DE10125037A1 - Tankverschluß - Google Patents
TankverschlußInfo
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Abstract
Ein Tankverschluss weist ein Verschlussteil (2), einen mit diesem über einen Drehverschluss verschließbaren Einfüllstutzen (3) für eine Zapfpistole und zumindest zwei, zwischen dem Verschlussteil (2) und dem Stutzen (3) wirksame, am Verschlussteil (2) angeordnete Dichtungen (17, 18) auf. Die Dichtflächen (19, 20) am Stutzen (3) sind hinter einem hochgezogenen Bereich eines Ansatzes (21) oder dergleichen und/oder unterhalb zumindest eines Vorsprunges (16) oder dergleichen vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Tankverschluss mit einem Verschlussteil und mit einem
mit diesem über einen Drehverschluss verschließbaren Einfüllstutzen für eine
Zapfpistole und mit zumindest zwei, zwischen dem Verschlussteil und dem
Einfüllstutzen wirksamen, am Verschlussteil angeordneten Dichtungen.
Zur flüssigkeitsdichten Ausführung von Tankverschlüssen für Kraftstoffbehälter von
Kraftfahrzeugen ist es üblich, zwischen dem Einfüllstutzen und dem abnehmbaren
Verschlussteil Dichtungen verschiedener Formen bzw. Querschnitte anzuordnen.
Üblicherweise werden diese Dichtungen bei einem Verdrehen des Verschlussteils
mittels Bajonett oder Gewinde zusammengepresst und stellen somit eine Art
Abdichtung gegen ein Austreten von flüssigen Kraftstoff her. Es ist nun bekannt,
dass, selbst wenn die Dichtung gut anliegt, immer noch Kraftstoffdämpfe nach
außen entweichen können, da sie durch die Dichtung diffundieren. Das Ausmaß der
dadurch verursachten Treibstoffemissionen ist in letzter Zeit in zunehmenden
Ausmaß durch gesetzliche Verordnungen drastisch beschränkt worden. Für
Treibstoffverschlüsse soll die zulässige Permeationsmenge auf 3 Milligramm
Kohlenwasserstoffe pro Etmal (24 Stunden) eingeschränkt werden. Dies ist mit einer
noch so sorgfältig gestalteten Dichtung nicht erreichbar.
Ein Tankverschluss, der derart gestaltet ist, dass dieser Grenzwert eingehalten
werden kann, ist in der noch nicht veröffentlichten österreichischen
Gebrauchsmusteranmeldung GM 610/99 der Anmelderin beschrieben. Hier wird zur
Abdichtung des Verschlussteils gegenüber dem Einfüllstutzen ein System aus zwei
Dichtungen vorgesehen, von welchen die eine, bezogen auf den Einfüllstutzen,
weiter innen und die andere etwas weiter außen liegt. Die weiter außen liegende
Dichtung besteht aus einem Elastomer mit einem hohen Permeationswiderstand
und ist gegenüber der zweiten, weiter innen liegenden Dichtung derart angeordnet,
dass zwischen den beiden Dichtungen lediglich ein enger Spalt verbleibt. Dieses
Konzept ist sehr gut dafür geeignet, kommenden gesetzlichen Anforderungen mehr
als zu entsprechen. Die beschriebene konstruktive Ausführung sieht nun jedoch im
Inneren des Einfüllstutzens derart frei liegende Dichtflächen für die Dichtungen vor,
dass diese von der Zapfpistole beim Einführen derselben berührt und damit
beschädigt werden können, was die gewünschte Dichtfunktion beeinträchtigen
könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Tankverschluss der eingangs
genannten Art mit einem Dichtungssystem mit mindestens zwei Dichtungen weiter
zu optimieren und insbesondere sicherzustellen, dass Beschädigungen der
Dichtflächen durch die Zapfpistole nicht auftreten können.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Dichtflächen
am Stutzen jeweils hinter einem hochgezogenen Bereich eines Ansatzes oder
dergleichen und/oder unterhalb von zumindest einem Vorsprung oder dergleichen
vorgesehen sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Dichtungen an
Teilen des Verschlussteils, die zum Öffnen und Schließen gegenüber dem Stutzen
verdrehsicher gehalten sind, angeordnet (Anspruch 2). Die somit geringeren
Betätigungskräfte beim Öffnen und Schließen erhöhen den Komfort. Auch werden
die Dichtungen geringer beansprucht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind der oder die Vorsprünge bzw. der
Ansatz am Stutzen selbst ausgebildet (Anspruch 3). Ein derart ausgeführter Stutzen
lässt sich leicht im Spritzguss herstellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Vorsprünge die am
Stutzen vorgesehenen Teile der Verdrehsicherung, wodurch der konstruktive
Aufwand für den Tankverschluss verringert ist (Anspruch 4).
