DE10126358C1 - Moppbezug - Google Patents

Moppbezug

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    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/20Mops

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  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Abstract

Ein Moppbezug (10) zum Anbringen an einem Mopphalter mit zwei Hauptflächen und Hafteinrichtungen auf beiden Hauptflächen umfasst ein Reinigungstextilerzeugnis (12), dessen Fläche etwas größer als die Fläche beider Hauptflächen des Mopphalters zuzüglich der Fläche der Stirnseite des Mopphalters ist; und mindestens ein Hafttextilerzeugnis (14), wobei das Hafttextilerzeugnis/die Hafttextilerzeugnisse der Größe des Reinigungstextilerzeugnisses entspricht/entsprechen und das Reinigungstextilerzeugnis mit dem Hafttextilerzeugnis/den Hafttextilerzeugnissen so vernäht ist, dass an den Rändern des Moppbezugs (10) Wulste sind, die im auf den Mopphalter aufgespannten Zustand des Moppbezugs in der Nähe der Ränder des Mopphalters verlaufen, die der Stirnseite gegenüberliegen.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Moppbezug, wie er zum Reinigen von Bodenflächen eingesetzt wird.
Solche Moppbezüge werden mittels geeigneter Befestigungseinrichtungen an Mopphaltern befestigt, so dass eine Reinigungskraft den Mopphalter mit dem daran aufgespannten Moppbezug zum Reinigen einer Bodenfläche führen kann.
Glatte Bodenflächen werden gewöhnlicherweise mit solchen Wischmopps gereinigt. Neben dem erwähnten Moppbezug und dem Mopphalter gehören zu solch einer Wischmoppeinrichtung ein Stiel, mit dem die Reinigungskraft den Halter mit dem aufgespannten Moppbezug führen kann. Der Halter dient dazu, den Moppbezug in einem im begrenzten Maße gespannten Zustand sicher zu halten, so dass der Moppbezug eine Fläche bildet, mit der der Boden gereinigt werden kann. Der Moppbezug besteht aus für den jeweiligen Bodenbelag geeignetem Gewebe zur Reinigung des Bodens.
Stand der Technik
In der Technik sind die verschiedensten Halter für Moppbezüge bekannt. Diese Halter unterscheiden sich in mehreren Aspekten. Zum Beispiel sind Unterschiede dahingehend festzustellen, wie die Moppbezüge an ihnen angebracht werden können.
So ist es beispielsweise bekannt, den Moppbezug am Halter durch Bänder zu verknoten, Klettverschlüsse oder Druckknöpfe zu verwenden. Es ist ferner bekannt, im Moppbezug Taschen vorzusehen, in die Entstücke des Halters eingeführt werden, so dass der Moppbezug am Halter befestigt ist.
Hinsichtlich der Geometrie des Mopphalters sind ebenfalls verschiedene Varianten bekannt. Unter anderem werden Mopphalter verwendet, die ein Drehgelenk aufweisen, so dass der Mopphalter mit dem darauf aufgespannten Moppbezug für den zweiseitigen Gebrauch verwendet werden kann, also insbesondere durch Schwenken des Mopphalters um das Drehgelenk der Mopphalter gewendet werden kann, so dass die in einem ersten Wischvorgang unten liegende Seite der Mopphalterplatte nunmehr oben zu liegen kommt. Damit kann mit einer zweiten, der ersten zur Reinigung verwendeten Seite gegenüberliegenden Seite der Boden weiter gereinigt werden.
Ein derartiger zweiseitiger Halter ist im deutschen Gebrauchsmuster DE 94 15 071 U1 beschrieben. Dieser Mopphalter umfasst Klettstreifen, die mit Gegeneinrichtungen zusammenwirken, die am Moppbezug vorgesehen sind. Dadurch wird der Moppbezug am Halter befestigt. Der Moppbezug ist dabei taschenförmig gestaltet und der Querschnittsform des Halters angepasst.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Moppbezug vorzuschlagen, der an einem zweiseitigen Halter mit Kalteinrichtung einfach zu befestigen ist und dort im Wesentlichen verrutschsicher während des Reinigungsvorgangs gehalten wird. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Moppbezugs vorzuschlagen sowie ein Wischsystem, das einen derartigen Moppbezug verwendet.
