DE10127085A1 - Rahmenwerk für Häuser - Google Patents
Rahmenwerk für HäuserInfo
- Publication number
- DE10127085A1 DE10127085A1 DE2001127085 DE10127085A DE10127085A1 DE 10127085 A1 DE10127085 A1 DE 10127085A1 DE 2001127085 DE2001127085 DE 2001127085 DE 10127085 A DE10127085 A DE 10127085A DE 10127085 A1 DE10127085 A1 DE 10127085A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- framework
- pin
- recess
- side parts
- spacer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/26—Frames
- B63B3/36—Combined frame systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/26—Frames
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/56—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
- E04B2/562—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with fillings between the load-bearing elongated members
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/26—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
- E04B1/2604—Connections specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmenwerk für Häuser, Brücken, Schiffe mit einem oder mehreren Trägern 3 oder Balken mit mindestens einem Ständer 2 und/oder Riegel 5 und/oder Rahmen 4 und/oder Fußband 6 und/oder Kopfband 7, wobei eines dieser Bauelemente über ein Verbindungselement 8 mit einem anderen Teil des Rahmenwerks verbindbar ist, das in eine Aussparung 9 eines weiteren Bauteils einsetzbar ist, wobei die zu verbindenden Teile über ein Sicherungselement 23 in ihrer Verbindungsposition sicherbar sind, wobei die Aussparung oder das Zapfenloch 9 in einem Bauteil des Rahmenwerks 15 oder in dem Träger 3 vorgesehen ist und durch zwei mit Abstand zueinander angeordnete Seitenteile 13, 14 und zwei zwischen den Seitenteilen 13, 14 vorgesehene Abstandselemente 16 gebildet ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmenwerk für Häuser,
Brücken, Schiffe mit einem oder mehreren Trägern oder
Balken mit mindestens einem Ständer und/oder Riegel
und/oder Rahmen und/oder Fußband und/oder Kopfband, wobei
eines dieser Bauelemente über ein Verbindungselement mit
einem anderen Teil des Rahmenwerks verbindbar ist, das in
eine Aussparung eines weiteren Bauteils einsetzbar ist,
wobei die zu verbindenden Teile über mindestens ein
Sicherungselement in ihrer Verbindungsposition sicherbar
sein können.
Es sind allgemein Fachwerkhäuser bekannt, die eine Ebene
oder räumliche Baukonstruktion aufweisen und aus damit
verbundenen Stäben, in der Regel aus Holz, Stahl oder
Aluminiumlegierung bestehen. Diese Fachwerke dienen für den
Bau freigespannter Hallen, von Dachtragwerken, von Brücken,
von Fachwerkträgern und im Fachwerkbau. Im Fachwerkbau
besteht die Skelettbauweise aus einem Rahmenwerk, das
durchgehend aus Holz gebildet ist und als tragendes Gebilde
ausgebildet ist. Die entstehenden Fächer werden teilweise
mit Stroh-Lehm-Gemisch auf Holzgeflecht oder mit Ziegeln
beziehungsweise mit anderen Materialien, beispielsweise
Mauerwerk, ausgefüllt. Das Rahmenwerk besteht im einzelnen
aus mehreren Trägern beziehungsweise Balken, Ständern,
Riegeln, Fußbändern, Kopfbändern, die über entsprechende
Verbindungselemente verbunden werden. Um eine Verbindung
beispielsweise zwischen den Trägern und Ständern
herbeizuführen, sind die Träger mit einer Aussparung zur
Aufnahme eines Zapfens versehen, der am Ständer angeordnet
ist. Ständer und Träger werden nach dem Zusammenfügen durch
Arretierungselemente, beispielsweise Holzpflöcke,
gesichert. Verwendet man Harthölzer, beispielsweise Eiche,
so ist das Einbringen von Aussparungen in den Trägern sehr
zeitaufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Träger,
insbesondere die horizontal verlaufenden, und Ständer
und/oder andere miteinander zu verbindende Teile des
Rahmenwerks derart auszubilden und anzuordnen, daß die
Aussparung zur Aufnahme des Zapfens nicht mehr nachträglich
ausgestoßen werden muss.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die
Aussparung oder das Zapfenloch in einem Bauteil des
Rahmenwerks oder in dem Träger vorgesehen ist und durch
zwei mit Abstand zueinander angeordnete Seitenteile und
zwei zwischen den Seitenteilen vorgesehene Abstandselemente
gebildet ist. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der
Aussparung beziehungsweise des Zapfenlochs zur Aufnahme des
Zapfens lässt sich der Träger beziehungsweise der Balken
vorfertigen und das aufwendige Ausstoßen der Aussparung
kann entfallen. Durch die mehrlagigen Träger, die aus
Seitenteilen und Distanzstücken gebildet werden, kann das
Biegemoment derartiger Träger erhöht werden. Die Erstellung
derartiger Träger oder Balken wird dadurch vereinfacht, daß
zur genauen Bestimmung der Aussparung zwei mit Abstand
zueinander angeordnete Abstandselemente vorgesehen werden,
die einen derart großen Abstand aufweisen, daß sie der
Querschnittsbreite des Zapfens des Ständers entsprechen.