Wird die Dichtfläche hinter einem hochgezogenen Randbereich eines am Stutzen
umlaufenden Ansatzes vorgesehen, so wird sie insbesondere als rinnenartig
umlaufende Ausformung ausgebildet (Anspruch 5). Eine derart ausgeführte
Dichtfläche lässt sich mit dem Füllrohr einer Zapfpistole nicht erreichen bzw.
berühren.
Bei einem erfindungsgemäß ausgeführten Tankverschluss ist es besonders wichtig,
dass die Dichtungen möglichst gut an den Dichtflächen am Stutzen anliegen. Es ist
daher von Vorteil, wenn die Dichtungen federunterstützt gegen diese Dichtflächen
drückbar sind (Anspruch 6).
Die zugehörige konstruktive Ausführung kann auf einfache Weise dadurch erfolgen,
dass die weiter innen liegende Dichtung an einem Dichtteil angeordnet ist, welches
an einem zum Öffnen und Schließen verdrehbaren Element des Verschlussteiles
gegen die Kraft zumindest eines federnden Elementes vertikal gelagert ist
(Anspruch 7).
Die weiter außen liegende Dichtung ist erfindungsgemäß an einem Zwischenring
angeordnet, welcher zwischen dem Dichtteil und dem zum Öffnen und Schließen
verdrehbaren Element des Verschlussteiles angeordnet und gegenüber letzterem
drehbar gelagert ist (Anspruch 8). Damit ist eine sehr zweckmäßige und
funktionssichere Anordnung der weiter außen liegenden Dichtung getroffen.
Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das zumindest eine federnde Element
auch den Zwischenring beaufschlagt und damit über den Zwischenring die weiter
außen liegende Dichtung gegen ihre Dichtfläche am Stutzen drückt. Hierbei wirkt die
weiter außen liegende Dichtung mit einer konischen Stützfläche an der Oberseite
des Dichtteils zusammen (Ansprüche 9 und 10). Auch diese Ausgestaltungen
bewirken eine sehr kompakte Ausführung der beteiligten Bauteile.
Die kompakte und sehr zweckmäßige Konstruktion ist auch bei der Ausgestaltung
der Verdrehsicherung fortgesetzt, indem am äußeren umlaufenden Rand des
Zwischenringes ausgebildete Vorsprünge oder dergleichen die mit den Vorsprüngen
des Stutzens zusammenwirkenden Teile der Verdrehsicherung bilden (11).
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigt die
einzige Zeichnungsfigur, Fig. 1, einen erfindungsgemäß ausgeführten Verschluss im
Vertikal- bzw. Längsschnitt, wobei in der linken Hälfte die geschlossene und in der
rechten Hälfte die offene Lage dargestellt ist.
In der nachfolgenden Beschreibung bezieht sich der Begriff "senkrecht" auf die
Richtung der strichpunktiert eingezeichneten Längsachse des Verschlusses. Die
Begriffe "oben" und "unten" beziehen sich auf oben und unten in der Darstellung.
Fig. 1 zeigt den äußeren Endbereich eines zu einem nicht dargestellten
Kraftfahrzeugtank reichenden Einfüllrohres 1 und das dieses verschließbare
Verschlussteil 2. Die Erfindung sieht eine besondere Ausgestaltung und ein
besonderes Zusammenwirken des von Hand aus verschließbaren Verschlussteiles
2 und eines im Inneren des äußeren Endbereiches des Einfüllrohres 1
untergebrachten Stutzens 3 vor.
Das Verschlussteil 2 besteht aus einem äußeren Griffstück 4 und einem inneren
Griffelement 5, welches dafür vorgesehen ist, in den Stutzen 3 eingeführt zu werden.
