DE10126315C2 - Straßenreibzahl-Schätzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Straßenreibzahl-Schätzvorrichtung für ein KraftfahrzeugInfo
- Publication number
- DE10126315C2 DE10126315C2 DE10126315A DE10126315A DE10126315C2 DE 10126315 C2 DE10126315 C2 DE 10126315C2 DE 10126315 A DE10126315 A DE 10126315A DE 10126315 A DE10126315 A DE 10126315A DE 10126315 C2 DE10126315 C2 DE 10126315C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- road
- friction coefficient
- road friction
- estimating
- vehicle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000004043 responsiveness Effects 0.000 claims description 20
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 19
- 230000003746 surface roughness Effects 0.000 claims description 17
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 claims description 15
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 28
- 238000004364 calculation method Methods 0.000 description 19
- 238000000034 method Methods 0.000 description 10
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 4
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 4
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 3
- 230000004044 response Effects 0.000 description 3
- 230000003044 adaptive effect Effects 0.000 description 2
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 2
- 238000012886 linear function Methods 0.000 description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 238000012935 Averaging Methods 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/172—Determining control parameters used in the regulation, e.g. by calculations involving measured or detected parameters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W40/00—Estimation or calculation of non-directly measurable driving parameters for road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub unit, e.g. by using mathematical models
- B60W40/02—Estimation or calculation of non-directly measurable driving parameters for road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub unit, e.g. by using mathematical models related to ambient conditions
- B60W40/06—Road conditions
- B60W40/068—Road friction coefficient
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T2210/00—Detection or estimation of road or environment conditions; Detection or estimation of road shapes
- B60T2210/10—Detection or estimation of road conditions
- B60T2210/12—Friction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T2210/00—Detection or estimation of road or environment conditions; Detection or estimation of road shapes
- B60T2210/10—Detection or estimation of road conditions
- B60T2210/14—Rough roads, bad roads, gravel roads
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N19/00—Investigating materials by mechanical methods
- G01N19/02—Measuring coefficient of friction between materials
Description
Die Erfindung betrifft eine Straßenreibzahl-Schätzvorrichtung
für ein Kraftfahrzeug, mit einer Schätzeinrichtung zum Schätzen
einer Straßenreibzahl auf der Basis von Bewegungsparametern,
die eine Bewegung des Fahrzeugs bezeichnen, die eine Straßen
rauhigkeits-Detektiereinrichtung umfasst, die eine Straßende
ckenrauhigkeit detektiert und einen Straßenrauhigkeitsparameter
erzeugt, der die Rauhigkeit der Straßendecke bezeichnet, wobei
die Schätzeinrichtung so ausgebildet ist, dass sie die An
sprechfähigkeit zur Schätzung der Straßenreibzahl nach Maßgabe
des Straßenrauhigkeitsparameters variiert.
In den letzten Jahren sind zahlreiche Techniken zur Fahrzeug
steuerung wie etwa eine Antriebsschlupf-Steuerungstechnik, eine
Bremskraft-Steuerungstechnik, eine Drehkraftverteilungs-Steue
rungstechnik und dergleichen vorgeschlagen worden, und einige
dieser Steuerungstechniken sind in gebauten Kraftfahrzeugen re
alisiert worden. Viele dieser Steuerungstechniken nutzen eine
Reibzahl zwischen Reifen und Straßendecke (nachstehend als
Straßenreibzahl bezeichnet) für die Berechnung oder Korrektur
von Steuerparametern. Um also die Steuerung sicher und präzise
zu machen, ist es erforderlich, genaue Straßenreibzahlen zu
schätzen. Es sind verschiedene Techniken vorgeschlagen worden,
bei denen Straßenreibzahlen geschätzt werden, indem tatsächli
che Werte (von Sensoren detektierte Werte, von Beobachtern ge
schätzte Werte) mit Referenzwerten von Parametern verglichen
werden, die von einem Bewegungsmodell des Fahrzeugs erhalten
werden. In der nichtgeprüften JP-Patentanmeldung Toku-Gan-Hei 10-242030
schlägt die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung
beispielsweise Techniken vor, bei denen Straßenreibzahlen ge
schätzt werden, indem von Beobachtern geschätzte Schräglaufwin
kel mit Referenzwerten von Schräglaufwinkeln verglichen werden,
die auf einem Fahrzeugbewegungsmodell auf einer Straßendecke
mit hohen Reibzahlen oder einer Straßendecke mit niedrigen
Reibzahlen basieren.
Wenn physikalische Größen wie etwa Straßenreibzahlen, die nicht
direkt gemessen werden können, geschätzt werden, sind ihre An
sprechfähigkeit, Präzision und Stabilität im allgemeinen ein
Kompromiß in bezug aufeinander. Das heißt, wenn das Steuerungs
system versucht, Änderungen von Straßenreibzahlen rasch zu er
fassen, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß das Steue
rungssystem auf Störungen und Sensorgeräusche anspricht und in
folgedessen Straßenreibzahlen fehlerhaft geschätzt werden. Um
andererseits diese fehlerhafte Schätzung zu vermeiden, muß die
Abweichung von Straßenreibzahlen durch Prozesse wie etwa die
Anwendung eines starken Filterverfahrens bei der Berechnung von
Straßenreibzahlen beseitigt werden.
Insbesondere dann, wenn ein Fahrzeug während der Fahrt von ei
ner trockenen befestigten Straße auf eine vereiste Straße ge
langt, ändern sich die Straßenreibzahlen abrupt von einem hohen
Reibungszustand zu einem niedrigen Reibungszustand. In dieser
Situation ist es notwendig, so schnell wie möglich zu erkennen,
daß das Fahrzeug auf eine Straßendecke mit niedrigen Reibungs
zahlen kommt. Im Fall eines kleinen Einschlagwinkels oder in
dem Fall, in dem ein kleiner Giergeschwindigkeitswert detek
tiert wird, oder in dem Fall, in dem ein kleiner Querbeschleu
nigungswert detektiert wird, verzögert sich manchmal die Erken
nung von niedrigen Straßenreibzahlen. Wenn andererseits diese
Erkennung von niedrigen Straßenreibzahlen zu empfindlich ist,
bewirken geringfügige Geräusche, daß die Vorrichtung zum Schät
zen der Straßenreibzahl irrtümlich normale trockene Straßen als
Straßen mit niedrigen Straßenreibzahlen erkennt.
Zur Lösung dieses Problems weist die Vorrichtung zum Schätzen
der Straßenreibzahl gemäß der offengelegten JP-Patentanmeldung
Toku-Gan-Hei 11-267730 eine Straßenreibzahl-Schätzeinrichtung
auf, die in der Vorrichtung zum Schätzen der Straßenreibzahl
für eine Straßendecke mit niedriger Reibungszahl bestimmt ist,
um so rasch in der Lage zu sein, eine Straßenreibzahl in Abhän
gigkeit von den Fahrzeugfahrbedingungen auch dann zu bilden,
wenn ein Fahrzeug mitten in einer Umgebung mit niedriger Reib
zahl fährt.
Die vorgenannte Technik erfordert jedoch zwei Straßenreibzahl-
Schätzeinrichtungen, deren eine Schätzeinrichtung für normale
Straßenreibzahlen und deren andere eine Schätzeinrichtung für
niedrige Straßenreibzahlen ist. Es besteht also der Nachteil,
daß das Steuerungssystem kompliziert, groß und teuer wird.
In der DE 198 44 090 A1 wird eine Erfassungsvorrichtung für den
Straßenreibungskoeffizienten in einem Fahrzeug mit einer Erfas
sungseinrichtung für Fahrzeugbewegungsdaten, die eine Querbewe
gung des Fahrzeugs anzeigende Daten misst, und mit einer Erfas
sungseinrichtung für den Straßenoberflächenzustand, die den
Straßenoberflächenzustand anzeigende Daten abtastet, vorge
stellt. Die Erfassungsvorrichtung weist dabei eine Rechenein
richtung für Fahrzeugdaten auf, die Parameter zum Schätzen ent
sprechender Kurvenkräfte an Vorder- und Hinterrädern des Fahr
zeugs gemäß einer Bewegungsgleichung anhand der die Querbewe
gung anzeigenden Daten errechnet. Die Erfassungsvorrichtung
weist ferner eine Schätzeinrichtung für den Straßenreibungsko
effizienten auf, die die Kurvenkräfte an den Vorder- und Hin
terrädern anhand der Parameter schätzt und einen Schätzwert des
Straßenreibungskoeffizienten anhand der Kurvenkräfte errechnet.
Schließlich weist die Erfassungsvorrichtung eine Beurteilungs
einrichtung für den Ausgangswert einer Reifeneigenschaft auf,
die den Straßenoberflächenzustand anhand der den Straßenober
flächenzustand anzeigenden Daten schätzt, wenn entschieden wor
den ist, dass das Fahrzeug nach einer langen Stillstandsperiode
anfährt, und die in Signal zum Festlegen eines Ausgangswertes
der Parameter an die Recheneinrichtung für Fahrzeugdaten ab
gibt.
In der DE 197 12 802 A1 wird ein Bremssteuersystem beschrieben,
das eine Fahrzeugumgebungserkennungsvorrichtung zum Erhalten
der Fahrzeugumgebung einschließlich eines Straßenzustands, eine
Betätigungsvorrichtung zum Anlegen eines Hydraulikdrucks, der
auf einen Sollwert eingestellt ist, an die jeweiligen Radbrems
zylinder sowie eine Steuervorrichtung zum Berechnen des Soll
wertes auf der Grundlage der Fahrzeugumgebung umfasst. Die
Steuervorrichtung steuert den Radbremszylinderdruck durch An
steuern der Betätigungsvorrichtung derart, dass sie den Rad
bremszylinderdruck auf den Sollwert einstellt. Bei einem Brems
system gemäß der DE'802 weist die Umgebungserkennungseinrich
tung eine Einrichtung zum Messen der Neigung einer vom Fahrzeug
befahrenen Straße auf. Dadurch ist ein Bremssteuersystem ge
schaffen, das selbst auf unterschiedlichen Straßen, beispiels
weise auf einer schiefen Ebene, bei gleichem Niederdrückungs
grad des Bremspedals den gleichen Bremsweg sicherstellt.
In der nachveröffentlichten JP 2001088683 A wird eine Straßen
reibzahl-Schätzvorrichtung für ein Fahrzeug vorgestellt, bei
der Signale, beispielsweise vom Scheibenwischer, über eine
niedrige Außentemperatur oder von einer Antriebsschlupfsteue
rung in eine adaptive Steuerungs-Schätzvorrichtung eingegeben
werden.
Ferner offenbart die JP 2000071968 A eine Straßenreibzahl-
Schätzvorrichtung für ein Fahrzeug, das die Straßenreibzahl auf
Grundlage des Schräglaufwinkels des Fahrzeugs abschätzt.
Allen vorstehend aufgezählten Techniken ist als Nachteil
gemeinsam, daß geschätzte Parameter bei ihrer Ansprechfä
higkeit, Präzision und Stabilität im allgemeinen einen Kom
promiß in bezug aufeinander darstellen. Allen vier Techniken
liegt eine unveränderbare Empfindlichkeit der jeweili
gen Systeme bei der Abschätzung zugrunde.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer verbesserten
Vorrichtung zum Schätzen der Straßenreibzahl für ein Fahrzeug,
die imstande ist, Reibzahlen von Straßendecken in Abhängigkeit
von Straßenzuständen effizient zu schätzen, ohne die Vorrich
tung kompliziert und groß zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Vorrichtung zum Schätzen
einer Straßenreibzahl für ein Kraftfahrzeug, eine Schätzein
richtung zum Schätzen einer Straßenreibzahl auf der Basis von
Bewegungsparametern auf, die eine Bewegung des Fahrzeugs be
zeichnen, die eine Straßenrauhigkeits-Detektiereinrichtung um
fasst, die eine Straßendeckenrauhigkeit detektiert und einen
Straßenrauhigkeitsparameter erzeugt, der die Rauhigkeit der
Straßendecke bezeichnet, wobei die Schätzeinrichtung so ausge
bildet ist, dass sie die Ansprechfähigkeit zur Schätzung der
Straßenreibzahl nach Maßgabe des Straßenrauhigkeitsparameters
variiert, wobei die Schätzeinrichtung so ausgebildet ist, dass
sie die Ansprechfähigkeit ändert, so dass dann, wenn die Stra
ßendeckenrauhigkeit groß ist, die Ansprechfähigkeit groß wird
und dann, wenn die Straßendeckenrauhigkeit klein ist, die An
sprechfähigkeit klein wird.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
von Abbildungen erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsblockbild, das die Konstruktion einer Vor
richtung zum Schätzen einer Straßenreibzahl gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Diagramm, das ein Zweiradfahrzeugmodell als Äqui
valent zu einem Vierradfahrzeug zeigt;
Fig. 3 ein erläuterndes Diagramm, das die Konstruktion eines
Beobachters zeigt; und
Fig. 4 ein Funktionsblockbild, das die Konstruktion einer Vor
richtung zum Schätzen einer Straßenreibzahl gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich
wirkende Teile die selben Bezugsziffern verwendet.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Vorrichtung zum Schätzen einer
Straßenreibzahl, und 2 bezeichnet ein Steuerwerk (eine Straßen
reibzahl-Schätzeinrichtung) der Vorrichtung 1 zum Schätzen ei
ner Straßenreibzahl. Das Steuerwerk 2 ist mit einem Vorderrad-
Lenkwinkelsensor 3, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 4, ei
nem Querbeschleunigungssensor 5 und einem Giergeschwindigkeits
sensor 6 verbunden zur Eingabe eines Vorderradlenkwinkels δfs,
einer Fahrzeuggeschwindigkeit Vs, einer Querbeschleunigung
(dy2/dt2)s und einer Giergeschwindigkeit (einer Gierwinkelge
schwindigkeit) (dϕ/dt)s. Ein Index "s", der den jeweiligen Pa
rametern angefügt ist, soll von Sensoren detektierte Werte be
zeichnen.
Weiterhin ist das Steuerwerk 2 der Vorrichtung 1 zum Schätzen
der Straßenreibzahl mit einer Straßenrauhigkeits-Detektiervor
richtung 7 verbunden, die als Straßenrauhigkeits-Detektierein
richtung zur Eingabe von Straßenrauhigkeitszuständen wirkt.
Die Straßenrauhigkeits-Detektiervorrichtung 7 besteht aus Vib
rationssensoren, die vertikale, Längs- und Quervibrationen ei
nes Fahrzeugs detektieren, oder aus einer Frontbilderkennungs
vorrichtung. Bei Anwendung der Frontbilderkennungsvorrichtung
nimmt ein Kamerapaar, das seitlich am Himmel eines Fahrga
straums angebracht sind, stereoskopische Bilder der Außenszene
rie auf. Dann wird Entfernungsinformation in bezug auf ein Paar
von stereoskopischen Bildern gewonnen durch Anwendung des Tri
angulationsprinzips auf die seitliche Abweichung des Paars von
stereoskopischen Bildern, und es werden Entfernungsbilder er
zeugt, die eine dreidimensionale Entfernungsverteilung enthal
ten. Ferner werden die Entfernungsbilder auf der Basis von di
versen gespeicherten Daten und frontalen Straßenzuständen ver
arbeitet, oder Festobjekte werden erkannt. Die Straßenrauhig
keit wird aus der Anzahl von Kanten in dem Bild beurteilt.
Das Steuerwerk 2 weist folgendes auf: einen Referenzwert-
Schätzabschnitt 11 für hohe Straßenreibzahl, einen Referenz
wert-Schätzabschnitt 12 für niedrige Straßenreibzahl, einen
Istwert-Schätzabschnitt 13, einen Giergeschwindigkeitsver
gleichs-Straßenreibzahl-Schätzabschnitt 14, einen Endstraßen
reibzahl-Schätzabschnitt 15 und einen Gewichtungsfunktions-
Feststellungsabschnitt 16.
Der Referenzwert-Schätzabschnitt 11 für hohe Straßenreibzahl
erhält eine Fahrzeuggeschwindigkeit Vs und einen Vorderradlenk
winkel δfs, errechnet eine Giergeschwindigkeit, d. h. eine Re
ferenzgiergeschwindigkeit (dϕ/dt)H für hohe Straßenreibzahl
entsprechend der detektierten Fahrzeuggeschwindigkeit Vs und
dem detektierten Vorderradlenkwinkel δfs, und zwar auf der Ba
sis eines Fahrzeugbewegungsmodells, das aus einer Bewegungs
gleichung des Fahrzeugs auf einer Straßendecke mit hoher Reib
zahl erhalten ist, und gibt die Giergeschwindigkeit an den
Giergeschwindigkeitvergleichs-Straßenreibzahl-Bestimmungsab
schnitt 14 ab.
Ferner gibt der Referenzwert-Schätzabschnitt 11 für hohe Stra
ßenreibzahl eine Referenz-Giergeschwindigkeitsbeschleunigung
(d2ϕ/dt2)H für hohe Straßenreibzahl und eine Querbeschleunigung
(d2y/dt2)H zusätzlich zu der Referenzgiergeschwindigkeit
(dϕ/dt)H für hohe Straßenreibzahl an den Giergeschwindigkeit
vergleichs-Straßenreibzahl-Bestimmungsabschnitt 14 ab. Ein Zu
satz "H" zu den jeweiligen Parametern soll Parameter des hohen
Straßenreibzahl-Referenzwerts bezeichnen.
Der Referenzwert-Schätzabschnitt 12 für niedrige Straßenreib
zahl erhält die Fahrzeuggeschwindigkeit Vs und den Vorderrad
lenkwinkel δfs, errechnet eine Giergeschwindigkeit, das heißt
eine Referenzgiergeschwindigkeit (dϕ/dt)L für niedrige Straßen
reibzahl entsprechend der detektierten Fahrzeuggeschwindigkeit
Vs und dem detektierten Vorderradlenkwinkel δfs auf der Basis
eines Fahrzeugbewegungsmodells, das aus einer Bewegungsglei
chung des Fahrzeugs auf einer Straßendecke mit niedriger Reib
zahl erhalten wird, und gibt die Giergeschwindigkeit an den
Giergeschwindigkeitvergleichs-Straßenreibzahl-Schätzabschnitt
14 ab.
Weiterhin gibt der Referenzwert-Schätzabschnitt 12 für niedrige
Straßenreibzahl eine Referenz-Gierwinkelbeschleunigung
(d2ϕ/dt2)L für niedrige Straßenreibzahl und eine Querbeschleu
nigung (d2y/dt2)L zusätzlich zu der Referenzgiergeschwindigkeit
(dϕ/dt)L für niedrige Straßenreibzahl an den Giergeschwindig
keitvergleichs-Straßenreibzahl-Schätzabschnitt 14 ab. Ein Zu
satz "L" an den jeweiligen Parametern soll Parameter des nied
rigen Straßenreibzahl-Referenzwerts bezeichnen.
Das Fahrzeugbewegungsmodell, das in dem Referenzwert-Schätzab
schnitt 11 für hohe Straßenreibzahl und dem Referenzwert-
Schätzabschnitt 12 für niedrige Straßenreibzahl verwendet wird,
und die Berechnung der jeweiligen Parameter werden unter Bezug
nahme auf Fig. 2 beschrieben. Die Gleichung der seitlichen
Übergangsbewegung eines Fahrzeugs ist:
M.(d2y/dt2) = 2.Ff + 2.Fr (1)
M.(d2y/dt2) = 2.Ff + 2.Fr (1)
wobei M die Masse eines Fahrzeugs ist; Ff, Fr Seitenführungs
kräfte der Vorder- bzw. Hinterräder sind; und (d2y/dt2) die
Querbeschleunigung ist.
Andererseits wird eine Gleichung der Rotationsbewegung um den
Schwerpunkt des Fahrzeugs wie folgt geschrieben:
Iz.(d2ϕ/dt2) = 2.Ff.Lf - 2.Fr.Lr (2)
wobei Iz das Giermoment des Fahrzeugs ist; Lf, Lr Entfernungen
vom Schwerpunkt zu den Vorder- bzw. Hinterrädern sind; und
(d2y/dt2) die Gierwinkelbeschleunigung ist.
Die Querbeschleunigung (d2y/dt2) wird wie folgt geschrieben:
(d2y/dt2) = V.((dβ/dt) + (dϕ/dt)) (3)
wobei V die Fahrzeuggeschwindigkeit ist; β der Schräglaufwinkel
des Fahrzeugs ist; und (dβ/dt) die Schräglaufwinkelgeschwindig
keit des Fahrzeugs ist.
Die Seitenführungskräfte haben ein Ansprechverhalten ähnlich
einer Zeitverzögerung erster Ordnung, aber in diesem Fall wird
diese zeitliche Verzögerung vernachlässigt. Wenn man die Sei
tenführungskräfte linearisiert und den Gedanken eines äquiva
lenten Seitenkraftbeiwerts einführt, bei dem die Radaufhän
gungscharakteristik in der Reifencharakteristik involviert ist,
werden die Seitenführungskräfte wie folgt geschrieben:
Ff = -Kf.βf (4)
Fr = -Kr.βr (5)
wobei Kf, Kr äquivalente Seitenkraftbeiwerte der Vorder- bzw.
Hinterräder sind; und βf, βr Seitenschräglaufwinkel der Vorder-
bzw. Hinterräder sind.
Bei Anwendung äquivalenter Seitenkraftbeiwerte unter Berück
sichtigung der Wirkung des Wankens und der Radaufhängung des
Fahrzeugs können die Seitenschräglaufwinkel βf, βr wie folgt
vereinfacht werden:
βf = β + Lf.(dϕ/dt)/V - δf (6)
βr = β - Lr.(dϕ/dt)/V (7)
wobei δf der Lenkwinkel des Vorderrads ist.
Durch Kombination der vorstehenden Bewegungsgleichungen erhält
man die folgenden Zustandsgleichungen:
(dx(t)/dt) = A.x(t) + B.u(t) (8)
x(t) = [β(dϕ/dt)]T
u(t) = [δf0]T
a11 = -2.(Kf + Kr)/(M.V)
a12 = -1 -2.(Lf.Kf - Lr.Kr)/(M.V2)
a21 = -2.(Lf.Kf - Lr.Kr)/Iz
a22 = -2.(Lf 2.Kf + Lr 2.Kr)/(Iz.V)
b11 = 2.Kf/(M.V)
b21 = 2.Lf.Kf/Iz
b12 = b22 = 0
In dem Referenzwert-Schätzabschnitt 11 für hohe Straßenreibzahl
werden eine Referenz-Schrägwinkelgeschwindigkeit (dβ/dt)H für
hohe Straßenreibzahl und eine Referenz-Gierwinkelbeschleunigung
(d2ϕ/dt2)H für hohe Straßenreibzahl erhalten durch Berechnen
von (dx(t)/dt) = [(dβ/dt)(d2ϕ/dt2)]T unter einer Fahrzeugbe
triebsbedingung (Fahrzeuggeschwindigkeit Vs, Vorderrad-Lenk
winkel δfs), wenn äquivalente Seitenkraftbeiwerte Kf, Kr, bei
spielsweise bei 1,0 der Straßenreibzahl vorher in der Gleichung
(8) bestimmt wurden. Dann werden ein Referenz-Schräglaufwinkel
βH für hohe Straßenreibzahl und eine Referenzgiergeschwindig
keit (dϕ/dt)H für hohe Straßenreibzahl erhalten durch Integra
tion der Schräglaufwinkelgeschwindigkeit (dβ/ / dt)H und der
Gierwinkelbeschleunigung (d2ϕ/dt2)H. Ferner wird ein Referenz-
Vorderradschräglaufwinkel βfH für hohe Straßenreibzahl errech
net durch Substitution des Referenzschräglaufwinkels βH für ho
he Straßenreibzahl und der Giergeschwindigkeit (dϕ/dt)H in die
vorgenannte Gleichung (6). Außerdem wird eine Referenz-Querbe
schleunigung (d2y/dt2)H für hohe Straßenreibzahl errechnet
durch Substitution der Referenz-Schräglaufwinkelgeschwindigkeit
(dβ/dt)H für hohe Straßenreibzahl und der Giergeschwindigkeit
(dϕ/dt)H in die vorgenannte Gleichung (3).
Auf die gleiche Weise werden in dem Referenzwert-Schätzab
schnitt 12 für niedrige Straßenreibzahl eine Referenz-Schräg
laufwinkelgeschwindigkeit (dβ/dt)L für niedrige Straßenreibzahl
und eine Referenz-Gierwinkelbeschleunigung (d2ϕ/dt2)L für nied
rige Straßenreibzahl durch Berechnen von (dx(t)/dt) = [(dβ/dt)
(d2ϕ/dt2)]T in einem gegebenen Fahrzeugbetriebszustand (bei
Fahrzeuggeschwindigkeit Vs, Vorderradlenkwinkel δfs) erhalten,
wenn äquivalente Seitenkraftbeiwerte Kf, Kr, beispielsweise bei
0,3 Straßenreibzahl, vorher in der Gleichung (8) bestimmt wor
den sind. Dann werden ein Referenz-Schräglaufwinkel βL für
niedrige Straßenreibzahl und eine Referenz-Giergeschwindigkeit
(dϕ/dt)L für niedrige Straßenreibzahl erhalten durch Integrati
on der errechneten Schräglaufwinkelgeschwindigkeit (dβ/dt)L und
der Gierwinkelbeschleunigung (d2ϕ/dt2)L. Ferner wird ein Refe
renz-Vorderradschräglaufwinkel βfL für niedrige Straßenreibzahl
errechnet durch Substitution des Referenz-Schräglaufwinkels βL
für niedrige Straßenreibzahl und der Giergeschwindigkeit
(dϕ/dt)L in die vorgenannte Gleichung (6).
Der Istwert-Schätzabschnitt 13 ist ein Beobachter, der durch
ein Fahrzeugbewegungsmodell gebildet ist, in den eine Fahrzeug
geschwindigkeit Vs, ein Vorderradlenkwinkel δfs und eine Gier
geschwindigkeit (dϕ/dt) eingegeben werden, und eine Ist-Gier
geschwindigkeit (dϕ/dt)0 wird durch Berechnung geschätzt, wäh
rend gleichzeitig aktuelles Fahrzeugverhalten rückgeführt wird.
Die Ist-Giergeschwindigkeit (dϕ/dt)0, der in dem Istwert-
Schätzabschnitt 13 geschätzt wird, wird an den Giergeschwindig
keitvergleichs-Straßenreibzahl-Schätzabschnitt 14 abgegeben.
Ferner wird zusätzlich zu der Giergeschwindigkeit (dϕ/dt)0 eine
Giergeschwindigkeitbeschleunigung (d2ϕ/dt2)0 an den Gierwinkel
vergleichs-Straßenreibzahl-Schätzabschnitt 14 abgegeben. Der
Zusatz "0" zu jeweiligen Parametern, die von dem Istwert-
Schätzabschnitt 13 abgegeben werden, kennzeichnet vom Beobach
ter abgegebene Parameter.
Als nächstes wird der Aufbau des Beobachters gemäß dieser Aus
führungsform unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Wenn ein
meßbarer Ausgangswert (ein von Sensoren detektierbarer Aus
gangswert) wie folgt gezeigt ist:
y(t) = C.x(t) (9)
dann ist die Konstruktion des Beobachters wie folgt:
(dx'(t)/dt) = (A - K.C).x'(t) + K.y(t) + B.u(t) (10)
wobei bei Anwendung des Beobachters auf das Fahrzeugbewegungs
modell x(t) ein zustandsvariabler Vektor ist (x'(t) bedeutet
Schätzwert); u(t) ist ein Eingangsvektor; A, B sind Koeffizien
tenmatrizen von Zustandsgleichungen; y(t) ist ein beobachtbarer
Sensorausgangsvektor, der als y(t) = [βs(dϕ/dt)s]T geschrieben
wird (βs wird durch Integration einer Sensor-Fahrzeugschräg
laufwinkelgeschwindigkeit (dβ/dt)s und einer Sensor-Gierge
schwindigkeit (dϕ/dt)s) unter Nutzung der obigen Gleichung (3)
erhalten); C ist eine Matrix (Einheitsmatrix bei dieser Ausfüh
rungsform), die die Beziehung zwischen Sensorausgangswerten und
Zustandsvariablen zeigt; K ist eine Rückführungsverstärkungsma
trix, die beliebig ermittelt werden kann.
Wenn die so gebildete Rückführungsverstärkungsmatrix einen gro
ßen Wert hat, wird die Empfindlichkeit des Systems hoch. Infol
gedessen ist das System mehr auf Ansprechfähigkeit als auf Prä
zision gerichtet. Wenn dagegen die Rückführungsverstärkungsmat
rix einen kleinen Wert hat, wird die Empfindlichkeit des Sys
tems niedrig. Infolgedessen ist das System mehr auf Präzision
und Stabilität als auf Ansprechfähigkeit gerichtet.
Eine Gierwinkelbeschleunigung (d2ϕ/dt2)O und eine Fahrzeug
schräglaufwinkelgeschwindigkeit (dβ/dt)O werden entsprechend
den nachstehenden Gleichungen (11), (12) aus der vorher be
schriebenen Beziehung berechnet:
(d2ϕ/dt2)0 = a11.(dϕ/dt)0 + a12.β0 + b11 - δfs
+ k11.((dϕ/dt)s - (dϕ/dt)0)
+ k12.(βs - β0) (11)
+ k11.((dϕ/dt)s - (dϕ/dt)0)
+ k12.(βs - β0) (11)
(dβ/dt)0 = a21.(dϕ/dt)0 + a22.β0
+ k21.((dϕ/dt)s - (dϕ/dt)0)
+ k22.(βs - β0) (12)
+ k21.((dϕ/dt)s - (dϕ/dt)0)
+ k22.(βs - β0) (12)
Eine Giergeschwindigkeit (dϕ/dt)O und ein Fahrzeugschräglauf
winkel βO werden erhalten durch Integration der so errechneten
Gierwinkelbeschleunigung (d2ϕ/dt2)O und der Fahrzeugschräglauf
winkelgeschwindigkeit (dβ/dt)O. Ferner wird ein Vorderrad
schräglaufwinkel βfO errechnet durch Substitution des Fahrzeug
schräglaufwinkels βO und der Giergeschwindigkeit (dϕ/dt)O in
die vorgenannte Gleichung (6).
Wenn während der Rechenvorgänge in dem Referenzwert-Schätz
abschnitt 11 für hohe Straßenreibzahl, dem Referenzwert-
Schätzabschnitt 12 für niedrige Straßenreibzahl und dem Ist
wert-Schätzabschnitt 13 die Fahrzeuggeschwindigkeit Vs Null
ist, kann die Berechnung aufgrund der Division durch Null nicht
ausgeführt werden. Wenn das Fahrzeug also mit sehr niedrigen
Geschwindigkeiten, z. B. unter 10 km/h, fährt, müssen die Gier
geschwindigkeit und die Querbeschleunigung Sensorwerte sein.
Das heißt:
(dϕ/dt)H = (dϕ/dt)L = (dϕ/dt)O = (dϕ/dt)s
(d2y/dt2)O = (d2y/dt2)s.
Ferner kann der Fahrzeugschräglaufwinkel aus der geometrischen
Beziehung des Einschlagens auf dem ortsfesten Kreis wie folgt
abgeleitet werden:
βH = βL = βO = δfs.Lr/(Lf - Lr).
Da in diesem Augenblick keine Seitenführungskraft erzeugt wird,
werden alle Vorderradschräglaufwinkel zu Null:
βfH = βfL = βfO = 0.
Der Giergeschwindigkeitvergleichs-Straßenreibzahl-Schätzab
schnitt 14 erhält als Eingangswerte die Fahrzeuggeschwindigkeit
Vs, den Vorderradlenkwinkel δfs des Sensorwerts, die Referenz-
Giergeschwindigkeit (dϕ/dt)H für hohe Straßenreibzahl, die Referenz-Gierwinkelbeschleunigung
(d2ϕ/dt2)H für hohe Straßen
reibzahl, die Referenz-Querbeschleunigung (d2y/dt2)H für hohe
Straßenreibzahl, die Referenz-Giergeschwindigkeit (dϕ/dt)L für
niedrige Straßenreibzahl, die tatsächlich geschätzte Gierge
schwindigkeit (dϕ/dt)O und die tatsächlich geschätzte Gierwin
kelbeschleunigung (d2ϕ/dt2)O. Wenn einer Rechenbedingung, die
nachstehend noch beschrieben wird, genügt ist, wird ferner eine
neue Straßenreibzahl µγn errechnet aus der Referenz-Gierge
schwindigkeit (dϕ/dt)H für hohe Straßenreibzahl, der Referenz-
Giergeschwindigkeit (dϕ/ / dt)L für niedrige Straßenreibzahl und
der tatsächlich geschätzten Giergeschwindigkeit (dϕ/dt)O ent
sprechend der nachstehenden Gleichung (13), und diese neue
Straßenreibzahl µγn wird an den Schätzabschnitt 15 für die end
gültige Straßenreibzahl abgegeben.
Die Straßenreibzahl µγn wird entsprechend der nachstehenden
Gleichung (13) errechnet:
Straßenreibzahl µγn = ((µH - µL).(dϕ/dt)O
+ µL.(dϕ/dt)H - µH.(Dϕ/dt)L/((dϕ/dt)H - (dϕ/dt)L (13)
wobei µH die Straßenreibzahl ist, die in dem Referenzwert-
Schätzabschnitt 11 für hohe Straßenreibzahl geschätzt wird
(z. B. 1,0); und µL die Straßenreibzahl ist, die in dem Refe
renzwert-Schätzabschnitt 12 für niedrige Straßenreibzahl ge
schätzt wird (z. B. 0,3).
Das heißt also, es wird eine lineare Funktion gebildet unter
Nutzung der Parameter Referenz-Giergeschwindigkeit (dϕ/dt)H für
hohe Straßenreibzahl und Referenz-Giergeschwindigkeit (dϕ/dt)L
für niedrige Straßenreibzahl, und die Straßenreibzahl µγn wird
erhalten durch Substitution einer Giergeschwindigkeit (dϕ/dt)O
in diese lineare Funktion. Es ist zu beachten, daß der Wert der
Straßenreibzahl µγn zwischen einer bestimmten Obergrenze (z. B.
1,0) und einer bestimmten Untergrenze (z. B. 0,3) begrenzt ist.
Ferner sind in dem Giergeschwindigkeitvergleichs-
Straßenreibzahl-Schätzabschnitt die folgenden Bedingungen vor
her etabliert worden:
Es wird keine Berechnung durchgeführt, wenn das Fahrzeug mit
geringen Geschwindigkeiten fährt (wenn beispielsweise die Fahr
zeuggeschwindigkeit Vs unter 10 km/h liegt) oder wenn das Fahr
zeug einen großen Lenkwinkel hat (wenn der Lenkwinkel bei
spielsweise 500° überschreitet). Bei der Beschreibung der Bewe
gung eines Fahrzeugs wird, obwohl die tatsächliche Bewegung des
Fahrzeugs eine Vielzahl von Freiheitsgraden hat, bei dieser
Ausführungsform die Fahrzeugbewegung nur durch zwei Freiheits
grade ausgedrückt, und zwar die Querbewegung und die Drehbewe
gung um eine Vertikalachse, um die Berechnung zu vereinfachen.
Ferner wird das Zweiradmodell verwendet, um die Fahrzeugbewe
gung zu beschreiben. Wenn daher die Fahrzeuggeschwindigkeit
niedrig oder der Lenkwinkel groß ist, tritt ein großer Verhal
tensunterschied zwischen dem Modell und dem tatsächlichen Fahr
zeug auf.
Es wird keine Berechnung durchgeführt, wenn der Absolutwert der
Giergeschwindigkeit klein ist. Wenn die Giergeschwindigkeit
klein ist, werden die Auswirkungen von Geräuschen oder Störun
gen relativ groß. Wenn beispielsweise der Absolutwert der Gier
geschwindigkeit (dϕ/dt)O unter 1,5°/s liegt, wird die Berech
nung nicht durchgeführt.
Es wird keine Berechnung durchgeführt, wenn die Seitenführungs
kräfte klein sind, d. h. wenn der Absolutwert der Querbeschleu
nigung im Verhältnis zu den Seitenführungskräften klein ist.
Wenn die Seitenführungskräfte klein sind, wird die Auswirkung
von Geräuschen oder Störungen relativ groß in bezug auf die
Wirkung von Straßenreibzahlen. Wenn beispielsweise der Absolut
wert der Referenz-Querbeschleunigung (d2y/dt2)H für hohe Stra
ßenreibzahl kleiner als 0,15 G ist, wird die Berechnung nicht
durchgeführt.
Manchmal wird das Giergeschwindigkeit-Ansprechverhalten auf den
Lenkwinkel-Eingangswert durch Straßenreibzahlen zeitlich verzö
gert. Wenn die Berechnung der Straßenreibzahl durchgeführt
wird, während diese Verzögerung auftritt, werden große Fehler
in die Berechnung eingeführt. Daher wird keine Berechnung
durchgeführt, wenn die zeitliche Verzögerung groß ist oder wenn
beurteilt wird, daß verzögerungsbedingte Fehler groß werden.
Wenn beispielsweise beurteilt wird, daß die zeitliche Verzöge
rung mit Ausnahme einer Vorderflanke der Giergeschwindigkeit
Fehler vergrößert, wird die Berechnung nicht durchgeführt. Die
Vorderflanke der Giergeschwindigkeit wird beurteilt aus (Gier
geschwindigkeit).(Gierwinkelbeschleunigung).
Es wird keine Berechnung durchgeführt, wenn der Absolutwert der
Differenz zwischen einer Referenz-Giergeschwindigkeit für hohe
Straßenreibzahl und einer Referenz-Giergeschwindigkeit für
niedrige Straßenreibzahl keine adäquate Größe in bezug auf die
Auswirkung von Geräuschen und Störungen hat. Wenn beispielsweise
die Differenz zwischen einer Referenz-Giergeschwindigkeit
(dϕ/dt)H für hohe Straßenreibzahl und einer Referenz-Gierge
schwindigkeit (dϕ/dt)L für niedrige Straßenreibzahl 1°/s nicht
erreicht, wird die Berechnung nicht durchgeführt.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung bilden der Refe
renzwert-Schätzabschnitt 11 für hohe Straßenreibzahl, der Refe
renzwert-Schätzabschnitt 12 für niedrige Straßenreibzahl, der
Istwert-Schätzabschnitt 13 und der Giergeschwindigkeitver
gleichs-Straßenreibzahl-Schätzabschnitt 14 eine erste Straßen
reibzahl-Schätzeinrichtung.
Der Endstraßenreibzahl-Schätzabschnitt 15 erhält eine neue
Straßenreibzahl µγn von dem Giergeschwindigkeitvergleichs-
Straßenreibzahl-Schätzabschnitt 14 und eine Gewichtungssfunkti
on K1, die nachstehend noch beschrieben wird, von dem Gewich
tungssfunktions-Bestimmungsabschnitt 16. Außerdem wird eine mo
mentane Endstraßenreibzahl µγ durch Gewichtungsmittelung einer
vorher geschätzten Endstraßenreibzahl µn-1 und einer Straßen
reibzahl µγn von dem Giergeschwindigkeitvergleichs-Straßenreib
zahl-Schätzabschnitt 14 gemäß der nachstehenden Gleichung (14)
errechnet. Die so errechnete Straßenreibzahl µγ wird von dem
Steuerwerk 2 der Straßenreibzahl-Schätzvorrichtung 1 abgegeben.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung bildet dieser End
straßenreibzahl-Schätzabschnitt 15 eine zweite Straßenreibzahl-
Schätzeinrichtung.
µγ = µn-1 + κ1.(µγn - µn-1) (14)
Der Gewichtungsfunktions-Bestimmungsabschnitt 16 erhält einen
Straßendecken-Rauhigkeitszustand von der Straßenrauhigkeits-
Detektiereinrichtung 7 und bildet die Gewichtungsfunktion k1
entsprechend dem Rauhigkeitszustand der Straßendecke und gibt
k1 an den Endstraßenreibzahl-Bestimmungsabschnitt 15 ab. Der
Rauhigkeitszustand der Straßendecke wird als eine Anzahl von
konkaven und konvexen Teilen einer Straßendecke pro bestimmter
Strecke ausgedrückt. Um die Folgecharakteristik in bezug auf
Änderungen von Straßenreibzahlen zu erhöhen, gilt: je mehr die
Anzahl von konkaven und konvexen Teilen größer als ein bestimm
ter Wert je bestimmter Strecke ist, um so näher ist die Gewich
tungsfunktion k1 an 1, um so den Einfluß eines Terms (µγn - µn-1)
der Formel (14) zu erhöhen und dadurch die Ansprechfähigkeit
der Änderung von Straßenreibzahlen zu verstärken, und anderer
seits gilt, um so näher ist die Gewichtungsfunktion k1 an 0, um
so den Einfluß eines Terms (µγ - µn-1) der Gleichung (14) zu
verringern und dadurch Präzision und Stabilität in bezug auf
die Änderung von Straßenreibzahlen zu steigern.
Wenn nämlich das Fahrzeug auf gewöhnlichen guten Straßen fährt,
ist die Straßenreibzahl nahezu konstant ein hoher Straßenreib
zahlwert, und auch die Rauhigkeit der Straßendecke wird klein
gehalten. Durch Bestimmen der Gewichtungsfunktion k1 mit einem
Wert nahe 0, wie oben beschrieben, kann vermieden werden, daß
die Straßenreibzahl µγ bei einem niedrigen Straßenreibzahlwert
aufgrund von vorübergehenden Störungen und Sensorgeräuschen
fehlerhaft bestimmt wird.
Wenn dagegen im Winter das Fahrzeug in einen Bergüberhang oder
einen Tunnel einfährt, ist der Rauhigkeitszustand solcher Stra
ßendecken relativ groß. Insbesondere bei schneebedeckten Stra
ßen wird die Straßenreibzahl µγ rasch mit einem niedrigen Wert
abgegeben durch Bestimmen der Gewichtungsfunktion k1 mit einem
Wert nahe 1 und Anzeigen eines Rauhigkeitszustands der Straßen
decke, der für Straßen mit niedriger Reibzahl spezifisch ist.
Da gemäß der ersten Ausführungsform die Gewichtungsfunktion k1
des Endstraßenreibzahl-Bestimmungsabschnitts 15 variabel ge
macht ist, kann die Schätzung der Straßenreibzahl mit einer
einzigen Straßenreibzahl-Schätzeinrichtung durchgeführt werden,
während die Schätzung sowohl von Ansprechfähigkeit als auch
Präzision begleitet ist. Ferner wird die Straßenreibzahl-
Schätzvorrichtung 1 durch die Erfindung nicht komplexer und
größer gemacht. Daher können die Herstellungskosten niedrig ge
halten werden.
Gemäß der ersten Ausführungsform ist also der Gewichtungsfunk
tions-Bestimmungsabschnitt 16 so ausgebildet, daß bei großem
Rauhigkeitszustand der Straße die Gewichtungsfunktion k1 näher
an 1 liegt und im Gegensatz dazu bei geringem Rauhigkeitszu
stand der Straße die Gewichtungsfunktion k1 näher an 0 liegt;
die Gewichtungsfunktion k1 kann jedoch so ausgebildet sein, daß
sie von beispielsweise 0,3 auf 0,8 wechselt, wenn der Straßen
rauhigkeitszustand einen bestimmten Grenzwert überschreitet.
Ferner ist bei der ersten Ausführungsform eine neue Straßen
reibzahl µγn so ausgebildet, daß sie erhalten wird durch Ver
gleichen des Istwerts der Giergeschwindigkeit mit dem Referenz
wert für hohe Straßenreibzahl und dem Referenzwert für niedrige
Straßenreibzahl, aber diese Straßenreibzahl µγ kann durch Ver
gleichen von anderen Parametern als der Giergeschwindigkeit er
halten werden, beispielsweise durch Vergleichen der Querbe
schleunigung oder des Fahrzeugschräglaufwinkels mit den Refe
renzwerten für hohe und niedrige Straßenreibzahlen. Ferner ist
bei dieser Ausführungsform die Straßenreibzahl µγn so ausgebil
det, daß sie erhalten wird durch Vergleichen des von dem Beob
achter errechneten Istwerts mit den Referenzwerten für hohe und
niedrige Straßenreibzahlen, aber die neue Straßenreibzahl kann
durch eine adaptive Steuerung und dergleichen geschätzt werden.
Fig. 4 ist ein Funktionsblockbild, das eine zweite Ausführungs
form der Straßenreibzahl-Schätzvorrichtung zeigt. Der Hauptun
terschied dieser zweiten Ausführungsform gegenüber der ersten
Ausführungsform ist, daß die Rückführungsverstärkungsmatrix K
des Beobachters in dem Istwert-Schätzabschnitt 13 der ersten
Ausführungsform nach Maßgabe des Straßenrauhigkeitszustands variabel
ist, um die Ansprechfähigkeit der Straßenreibzahlschät
zung variabel zu machen. Die bei beiden Ausführungsformen iden
tischen Funktionsblöcke sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen und werden nicht nochmals beschrieben.