Hierdurch wird erreicht, daß in die Aussparung oder das
Zapfenloch mindestens ein Distanzstück eingesetzt ist, das
zwischen den gegenüberliegenden Enden der beiden
Abstandselemente und dem einen Ende des Zapfens eingebracht
ist. Da zwischen den beiden gegenüberliegenden Enden der
Abstandselemente zusätzlich ein Distanzstück eingebracht
wird, kann der Querschnitt der Aussparung beziehungsweise
des Zapfenlochs ganz genau definiert und somit den
Ausmessungen des Zapfens angepasst werden.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung, daß in einem der Verbindungsteile oder der
Bauteile oder an einem Träger oder an einem Ständer des
Rahmenwerks das Verbindungselement vorgesehen ist.
Ferner ist es von Vorteil, daß das Verbindungselement ein
Zapfen ist und zwischen zwei Seitenteilen eines Bauteiles
vorgesehen ist und an mindestens einem Ende des
Seitenteiles hervorsteht.
Vorteilhaft ist es auch, daß der in das Zapfenloch
eingesetzte Zapfen ein inneres Ende mit einer Stirnseite
aufweist, die nach Einsetzen des Zapfens in das Zapfenloch
mit geringem Abstand zu einer Oberfläche des Distanzstücks
angeordnet ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß der
Zapfen das Distanzstück nicht aus seiner Aussparung
herausdrückt und der Träger mit seinen nach unten
gerichteten Stirnseiten auf der Schulter des Trägers
aufsitzt, so daß eine tragfähige Rahmenkonstruktion
geschaffen wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, daß
die Aussparung oder das Zapfenloch in etwa gleich groß oder
geringfügig kleiner als die Außenabmessungen des Zapfens
ist. Hierdurch wird eine sichere Verbindungssteife und sehr
stabile Rahmenkonstruktion geschaffen.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung,
daß die Dicke der Seitenteile und des Verbindungsstücks in
etwa gleich groß ist.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und
Anordnung ist es von Vorteil, daß die außenliegende Seite
des Distanzstücks auf der gleichen Querebene liegt wie die
beiden Stirnflächen bzw. Enden der Seitenteile.
Vorteilhaft ist es ferner, daß das Verbindungsstück ein
Arretierungselement aufweist, das sich durch die beiden
gegenüberliegenden Enden der Seitenteile eines Bauteils
oder Ständers und den Zapfen erstreckt. Hierdurch ist ein
nachträgliches Lösen des Zapfens möglich und auch eine
Demontage des gesamten Rahmenwerks in kürzester Zeit
durchführbar.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß die beiden Seitenteile des
Bauteils oder des Trägers gegenüberliegende Oberflächen
aufweisen, die als Klebeflächen dienen, die mit Bezug auf
die Standfläche des Rahmenwerks horizontal verlaufen.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Bauteile oder die Träger
oder die Ständer aus zwei oder mehreren Seitenteilen
gebildet sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den
Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in
den Figuren dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Fachwerkhauses mit einem Rahmenwerk, das
aus zahlreichen Trägern oder Balken,
Ständern, Riegeln, Rahmen, Fußbändern und
Kopfbändern gebildet ist,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung, in der Ansicht von
oben, eines Trägers mit zwei mit Abstand
zueinander angeordneten Seitenteilen,
zwischen denen die Abstandselemente sowie
das Distanzstück vorgesehen sind,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Trägers gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie
A/B gemäß Fig. 2.
In der Zeichnung ist ein Rahmenwerk beziehungsweise eine
Rahmenkonstruktion 15 für ein Fachwerkhaus in
perspektivischer Darstellung schematisch dargestellt. Das
Rahmenwerk besteht aus zahlreichen Trägern beziehungsweise
Deckenbalken 3, die über in Fig. 1 nicht weiter
dargestellte Verbindungselemente mit Ständern 2 verbunden
sind. Die einzelnen Träger 3 können zusätzlich über
Kopfbänder 7 mit den Trägern 3 verbunden sein. Zwischen den
Trägern 3 befinden sich Rahmen 4 sowie schräg verlaufende
Fußbänder 6. Die einzelnen Ständer 2 stützen sich auf einer
Schwelle 1 unmittelbar auf einem Deckenbalken 3 ab, der
wieder von einer Seitenwand des Hauses aufgenommen werden
kann. Die besondere Verbindung zwischen den einzelnen
Trägern beziehungsweise Deckenbalken 3 und Ständern 2 ist
in den Fig. 2 bis 4 näher veranschaulicht.
Jeder Balken beziehungsweise Träger 3 weist gemäß
Ausführungsbeispiel (Fig. 2) eine rechteckförmige
Aussparung beziehungsweise ein Zapfenloch 9 zur Aufnahme
eines Zapfens 8 auf, der Bestandteil des Ständers 2 ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Aussparung beziehungsweise das
Zapfenloch 9, das normalerweise aus dem einteiligen Träger
herausgestoßen wird, ist im vorliegenden Fall durch zwei
mit Abstand zueinander angeordnete Seitenteile 13 und 14
gebildet, zwischen denen zwei Abstandselemente 16
angeordnet sind. Die Seitenteile 13 und 14 sowie die
Abstandselemente 16 weisen jeweils die gleiche Dicke auf.
Die Stirnflächen der Seitenteile und der Abstandselemente,
die gegeneinander anliegen, sind entsprechend bearbeitet
und miteinander verleimt, so daß der Träger aus drei Lagen
gebildet ist. Es ist jedoch möglich, mehrere Lagen
vorzusehen, wobei es vorteilhaft ist, daß jeweils die
Aussparung 9 durch zwei gegenüberliegende Seitenteile 13
und 14 gemäß Fig. 2 gebildet wird. Um das genaue Maß
zwischen den gegenüberliegenden Enden der
Abstandselemente 16 einhalten zu können, wird in die
Aussparung 9 ein Distanzstück 17 eingebracht, das im oberen
Teil gemäß Fig. 3 der Aussparung 9 vorgesehen ist. Das
Distanzstück 17 kann ebenfalls mit den beiden
Seitenteilen 13 und 14 verleimt werden. Auf diese Weise
erhält man eine kastenförmige, d. h. rechteckförmige
Aussparung 9 mit einem Verschlußstück, das dem
Distanzstück 17 entspricht. Die in Fig. 3 in gestrichelten
Linien dargestellte Aussparung 9 beziehungsweise das
Zapfenloch 9 entspricht der Außenkontur des Zapfens 8 des
Ständers 2. Die Aussparung 9 kann dabei in etwa gleich oder
auch geringfügig kleiner als die Außenabmessungen des
Zapfens 8 sein, um eine einwandfreie stabile Verbindung
zwischen den beiden Bauelementen zu erhalten.
Der in das Zapfenloch 9 eingesetzte Zapfen 8 des Ständers 2
weist ein inneres Ende 21 auf, das einen geringfügigen
Abstand zur inneren Oberfläche 20 des Distanzstücks 17
aufweist. Dieser geringfügige Abstand stellt sicher, daß
zwischen dem Distanzstück 17 und dem Zapfen 8 keine
Berührung stattfindet, so daß das Distanzstück 17 keine
Tragfunktion hat, sondern lediglich als Versteifungselement
für die beiden miteinander verbundenen Seitenteile 13, 14
dient und, wie bereits ausgeführt, bei der Montage der
Seitenteile und der Distanzstücke sicherstellt, daß das
Stichmaß zwischen den beiden gegenüberliegenden Enden 18
der Distanzstücke 13 und 14 eingehalten wird.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Ständer 2 ebenfalls aus
drei miteinander verbundenen Teilen gebildet. Die beiden
äußeren Teile entsprechen Seitenteilen 10, die mit Abstand
zueinander angeordnet sind und zwischen sich das
Mittelstück 8' mit dem Verbindungsstück beziehungsweise dem
Zapfen 8 aufnehmen. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist das
Mittelstück 8' mit dem daran fest oder einteilig
angerdneten Zapfen 8 etwas länger als die beiden
Seitenteile 10, so daß sich dadurch der Zapfen 8 bildet,
der der Querschnittsgröße des Zapfenlochs 9 entspricht. Die
Seitenteile 10 sind ebenfalls mit dem Mittelstück 8'
verleimt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Dicke der
Seitenteile 13 und 14 sowie 10 in etwa gleich groß bzw.
dick.
Je nach Bauart ist es jedoch auch möglich, das
Mittelstück 8' größer oder kleiner auszubilden, d. h.
schmäler auszubilden als die Seitenteile 10. Das Gleiche
gilt auch für die Seitenteile 13 und 14 mit den
Abstandselementen 16 und dem Distanzstück 17. Im
Ausführungsbeispiel ist eine Drittelteilung von den
Seitenteilen und dem Mittelstück vorgenommen.
Da eine außenliegende Seite 22 des Distanzstücks 17 in etwa
auf einer gleichen Querebene 26 liegt wie die beiden
Stirnflächen beziehungsweise Enden der Seitenteile 10,
erhält man eine glatte, durchgehende Oberfläche auf der
Oberseite des Balkens bzw. Trägers 3. Für die Montage wird
also der Zapfen 8 in das Zapfenloch 9 des Trägers 3
eingeschoben, bis die Unterseite des Trägers gegen die
obenliegenden Stirnflächen der außenliegenden
Seitenteile 10 zur Anlage kommen. Diese Stellung ist in
Fig. 4 veranschaulicht. Nach Einführen des Zapfens 8 in
die Aussparung 9 können diese miteinander verbundenen Teile
über einen Holzbolzen 23 miteinander gesichert werden. Der
Holzbolzen kann über ein Sicherungselement oder einen
Stift 12 zusätzlich gesichert werden, der hierzu gemäß
Fig. 2 in den Holzbolzen 23 und in eine Seitenwand 13 oder
14 eingeschlagen wird und dadurch den Holzbolzen 23
festhält, wenn das Holz austrocknet.
Damit der Holzbolzen 23 in den Träger 3 eingesetzt werden
kann, ist zumindest in der einen Seitenwand 13 eine
Bohrung 25 vorgesehen, die sich durch das Seitenteil 13,
das Mittelteil 8' und das Seitenteil 14 erstreckt. Bei der
Demontage des Fachwerks braucht also lediglich der Stift 12
und der Holzbolzen 23 wieder entfernt zu werden, um dann
den Träger 3 von dem Zapfen 8 abnehmen zu können. Durch die
vorteilhafte Ausbildung des Verbindungsteils oder der
Verbindungsvorrichtung der miteinander zu verbindenden
Teile können sämtliche Bauteile aus Weich- oder Hartholz
auf ähnliche Weise verbunden werden. Diese Verbindungsart
eignet sich insbesondere im Hausbau bei konventionellen
sichtbaren Fachwerken, in dem Holzständer und Träger
verwendet werden. Die vorteilhafte Ausbildung dieser
Verbindungsart ermöglicht es auch, diese in Wintergärten,
in Fertighäusern, beim Messebau, beim Hallenbau, im
Brückenbau, im Boots- und Schiffsbau, im Fassadenbau sowie
im Trockenbau einzusetzen.
Die Aussparung 9 kann auf kostengünstige Weise relativ
leicht vor der Montage hergestellt werden, so daß das
aufwendige Stoßen zur Schaffung der Aussparung 9 vermieden
werden kann. Durch die Leimverbindung von mehreren
Holzlagen wird die Verbindungssteifigkeit beziehungsweise
Biegefestigkeit der Träger 3 stark erhöht.
Aus der Draufsicht und der Seitensicht lässt sich also ohne
weiteres erkennen, daß die Träger 3 durch die beiden mit
Abstand zueinander angeordneten, durchgehenden
Seitenteile 13, 14 gebildet werden, die durch die
Mittellage oder die Abstandselemente 16 verstärkt werden.
Die einzelnen Seitenteile 13, 14 weisen Oberflächen 24 auf,
die in horizontaler Ebene miteinander verleimt werden. So
erhält man, wie bereits erwähnt, eine höhere
Belastungsfähigkeit der horizontal verlaufenden Träger 3.
Diese Verbindungsart eignet sich immer da, wo zwei
Holzteile miteinander verbunden werden sollen.
1
Schwelle
2
Ständer
3
Träger, Deckenbalken
4
Rahmen
5
Riegel
6
Fußband
7
Kopfband
8
Verbindungsstück, Zapfen,
Teil des Mittelstücks
8
'
8
' Mittelstück
9
Aussparung, Zapfenloch
10
Seitenteil
11
Sicherungselement
12
Sicherungselement, Sicherungsstift
13
Seitenteil
14
Seitenteil
15
Rahmenwerk, Rahmenkonstruktion
16
Abstandselement, Distanzstück
17
Distanzstück
18
Ende des Distanzstücks
16
19
Ende des Seitenteils
10
20
innere Oberfläche von
17
21
inneres Ende des Zapfens
8
oder Mittelstücks
8
'
22
außenliegende Seite des Distanzstücks
17
23
Arretierungselement, Holzbolzen
24
Oberfläche
25
Bohrung
26
Querebene
Claims (11)
1. Rahmenwerk für Häuser, Brücken, Schiffe mit einem
oder mehreren Trägern (3) oder Balken mit
mindestens einem Ständer (2) und/oder Riegel (5)
und/oder Rahmen (4) und/oder Fußband (6) und/oder
Kopfband (7), wobei eines dieser Bauelemente über
ein Verbindungselement (8) mit einem anderen Teil
des Rahmenwerks verbindbar ist, das in eine
Aussparung (9) eines weiteren Bauteils einsetzbar
ist, wobei die zu verbindenden Teile über
mindestens ein Sicherungselement (23) in ihrer
Verbindungsposition sicherbar sein können, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung oder das
Zapfenloch (9) in einem Bauteil des
Rahmenwerks (15) oder in dem Träger (3) vorgesehen
ist und durch zwei mit Abstand zueinander
angeordnete Seitenteile (13, 14) und zwei zwischen
den Seitenteilen (13, 14) vorgesehene
Abstandselemente (16) gebildet ist.
2. Rahmenwerk nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Aussparung oder das
Zapfenloch (9) mindestens ein Distanzstück (17)
eingesetzt ist, das zwischen den
gegenüberliegenden Enden (18) der beiden
Abstandselemente (16) und dem einen Ende (21) des
Mittelstücks (8') oder des Zapfens (8) eingebracht
ist.
3. Rahmenwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem der Verbindungsteile
oder der Bauteile oder an einem Träger (3) oder an
einem Ständer (2) des Rahmenwerks (15) das
Verbindungselement (8) vorgesehen ist.
4. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (8) ein Zapfen ist und zwischen
zwei Seitenteilen (10) eines Bauteils vorgesehen
ist und an mindestens einem Ende des
Seitenteils (10) hervorsteht.
5. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in das
Zapfenloch (9) eingesetzte Zapfen (8) ein inneres
Ende (21) oder eine Stirnseite aufweist, die nach
Einsetzen des Zapfens (8) in das Zapfenloch mit
geringem Abstand zu einer Oberfläche (20) des
Distanzstücks (17) angeordnet ist.
6. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparung oder das Zapfenloch (9) in etwa gleich
groß oder geringfügig kleiner als die
Außenabmessungen des Zapfens (8) ist.
7. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke
der Seitenteile (13, 14 und 10) und des
Verbindungsstücks (8) in etwa gleich groß ist.
8. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
außenliegende Seite (22) des Distanzstücks (17)
auf der gleichen Querebene (26) liegt wie die
beiden Stirnflächen bzw. Enden der
Seitenteile (10).
9. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsstück (8) ein Arretierungselement 23
aufweist, das sich durch die beiden
gegenüberliegenden Enden der Seitenteile (10)
eines Bauteils oder Ständers und den Zapfen (8)
erstreckt.
10. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Seitenteile (10 und/oder 13, 14) des Bauteils oder
des Trägers (3) gegenüberliegende Oberflächen (24)
aufweisen, die als Klebeflächen dienen, die mit
Bezug auf die Standfläche des Rahmenwerks
horizontal verlaufen.
11. Rahmenwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bauteile oder die Träger (3) oder die Ständer (2)
aus zwei oder mehreren Seitenteilen (13, 14, 10)
gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001127085 DE10127085C2 (de) | 2001-06-02 | 2001-06-02 | Rahmenwerk für Häuser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001127085 DE10127085C2 (de) | 2001-06-02 | 2001-06-02 | Rahmenwerk für Häuser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10127085A1 true DE10127085A1 (de) | 2002-12-12 |
DE10127085C2 DE10127085C2 (de) | 2003-04-03 |
Family
ID=7687137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001127085 Expired - Fee Related DE10127085C2 (de) | 2001-06-02 | 2001-06-02 | Rahmenwerk für Häuser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10127085C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020002251B4 (de) | 2020-04-09 | 2022-06-15 | Markus Rensburg | Verbindungselement für den Anschluss zweier Holzbauteile |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3537754A1 (de) * | 1985-10-23 | 1987-04-30 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Verfahren zur herstellung eines fertigteilhauses sowie bausatz zur durchfuehrung des verfahrens |
DE19753545A1 (de) * | 1997-12-03 | 1999-06-17 | Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt | Fachwerkstruktur |
-
2001
- 2001-06-02 DE DE2001127085 patent/DE10127085C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3537754A1 (de) * | 1985-10-23 | 1987-04-30 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Verfahren zur herstellung eines fertigteilhauses sowie bausatz zur durchfuehrung des verfahrens |
DE19753545A1 (de) * | 1997-12-03 | 1999-06-17 | Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt | Fachwerkstruktur |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10127085C2 (de) | 2003-04-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH672519A5 (de) | ||
DE3903770A1 (de) | Verbindungs-stuetze zur erstellung von containergehaeusen bzw. fertigbau-raumkoerpern | |
DE19608483A1 (de) | Vorgefertigte Leichtbauwand | |
DE10127085C2 (de) | Rahmenwerk für Häuser | |
EP0667426B1 (de) | Fachwerkkonstruktion, insbesondere Dachtragwerk oder Halle in Holzleimbauweise | |
DE3129838A1 (de) | Schalungselement fuer stahlbetonkonstruktionen | |
DE2310312A1 (de) | Gebaeude, hergestellt unter verwendung vorfabrizierter, grossformatiger bauelemente | |
WO2014173634A1 (de) | Geschossdeckenkonstruktion und gebäude aus holz | |
DE853272C (de) | Bauelemente, insbesondere fuer Bauspiele, mit ueberlappt aneinander gesetzten Laengs- und Querbalken sowie Stuetzen | |
DE9404109U1 (de) | Plattenförmiges Bauelement aus Holz | |
DE3506455C2 (de) | ||
EP2256262A1 (de) | Holzgebäudemodul, seine Verwendung, und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE8814106U1 (de) | Konstruktionselement aus einem Holzbalken und einer Stütze | |
WO2009049920A2 (de) | Bausatz zur errichtung eines gebäudes | |
DE8915474U1 (de) | Rahmenverbindung zwischen Rahmenelementen eines Holzbauwerkes, insbesondere von Wintergärten, Carports, Pergolen o.dgl. | |
EP0365834A2 (de) | Biegefeste Eckverbindung eines Holzbalkens mit einer Stütze | |
DE20306942U1 (de) | System miteinander verbundener Bauelemente | |
DE1902568C (de) | Vorrichtung zum Verbinden vorgefertigter Schaltafeln für Betonwände | |
EP1744066B1 (de) | Fachwerk sowie Stäbe für ein Fachwerk | |
DE10205205A1 (de) | Wandbauelement | |
DE19919699C1 (de) | Dachgaube | |
DE202004014897U1 (de) | Zwischen aufragenden, tragenden Bauteilen aufgehängtes Gebäude | |
DE2634463A1 (de) | Holzhaus von blockhausartigem aussehen mit kreuzknotenartigen eckverbindungen aus kurzen blockholzstuecken | |
CH571130A5 (en) | Network-type wall or ceiling skeleton - incorporating structural elements in frame form linked by dovetailed key | |
DE19743905A1 (de) | Spannschloß für eine Fixierung zweier Teile sowie Elementverbund |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |