DE599916C - Schlagkoerper fuer Staubsauger mit in einer Laengsnut des Schlagkoerpers angeordneten Buersten - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schlagkörper für Staubsauger mit in einer Längsnut des Schlagkörpers angeordneten Bürsten. Ihr Zweck besteht darin, eine verbesserte Form der Lagerung für die Bürsten zu schaffen, die in der Längsnut des drehbaren Schlagkörpers untergebracht sind und in ihr gehalten werden. Hierbei sind das eine Ende der Bürstenrückleiste und das eine Ende der Nut so geformt, daß sie durch Längsbewegung der Bürste miteinander in Eingriff treten können, während das andere Ende der Bürstenrückleiste mit einer inneren und einer äußeren Fläche versehen ist, die schräg zueinander verlaufen und zwischen einer Schulter am Ende der Nut und einer radial beweglichen Befestigungsvorrichtung gehalten werden, die infolge der Neigung der einen Fläche eine längsgerichtete Kraft auf die Bürstenrückleiste ausübt, um die Teile an dem entgegengesetzten Ende in Eingriff zu erhalten. Die Ausdrücke innere und äußere Fläche sind hier benutzt, um Flächen zu bezeichnen, die sich näher zu bzw. weiter entfernt von der Achse des Schlagkörpers befinden. Zweckmäßig ist die zuvor genannte innere Fläche im wesentlichen parallel zu der Längsrichtung der Bürstenrückleiste, während die äußere Fläche schräg zu dieser verläuft, wobei die Befestigungsvorrichtung auf die äußere Fläche einwirkt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Befestigungsvorrichtung die Form einer Schraube, die in bezug auf den Schlagkörper radial gelagert ist.

An den der Befestigungsvorrichtung entgegengesetzten Enden der Nut und der Bürstenleiste kann ein Puffer aus weichem, nach- · giebigem Werkstoff, z. B. Gummi, eingelegt sein. Hierdurch wird jedes Spiel ausgeglichen und ein Klappern der Bürste verhindert.

Zweckmäßig haben beide Enden der Bürste schräg angeordnete Flächen und Anschlagflachen in verschiedener Höhenlage, wobei die Bürstensitznut ■ zusätzliche Anschlagfiächen an ihren entgegengesetzten Enden hat. Die Anordnung ist so getroffen, daß durch Herausnahme der Bürstenrückleiste diese nach Umdrehung mit ihren anderen Enden in einer anderen Tiefenlage in der Nut gelagert werden kann.

Die Erfindung schließt auch die Bürste oder den Schlagkörper je für sich ein, wenn diese für die beschriebene Kombination geeignet geformt sind.

Bei einer zweckmäßigen Ausführung, die für eine billige Herstellung geeignet ist, hat die Nut keinen Bodenteil, sondern ist durch entgegengesetzt nach innen gebogene Teile der Zylinderwand des Schlagkörpers geformt.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι die eine Hälfte eines drehbaren Schlagkörpers, dessen Teile in der Nähe der

Bürstennut im Längsmittelschnitt dargestell sind,

Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. I mit vertauschten Bürstenenden, Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe eine Einzelheit der Bürste, von den Borstenenden au: gesehen,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2.

Der Schlagkörper ist von der Gattung, die aus einem rohrförmigen Metallblech geformt ist, dessen Wand .4 in der Mitte nach einwärts gedrückt ist, um eine Ringnut B zu bilden, die zur Bildung einer Treibrolle zur Aufnahme eines Treibriemens dient. Jedes Ende des Schlagkörpers, von dem nur das rechte Ende in den Zeichnungen dargestellt ist, enthält eine Bürste, die in einer Nut angeordnet ist, die durch Einwärtsbiegen der Wand A geformt ist, wie bei A¹ in Fig. 4 gezeigt ist. Das eine Ende der Nut ist durch einen gekrümmten Teil C gebildet, der so gestaltet ist, daß ein Paar von Aussparungen C¹ und C² zwischen Anschlägen P₁ P¹ und P² entsteht. An dem entgegengesetzten Ende der Nut bildet ein Teil D eine Schulter D¹, während in einem Teil B eine Schraube jF radial . gelagert ist.

