrohr abwechselnd ein Unter- und Überdruck erzeugt, der die die Verstopfung hervorrufenden Teile in dem Rohr in Bewegung bringt und beseitigt.
Zum Reinigen für alle Arten ähnlicher Behälter dient das in den Abb. 3 und 4 dargestellte Gerät, das zum Unterschied von: dem vorstehend beschriebenen Gerät keinen balligen Oberteil b hat. Die Lamellen d die wie bei der Ausführung. gemäß Abb. 1 und 2 jedes geeignete Profil haben können, sind in diesem Falle nur mit dem Mittelstück e verbunden. Zweckmäßigerweise sind hierbei die oberen Enden der Lamellen d stark abgerundet, während die unteren Enden scharfkantig gehalten sind, um auch ein einwandfreies Reinigen von Behältern mit scharfen Ecken zu ermöglichen.

Claims

PATEN TA NS PR UCH: Reinigungsgerät aus Gummi oder einem anderen elastischen Material, bei dem uni ein hohles Mittelstück, das zur Aufnahme eines Stieles dient, seitlich radia,1 abstehende Lamellen angeordnet sind, die von, einem b#allig geformten, als Sauger wirkenden Oberteil abgedeckt werden, für Klosettbecken od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die in Arbeitsstellung unteren Enden der Lamellen (d) über das geschlossene Ende des Mittelstückes (e) hinaus verlängert und voneinander durch eine Aussparung (f) getrennt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 997 179.