DE10124907A1 - Elektrodenanordnung - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Elektrodenanordnung, insbesondere zum Einbau in eine Abgasleitung, vorgeschlagen, welche einen Aufnahmekörper (4) aus einem isolierenden Material aufweist, an dem mindestens eine Betriebselektrode (5) angeordnet ist. Zur Reinigung weist der Aufnahmekörper (4) eine Heizvorrichtung (13) auf (Figur 2).
Description
Die Erfindung geht von einer Elektrodenanordnung, insbeson
dere zum Einbau in eine Abgasleitung, gemäß der im Oberbe
griff des Patentanspruches 1 näher definierten Art und von
einem Verfahren zur Reinigung einer Elektrodenanordnung ge
mäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 9 näher defi
nierten Art aus.
Eine Elektrodenanordnung der einleitend genannten Art ist
aus der Praxis bekannt und beispielsweise als Rußsensor
ausgebildet, der zum Einbau in einen Abgasstrang eines Die
selmotors dient.
Eine bekannte Elektrodenanordnung ist derart aufgebaut, daß
sie einen aus einem keramischen Werkstoff bestehenden Auf
nahmeköper umfaßt, an dem mindestens eine Betriebselektrode
angeordnet ist, die beispielsweise für Influenzmessungen
geladener Teilchen eines Abgases eines Dieselmotors einge
setzt wird. Der Aufnahmekörper durchgreift eine Fassung,
die nach Art einer Fassung einer Zündkerze ausgebildet ist.
Die Fassung ist in ein korrespondierendes Gewinde eindreh
bar, das in einer Wandung eines Rohres eines Abgasstrangs
ausgebildet ist. An einem außerhalb des Rohres liegenden
Bereich ist die Elektrodendurchführung über entsprechend
ausgebildete Anschlußstellen mit einer Auswerte- bzw. Steu
ereinrichtung verbindbar.
Ferner ist es bekannt, daß Teilchen wie Rußteilchen mittels
einer Elektrode elektrisch geladen werden können. Die La
dung der Teilchen kann an einer Elektrode mit einer geeig
neten Polarität und/oder einer geeigneten Form wie derjeni
gen eines Faradaybechers wieder abgeben werden. Es ist
stets erforderlich, hinreichend gut isolierte Elektroden
einzusetzen.
Insbesondere beim Einsatz einer Elektrodenanordnung der
einleitend genannten Art im Dauerbetrieb in einem Rohr ei
nes Abgasstrangs ist es erforderlich, den Isolationswider
stand des Aufnahmekörpers zwischen der Elektrode und dem
Rohr aufrechtzuerhalten und daher regelmäßig mittels einer
elektrischen Messung zu überprüfen. Die elektrisch gelade
nen Teilchen können sich auf dem Aufnahmekörper nieder
schlagen und so dessen Isolationswiderstand absenken.
Aus diesem Grunde ist es gegebenenfalls erforderlich, den
Aufnahmekörper zu reinigen. Dies erfolgt bisher auf chemi
schem oder mechanischem Wege.
Die Elektrodenanordnung nach der Erfindung mit den Merkma
len nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, bei welcher
der Aufnahmekörper mit einer Heizvorrichtung ausgebildet
ist, hat demgegenüber den Vorteil, daß sie auf einfache
Weise in Einbaulage gereinigt werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung ist es nur
erforderlich, die Heizvorrichtung zu aktivieren, so daß ge
gebenenfalls an dem in ein Prüf- bzw. Meßvolumen ragenden
Aufnahmekörper niedergeschlagene Teilchen, wie z. B. Ruß
teilchen, verbrannt werden können.
Selbstverständlich kann es aber auch vorgesehen sein, daß
die Heizvorrichtung auf einem derartigen Temperaturniveau
gehalten wird, daß sich keine Teilchen an dem Aufnahmekör
per anlagern können.
Die Elektrodenanordnung nach der Erfindung eignet sich ins
besondere zum Einbau in einen Abgasstrang eines Kraftfahr
zeugdieselmotors. Sie kann aber beispielsweise auch in son
stigen Abgasleitungen, beispielsweise derjenigen, einer Öl
heizung Anwendung finden.