Ein Steuerwerk 22 (Straßenreibzahl-Schätzeinrichtung) einer
Straßenreibzahl-Schätzvorrichtung 21 gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform weist auf: den Referenzwert-Schätzabschnitt 11 für
hohe Straßenreibzahl, den Referenzwert-Schätzabschnitt 12 für
niedrige Straßenreibzahl, einen Istwert-Schätzabschnitt 23 und
den Giergeschwindigkeitvergleichs-Straßenreibzahl-
Schätzabschnitt 14.
Der Istwert-Schätzabschnitt 23 ist ein Beobachter, der von ei
nem Fahrzeugbewegungsmodell gebildet ist, dem eine Fahrzeugge
schwindigkeit Vs, ein Vorderradlenkwinkel δfs und eine Gierge
schwindigkeit (dϕ/dt) zugeführt werden und in dem eine Ist-
Giergeschwindigkeit (dϕ/dr)O durch Berechnung geschätzt wird,
während gleichzeitig aktuelles Fahrzeugverhalten rückgeführt
wird.
Ferner erhält der Istwert-Schätzabschnitt 23 einen Straßenrau
higkeitszustand von der Straßenrauhigkeits-Detektiervorrichtung
7, und gemäß diesem Straßenrauhigkeitszustand kann eine Rück
führungsverstärkungsmatrix K in der Gleichung (10) variiert
werden. Das heißt, entsprechende Elemente der Matrix, k11, k12,
K21, k22, sind variabel.
Wie vorher beschrieben wurde, wird das System empfindlich, wenn
diese Rückführungsverstärkungsmatrix K so etabliert ist, daß
sie groß ist, und infolgedessen konzentriert sich das System
mehr auf Ansprechfähigkeit als auf Präzision. Wenn andererseits
die Rückführungsverstärkungsmatrix einen kleinen Wert hat, wird
die Empfindlichkeit des Systems gering. Infolgedessen konzen
triert sich das System auf Präzision und Stabilität und weniger
auf Ansprechfähigkeit. Somit sind insbesondere die jeweiligen
Elemente der Rückführungsverstärkungsmatrix, k11, k12, K21, k22,
mit einem großen Wert festgelegt, um die Rückführung der Zu
standsgröße zu erhöhen und den aktuellen Wert stärker in dem
Zustandsgrößenschätzwert zu reflektieren. Die jeweiligen Ele
mente der Matrix, k11, k12, K21, k22, können auf davon verschie
dene Werte umgeschaltet werden, wenn der Straßenrauhigkeitszu
stand einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
Gemäß der zweiten Ausführungsform können ebenso wie bei der er
sten Ausführungsform Straßenreibzahlen mit einer einzigen Stra
ßenreibzahl-Schätzeinrichtung geschätzt werden, während gleich
zeitig Ansprechfähigkeit und Präzision erhalten werden. Ferner
können Straßenreibzahlen bei niedrigen Kosten geschätzt werden,
ohne die Vorrichtung komplexer und größer zu machen.
Eine in dem Istwert-Schätzabschnitt 23 geschätzte Ist-Gierge
schwindigkeit (dϕ/dt)O wird an den Giergeschwindigkeitver
gleichs-Straßenreibzahl-Schätzabschnitt 14 abgegeben. Ferner
wird eine Giergeschwindigkeitbeschleunigung (d2ϕ/dt2)O an den
Gierwinkelvergleichs-Straßenreibzahl-Schätzabschnitt 14 abgege
ben.
Bei der zweiten Ausführungsform kann die in dem Giergeschwin
digkeitvergleichs-Straßenreibzahl-Schätzabschnitt 14 errechnete
neue Straßenreibzahl µγn entweder direkt als eine Endstraßen
reibzahl abgegeben werden oder als eine Endstraßenreibzahl nach
Gewichtungsmittelung, wie in dem Endstraßenreibzahl-Schätzab
schnitt 15 der ersten Ausführungsform beschrieben, abgegeben
werden. Bei der zweiten Ausführungsform wird ferner die neue
Straßenreibzahl µγn erhalten durch Vergleichen der Ist-Gierge
schwindigkeit (dϕ/dt)O mit dem Straßenreferenzwert für hohe
Straßenreibzahl und dem Straßenreferenzwert für niedrige Stra
ßenreibzahl, aber anstelle der Giergeschwindigkeit können ande
re Parameter als die Giergeschwindigkeit, beispielsweise die
Querbeschleunigung oder der Fahrzeugschräglaufwinkel, genutzt
werden.
Es wurden zwar derzeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung beschrieben, es versteht sich jedoch, daß diese Offenba
rung nur der Veranschaulichung dient und verschiedene Änderun
gen und Modifikationen im Rahmen der Erfindung gemäß den beige
fügten Ansprüchen vorgenommen werden können.
Claims (6)
1. Straßenreibzahl-Schätzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einer
Schätzeinrichtung zum Schätzen einer Straßenreibzahl auf der Basis von
Bewegungsparametern, die eine Bewegung des Fahrzeugs bezeichnen,
die folgendes umfaßt:
eine Straßenrauhigkeits-Detektiereinrichtung (7), die eine Straßendecken rauhigkeit detektiert und einen Straßenrauhigkeitsparameter erzeugt, der die Rauhigkeit der Straßendecke bezeichnet;
wobei die Schätzeinrichtung (2) so ausgebildet ist, daß sie die Ansprech fähigkeit zur Schätzung der Straßenreibzahl nach Maßgabe des Straßen rauhigkeitsparameters variiert,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schätzeinrichtung (2) so ausgebildet ist, daß sie die Ansprechfähigkeit ändert, so daß dann, wenn die Straßendeckenrauhigkeit groß ist, die Ansprechfähigkeit groß wird und dann, wenn die Straßendeckenrauhigkeit klein ist, die Ansprechfähigkeit klein wird.
eine Straßenrauhigkeits-Detektiereinrichtung (7), die eine Straßendecken rauhigkeit detektiert und einen Straßenrauhigkeitsparameter erzeugt, der die Rauhigkeit der Straßendecke bezeichnet;
wobei die Schätzeinrichtung (2) so ausgebildet ist, daß sie die Ansprech fähigkeit zur Schätzung der Straßenreibzahl nach Maßgabe des Straßen rauhigkeitsparameters variiert,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schätzeinrichtung (2) so ausgebildet ist, daß sie die Ansprechfähigkeit ändert, so daß dann, wenn die Straßendeckenrauhigkeit groß ist, die Ansprechfähigkeit groß wird und dann, wenn die Straßendeckenrauhigkeit klein ist, die Ansprechfähigkeit klein wird.
2. Straßenreibzahl-Schätzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einer
Schätzeinrichtung zum Schätzen einer Straßenreibzahl auf der Basis von
Bewegungsparametern, die eine Bewegung des Fahrzeugs bezeichnen,
die folgendes umfaßt:
eine Straßenrauhigkeits-Detektiereinrichtung (7), die eine Straßendecken rauhigkeit detektiert und einen Straßenrauhigkeitsparameter erzeugt, der die Rauhigkeit der Straßendecke bezeichnet;
wobei die Schätzeinrichtung (2) so ausgebildet ist, daß sie die Ansprech fähigkeit zur Schätzung der Straßenreibzahl nach Maßgabe des Straßen rauhigkeitsparameters variiert,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schätzeinrichtung (2) folgendes aufweist:
eine erste Straßenreibzahl-Schätzeinrichtung zum Errechnen einer ersten Straßenreibzahl auf der Basis der Bewegungsparameter des Fahrzeugs;
eine Gewichtungsfunktions-Bestimmungseinrichtung (16) zum Bestimmen einer Gewichtungsfunktion entsprechend dem Straßenrauhigkeitsparameter; und
eine zweite Straßenreibzahl-Schätzeinrichtung zum Schätzen einer zweiten Straßenreibzahl durch Gewichtungsmittelung der ersten Straßenreibzahl und der vorher bestimmten zweiten Straßenreibzahl unter Nutzung der Gewich tungsfunktion als Gewichtungsvervielfacher und zur Abgabe der zweiten Straßenreibzahl als endgültige Straßenreibzahl.
eine Straßenrauhigkeits-Detektiereinrichtung (7), die eine Straßendecken rauhigkeit detektiert und einen Straßenrauhigkeitsparameter erzeugt, der die Rauhigkeit der Straßendecke bezeichnet;
wobei die Schätzeinrichtung (2) so ausgebildet ist, daß sie die Ansprech fähigkeit zur Schätzung der Straßenreibzahl nach Maßgabe des Straßen rauhigkeitsparameters variiert,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schätzeinrichtung (2) folgendes aufweist:
eine erste Straßenreibzahl-Schätzeinrichtung zum Errechnen einer ersten Straßenreibzahl auf der Basis der Bewegungsparameter des Fahrzeugs;
eine Gewichtungsfunktions-Bestimmungseinrichtung (16) zum Bestimmen einer Gewichtungsfunktion entsprechend dem Straßenrauhigkeitsparameter; und
eine zweite Straßenreibzahl-Schätzeinrichtung zum Schätzen einer zweiten Straßenreibzahl durch Gewichtungsmittelung der ersten Straßenreibzahl und der vorher bestimmten zweiten Straßenreibzahl unter Nutzung der Gewich tungsfunktion als Gewichtungsvervielfacher und zur Abgabe der zweiten Straßenreibzahl als endgültige Straßenreibzahl.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewichtungsfunktion sich entsprechend dem Straßenrauhigkeitsparameter
ändert, so daß dann, wenn die Rauhigkeit der Straßendecke groß ist, die
Ansprechfähigkeit hoch wird, und wenn die Rauhigkeit der Straßendecke klein
ist, die Ansprechfähigkeit niedrig wird.
4. Straßenreibzahl-Schätzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einer
Schätzeinrichtung zum Schätzen einer Straßenreibzahl auf der Basis von
Bewegungsparametern, die eine Bewegung des Fahrzeugs bezeichnen,
die folgendes umfaßt:
eine Straßenrauhigkeits-Detektiereinrichtung (7), die eine Straßendecken rauhigkeit detektiert und einen Straßenrauhigkeitsparameter erzeugt, der die Rauhigkeit der Straßendecke bezeichnet;
wobei die Schätzeinrichtung (2) so ausgebildet ist, daß sie die Ansprech fähigkeit zur Schätzung der Straßenreibzahl nach Maßgabe des Straßen rauhigkeitsparameters variiert,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schätzeinrichtung (22) aufweist:
einen Istwert-Schätzabschnitt (23), in dem ein Bewegungsparameter- Istwert errechnet wird,
einen Referenzwert-Schätzabschnitt (11) für hohe Straßenreibzahl, in dem ein Straßenreferenzwert für hohe Straßenreibzahl auf der Basis eines Fahrzeugbewegungsmodells bei hoher Straßenreibzahl errechnet wird,
einen Referenzwert-Schätzabschnitt (12) für niedrige Straßenreibzahl, in dem ein Straßenreferenzwert für niedrige Straßenreibzahl auf der Basis eines Fahrzeugbewegungsmodells bei niedriger Straßenreibzahl errechnet wird, und
einen Straßenreibzahl-Schätzabschnitt, in dem die Straßenreibzahl auf der Basis des Referenzwerts bei hoher Straßenreibzahl, des Referenzwerts bei niedriger Straßenreibzahl und des Istwerts des Bewegungsparameters errechnet wird, wobei der Istwert-Schätzabschnitt (23) einen Beobachter aufweist, der eine Rückführungsverstärkungsmatrix hat, die nach Maßgabe des Straßenrauhigkeitsparameters zu ändern ist.
eine Straßenrauhigkeits-Detektiereinrichtung (7), die eine Straßendecken rauhigkeit detektiert und einen Straßenrauhigkeitsparameter erzeugt, der die Rauhigkeit der Straßendecke bezeichnet;
wobei die Schätzeinrichtung (2) so ausgebildet ist, daß sie die Ansprech fähigkeit zur Schätzung der Straßenreibzahl nach Maßgabe des Straßen rauhigkeitsparameters variiert,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schätzeinrichtung (22) aufweist:
einen Istwert-Schätzabschnitt (23), in dem ein Bewegungsparameter- Istwert errechnet wird,
einen Referenzwert-Schätzabschnitt (11) für hohe Straßenreibzahl, in dem ein Straßenreferenzwert für hohe Straßenreibzahl auf der Basis eines Fahrzeugbewegungsmodells bei hoher Straßenreibzahl errechnet wird,
einen Referenzwert-Schätzabschnitt (12) für niedrige Straßenreibzahl, in dem ein Straßenreferenzwert für niedrige Straßenreibzahl auf der Basis eines Fahrzeugbewegungsmodells bei niedriger Straßenreibzahl errechnet wird, und
einen Straßenreibzahl-Schätzabschnitt, in dem die Straßenreibzahl auf der Basis des Referenzwerts bei hoher Straßenreibzahl, des Referenzwerts bei niedriger Straßenreibzahl und des Istwerts des Bewegungsparameters errechnet wird, wobei der Istwert-Schätzabschnitt (23) einen Beobachter aufweist, der eine Rückführungsverstärkungsmatrix hat, die nach Maßgabe des Straßenrauhigkeitsparameters zu ändern ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bewegungsparameter so ausgebildet ist, daß er ein Gierwinkel ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückführungsverstärkungsmatrix so ausgebildet ist, daß sie groß ist, wenn der Straßenrauhigkeitsparameter groß ist, um dadurch eine Ansprech fähigkeit bei der Schätzung der Straßenreibzahl zu erhöhen, und
die Rückführungsverstärkungsmatrix so ausgebildet ist, daß sie klein ist, wenn der Straßenrauhigkeitsparameter klein ist, um dadurch die Ansprech fähigkeit herabzusetzen.
die Rückführungsverstärkungsmatrix so ausgebildet ist, daß sie groß ist, wenn der Straßenrauhigkeitsparameter groß ist, um dadurch eine Ansprech fähigkeit bei der Schätzung der Straßenreibzahl zu erhöhen, und
die Rückführungsverstärkungsmatrix so ausgebildet ist, daß sie klein ist, wenn der Straßenrauhigkeitsparameter klein ist, um dadurch die Ansprech fähigkeit herabzusetzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2000160939A JP2001334921A (ja) | 2000-05-30 | 2000-05-30 | 車両の路面摩擦係数推定装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10126315A1 DE10126315A1 (de) | 2002-02-28 |
DE10126315C2 true DE10126315C2 (de) | 2003-10-30 |
Family
ID=18665056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10126315A Expired - Fee Related DE10126315C2 (de) | 2000-05-30 | 2001-05-30 | Straßenreibzahl-Schätzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6526804B2 (de) |
JP (1) | JP2001334921A (de) |
DE (1) | DE10126315C2 (de) |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE60135100D1 (de) * | 2000-03-24 | 2008-09-11 | Cymbet Corp | E mit ultradünnem elektrolyten |
JP2001334921A (ja) * | 2000-05-30 | 2001-12-04 | Fuji Heavy Ind Ltd | 車両の路面摩擦係数推定装置 |
KR100684033B1 (ko) * | 2002-02-23 | 2007-02-16 | 주식회사 만도 | 차량의 주행 안정성 제어방법 |
JP4703953B2 (ja) * | 2003-08-26 | 2011-06-15 | 富士重工業株式会社 | 車両の路面摩擦係数推定装置 |
JP4500126B2 (ja) * | 2004-08-02 | 2010-07-14 | 富士重工業株式会社 | ヨーレートセンサの故障診断装置 |
EP1627790B1 (de) * | 2004-08-19 | 2008-02-20 | HONDA MOTOR CO., Ltd. | Verfahren zur Bestimmung des Reibwerts einer Strassenoberfläche und des Rutschwinkels eines Kraftfahrzeugs |
JP5011866B2 (ja) * | 2006-01-23 | 2012-08-29 | 日産自動車株式会社 | 横すべり角推定装置、自動車、及び横すべり角推定方法 |
JP5231923B2 (ja) * | 2008-10-01 | 2013-07-10 | 富士重工業株式会社 | 路面摩擦係数推定装置 |
US20100100360A1 (en) * | 2008-10-16 | 2010-04-22 | Gm Global Technology Operations, Inc. | Model-based road surface condition identification |
JP5195499B2 (ja) * | 2009-02-17 | 2013-05-08 | ソニー株式会社 | 非水電解質二次電池 |
US8306712B2 (en) * | 2009-03-24 | 2012-11-06 | GM Global Technology Operations LLC | Road surface condition identification based on statistical pattern recognition |
DE102009024036A1 (de) * | 2009-06-05 | 2010-12-09 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Verfahren zur Antriebsschlupfregelung eines Kraftfahrzeugs und Antriebsschlupfregelsystem |
FI122084B (fi) * | 2009-12-03 | 2011-08-15 | Teconer Oy | Päätelaiteperusteinen tieolosuhteiden kartoitusmenetelmä ja -järjestelmä |
JP5075965B2 (ja) * | 2010-10-25 | 2012-11-21 | 住友ゴム工業株式会社 | 摩擦係数の予測方法 |
DE112012000240A5 (de) * | 2011-02-14 | 2013-08-14 | Conti Temic Microelectronic Gmbh | Reibwertschätzung mittels einer 3D-Kamera |
DE102012101085A1 (de) * | 2012-02-10 | 2013-08-14 | Conti Temic Microelectronic Gmbh | Bestimmung einer Beschaffenheit einer Fahrbahnoberfläche mittels einer 3D-Kamera |
DE102012112724A1 (de) | 2012-12-20 | 2014-06-26 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Verfahren zur Bestimmung eines Fahrbahnzustands aus Umfeldsensordaten |
DE102012112725A1 (de) | 2012-12-20 | 2014-06-26 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Reibwertschätzung aus Kamera- und Raddrehzahldaten |
DE102013101639A1 (de) | 2013-02-19 | 2014-09-04 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines Fahrbahnzustands |
DE102013211027A1 (de) * | 2013-06-13 | 2014-12-18 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Beschaffenheit einer Fahrbahnoberfläche einer von einem Fahrzeug zu befahrenden Fahrspur |
DE102013223367A1 (de) | 2013-11-15 | 2015-05-21 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines Fahrbahnzustands mittels eines Fahrzeugkamerasystems |
JP6605248B2 (ja) * | 2015-07-27 | 2019-11-13 | Ntn株式会社 | 摩擦ブレーキシステム |
US10275662B1 (en) | 2016-09-30 | 2019-04-30 | Zoox, Inc. | Estimating friction based on image data |
US11541893B2 (en) * | 2017-09-26 | 2023-01-03 | Nira Dynamics Ab | Friction estimation |
DE102018200330A1 (de) * | 2018-01-11 | 2019-07-11 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Ermittlung der aktuellen Fahrbahnrauhigkeit in einem Fahrzeug |
JP7335713B2 (ja) * | 2019-03-28 | 2023-08-30 | 株式会社Subaru | 路面判定装置 |
KR20210070014A (ko) | 2019-12-04 | 2021-06-14 | 현대자동차주식회사 | 노면의 마찰계수 추정 장치 및 그 방법 |
JP7315988B1 (ja) | 2022-01-13 | 2023-07-27 | 誠一 杉田 | 移動体の走行制御システム |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19712802A1 (de) * | 1996-03-29 | 1997-11-06 | Nissan Motor | Bremssteuersystem für Kraftfahrzeuge |
DE19844090A1 (de) * | 1997-09-25 | 1999-04-01 | Fuji Heavy Ind Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung des Reibungskoeffizienten einer Strasse |
JP2000071968A (ja) * | 1998-08-27 | 2000-03-07 | Fuji Heavy Ind Ltd | 車両の路面摩擦係数推定装置 |
JP2001088683A (ja) * | 1999-09-21 | 2001-04-03 | Fuji Heavy Ind Ltd | 車両の路面摩擦係数推定装置 |
Family Cites Families (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0238174A (ja) * | 1988-07-29 | 1990-02-07 | Aisin Seiki Co Ltd | 路面状態検出装置および車上制御装置 |
US5668724A (en) * | 1990-09-28 | 1997-09-16 | Robert Bosch Gmbh | Method for improving the controllabilty of motor vehicles |
DE69229634T2 (de) * | 1991-11-29 | 2000-02-24 | Mitsubishi Motors Corp | Verfahren und vorrichtung zur regelung der bremskraft der hinterräder |
JP3353846B2 (ja) * | 1993-04-16 | 2002-12-03 | マツダ株式会社 | 車両のアンチスキッドブレーキ装置 |
JP2964875B2 (ja) * | 1994-07-19 | 1999-10-18 | 株式会社デンソー | アンチスキッド制御装置 |
NO302674B1 (no) * | 1994-11-04 | 1998-04-06 | Norsemeter As | Fremgangsmåte og apparat for måling eventuelt regulering av friksjonsforhold |
JP3339978B2 (ja) * | 1994-12-29 | 2002-10-28 | 本田技研工業株式会社 | ハイドロプレーニング現象発生速度推定方法およびハイドロプレーニング現象発生領域検知方法 |
JPH08258588A (ja) * | 1995-03-27 | 1996-10-08 | Mazda Motor Corp | 車両における路面状態検出装置 |
JP3760479B2 (ja) * | 1995-06-05 | 2006-03-29 | 株式会社デンソー | 制動状態検出装置及び車両制御装置 |
JP3367277B2 (ja) * | 1995-06-05 | 2003-01-14 | 株式会社豊田中央研究所 | 摩擦状態検出装置及び、パワーステアリング装置 |
JP3257351B2 (ja) * | 1995-07-07 | 2002-02-18 | 三菱自動車工業株式会社 | 車両の旋回制御装置 |
DE19543928C2 (de) * | 1995-11-24 | 1997-09-04 | Daimler Benz Ag | Verfahren zur frühzeitigen Erkennung des Aufschwimmens eines Fahrzeugreifens auf nasser Fahrbahn |
JP3022798B2 (ja) | 1997-02-27 | 2000-03-21 | 山形日本電気株式会社 | 半導体製造用回転塗布装置 |
JP3382502B2 (ja) * | 1997-05-20 | 2003-03-04 | 本田技研工業株式会社 | 車両の自動制動装置 |
EP0887241A3 (de) * | 1997-06-27 | 1999-12-15 | Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho | Vorrichtung zur Strassenoberfläche- Abschätzung und Verarbeitsvorrichtung zur Variation- Verminderung |
JPH11267730A (ja) | 1998-03-24 | 1999-10-05 | Kawasaki Steel Corp | 熱延鋼板の温度制御装置及びその方法 |
JP3662118B2 (ja) * | 1998-08-07 | 2005-06-22 | トヨタ自動車株式会社 | 車輌の加減速度演算方法 |
JP3747652B2 (ja) * | 1998-10-08 | 2006-02-22 | トヨタ自動車株式会社 | 車輌の車体速度推定装置 |
JP2001334921A (ja) * | 2000-05-30 | 2001-12-04 | Fuji Heavy Ind Ltd | 車両の路面摩擦係数推定装置 |
-
2000
- 2000-05-30 JP JP2000160939A patent/JP2001334921A/ja active Pending
-
2001
- 2001-05-30 US US09/866,769 patent/US6526804B2/en not_active Expired - Fee Related
- 2001-05-30 DE DE10126315A patent/DE10126315C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19712802A1 (de) * | 1996-03-29 | 1997-11-06 | Nissan Motor | Bremssteuersystem für Kraftfahrzeuge |
DE19844090A1 (de) * | 1997-09-25 | 1999-04-01 | Fuji Heavy Ind Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung des Reibungskoeffizienten einer Strasse |
JP2000071968A (ja) * | 1998-08-27 | 2000-03-07 | Fuji Heavy Ind Ltd | 車両の路面摩擦係数推定装置 |
JP2001088683A (ja) * | 1999-09-21 | 2001-04-03 | Fuji Heavy Ind Ltd | 車両の路面摩擦係数推定装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10126315A1 (de) | 2002-02-28 |
US6526804B2 (en) | 2003-03-04 |
US20020007661A1 (en) | 2002-01-24 |
JP2001334921A (ja) | 2001-12-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10126315C2 (de) | Straßenreibzahl-Schätzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE10049565B4 (de) | Fahrzeugfahrzustand-Erfassungsvorrichtung | |
DE4435448B4 (de) | Verfahren zur permanenten Ermittlung des Fahrbahnreibwerts | |
DE4325413C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung des Fahrverhalten charakterisierender Größen | |
DE60119873T2 (de) | Gerät zur Strassenreibwertabschätzung für ein Kraftfahrzeug | |
DE4218034B4 (de) | Verfahren zur Bestimmung des Kraftschlußpotentials eines Kraftfahrzeuges | |
DE60300328T2 (de) | Fahrbahnzustandserfassungsvorrichtung und diese Vorrichtung benutzendes Fahrzeugsteuerungssystem | |
DE10327591B4 (de) | System zum Detektieren des Flächenprofils einer Fahrstraße | |
DE60207976T2 (de) | Fahrzeugsstabilitätsregelungsverfahren | |
DE102008019270B4 (de) | Straßenoberflächenreibungskoeffizientenschätzvorrichtung | |
EP1885586B1 (de) | Bestimmung des aktuellen gierwinkels und des aktuellen schwimmwinkels eines landfahrzeugs | |
EP2978643B1 (de) | Fahrzeugreferenzgeschwindigkeitsbestimmungsverfahren und fahrzeugsteuergerät mit einem solchen verfahren | |
DE19830561C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung des Fahrverhaltens eines Fahrzeugs auf der Basis einer zweifachen Überprüfung der Abweichung der tatsächlichen Giergeschwindigkeit von einer Soll-Geschwindigkeit | |
DE102004003377B4 (de) | Vorrichtung zum Abschätzen der Driftgröße eines Querbeschleunigungssensors, Vorrichtung zum Korrigieren der Ausgabe des Querbeschleunigungssensors und Vorrichtung zum Abschätzen des Straßenoberflächen-Reibungszustands | |
EP2729337B1 (de) | Einrichtung sowie verfahren zur regelung der fahrdynamik eines fahrzeugs sowie fahrzeug mit einer derartigen einrichtung | |
DE102008029803B4 (de) | Straßenoberflächenzustandschätzvorrichtung | |
DE69935379T2 (de) | Verfahren zur Schätzung der Fahrzeuggiergeschwindigkeit | |
DE102008001970A1 (de) | Verfahren zum Stabilisieren von Fahrbewegungen eines einspurigen Kraftfahrzeugs, unter Nutzung des Neigungswinkels und des Schwimmwinkels sowie Vorrichtung dafür | |
DE10320544A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Quergeschwindigkeit eines Fahrzeuges | |
DE112019002782T5 (de) | Eine vorrichtung und ein verfahren zur steuerung der lenkung | |
DE102019104363A1 (de) | Verfahren zum schätzen der reibung zwischen reifen und strasse vor dem eingreifen des sicherheitssystems | |
DE102017209747A1 (de) | Bestimmen einer Steigung einer Fahrbahn | |
WO2006058702A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur seitenwindstabilisierung eines fahrzeugs | |
DE10360728A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines Fahrzeugzustandes | |
DE60110992T2 (de) | Vorrichtung für ein Fahrzeug zum Schätzen des Reibwerts der Strasse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |