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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, in dem gereinigte Moppbezüge aufbewahrt
werden können
und innerhalb des Behälters mit
Benetzungsflüssigkeit
benetzt werden können.
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Moppbezüge werden
zur professionellen Reinigung von Bodenflächen eingesetzt, wobei in diesem
Fall die Moppbezüge
oftmals mit Reinigungsmitteln benetzt und getränkt werden, damit die häufig stark
am Boden haftende Verschmutzung gelöst werden kann. Die so getränkten Moppbezüge werden auf
einen Halter aufgespannt, mit dem die Reinigungskraft über die
zu reinigende Bodenfläche wischt
und dadurch den am Boden haftenden Schmutz löst und entfernt. Nach der Benutzung
werden die Moppbezüge
gereinigt und je nach Anwendungsgebiet gegebenenfalls desinfiziert.
Ein möglichst
keimfreier bzw. keimreduzierter Moppbezug ist insbesondere dann
erforderlich, wenn Flächen
gereinigt werden sollen, bei den erhöhte Anforderungen an die Keimfreiheit
besteht, etwa Böden
von Krankenhäusern
oder Altenheimen.
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In
diesem Fall wird oftmals der Reinigungsflüssigkeit ein Desinfektionsmittel
zugegeben bzw. die Reinigungsflüssigkeit
durch ein entsprechendes Desinfektionsmittel ersetzt.
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Die
gebrauchten Moppbezüge
werden gesammelt und gewaschen, ggf. auch nach dem Waschen oder
während
des Waschens desinfiziert. Anschließend werden sie aufbewahrt
und vor einer Benutzung durch die Reinigungskraft bzw. bereits im
voraus mit der Benetzungsflüssigkeit
getränkt.
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Zum
Benetzen und Tränken
der Moppbezüge
bzw. zu deren Aufbewahrung sind verschiedene Systeme bekannt.
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Im
einfachsten Fall wird der Moppbezug, ggf. im auf einen Mopphalter
gespannten Zustand, in einen mit Wasser und Reinigungsmittel gefüllten Eimer getaucht.
Dabei wird der Moppbezug meist triefend nass und enthält weitaus
mehr Wasser bzw. Flüssigkeit
als zur Reinigung benötigt
wird. Dies bedeutet, dass das überschüssige Wasser
auf die zu reinigende Fläche
aufgebracht wird und von dieser zusammen mit dem Schmutz entfernt
werden muss, wenn der Moppbezug im triefend nassen Zustand zur Reinigung
verwendet wird. Daher werden meist Pressensysteme am Eimer oder
getrennt vom die Reinigungsflüssigkeit
enthaltenen Eimer verwendet, um das überschüssige Wasser bzw. die überschüssige Reinigungsflüssigkeit
aus dem triefend nassen Mopp abzupressen, bevor der Moppbezug verwendet
wird. Dies bedeutet, dass mit großen Eimern, Reinigungswagen
und oftmals relativ großen
Mengen an Reinigungsmitteln gearbeitet werden muss.
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Alternativ
dazu wurden Verfahren entwickelt, bei denen ein Moppbezug dadurch
benetzt wird, dass mit einem Messbecher oder einem ähnlichem
Gefäß gezielt
soviel Reinigungsflüssigkeit
auf den trockenen Moppbezug aufgebracht wird, wie für die Befeuchtung
des Moppbezugs und die Reinigung des Raumes notwendig ist. Dabei
muss die Reinigungskraft mit dem Messbecher sorgfältig die
gesamte Fläche
des Moppbezugs "tröpfchenweise" benetzen, damit
der Moppbezug gleichmäßig angefeuchtet
ist.
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Eine
andere Variante besteht darin, den Moppbezug beim Waschvorgang nur
soweit zu trocknen, dass eine Restmenge Wasser in ihm verbleibt und
er gleichzeitig mit Reinigungsmitteln beaufschlagt wird. Dies bedeutet
allerdings, dass die Zeitdauer, in der der Moppbezug nach der Befeuchtung zur
Reinigung wieder verwendet werden muss begrenzt ist, da die während des
Waschvorgangs für den
Moppbezug verbleibende Restflüssigkeit
mit der Zeit austrocknet. Werden die feuchten Moppbezüge in ein
im Wesentlichen luftig abgeschlossenes Gefäß gelegt, so besteht kaum eine
Möglichkeit,
das voranstreiten der Keimbildung in ihnen zu verhindern.
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Schließlich besteht
die Möglichkeit,
ebenfalls bereits nach dem Reinigungsvorgang bzw. ehe die Reinigungskräfte an den
Einsatzort gelangen, die Moppbezüge
in einer stationären
Reinigungskammer mit dem notwendigen Wasser (Feuchtigkeit) und den notwendigen
Chemikalien anzufeuchten. Dabei besteht jedoch eine Schwierigkeit,
dass bei der Lagerung solcher befeuchteten Moppbezüge, die
Feuchtigkeit von den oberen Moppbezügen in die unteren sickert,
wenn die Moppbezüge
gestapelt werden, und somit ein Feuchtigkeitsgefälle von wenig feuchten, oberen
Moppbezügen
bis zu triefend nassen Moppbezügen
(untere Moppbezüge)
entsteht.
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Die
CH 631 886 A5 beschreibt eine Vorrichtung, die einen Reinigungswagen
umfasst, auf dem ein Abgabegerät
für Flüssigkeit
und ein Eimer für Scheuerlappen
angeordnet sind. Ein Ausgussrohr ist an dem Behälter für die Reinigungsflüssigkeit
angeordnet und um eine in etwa waagrecht verlaufende Achse schwenkbar.
Die in dieser Druckschrift beschriebene Anordnung weist an dem Behälter für die Reinigungsflüssigkeit
in Verbindung mit dem Ausgussrohr eine Ventileinrichtung auf, mit
der die Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit
an die im Eimer liegenden Scheuerlappen gesteuert werden kann, wenn
das Ausgussrohr in den Eimer geschwenkt ist.
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Darstellung
der Erfindung
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälter für Moppbezüge zu schaffen, mit
dem die Moppbezüge
am Einsatzort unmittelbar vor der Benutzung gleichmäßig und
unkompliziert angefeuchtet werden können.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Aufbewahrungsbehälter mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, ein System zu schaffen, in
das einerseits die gereinigten und ggf. desinfizierten Moppbezüge eingelegt werden
können
und dort im trockenen, desinfizierten Zustand transportiert werden
können,
und das jedoch auch andererseits ermöglicht, die in den Behälter bzw.
das System eingelegten Moppbezüge
bei Bedarf mit Flüssigkeit
gleichmäßig zu benetzen,
also unmittelbar vor der Verwendung. Daher ist der Aufbewahrungsbehälter so
gestaltet, dass er einerseits einen Aufbewahrungsraum für die gereinigten
Moppbezüge
umfasst, der zunächst
trocken ist und gegenüber
einem weiteren Raum des Aufbewahrungsbehälters, in dem die Flüssigkeit
zur Benetzung der Moppbezüge
enthalten ist, abgedichtet ist. Somit können die gereinigten und desinfizierten
Moppbezüge
trocken an den Einsatzort transportiert werden.
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Der
Aufbewahrungsbehälter
ist weiterhin mit der erwähnten
Kammer versehen, die im Transportzustand gegenüber der Aufbewahrungskammer
für die
Moppbezüge
abgedichtet ist, wobei die Reinigungsflüssigkeit (Benetzungsflüssigkeit)
in diese Kammer einfüllbar
ist. Durch ein Ventilsystem, das von außerhalb des Aufbewahrungsbehälters betätigbar ist,
also etwa durch Knopfdruck auf das Ventilsystem, wird eine Verbindung
zwischen der Kammer, in der die Moppbezüge aufbewahrt sind, und der
die Benetzungs- bzw. Reinigungsflüssigkeit aufnehmenden Kammer
hergestellt, so dass die Reinigungsflüssigkeit aus der Kammer mit
Benetzungsflüssigkeit austritt,
wenn der Ventilmechanismus betätigt
wird und dadurch die Moppbezüge
benetzt werden.
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Dieses
Benetzen kann unmittelbar vor dem Einsatz geschehen, wodurch die
Moppbezüge
nicht unnötig
lange in der Reinigungsflüssigkeit
liegen bzw. unnötig
lange im feuchten Zustand gehalten werden. Dadurch wird eine unnötige Keimbildung bzw.
Keimentwicklung in den Moppbezügen
verhindert, so dass die Moppbezüge
auch in Räumen
eingesetzt werden können,
bei denen besonders hohe Anforderungen an die Reinheit gestellt
werden. Durch den Aufbewahrungsbehälter mit dem eingebauten Dosiersystem
in Form einer Kammer, in der die Reinigungsflüssigkeit aufgenommen ist, und durch
das Ventilsystem, das diese Kammer mit der Kammer für die Moppbezüge in Verbindung
bringt bzw. die Kammern strömungstechnisch
trennt, können
am Einsatzort rasch und ohne großen Aufwand für die Reinigungskraft
mehrere Moppbezüge,
die in der Kammer für
die Moppbezüge
enthalten sind, benetzt werden. Die Reinigungskraft muss die benetzten
Moppbezüge
anschließend
nur noch einzeln entnehmen und auf den Mopphalter spannen. Es fällt für sie kein
bedeutender erhöhter
Arbeitsaufwand an, insbesondere da mehrere Moppbezüge durch
einen einfachen Druck auf das Ventilelement gleichzeitig benetzt
werden können.
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Die
Moppbezüge
im gereinigten und im desinfizierten Zustand sowie die Reinigungsflüssigkeit können bereits
im voraus in den Aufbewahrungsbehälter eingefüllt bzw. eingelegt sein, etwa
unmittelbar nach dem Reinigen und Trocknen der Moppbezüge.
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Somit
können
die Moppbezüge
in einem abgeschlossenen Raum aufbewahrt werden und eine Verkeimung
durch in der Luft befindliche Krankheitskeime kann weitgehend vermieden
werden. Gegebenenfalls kann auch während des Reinigens durch Zugabe
entsprechender Desinfektionsmittel zum Reinigungsmittel für die Moppbezüge eine
zusätzliche Keimbildung
unterdrückt
werden. Schließlich
kann die Reinigungsflüssigkeit
selbst, die in die Kammer des Aufbewahrungsbehälters eingebracht wird, entsprechend
den Bedürfnissen
angepasst werden, etwa durch Zugabe von bestimmten Desinfektionsmittel,
wenn es erforderlich ist.
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Das
Behälteroberteil
ist als Deckel für
das Behälterunterteil
gestaltet und erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Fläche des
Behälterunterteils,
was ermöglicht,
dass die gereinigten und ggf. desinfizierten Moppbezüge problemlos
in das Behälterunterteil
eingelegt werden können.
Ein Faltenbildung oder ein Verwinden der Moppbezüge, das eine ungleichmäßige Benetzung
ggf. mit sich bringen würde,
wird dadurch vermieden.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
sind durch die übrigen
Ansprüche
gekennzeichnet.
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So
ist nach einer vorteilhaften Ausführungsform im Behälteroberteil
eine verschließbare
Einfüllöffnung vorgesehen,
durch die die Benetzungsflüssigkeit
in die Kammer eingefüllt
werden kann. Diese Einfüllöffnung kann
beispielsweise durch einen verschraubbaren oder verklemmbaren Deckel
geschlossen werden. Eine solche Öffnung,
die vorzugsweise an der Deckfläche
des Behälteroberteils
angebracht ist, ermöglich
ein problemloses Einfüllen
der Reinigungsflüssigkeit
in die dafür
vorgesehen Kammer. Gegebenenfalls kann zum Erleichtern des Einfüllens der
Reinigungsflüssigkeit
in die Kammer auch ein Trichter in die Einfüllöffnung eingesetzt werden.
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Das
Behälteroberteil
ist bevorzugt am Behälterunterteil
durch eine Schnappverbindung befestigbar. Eine solche Schnappverbindung
kann sowohl zum Einfüllen
der gereinigten Moppbezüge
als auch zum Entnehmen der benetzten Moppbezüge problemlos gelöst werden.
Dadurch sind keine unnötigen
Handgriffe, die mit Zeit verbunden wären, für die Reinigungskraft nötig.
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Bevorzugterweise
sind im Bereich der Verbindung zwischen dem Behälteroberteil und dem Behälterunterteil
Dichtmittel vorgesehen, die sicherstellen, dass der Aufbewahrungsbehälter insgesamt dicht
gestaltet ist. Diese Dichtmittel sind insbesondere dann vorteilhaft,
wenn der Aufbewahrungsbehälter transportiert
oder um 180° gekippt
wird, so dass er auf dem Kopf steht. Auch dann tritt, wenn Dichtmittel vorgesehen
sind, die herkömmliche
Gummidichtungen sein können,
keine Benetzungsflüssigkeit
z.B. durch Schwappen der Flüssigkeit
beim Transport aus dem Aufbewahrungsbehälter aus. Das Drehen des Aufbewahrungsbehälters um
180° kann
vorteilhaft sein, wenn sich in normaler Lage des Aufbewahrungsbehälters am
Boden Benetzungsflüssigkeit sammelt
und ggf. die weiter oben liegenden Moppbezüge nicht mehr oder nicht vollständig benetzt
sind. Wird in diesem Fall der Behälter um 180° gedreht, kommen die zuvor unten
liegenden Moppbezüge wieder
nach oben und das Wasser sickert wieder nach unten zu und durch
die nicht ausreichend benetzten Moppbezüge und verteilt sich erneut über alle
Moppbezüge.
Dadurch kann die gleichmäßige Befeuchtung
der Moppbezüge
verbessert werden.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform weist
der Aufbewahrungsbehälter
in seinem Bodenbereich ein Abstandsieb auf. Dieses Abstandsieb ist eine
mit Durchtritten für
die Reinigungsflüssigkeit
gestaltete Platte oder ähnliches,
die gegenüber
dem Behälterboden
auf Füßen steht
bzw. beabstandet vom Behälterboden
angebracht ist. Da Benetzungsflüssigkeit,
die von oben auf den Moppbezugsstapel im Aufbewahrungsbehälter gelangt,
durch die Moppbezüge
zum Behälterboden
sickert, sammelt sich dort überschüssige Benetzungsflüssigkeit
an. Damit die untersten Moppbezüge
auch bei längerer
Lagerung nicht triefend nass werden und vor Benutzung etwa ausgepresst
werden müssten,
wird das Abstandssieb vorgesehen, so dass die überflüssige Reinigungsflüssigkeit
bzw. Benetzungsflüssigkeit
unterhalb des untersten Moppbezugs gesammelt wird. Damit liegt auch
der unterste Moppbezug nie direkt in der Flüssigkeit, sondern wird nur
beim Durchtritt der Flüssigkeit
durch ihn benetzt.
