DE10122663C1 - Verfahren zum Endbearbeiten einer Verriegelungsfläche einer Selbstlade-Handfeuerwaffe sowie hierdurch erhaltene Verriegelunsfläche - Google Patents
Verfahren zum Endbearbeiten einer Verriegelungsfläche einer Selbstlade-Handfeuerwaffe sowie hierdurch erhaltene VerriegelunsflächeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Endbearbeiten einer bereits die endgültige Form aufweisenden Verriegelungsfläche (5) an einer Selbstlade-Handfeuerwaffe, insbesondere der von der vorderen, nach hinten weisenden Querfläche des Auswurffensters (4) einer Selbstladepistole gebildeten Verriegelungsfläche (5). Um eine Härtung der Verriegelungsfläche (5) ohne Beeinträchtigung benachbarter, bereits bearbeiteter Flächen zu erreichen, wird die an die Verriegelungsfläche (5) angrenzende Materialfläche (7) mit einem härtenden Laserstrahl im Abstand und parallel zur Verriegelungsfläche (5) überstrichen. DOLLAR A Die Erfindung betrifft auch eine Selbstladepistole, bei der im Gefüge des Materials des Schlittens (1) ein gehärteter Streifen (11) gebildet ist, der einen etwa dreieckigen Querschnitt aufweist, mit zwei freiliegenden, von der Unterkante der Verriegelungsfläche (5) ausgehenden Flächen, von denen die eine sich nach oben höchstens bis zur Oberkante der Verriegelungsfläche (5) und die andere sich an der Unterseite des Schlittens (1) nach vorne erstreckt, wobei die beiden Enden durch das Material des Schlittens (1) hindurch verbunden sind und eine Gefüge-Trennfläche (13) bilden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Endbearbeiten
einer bereits die endgültige Form aufweisenden Verriege
lungsfläche an einer Selbstlade-Handfeuerwaffe, insbeson
dere derjenigen Verriegelungsfläche, die von der vorderen
(nach hinten weisenden) Querfläche des Auswurffensters
des Schlittens einer Selbstladepistole gebildet wird;
darüber hinaus auch eine durch ein solches Verfahren her
gestellte Veriegelungsfläche.
Lagebezeichnungen, die sich auf die Handfeuerwaffe und
deren Teile beziehen, betreffen immer den normalen Waffenanschlag
bei horizontaler Schußrichtung nach vorne.
Die obengenannte Querfläche des Auswurffensters einer
Selbstladepistole ist demnach eine weitgehend ebene, ver
tikale Fläche, die sich etwa senkrecht zu der horizonta
len Schußrichtung erstreckt.
Es ist jedoch nicht eine geometrische Fläche alleine ge
meint, sondern auch ein schmaler Bereich unter dieser,
ähnlich einer Eisfläche. Diese "Fläche" muß hart und/oder
zäh genug sein, um den auftretenden Flächenpressungen zu
widerstehen.
Moderne Selbstladepistolen nach dem modifizierten Colt-
Browning-System besitzen an der Oberseite des Laufes ei
nen Vorsprung, die sogenannte Verriegelungswarze. Diese
tritt beim Schließen des Verschlusses, des sogenannten
Schlittens, in dessen Auswerferfenster von unten her ein.
Beim Schuß drückt der Rückstoß den Schlitten nach hinten,
während der Lauf durch die Reibung des in ihm beschleu
nigten Geschosses nach vorne gezogen wird. Im Ergebnis
kann der Verschluß (oder Schlitten) sich erst öffnen,
wenn das Geschoß den Lauf verlassen hat, der Gasdruck ab
gesunken ist und der Lauf sich ein wenig nach hinten be
wegt hat. Dieser Ablauf von Vorgängen liegt zum Beispiel
bei allen neueren bekannten Selbstladepistolen der Anmel
derin vor.