Diese Aufgaben werden mit einem Moppbezug mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7 und einem Wischsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
Dabei wird unter Reinigungstextilerzeugnis beispielsweise ein Schlingengewebe verstanden, das aus Natur- oder Kunstfasern hergestellt ist und den Bedürfnissen der zu reinigenden Bodenfläche angepasst ist. Als Hafttextilerzeugnis wird ein Textilzeugnis bezeichnet, dass an beispielsweise einer Kletteinrichtung oder einer anderen Hafteinrichtung, die auf den Hauptflächen des Mopphalters vorgesehen ist, haftet.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass ein Moppbezug, der nicht taschenförmig sondern flächig ausgebildet ist, und einseitig mit Hafteinrichtungen versehen ist, einfach mit den Hafteinrichtungen eines zweiseitigen Mopphalters in Wechselwirkung gebracht werden kann, so dass eine Reinigungskraft einen aufzuspannenden Moppbezug einfach und zeitsparend am Halter befestigen kann. Um die mit einem flächigen, nicht taschenförmig gestalteten Moppbezug einhergehende Gefahr zu reduzieren, dass der Moppbezug während des Wischvorgangs aufgrund der auftretenden Reibungskräfte zwischen dem Moppbezug und dem Boden oder einer anderen zu reinigenden Fläche bzw. durch etwaige Klemmkräfte, wenn sich der Moppbezug z. B. an Möbelstücken oder Ähnlichem verkeilt, ungewollterweise vom Mopphalter gezogen wird, da kein Haltemittel vorgesehen ist und der Moppbezug quasi U-förmig um den Halter gelegt ist, ist der erfindungsgemäße Moppbezug mit Wulsten an Längsrändern versehen. Die U-Form des Moppbezugs im aufgespannten Zustand ist so gewählt, dass das U an der Stirnseite des Mopphalters geschlossen ist und an der Seite, an der ein Drehgelenk des Mopphalters angebracht ist, offen bleibt. Um das erwähnte Verrutschen zu verhindern, werden erfindungsgemäß an der offenen Seite des U's entlang der Ränder des Moppbezugs, also denjenigen Rändern, die sich im Wesentlichen parallel zur Achse des Drehgelenks des zweiseitigen Mopphalters erstrecken, wenn der Moppbezug auf solch einen Halter aufgebracht ist, Wulste vorgesehen, die einen zusätzlichen Wiederstand gegen Verrutschen des Moppbezugs auf dem Halter bilden.
Durch den Druck, mit dem die Reinigungskraft den Mopphalter mit dem aufgespannten Moppbezug auf die zu reinigende Fläche drückt, ist der Moppbezug über seine ganze gerade zur Reinigung verwendete Fläche in verhältnismäßig naher Anlage am Mopphalter. Dies bedeutet andererseits, dass die Wulste, die in einem Bereich des Moppbezugs vorgesehen sind, der über die Platte des Mopphalters vorsteht, so weit eingedrückt werden, dass sie im Wesentlichen als Fortsatz der Platte des Mopphalters zum liegen kommen und nicht über die Wischfläche des Mopphalters vorstehen. Dies bedeutet jedoch, dass sie eine Art Vorsprung im Moppbezug bilden, in die die Mopphalterplatte formschlüssig eingelegt ist. Durch diesen quasi Formschluss als Nut-Feder Verbindung zwischen Moppbezug und Mopphalter wird ein Verrutschen verhindert, da der Mopphalter gegenüber dem Moppbezug zunächst diesen Vorsprung, den durch die Wulste entlang der längsverlaufenden Rändern gebildet wird, überwinden müssten. Gleichzeitig wird die glatte, ebene Wischfläche nicht beeinträchtigt.