Die Bürste besteht aus einer Rückleiste G mit Borsten H, von denen nur ein bzw. zwei Büschel dargestellt sind. Beide Enden der Rückleiste sind mit schrägen äußeren Flächen/ und K versehen, die beispielsweise kegelförmig gestaltet sein und mit der Schraube/⁷ in Eingriff treten können. Entgegengesetzt zu der Fläche / befindet sich eine ebene Fläche L, die. in Fig. 1 auf dem Anschlag P¹ aufruht, welcher die innere Fläche der Aussparung C¹ bildet. An dem entgegengesetzten Ende der Bürstenrückleiste liegt eine Fläche M₁ die in der Mitte ausgeschnitten ist, um eine Fläche N zu bilden. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, liegt die Fläche M an der Schulter D¹ an. Wenn die Enden der Bürste vertauscht werden, dann steht die geneigte Fläche 7 in Eingriff mit der Schraube F, während die Fläche L an der Schulter D¹ anliegt. Das andere Ende der Bürste ruht dann in der Aussparung C². Der Anschlag P zwischen den Aussparungen C¹ und C² erstreckt sich nicht, wie in Fig. 4 dargestellt ist, über die ganze Breite der Nut, so daß er mit dem ausgesparten Teil JV der Fläche M in Eingriff steht.

Um die Bürste in einer der gezeigten Stellungen einzusetzen, ist es nur erforderlich, die Schraube F zu lösen, das entsprechende Ende der Bürste zwischen die Schraube und die Schulter D¹ einzusetzen und dann das entgegengesetzte Ende in die Nut hinabzudrükken. Wenn die Schraube F dann angezogen wird, dann wird die Bürste in der Längsrichtung bewegt und mit ihrem entgegengesetzten Ende in die zugehörige Aussparung hineingeschoben.

Um jedes Spiel auszugleichen und ein Klappern der Bürste in der Nut zu verhindern, sind die Aussparungen C¹ und C² mit Gummipuffern ausgekleidet.

Der Gegenstand der Erfindung ist besonders geeignet, um die Schlagwalze einteilig aus Blech herstellen zu können.

Claims (7)

1. Patentansprüche:

   i. Schlagkörper für Staubsauger mit in einer Längsnut des Schlagkörpers angeordneten Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (7, L) der Bürstenrückleiste (C-) und das eine Ende (C) der Nut (A¹) so ausgebildet sind, daß diese beiden Enden durch Längsbewegung der Bürste miteinander in Eingriff treten können, und daß das andere Ende der Bürstenrückleiste mit einer inneren Fläche (M) und einer äußeren Fläche (K) versehen ist, die schräg zueinander verlaufen und zwischen einer Schulter (D¹) am Ende (D) der Nut (A¹) und einer radial beweglichen Befestigungsvorrichtung (F) gehalten werden, so daß infolge der Neigung der Flächen eine längsgerichtete Kraft auf die Bürstenrückleiste ausgeübt wird, um die Teile am entgegengesetzten Ende in Eingriff zu erhalten.
2. 2. Schlagkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Fläche (M) im wesentlichen parallel zu der Längsrichtung der Bürstenrückleiste (G) ist und an der Schulter (P¹) in der Nut (A¹) anliegt und die äußere Fläche (K) geneigt ist und mit der beweglichen Befestigungsvorrichtung (F) in Eingriff steht.
3. 3. Schlagkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung aus einerSchraube (F) besteht, die in bezug auf die Achse des Schlagkörpers radial angeordnet ist.
4. 4. Schlagkörper nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Puffer aus weichem, nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, der in Aussparungen (C¹, C²) an dem der Befestigungsvorrichtung (F) entgegengesetzten Ende (C) der NUt(^¹) angeordnet ist.
5. 5. Schlagkörper nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bürstenenden schräg angeordnete Flächen (7, K) und Anschlagflächen (L₁ M) in verschiedener Höhenlage haben und daß die Bürstensitznut zugehörige Anschlag-

   flächen (P¹, D¹) an ihren entgegengesetzten Enden (C, D) hat, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Bürstenrückleiste (G) nach Herausnahme und Umdrehen mit ihren anderen Enden in einer anderen Tiefenlage in der Nut gelagert werden kann.
6. 6. Schlagkörper nach Anspruch ι bis 5, gekennzeichnet durch eine Bürstennut (A¹) ohne Bodenteil.
7. 7. Bürste für einen Schlagkörper nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste an einem oder beiden Enden ihrer Rückleiste (G) innere und äußere Flächen (J, K, L, M, N) hat, die schräg zueinander verlaufen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen