DE1012733B - Einstellbare Anschlagplatte fuer Haushaltschneidemaschinen mit Scheibenmesser - Google Patents
Einstellbare Anschlagplatte fuer Haushaltschneidemaschinen mit ScheibenmesserInfo
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- DE1012733B DE1012733B DEF17639A DEF0017639A DE1012733B DE 1012733 B DE1012733 B DE 1012733B DE F17639 A DEF17639 A DE F17639A DE F0017639 A DEF0017639 A DE F0017639A DE 1012733 B DE1012733 B DE 1012733B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/01—Means for holding or positioning work
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlagplatte für Haushaltschneidemaschinen, mit Scheibenmesser
und auf der Grundplatte befestigtem Lager zur Aufnahme der mit der Anschlagplatte verbundenen Tragachse,
die im Lager axial verschiebbar und feststellbar ist, wobei in eine radiale Bohrung der
Tragachse ein durch einen Schlitz des Lagers hindurchgeführter und an seinem freien Ende mit einer
Drucktaste versehener Bolzen eingreift, der mittels einer Sperre in eine entsprechende, am Lager vorgesehene
Rast eingreifen kann, während durch Druck auf den unter Wirkung einer Feder stehenden Bolzen
bzw. durch Drehen der Drucktaste die Sperre lösbar ist.
Eine bekannte Einrichtung zum Verstellen und Feststellen der Anschlagplatte ist mit einer in einem
ortsfesten Lager hindurchgeführten Gewindespindel versehen, welche an einem Ende die Anschlagplatte
und am anderen Ende ein Stellrädchen trägt. Durch Verdrehen des Stellrädchens läßt sich die Spindel
unter Mitnahme der Anschlagplatte verstellen und festlegen. Nachteilig ist, daß die Spindel jeweils so
lange verdreht werden muß, bis die Anschlagplatte die gewünschte Stellung eingenommen hat.
Diese umständliche und zeitraubende Maßnahme ist bei einer weiterhin bekanntgewordenen Einrichtung
dadurch beseitigt worden, daß der in einer glatten Lagerbohrung hin und her verschiebbaren
Gewindespindel ein Auslöseknopf zugeordnet ist, dessen in den Gewindegang der Spindel eingreifender
Sperrstift bei Betätigung des Auslöseknopfes die Spindel freigibt, wodurch die Spindel und damit auch
die Anschlagplatte beliebig verstellt werden kann. Beim Loslassen des Auslöseknopfes rastet der Sperrstift
in den Gewindegang der Spindel wieder ein und bewirkt somit die Festlegung der Anschlagplatte.
Der Nachteil bei dieser Einrichtung besteht darin, daß zwei verschiedene Handgriffe, und zwar am Auslöseknopf
und an der Anschlagplatte, ausgeführt werden müssen, um die Anschlagplatte aus einer Stellung
in eine andere zu bringen.
Bei der Anschlagplatte- nach der Erfindung, die ebenfalls eine Schnellverstellung aufweist, wird dagegen
mit dem die Anschlagplatte freigebenden Betätigungsorgan gleichzeitig auch die Verstellung
der Anschlagplatte bewirkt.
Der Erfindungsgegenstand ist an Hand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert,
und zwar zeigt
Abb. 1 eine Haushaltschneidemaschine mit Scheibenmesser und einer verstellbaren Anschlagplatte in
Draufsicht,
Abb. 2 die verstellbare Anschlagplatte mit dem Lager in Seitenansicht,
Einstellbare Anschlagplatte
für Haushalts chneidemaschinen
mit Scheibenmesser
Anmelder:
Fa. Peter Franken,
Düsseldorf, Fürstenwall 200
Herbert Äugst, Düsseldorf,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Abb. 3 einen Querschnitt durch das Lager nach der Linie 3-3 in Abb72,
ao Abb. 4 das Lager mit einem drehbaren Bolzen im Querschnitt,
Abb. 5 einen Ausschnitt aus der Achsensicherung nach der Linie 5-5 in Abb. 4,
Abb. 6 einen Ausschnitt aus der Achsensicherung mit freigegebenen Bolzen,
Abb. 7 das Lager mit einem durch Reibung festgelegten Bolzen im Querschnitt und
Abb. 8 das Lager mit einem durch Klemmwirkung festgelegten Bolzen im Querschnitt.
