DE10121316A1 - Luftleitvorrichtung für ein Faltverdeck eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Luftleitvorrichtung für ein Faltverdeck eines Kraftfahrzeugs

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftleitvorrichtung für ein Faltverdeck (2) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Cabriolets, mit einer von einem Spriegel (8) des Faltverdecks (2) gebildeten oder in einen Spriegel (8) des Faltverdecks (2) einsetzbaren langgestreckten Aufnahmewanne (16), die eine obere Öffnung (20) aufweist, einem in Bezug zur Aufnahmewanne (16) beweglichen Spoiler (14) sowie einem Spoilerantrieb zum Bewegen des Spoilers (14) zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung. Die Erfindung betrifft weiter ein Faltverdeck (2) mit einer solchen Luftleitvorrichtung. Um mit einfachen Mitteln das bei ausgefahrenem Spoiler (14) durch die Öffnung (20) in die Aufnahmewanne (16) eingedrungene Wasser möglichst schnell und sicher abzuführen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Aufnahmewanne (16) an oder nahe ihren entgegengesetzten Stirnenden mit Wasseraustrittsöffnungen (46) versehen ist und dass ein Boden (26) der Aufnahmewanne (16) zwischen den Wasseraustrittsöffnungen (46) nach oben gewölbt ist, so dass das durch die obere Öffnung (20) in die Aufnahmewanne (16) eingedrungene Wasser entlang des Bodens (26) zu einer der beiden Wasseraustrittsöffnungen (46) fließt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Luftleitvorrichtung für ein Faltverdeck eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Cabriolets, mit einer von einem Spriegel des Faltverdecks gebildeten oder in einen Spriegel des Faltverdecks einsetzbaren langgestreckten Aufnahmewanne, die eine obere Öffnung aufweist, einem in Bezug zur Aufnahmewanne beweglichen Spoiler, sowie einem Spoilerantrieb zum Bewegen des Spoilers zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung. Die Erfindung betrifft weiter ein Faltverdeck mit einer solchen Luftleitvorrichtung.
Die Verwendung von Spoilern zur Reduzierung von Heckauftriebskräften ist bei Kraftfahrzeugen seit langem bekannt. Während Kraftfahrzeuge früher zumeist mit starren Spoilern ausgestattet wurden, werden heute mehr und mehr bewegliche Spoiler eingesetzt, die bei geringen Fahrtgeschwindigkeiten zur Vermeidung von Strömungsgeräuschen und zur Verringerung des Widerstandsbeiwertes eingefahren bleiben und erst bei höheren Fahrtgeschwindigkeiten ausgefahren werden, wenn aus fahrdynamischen Gründen eine Verringerung der Heckauftriebskräfte bzw. eine Verstärkung der Andruckkräfte erwünscht ist. Die verwendeten Spoiler werden vor allem am Heck des Kraftfahrzeugs oder an dessen Dach angebracht, wobei vor allem bei Fahrzeugen mit Fließheck eine Anbringung im Dachbereich über der Hinterachse aerodynamisch günstiger ist. Weil viele Cabriolets mit Faltverdeck ein Fließheck aufweisen und weil aufgrund der schlechteren Schalldämmungseigenschaften eines Faltverdecks so wenig Umströmungsgeräusche wie möglich erzeugt werden sollen, hat gerade bei Cabriolets die Anbringung eines ausfahrbaren Spoilers im Bereich des Faltverdecks erhebliche Vorteile.
Daher wurde in der DE 299 12 525 U1 bereits eine Luftleitvorrichtung der eingangs genannten Art für das Faltverdeck eines Cabriolets vorgeschlagen, die aus Stabilitätsgründen in einen Spriegel des Faltverdecks integriert ist. Die Luftleitvorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem ausfahrbaren Spoiler, der zusammen mit einem Spoilerantrieb in einem nach oben offenen wannenförmigen Modul untergebracht ist und in eingefahrenem Zustand die Öffnung der Moduls verschließt, wobei seine Oberseite mit der umgebenden Oberfläche des Faltverdecks bündig ist. Beim Ausfahren des Spoilers mit Hilfe des elektrischen oder hydraulischen Spoilerantriebs wird die Oberseite des Spoilers gegenüber der umgebenden Oberfläche angestellt, so dass das Modul bei ausgefahrenem Spoiler offen ist. Dies hat jedoch zumindest bei stärkeren Niederschlägen und/oder geringeren Fahrtgeschwindigkeiten zur Folge, dass durch die Öffnung Wasser in das wannenförmige Modul eindringen kann.
In der JP 2256577 ist bereits ein auf einem Kofferraumdeckel montierter Spoiler offenbart, der von Stützfüßen getragen wird, die in einer unter dem Spoiler auf der Oberseite des Kofferraumdeckels montierten U-förmigen Wasseraufnahmemulde stehen, welche mit mehreren Schläuchen zum Abführen von in die Mulde ablaufendem Regenwasser versehen sind.
Aus den Patent Abstracts of Japan, Veröffentlichungsnr. 08-150962 ist weiter eine hohle Luftspoilerkonstruktion bekannt, bei der in einen Spoilerkörper eintretendes Wasser durch überstehende Rippen von den zur Befestigung des Spoilers an einem Karosserieteil dienenden Schrauben weg zu einer benachbarten Ablauföffnung im ebenen Karosserieteil geleitet wird.
Weiter offenbart die DE 195 02 325 A1 ein Faltdach für Kraftfahrzeuge mit einer einen Rand des Faltdachs zumindest teilweise umgebenden Wasserablaufrinne, durch die das vom Faltverdeck ablaufende Regenwasser in eine unterhalb eines Heckfensters im Faltverdeck angeordnete tiefer liegende zweite Wasserablaufrinne leitet, aus der es dann durch eine Wasserablauföffnung und einen daran angeschlossenen Schlauch abgeleitet wird.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Luftleitvorrichtung und ein Faltverdeck der eingangs genannten Art mit möglichst geringem Aufwand dahingehend zu verbessern, dass das bei ausgefahrenem Spoiler durch die Öffnung in die Aufnahmewanne eingedrungene Wasser sicher abgeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Aufnahmewanne an ihren entgegengesetzten Stirnenden mit Wasseraustrittsöffnungen versehen ist, und dass ein Boden der Aufnahmewanne zwischen den entgegengesetzten Stirnenden nach oben gewölbt ist, so dass durch die Öffnung in die Aufnahmewanne eingedrungenes Wasser entlang des Bodens zu einer der beiden Wasseraustrittsöffnungen fließt.
Die Erfindung macht sich zunutze, dass Faltverdecke und damit auch die zum Aufspannen der Faltverdecke dienenden Spriegel gewöhnlich eine zu einer vertikalen Längsmittelebene des Kraftfahrzeugs symmetrische Wölbung nach oben besitzen, wobei ihre entgegengesetzten Stirnenden am tiefsten liegen. Somit ist es ohne zusätzlichen Aufwand möglich, dem Boden der in einen Spriegel eingesetzten oder als Teil eines Spriegels ausgebildeten Aufnahmewanne eine entsprechende Wölbung zu verleihen, so dass das in die Aufnahmewanne eingedrungene Wasser infolge des wölbungsbedingten Gefälles zu den entgegengesetzten Stirnseiten der Aufnahmewanne hin abläuft und durch die dort angeordneten Wasseraustrittsöffnungen abgeführt werden kann.
Um nach einem Eindringen von Regenwasser in die Auffangwanne eine möglichst schnelle Trocknung des Wannenbodens sicherzustellen, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dem Wannenboden zusätzlich eine Querneigung zu verleihen, um auch quer zur Längsrichtung der Aufnahmewanne ein Gefälle im Wannenboden zu erhalten. Dazu kann der Boden zum Beispiel zu einer vorderen oder hinteren Begrenzungswand der Wanne hin schräg nach unten geneigt oder mit einem flachen V- oder U-förmigen Querschnitt versehen werden, so dass das eingedrungene Wasser schnell zum tiefsten Punkt der Querneigung fließt und so für ein noch schnelles Abtrocknen des Wannenbodens sorgt.
Das durch die Wasseraustrittsöffnungen aus der Wanne austretende Wasser kann gemäß einer ersten alternativen Ausgestaltung der Erfindung unter Ausnutzung der Querwölbung der Außen- oder Oberseite eines äußeren Verdeckstoffs des Faltverdecks zu einer Stelle auf dieser Außen- oder Oberseite geleitet werden, die tiefer als die Wasseraustrittsöffnung angeordnet ist, um von dort entlang der Außen- oder Oberseite des Verdeckstoffs nach unten abzulaufen.
Alternativ und bevorzugt wird das aus den Wasseraustrittsöffnungen austretende Wasser allerdings durch Wasserablaufleitungen abgeführt, die zwischen dem äußeren Verdeckstoff und einem inneren Dachhimmel des Faltverdecks verlegt sind und das austretende Wasser nach unten in einen Feuchtbereich des Kraftfahrzeugs leiten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines aufgespannten Cabrio- Faltverdecks mit einer erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung bei eingefahrenem Spoiler;
Fig. 2 eine Ansicht im Wesentlichen entsprechend Fig. 1, jedoch bei ausgefahrenem Spoiler;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 eine Ausschnittsvergrößerung des Details X in Fig. 4;
Fig. 6 eine Ausschnittsvergrößerung entsprechend Fig. 5, jedoch mit einer anders ausgebildeten Wasserabführung.
Das in der Zeichnung teilweise dargestellte Faltverdeck 2 eines Cabriolets (nicht dargestellt) besteht im Wesentlichen aus einer durchgehenden Außenhaut 4 aus einem faltbaren wasserundurchlässigen Verdeckstoff, einer Innenhaut 6 aus einem dünnen faltbaren Gewebe- oder Kunststoffmaterial, das bei geschlossenem Verdeck 2 den Dachhimmel des Cabriolets bildet, mehreren zwischen der Außenhaut 4 und der Innenhaut 6 angeordneten Spriegeln 8, die das Faltverdeck 2 im geschlossenen Zustand stützen und aufgespannt halten, einem in eine Öffnung der Außenhaut 4 und der Innenhaut 6 eingesetzten Rückfenster 10 (Fig. 1 und 2), sowie einer in den Spriegel 8 oberhalb des Rückfensters 10 integrierten Luftleitvorrichtung 12 mit einem ausfahrbaren Dachspoiler 14. Die Spriegel 8 bestehen jeweils aus drei Teilen, nämlich einem Mittelteil 16 in Form eines langgestreckten, symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene E des Verdecks 2 gekrümmten Leichtmetallprofils, sowie zwei an den entgegengesetzten Stirnenden des Mittelteils 16 angebrachten Lenkern 18 aus Stahl, die den Spriegel 8 bei Aufspannen bzw. beim Öffnen des Faltverdecks 2 führen.
Der Mittelteil 16 des mit dem Dachspoiler 14 versehenen Spriegels 8 ist im Querschnitt wannenförmig ausgebildet und weist auf seiner Oberseite eine im Wesentlichen über die gesamte Länge des Mittelteils 16 verlaufende langgestreckte Öffnung 20 (Fig. 2 und 3) auf. Eine unterhalb der Öffnung 20 angeordnete, von zwei Seitenwänden 22, 24 und von einem Boden 26 des Profils 16 begrenzte Ausnehmung 28 (Fig. 3) dient zur Aufnahme eines Spoilerantriebs (nicht dargestellt) und eines zwischen dem Spoilerantrieb und dem Spoiler 14 angeordneten Anstellmechanismus (ebenfalls nicht dargestellt), der die Bewegung und Antriebskraft des Spoilerantriebs auf den Spoiler 14 überträgt. Die Ausbildung des Spoilerantriebs und des Anstellmechanismus können zum Beispiel derjenigen aus der eingangs genannten DE 299 12 525 U1 entsprechen und sollen daher hier nicht näher beschrieben werden.
Mit Hilfe des Spoilerantriebs und des Anstellmechanismus kann der Spoiler 14 aus der in Fig. 1 und 3 dargestellten eingefahrenen Stellung, in der seine Oberseite mit der umgebenden Oberseite des Verdecks 2 im Wesentlichen bündig ist, in die in Fig. 2 (und in Fig. 3 strichpunktiert) dargestellte Betriebsstellung ausgefahren werden, in der er unter einem Winkel gegenüber der umgebenden Oberfläche angestellt ist und über diese übersteht, so dass der über das Verdeck streichende Fahrtwind über seine Oberseite zu einer Abrisskante 30 am hinteren Rand des Spoilers 14 gelenkt und dadurch die Auftriebskräfte des Cabriolets verringert werden.
Wie am besten in Fig. 3 dargestellt, ist die Innenhaut 6 des Verdecks 2 mit dem Boden 26 des Profils 16 verbunden, während die Außenhaut 4 oberhalb der Öffnung 18 mit einem Ausschnitt versehen ist, dessen vorderer und hinterer Rand 32, 34 den nach außen gebogenen gerundeten vorderen bzw. hinteren Rand 36, 38 des Profils 16 überlappen und auf der Innenseite der vorderen bzw. hinteren Seitenwand 22, 24 festgeklebt sind.
Die Öffnung 18 weist einen an den Umriss des Spoilers 14 angepassten Umriss auf, wobei ihre Länge und ihre lichte Weite im Wesentlichen der Länge und der Breite des Spoilers 14 entsprechen, so dass sie bei eingefahrenem Spoiler 14 von diesem verschlossen wird und ein Eindringen von Wasser in die Ausnehmung 28 verhindert. Bei ausgefahrenem Spoiler 14 kann jedoch Regen- oder Spritzwasser durch die Öffnung 20 in die Ausnehmung 28 eindringen, das wieder aus der Ausnehmung 28 abgeleitet werden muss, um Wasserschäden am Spoilerantrieb oder Funktionsstörungen an elektrischen Bauteilen des Spoilerantriebs zu verhindern, wobei es jedoch nicht in den Zwischenraum zwischen der Außen- und Innenhaut 4, 6 eindringen darf.
Um die zuerst genannte Vorgabe zu erfüllen, ist der Boden 26 des wannenförmigen Mittelteils 16 zwischen dessen entgegengesetzten Stirnenden entsprechend der Wölbung des Verdecks 2 nach oben gewölbt, wie am besten in Fig. 4 dargestellt, so dass durch die Öffnung 20 in die Ausnehmung 28 eingedrungenes Wasser infolge des Gefälles zum benachbarten Stirnende des Mittelteils 16 fließt. Weiter ist der Boden 26 im Querschnitt des Mittelteils (Fig. 3) schräg nach unten und hinten, d. h. entgegen der Fahrtrichtung des Cabriolets, geneigt, so dass durch die Öffnung 20 eingedrungenes Wasser in Richtung einer Ecke 40 zwischen der hinteren Seitenwand 24 und dem Boden 26 und dann entlang dieser Ecke 40 zum benachbarten Stirnende des Mittelteils 16 fließt.
Um die zuletzt genannte Vorgabe zu erfüllen, sind die beiden entgegengesetzten Stirnenden des Mittelteils 16 durch Stirnwände 42 (Fig. 5) oder Kappen 44 (Fig. 6) verschlossen, die ein Eindringen des abfließenden Wassers zwischen die Außen- und Innenhaut 4, 6 des Verdecks 2 verhindern und jeweils mit einer Wasseraustrittsöffnung 46 versehen sind, durch die das entlang des Bodens 26 abfließende Wasser entweder nach unten in einen Feuchtbereich des Cabriolets (Fig. 5) oder zur Außenseite der Außenhaut 4 (Fig. 6) geleitet wird.
Im zuerst genannten Fall ist die an jedem Stirnende des Mittelteils 16 angeordnete Stirnwand 42 etwa senkrecht zum Boden 26 und zu den Seitenwänden 22, 24 ausgerichtet und weist an ihrem unteren Ende einen die Wasseraustrittsöffnung 46 umgebenden, nach außen überstehenden Rohrstutzen 48 auf. Auf den Rohrstutzen 48 ist das obere Ende eines Wasserablaufschlauchs 50 aufgesteckt, der mittels einer Rohrschelle (nicht dargestellt) befestigt werden kann und zwischen der Außenhaut 4 und der Innenhaut 6 des Verdecks 2 am Lenker 18 entlang nach unten führt, wo er in einem nach unten offenen Verdecklager am unteren Ende des Lenkers 18 endet. In diesem Fall kann zum Beispiel das abgewinkelte obere Ende des Lenkers 18 oberhalb der Wasseraustrittsöffnung 46 an der Stirnwand 42 angeschraubt werden, um den Lenker 18 mit dem Mittelteil 16 zu verbinden.
Im zuletzt genannten Fall besteht die auf jedes der Stirnenden des Mittelteils 16 aufgeschweißte Kappe aus Leichtmetall aus einer oberen Wand 52, zwei konvergierenden Seitenwänden 54 (nur eine sichtbar) und einer Bodenwand 56, die zu einer mit der Wasserablauföffnung 46 versehenen Spitze 60 zusammenlaufen. Die Spitze 60 befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Außenhaut 4 und liegt tiefer als der Boden 26 am Stirnende des Mittelteils 16, so dass die Bodenwand 56 in Richtung der Spitze 60 nach unten geneigt ist und das auf dem Boden 26 abfließende Wasser in die Spitze 60 und damit in die Wasserablauföffnung 46 leitet. Die Bodenwand 56 liegt auf einem nach innen überstehenden Ausleger 62 des Lenkers 18 auf, der den Mittelteil 16 an seinem Stirnende abstützt und oberhalb der Bodenwand 56 mit dem Stirnende des Mittelteils 16 verschraubt sein kann. Die obere Wand 52 folgt dem Profil der Außenhaut 4 und dient als Auflagefläche für diese. Die Seitenwände 54 verbinden die obere Wand 52 und die Bodenwand 56 und verhindern eine Austritt von Wasser zwischen die Außenhaut 4 und die Innenhaut 6. Die Wasserablauföffnung 46 wird von einem rohrförmigen Gummistopfen 64 begrenzt, der außerhalb der Außenhaut 4 und innerhalb der Kappe 44 radial erweitert ist und elastisch gegen die Außenseite der Außenhaut 4 und die Innenseite der Kappe 44 anliegt, um in diesem Bereich ein Eindringen von Wasser zwischen die Außen- und Innenhaut 4, 6 zu verhindern.

Claims (18)

1. Luftleitvorrichtung für ein Faltverdeck eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Cabriolets, mit einer von einem Spriegel des Faltverdecks gebildeten oder in einen Spriegel des Faltverdecks einsetzbaren langgestreckten Aufnahmewanne, die eine obere Öffnung aufweist, einem in Bezug zur Aufnahmewanne beweglichen Spoiler, sowie einem Spoilerantrieb zum Bewegen des Spoilers zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmewanne (16) an oder nahe ihren entgegengesetzten Stirnenden mit Wasseraustrittsöffnungen (46) versehen ist, und dass ein Boden (26) der Aufnahmewanne (16) zwischen den Wasseraustrittsöffnungen (46) nach oben gewölbt ist, so dass durch die obere Öffnung (20) in die Aufnahmewanne (16) eindringendes Wasser entlang des Bodens (26) zu einer der beiden Wasseraustrittsöffnungen (46) fließt.
2. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (26) der Aufnahmewanne (16) im Querschnitt zu einer Seite (24) hin geneigt ist, so dass das in die Aufnahmewanne (16) eindringende Wasser entlang dieser Seite (bei 40) zu einer der beiden Wasseraustrittsöffnungen (46) fließt.
3. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Aufnahmewanne im Querschnitt V-förmig oder U-förmig ausgebildet ist, so dass das in die Aufnahmewanne eindringende Wasser entlang der tiefsten Stelle des V- oder U-förmigen Querschnitts zu einer der beiden Wasseraustrittsöffnungen fließt.
4. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die entgegengesetzten Stirnenden der Aufnahmewanne (16) geschlossen sind.
5. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnenden durch eine Stirnwand (42) verschlossen sind.
6. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen über die Stirnwand (42) überstehenden, die Wasseraustrittsöffnung (46) begrenzenden Rohrstutzen (48).
7. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnenden durch eine Kappe (42) verschlossen sind.
8. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kappe (44) zur Wasseraustrittsöffnung (46) hin verjüngt und eine zur Wasseraustrittsöffnung (46) hin geneigte Bodenwand (56) aufweist.
9. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmewanne (16) zwischen zwei entgegengesetzten Stirnenden der Öffnung (20) einen im Wesentlichen gleichbleibenden Profilquerschnitt aufweist.
10. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aufnahmewanne (16) über die gesamte Länge eines als Leichtmetallprofil ausgebildeten Mittelteils des Spriegels (8) erstreckt.
11. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aufnahmewanne über die gesamte Länge eines als Leichtmetallprofil ausgebildeten Mittelteils (16) des Spriegels (8) erstreckt.
12. Faltverdeck für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet, gekennzeichnet durch eine Luftleitvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche.
13. Faltverdeck nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen zwischen jeder Wasseraustrittsöffnung (46) und einer äußeren Verdeckoberfläche (4) angeordneten Wasserablaufkanal.
14. Faltverdeck nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen zwischen jeder Wasseraustrittsöffnung (46) und einem Feuchtbereich des Kraftfahrzeugs angeordneten Wasserablaufkanal (50).
15. Faltverdeck nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserablaufkanal von einem zwischen einem äußeren und einem inneren Verdeckstoff (4, 6) verlegten Wasserablaufschlauch (50) gebildet wird.
16. Faltverdeck nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserablaufschlauch (50) auf einen in Verlängerung der Wasseraustrittsöffnung (46) angeordneten Rohrstutzen (48) aufgesteckt ist.
17. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserablaufkanal (50) entlang eines Lenkers (18) verläuft, der ein Stirnende der Aufnahmewanne (16) mit dem Kraftfahrzeug verbindet.
18. Kraftfahrzeug, insbesondere Cabriolet, gekennzeichnet durch ein Faltverdeck nach einem der Ansprüche 12 bis 17.
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