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Vorteilhafterweise
weist die Trennwand des Behälteroberteils
zum Behälterunterteil über die
Fläche
verteilte Durchflussöffnungen
auf, die möglichst gleichmäßig über die
gesamte Fläche
verteilt sind. Damit kann sichergestellt werden, dass sich die Benetzungsflüssigkeit
gleichmäßig über die
gesamte Fläche
der Moppbezüge
verteilt und die Moppbezüge nicht
punktuell stärker
bzw. schwächer
benetzt oder gar nicht benetzt werden. Insgesamt stellen gleichmäßig verteilte Durchflussöffnungen
eine gleichmäßige Benetzung
der Moppbezüge über deren
gesamte Fläche
sicher.
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Bevorzugterweise
weist das Behälteroberteil eine
Zwischenkammer zwischen dem Behälterunterteil
und der Kammer des Behälteroberteils
auf. Der Ventilmechanismus ist dabei so gestaltet, dass er in der
geschlossenen Position des Ventils die Zwischenkammer von der Kammer
für die
Benetzungsflüssigkeit
strömungstechnisch
trennt, so dass keine Benetzungsflüssigkeit in die Zwischenkammer
gelangt. Wenn der Ventilmechanismus betätigt wird, so dass sich das
Ventil öffnet,
tritt die Benetzungsflüssigkeit
zunächst
in die Zwischenkammer, wo sie sich verteilt, und von dort in den
Raum, in dem die Moppbezüge
im Behälterunterteil
aufbewahrt sind. Dabei ist die Wand, die die Zwischenkammer von
dem Innenraum des Behälterunterteils
trennt, als Wand mit Durchflussöffnungen
für die
Benetzungsflüssigkeit gestaltet.
Diese Lösung
gestattet eine besonders einfache Konstruktion des Ventilmechanismus
und eine gute Verteilung der Benetzungsflüssigkeit über der Fläche der Moppbezüge.
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Alternativ
ist es jedoch auch möglich,
auf eine Zwischenkammer zu verzichten und Durchflussöffnungen
direkt in der Kammer für
die Benetzungsflüssigkeit
in deren Fläche,
die auf das Behälterunterteil
gerichtet ist, vorzusehen. In diesem Fall muss der Ventilmechanismus
jedoch so gestaltet sein, dass er direkt die Durchtrittsöffnungen
abdeckt bzw. verschließt
und somit eine Strömungsverbindung
bzw. keine Strömungsverbindung
zwischen der Kammer für
die Benetzungsflüssigkeit
und dem Raum, in dem die gereinigten Moppbezüge aufbewahrt werden, erlaubt.
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Die
Ausführungsform,
die sich der Zwischenkammer bedient, wird jedoch bevorzugt, da in
diesem Fall eine größere Freiheit
hinsichtlich der Gestaltung der Durchflussöffnungen bzw. der gesamten
Zwischenkammer vorhanden ist, so dass beispielsweise nach einer
weiter bevorzugten Ausführungsform die Zwischenkammer
auch mit Fließhilfen
versehen sein kann, damit die Benetzungsflüssigkeit gezielt an entlegene
Positionen, also z.B. die Ränder
des zu benetzenden Gebiets, gelenkt werden kann.
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Vorzugsweise
ist der Ventilmechanismus so gestaltet, dass ein Betätigungselement
in eine Öffnung
in der Deckfläche
des Behälteroberteils
eingesetzt ist und durch Druck bzw. Schrauben aus der geschlossenen
Position in die offene Position bewegt werden kann. Dabei ist vorteilhafterweise
eine Feder bzw. ein elastisches Element vorgesehen, das das Betätigungselement
in die geschlossene Position vorspannt, so dass bei Entlastung des
Betätigungselements
sich der Ventilmechanismus schließt, so dass die mit Flüssigkeit
gefüllte
Kammer von der Zwischenkammer bzw. dem Behälterunterteil abgetrennt ist.
Dadurch wird der Durchfluss der Benetzungsflüssigkeit auf die Moppbezüge gestoppt.
Somit ist auch die durchtretende Menge Benetzungsflüssigkeit
dosierbar.
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Vorteilhafterweise
stützt
sich dabei das Federelement auf der Wand ab, die die Zwischenkammer
vom Behälterunterteil
trennt, beispielsweise durch eine ringförmige Schraubenfeder.
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Vorteilhafterweise
ist das Betätigungselement
im Wesentlichen zylindrisch, z.B. kreiszylindrisch, wobei am im
Richtung auf das Behälterunterteil gerichteten
Rand des Betätigungselements
ein umlaufender Vorsprung vorgesehen ist, der in der geschlossenen
Ventilposition zur Anlage gegen eine die Zwischenkammer und die
Kammer, die die Reinigungsflüssigkeit
aufbewahrt, trennende Wand kommt. In der offenen Ventilposition
bildet sich dadurch ein ringförmiger
Spalt um das Betätigungselement,
durch das die Reinigungsflüssigkeit
in die Zwischenkammer treten kann. Dazu ist die Wand, die die Kammer
für die
Reinigungsflüssigkeit
von der Zwischenkammer trennt, mit einer Öffnung versehen, die größer als
der Umfang des Betätigungselements
ist, so dass durch den Spalt, der zwischen den Betätigungselement
und der die beiden Kammern trennenden Wand entsteht, die Reinigungsflüssigkeit
treten kann. Die Vorsprünge
am Ende des Betätigungselements,
das auf das Behälterunterteil
gerichtet ist, sind dabei so bemessen, dass sie diesen Spalt abdichten
und schließen,
wenn sich das Ventilelement in der geschlossenen Position befindet.
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Der
Gestalt des Betätigungselements
sind dabei im Wesentlichen keine Beschränkungen auferlegt. So kann
beispielsweise das Betätigungselement kreiszylindrisch,
polygonal oder ähnlich
gestaltet sein.
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Wird
keine Zwischenkammer vorgesehen, so sind die Vorsprünge, die
sich am unteren Ende des Betätigungselements
erstrecken, vorzugsweise so bemessen, dass sie die gesamte Fläche überdecken,
die die Kammer für
die Reinigungsflüssigkeit von
der Aufbewahrungskammer für
die Moppbezüge trennt.
Insbesondere müssen
die Vorsprünge
dann so bemessen sein, dass sie zumindest denjenigen Bereich dieser
Trennwand bedecken, der mit Durchflussöffnungen für die Reinigungsflüssigkeit
versehen ist, damit in der geschlossenen Ventilposition keine Reinigungsflüssigkeit
von der Kammer für
die Reinigungsflüssigkeit
zu den im Behälterunterteil
aufbewahrten Moppbezügen
strömt.
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Vorzugsweise
sind Dichtmittel vorgesehen, etwa Gummidichtungen, O-Ringe oder ähnliches,
die eine gute Dichtung zwischen den Betätigungselement und insbesondere
dessen Vorsprüngen
und der Trennwand, die die Zwischenkammer von der Kammer für die Reinigungsflüssigkeit
abtrennt, sicherstellen. Ist keine Zwischenkammer vorgesehen, so
sind diese Dichtelemente zur Dichtung zwischen den Vorsprüngen des
Betätigungselements
und der auf das Behälterunterteil
gerichteten Wand der Kammer für die
Reinigungsflüssigkeit
anzubringen.
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Weitere
Dichtungen sind vorteilhaft zwischen dem Betätigungselement und der Deckfläche des Behälteroberteils
vorgesehen, so dass bei einem Kippen des Aufbewahrungsbehälters um
180 ° bzw. beim
Transport nicht unerwünschterweise
Reinigungsflüssigkeit
ausfließt.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform entspricht
die Grundfläche
des Behälterunterteils
im Wesentlichen der Größe und Gestalt
der darin aufzunehmenden Moppbezüge.
Dabei sind die Wände
des Behälterunterteils
im Wesentlichen senkrecht nach oben ausgerichtet bzw. so, dass sie
sich leicht nach oben aufweiten, damit ein einfaches Einlegen der Moppbezüge gewährleistet
ist.
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Das
Behälterunterteil,
das Behälteroberteil und
ggf. der Ventilmechanismus sind bevorzugterweise im Wesentlichen
aus Kunststoff gefertigt, obwohl selbstverständlich auch andere Werkstoffe möglich sind.
Dies stellt eine kostengünstige
Herstellung und erforderliche Robustheit des Aufbewahrungsbehälters sicher.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Nachfolgend
wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Figuren
beschrieben, in denen:
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1 einen
Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälter mit
darin eingelegten Moppbezügen
zeigt;
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2 eine
perspektivische Querschnittsansicht des Aufbewahrungsbehälters zeigt;
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3 eine
Ansicht des Behälteroberteils
ist, wobei die Benetzungsflüssigkeit
in die dafür
vorgesehene Kammer eingefüllt
ist und der Ventilmechanismus geschlossen ist;
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4 eine
Detailansicht des Behälteroberteils
ist, wobei die Benetzungsflüssigkeit
in die dafür vorgesehene
Kammer eingefüllt
ist und der Ventilmechanismus geöffnet
ist; und
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5 eine
Detailansicht des Ventilmechanismus ist.
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Wege zur Ausführung der
Erfindung
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Aufbewahrungsbehälters 1 zur Aufbewahrung
von Moppbezügen 13,
die im voraus gereinigt und desinfiziert wurden. Der Aufbewahrungsbehälter 1 umfasst ein
eimerartiges unteres Behälterteil 2 sowie
ein darauf aufgesetztes oberes Behälterteil 3. Da untere
Behälterteil
ist am oberen Rand mit einer im Querschnitt U-förmigen Rückbiegung versehen, auf die
das Behälteroberteil 3 aufgesetzt
ist. Im äußeren Bereich der
Rückbiegung
sind Verriegelungsmittel in der Form eines Vorsprungs auf den Behälterunterteil 2 vorgesehen,
die mit einer entsprechenden Aussparung auf den Behälteroberteil 3 zusammenwirken. Ferner
ist im Behälteroberteil 3 in
dem Bereich der Deckfläche,
also demjenigen Bereich, der das Behälteroberteil nach außen begrenzt,
eine Dichtung 4 vorgesehen, die zur Anlage gegen das Behälterunterteil 2 kommt
und somit das Behälteroberteil 3 gegen
das Behälterunterteil 2 abdichtet.
Diese Dichtung 4 kann beispielsweise eine herkömmliche
Gummidichtung oder ein O-Ring
sein. Die Dichtung 4 ist vorzugsweise um den gesamten Umfangsrand
des Behälteroberteils
und damit des Behälterunterteils 2 umlaufend.
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Ferner
sind am Behälterunterteil 2 Füße angebracht,
mit denen das Behälterunterteil 2 und
damit der gesamte Behälter 1 normalerweise
auf dem Boden steht.
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Das
Behälterunterteil 2 ist
in seinem Innenraum im Bodenbereich 18 mit einem Abstandssieb 15 versehen.
Dieses Abstandssieb besteht im Wesentlichen aus einer Fläche mit Öffnungen,
die siebartig ist, auf der die Mopphezüge 13 gestapelt werden. Diese
Fläche
oder Platte ist auf Füßen gelagert
und kann über
diese Füße fest
mit dem Behälterunterteil 2 verbunden
sein. Es ist alternativ auch möglich,
das Abstandssieb auf den Füßen in das
Behälterunterteil einzustellen,
ohne die beiden Elemente fest miteinander zu verbinden. Alternativ
ist auch möglich,
das Abstandssieb 15 durch eine entsprechende Vorrichtung
mit beispielsweise der Behälterseitenwand
zu verbinden, so dass es in einem vorgegebenen Abstand über dem
Boden des Behälterunterteils 2 positioniert
wird.
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Im
Behälteroberteil 3 ist
in der Deckfläche eine Öffnung 7 vorgesehen
(3), die mit einem Deckel 8 verschlossen
werden kann. Beispielsweise ist die Öffnung mit einem Innengewinde
versehen, in das ein Außengewinde,
das am Deckel 8 angebracht ist, eingeschraubt werden kann.
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Diese Öffnung ist
in einer nahezu beliebigen Position in der Deckfläche des
Behälteroberteils
vorgesehen und weist eine Größe auf,
dass Reinigungsflüssigkeit
durch sie in das Behälteroberteil
in eine dafür
vorgesehene Kammer 10 eingefüllt werden kann. Die Öffnung 7 kann
so gestaltet sein, dass ein Trichter in sie einsetzbar ist, der
das Einfüllen
von Reinigungsflüssigkeit
erleichtert. Alternativ ist es auch möglich, die Deckfläche des
Behälteroberteils entsprechend
zu gestalten, so dass das Behälteroberteil
in einem bestimmten Bereich, in dem die Öffnung 7 liegt, als
Trichter wirkt, so dass die Öffnung 7 in
einem untersten Bereich eines solchen Trichters liegt.
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Das
Behälteroberteil 3 ist
ferner mit einer Kammer 10 zur Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit bzw.
Benetzungsflüssigkeit,
in der auch ein Reinigungsmittel enthalten sein kann oder die mit
einem Desinfektionsmittel versetzt ist, versehen. Diese Kammer 10 grenzt
an die Deckfläche
des Behälteroberteils
an und weist im Wesentlichen die gleiche Fläche auf wie das Behälterunterteil 2,
ist jedoch geringfügig
kleiner, so dass die Kammer 10 in das Behälterunterteil
einsetzbar ist, wenn die Deckfläche
des Behälteroberteils 3,
an dem die Kammer angebracht ist, auf das Behälterunterteil 2 aufgesetzt
wird. Diese Kammer 10 für
Reinigungsflüssigkeit
bzw. Benetzungsflüssigkeit
und/oder Reinigungschemikalien weist eine Bodenfläche auf,
die in der dargestellten Ausführungsform
nur eine Öffnung
hat, um einen Ventilmechanismus aufzunehmen. Dieser Ventilmechanismus
wird untenstehend unter Bezug auf 5 beschrieben.
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In
Richtung auf den Aufnahmeraum für Moppbezüge im Behälterunterteil 2 schließt sich
an die Kammer 10 eine Zwischenkammer 11 an, die durch
den Ventilmechanismus 9, der unten beschrieben wird, gegenüber der
Kammer 10 für
die Benetzungsflüssigkeit
abdichtbar ist. Die auf den Raum zur Aufnahme der Moppbezüge im Behälterunterteil
gerichtete Trennwand der Zwischenkammer 11 ist mit Durchflussöffnungen 12 versehen,
durch die die Reinigungsflüssigkeit
treten kann, wenn sie sich in der Zwischenkammer verteilt hat. Dazu
können
in der Zwischenkammer zusätzlich
Fließhilfen
(nicht dargestellt) vorgesehen sein, die die Verteilung der Reinigungsflüssigkeit
innerhalb der Zwischenkammer 11 erleichtern.
