DE10122936B4 - Vermessungsinstrument mit einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung und einer Strahlteileroptik - Google Patents

Vermessungsinstrument mit einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung und einer Strahlteileroptik Download PDF

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Abstract

Vermessungsinstrument mit
einem Zielfernrohr mit einer Objektivlinse und einem Okular zum Anvisieren eines Objektes,
einer zwischen der Objektivlinse und dem Okular angeordneten Strahlteileroptik mit einem wellenlängenselektiven Spiegel, der gegenüber einer zur Achse des Zielfernrohrs senkrechten Ebene geneigt und so ausgebildet ist, dass er Licht mit bestimmten Wellenlängen reflektiert und Licht mit anderen Wellenlängen durchlässt,
einem optischen Entfernungsmesser mit einer Sendeoptik, die über den wellenlängenselektiven Spiegel Messlicht auf das Objekt sendet, und einer Empfangsoptik, die das an dem Objekt reflektierte Licht über den wellenlängenselektiven Spiegel empfängt,
einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung, die einen Scharfstellzustand aus der Korrelation zwischen zwei Bildern erfasst, die von zwei Lichtbündeln erzeugt werden, die durch zwei verschiedene Pupillenbereiche der Objektivlinse und den wellenlängenselektiven Spiegel treten,
wobei die beiden verschiedenen Pupillenbereiche so angeordnet sind, dass die beiden durch sie tretenden Lichtbündel unter gleichem Eintrittswinkel auf den wellenlängenselektiven Spiegel treffen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vermessungsinstrument. Im engeren Sinne betrifft die Erfindung ein Vermessungsinstrument, das eine Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung enthält und eine Strahlteileroptik als Element seines optischen Entfernungsmessers einsetzt.
  • Ein herkömmliches Vermessungsinstrument wie eine Gesamtstation hat eine Funktion zum Messen der Entfernung zwischen zwei Punkten sowie des Horizontal- und des Vertikalwinkels. Ein solches Vermessungsinstrument misst die Entfernung zwischen zwei Punkten üblicherweise mit einem elektronischen Entfernungsmesser, kurz EDM, der in dem Vermessungsinstrument untergebracht oder an diesem montiert ist. Der elektronische Entfernungsmesser enthält einen optischen Entfernungsmesser, der die Entfernung über die Phasendifferenz zwischen projiziertem Licht und reflektiertem Licht sowie die Anfangsphase von internem Referenzlicht oder aber über die Zeitdifferenz zwischen projiziertem Licht und reflektiertem Licht berechnet. Der optische Entfernungsmesser hat eine Sendeoptik (Transmissionsoptik), die über die Objektivlinse eines eine Komponente des elektronischen Entfernungsmessers bildenden Ziel-Kollimations fernrohrs auf das Zielobjekt aussendet, und eine Empfangsoptik, die das an dem Zielobjekt reflektierte Licht empfängt.
  • Unter den herkömmlichen Vermessungsinstrumenten, die mit einem solchen elektronischen Entfernungsmesser ausgestattet sind, ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 198 56 106 A1 ein Vermessungsinstrument bekannt, von dem die Erfindung ausgeht und das ein Prisma mit einem dichroitischen Spiegel (wellenlängenselektiver Spiegel) verwendet, der als Strahlteileroptik dient. Ein solches Prisma mit einem dichroitischen Spiegel wird im Folgenden als "dichroitisches Prisma" bezeichnet. Der dichroitische Spiegel reflektiert Licht mit bestimmten Wellenlängen, während er Licht mit anderen Wellenlängen durchlässt. Das dichroitische Prisma ist zwischen der Objektivlinse und dem Okular des Zielfernrohrs angeordnet, so dass das von einem Lichtaussendeelement abgegebene Messlicht an dem dichroitischen Spiegel des dichroitischen Prismas über die Objektivlinse des Zielfernrohrs auf das Zielobjekt reflektiert wird. Das an dem Zielobjekt reflektierte und durch die Objektivlinse tretende Licht wird selektiv an dem dichroitischen Spiegel reflektiert, um dann auf ein Lichtempfangselement zuzulaufen.
  • In der Entwicklung von Vermessungsinstrumenten, die mit einem Zielfernrohr mit Autofokussystem versehen sind, wurden in der Vergangenheit Fortschritte gemacht, wobei für die Autofokusoperation weitläufig ein nach dem Prinzip der Phasendifferenzerfassung arbeitendes Autofokussystem eingesetzt wird. Bei diesem System wird der Scharfstellzustand auf Grundlage der Korrelation zwischen zwei Bildern erfasst, die von zwei Lichtbündeln erzeugt werden, die bei ihrem Durchtritt durch verschiedene Teile der Objektivlinse des Zielfernrohrs durch zwei verschiedene Pupillenbereiche treten. Auf diese Weise wird das Zielfernrohr in Abhängigkeit des erfassten Scharfstellzustandes fokussiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Vermessungsinstrument mit einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung anzugeben, das eine Strahlteileroptik als Element seines optischen Entfernungsmessers einsetzt, wobei sowohl der optische Entfernungsmesser als auch die Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung mit hoher Genauigkeit arbeiten.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 einen elektronischen Autofokus-Entfernungsmesser mit einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung und einer Strahlteileroptik als Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine Draufsicht auf grundlegende optische Komponenten des in 1 gezeigten elektronischen Entfernungsmessers,
  • 3 eine Draufsicht auf einen in dem elektronischen Entfernungsmesser nach 1 gezeigten Antriebsmechanismus für einen Umschaltspiegel in Blickrichtung des in 1 dargestellten Pfeils III,
  • 4 die Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung (AF-Einheit) und ein Porroprismenaufrichtsystem in Blickrichtung des in 1 dargestellten Pfeils IV,
  • 5 eine Vorderansicht einer Objektivlinse eines Zielfernrohrs des elektronischen Entfernungsmessers zur Erläuterung der relativen Anordnung von zwei Pupillenbereichen auf der Objektivlinse und eines gestrichelt dargestellten dichroitischen Prismas in Blickrichtung der in 1 dargestellten Pfeile V,
  • 6 eine Darstellung ähnlich der nach 1 mit einem Vergleichsbeispiel eines elektronischen Entfernungsmessers, bei dem zwei Lichtbündel, die durch zwei Pupillenbereiche auf der Objektivlinse treten, unter verschiedenen Einfallswinkeln auf die wellenlängenselektive Fläche des dichroitischen Prismas treffen,
  • 7 eine Darstellung ähnlich der nach 2 mit dem in 6 gezeigten Vergleichsbeispiel,
  • 8 eine Darstellung ähnlich der nach 1 mit einem weiteren Vergleichsbeispiel eines elektronischen Entfernungsmessers, bei dem zwei Lichtbündel, die durch die beiden Pupillenbereiche auf der Objektivlinse treten, unter verschiedenen Eintrittswinkeln auf die wellenlängenselektive Fläche des dichroitischen Prismas treffen,
  • 9 eine Darstellung ähnlich der nach 2 mit dem in 8 gezeigten Vergleichsbeispiel, und
  • 10 eine Vorderansicht einer AF-Einheit und eines Porroprismenaufrichtsystems, die in den 8 und 9 gezeigt sind, in Blickrichtung des in 9 dargestellten Pfeils X.
  • 1 zeigt einen mit einem Autofokussystem ausgestatteten elektronischen Entfernungsmesser als Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dieser elektronische Entfernungsmesser kann in einem Vermessungsinstrument wie einer Gesamtstation untergebracht oder an diesem montiert sein. Der elektronische Entfernungsmesser ist mit einem kubischen dichroitischen Prisma 21 versehen, das als Strahlteileroptik dient. Das dichroitische Prisma 21 besteht aus zwei Rechtwinkelprismen, die aneinandergeklebt sind. Das Prisma 21 hat einen dichroitischen Spiegel 21a (wellenlängenselektiver Spiegel), der an der Grenzfläche zwischen den beiden Rechtwinkelprismen ausgebildet ist. Beispielsweise ist die Grenzfläche mit einem speziellen Metallmaterial beschichtet, um so den dichroitischen Spiegel 21a auszubilden. Der elektronische Entfernungsmesser hat ein Zielfernrohr 10 (Zielfernrohroptik) und einen optischen Entfernungsmesser 20. Wie in 1 gezeigt, hat das Zielfernrohr 10 eine Objektivlinse 11, eine Fokussierlinse 18, ein Porroprismenaufrichtsystem 12 (Aufrichtoptik), eine Bildebenenplatte 13 (Fadenkreuzplatte) und ein Okular 14, die von der Objektseite her betrachtet, d.h. in 1 von links nach rechts, angeordnet sind. Auf der Bildebenenplatte 13 ist ein Fadenkreuz 15 vorgesehen. Die Fokussierlinse 18 ist längs einer optischen Achse O des Zielfernrohrs 10 geführt. Das durch die Objektivlinse 11 erzeugte Bild eines Zielobjektes 16 kann präzise auf die der Objektivlinse 11 zugewandte Vorderfläche der Bildebenenplatte 13 scharfgestellt werden, indem die axiale Position der Fokussierlinse 18 entsprechend der Entfernung des Zielobjektes 16 von dem Zielfernrohr 10 eingestellt wird. Der Benutzer des Vermessungsinstrumentes visiert über das Okular 14 ein vergrößertes Bild des Zielobjektes 16 an, das auf die Bildebenenplatte 13 fokussiert ist.
  • Der elektronische Entfernungsmesser hat zwischen der Objektivlinse 11 und der Fokussierlinse 18 das vorstehend genannte dichroitische Prisma 21. Das dichroitische Prisma 21 bildet ein Element des optischen Entfernungsmessers 20 und ist über eine nicht dargestellte Befestigungsvorrichtung fest hinter der Objektivlinse 11 angeordnet. Das dichroitische Prisma 21 enthält den vorstehend genannten dichroitischen Spiegel 21a, der Licht mit bestimmten Wellenlängen reflektiert, während er Licht mit anderen Wellenlängen durchlässt. Das dichroitische Prisma 21 ist auf der optischen Achse O so angeordnet, dass der dichroitische Spiegel 21a gegenüber einer zur optischen Achse O senkrechten Ebene um einen bestimmten Winkel geneigt ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt dieser Winkel 45°.
  • Der optische Entfernungsmesser 20 hat oberhalb des dichroitischen Prismas 21 ein Lichtaussendeelement 23, z.B. eine Laserdiode, das ein Element des optischen Entfernungsmessers 20 bildet. Das Lichtaussendeelement 23 gibt Licht (Messlicht) einer bestimmten Wellenlänge ab, wobei diese Wellenlänge in dem Wellenlängenbereich des Lichtes liegt, das von dem dichroitischen Spiegel 21a des dichroitischen Prismas 21 reflektiert wird. Das von dem Lichtaussendeelement 23 abgegebene Messlicht (nach außen projiziertes Licht) wird an dem dichroitischen Spiegel 21a so reflektiert, dass es über die Objektivlinse 11 auf das Zielobjekt 16 ausgesendet wird. Das Lichtaussendeelement 23 und der dichroitische Spiegel 21a bilden Elemente einer Sende- oder Transmissionsoptik des optischen Entfernungsmessers 20. Das Messlicht, das an dem Zielobjekt 16 reflektiert wird und durch die Objektivlinse 11 tritt, wird wieder an dem dichroi tischen Spiegel 21a reflektiert. Dabei gehen die auf den dichroitischen Spiegel 21a treffenden Lichtbündel, deren Wellenlänge nicht in dem Wellenlängenbereich des an dem dichroitischen Spiegel 21a reflektierten Lichtes liegen, durch den dichroitischen Spiegel 21a hindurch.
  • Ein Rechtwinkelprisma 22, das ein Element des optischen Entfernungsmessers 20 bildet, ist zwischen dem Lichtaussendeelement 23 und dem dichroitischen Prisma 21 angeordnet. Das Rechtwinkelprisma 22 ist auf einer Seite (in 3 der oberen Seite) einer in 3 dargestellten Ebene F angeordnet, welche die optische Achse eines Lichtempfangselementes 31 sowie die optische Achse des Lichtaussendeelementes 23 enthält, so dass das Messlicht, das an dem dichroitischen Spiegel 21a reflektiert wird und auf eine Reflexionsfläche 22a des Rechtwinkelprismas 22 trifft, an der Reflexionsfläche 22a auf das Lichtempfangselement 31 reflektiert wird. Der dichroitische Spiegel 21a, die Reflexionsfläche 22a und das Lichtempfangselement 31 bilden Elemente einer Empfangsoptik des optischen Entfernungsmessers 20.
  • Der elektronische Entfernungsmesser hat zwischen dem Rechtwinkelprisma 22 und dem Lichtaussendeelement 23 in einem Entfernungsmessstrahlengang ein Umschaltprisma 28 und ein erstes ND-Filter 29. Das Umschaltprisma 28 kann um einen Schwenkzapfen 28a zwischen einer in 3 mit einer gestrichelten Linie angedeuteten ausgefahrenen Stellung und einer in 3 mit einer durchgezogenen Linie angedeuteten zurückgezogenen Stellung geschwenkt werden. Das von dem Lichtaussendeelement 23 abgegebene Messlicht trifft auf einen ersten festen Spiegel 24a, an dem es reflektiert wird und so über einen zweiten festen Spiegel 24b als internes Referenzlicht auf das Lichtempfangselement 31 trifft, wenn sich das Umschaltprisma 28 in der ausgefahrenen Stellung befindet. Dagegen trifft das von dem Lichtaussendeelement 23 abgegebene Messlicht direkt auf den dichroitischen Spiegel 21a des dichroitischen Prismas 21, wenn sich das Umschaltprisma 28 in der zurückgezogenen Stellung befindet. Das erste ND-Filter 29 dient dazu, die Lichtmenge des auf das Zielobjekt 16 treffenden Messlichtes einzustellen.
  • Der elektronische Entfernungsmesser hat zwischen dem Rechtwinkelprisma 22 und dem Lichtempfangselement 31 ein zweites ND-Filter 32 und ein Bandpassfilter 34, die in dieser Reihenfolge von dem Rechtwinkelprisma 22 zu dem Lichtempfangselement 31 hin angeordnet sind. Das Lichtempfangselement 31 ist an eine arithmetische Steuerschaltung 40 (Steuerung) angeschlossen. Die arithmetische Steuerschaltung 40 ist mit einem Stellglied 41, welches das Umschaltprisma 28 bewegt, und einer Anzeigevorrichtung 42, z.B. einem LCD-Feld, verbunden, die die berechnete Entfernung anzeigt.
  • Bekanntlich arbeitet ein optischer Entfernungsmesser wie der Entfernungsmesser 20 in zwei verschiedenen Betriebszuständen: In einem Zustand wird das von dem Lichtaussendeelement 23 abgegebene Licht als Messlicht dem dichroitischen Prisma 21 zugeführt. Im anderen Zustand wird das Licht als internes Referenzlicht dem festen Spiegel 24a zugeführt. Die beiden vorstehend genannten Zustände sind durch den Umschaltzustand des Umschaltprismas 28 festgelegt, das die Steuerschaltung 40 über das Stellglied 41 ansteuert. Wie oben erläutert, wird das dem dichroitischen Prisma 21 zugeführte Messlicht über den dichroitischen Spiegel 21a und die Objektivlinse 11 auf das Zielobjekt 16 projiziert. Das an dem Zielobjekt 16 reflektierte Messlicht trifft dann über die Objektivlinse 11, den dichroitischen Spiegel 21a, die Reflexionsfläche 22a, das zweite ND-Filter 32 und das Bandpassfilter 34 auf das Lichtempfangselement 31. Die arithmetische Steuerschaltung 40 erfasst die Phasendifferenz zwischen dem projizierten, d.h. dem ausgesendeten Licht und dem reflektierten Licht sowie die Anfangsphase des internen Referenzlichtes, das dem Lichtempfangselement 31 über das Umschaltprisma 28, den ersten festen Spiegel 24a und den zweiten festen Spiegel 24b zugeführt wird, oder sie erfasst die Zeitdifferenz zwischen dem projizierten Licht und dem reflektierten Licht, um die Entfernung des Zielobjektes 16 von dem elektronischen Entfernungsmesser zu berechnen. Die so berechnete Entfernung wird dann an der Anzeigevorrichtung 42 angezeigt. Das Berechnen der Entfernung aus der Phasendifferenz zwischen projiziertem und reflektiertem Licht und der Anfangsphase des internen Referenzlichtes oder aus der Zeitdifferenz zwischen projiziertem Licht und reflektiertem Licht ist aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Das Porroprismenaufrichtsystem 12 hat eine Strahlteilerfläche, die das auftreffende Licht in zwei Lichtbündel teilt, von denen eines auf eine nach dem Prinzip der Phasendifferenzerfassung arbeitende AF-Sensoreinheit (Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung) 50, im Folgenden kurz als AF-Einheit bezeichnet, zuläuft, während das andere Lichtbündel auf das Okular 14 zuläuft. Zwischen dem Porroprismenaufrichtsystem 12 und der AF-Einheit 50 befindet sich eine Referenzbildebene 51 an einer Stelle, die optisch äquivalent zu der Position ist, an der das Fadenkreuz der Bildebenenplatte 13 angeordnet ist. Die AF-Einheit 50 erfasst den Scharfstellzustand (Defokuswert und Richtung der Fokusverschiebung) in der Referenzbildebene. 4 zeigt die AF-Einheit 50 und das Porroprismenaufrichtsystem 12. Die AF-Einheit 50 enthält eine Kondensorlinse 52, ein Paar Separatorlinsen 53 und ein Paar Zeilensensoren 54, z.B. Mehrsegment-CCD-Sensoren, die hinter den Separatorlinsen 53 angeordnet sind. Die beiden Separatorlinsen 53 sind dabei um die Basislänge voneinander beabstandet. Das in der Referenzbildebene 51 erzeugte Bild des Zielobjektes 16 wird von den beiden Separatorlinsen 53 in zwei Bilder getrennt, die auf den beiden Zeilensensoren 54 erzeugt werden. Die Zeilensensoren 54 enthalten jeweils eine Anordnung fotoelektrischer Wandlerelemente. Jedes dieser Wandlerelemente wandelt das empfangene Licht eines Bildes in elektrische Ladungen, die integriert, d.h. gesammelt werden, und gibt die integrierte elektrische Ladung als AF-Sensordaten an die Steuerschaltung 40 aus. Die Steuerschaltung 40 berechnet in einer vorgegebenen Defokusoperation einen Defokuswert in Abhängigkeit des ihr von den beiden Zeilensensoren 54 zugeführten AF-Sensordatenpaars. In einer Autofokusoperation steuert die Steuerschaltung 40 die Objektivlinse 11 über einen in 1 gezeigten Linsenantrieb 43 entsprechend dem berechneten Defokuswert so an, dass auf das Zielobjekt 16 scharfgestellt wird. Die Defokusoperation ist aus dem Stand der Technik bekannt. Ein AF-Schalter 44 zum Starten der AF-Operation und ein Entfernungsmessschalter 45 zum Starten der Entfernungsmessung sind an die Steuerschaltung 40 angeschlossen.
  • Die AF-Einheit 50 erfasst einen Scharfstellzustand aus den beiden Bildern, die von den beiden Lichtbündeln, die durch die beiden verschiedenen Pupillenberei che 11A und 11B (vgl. 5) der Objektivlinse 11 treten, auf den beiden Zeilensensoren 54 erzeugt werden. Die Form der Pupillenbereiche 11A und 11B kann dabei jeweils durch die Form der Blende, die an einer zugehörigen Separatormaske 55 eines Maskenpaars ausgebildet ist, festgelegt werden, wobei die beiden Separatormasken 55 zwischen der Kondensorlinse 52 und den beiden Separatorlinsen 53 in der Nähe der beiden Separatorlinsen 53 angeordnet sind.
  • 5 zeigt die relative Anordnung der beiden Pupillenbereiche 11A und 11B sowie die relative Anordnung des dichroitischen Prismas 21 (dichroitischer Spiegel 21a) und der beiden Pupillenbereiche 11A und 11B. Obgleich die Positionen, die Formen und die Ausrichtungen der beiden Pupillenbereiche 11A und 11B durch die Kondensorlinse 52, die beiden Separatorlinsen 53, die beiden Separatormasken 55 und die Anordnung der fotoelektrischen Wandlerelemente auf jedem Zeilensensor 54 so festgelegt sind, dass die Autofokus-Leistungsanforderungen erfüllt sind, können die Ausrichtungen der beiden Pupillenbereiche 11A und 11B, d.h. ihre jeweilige Ausrichtung relativ zur Mitte der Objektivlinse 11, vergleichsweise frei festgelegt werden.
  • In dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel des elektronischen Entfernungsmessers sind die beiden Pupillenbereiche 11A und 11B so orientiert, dass zwei Lichtbündel La und Lb, von denen das eine durch den einen Pupillenbereich und das andere durch den anderen Pupillenbereich der Objektivlinse 11 tritt, unter dem gleichen Eintrittswinkel auf den dichroitischen Spiegel 21a treffen, wie in den 1 und 2 gezeigt ist. Die beiden Pupillenbereiche 11A und 11B sind also so angeordnet, dass eine Ebene, die durch die Zentren der Pupillenbereiche 11A und 11B läuft, im Wesentlichen senkrecht zu einer Ebene angeordnet ist, welche die Achse des auf den dichroitischen Spiegel 21a auftreffenden Lichtes und die Achse des an dem dichroitischen Spiegel 21a reflektierten Lichtes enthält. Obgleich das Transmissionsvermögen des dichroitischen Spiegels 21a in Abhängigkeit des Eintrittswinkels des auf ihn treffenden Lichtes variiert, treten die beiden Lichtbündel La und Lb mit demselben Transmissionsgrad durch den dichroitischen Spiegel 21a, da sie unter gleichem Eintrittswinkel auf diesen treffen. Die beiden Zeilensensoren 54 empfangen die durchgelassenen Anteile der beiden Lichtbündel La und Lb, welche die gleiche Lichtmenge haben, wodurch eine Autofokusoperation mit hoher Genauigkeit möglich wird.
  • Das Porroprismenaufrichtsystem 12 hat die oben genannte Strahlteilerfläche, die gegenüber einer zur optischen Achse O des Zielfernrohrs senkrechten Ebene geneigt ist. Die beiden durch die beiden verschiedenen Pupillenbereiche 11A und 11B der Objektivlinse 11 sowie durch den dichroitischen Spiegel 21a und die Fokussierlinse 18 tretenden Lichtbündel treffen auf diese Strahlteilerfläche. Da in dem erläuterten Ausführungsbeispiel des elektronischen Entfernungsmessers das Porroprismenaufrichtsystem 12 so angeordnet ist, dass diese beiden Lichtbündel, die durch die beiden verschiedenen Pupillenbereiche 11A und 11B der Objektivlinse 11 sowie den dichroitischen Spiegel 21a und die Fokussierlinse 18 treten, ebenfalls unter gleichem Eintrittswinkel auf die geneigte Strahlteilerfläche treffen, tritt während der Autofokusoperation kein Lichtmengenunterschied zwischen den beiden Lichtbündeln infolge unterschiedlicher Eintrittswinkel auf, unter denen die Lichtbündel auf die geneigte Strahlteilerfläche treffen. Die Autofokusoperation ist deshalb nicht durch Lichtmengenunterschiede der beiden Lichtbündel beeinträchtigt.
  • Der mit dem wie oben erläutert aufgebauten Autofokussystem ausgestattete elektronische Entfernungsmesser führt eine Entfernungsmessung in nachfolgend erläuterter Weise durch.
  • Im ersten Schritt visiert der Benutzer mit dem Zielfernrohr 10 das Zielobjekt 16 so an, dass die optische Achse O des Zielfernrohrs 10 im Wesentlichen auf das Zielobjekt 16 ausgerichtet ist, während er das Zielobjekt 16 durch einen nicht gezeigten Kollimator betrachtet, der an dem Zielfernrohr 10 angebracht ist. Im zweiten Schritt drückt der Benutzer den AF-Schalter 44, um die oben erläuterte Autofokusoperation durchzuführen, in der die Fokussierlinse 18 in ihre Scharfstellposition relativ zu dem Zielobjekt 16 bewegt wird. Im dritten Schritt stellt der Benutzer bei auf das Zielobjekt 16 scharfgestelltem Zielfernrohr 10 die Ausrichtung des Zielfernrohrs 10 so ein, dass das durch das Okular 14 zu sehende Fadenkreuz 15 präzise auf das Zielobjekt 16 zentriert ist. Dabei blickt der Benutzer in das Okular 14. Im vierten Schritt drückt der Benutzer den Entfernungsmessschalter 45, um die oben erläuterte Entfernungsmessung durchzuführen. Die berechnete Entfernung wird an der Anzeigevorrichtung 42 angezeigt.
  • Die 6 und 7 zeigen ein Vergleichsbeispiel des elektronischen Entfernungsmessers, das mit dem erläuterten Ausführungsbeispiel des elektronischen Entfernungsmessers zu vergleichen ist. Die 8, 9 und 10 zeigen ein weiteres Vergleichsbeispiel. In jedem dieser beiden (unvorteilhaften) Vergleichsbeispiele treffen die beiden Lichtbündel La und Lb, die durch die beiden verschiedenen Pupillenbereiche 11A und 11B der Objektivlinse 11 treten, unter verschiedenen Eintrittswinkeln auf den dichroitischen Spiegel 21a. In dem in den 6 und 7 gezeigten Vergleichsbeispiel ist das in den 1 und 2 gezeigte dichroitische Prisma 21 um 90° um die optische Achse des Zielfernrohrs 10 gedreht. In dem anderen, in den 8, 9 und 10 gezeigten Vergleichsbeispiel ist die Anordnung des Porroprismensystems 12 und der AF-Einheit 50 verschieden von der in den 1 und 2 gezeigten Anordnung. Wie aus den 7 und 8 hervorgeht, treffen in den beiden Vergleichsbeispielen die beiden Lichtbündel La und Lb, die durch die verschiedenen Pupillenbereiche 11A und 11B der Objektivlinse 11 treten, jeweils unter verschiedenen Eintrittswinkeln auf den dichroitischen Spiegel 21a. Dadurch empfangen die beiden Zeilensensoren 54 die beiden Lichtbündel mit verschiedenen Lichtmengen, was sich nachteilig auf die Autofokusoperation auswirkt.
  • In dem erläuterten Ausführungsbeispiel des elektronischen Entfernungsmessers wird das mit dem dichroitischen Spiegel 21a versehene dichroitische Prisma 21 als Strahlteileroptik eingesetzt. Das dichroitische Prisma 21 kann jedoch durch eine Planparallelplatte ersetzt werden, die eine Fläche hat, an der ein dichroitischer Spiegel ausgebildet ist. In diesem Fall ist eine Autofokusoperation mit hoher Genauigkeit möglich, indem die beiden Pupillenbereiche 11A und 11B so orientiert werden, dass die beiden Lichtbündel La und Lb, die durch die beiden verschiedenen Pupillenbereiche 11A und 11B der Objektivlinse 11 treten, unter gleichem Eintrittswinkel auf den dichroitischen Spiegel der Planparallelplatte treffen.
  • Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, arbeiten bei dem mit einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung und einer Strahlteileroptik versehenen Vermessungsinstrument sowohl der optische Entfernungsmesser als auch die Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung selbst dann mit hoher Genauigkeit, wenn die Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung in einem Vermessungsinstrument enthalten ist, in dem eine Strahlteileroptik als Element des optischen Entfernungsmessers eingesetzt wird.

Claims (12)

  1. Vermessungsinstrument mit einem Zielfernrohr mit einer Objektivlinse und einem Okular zum Anvisieren eines Objektes, einer zwischen der Objektivlinse und dem Okular angeordneten Strahlteileroptik mit einem wellenlängenselektiven Spiegel, der gegenüber einer zur Achse des Zielfernrohrs senkrechten Ebene geneigt und so ausgebildet ist, dass er Licht mit bestimmten Wellenlängen reflektiert und Licht mit anderen Wellenlängen durchlässt, einem optischen Entfernungsmesser mit einer Sendeoptik, die über den wellenlängenselektiven Spiegel Messlicht auf das Objekt sendet, und einer Empfangsoptik, die das an dem Objekt reflektierte Licht über den wellenlängenselektiven Spiegel empfängt, einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung, die einen Scharfstellzustand aus der Korrelation zwischen zwei Bildern erfasst, die von zwei Lichtbündeln erzeugt werden, die durch zwei verschiedene Pupillenbereiche der Objektivlinse und den wellenlängenselektiven Spiegel treten, wobei die beiden verschiedenen Pupillenbereiche so angeordnet sind, dass die beiden durch sie tretenden Lichtbündel unter gleichem Eintrittswinkel auf den wellenlängenselektiven Spiegel treffen.
  2. Vermessungsinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wellenlängenselektive Spiegel einen dichroitischen Spiegel enthält.
  3. Vermessungsinstrument nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein zwischen der Strahlteileroptik und dem Okular angeordnetes Porroprismenaufrichtsystem.
  4. Vermessungsinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schärfenerfassungsvorrichtung eine dem Porroprismenaufrichtsystem benachbarte AF-Sensoreinheit enthält, die das von dem Porroprismenaufrichtsystem reflektierte Licht empfängt.
  5. Vermessungsinstrument nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zielfernrohr eine Schärfeneinstelllinse enthält, die zwischen der Strahlteileroptik und dem Porroprismenaufrichtsystem angeordnet ist.
  6. Vermessungsinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Entfernungsmesser ein Lichtaussendeelement zum Ausgeben des Messlichtes und ein Lichtempfangselement enthält, welches das an dem Objekt reflektierte und von der Empfangsoptik empfangene Messlicht empfängt.
  7. Vermessungsinstrument mit einem Zielfernrohr mit einer Objektivlinse und einem Okular zum Anvisieren eines Objektes, einem zwischen der Objektivlinse und dem Okular angeordneten Strahlteilersystem mit einem wellenlängenselektiven Spiegel, der zu einer zur Achse des Zielfernrohrs senkrechten Ebene geneigt und so ausgebildet ist, dass er Licht mit bestimmten Wellenlängen reflektiert und Licht mit anderen Wellenlängen durchlässt, einem optischen Entfernungsmesser mit einer Sendeoptik, die Messlicht über einen wellenlängenselektiven Spiegel auf das Objekt sendet, und einer Empfangsoptik, die das an dem Objekt reflektierte Licht über den wellenlängenselektiven Spiegel empfängt, und einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung, die einen Scharfstellzustand aus der Korrelation zwischen zwei Bildern erfasst, die von zwei Lichtbündeln erzeugt werden, die durch zwei verschiedene Pupillenbereiche der Objektivlinse und den wellenlängenselektiven Spiegel treten, wobei die beiden verschiedenen Pupillenbereiche so angeordnet sind, dass eine Ebene, die durch die Zentren der beiden Pupillenbereiche läuft, im Wesentlichen senkrecht zu einer Ebene angeordnet ist, welche die Achse des auf den wellenlängenselektiven Spiegel treffenden Lichtes und die Achse des an dem wellenlängenselektiven Spiegel reflektierten Lichtes enthält.
  8. Vermessungsinstrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wellenlängenselektive Spiegel einen dichroitischen Spiegel enthält.
  9. Vermessungsinstrument nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein Porroprismenaufrichtsystem, das zwischen der Strahlteileroptik und dem Okular angeordnet ist.
  10. Vermessungsinstrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schärfenerfassungsvorrichtung eine AF-Sensoreinheit enthält, die dem Porroprismenaufrichtsystem benachbart ist und das von dem Porroprismenaufrichtsystem reflektierte Licht empfängt.
  11. Vermessungsinstrument nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zielfernrohr eine Schärfeneinstelllinse enthält, die zwischen der Strahlteileroptik und dem Porroprismenaufrichtsystem angeordnet ist.
  12. Vermessungsinstrument nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Entfernungsmesser ein Lichtaussendeelement, welches das Messlicht ausgibt, und ein Lichtempfangselement enthält, welches das an dem Objekt reflektierte und von der Empfangsoptik empfangene Messlicht empfängt.
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