DE10127085C2 - Rahmenwerk für Häuser - Google Patents

Rahmenwerk für Häuser

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmenwerk für Häuser, Brücken, Schiffe mit einem oder mehreren Trägern 3 oder Balken mit mindestens einem Ständer 2 und/oder Riegel 5 und/oder Rahmen 4 und/oder Fußband 6 und/oder Kopfband 7, wobei eines dieser Bauelemente über ein Verbindungselement 8 mit einem anderen Teil des Rahmenwerks verbindbar ist, das in eine Aussparung 9 eines weiteren Bauteils einsetzbar ist, wobei die zu verbindenen Teile über ein Sicherungselement 23 in ihrer Verbindungsposition sicherbar sind, wobei die Aussparung oder das Zapfenloch 9 in einem Bauteil des Rahmenwerks 15 oder in dem Träger 3 vorgesehen ist und durch zwei mit Abstand zueinander angeordnete Seitenteile 13, 14 und zwei zwischen den Seitenteilen 13, 14 vorgesehene Abstandselemente 16 gebildet ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmenwerk für Häuser, Brücken, Schiffe mit einem oder mehreren Trägern oder Balken mit mindestens einem Ständer, Riegel, Rahmen, Fußband oder Kopfband, wobei eines dieser Bauelemente über ein Verbindungselement mit einem anderen Teil des Rahmenwerks verbindbar ist, das in eine Aussparung eines weiteren Bauteils einsetzbar ist, wobei die zu verbindenden Teile über mindestens ein Sicherungselement in ihrer Verbindungsposition sicherbar sein können.
Es sind allgemein Fachwerkhäuser bekannt, die eine Ebene oder räumliche Baukonstruktion aufweisen und aus damit verbundenen Stäben, in der Regel aus Holz, Stahl oder Aluminiumlegierung bestehen. Diese Fachwerke dienen für den Bau freigespannter Hallen, von Dachtragwerken, von Brücken, von Fachwerkträgern und im Fachwerkbau. Im Fachwerkbau besteht die Skelettbauweise aus einem Rahmenwerk, das durchgehend aus Holz gebildet ist und als tragendes Gebilde ausgebildet ist. Die entstehenden Fächer werden teilweise mit Stroh-Lehm-Gemisch auf Holzgeflecht oder mit Ziegeln beziehungsweise mit anderen Materialien, beispielsweise Mauerwerk, ausgefüllt. Das Rahmenwerk besteht im einzelnen aus mehreren Trägern beziehungsweise Balken, Ständern, Riegeln, Fußbändern, Kopfbändern, die über entsprechende Verbindungselemente verbunden werden. Um eine Verbindung beispielsweise zwischen den Trägern und Ständern herbeizuführen, sind die Träger mit einer Aussparung zur Aufnahme eines Zapfens versehen, der am Ständer angeordnet ist. Ständer und Träger werden nach dem Zusammenfügen durch Arretierungselemente, beispielsweise Holzpflöcke, gesichert. Verwendet man Harthölzer, beispielsweise Eiche, so ist das Einbringen von Aussparungen in den Trägern sehr zeitaufwendig und teuer.
Ferner ist ein Spant (DE 197 53 545 A1) bekannt, der als Sandwichstruktur aufgebaut ist. Er weist hierzu eine erste Deckschicht, ein Klemmelement sowie eine zweite Deckschicht auf. Zum Verbinden mit den beiden Stäben ist in dem Spant eine Durchgangsöffnung vorgesehen. Im Bereich der Durchgangsöffnung befindet sich lediglich ein Füllklotzelement. Das Füllklotzelement sowie die beiden Deckschichten sind mit einer Durchgangsöffnung versehen, durch die sich ein Verbindungselement bzw. ein gekrümmtes Mittelstück erstreckt, das endseitig Gewindeanschlüsse zur Aufnahme von Rundstäben aufweist. Diese spezielle Fachwerkstruktur dient zur Aufnahme von Triebwerken von Flugzeugen und kann daher nicht für Rahmenwerke von Häusern, Brücken, Schiffen oder dergleichen eingesetzt werden. Der im Eckbereich vorgesehene Füllklotz mit der Bohrung zur Aufnahme des gekrümmten Mittelstücks ist bei der bekannten Vorrichtung lediglich im Eckbereich vorgesehen, um auch dadurch Gewicht einzusparen. Die in dem Füllklotz vorgesehene Öffnung wird lediglich herausgebohrt um das gekrümmte Mittelstück aufnehmen zu können.
Ferner ist ein Verfahren bekannt (DE 35 37 754 A1), das zur Herstellung von selbsttragenden Teilen eines mehrgeschossigen Fachwerkfertighauses mittels eines Bausatzes dient, der tragende Fertigteilwände aufweist. Hierzu werden die tragenden Fertigteilwände eines einzigen Geschosses nur als Außenwand eingesetzt, in diesem Geschoss innerhalb der gesetzten Außenwände wird ein Stahlrahmen mit Vertikal- und damit verbundenen Horizontalträgern gebracht. Danach werden zur Vervollständigung dieses Geschosses die Enden an die Außenwand angrenzenden Horizontalträger an den Fertigteilwänden festgelegt und schließlich wird ohne Einbringung von Decken das nächste höhere Geschoss gemäß den vorhergehenden Schritten montiert. Die Vertikalträger sind als T-Träger bzw. als Doppel-T-Träger ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Träger, insbesondere die horizontal verlaufenden Träger, sowie die Ständer oder andere miteinander zu verbindende Teile des Rahmenwerks derart auszubilden und anzuordnen, daß die Aussparung zur Aufnahme des Verbindungselements nicht mehr nachträglich ausgestoßen werden muss.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Bauelement aus drei Lagen gebildet ist und die äußeren Lagen die Seitenteile bilden, zwischen denen die Abstandselemente als dritte Lage liegen, die mit ihren beiden gegenüberliegenden Enden die Aussparung zur Aufnahme des Verbindungselement des anderen Teils des Rahmenwerks bilden.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Aussparung, das beispielsweise als Zapfenloch zur Aufnahme eines Verbindungselements bzw. eines Zapfens dient, lässt sich der Träger, beispielsweise der Balken, in Form eines Sandwichs vorfertigen, wobei die mittleren Lagen derart angeordnet sind, daß ein aufwendiges Ausstoßen der Aussparung entfallen kann. Durch die mehrlagigen Träger, die aus Seitenteilen und Distanzstücken gebildet werden, kann das Biegungselement derartiger Träger erhöht werden. Die Erstellung derartiger aus drei Lagen gebildeten Träger oder Balken wird dadurch vereinfacht, daß zur genauen Bestimmung der Aussparung zwei mit Abstand zueinander angeordnete Abstandselemente vorgesehen werden, die einen derart großen Abstand aufweisen, daß sie genau Querschnittsbreite des entsprechenden Verbindungselements des anderen Teils bzw. des Zapfens eines Ständers entsprechen. Um eine genaue Positionierung der mittleren Distanzstücke zu gewährleisten, werden zwischen den gegenüberliegenden Enden der beiden Abstandselemente und dem einen Ende des Zapfens das Distanzstück eingebracht. Hierdurch können die Träger kostengünstig erstellt werden.
Hierdurch wird erreicht, daß die Aussparung als Zapfenloch ausgebildet ist, in das mindestens ein Distanzstück eingesetzt ist, das zwischen den gegenüberliegenden Enden der beiden Abstandselemente und dem einen Ende des als dritte Lage ausgebildeten Mittelstücks oder des Zapfens eingebracht ist. Da zwischen den beiden gegenüberliegenden Enden der Abstandselemente zusätzlich ein Distanzstück eingebracht wird, kann der Querschnitt der Aussparung beziehungsweise des Zapfenlochs ganz genau definiert und somit den Ausmessungen des Zapfens angepasst werden. Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, daß in einem der Verbindungsteile oder der Bauteile oder an einem Träger oder an einem Ständer des Rahmenwerks das Verbindungselement vorgesehen ist.
Ferner ist es von Vorteil, daß das Verbindungselement ein Zapfen ist und zwischen zwei Seitenteilen eines Bauteiles vorgesehen ist und an mindestens einem Ende des Seitenteiles hervorsteht.
Vorteilhaft ist es auch, daß der in das Zapfenloch eingesetzte Zapfen ein inneres Ende mit einer Stirnseite aufweist, die nach Einsetzen des Zapfens in das Zapfenloch mit geringem Abstand zu einer Oberfläche des Distanzstücks angeordnet ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Zapfen das Distanzstück nicht aus seiner Aussparung herausdrückt und der Träger mit seinen nach unten gerichteten Stirnseiten auf der Schulter des Trägers aufsitzt, so daß eine tragfähige Rahmenkonstruktion geschaffen wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, daß die Aussparung oder das Zapfenloch in etwa gleich groß oder geringfügig kleiner als die Außenabmessungen des Zapfens ist. Hierdurch wird eine sichere Verbindungssteife und sehr stabile Rahmenkonstruktion geschaffen.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, daß die Dicke der Seitenteile und des Verbindungsstücks in etwa gleich groß ist.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, daß die außenliegende Seite des Distanzstücks auf der gleichen Querebene liegt wie die beiden Stirnflächen bzw. Enden der Seitenteile.
Vorteilhaft ist es ferner, daß das Verbindungsstück ein Arretierungselement aufweist, das sich durch die beiden gegenüberliegenden Enden der Seitenteile eines Bauteils oder Ständers und den Zapfen erstreckt. Hierdurch ist ein nachträgliches Lösen des Zapfens möglich und auch eine Demontage des gesamten Rahmenwerks in kürzester Zeit durchführbar.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß die beiden Seitenteile des Bauteils oder des Trägers gegenüberliegende Oberflächen aufweisen, die als Klebeflächen dienen, die mit Bezug auf die Standfläche des Rahmenwerks horizontal verlaufen.
Ferner ist es vorteilhaft, dass die Bauteile oder die Träger oder die Ständer aus zwei oder mehreren Seitenteilen gebildet sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Fachwerkhauses mit einem Rahmenwerk, das aus zahlreichen Trägern oder Balken, Ständern, Riegeln, Rahmen, Fußbändern und Kopfbändern gebildet ist,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung, in der Ansicht von oben, eines Trägers mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten Seitenteilen, zwischen denen die Abstandselemente sowie das Distanzstück vorgesehen sind,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Trägers gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A/B gemäß Fig. 2.
In der Zeichnung ist ein Rahmenwerk beziehungsweise eine Rahmenkonstruktion 15 für ein Fachwerkhaus in perspektivischer Darstellung schematisch dargestellt. Das Rahmenwerk besteht aus zahlreichen Trägern beziehungsweise Deckenbalken 3, die über in Fig. 1 nicht weiter dargestellte Verbindungselemente mit Ständern 2 verbunden sind. Die einzelnen Träger 3 können zusätzlich über Kopfbänder 7 mit den Trägern 3 verbunden sein. Zwischen den Trägern 3 befinden sich Rahmen 4 sowie schräg verlaufende Fußbänder 6. Die einzelnen Ständer 2 stützen sich auf einer Schwelle 1 unmittelbar auf einem Deckenbalken 3 ab, der wieder von einer Seitenwand des Hauses aufgenommen werden kann. Die besondere Verbindung zwischen den einzelnen Trägern beziehungsweise Deckenbalken 3 und Ständern 2 ist in den Fig. 2 bis 4 näher veranschaulicht.
Jeder Balken beziehungsweise Träger 3 weist gemäß Ausführungsbeispiel (Fig. 2) eine rechteckförmige Aussparung beziehungsweise ein Zapfenloch 9 zur Aufnahme eines Zapfens 8 auf, der Bestandteil des Ständers 2 ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Aussparung beziehungsweise das Zapfenloch 9, das normalerweise aus dem einteiligen Träger herausgestoßen wird, ist im vorliegenden Fall durch zwei mit Abstand zueinander angeordnete Seitenteile 13 und 14 gebildet, zwischen denen zwei Abstandselemente 16 angeordnet sind. Die Seitenteile 13 und 14 sowie die Abstandselemente 16 weisen jeweils die gleiche Dicke auf. Die Stirnflächen der Seitenteile und der Abstandselemente, die gegeneinander anliegen, sind entsprechend bearbeitet und miteinander verleimt, so daß der Träger aus drei Lagen gebildet ist. Es ist jedoch möglich, mehrere Lagen vorzusehen, wobei es vorteilhaft ist, daß jeweils die Aussparung 9 durch zwei gegenüberliegende Seitenteile 13 und 14 gemäß Fig. 2 gebildet wird. Um das genaue Maß zwischen den gegenüberliegenden Enden der Abstandselemente 16 einhalten zu können, wird in die Aussparung 9 ein Distanzstück 17 eingebracht, das im oberen Teil gemäß Fig. 3 der Aussparung 9 vorgesehen ist. Das Distanzstück 17 kann ebenfalls mit den beiden Seitenteilen 13 und 14 verleimt werden. Auf diese Weise erhält man eine kastenförmige, d. h. rechteckförmige Aussparung 9 mit einem Verschlußstück, das dem Distanzstück 17 entspricht. Die in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellte Aussparung 9 beziehungsweise das Zapfenloch 9 entspricht der Außenkontur des Zapfens 8 des Ständers 2. Die Aussparung 9 kann dabei in etwa gleich oder auch geringfügig kleiner als die Außenabmessungen des Zapfens 8 sein, um eine einwandfreie stabile Verbindung zwischen den beiden Bauelementen zu erhalten.
Der in das Zapfenloch 9 eingesetzte Zapfen 8 des Ständers 2 weist ein inneres Ende 21 auf, das einen geringfügigen Abstand zur inneren Oberfläche 20 des Distanzstücks 17 aufweist. Dieser geringfügige Abstand stellt sicher, daß zwischen dem Distanzstück 17 und dem Zapfen 8 keine Berührung stattfindet, so daß das Distanzstück 17 keine Tragfunktion hat, sondern lediglich als Versteifungselement für die beiden miteinander verbundenen Seitenteile 13, 14 dient und, wie bereits ausgeführt, bei der Montage der Seitenteile und der Distanzstücke sicherstellt, daß das Stichmaß zwischen den beiden gegenüberliegenden Enden 18 der Distanzstücke 13 und 14 eingehalten wird.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Ständer 2 ebenfalls aus drei miteinander verbundenen Teilen gebildet. Die beiden äußeren Teile entsprechen Seitenteilen 10, die mit Abstand zueinander angeordnet sind und zwischen sich das Mittelstück 8' mit dem Verbindungsstück beziehungsweise dem Zapfen 8 aufnehmen. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist das Mittelstück 8' mit dem daran fest oder einteilig angerdneten Zapfen 8 etwas länger als die beiden Seitenteile 10, so daß sich dadurch der Zapfen 8 bildet, der der Querschnittsgröße des Zapfenlochs 9 entspricht. Die Seitenteile 10 sind ebenfalls mit dem Mittelstück 8' verleimt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Dicke der Seitenteile 13 und 14 sowie 10 in etwa gleich groß bzw. dick.
Je nach Bauart ist es jedoch auch möglich, das Mittelstück 8' größer oder kleiner auszubilden, d. h. schmäler auszubilden als die Seitenteile 10. Das Gleiche gilt auch für die Seitenteile 13 und 14 mit den Abstandselementen 16 und dem Distanzstück 17. Im Ausführungsbeispiel ist eine Drittelteilung von den Seitenteilen und dem Mittelstück vorgenommen.
Da eine außenliegende Seite 22 des Distanzstücks 17 in etwa auf einer gleichen Querebene 26 liegt wie die beiden Stirnflächen beziehungsweise Enden der Seitenteile 10, erhält man eine glatte, durchgehende Oberfläche auf der Oberseite des Balkens bzw. Trägers 3. Für die Montage wird also der Zapfen 8 in das Zapfenloch 9 des Trägers 3 eingeschoben, bis die Unterseite des Trägers gegen die obenliegenden Stirnflächen der außenliegenden Seitenteile 10 zur Anlage kommen. Diese Stellung ist in Fig. 4 veranschaulicht. Nach Einführen des Zapfens 8 in die Aussparung 9 können diese miteinander verbundenen Teile über einen Holzbolzen 23 miteinander gesichert werden. Der Holzbolzen kann über ein Sicherungselement oder einen Stift 12 zusätzlich gesichert werden, der hierzu gemäß Fig. 2 in den Holzbolzen 23 und in eine Seitenwand 13 oder 14 eingeschlagen wird und dadurch den Holzbolzen 23 festhält, wenn das Holz austrocknet.
Damit der Holzbolzen 23 in den Träger 3 eingesetzt werden kann, ist zumindest in der einen Seitenwand 13 eine Bohrung 25 vorgesehen, die sich durch das Seitenteil 13, das Mittelteil 8' und das Seitenteil 14 erstreckt. Bei der Demontage des Fachwerks braucht also lediglich der Stift 12 und der Holzbolzen 23 wieder entfernt zu werden, um dann den Träger 3 von dem Zapfen 8 abnehmen zu können. Durch die vorteilhafte Ausbildung des Verbindungsteils oder der Verbindungsvorrichtung der miteinander zu verbindenden Teile können sämtliche Bauteile aus Weich- oder Hartholz auf ähnliche Weise verbunden werden. Diese Verbindungsart eignet sich insbesondere im Hausbau bei konventionellen sichtbaren Fachwerken, in dem Holzständer und Träger verwendet werden. Die vorteilhafte Ausbildung dieser Verbindungsart ermöglicht es auch, diese in Wintergärten, in Fertighäusern, beim Messebau, beim Hallenbau, im Brückenbau, im Boots- und Schiffsbau, im Fassadenbau sowie im Trockenbau einzusetzen.
Die Aussparung 9 kann auf kostengünstige Weise relativ leicht vor der Montage hergestellt werden, so daß das aufwendige Stoßen zur Schaffung der Aussparung 9 vermieden werden kann. Durch die Leimverbindung von mehreren Holzlagen wird die Verbindungssteifigkeit beziehungsweise Biegefestigkeit der Träger 3 stark erhöht.
Aus der Draufsicht und der Seitensicht lässt sich also ohne weiteres erkennen, daß die Träger 3 durch die beiden mit Abstand zueinander angeordneten, durchgehenden Seitenteile 13, 14 gebildet werden, die durch die Mittellage oder die Abstandselemente 16 verstärkt werden. Die einzelnen Seitenteile 13, 14 weisen Oberflächen 24 auf, die in horizontaler Ebene miteinander verleimt werden. So erhält man, wie bereits erwähnt, eine höhere Belastungsfähigkeit der horizontal verlaufenden Träger 3. Diese Verbindungsart eignet sich immer da, wo zwei Holzteile miteinander verbunden werden sollen.