Das Griffelement 5 wird vom Griffstück 4 randseitig übergriffen und ist mit diesem
auf übliche Weise verclipst oder auf andere Art verbunden. Das Griffstück 4 ist dabei
so ausgebildet, dass es bei aufgestecktem Verschlussteil 2 mit einem umlaufenden
Randbereich das Ende des Einfüllrohrs 1 von außen übergreift. Der Stutzen 3 ist im
Inneren des Endbereiches des Einfüllrohres 1 befestigt, indem er durch einen nach
innen umgebörtelten Rand 1a des Einfüllrohres 1 und eine Schnappverbindung 6,
die in herkömmlicher Weise ausgeführt sein kann, gehalten ist.
Das bei aufgesetztem Verschlussteil 2 innerhalb des Stutzens 3 befindliche Teil des
Griffelements 5 ist zumindest im Wesentlichen zylindrisch gestaltet. Zur
Verriegelung des Verschlussteils 2 am Stutzen 3 ist das Griffelement 5 an seiner
Außenseite mit Verrieglungsnocken 8 versehen, die mit einem Gewindesegment 7
am oberen Endbereich des Stutzens 3 zusammenwirken, sodass das Verschlussteil
2 in der Art eines Bajonettverschlusses durch Drehen verriegelbar ist. Dieser
Verschlussmechanismus kann jedoch auch auf andere Weise ausgeführt sein.
Das Griffelement 5 ist an seiner Unterseite mittig mit einem zylindrischen Ansatz 9
versehen, welcher einen gegenüber seinem sonstigen Durchmesser
vergleichsweise geringen Durchmesser aufweist. Der mittige Ansatz 9 ist
außenseitig mit einem umlaufenden Absatz 9a versehen, wodurch sein Endbereich
einen geringfügig größeren Durchmesser erhält. An einem mittigen, senkrecht
stehenden und ringförmigen Teil 11 eines Dichtteils 12 ist innenseitig ein
umlaufender Stützansatz 10 vorgesehen, welcher den Absatz 9a von oben
übergreift. Sowohl zwischen dem ringförmigen Teil 11 und der Unterseite des
Griffelements 5 als auch dem mittigen Ansatz 9a und der Oberseite des im
Wesentlichen scheibenförmig ausgeführten Dichtteils 12 verbleibt etwas Raum für
eine noch zu beschreibende Relativbewegung des Dichtteils 12 gegenüber dem
Griffelement 5.
Das Dichtteil 12 ist radial außerhalb des ringförmigen Teils 11 gegenüber dem
Griffelement 5 federnd abgestützt. Dazu ist ein im Wesentlichen kreisringähnlich
ausgeführter Zwischenring 13 vorgesehen, welcher radial außerhalb des mittigen
ringförmigen Teils 11 mittels eines an seiner Oberseite ringförmig umlaufenden
Führungsansatzes 13a in eine an der Unterseite des Griffelements 5 umlaufende
Führungsnut 5a eingreift und dort gelagert ist. An der Unterseite des Zwischenringes
13 bildet eine umlaufende nutartige Ausnehmung 13b ein Widerlager bzw. eine
Abstützmöglichkeit für das eine Ende eines federnden Elementes 14. An Stelle
eines federnden Elementes 14 kann eine Anzahl von Federelementen vorgesehen
werden, wobei die umlaufende Ausnehmung durch eine Anzahl von Vertiefungen
ersetzt sein kann. Das bzw. die zweiten Ende(n) des bzw. der federnden
Elemente(s) 14 stützen sich in einer oder mehreren Ausnehmung(en) 12a des
Dichtteils 12 ab. Das federnde Element 14 bzw. die federnden Elemente 14
beaufschlagen das Dichtteil 12 in senkrechter Richtung weg vom Zwischenring 13.
Der Zwischenring 13, das Dichtteil 12 sowie die an diesen Teilen angeordneten und
noch zu beschreibenden Dichtungen 17, 18 drehen sich mit dem Griffstück 4 und
dem Griffelement 5 beim Öffnen und Schließen des Verschlussteils 2 nicht mit.
Ermöglicht wird dies durch die Relativbewegung zwischen dem ringförmigen Teil 11
und dem mittigen Ansatz 9 des Griffelements 5 sowie die Relativbewegung
zwischen dem Griffelement 5 und dem Zwischenring 13 durch den in die
Führungsnut 5a eingreifenden Ansatz 13a. Zusätzlich ist noch eine zwischen dem
Zwischenring 13 und dem Stutzen 3 wirkende Verdrehsicherung vorgesehen. Wie in
der Zeichnungsfigur angedeutet, können als Verdrehsicherung am äußeren
umlaufenden Randbereich des Zwischenringes 13 Vorsprünge 15 oder dergleichen
vorgesehen sein, die eine Art Verzahnung bilden, die mit zweiten Vorsprüngen 16,
die an der Innenseite des Stutzens 3 umlaufend vorgesehen sind, zusammenwirken
und in Eingriff bringbar sind. Der entsprechende Eingriff der Vorsprünge 15, 16 kann
auf einfache Weise sichergestellt sein, wenn das Verschlussteil 2 zum Einführen
des Griffelements 5 in eine bestimmte Position gegenüber dem Stutzen 3 zu bringen
ist.
Von den bereits erwähnten Dichtungen 17, 18 ist die Dichtung 17 am Zwischenring
13 angeordnet und ist somit die weiter oben liegende Dichtung, die Dichtung 18 ist
am Dichtteil 12 angeordnet und bildet die weiter innen liegende Dichtung. Beide
Dichtungen 17, 18 sind insbesondere vorgeformte Ringdichtungen aus einem
Elastomer.
Die Dichtung 17 ist in einer an der Unterseite des Zwischenringes 13 ausgebildeten
Nut 13c gehalten, beispielsweise eingepresst, und weist eine Dichtlippe 17a auf, die
mit einer konischen Stützfläche 12b, die an der Oberseite eines den Dichtteil 12
außen umlaufenden Wulstes 12c ausgebildet ist, zusammenwirkt und beim
Schließen des Verschlussteiles 2 gegen eine zumindest im Wesentlichen vertikal
verlaufende Dichtfläche 19 an der Innenseite des Stutzens 3 gedrückt wird. Ein
Vergleich der beiden Hälften der Zeichnungsfiguren lässt erkennen, dass beim
Schließen des Verschlussteiles 2 der Abstand zwischen der Stützfläche 12b und
dem Zwischenring 13 unter Kompression des federnden Elementes 14 etwas
verringert wird, wodurch die Dichtlippe 17a gegen die Dichtfläche 19 gedrückt wird.
Die Dichtfläche 19 befindet sich zudem knapp unterhalb der Vorsprünge 16 des
Stutzens 3 und somit gegenüber diesen nach innen versetzt, sodass ein Füllrohr
einer nicht eingezeichneten Zapfpistole beim Einführen diesen Bereich nicht
berühren kann.
An der Unterseite des ringartig umlaufenden Wulstes 12a des Dichtteils 12 ist eine
umlaufende Nut 12d zur Aufnahme der zweiten, etwas voluminöser als die erste
Dichtung 17 ausgeführten Dichtung 18 ausgebildet. Auch die Dichtung 18 weist eine
Dichtlippe 18a auf, die, bei unverschlossenem Verschlussteil 2, vertikal verläuft. Die
Dichtlippe 18a wirkt mit einem an der Innenseite des Stutzens 3 ausgebildeten
Ansatz 21 zusammen.
Der im Stutzen 3 umlaufende Ansatz 21 weist an seiner Oberseite eine nutartig
umlaufende Dichtfläche 20 für die Dichtung 18 auf. Die Dichtfläche 20 ist durch den
innenseitig hochgezogenen umlaufenden Rand vor einem Kontakt mit dem Füllrohr
der Zapfpistole geschützt. Beim Verschließen des Verschlussteiles 2 gleitet die
Dichtlippe 18b entlang der inneren Flanke des Randes auf ihre Dichtfläche 20 und
wird dort hineingepresst, was ein Vergleich der beiden Hälften der Zeichnungsfigur
zeigt.
Das federnde Element 14 sorgt daher mittelbar dafür, dass die beide Dichtungen 17,
18 gegen ihre Dichtflächen 19, 20 gedrückt werden. Die Abdichtung des
Verschlussteils 2 erfolgt somit durch die Kompression der Dichtungen 17, 18 radial
nach außen gegen ihre Dichtflächen 19, 20 am Stutzen 3. Da, wie bereits erwähnt,
die Dichtungen 17, 18 während der Drehbewegung zum Öffnen oder Schließen des
Verschlussteils 2 nicht mitgedreht werden, werden sie wesentlich weniger auf
Verschleiß beansprucht. Die erfindungsgemäße Betätigung - ohne ein Mitdrehen
der Dichtungen 17, 18 - erhöht den Komfort durch geringere Betätigungskräfte beim
Öffnen und Schließen. Durch die Lage der beiden Dichtflächen 19, 20 am Stutzen 3
ist darüber hinaus sichergestellt, dass beim Einführen der Zapfpistole deren Füllrohr
diese nicht beschädigen kann. Ein etwaiges mögliches Ansammeln von Kraftstoff im
Bereich der Dichtfläche 20 kann dadurch vermieden werden, dass im Ansatz 21
zumindest eine Drainageöffnung 20a vorgesehen wird.
