DE10122032B4 - Bandfördervorrichtung - Google Patents
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Abstract
Bandfördervorrichtung,
insbesondere zum hängenden
Transport von plattenförmigen
Werkstücken
(W) mittels Unterdruck,
mit mindestens einem Fördergurt (1) mit in Längsrichtung des Gurtes auf der Transportseite des Fördergurtes (1) angeordneten Saugkammern (13), die mit Ansaugöffnungen (15) versehen sind und
mit mindestens einer Unterdruckeinrichtung (16), um über die Ansaugöffnungen (15) in den Saugkammern (13) einen Unterdruck zum Ansaugen der Werkstücke (W) gegen den Fördergurt (1) zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Saugkammer (13) eine in dem Fördergurt (1) angeordnete Unterdruckerzeugungseinrichtung (16) zugeordnet ist in Gestalt einer in dem Fördergurt selbst angeordneten, Druckluft durchleitenden Düsen, die mit der Ausgangsöffnungen (15) kommuniziert.
mit mindestens einem Fördergurt (1) mit in Längsrichtung des Gurtes auf der Transportseite des Fördergurtes (1) angeordneten Saugkammern (13), die mit Ansaugöffnungen (15) versehen sind und
mit mindestens einer Unterdruckeinrichtung (16), um über die Ansaugöffnungen (15) in den Saugkammern (13) einen Unterdruck zum Ansaugen der Werkstücke (W) gegen den Fördergurt (1) zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Saugkammer (13) eine in dem Fördergurt (1) angeordnete Unterdruckerzeugungseinrichtung (16) zugeordnet ist in Gestalt einer in dem Fördergurt selbst angeordneten, Druckluft durchleitenden Düsen, die mit der Ausgangsöffnungen (15) kommuniziert.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Bandfördervorrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
- Insbesondere in der blechverarbeitenden Industrie stellt sich häufig die Aufgabe, Bleche oder Werkstücke aus Blech wie zum Beispiel Dosendeckel, Stanzteile für die Automobilindustrie oder dergleichen hängend von einer Verarbeitungsstation zu einer weiteren Station zu transportieren. Für ferromagnetische Werkstoffe werden im allgemeinen Magnetförderbänder verwendet, bei denen das Förderband zwischen den einzelnen Magneten und den zu transportierenden Blechen angeordnet ist und bei seinem Umlauf um die Umlenkrollen die von den Magneten gehaltenen Bleche mitnimmt.
- Bei nicht magnetischen Werkstoffen, wie zum Beispiel Aluminiumblechen, Kunststofftafeln oder Holzverbundwerkstoffen ist der Transport mit Magnet förderer nicht möglich. Man verwendet daher Endlosförderer mit Unterdruckeinrichtungen, bei denen die zu transportierenden Bauteile gegen das Förderband gesaugt werden. Die Fördereinrichtungen sind hierzu mit einem an der Förderunterseite angeordneten Unterdruckkanal versehen, der mit einer Vakuumpumpe oder dergleichen verbunden ist und der zur Unterseite des Förderbandes hin offen ist, welches mit beabstandeten großen Löchern versehen ist.
- Es ist beispielsweise aus der
DE 297 18 611 bekannt, separat ansteuerbare Unterdruckeinheiten vorzusehen. So können nicht besetzte Stellen an dem Förderband gezielt abgeschaltet werden, um das Ansaugen von Luft zu verhindern, welches unnötig Leistung verschwendet bzw. die Leistungsaufnahme der Anlage im Betrieb erhöht. - Die gattungsbildende
DE 196 38 086 A1 sowie dieDE 796 36 160 A1 undDE 297 18 810 U1 offenbaren jeweils Bandfördervorrichtungen, bei denen die Unterdruckerzeugungseinrichtungen außerhalb der jeweiligen Bandfördervornchtung angeordnet und ausgebildet sind. - Ferner ist es durch die separat ansteuerbaren Unterdruckeinheiten möglich, das Abfallen der nacheinander transportierten Bleche vom Förderband kontrolliert durchzuführen, d. h. daß zum gewünschten Abwurfzeitpunkt eine separat steuerbare Unterdruckeinheit an der Abwurfstelle von der den Unterdruck erzeugenden Einrichtung entkoppelt wird, so daß die Fallbahn jedes Bleches kontrolliert wird. Somit ist ein sauberes Stapeln der transportierten Gegenstände an der Abwurfstelle bzw. unterhalb der Abwurfstelle möglich.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bandfördervorrichtung bereitzustellen, deren Leistungsaufnahme auf einfachem technischen Wege reduziert ist.
- Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst. Vorteilchafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Dadurch, daß jeder Saugkammer eine in dem Fördergurt angeordnete Unterdruckeinrichtung zugeordnet ist, ist es möglich, den Unterdruck unmittelbar an den Saugkammern selbst bzw. direkt dahinter innerhalb des Fördergurtes selbst zu erzeugen. Hierdurch ist der Abstand zu der Saugkammer minimiert, wodurch etwaige Leistungaverluste ebenfalls minimiert werden. Dies resultiert in einem geringeren Luftverbrauch bei gleicher Leistung. Mit der Anlage sind den bekannten Megnetförderern entsprechende Leistungen erreichbar, wie sie bisher mit Unterdruck betriebenen Bandfördervorrichtungen nicht ohne weiteres möglich waren. Dies gilt sowohl für die Fördergeschwindigkeit (ca. 3m/sec) als auch für die Beschleunigung (ca. 9m/sec2).
- Vorteilhafterweise umfaßt die Unterdruckeinrichtung eine Venturi-Düse. Durch den Einsatz einer Venturi-Düse zur Erzeugung des Unterdrucks wird ein wartungsfreier Betrieb erreicht, de keine beweglichen Teile oder Verschleißteile vorhanden sind. Die Düsen müssen nur mit Druckluft versehen werden, um den entsprechenden Unterdruck aufzubauen.
- Günstigerweise ist eine Luftzuführung vorgesehen, die über eine sich in Längsrichtung der Bandfördervorrichtung erstreckende Nut mit der Unterdruckeinrichtung kommuniziert. Vorteilhafterweise weist die Luftzuführung dabei ein Absperrmittel auf, um die Druckluftzufuhr zu der Unterdruckeinheit abzusperren, wobei es sich beispielsweise um ein Ventil handeln kann. Entsprechendes gilt Für die Luftabführung hinter der Unterdruckeinrichtung bzw. Venturi-Düse. Somit können alle in dem Gut eingelassenen Venturi-Düsen, welche beiepielsweise bei der Herstellung mit eingegossen werden, über die gesamte Länge der Bandfördervorrichtung mit Luft versorgt werden. Durch die vorhandenen Ventile oder dergleichen können die Vielzahl von Unterdruckeinrichtungen gezielt bzw. separat angesteuert werden, wodurch es möglich ist, nicht besetzte Saugstellen gezielt abzuschalten. Dazu ist es günstig, wenn die Nut sich über die Länge des Fördergurtträgers erstreckt und dabei in mehrere unabhängige Abschnitte unterteilt ist.
- Vorteilhafterweise wird die Luftzu- und/oder abführung über einen Fördergurtträger durchgeführt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn Mittel vorgesehen sind, die bewirken, daß die Druckluft zur Erzeugung des Unterdrucks Im Kreislafu geführt wird. Somit sind zum einen die Druckluftleitungen in dem Träger geschützt und zum anderen wird die nicht unerhebliche Menge Luft wieder verwendet, die sonst aufwändig auf- bzw. nachbereitet werden müßte, um beispielsweise Verunreinigungen mittels Filtern oder dergleichen zu entfernen.
- Vorzugsweise ist in mindestens einer, besonders bevorzugt in jeder Unterdruckeinheit kurzfristig ein Überdruck erzeugbar. Dies kann zum Beispiel durch gezielte Steuerung der entsprechenden Absperrmittel geschehen. Dazu wird zum Beispiel zuerst das Abluftventil geschlossen, wodurch sich die eingeblasene Luft kurzfristig staut, bevor das Zuluftventil ebenfalls geschlossen wird. Durch diese Maßnahme kann nicht nur ein gezielter Abwurf des transportierten Gegenstandes bewirkt werden, sondern es wird ein aktiver Ablöseprozeß erreicht, der entsprechend schneller ist als der bisher bekannte passive. Günstigerweise sind die Absperrmittel einzeln und/oder gruppenweise einstellbar, wodurch die Abwurfstelle bzw. die Abwurfstellen beim Transport unterschiedlicher Gegenstände sich an Jeder beliebigen Stelle entlang der Bandfördervorrichtung befinden können.
- Wenn gleichzeitig ferromagnetische Werkstoffe bzw. aus diesen bestehende Gegenstände und nicht magnetische Werkstoffe bzw. auf denen bestehende Gegenstände transportiert werden, ist es von Vorteil, wenn wahlweise zuschaltbare Magneteinheiten vorgesehen sind.
- Vorzugsweise können mehrere parallel zueinander verlaufende Fördergurte vorgesehen sein, wodurch die Tregleistung erhöht wird, so daß besonders schwere Gegenstände, die normalerweise nicht mit der Bandfördervorrich tung transportiert werden können, doch durch die zusätzliche Leistung der entsprechend der Anzahl von Fördergurten transportiert werden können. Ferner können so bestehende Anlagen mit magnetischem Transport auf parallelen Unterdrucktransport nachgerüstet werden.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung es werden anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Bandfördereinrichtung in einer schematischen Seitenansicht; -
2 einen Schnitt durch die Unterseite eines – Förderers, quer zur Förderrichtung. - In
1 ist schematisch eine mit100 als Ganzes bezeichnete Bandfördervorrichtung dargestellt. Die Bandfördervorrichtung umfaßt einen umlaufenden Fördergurt1 , der um zwei Umlenkrollen2 ,3 umläuft und von diesen beispielsweise mittels Zähnen angetrieben wird. Die von der Fördervorrichtung zu transportierenden Werkstücke W werden der Fördervorrichtung im Bereich der Umlenkrolle3 mittels einer Werkstückzuführung4 zugeführt und dort über die noch zu beschreibenden Ausgestaltungen von dem Fördergurt1 übernommen. Die Werkstücke W werden nach denn Transport in der Bandfördervorrichtung100 an deren Ende in einem an ihrer Unterseite U gelegenen Stapel5 abgelegt bzw. gestapelt. - Damit die Werkstücke W an dem Fördergurt
1 hängend transportiert werden können, ist der Fördergut mit einer Vielzahl von in diesen eingelassenen, noch zu beschreibenden nachfolgend auch als Unterdruckeinheiten kruz bezeichneten Unterdruckerzeugungseinheiten16 (2 ) versehen. Die Unterdruckeinheiten in dem Fördergurt werden im unteren Bereich U der Vorrichtung in über deren Längsrichtung verteilten Abschnitten10 mit Druckluft versorgt, um in den Unterdruckeinheiten einen Unterdruck aufzubauen. Die Unterdrukkeinheiten weisen dazu Venturi-Düsen auf. - Die Abschnitte
10 , welche in dem Fördergurtträger angeordnet sind, werden von einer zentralen Druckluftversorgung7 über eine zentrale Zuluftleitung8 , welche sich dann in einzelne Zweigleitungen aufteilt, die die jeweiligen Abschnitte versorgen, mit der nötigen Druckluft versorgt. Die aus der Venturi-Düse bzw. den Düsen entweichende Luft wird über entsprechende Zweigleitungen wieder einer zentralen Abluftleitung9 zugeführt, die in die Druckluftversorgung7 zurückführt. Somit kann die nicht unerhebliche Menge Druckluft im Kreislauf geführt werden, was erhebliche Vorteile mit sich bringt, da denn weniger Frischluft für die Druckluftversorgung der Unterdruckeinheiten in der Druckluftversorgung aufbereitet werden muß. - Zwischen den Umlenkrollen
2 ,3 läuft der Fördergurt auf einem Fördergurtträger6 , auf dessen Oberseite O der Fördergurt1 aufliegt und dort nur eine tragende Funktion ausübt. Dagegen wird der Gurt auf der Unterseite U des Trägers zusätzlich mit Druckluft zur Erzeugung des Unterdrucks zum Transport der Werkstücke W versorgt. - Dar Fördergurt
1 liegt dabei nicht direkt auf dem Fordergurtträger6 auf sondern auf einem sich über dessen Länge erstreckendes, feststehendes Aufnahmebauteil11 , welches beispielsweise aus Aluminium besteht und aus Gründen der Herstellung eingesetzt wird. Das Aufnahmebauteil11 kann nämlich einfacher bearbeitet werden und bei einer Änderung der Anlage bzw. des Gurte ausgetauscht bzw. angepaßt werden. Bei dem zusätzlichen Einsatz von Magneten zum Transport können diese in dem Aufnahmebauteil Integriert sein. Das Aufnahmebauteil dient zur Aufnahme der weiter unten beschriebenen Druckluftzuführungen. - Der Fördergurt
1 besteht aus dem eigentlichen Gurt12 , der beispielsweise mit einem Drahtgeflecht verstärkt sein kann, und ist mit darauf liegenden, längs des Fördergurtes1 beabstandet aufgebrachten Saugkammern13 versehen, die in etwa kreisförmig ausgebildet und mit Dichtlippen14 an deren Rand versehen sind, so daß beim Ansaugen der in2 nicht dargestellen Werkstücke W eine gute Abdichtung der Saugkammern13 erreicht wird, wodurch nur wenig oder gar keine Luft angesaugt wird, so daß ein hoher Unterdruck aufgebaut werden kann. Sowohl der Gurt12 als auch die Saugkammern13 und daran Dichtlippen14 sind aus elastischem Material, wie zum Beispiel Gummi hergestellt und können zum Beispiel miteinander verklebt oder einstückig hergestellt sein. - Die Saugkammern
13 sind mit einem relativ kleinen Volumen versehen, so daß die Absaugung der Luft schnell vonstatten geht und der Unterdruck somit ebenfalls schnell aufgebaut wird. Zum Absaugen der Luft sind die Saugkammern13 mit zentralen Ansaugöffnungen15 versehen, mit jeweils mit auf der dem Aufnahmebeuteil11 zugewandten Seite des Gurts12 eingegossenen bzw. eingearbeiteten Untardruckeinheit (Unterdruckerzeugungseinrichtung16 ) verbunden sind. Bei der Unterdruckerzeugungseinrichtung16 handalt es sich um eine Venturi-Düse, die mittels dar zugeführten Druckluft an der Ansaugöffnung15 einen Unterdruck erzeugt. - Die Venturi-Düse quer zur Längsrichtung des Fördergurts
1 mit diesem verklebt und wird mittels einer Querbohrung17 in dem Aufnahmebeuteil11 , die wiederum mit einer senkrechten in Richtung des Fördergurtträgers6 weisenden Bohrung18 und einer damit kommunizierenden Bohrung19 in dem Fördergurtträger, welche über eine in der Zeichnung nur schematisch dargestellte Druckluftleilung20 mit der zentralen Zuluftleitung8 verbunden ist, versorgt Dabei Ist die Leitung20 mit einem Ventil21 zur Steuerung oder Regelung des Druckluftflusses versehen, über welches die Druckluftzuleitung gegebenenfalls abgesperrt werden kann. - In entsprechender Weise ist auf der Abluftseite dar Venturi-Düse eine der Bohrung
17 entsprechende Bohrung22 vorgesehen, die über Bohrungen23 und24 mit einer ebenfalls mit einem Ventil26 versehener Leitung25 – ebenfalls nur schematisch dargestellt – mit der zentralen Abluftleitung9 (siehe1 ) verbunden ist. Das Ventil26 ermöglicht ebenfalls eine Steuerung oder Regelung der Druckluftrückführung und gegebenenfalls deren Absperrung. - Die Venturi-Düsen ragen von dem Gurt
1 in eine zentrale, sich über die Länge des Aufnahmebauteils11 erstreckenden Nut33 entsprechender Breite hinein. In dieser Nut33 werden die mitumlaufenden Venturi-Düsen16 mit Luft versorgt. Dazu sind in den Seitenwänden der Nut33 Nuten31 ,32 vorgesehen, die mit den entsprechenden Querbohrungen17 ,22 kommunizieren. Die Nuten31 ,32 erstrecken sich ebenfalls über die Länge des Aufnahmebauteils19 , sind jedoch nicht durchgehend ausgefegt, sondern entsprechen den Abschnitten10 zum Beispiel mittels Querwänden abgeteilt. - Die zentralen Zuluftleitungen bzw. Abluftleitungen
8 ,9 werden innerhalb des Fördergurtträgers6 geführt, wozu der Fördergurtträger mit entsprechenden Hohlräumen versehen ist, die als Leitung dienen. Der Fördergurtträger6 besitzt im wesentlichen die Gestalt eines auf der Seite liegenden H's, auf dessen Seiten der Fördergurt1 aufliegend geführt wird. - Um eine gute Abdichtung der Bohrungen
18 bzw.23 in dem Aufnahmebauteil11 zu erreichen und dessen seitliche Arretierung zu gewährleisten, befindet sich dieser auf der Unterseite U des Fördergurtträgers6 in einer seiner Breite entsprechenden Nut30 . Der Gurt1 wird durch das Zusammenspiel der Venturi-Düsen15 und der Nut33 geführt. - Die Ventile
21 bzw.26 sind jeweils für jeden Abschnitt10 vorhanden und sind sowohl einzeln als auch gruppenweise regelbar. Somit können zum einen nicht besetzte Saugkammern13 gezielt abgeschaltet werden, wozu beispielsweise optische Sensoren vorhanden sein können, um festzustellen, ob eine Saugkammer besetzt ist oder nicht. Andererseits ermöglicht die separate Ansteuerung der Ventile21 bzw.26 den gezielten Abwurf des Werkstückes W. Dazu wird zunächst das Ventil26 in der Abluftleitung25 geschlossen, wodurch sich in der Venturi-Düse bzw. der Ansaugöffnung15 ein Überdruck bildet, wodurch dann das Werkstück W quasi abgeblasen wird. Somit ergibt sich eine besonders schnelle und gezielte Ablösung der Werkstücke W. Anschließend wird daraufhin auch das Ventil21 in der Zu luftleitung abgesperrt, wodurch ein unnötiges Entweichen von Druckluft verhindert wird. - Um die quer in dem Aufnahmebauteil
11 verlaufenden Bohrungen17 bzw.22 einfach herzustellen, werden diese einfach von außen entsprechend ihrer gewünschten Tiefe, welche sich nach der Größe der Venturi-Düsen-Einheit bzw. der Nut33 richtet, ausgebohrt und anschließend an der Seite mittels Stopfen28 ,29 abgedichtet. - Die Venturi-Düsen-Einheiten selber können asymmetrisch bezüglich ihres Aufbaus, insbesondere der Lage des Unterdruckstutzens in Längsrichtung ausgestaltet sein, was die Erkennung der Einbaulage bei der Herstellung des Fördergurtes erleichtert und somit Fehler vermeidet.
- Der Gurt
12 wird mittels auf der dem Aufnahmebauteil zugewandten Seite angeordneten Zähnen27 , die jeweils auf beiden Seiten der Venturi-Düsen längs des Gurtes liegen, angetrieben. In dem Aufnahmebauteil11 sind entsprechende Nuten zur Aufnahme der Zähne vorgesehen, so daß die Führung und Abdichtung des Gurts nochmals verbessert ist. -
- 100
- Bandfördervorrichtung
- 1
- Fördergurt
- 2
- Umlenkrolle
- 3
- Umlenkrolle
- 4
- Werkstückzuführung
- 5
- Werkstückstapel
- 6
- Fördergurtträger
- 7
- Druckluftversorgung
- 8
- zentrale Zuluftleitung
- 9
- zentrale Abluftleitung
- 10
- Abschnitt
- 11
- Aufnahmebauteil
- 12
- Gurt
- 13
- Saugkammer
- 14
- Dichtlippen
- 15
- Ansaugöffnung
- 16
- Unterdruckerzeugungseinrichtung
- 17
- Bohrung
- 18
- Bohrung
- 19
- Bohrung
- 20
- Leitung
- 21
- Ventil
- 22
- Bohrung
- 23
- Bohrung
- 24
- Bohrung
- 25
- Leitung
- 26
- Ventil
- 27
- Zähne
- 28
- Stopfen
- 29
- Stopfen
- 30
- Nut
- 31
- Nut
- 32
- Nut
- 33
- Nut
- W
- Werkstück
- U
- Unterseite
- O
- Oberseite
Claims (18)
- Bandfördervorrichtung, insbesondere zum hängenden Transport von plattenförmigen Werkstücken (W) mittels Unterdruck, mit mindestens einem Fördergurt (
1 ) mit in Längsrichtung des Gurtes auf der Transportseite des Fördergurtes (1 ) angeordneten Saugkammern (13 ), die mit Ansaugöffnungen (15 ) versehen sind und mit mindestens einer Unterdruckeinrichtung (16 ), um über die Ansaugöffnungen (15 ) in den Saugkammern (13 ) einen Unterdruck zum Ansaugen der Werkstücke (W) gegen den Fördergurt (1 ) zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Saugkammer (13 ) eine in dem Fördergurt (1 ) angeordnete Unterdruckerzeugungseinrichtung (16 ) zugeordnet ist in Gestalt einer in dem Fördergurt selbst angeordneten, Druckluft durchleitenden Düsen, die mit der Ausgangsöffnungen (15 ) kommuniziert. - Bandfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckerzeugunseinrichtung(
16 ) eine Venturidüse umfaßt. - Bandfördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckerzeugungseinrichtung (
16 ) quer zur Längsrichtung des Fördergurts (1 ) am Fördergurt (1 ) angeordnet ist. - Bandfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckerzeugungseinrichtung (
16 ) in einer den Fördergurt (1 ) führenden Weise in eine sich über die Länge eines Förderträgers (6 ) erstreckende Nut (33 ) hineinragend an dem Fördergurt (1 ) angeordnet ist, - Bandfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftzuführung (
8 ,17 ,18 ,19 ,20 ,21 ) angeordnet ist, die über eine sich in Längsrichtung der Bandfördervorrichtung (100 ) erstreckende Nut (31 ) mit der Unterdruckeinrichtung (16 ) kommuniziert. - Bandfördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführung (
20 ) ein Absperrmittel (21 ) zum Absperren der Druckluftzufuhr an die Unterdruckeinheit (16 ) aufweist. - Bandfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftabführung (
9 ,22 ,23 ,24 ,25 ) vorgesehen ist, die über eine sich in Längsrichtung der Bandfördervorrichtung (100 ) erstreckende Nut (32 ) mit der Unterdruckeinrichtung (16 ) kommuniziert. - Bandfördervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftabführung (
25 ) ein Absperrmittel (26 ) zum Absperren der Druckluftabfuhr von der Unterdruckeinheit (16 ) aufweist. - Bandfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzu- und/oder -abführung über den Fördergurtträger (
6 ), vorzugsweise über darin leitungsmäßig ausgebildete Hohlräume (8 ,9 ), erfolgt. - Bandfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die bewirken, daß die Druckluft zur Erzeugung des Unterdrucks im Kreislauf geführt wird.
- Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (
31 ) der Luftzuführung und/oder die Nut (32 der Luftabführung sich über die Länge des Fördergurtträgers (6 ) erstrecken und dabei in mehrere unabhängige Abschnitte (10 ) unterteilt sind. - Bandfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gakennzeichnet, daß die Menge dar an die Unterdruckerzeugungseinrichtung (
16 ) zu- und/oder abgeführten Druckluft einzeln und/oder gruppenweise einstellbar sind. - Bandfördervorrichtung nach einem dar vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer, vorzugsweise jeder Unterdruckeinheit (
16 ) kurzfristig ein Überdruck erzeugbar ist. - Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 6–13, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrmittel (
21 ,26 ) einzeln und/oder gruppenweise einstellbar sind, um die Menge zu- und/oder abgeführter Druckluft zu steuern. - Bandfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise zuschaltbare Magneteinheiten vorgesehen sind, um magnetische Werkstücke magnetisch zu transportieren.
- Bandfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel zueinander verlaufende Fördergurte (
1 ) vorgesehen sind. - Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fördergurt (
1 ) führende Nut (33 ) sowie die Nute (31 ,32 ) der Luftzu- und -abführung in einem Aufnahmebauteil (11 ) ausgebildet sind. - Bandfördervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmebauteil (
11 ) in einer im Fördergurtträger (6 ) ausgebildeten Nut (30 ) angeordnet ist.
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