Dabei ist festzuhalten, dass im Rahmen dieser Beschreibung die Bezeichnung "Hauptfläche" des Mopphalters bzw. Moppbezugs diejenigen Fläche meint, mit denen der Reinigungsvorgang tatsächlich durchgeführt wird, also die plattenartigen Flächen des Mopphalters. Die "längsverlaufenden Seitenränder" sind diejenigen Ränder, die im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Mopphalters und Moppbezugs verlaufen und somit parallel zur Drehachse eines zweiseitigen Mopphalters sind.
Ein solcher erfindungsgemäßer Moppbezug wird verhältnismäßig einfach dadurch hergestellt, dass ein Zuschnitt eines Reinigungstextilerzeugnisses und ein Zuschnitt mindestens eines Hafttextilerzeugnisses so übereinander gelegt werden, dass ihre rechten Seiten, also diejenigen Seiten, die im fertigen Zustand außen sind und zur Reinigung bzw. dem Herstellen einer Haftverbindung verwendet werden, aufeinander gerichtet sind. D. h. die Textilerzeugnisse werden links-auf- links aufeinander gelegt. Anschließend wird das Textilerzeugnis entlang zweier gegenüberliegender Ränder des fertigen Moppbezugs vernäht, wobei diese Ränder die späteren längsverlaufenden Ränder, also diejenigen Ränder, die die Wulste haben, bilden. Die Art der Naht ist dabei frei wählbar. Der Verbund aus Reinigungstextilerzeugnis und dem mindestens einen Hafttextilerzeugnis wird ausschließend gewendet, wobei im Fall einer einstückigen Ausbildung des Hafttextilerzeugnisses der schlauchartige Verbund aus Haft- und Reinigungstextilerzeugnis ähnlich wie beim Umstülpen eines Pullovers umgestülpt wird. Wird das Hafttextilerzeugnis zweistückig ausgebildet, so dient ein einfacher Klappvorgang um die längsverlaufenden Nähte dazu, dieses Wenden vorzunehmen. Dadurch bilden sich durch die Naht Kantenwulste an den Seitenrändern. Schließlich müssen bei dem erfindungsgemäßen Fertigungsverfahren die Textilerzeugnisse noch mit mindestens einer Naht fixiert werden, die parallel und im Wesentlichen in der Mitte zwischen den beiden Wulsten verläuft, insbesondere wenn ein zweistückiges Hafttextilerzeugnis verwendet wird. Schließlich müssen die verbleibenden offenen Ränder des schlauchartigen Gebildes, die senkrecht zu den längsverlaufenden Rändern sind, ebenfalls vernäht werden, so dass sich die Textilerzeugnisse nicht unerwünschterweise auftrennen oder ausfransen.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind durch die übrigen Ansprüche gekennzeichnet.
So ist es insbesondere vorteilhaft, wenn sich die genannten Wulste durch das Reinigungstextilerzeugnis und das Hafttextilerzeugnis in deren Verbindungsbereich bilden, also durch die umgestülpte Naht.
Bevorzugterweise entstehen die Wulste im Randbereich durch eingenähte Kordeln bzw. werden durch Kordeln verstärkt.
Solche Kordeln können während des Nähvorgangs verhältnismäßig einfach zusätzlich bzw. als Ersatz für die innenliegenden Nähte in diesen Randvernähbereich eingebracht werden. Sie arbeiten hinsichtlich der Verrutschsicherung auf die gleiche Weise wie die verdickten Nähte bzw. unterstützen deren Funktion.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Hafttextilerzeugnis ein Klettgewebe, das mit entsprechenden Kletthaken, die am Mopphalter angebracht sind in Wechselwirkung treten kann.