Beim geschilderten Verriegelungsvorgang werden sehr er
hebliche Kräfte von der vorderen Querfläche des Auswerferfensters,
also der Verriegelungsfläche, auf die Ver
riegelungswarze übertragen. Bei sehr starker Munition
nimmt die auftretende Flächenpressung im Material noch
zu. Während die Waffe entriegelt, kann eine noch erhöhte
Flächenpressung auftreten, da dann der kraftübertragende
Materialstreifen immer schmäler wird.
An der Verriegelungswarze tritt kein Problem auf, weil
der Lauf ohnehin vergütet ist. Im übrigen ist der Lauf
bei Ordonnanzwaffen meist ein Verschleißteil.
Auch den Schlitten könnte man im Bereich seiner Aus
wurffenster-Vorderfläche, also seiner Verriegelungsflä
che, härten und dann gegebenenfalls schleifen. Dabei wird
aber in jedem Falle dessen Rostschutzbeschichtung beein
trächtigt. Man wird den Schlitten also erst nach der Här
tung brünieren, da die Waffe sonst einen offenliegenden,
unregelmäßigen, blanken Fleck an ihrer Oberseite hätte,
der nicht nur unansehnlich, sondern auch rostgefährdet
wäre.
Moderne Ordonnanzwaffen werden aber meist nitrocarburiert
und dann oxidiert, wodurch eine schwarze, außerordentlich
harte, beständige Rostschutzbeschichtung geschaffen ist.
Diese Beschichtung ist erheblich abriebfester und che
misch beständiger, als eine Brünierung. Sie erfolgt je
doch thermisch bei einer so hohen Temperatur, daß ein et
wa zuvor durch Härtung sorgsam eingestelltes Materialge
füge an der Verriegelungsfläche durch die thermische
Schwärzungs-Behandlung gestört würde. Auch ein nachträg
liches Härten, also ein Härten nach dieser Schwärzungs-
Behandlung, ist nicht angebracht, da dies die Schwär
zungs-Schicht im Härtungsbereich verfärben würde. Durch
das danach meist notwendige Schleifen wird ein Teil der
Schwärzungs-Schicht ohnehin wieder entfernt. Dieses
Schleifen soll bei Materialverzug die genaue Geometrie
der Verriegelungsfläche wiederherstellen, weil bereits
ein geringer Verzug dazu führen würde, daß die gehärtete
Verriegelungsfläche nicht mehr satt auf der Verriege
lungswarze aufliegt. Hierdurch würde die Auflagefläche
verringert und damit die Flächenpressung erhöht. Damit
wäre aber die mit der Härtung angestrebte Wirkung wieder
zunichte gemacht.
Zwar wird bisher schon ein Teil des Schlittens induktiv
gehärtet und danach geschliffen, doch liegt dieser Teil
innerhalb der Waffe und ist deshalb von außen nicht
sichtbar. Dessen Verfärbung stört also nicht. Auch beein
trächtigt die Wärmebehandlung der zu härtenden Stelle
nicht die äußere Rostschutzbeschichtung, da die zu här
tende Stelle und die rostschutzbeschichteten Abschnitte
der Außenoberfläche zu weit auseinanderliegen.
Bisher hat man Schäden an der ungehärteten Verriegelungs
fläche dadurch erfolgreich vermieden, daß man hochwerti
geres Schlittenmaterial gewählt, den Schlitten und damit
die Verriegelungsfläche verbreitert und/oder die Wand
stärke des Schlittens an der Verriegelungsfläche vergrößert
hat. Wenn aber ungewöhnlich stark geladene Munition
verwendet wird, könnten noch immer sichtbare Verformungen
nach sehr hohen Schußzahlen auftreten. Eine noch weitere
Verbreiterung des Schlittens würde aber die Waffe schwer
und klobig machen. Eine erhöhte Wandstärke des Schlittens
führt konstruktive Probleme herbei. Ein noch hochwertige
res Material als das, welches heutzutage schon verwendet
wird, wäre kaum möglich und jedenfalls zu aufwendig.
Auch der Einsatz eines Anschlags aus gehärtetem Feder
stahl, der dann die Verriegelungsfläche bildet, wäre mög
lich. Doch wäre diese Lösung umständlich und entsprechend
aufwendig. Auch Induktionshärten der Schlittenkante von
unten her unter gleichzeitiger Kühlung der bereits endbe
arbeiteten Oberseite des Schlittens und nachträgliches
Feinschleifen und Entgraten nur der Verriegelungsfläche
wäre möglich. Dabei sind jedoch geringe, noch sichtbare
Verfärbungen an der Oberseite des Schlittens nicht ganz
zu vermeiden. Im übrigen wäre auch dieses Verfahren recht
teuer.
Immerhin wäre die obengenannte Problematik mit einer Vor
gehensweise aus dem Stand der Technik beherrschbar. Die
hohen Kosten und sonstigen Nachteile könnten vielleicht
minimiert werden.
Hiervon ausgehend zielt die Erfindung darauf ab, den obi
gen Problemen rasch und kostengünstig abzuhelfen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände
der Patentansprüche 1 und 5 gelöst; in verfahrensmäßiger
Hinsicht also durch ein Verfahren zum Endbearbeiten einer
bereits die endgültige Form aufweisenden Verriegelungs
fläche an einer Selbstlade-Handfeuerwaffe, insbesondere
der von der vorderen (nach hinten weisenden) Querfläche
des Auswurffensters einer Selbstladepistole gebildeten
Verriegelungsfläche, bei welchem die Verriegelungsfläche
und/oder die an diese angrenzende Materialfläche mit ei
nem härtenden Laserstrahl überstrichen wird.
Dieser Laserstrahl kann recht energiearm eingestellt wer
den; wegen seiner hohen Konzentration führt er aber zu
einer örtlichen Überhitzung in einem schmalen Bereich.
Der Laserstrahl erzeugt somit in seinem Auftreffpunkt ei
ne hohe, zum Härten ausreichende Temperatur, die jedoch
außerhalb dieses Punktes sehr rasch abfällt. Das den Auf
treffpunkt umgebende Material führt nämlich die Wärme
rasch ab; und zwar so rasch, daß ein Abschrecken nicht
erforderlich ist. Unerwarteterweise erfolgt kein Verzug
der Verriegelungsfläche.
Aus der DE 199 18 794 A1 (RHEINMETALL) ist eine Laserhär
tung in der Waffentechnik zwar bereits bekannt geworden.
Im bekannten Fall geht es jedoch darum, eine zur Achse
eines Waffenrohres koaxiale Schicht der Innenoberfläche
dieses Rohres zu härten, und zwar mit Hilfe eines in das
Rohr eingeführten, rotierenden Spiegels. Die so gehärtete
Schicht wird nachträglich mit einer Hartmetallschicht
überzogen, ist also unsichtbar. Mit Verzug ist nicht zu
rechnen, weil die zu härtende Fläche achssymmetrisch ist.
Eine Ähnlichkeit mit der Problematik der Erfindung ist
nicht festzustellen.
Bei der Erfindung kann der Laserstrahl unmittelbar auf
die zu härtende Verriegelungsfläche gerichtet werden. Ta
stet der Laserstrahl nur eine - innerhalb der Verriege
lungsfläche verlaufende - Linie ab, dann nimmt die hier
durch erzeugte Härtung beiderseits dieser Linie rasch ab.
Tastet er dagegen die gesamte zu härtende Verriegelungs
fläche ab, kann diese überhitzt werden und zu langsam ab
kühlen. Ein undefiniertes Kristallgemisch im Material wä
re die Folge.
Es hat sich aber herausgestellt, daß ein Laserstrahl dann
eine sehr gute Härtung der Verriegelungsfläche bewirkt,
wenn er auf die Kante zwischen einer an die Verriege
lungsfläche angrenzenden, i. w. senkrechte Materialfläche
und dieser Materialfläche auftrifft und sein Auftreff
punkt längs dieser geführt wird. Dieser Auftreffbereich
wird erheblich erhitzt, so daß infolge dieser Erhitzung
eine Härtung erfolgen kann. Durch die scharfe Kante wird
schnell eine hohe Erwärmung erreicht. Sobald kein Laser
strahl mehr vorliegt, erkaltet die Ecke augenblicklich
und härtet aus.
Der so gehärtete Bereich kann sehr schmal sein. Trotz der
ungleichmäßigen Erwärmung verzieht das Material sich dabei
nicht. Vielmehr behält die Verriegelungsfläche ihre
Form bei und benötigt deshalb keine Nachbearbeitung.
Der Laserstrahl wird bevorzugt unter einem Winkel schräg
zur Verriegelungsfläche ausgerichtet (Anspruch 2), beson
ders bevorzugt unter einem Winkel von etwa 45° (Anspruch
3). Dabei ist es von Vorteil, wenn er von hinten und un
ten auf die Unterkante der Verriegelungsfläche auftrifft
(der Schlitten liegt wie beim Schließen horizontal; die
Schußrichtung weist nach vorne).
Der Laserstrahl hinterläßt auf der Materialfläche, auf
die er auftrifft, allenfalls eine strichartige Markie
rung, die nicht störend ist. Ist diese Materialfläche je
doch rostschutzbehandelt, dann wird die Rostschutzschicht
beeinträchtigt oder gar zerstört. Erfindungsgemäß wird es
daher bevorzugt, den Laserstrahl auf diejenige Material
fläche zu richten, die von der Außenseite der Waffe her
nicht sichtbar ist (Anspruch 4). Die dieser Materialflä
che gegenüberliegende äußere Schlittenoberfläche kann in
nahezu beliebiger Weise rostschutzbehandelt sein, weil
man die Strahl-Intensität und die Entladungsfrequenz des
Lasers so einstellen kann, daß er die rostgeschützte
Oberfläche nicht auf eine die Rostschutz-Beschichtung ge
fährdende Temperatur aufheizt. Diese laserstrahlgehärtete
Kante ist ohnehin der höchstbelastete Bereich.
In vorrichtungsmäßiger Hinsicht erreicht die Erfindung
ihr Ziel durch eine Verriegelungsfläche an einer Selbstlade-Handfeuerwaffe,
insbesondere Verriegelungsfläche an
der Vorderseite des Auswerferfensters des Schlittens ei
ner Selbstladepistole, mit einem durch ein Verfahren nach
einem der Ansprüche 1 bis 4 lasergehärteten Bereich.
Bevorzugt ist die Verriegelungsfläche an einem Schlitten
mit nitrocarburierter und oxidierter Außenoberfläche vor
gesehen (Anspruch 6).
Dies ist besonders bei Ordonnanzmodellen vorteilhaft, bei
denen Markierungen oder sonstige Spuren auf den sichtba
ren Flächen vermieden werden sollen, damit nicht etwa bei
der Truppe, die diese Selbstladepistole eingeführt hat,
ein "Wegputzen" dieser Markierungen versucht wird.
Die erfindungsgemäß gehärtete Verriegelungsfläche wird
zum Schlittenmaterial hierzu bevorzugt durch einen im Ge
füge des Schlittenmaterials ausgebildeten keilförmigen
Materialzwickel fortgesetzt. Dieser hat zwei freiliegen
de, von der Unterkante der Verriegelungsfläche ausgehende
Flächen, von denen die eine sich nach oben bis etwa zur
Oberkante der Veriegelungsfläche und die andere sich an
der Unterseite des Schlittens nach vorne erstreckt. Diese
beiden Flächen sind durch das Material des Schlittens
hindurch längs eines Gefüge-Übergangsbereiches verbunden
(Anspruch 7).
Es wird demnach ein gehärteter Bereich gebildet, der
durch die Verriegelungsfläche nach außen begrenzt ist
und dessen Dicke nach unten zunimmt. Dies ist in unerwar
teter Weise höchst vorteilhaft. Wenn nämlich der Lauf der
Waffe beim Entriegeln nach unten absinkt, stützt sich der
Schlitten über die Verriegelungsfläche auf einem immer
schmäleren Streifen der Verriegelungswarze des Laufes ab.
Somit kann die Flächenpressung an der Unterseite dieser
Verriegelungsfläche ansteigen. An dieser Unterseite ist
aber auch die Haltbarkeit wegen der dickeren Härteschicht
erhöht.
Im oberen Teil der Verriegelungsfläche läuft der Gefüge-
Übergangsbereich zwischen der gehärteten Schicht und der
nicht-gehärteten Schicht unten oder in der Oberkante aus.
So bleibt die oberflächen-behandelte Außenfläche der Waf
fe von irgendwelchen Veränderungen bewahrt, weil der ge
nannte Übergangsbereich nicht in diese Außenfläche ein
mündet.
Bevorzugt erstrecken sich die beiden freiliegenden Flä
chen des gehärteten Materialzwickels etwa 1 bis 1,5 mm
nach vorne und oben von der Unterkante der Verriegelungs
fläche weg (Anspruch 8). Die Breite dieser Flächen über
schreitet also nie die Höhe der Verriegelungsfläche und
mündet demnach auch nie in die obere, geschwärzte Außen
oberfläche der Waffe ein. Ein mittlerer, bevorzugter Wert
der Dicke der Härteschicht ist 0,5 mm in Schußrichtung
und 1,0 mm senkrecht dazu (in der Verriegelungsfläche).
Der Schlitten selbst besteht im wesentlichen aus zähem
hochlegiertem Stahl (Anspruch 9), der bereits ungehärtet
die für ihn benötigte Gebrauchsfestigkeit aufbringt. Be
sonders geeignet ist zum Beispiel 42CrMoS4. Als Nachbe
handlung wird der fertig bearbeitete Schlitten im Rahmen
einer Wärmebehandlung nitrocarburiert und schwarzoxidiert
und danach erfindungsgemäß dessen Verriegelungsfläche la
sergehärtet.
Die Erfindung ist in der beigefügten, schematischen
Zeichnung noch näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines teilweise aufgebrochenen
Schlittens einer Selbstladepistole, und
Fig. 2 die vergrößerte Einzelheit II in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt den Schlitten 1 einer Selbstladepistole, wo
bei die Schußrichtung nach links zeigt. Der Schlitten 1
besteht i. w. aus 42CrMoS4 und hat durch Wärmebehandlung
geschwärzte Außenoberflächen 3. In seiner oberen Schlit
tenwand 9 befindet sich eine nach oben weisende Aus
wurföffnung 4, die nach vorne durch eine vertikale, sich
quer zur Schußrichtung erstreckende Verriegelungsfläche 5
begrenzt ist. Letztere sitzt auf einer komplementären
Verriegelungswarze eines Laufes (nicht gezeigt) auf, wenn
die Pistole schußbereit ist. Die Höhe der Verriegelungs
fläche ist bevorzugt gleich der Dicke der oberen Schlit
tenwand 9.
Wie in Fig. 2 gezeigt, schließt die Verriegelungsfläche 5
die Auswurföffnung 4 im Schlitten 1 nach vorne ab.
Nach der völligen Fertigstellung des Schlittens, auch der
endgültigen Schwärzung seiner Außenoberflächen 3, wird er
eingespannt, und ein Laser eines bekannten Typs wird so
ausgerichtet, daß der Laserstrahl in Richtung des Pfeiles
15 zum Schlitten 1 hin verläuft und quer zur Bildebene
verschoben wird; bevorzugt mit einer Vorschubgeschwindig
keit von etwa einigen 100 mm/Minute. Die mittlere Lei
stung des Lasers beträgt bevorzugt wenige 100 W, die Im
pulsdauer bevorzugt wenige Millisekunden, und die Fre
quenz bevorzugt etwa 100-150 Hz.
Diese Bearbeitung hinterläßt keine von außen sichtbaren
Spuren. Sie führt zu einem zwickelförmigen gehärteten Be
reich 11 im Material der oberen Schlittenwand 9 - einem
Bereich, der nach vorne durch einen schrägen, klar umris
senen flachen Übergangsbereich 13, nach hinten durch den
unteren Teil der Verriegelungsfläche 5 und nach unten
durch einen Teil der unteren Oberfläche 7 der oberen
Schlittenwand 9 begrenzt ist. Das Schlittenmaterial 4
liegt im lasergehärteten zwickelförmigen Bereich 11 als
ein feinstrukturiertes, martensitisches Gefüge vor.
Die Erfindung wurde besonders bei einer Selbstladepistole
beschrieben, erstreckt sich aber auf alle Selbstladewaffen,
wo eine überbelastete Verriegelungsfläche nachträg
lich gehärtet werden soll.
Claims (9)
1. Verfahren zum Endbearbeiten einer bereits die end
gültige Form aufweisenden Verriegelungsfläche (5) an
einer Selbstlade-Handfeuerwaffe, insbesondere der
von der vorderen (nach hinten weisenden) Querfläche
des Auswurffensters (4) einer Selbstladepistole ge
bildeten Verriegelungsfläche (5), dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungsfläche (5) mittels
eines Laserstrahls gehärtet wird und hierzu der La
serstrahl auf die Verriegelungsfläche (5) und/oder
eine an diese unmittelbar angrenzende erste Materi
alfläche (7) gerichtet und so geführt wird, daß sein
Auftreffpunkt die Materialfläche (7) bzw. die Ver
riegelungsfläche (5) entlangstreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laserstrahl schräg auf die Kante zwischen
Verriegelungsfläche (5) und erste Materialfläche (7)
gerichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laserstrahl unter einem Winkel von etwa 45°
zur Verriegelungsfläche (5) ausgerichtet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Laserstrahl auf diejenige
Materialfläche (7) gerichtet wird, die von der Au
ßenseite der Waffe her nicht sichtbar ist.
5. Verriegelungsfläche (5) an einer Selbstlade-
Handfeuerwaffe, insbesondere Verriegelungsfläche (5)
an der Vorderseite des Auswerferfensters (4) des
Schlittens (1) einer Selbstladepistole, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Veriegelungsfläche (5) minde
stens teilweise einen durch ein Verfahren nach einem
der Ansprüche 1 bis 5 lasergehärteten Bereich auf
weist.
6. Verriegelungsfläche (5) nach Anspruch 5, vorgesehen
bei einer Selbstladepistole mit nitrocarburierter
und oxidierter Außenoberfläche (3) ihres Schlittens
(1).
7. Verriegelungsfläche nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ihr gehärteter Bereich (11) als
ein im Gefüge des Schlittenmaterials gehärteter
zwickelartiger Streifen (11) ausgebildet ist, der
einen etwa dreieckigen Querschnitt aufweist, mit
zwei freiliegenden, von der Unterkante der Verriege
lungsfläche (5) ausgehenden Flächen, wobei die eine
maximal sich nach oben bis etwa zur Oberkante der
Veriegelungsfläche (5), erstreckt, die andere sich
an der Unterseite des Schlittens (1) nach vorne erstreckt,
beide Flächen über lasergehärtetes Schlit
tenmaterial miteinander verbunden sind und hierdurch
ein Gefüge-Trennbereich (13) zum nicht lasergehärte
ten Schlittenmaterial gebildet wird.
8. Verriegelungsfläche nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite der beiden freiliegenden
Flächen etwa 1 bis 1,5 mm nicht überschreitet.
9. Verriegelungsfläche nach einem der Ansprüche 5 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Schlit
ten (1) aus im wesentlichen zähem, hochlegiertem
Stahl ausgebildet ist.
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