DE1012522B - Verfahren zur photographischen Erzeugung von verzerrten Bildern - Google Patents
Verfahren zur photographischen Erzeugung von verzerrten BildernInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B37/00—Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe
- G03B37/06—Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe involving anamorphosis
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- G—PHYSICS
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/46—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
- G03B27/475—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers copying cinematographic film
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/04—Photo-taking processes
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur photographischen Erzeugung verzerrter Bilder von Gegenständen
oder Szenen.
Um durch optische Projektion beispielsweise eines Kinofilms Bilder zu erzeugen, deren Bildwinkel parallel
zu einer Ebene, z. B. der Horizontalebene, erheblich größer als der Bildwinkel senkrecht dazu ist,
erzeugt man gemäß einem bekannten Verfahren auf einer Kopie, z. B. einem Positivfilm, ein verzerrtes
Bild des Gegenstandes oder der Szene und bewirkt bei der Vorführung eines von. diesem verzerrten Bild
abgeleiteten Bildes, beispielsweise bei der Projektion auf eine Kinoleinwand, eine umgekehrte Verzerrung
bzw. Entzerrung durch optische Mittel. So kann z. B. die bei der Herstellung der Kopie angewandte Verzerrung
derart gewählt sein, daß im Originalobjekt oder der Originalszene gleiche Vertikal- und Horizontalabmessungen
auf der Kopie ein Verhältnis von etwa 2 : 1 aufweisen. Bei der Vorführung des aufgezeichneten
Bildes wird die umgekehrte Verzerrung eingeführt, so daß Vertikal- und Horizontalabmessungen,
die in der Kopie gleich sind, auf der Leinwand das Verhältnis 1 : 2 aufweisen.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Erzeugung
des verzerrten Bildes auf der Kopie. Nach früheren Vorschlägen hat man dies in einer einzigen
Stufe der optischen Verzerrung durchgeführt, z. B. indem man das Originalobjekt oder die Originalszene
mit Hilfe eines optischen Systems photographierte, das eine oder mehrere zylindrische brechende oder
spiegelnde Flächen aufweist, wodurch man ein Negativ mit dem gewünschten Verzerrungsgrad erhielt.
Dieses Negativ wurde ohne weitere Verzerrung umkopiert, und das Positiv war dann zur Entzerrung bei
der Vorführung bereit. Auch hat man die Originalszene unverzerrt photographiert und die Verzerrung
bei der nachfolgenden Kopie auf dem Positiv vorgenommen.
Während theoretisch verschiedene Verzerrungsgrade denkbar sind, hat es sich als praktisch herausgestellt,
eine Originalszene zu photographieren und demgemäß ein Bild zu projizieren, das etwa doppelt
so breit wie hoch ist. Somit sind die meisten Lichtspieltheater mit einer verzerrenden Projektionslinse
ausgestattet, welche die Horizontalabmessungen des Kinofilms doppelt so stark wie die Vertikalabmessungen
vergrößert. Dieser Brauch erfordert, daß die Verzerrungzwischen Originalszene und Vorführkopie
gleiche Horizontal- und Vertikalabmessungen in der Originalszene auf das Verhältnis 1 :2 verkleinert,
d. h. der Verzerrungsfaktor beträgt Va.
Erfindungsgemäß wird der erforderliche Verzerrungsgrad der Vorführkopie dadurch erreicht, daß die
Szene mit einem gewissen Verzerrungsgrad photogra-Verfahren zur photographischen
Erzeugung von verzerrten Bildern
Erzeugung von verzerrten Bildern
Anmelder:
Technicolor Motion Picture Corporation, ίο Hollywood, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt,
Gräfelfing bei München, Aribostr. 14
Gräfelfing bei München, Aribostr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. November 1954
Frank George Gunn, Pinner, Middlesex
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
phiert wird und daß diese verzerrte Primäraufnahme mit einer zusätzlichen Verzerrung auf eine Sekundäraufnahme
kopiert wird, derart, daß der Gesamtverzerrungsgrad der Sekundär auf nähme das Produkt der
beiden Einzelverzerrungen ist.
Wie in der weiteren Beschreibung näher erläutert ist, läßt sich auf diese Weise eine Verbesserung der
Bildqualität erreichen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
Es ist
Fig. 1 eine schematische Darstellung, welche die Photographie eines verzerrten Negativs erläutert,
Fig. 2 und 3 schematische Darstellungen, welche die Kopie von Positiven des Negativs nach Fig. 1
zeigen,
Fig. 4 ein Diagramm, welches ein Beispiel der Verzerrungsgrade bei der Photographie und der Kopie
gemäß Fig. 1 und 2 darstellt, und
Fig. 5 ein Diagramm zur Darstellung anderer Verzerrungsgrade bei der Photographie und Kopie gemäß
Fig. 1 bis 3.
Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das Objekt oder die Szene auf einen
ersten Aufnahmeträger, z. B. einen photographischen Negativfilm, mittels eines optischen Systems aufgenommen
werden, das eine oder mehrere im Endeffekt
709 588/147
gebener Fläche und gegebenen Emulsionseigenschaften mit einem gegebenen Linsensystem möglich.
In der Verwendung des Negativs ist eine erhöhte Vielseitigkeit insofern möglich, als es nicht nur zur
5 Kopie mit weiterer Verzerrung, wie die Aufnahme p 1, verwendet werden kann, sondern auch für Aufnahmen
mit verschiedenen Formaten und Normalaufnahmen. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, kann auf den Negativfilm
iVl eine Aufnahme nl aufgenommen werden, die
streckt, oder auch eine Kopie P 3, bei der sich rein
Bild p3 im Normalformat quer zum Kinofilm erstreckt.
Die doppelt verzerrte Kopie Pl enthält die Aufnahme einer SzeneSl mit einem Seitenverhältnis 7 :3,
wie in Fig. 5 strichpunktiert gezeigt ist. Das Negativ JVl wird mit einer Optik Ol hergestellt, deren
Verzerrungsfaktor 2/3 beträgt, und zwar in einer
zylindrische brechende oder reflektierende Flächen
aufweist. Man erhält so ein Negativbild mit einem gewissen Verzerrungsfaktor. Ein Bild dieser ersten
Aufnahme kann mittels eines optischen Systems, das
das eine oder mehrere im Endeffekt zylindrische
brechende oder reflektierende Flächen aufweist, auf
einen zweiten Aufnahmeträger kopiert werden, z. B.
einen photographischen Positivfilm oder eine Matrize,
von der Vorführkopien nach dem bekannten Einsaugverfahren gezogen werden können. Insbesondere kann io sich in Längsrichtung auf dem Kinofilm erstreckt, der Verzerrungsfaktor des ersten Bildes derart sein, Von dem Negativ Nl kann hierauf einerseits eine daß im Original gleiche Vertikal- und Horizontalab- noch stärker verzerrte Kopie Pl, auf der sich die messungen auf dem Bild ein Verhältnis von 1,5:1 Aufnähmest quer zum Kinofilm erstreckt, gezogen aufweisen, d.h., der Verzerrungsfaktor beträgt in werden, andererseits eine Kopie P 2 ohne weitere Verdieser Stufe 0,667 oder 2Z3. Den zusätzlichen Verzer- 15 zerrung, auf der sich ebenso wie im Negativ die Posirungsgrad in der zweiten. Stufe wird man dann so tivaufnahme^2 in Längsrichtung des Kinofilms erwählen, daß auf der ersten Aufnahme gleiche Vertikal-
und Horizontalabmessungen, in der zweiten Kopie
ein Verhältnis von 1,33 : 1 aufweisen, d. h. der Verzerrungsfaktor in dieser Stufe hat den Wert 0,75 20
oder 3/4. Demgemäß haben im Original gleiche Vertikal- und Horizontalabmessungen auf der zweiten
Kopie des Bildes ein Verhältnis von 2: 1, d. h., der
gesamte Verzerrungsfaktor beträgt 0,5. Eine solche
aufweist. Man erhält so ein Negativbild mit einem gewissen Verzerrungsfaktor. Ein Bild dieser ersten
Aufnahme kann mittels eines optischen Systems, das
das eine oder mehrere im Endeffekt zylindrische
brechende oder reflektierende Flächen aufweist, auf
einen zweiten Aufnahmeträger kopiert werden, z. B.
einen photographischen Positivfilm oder eine Matrize,
von der Vorführkopien nach dem bekannten Einsaugverfahren gezogen werden können. Insbesondere kann io sich in Längsrichtung auf dem Kinofilm erstreckt, der Verzerrungsfaktor des ersten Bildes derart sein, Von dem Negativ Nl kann hierauf einerseits eine daß im Original gleiche Vertikal- und Horizontalab- noch stärker verzerrte Kopie Pl, auf der sich die messungen auf dem Bild ein Verhältnis von 1,5:1 Aufnähmest quer zum Kinofilm erstreckt, gezogen aufweisen, d.h., der Verzerrungsfaktor beträgt in werden, andererseits eine Kopie P 2 ohne weitere Verdieser Stufe 0,667 oder 2Z3. Den zusätzlichen Verzer- 15 zerrung, auf der sich ebenso wie im Negativ die Posirungsgrad in der zweiten. Stufe wird man dann so tivaufnahme^2 in Längsrichtung des Kinofilms erwählen, daß auf der ersten Aufnahme gleiche Vertikal-
und Horizontalabmessungen, in der zweiten Kopie
ein Verhältnis von 1,33 : 1 aufweisen, d. h. der Verzerrungsfaktor in dieser Stufe hat den Wert 0,75 20
oder 3/4. Demgemäß haben im Original gleiche Vertikal- und Horizontalabmessungen auf der zweiten
Kopie des Bildes ein Verhältnis von 2: 1, d. h., der
gesamte Verzerrungsfaktor beträgt 0,5. Eine solche
Sekundäraufnahme kann in befriedigender Weise 25 Kamera, welche die Bilder in Längsrichtung des
mittels eines optischen Projektionssystems vorgeführt Kinofilms aufnimmt. Jedes Bild erstreckt sich etwa
werden, das im Endeffekt zylindrische brechende oder über acht Transportlöcher. Die Negativauf nähme η 1
reflektierende Flächen aufweist und eine Verzerrung hat ein Seitenverhältnis von etwa 14: 9, wobei jedoch
erzeugt, bei der das Verhältnis von in der sekundären zu beachten ist, daß je nach der Abblendung des Ob-Vorführkopie
gleichen Vertikal- und Horizontalab- 30 jektivs das Seitenverhältnis etwas von den theoretimessungen
auf der Leinwand 1 : 2 beträgt, d. h., der sehen Verhältnissen abweichen kann.
Verzerrungsfaktor des Projektionssystems hat den Von dem teilweise vorverzerrten Negativ Nl kann
Wert 2. die doppelt verzerrte Kopie Pl mit der Kopier-
Gemäß Fig. 1 wird eine breite Szene S im Format optik 02 gezogen werden, die einen Verzerrungs-2:
1 mittels eines verzerrenden optischen Systems 01 35 faktor von 3/4 aufweist und demgemäß die Aufauf
einem photographischen Negativfilm N aufgenom- nähmepl auf ein Seitenverhältnis von 7 : 6 reduziert.
Diese Aufnahme liegt quer zum Kinofilm. Das Format 7 :6 der Aufnahme p 1 weicht nur wenig vom
Normalformat 4 : 3 ab und gestattet die Hinzufügung 40 mehrerer Tonspuren t, die den Ton von verschiedenen
Teilen der breiten Szene Sl übertragen. Die Positivkopie P1 kann durch eine Projektionsoptik mit
dem Verzerrungsverhältnis 2 : 1 vorgeführt werden und ergibt dann ein Bild /1 mit dem Originalden
Faktor 2/3 im Verhältnis zur Bildhöhe herabge- 45 format 7 :3.
setzt, so· daß sich auf dem Negativ das Format 4: 3 Das Negativ N1 kann aber auch in einer Kontaktergibt,
kopiermaschine oder einer optischen Kopiermaschine
Gemäß Fig. 2 wird vom Negativ N ein Positiv- zur Erzeugung einer Kopie P 2 herangezogen werden,
film Pl belichtet, und zwar mittels einer Lichtquelle / die ein Bild p2 mit der gleichen Größe und dem
und einer verzerrenden Kopieroptik 02, die eine ne- 50 gleichen Seitenverhältnis darstellt, da es sich ebenfalls
gative Zylinderlinse L 4, eine positive Zylinder- in Längsrichtung des Films erstreckt. Wird diese
linse L 5, eine sphärische Linse L 6 und eine Aufnahme p 2 mit einer Projektionsoptik vorgeführt,
Blende M 2 umfaßt. Die Zylinderlinsen L 4 und L 5 er- deren Verzerrungsfaktor 3/2 beträgt, so ergibt sich
zeugen eine weitere Verzerrung des kopierten BiI- ebenfalls ein Breitwandbild/2 mit dem Seitenverdes
pl auf dem Positivfilm Pl. Nach Fig. 4 wird die 55 hältnis 7 : 3.
Breite des Positivbildes p 1 weiter um den Faktor 3/4 In vielen Fällen wird es erwünscht sein, nicht nur
verzerrt, so daß der Gesamtverzerrungsfaktor 1/2 verzerrte Kopien, sondern auch Normalkopien herzubeträgt
und das Formatter Kopiep weiter auf ein stellen. Gemäß Fig. 3 und 5 kann die bei der Kopie
Format von der Größe 1 : 1 verkleinert wird. eingeführte Verzerrung auch einen Verzerrungsfaktor
Vorzugsweise kann die Positivkopie p eine Vor- 60 aufweisen, der größer als 1 ist, so daß das Bild auf
führkopie darstellen oder eine f arbstoffabsorbierende dem Negativ N1 nicht zusammengedrängt, sondern
Matrize sein, die zur Einsaugkopie auf einen färb- auseinandergezogen wird. In Fig. 3 ist eine optische
aufnehmenden Leerfilm geeignet ist. Kopiereinrichtung dargestellt, die eine Lichtquelle/
Insbesondere bei der Anwendung auf die Kinemato- und eine auseinanderziehende Verzerrungsoptik O 3,
graphie hat die Erfindung den Vorteil, daß die ver- 65 bestehend aus einer sphärischen Linse L 7, einer posifügbare
Fläche des photographischen Negativmate- tiven Zylinderlinse L 8, einer negativen Zylinderrials
und das optische Feld des zur Herstellung des linse L 9 und eine Aperturblende N 3, umfaßt. Mit
ersten Bildes verwendeten Linsensystems verbessert einer Kopiereinrichtung, die das Verzerrungsverhältwird,
und macht die Wiedergabe von mehr Einzelhei- nis 3/2 aufweist, kann vom Negativ Nl eine unvertcn
im endgültigen Bild, aus einem Negativ mit ge- 70 zerrte Kopie P3 angefertigt werden. Wie durch die
men. Das optische System 01 enthält eine negative
Zylinderlinse L1, eine positive Zylinderlinse L 2, eine
sphärische Linse L3 und eine Aperturblende Ml. Es
erzeugt auf dem Negativfilm JV ein verzerrtes Bild i
der Szene oder des Objekts S, in welchem -die Horizontalabmessungen im Verhältnis zu den Vertikalabmessungen durch die Zylinderlinsen L1 und L 2
verkleinert sind. Gemäß Fig. 4 wird die Bildbreite um
Zylinderlinse L1, eine positive Zylinderlinse L 2, eine
sphärische Linse L3 und eine Aperturblende Ml. Es
erzeugt auf dem Negativfilm JV ein verzerrtes Bild i
der Szene oder des Objekts S, in welchem -die Horizontalabmessungen im Verhältnis zu den Vertikalabmessungen durch die Zylinderlinsen L1 und L 2
verkleinert sind. Gemäß Fig. 4 wird die Bildbreite um
strichpunktierten Linien, welche den Träger P 3 überschreiten, angezeigt ist, wird das Bild des Negativs
η 1 durch die Kopieroptik O 3 auf eine Fläche
ausgedehnt, deren Breite diejenige des Positivbildes p 3 überschreitet. Jedoch werden durch die ausdehnende
Optik alle Teile des Bildes auf ihre normalen Proportionen gebracht, und mittels einer
Blende M 3 vor der Kopieröfifnung wird der Mittelteil des Bildes, der dem FeId^ der Originalszene Sl
entspricht, auf den Filmstreifen P 3 kopiert. Diese Aufnahme hat ein normales Seitenverhältnis vom
Wert 4:3 und kann mittels einer normalen Projektionsoptik
mit dem Verzerrungsfaktor 1 : 1 vorgeführt werden, wodurch sich ein Normalbild J 3 ergibt.
Claims (8)
1. Verfahren zur photographischen Erzeugung verzerrter Bilder von Gegenständen oder von
Szenen, dadurch gekennzeichnet, daß die Szene mit einem gewissen Verzerrungsgrad photographiert
wird und daß diese verzerrte Primäraufnahme mit einer zusätzlichen Verzerrung auf
eine Sekundär auf nähme kopiert wird, derart, daß der Gesamtverzerrungsgrad der Sekundäraufnähme
das Produkt der beiden Einzelverzerrungen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primäraufnahme ein Negativ
und die Sekundäraufnahme eine Positivkopie darstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzerrungsgrad in den
beiden Verfahrensstufen derart gewählt ist, daß die Primäraufnahme ein normales Seitenverhältnis
aufweist, während die Szene und die Sekundäraufnahme ein größeres bzw. kleineres Seitenverhältnis
besitzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzerrung in der ersten
Stufe eine Verminderung des Seitenverhältnisses der Primäraufnahme um etwa 2/3 gegenüber demjenigen
der Originalszene beträgt und bei der Kopie der Primäraufnahme das Seitenverhältnis
der Sekundäraufnahme auf etwa 3/4 desjenigen der
Primäraufnahme verkleinert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Verfahrens stufe ein
Verzerrungsfaktor benutzt wird, dessen Wert kleiner als 1 ist und in der anderen Verfahrensstufe der Verzerrungsfaktor größer als 1 ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Negativaufnahme in
Längsrichtung und die Positivaufnahme in Querrichtung eines Kinofilmstreifens angeordnet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positiv- und Negativkopien normale Seitenverhältnisse aufweisen.
8. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzerrungsgrad in
jeder Stufe kleiner als der Gesamtverzerrungsgrad ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 588/147 7.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1012522X | 1954-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1012522B true DE1012522B (de) | 1957-07-18 |
Family
ID=10867931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET11525A Pending DE1012522B (de) | 1954-11-02 | 1955-11-02 | Verfahren zur photographischen Erzeugung von verzerrten Bildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1012522B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1136835B (de) * | 1957-12-14 | 1962-09-20 | Leitz Ernst Gmbh | Projektionsablesevorrichtung zur UEberfuehrung einer Teilung in eine gleichartige Teilung |
WO2000034827A2 (en) * | 1998-12-07 | 2000-06-15 | Vistatech Ltd | Anamorphic method of taking and reproducing moving pictures or still pictures |
-
1955
- 1955-11-02 DE DET11525A patent/DE1012522B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1136835B (de) * | 1957-12-14 | 1962-09-20 | Leitz Ernst Gmbh | Projektionsablesevorrichtung zur UEberfuehrung einer Teilung in eine gleichartige Teilung |
WO2000034827A2 (en) * | 1998-12-07 | 2000-06-15 | Vistatech Ltd | Anamorphic method of taking and reproducing moving pictures or still pictures |
WO2000034827A3 (en) * | 1998-12-07 | 2000-10-12 | Vistatech Ltd | Anamorphic method of taking and reproducing moving pictures or still pictures |
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