Vorteilhafterweise ist auf der Seite, die im fertigen Zustand durch das Hafttextilerzeugnis gebildet wird, ein Verstärkungsband mittig und parallel zu den längsverlaufenden Seitenrändern vorgesehen. Im auf den Mopphalter gespannten Zustand ist dieses Verstärkungsband dann entlang der Stirnfläche des Mopphalters positioniert, was einen Schutz des Moppbezugs gegenüber Abnutzung bildet. Gleichzeitig können durch solch ein Verstärkungsband die in der Mitte des fertigen Moppbezugs verlaufenden Ränder des Hafttextilerzeugnisses bei dessen zweistückiger Ausbildung verdeckt werden und somit vor Ausfransen oder Ähnlichem geschützt werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben, in denen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Moppbezug im fertigen Zustand zeigt; und
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Moppbezug während der Fertigung zeigt.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Fig. 1 zeigt einen Moppbezug 10 in fertigen Zustand. Der Moppbezug 10 setzt sich im Wesentlichen aus zwei, meist unterschiedlichen Textilerzeugnissen, normalerweise Geweben, zusammen, nämlich einem in der dargestellten Ausführungsform als Schlingengewebe 12 ausgebildeten Reinigungstextilerzeugnis und einem Hafttextilerzeugnis 14. Das Hafttextilerzeugnis, meist ebenfalls ein Gewebe, ist so gestaltet, dass es mit am Wischmopphalter angebrachten Kletteinrichtungen oder ähnlichen Hafteinrichtungen eine Klettverbindung eingehen kann. Insbesondere weist das Gewebe 14 also kleine Ösen oder Schlingen in der Größe auf, die mit den Kletthaken eines entsprechenden Erzeugnisses am Wischmopphalter die Haftverbindung eingehen.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, liegen im Endzustand des Moppbezugs 10 die Gewebe- bzw. Textilerzeugnisse 12, 14 so aufeinander, dass jeweils ihre rechten Seiten nach außen weisen. Mit rechter Seite sind diejenigen Seiten gemeint, die das Reinigungsschlingengewebe 12 bzw. die Haftschlingen aufweisen. Während des Vernähvorgangs ist das Verbundelement aus Reinigungstextilerzeugnis und Hafttextilerzeugnis jeweils umgestülpt.
Fig. 1 zeigt, dass die Textilerzeugnisse 12, 14 so miteinander vernäht sind, dass die Naht 16, 17 an den längsverlaufenden Rändern des Wischmopps nach innen gestülpt ist. Diese Ränder entsprechend denjenigen Rändern, die im auf den Wischmopphalter (nicht dargestellt) aufgebrachten Zustand des Moppbezugs 10 im Wesentlichen aufeinander zu liegen kommen. Durch diese Art von Vernähung bildet sich ein Wulst, der zur Verrutschsicherung des Moppbezugs 10 auf dem (nicht dargestellten) Mopphalter dient.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist ferner parallel zu den längsverlaufenden Kanten angrenzend an die Stoßfläche des textilen Hafterzeugnisses 14 und des Reinigungstextilerzeugnisses 12 eine Kordel 18 eingebracht, die durch eine Naht 19 in ihrer Position im Moppbezug gesichert ist. Eine solche Kordel 18 ist auf jeder der Längsseiten des Moppbezugs vorgesehen. Diese Kordel 18 verstärkt den Wulst, der durch die Naht 16 bzw. 17 gebildet wird.
Alternativ ist es auch möglich, anstatt der durch die rechts- auf-rechts Vernähung der Textilerzeugnisse entstehenden Wulste nur eine Kordel 18 vorzusehen, die ohne innenliegende Naht vernäht ist, also derart zwischen die Textilerzeugnisse 12, 14 eingebracht ist, dass diese in herkömmlicher Weise (links-auf-links) randseitig vernäht werden. In einer anderen Ausführungsform, die die durch die Nähte erzeugten Wulste aufweist, kann die Kordel 18 auf beiden Seiten entfallen.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform weist ferner ein Verstärkungsband 20 auf, das parallel zu den Längsrändern des Moppbezugs 10 und im Wesentlichen in der Mitte zwischen den zwei Längsrändern durch zwei Nähte 21, 22 befestigt ist. Dieses Verstärkungsband 20, das, wenn der Moppbezug 10 am Mopphalter angebracht ist, an dessen Stirnseite zu liegen kommt, dient einerseits als Verstärkung des Moppbezugs 10 im Stirnbereich des Mopphalters. Dies ist günstig, da dadurch eine Beschädigung durch Abnutzung des Moppbezugs 10 begrenzt wird. Andererseits wird bei der dargestellten Ausführungsform der Moppbezug aus einem durchgängigen Reinigungsgewebe 12 und zwei Hafttextilerzeugnissen 14 zusammengesetzt. Diese müssen mittig befestigt werden, wobei gleichzeitig die Nahtstelle möglichst geschützt liegen soll. Durch Vernähen des Verstärkungsbands 20 mit zwei Längsnähten 21, 22, die sich im Wesentlichen parallel zu den Längsrändern erstrecken, kann einerseits das Band 20 an den Textilerzeugnissen 12, 14 befestigt werden. Andererseits werden gleichzeitig die Hafttextilerzeugnisse 14 an dem Reinigungstexterzeugnis 12 jeweils durch eine Naht gesichert. Auch wenn das Hafttextilerzeugnis 14 einstückig ausgebildet ist, ist es vorteilhaft, eine Naht zwischen den längsverlaufenden Rändern parallel zu diesen vorzusehen, damit das Hafttextilerzeugnis und das Reinigungstextilerzeugnis zueinander zusätzlich fixiert sind, was für eine gute Anlage des Moppbezugs am Mopphalter vorteilhaft ist.
Anhand von Fig. 2 wird nunmehr der Herstellungsvorgang für einen Moppbezug 10 erklärt.
Zunächst werden zur Herstellung das Reinigungstextilerzeugnis 12 und das Hafttextilerzeugnis 14 so aufeinander gelegt, dass ihre rechten Seiten, also die Seite mit Schlingen des Reinigungstextilerzeugnisses 12 und die Seite mit Schlingen des Hafttextilerzeugnisses 14 aufeinander zu liegen kommen. Diese Position ist in Fig. 2 nicht dargestellt.
In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wird zunächst das erste textile Hafterzeugnis 14 in der beschriebenen Weise auf dem Reinigungstextilerzeugnis 12 platziert. Anschließend wird die Naht 17, eingebracht, die z. B. eine einfache Heftnaht ist. In gleicher Weise wird das zweite Hafttextilerzeugnis 14 mit dem Reinigungstextilerzeugnis 12 vernäht. Dazu wird die Naht 16 eingebracht.
Anschließend wird das textile Hafterzeugnis 14 auf das textile Flächenerzeugnis 12 zurückgeklappt so dass jeweils die linken Seiten der Textilerzeugnisse 12, 14 aufeinander zu liegen kommen. Wird als Hafttextilerzeugnis 14 einstückig ausgebildet, so kann das Wenden durch Umstülpen des schlauchartigen Gebildes geschehen.
Dieses Klappen bzw. Wenden ist in Fig. 2 in der linken Hälfte dargestellt. Soll eine Kordel 18 zur Verstärkung des Wulsteffekts eingebracht werden, so wird diese vor dem Klappen neben der Stoßstelle zwischen dem Reinigungstexterzeugnis 12 und dem Hafttextilerzeugnis 14 platziert. Nach dem Klappen wird zunächst durch eine Naht 19 die Position der Kordel 18 festgelegt.
Anschließend werden die Hafttextilerzeugnisse 14 an ihren freien Rändern ebenfalls mit dem Reinigungstextilerzeugnis 12 vernäht, so dass sie nicht mehr flattern. Gegebenenfalls wird dabei gleichzeitig durch die Nähte 21, 22 ein Verstärkungsband 20 auf den Moppbezug 10 aufgenäht, wie es in der rechten Hälfte in Fig. 2 dargestellt ist.
Abschließend werden die noch offenen Rändern des schlauchförmigen Gebildes durch entsprechende Nähte geschlossen (nicht dargestellt).
Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Moppbezugs liegt darin, dass er aufgrund einer wulstförmigen Ausgestaltung an den Längsrändern verhältnismäßig verrutschsicher an einem plattenförmigen Mopphalter mit Klett- oder Hafteinrichtungen auf den Plattenseiten angebracht werden kann.

Claims (10)

1. Moppbezug (10) zum Anbringen an einem Mopphalter mit zwei Hauptflächen und Hafteinrichtungen auf beiden Hauptflächen, umfassend:
ein Reinigungstextilerzeugnis (12), dessen Fläche etwas größer als die Fläche beider Hauptflächen des Mopphalters zuzüglich der Fläche der Stirnseite des Mopphalters ist; und
mindestens ein Hafttextilerzeugnis (14), wobei das Hafttextilerzeugnis/die Hafttextilerzeugnisse der Größe des Reinigungstextilerzeugnisses im Wesentlichen entspricht/entsprechen, und
das Reinigungstextilerzeugnis mit dem Hafttextilerzeugnis/den Hafttextilerzeugnissen so vernäht ist, dass an den Rändern des Moppbezugs (10) Wulste sind, die im auf den Mopphalter aufgespannten Zustand in der Nähe der Ränder verlaufen, die der Stirnseite des Mopphalters gegenüberliegen.
2. Moppbezug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulste durch die zwischen dem Reinigungstextilerzeugnis (12) und dem Hafttextilerzeugnis (14) liegenden Ränder der Textilerzeugnisse gebildet sind.
3. Moppbezug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulste durch im Randbereich eingenähte Kordeln (18) entstehen.
4. Moppbezug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungstextilerzeugnis (12) ein Schlingengewebe ist.
5. Moppbezug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hafttextilerzeugnis (14) ein Klettgewebe ist.
6. Moppbezug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Wesentlichen parallel zu den Wulsten mittig zwischen diesen auf dem Hafttextilerzeugnis (14) ein Verstärkungsband (20) vorgesehen ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Moppbezugs mit einer randseitigen Verdickung, umfassend:
  • a) Übereinanderlegen eines Zuschnitts eines Reinigungstextilerzeugnisses und mindestens eines Hafttextilerzeugnisses, so dass die rechten Seiten des Reinigungstextilerzeugnisses und des Hafttextilerzeugnisses/der Hafttextilerzeugnisse aneinander und die linken Seiten außen liegen;
  • b) Vernähen der Textilerzeugnisse entlang zweier gegenüberliegender Ränder des fertigen Moppbezugs;
  • c) Wenden des Verbundes aus Reinigungstextilerzeugnis und Hafttextilerzeugnis(sen);
  • d) Fixieren der Textilerzeugnisse mit mindestens einer Naht, die im Wesentlichen parallel zu den gegenüberliegenden Rändern verläuft;
  • e) Schließen der offenen Ränder des Moppbezugs.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt (d) ein Verstärkungsband parallel zu den gegenüberliegenden Rändern auf das Haftgewebe aufgenäht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, weiter gekennzeichnet durch den Schritt des Einnähens einer Kordel entlang der gegenüberliegenden Ränder.
10. Wischsystem, umfassend einen Moppbezug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und einen Halter, der ein im Wesentlichen flaches Profilelement umfasst, auf dessen Hauptseiten Kletteinrichtungen vorgesehen sind und der ein Drehgelenk als Anschluss für einen Stiel hat, so dass der Mopphalter um eine Achse, die parallel zu und in der Nähe einer Längsseite des Mopphalters verläuft, schwenkbar ist.
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