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2 zeigt
die gesamte Anordnung in einer perspektivischen Querschnittsansicht.
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Der
Ventilmechanismus wird nunmehr unter Bezug auf 5 genauer
beschrieben.
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Der
Ventilmechanismus umfasst einen im Wesentlichen zylindrischen Körper, der
gleichzeitig ein Betätigungselement
ist. Dieser Körper
ist in den Figuren mit Referenzziffer 9 bezeichnet. Ein
erster, oberer Bereich (in der normalen Position des Aufbewahrungsbehälters) des
Ventilmechanismus ist passgenau in eine Öffnung in der Deckfläche des Behälteroberteils
einsetzbar. Der Ventilmechanismus und insbesondere das Betätigungselement 9 ist
vertikal, also in Richtung des in 5 dargestellten Pfeils,
verschiebbar. Eine Feder 14 ist vorgesehen, die dieser
Verschiebung entgegenwirkt und das Betätigungselement 9 in
Richtung auf eine geschlossene Position vorspannt, in der die obere
Grenzfläche des
Betätigungselements 9 bündig mit
der Deckfläche
des oberen Behälterteils 3 ist
oder leicht über
sie vorsteht. Nach unten, also in Richtung auf das Behälterunterteil,
schließt
sich ein gestufter Bereich an diese oberste Fläche des Betätigungselements 9 an,
in den auch eine Dichtung 16 eingesetzt ist, die mit einem
entsprechenden nach innen gerichteten Vorsprung an der Deckfläche des
Behälteroberteils 3 zusammenwirkt
und in der geschlossenen Position des Ventils einen Austritt von
Flüssigkeit
durch den Raum zwischen dem Betätigungselement 9 und
dem Behälteroberteil 3 verhindert.
Das Betätigungselement 9 setzt
sich zylindrisch in Richtung auf das Behälteroberteil fort und weist
an seinem unteren Abschluss nach außen vorspringende flanschartige
Vorsprünge auf.
Dabei kann das Betätigungselement 9 in
sich geschlossen sein oder aber, wie in der dargestellten Ausführungsform,
als Hohlkörper
ohne untere Wand geformt sein. An den flanschartigen Vorsprüngen sind
wiederum Dichtelemente 17 angebracht, die in der geschlossenen
Position des Ventilelements 9 in Anlage mit der Trennwand
zwischen der Kammer für die
Benetzungsflüssigkeit
und der Zwischenkammer sind. Dadurch wird die Abdichtung der Kammer
für die
Benetzungsflüssigkeit 10 zur
Zwischenkammer 11 erreicht.
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Nachfolgend
wird insbesondere anhand der 3 und 4 die
Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälter 1 beschrieben.
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Zunächst wird
durch die Einfüllungsöffnung 7,
nachdem der Verschlussdeckel 8 von dieser entfernt worden
ist, Benetzungsflüssigkeit,
ggf. zusammen mit Reinigungschemikalien oder Desinfektionsmittel
und ähnlichem,
in die Kammer 10 eingefüllt. Dabei
ist der Ventilmechanismus 9, 14 geschlossen, wie
es in 3 gezeigt ist, d.h. die Kammer 10 ist strömungstechnisch
nicht mit der Kammer 11 verbunden. Insbesondere liegen
die Flansche des im Wesentlichen zylindrischen Ventil- und Betätigungselements 9 von
unten an der Trennwand an, die die Kammer 10 von der Zwischenkammer 11 trennt.
Dadurch wird der Raum 10 gegenüber der Kammer 11 abgetrennt.
Die Feder 14, beispielsweise eine Schraubenfeder, die das
Ventilelement 9 in die geschlossene Position vorspannt,
stützt
sich in der in 3 gezeigten Ausführungsform
an der Trennwand zwischen Zwischenkammer 11 und Behälterunterteil 2 ab,
wobei sie am zylindrischen Betätigungselement 9 von
unten anliegt.
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In
diesem Zustand sind die gereinigten, getrockneten und ggf. desinfizierten
Moppbezüge
im Behälterunterteil
eingelegt, ggf. auf einem Abstandssieb, wobei das Behälterunterteil
keine Flüssigkeit beinhaltet.
Vorzugsweise ist die Größe des Behälterunterteils
und des gesamten Aufbewahrungsbehälters 1 so bemessen,
dass die Moppbezüge 13 ausgebreitet
in ihm Platz finden. Der Aufbewahrungsbehälter 1, in dem die
Moppbezüge 13 im
Behälterunterteil liegen
und getrennt davon die Benetzungsflüssigkeit 6 im Behälteroberteil 3 vorhanden
ist, kann an den Einsatzort problemlos transportiert werden, ohne dass
die Moppbezüge
benetzt werden oder Reinigungsflüssigkeit
aus dem Aufbewahrungsbehälter 1 austritt.