Die Betriebselektrode dient beispielsweise zur Rußkonzen
trationsmessung bei einem Abgas eines Dieselmotors.
Die Heizvorrichtung selbst sollte gegenüber den sich gege
benenfalls auf der Elektrodendurchführung niederschlagenden
Teilchen abgeschirmt sein, so daß deren Funktionsfähigkeit
nicht durch diese beeinträchtigt werden kann. Beispielswei
se ist die Heizvorrichtung in dem Aufnahmekörper eingebet
tet, der in der Regel aus einer Keramik gefertigt ist.
Alternativ kann die Heizvorrichtung in einem Hohlraum des
Aufnahmekörpers angeordnet sein, der an einer außerhalb des
Prüf- bzw. Meßvolumens liegenden Seite offen ist. Von die
ser Seite kann dann die Heizvorrichtung in den Aufnahmekör
per eingeschoben sein.
Der Aufnahmekörper kann beispielsweise stabförmig oder
rohrförmig ausgebildet sein und einen im wesentlichen
rechteckigen, runden oder sonstigen geeigneten Querschnitt
aufweisen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Elektrodenanordnung
nach der Erfindung umfaßt eine Vorrichtung zur Messung ei
nes Isolationswiderstandes des Aufnahmekörpers. Eine derar
tige Vorrichtung, die zur Messung einer Impedanz bzw. eines
Widerstands oder einer Kapazität ausgelegt sein kann, ist
an bzw. in dem Aufnahmekörper innerhalb des Prüfvolumens
angeordnet und dient zur Detektion von Partikelanlagerungen
an dem Aufnahmekörper. Mittels der Meßvorrichtung kann der
Zeitpunkt bestimmt werden, zu dem die Heizvorrichtung akti
viert werden muß, so daß sich an dem Aufnahmekörper nieder
geschlagene Teilchen lösen, bzw. zu dem die Temperatur des
Aufnahmekörpers derart erhöht wird, daß sich dort keine
Teilchen anlagern.
Durch die Kombination der Heizvorrichtung und der Vorrich
tung zur Messung des Isolationswiderstandes können Ablage
rungen von geladenen Teilchen auf dem Aufnahmekörper er
kannt und dann entsprechend erforderliche Reinigungsschrit
te eingeleitet werden. Eine derartige Prüf- und Reinigungs
routine kann automatisch ablaufen.
Bevorzugt ist die Vorrichtung zur Messung der Impedanz der
art ausgebildet, daß sie eine Prüfelektrode umfaßt, die
zwischen einem ersten Aufnahmekörperende, an dem die minde
stens eine Betriebselektrode angeordnet ist, und einem Be
festigungsbereich liegt.
So kann gewährleistet werden, daß der Isolationswiderstand
in dem. Bereich des Aufnahmekörpers gemessen werden kann,
der zwischen der Betriebselektrode und dem in der Regel me
tallischen Befestigungsbereich liegt, welches im Betriebs
zustand beispielsweise an einem Rohr eines Abgasstrangs be
festigt ist. Das Befestigungsmittel liegt vorzugsweise auf
Masse.
Die Elektrodenanordnung nach der Erfindung umfaßt zweckmä
ßig eine Fassung zur Befestigung an einem Abgasstrang. Die
Fassung, die vorzugsweise aus Metall gefertigt ist, kann
beispielsweise nach Art einer Zündkerzenfassung ausgebildet
sein, so daß sie von dem Aufnahmekörper durchgriffen ist
und ein Gewinde zum Eindrehen in ein korrespondierendes Ge
winde einer Wandung eines Rohres aufweist.
Die Betriebselektrode kann in einer zweckmäßigen Ausführung
beispielsweise mindestens ein Gitter umfassen, das zur Auf
ladung von Rußteilchen dient.
Die Betriebselektrode kann in einer weiteren Ausführung
auch becherförmig ausgebildet sein. Eine derartige Ausfüh
rung der Betriebselektrode, die im wesentlichen einem soge
nannten Faradaybecher entspricht, eignet sich insbesondere
zur Ladungsmessung.
Die Erfindung hat auch ein Verfahren zur Reinigung einer
Elektrodenanordnung zum Gegenstand, die einen Aufnahmekör
per aus einem isolierenden Material umfaßt, an dem minde
stens eine Betriebselektrode ausgebildet ist. Bei diesem
Verfahren werden auf dem Aufnahmekörper niedergeschlagene
Teilchen dadurch entfernt, daß der Aufnahmekörper mittels
einer Heizvorrichtung erhitzt wird.
Der Aufnahmekörper kann beispielsweise kontinuierlich oder
periodisch erhitzt werden.
Vorteilhaft wird die Heizvorrichtung in Abhängigkeit von
dem Isolationswiderstand des Aufnahmekörpers betätigt, und
zwar derart, daß die Temperatur der Heizvorrichtung mit
fallendem Isolationswiderstand des Aufnahmekörpers erhöht
wird.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen des Ge
genstandes nach der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen.
Fünf Ausführungsbeispiele der Elektrodenanordnung nach der
Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Rohres eines
Abgasstrangs eines Dieselmotors mit einer Elektrodenanord
nung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Elektrodenanordnung nach Fig. 1 in einer de
taillierteren schematischen Darstellung,
Fig. 3 eine schematische Projektion eines Aufnahmekörpers
der Elektrodenanordnung nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Aufnahmekörper entlang der
Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Aufnahmekörper entlang der
Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Aufnahmekörper entlang der
Linie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 eine Elektrodenanordnung mit einer Schutzkappe,
Fig. 8 eine hohlkegelförmige Elektrodenanordnung im
Längsschnitt,
Fig. 9 eine hohlkegelförmige Elektrodenanordnung mit ei
ner Gitterelektrode; und
Fig. 10 einen Faradaybecher einer Elektrodenanordnung.
In Fig. 1 ist ein Abgasrohr 1 eines Abgasstrangs eines
Dieselmotors dargestellt, in das in radialer Richtung eine
Elektrodenanordnung 2 eingeschraubt ist. Die Elektrodenan
ordnung 2, die in den Fig. 2 bis 6 detaillierter darge
stellt ist, weist eine Fassung 3 aus einem metallischen
Werkstoff auf, die mit einem Außengewinde 8 ausgebildet
ist, das in ein korrespondierendes Innengewinde des Abgas
rohres 1 eingreift.
Die Fassung 3 ist von einem Aufnahmekörper 4 durchgriffen,
der aus einem keramischen sowie isolierenden Werkstoff be
steht. Der Aufnahmekörper 4 ist hier im wesentlichen stab
förmig ausgebildet und weist einen rechteckigen Querschnitt
auf. Mit einem Ende 9 ragt der Aufnahmekörper 4 in das Ab
gasrohr 1.
An dem Ende 9 des Aufnahmekörpers 4 sind vier Betriebselek
troden 5 ausgebildet, die zur Messung von Rußpartikeln in
einem durch das Abgasrohr 1 strömenden Abgas dienen. Die
Elektroden 5 sind über in dem Aufnahmekörper 4 eingebettete
Durchführungen 6 jeweils mit einem Anschluß 7 verbunden.
Die mithin fünf Elektrodenanschlüsse 7 sind mit einer Aus
werte- bzw. Steuerelektronik verbindbar.
In dem keramischen Aufnahmekörper 4 ist des weiteren ein im
wesentlichen axial ausgerichtetes Heizelement 13 eingebet
tet, welches mit zwei Anschlüssen 14 und 15 versehen ist,
die außerhalb des Abgasrohrs 1 liegen und über die das Hei
zelement 13 mit einer nicht dargestellten Spannungsquelle
verbindbar ist.
Des weiteren ist an dem Aufnahmekörper 4 eine Prüfelektrode
16 angeordnet, die zur Messung des Isolationswiderstandes
des Aufnahmekörpers 4 dient. Die Prüfelektrode 16, die den
Aufnahmekörper 4 umgreift, ist über eine Durchführung 17
mit einem Anschluß 18 verbunden, der außerhalb des Abgas
rohres 1 liegt. Der Anschluß 18 ist wiederum mit einem Wi
derstandesmeßinstrument 19 verbunden, dessen zweiter Ein
gang mit einer Anschlußstelle 10 verbunden ist, die an der
Fassung 3 ausgebildet ist. So kann mittels des Meßinstru
ments 19 der Isolationswiderstand des keramischen Aufnahme
körpers 4 zwischen der Prüfelektrode 16 und der Fassung 3
gemessen werden.