Die beiden Dichtungen 17, 18 werden insbesondere aus einem gegenüber Kraftstoff
beständigen Elastomer mit guter Kälteelastizität gefertigt. Die Wirkung der
beschriebenen Dichtungsanordnung besteht darin, dass die innere Dichtung 18
insbesondere flüssigen Treibstoff zurückhält. Treibstoffdämpfe, die hier vorbei
gelangen oder durchdiffundieren, werden durch die zweite Dichtung 17, die daher
vorzugsweise besonders dampfundurchlässig ausgelegt wird, abgehalten. Hier ist
auch von Vorteil, wenn der von der zweiten Dichtung 17 abzudichtende Bereich sehr
klein gehalten ist.
Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt. So
ist es insbesondere denkbar, am Stutzen beide Dichtflächen entweder hinter
hochgezogenen Bereichen oder unterhalb von vorspringenden Bereichen
anzuordnen oder die dargestellten Anordnungen zu vertauschen. Die
Verdrehsicherung kann an anderer Stelle und auf andere Weise erfolgen. Auch
Kombinationen mit weiteren Dichtungen sind möglich.
Claims (11)
1. Tankverschluss mit einem Verschlussteil und mit einem mit diesem über einen
Drehverschluss verschließbaren Einfüllstutzen für eine Zapfpistole und mit
zumindest zwei, zwischen dem Verschlussteil und dem Stutzen wirksamen, am
Verschlussteil angeordneten Dichtungen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtflächen (19, 20) am Stutzen (3) jeweils hinter einem
hochgezogenen Bereich eines Ansatzes (21) oder dergleichen und/oder
unterhalb zumindest eines Vorsprunges (16) oder dergleichen vorgesehen sind.
2. Tankverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dichtungen (17, 18) an Teilen des Verschlussteils (2), die zum Öffnen und
Schließen gegenüber dem Stutzen (3) verdrehsicher gehalten sind, angeordnet
sind.
3. Tankverschluss nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der oder die Vorsprünge (16) bzw. der Ansatz (21) am Stutzen (3)
ausgebildet ist bzw. sind.
4. Tankverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Vorsprünge (16) die am Stutzen (3) vorgesehenen Teile der Verdrehsicherung
sind.
5. Tankverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die hinter dem hochgezogenen Randbereich des Ansatzes (21)
verlaufende Dichtfläche (20) eine rinnenartig umlaufende Ausformung ist.
6. Tankverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtungen (17, 18) federunterstützt gegen ihre Dichtflächen (19, 20)
drückbar sind.
7. Tankverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die weiter innen liegende Dichtung (18) an einem Dichtteil (12) angeordnet
ist, welches an einem zum Öffnen und Schließen verdrehbaren Element (5) des
Verschlussteils (2) gegen die Kraft zumindest eines federnden Elementes (14)
vertikal beweglich gelagert ist.
8. Tankverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die weiter außen liegende Dichtung (17) an einem Zwischenring (13)
angeordnet ist, welcher zwischen dem Dichtteil (12) und dem zum Öffnen und
Schließen verdrehbaren Element (3) des Verschlussteils (2) angeordnet und
gegenüber letzterem drehbar gelagert ist.
9. Tankverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das zumindest eine federnde Element (14) auch den Zwischenring (13)
beaufschlagt.
10. Tankverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die weiter außen liegende Dichtung (17) mit einer konischen Stützfläche
(12b) an der Oberseite des Dichtteils (12) zusammenwirkt.
11. Tankverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass am äußeren umlaufenden Rand des Zwischenringes (12) ausgebildete
Vorsprünge (15) oder dergleichen die mit den Vorsprüngen (16) des Stutzens (3)
zusammenwirkenden Teile der Verdrehsicherung bilden.
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