Die auf der Grundplatte 1 angeordnete Scheibenmesserschneidemaschine
2 schließt in bezug auf die Messerfläche mit der Stoßkante der Auflageplatte 3 für das zu schneidende Gut ab. Die Anschlagplatte 4
besteht aus einer flachen Platte, die im Bereich des Messers mit einer Abbiegung versehen ist, welche in
der Messerschutzstellung der Anschlagplatte 4 die Schneidkante des Messers unfallsicher verdeckt. Das
vorzugsweise aus einem geschlossenen Gehäuse bestehende Lager 5 ist mit einer Bohrung 6 versehen, in
der eine mit der Anschlagplatte 4 verbundene Tragachse 7 hin und her verschiebbar gelagert ist. Eine
Druckfeder 8, die sich gegen die Wand der Bohrung 6 abstützt, drückt die Tragachse 7 und damit die Anschlagplatte
4 in die Messerschutzstellung. Zum Ein- und Feststellen der Anschlagplatte 4 in einem gewünschten
Abstand zum Scheibenmesser dient ein in einer radialen Bohrung 9 der Tragachse 7 verschiebbar
gelagerter, durch eine Feder 10 beeinflußter Bolzen 11, dessen vorderes, aus einem Schlitz 12 des
Lagers 5 herausragendes, im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildetes Ende mit einer Drucktaste 13
versehen ist, während das zurückspringende Ende als Sperrnase 14 ausgebildet ist, die unter dem Einfluß
der Feder 10 in eine Zahnlücke einer der Schlitz-
breite entsprechenden, mit Rastzähnen versehenen Halteplatte 15 eingreift. Bei diesem Anwendungsbeispiel
muß also die Bedienungsperson die Drucktaste 13 so lange niederhalten, bis die Einstellung beendet
ist. Erst beim Loslassen der Drucktaste 13 rastet die Sperrnase 14 in eine der Zahnlücken der Halteplatte
15 ein, wodurch die Anschlagplatte 4 festgelegt wird. Zweckmäßig ist die Druckfeder 10 bereits mit einer
gewissen Vorspannung eingesetzt, damit die Freigabe der Anschlagplatte 4 nur durch größeren Druck auf
die Taste 13 erfolgt. Diese Maßnahme dient dazu, Unfälle durch unbefugtes Auslösen von Kinderhand
zu verhindern.
Bei einer weiteren Ausführungsform bleibt der zylindrische Querschnitt des Bolzens 11 erhalten. Die
Sperrnase 16 bildet ein selbständiges Teil, das mittels einer Schraube 17 am Bolzen 11 befestigt ist.
Ferner sitzt noch ein Segment 18 an der Sperrnase 16. Die Freigabe der Tragachse 7 erfolgt durch Betätigung
der Drucktaste 13, wodurch zunächst die Sperrnase 16 aus dem Bereich der Halteplatte 15 herausgedrückt
wird. Nunmehr wird die Drucktaste 13 um 90° verdreht, wobei das Segment 18 mit seiner
vorspringenden Kante gegen die Innenfläche 19 einer Aussparung 20 des Lagers 5 zur Anlage kommt. Diese
Sicherung dient dazu, den unter Federdruck stehenden Bolzen 11 nicht aus dem Schlitz 12 herausschnellen
zu lassen, sondern ihn zwangläufig so zu führen, daß der nach der Verstellung der Anschlagplatte
4 durch kurzes Verdrehen der Drucktaste 13 um 90° mit seiner Sperrnase 16 wieder in eine Zahnlücke
einrastet. Bei einer weiteren Ausführungsform ist der federbelastete Bolzen 21 mit einem konischen
Bund 22 aus elastischem Material, beispielsweise aus Gummi, versehen, der sich unter dem Druck der Feder
10 gegen zwei den Schlitz 12 in seiner Längsrichtung von innen her einfassende Schrägflächen 23 und 24
aus elastischem Material anpreßt. Der besondere Vorteil dieser Ein- und Feststellvorrichtung ist der, daß
bei Betätigung der Drucktaste 13 eine stufenlose Ver-Schiebung der Tragachse 7 und damit der Anschlagplatte
4 möglich ist.
Ebenfalls eine stufenlose Verschiebung der Anschlagplatte 4 ist bei einer weiteren Ausführungsform
dadurch gewährleistet, daß der in der Tragachse 7 frei drehbare Bolzen 25 im Bereich des Lagers 5 mit
zwei sich gegenüberliegenden Nocken 26 versehen ist, die beim Verdrehen des Bolzens 25 sich gegen die
Wände zweier im Schlitz 12 des Lagers 5 eingelassenen Längsnuten 27 pressen. An Stelle der beiden
Nocken kann an dem Bolzen 25 ein Exzenter angeordnet sein, welcher beim Verdrehen des Bolzens
sich gegen die Wand einer im Lager 5 eingelassenen Längsnut 27 preßt.
Claims (5)
1. Einstellbare Anschlagplatte für Haushaltschneidemaschinen mit Scheibenmesser und auf ^
der Grundplatte befestigtem Lager zur Aufnahme der mit der Anschlagplatte verbundenen Tragachse, die im Lager axial verschiebbar und feststellbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in eine radiale Bohrung (9) der Tragachse (7) ein durch
einen Schlitz (12) des Lagers (5) hindurchgeführter und an seinem freien Ende mit eioar
Drucktaste (13J versehener Bolzen (11, 21, 2§|
eingreift, der mittels einer Sperre (14, 16, 22, 26) in eine entsprechende, am Lager (5) vorgesehene
Rast (15, 23, 24, 27) einrastbar ist, während durch Druck auf den unter Wirkung einer Fecteär
(10) stehenden Bolzen bzw. durch Drehen der Drucktaste (13) die Sperre lösbar ist. '■':·■.
2. Anschlagplatte nach Anspruch 1, dadurch ge^
kennzeichnet, daß der aus dem Schlitz (12) des :
Lagers (5) herausragende Teil des durch die Feder (10) beeinflußten Bolzens (11) im Querschnitt
halbkreisförmig ausgebildet und die Übergangs^ stelle zwischen zylindrischem und halbkreis^
förmigem Schaft mit einer Sperrnase (14) vea>sehen
ist, die in eine Zahnlücke einer der Schlitz^ breite entsprechenden, mit Rastzähnen versehenen
Halteplatte (15) eingreift. |
3. Anschlagplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Bolzen (11) im
Bereich des Lagers (5) mit einer Sperrnase (16) versehen ist, die in eine Zahnlücke der Halteplatte
(15) eingreift.
4. Anschlagplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Bolzen (21)
mit einem konischen Bund (22) aus elastischSin Material geringer Gleitfähigkeit, z. B. Gummi,
versehen ist, der sich im unbeeinflußten Zustand gegen zwei den Schlitz (12) in seiner Längsrich- '
tung von innen her einfassende Schrägflächen (23, 24) aus elastischem Material von geringer ?,:'."·
Gleitfähigkeit anpreßt. :'■■■']
5. Anschlagplatte nach Anspruch 1, dadurch ge^
kennzeichnet, daß der in der Tragachse (7) frei drehbare Bolzen (25) im Bereich des Lagers (5)
einen oder zwei sich gegenüberliegende Nocken (26) oder einen Exzenter aufweist, die beim Ver- :
drehen des Bolzens sich gegen die Wände einer oder zweier im Schlitz (12) des Lagers (5) eingelassener
Längsnuten (27) pressen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 583/12 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF17639A DE1012733B (de) | 1955-05-31 | 1955-05-31 | Einstellbare Anschlagplatte fuer Haushaltschneidemaschinen mit Scheibenmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF17639A DE1012733B (de) | 1955-05-31 | 1955-05-31 | Einstellbare Anschlagplatte fuer Haushaltschneidemaschinen mit Scheibenmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1012733B true DE1012733B (de) | 1957-07-25 |
Family
ID=7088652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF17639A Pending DE1012733B (de) | 1955-05-31 | 1955-05-31 | Einstellbare Anschlagplatte fuer Haushaltschneidemaschinen mit Scheibenmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1012733B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014108308A1 (de) * | 2014-06-12 | 2015-12-17 | Bizerba Gmbh & Co Kg | Schneidemaschine |
-
1955
- 1955-05-31 DE DEF17639A patent/DE1012733B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014108308A1 (de) * | 2014-06-12 | 2015-12-17 | Bizerba Gmbh & Co Kg | Schneidemaschine |
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