Der Isolationswiderstand des Aufnahmekörpers 4 in dem zwi
schen der Prüfelektrode 16 und der Fassung 3 liegenden Be
reich könnte aber in einer weiteren Ausführung auch über
eine Kapazitätsmessung ermittelt werden.
Ebenso ist es auch denkbar, daß mehrere Prüfelektroden ein
gesetzt werden.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Elektrodenanordnung
2 arbeitet in nachfolgend beschriebener Weise.
Die Betriebselektroden 5 der Elektrodenanordnung 2 dienen
zur Messung von Rußpartikeln in einem das Abgasrohr 1
durchströmenden Abgas. Die Messung kann beispielsweise eine
Influenzmessung vorbeifliegender, geladener Rußteilchen
sein. Wenn sich elektrisch geladene Rußteilchen in dem zwi
schen der Prüfelektrode 16 und der Fassung 3 liegendem Be
reich des Aufnahmekörpers 4 niederschlagen, verringert sich
der elektrische Widerstand dieses Bereiches. Dieser soge
nannte Isolationswiderstand wird mittels des Meßinstruments
19 gemessen. Sobald der Isolationswiderstand einen vordefi
nierten Schwellenwert unterschreitet, wird eine über die
Anschlüsse 14 und 15 mit dem Heizelement 13 verbundene
Spannungsquelle aktiviert, so daß der keramische Aufnahme
körper 4 geheizt wird, wodurch dessen Oberfläche von den
Rußteilchen freigebrannt wird.
In Fig. 7 ist eine alternative Ausführungsform einer Elek
trodenanordnung 20 dargestellt. Der Aufbau der Elektroden
anordnung 20 entspricht weitgehend demjenigen der Elektro
denanordnung nach den Fig. 1 bis 6. Die Elektrodenanord
nung 20 weist jedoch nur eine Betriebselektrode 5, welche
über eine hier nicht dargestellt Durchführung mit einem An
schluß 7 verbunden ist, auf.
Eine Prüfelektrode 16 ist mit einem Anschluß 18 verbunden,
und ein nicht dargestelltes, in dem Aufnahmekörper 4 einge
bettetes Heizelement ist mit Anschlüssen 14 und 15 verse
hen. Der Anschluß 7 der Betriebselektrode 5, der Anschluß
16 der Prüfelektrode 16 und die Anschlüsse 14 und 15 des
Heizelements sind jeweils mit einer Leitung 22 verbunden.
Die Leitungen 22 sind zunächst in einer hermetisch dicht
schließenden Abdeckkappe 23 geführt und münden dann in ei
nen Kabelstrang 21, der sich an der dem Aufnahmekörper 4
abgewandten Seite an die Abdeckkappe 23 anschließt. Der Ka
belstrang 21 führt zu einer elektronischen Meß- und Steuer
einrichtung.
In Fig. 8 ist eine Elektrodenanordnung 30 dargestellt,
welche mit einem Aufnahmekörper 31 ausgebildet ist, der im
wesentlichen die Form eines abgerundeten Hohlkegels auf
weist und ein nicht näher dargestelltes Befestigungsmittel
zur Befestigung an einem Abgasstrang umfaßt.
An der Spitze des keramischen Aufnahmekörpers 31 ist eine
Betriebselektrode 5 ausgebildet, welche über eine in dem
hohlkegelartigen Aufnahmekörper 31 geführte Durchführung 6
mit einem nur schematisch angeordneten Anschluß 7 für eine
Meß- bzw. Steuereinheit verbunden ist. Das Befestigungsmit
tel liegt an dem der Betriebselektrode 5 abgewandten Ende
der Elektrodenanordnung 30.
Am Umfang des Aufnahmekörpers 31, der einen Hohlraum 32
aufweist, ist des weiteren eine im wesentlichen ringförmige
Prüfelektrode 16 ausgebildet, die über eine in dem hohlke
gelförmigen Aufnahmekörper 31 geführte Durchführung 17 mit
einer ebenfalls nur schematisch angedeuteten Anschlußstelle
18 für ein Meßinstrument verbunden ist.
Innerhalb des Hohlraumes 32 ist des weiteren eine hier
nicht dargestellte Heizvorrichtung für den Aufnahmekörper
31 angeordnet.
In Fig. 9 ist stark vereinfacht eine Elektrodenanordnung
40 dargestellt, deren Aufbau im wesentlichen demjenigen der
Elektrodenanordnung nach Fig. 8 entspricht. Jedoch ist bei
der Elektrodenanordnung 40 an der Spitze eines keramischen
Aufnahmekörpers 41 eine gitterförmige Elektrode 42 zur Auf
ladung von Rußteilchen ausgebildet.
Des weiteren ist in Fig. 9 schematisch ein Heizelement 43
mit zwei Anschlüssen 14 und 15 dargestellt, das in den
Hohlraum des hohlkegelförmigen Aufnahmekörpers 41 in Rich
tung eines Pfeils F einschiebbar ist und zum Aufheizen des
Aufnahmekörpers 41 dient.
In Fig. 10 ist eine becherförmige Elektrode 50 darge
stellt, welche als Faradaybecher zur Ladungsmessung von
Rußteilchen dient und an einem Aufnahmekörper einer Elek
trodenanordnung, beispielsweise an dem Aufnahmekörper nach
Fig. 9 anstelle des Gitters, befestigbar ist.
Die Funktionsweise der Elektrodenanordnungen nach den
Fig. 7 bis 10 entspricht jeweils im wesentlichen derjenigen
der Elektrodenanordnung nach den Fig. 1 bis 6.
Claims (14)
1. Elektrodenanordnung, insbesondere zum Einbau in eine
Abgasleitung, mit einem Aufnahmekörper (4; 31; 41) aus
einem isolierenden Material, an dem mindestens eine Be
triebselektrode (5; 42; 50) angeordnet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (4; 31; 42) mit
einer Heizvorrichtung (13; 43) ausgebildet ist.
2. Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizvorrichtung (13) in dem Aufnahme
körper (4) eingebettet ist.
3. Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizvorrichtung (43) in einem Hohl
raum des Aufnahmekörpers (41) angeordnet ist.
4. Elektrodenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (16) zur Messung
eines Isolationswiderstandes des Aufnahmekörpers (4;
31; 41).
5. Elektrodenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung zur Messung des Isolati
onswiderstandes mindestens eine Prüfelektrode (16) um
faßt, die zwischen einem ersten Aufnahmekörperende (9),
an dem die mindestens eine Betriebselektrode (5) ange
ordnet ist, und einem Befestigungsbereich (8) der Elek
trodenanordnung liegt.
6. Elektrodenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine Fassung (8) zur Befestigung
an einem Abgasstrang (1).
7. Elektrodenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebselektrode (42)
ein Gitter (42) umfaßt.
8. Elektrodenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebselektrode (50)
becherförmig ausgebildet ist.
9. Verfahren zur Reinigung einer Elektrodenanordnung, die
einen Aufnahmekörper (4; 31; 41) aus einem isolierenden
Material umfaßt, an dem mindestens eine Betriebselek
trode (5; 42; 50) ausgebildet ist, wobei auf dem Auf
nahmekörper (5; 42; 50) niedergeschlagene Partikel ent
fernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahme
körper (5; 42; 50) mittels einer Heizvorrichtung (13;
43) erhitzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmekörper (4; 31; 41) kontinuierlich erhitzt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmekörper (4; 31; 41) periodisch erhitzt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Isolationswiderstand des Auf
nahmekörpers (4; 31; 41) gemessen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizvorrichtung (13; 43) in Abhängigkeit von dem
Isolationswiderstand betätigt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur der Heizvorrichtung (13; 43) mit fallen
dem Isolationswiderstand des Aufnahmekörpers
(4; 31; 41) erhöht wird.
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