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Am
Einsatzort, ehe die Reinigungskraft die Moppbezüge entnehmen möchte, benetzt
sie diese, indem sie das Betätigungselement 9,
wie es in 4 gezeigt ist, in die Position
drückt
oder schraubt, die der geöffneten
Ventilposition entspricht. In der dargestellten Ausführungsform
bedeutet dies, dass durch Druck auf das Betätigungselement 9 von
oben dieses gegen die Wirkung der Feder 14 vertikal nach
unten verschoben wird, so dass zwischen der Trennwand zwischen der
Kammer 10 und der Zwischenkammer 11 und dem Betätigungselement 9 ein
ringförmiger Spalt
entsteht (Referenzziffer 19 in 5), durch
den die Reinigungsflüssigkeit 6 in
die Zwischenkammer 11 treten kann. Da keinerlei besondere
Abdichtung zwischen der Zwischenkammer 11 und dem Innenraum
des Betätigungselements 9 vorgesehen
ist, dringt die Reinigungsflüssigkeit 6 auch
in das Betätigungselement 9 ein.
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Gegebenenfalls
können
in der Zwischenkammer 11 Fließhilfen vorgesehen sein, die
dazu beitragen, dass die Reinigungsflüssigkeit 6 in der
Zwischenkammer rasch und gleichmäßig verteilt.
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Von
der Zwischenkammer 11 tropft die Reinigungsflüssigkeit 6 unter
Wirkung der Schwerkraft auf die im Behälterunterteil 2 gestapelten
Moppbezüge 13 durch
die Durchflussöffnungen 12,
die in der unteren Wand der Zwischenkammer 11 vorgesehen
sind, also der Wand, die in Richtung auf das Behälterunterteil 2 gerichtet
ist. Da die Durchflussöffnungen 12 gleichmäßig über die
gesamte Fläche
der unteren Wand der Zwischenkammer 11 verteilt sind, wird
die Reinigungsflüssigkeit 6 gleichmäßig über die
gesamte Fläche
der Moppbezüge
verteilt.
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Ist
ausreichend Reinigungsflüssigkeit
durch die Durchtrittsöffnungen 12 getreten,
so wird der Druck auf das Betätigungselement 9 gelöst, woraufhin
das Betätigungselement
durch die Vorspannwirkung der Feder 14 wieder in die in 3 gezeigte
geschlossene Position aus der in 4 offenen
Position zurückkehrt.
Dadurch wird das Durchdringen von Reinigungsflüssigkeit in die Zwischenkammer 11 gestoppt.
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Die
in das Behälterunterteil 2 durch
die Durchflussöffnungen 12 gelangte
Reinigungsflüssigkeit 6 sickert
unter der Wirkung der Schwerkraft durch die Moppbezüge, die
dort gestapelt sind und verteilt somit die Reinigungsflüssigkeit 6 gleichmäßig in den
Moppbezügen 13.
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Die überflüssige Reinigungsflüssigkeit
bzw. Benetzungsflüssigkeit 6 sammelt
sich in dem Raum zwischen dem Behälterboden und dem Abstandssieb,
so dass keiner der Moppbezüge
in der Reinigungsflüssigkeit
liegt und triefnass wird. Im Fall, dass kein Abstandssieb 15 vorhanden
ist bzw. in dem Fall, in dem zuviel Reinigungsflüssigkeit 6 in das
Behälterunterteil
gelangt ist, kann die gesamte Anordnung des Aufbewahrungsbehälters 1
um 180° gedreht werden
bzw. auf den Kopf gestellt werden, wodurch die Reinigungsflüssigkeit
wiederum unter Wirkung der Schwerkraft zurücksickert, d.h. die Moppbezüge nochmals
durchdringt und sie nochmals gleichmäßig befeuchtet.
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Durch
Abnehmen des Deckels, also des Behälteroberteils 3 können Moppbezüge entnommen werden,
die gleichmäßig befeuchtet
sind und für
die Bodenreinigung eingesetzt werden sollen.
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Die
nach dem Einsatz verschmutzten Moppbezüge können in dem Aufbewahrungsbehälter gesammelt
werden und wieder an eine Wäscherei
zurücktransportiert
werden, wo sie gewaschen, getrocknet und erneut in den ebenfalls
getrockneten Aufbewahrungsbehälter 1 gelegt
werden. Damit werden die Moppbezüge
in einem abgeschlossenem Raum aufbewahrt, und zwar im trockenem
Zustand, so dass sie nicht oder nur wenig verkeimen. Sie werden
erst unmittelbar vor dem Benutzen mit der entsprechenden Flüssigkeit
benetzt, so dass die Reinigungskraft individuell die Moppbezüge je nach
den entsprechenden Bedürfnissen
benetzen kann und die Moppbezüge
nicht unnötig
lange in der Feuchtigkeit liegen.
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Der
wesentliche Aspekt der Erfindung liegt darin, dass Moppbezüge in einem
Behälter
in trockenem Zustand aufbewahrt werden können und unmittelbar vor Gebrauch
gleichmäßig, ohne
großen
Aufwand benetzt werden können.
Dabei ist die Benetzung der Moppbezüge einfach und rasch für mehrere Moppbezüge in einem
Schritt durchführbar.