Bezugszeichenliste
1
Schwelle
2
Ständer
3
Träger, Deckenbalken
4
Rahmen
5
Riegel
6
Fußband
7
Kopfband
8
Verbindungsstück, Zapfen, Teil des Mittelstücks
8
'
8
' Mittelstück
9
Aussparung, Zapfenloch
10
Seitenteil
11
Sicherungselement
12
Sicherungselement, Sicherungsstift
13
Seitenteil
14
Seitenteil
15
Rahmenwerk, Rahmenkonstruktion
16
Abstandselement, Distanzstück
17
Distanzstück
18
Ende des Distanzstücks
16
19
Ende des Seitenteils
10
20
innere Oberfläche von
17
21
inneres Ende des Zapfens
8
oder Mittelstücks
8
'
22
außenliegende Seite des Distanzstücks
17
23
Arretierungselement, Holzbolzen
24
Oberfläche
25
Bohrung
26
Querebene

Claims (11)

1. Rahmenwerk für Häuser, Brücken, Schiffe mit einem oder mehreren Trägern (3) oder Balken mit mindestens einem Ständer (2), Riegel (5), Rahmen (4), Fußband (6) oder Kopfband (7), wobei eines dieser Bauelemente über ein Verbindungselement (8) mit einem anderen Teil des Rahmenwerks verbindbar ist, das in eine Aussparung (9) eines weiteren Bauteils einsetzbar ist, wobei die zu verbindenden Teile über mindestens ein Sicherungselement (23) in ihrer Verbindungsposition sicherbar sein können, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement aus drei Lagen gebildet ist und die äußeren Lagen die Seitenteile (13, 14) bilden, zwischen denen die Abstandselemente (16) als dritte Lage liegen, die mit ihren beiden gegenüberliegenden Enden (18) die Aussparung (9) zur Aufnahme des Verbindungselement (8) des anderen Teils des Rahmenwerks bilden.
2. Rahmenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aussparung als Zapfenloch (9) ausgebildet ist in das mindestens ein Distanzstück (17) eingesetzt ist, das zwischen den gegenüberliegenden Enden (18) der beiden Abstandselemente (16) und dem einen Ende (21) des als dritte Lage ausgebildeten Mittelstücks (8') oder des Zapfens (8) eingebracht ist.
3. Rahmenwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Verbindungsteile oder der Bauteile oder an einem Träger (3) oder an einem Ständer (2) des Rahmenwerks (15) das Verbindungselement (8) vorgesehen ist.
4. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (8) ein Zapfen ist und zwischen zwei Seitenteilen (10) eines Bauteils vorgesehen ist und an mindestens einem Ende des Seitenteils (10) hervorsteht.
5. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Zapfenloch (9) eingesetzte Zapfen (8) ein inneres Ende (21) oder eine Stirnseite aufweist, die nach Einsetzen des Zapfens (8) in das Zapfenloch mit geringem Abstand zu einer Oberfläche (20) des Distanzstücks (17) angeordnet ist.
6. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung oder das Zapfenloch (9) in etwa gleich groß oder geringfügig kleiner als die Außenabmessungen des Zapfens (8) ist.
7. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Seitenteile (13, 14 und 10) und des Verbindungsstücks (8) in etwa gleich groß ist.
8. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegende Seite (22) des Distanzstücks (17) auf der gleichen Querebene (26) liegt wie die beiden Stirnflächen bzw. Enden der Seitenteile (10).
9. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (8) ein Arretierungselement 23 aufweist, das sich durch die beiden gegenüberliegenden Enden der Seitenteile (10) eines Bauteils oder Ständers und den Zapfen (8) erstreckt.
10. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile (10 und/oder 13, 14) des Bauteils oder des Trägers (3) gegenüberliegende Oberflächen (24) aufweisen, die als Klebeflächen dienen, die mit Bezug auf die Standfläche des Rahmenwerks horizontal verlaufen.
11. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile oder die Träger (3) oder die Ständer (2) aus zwei oder mehreren Seitenteilen (13, 14, 10) gebildet sind.
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