DE10062730C1 - Windabweiser in einem zwischen Schließ- und Öffnungsstellung verstellbaren Fahrzeugdach - Google Patents

Windabweiser in einem zwischen Schließ- und Öffnungsstellung verstellbaren Fahrzeugdach

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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs

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Abstract

Ein Windabweiser in einem zwischen Schließ- und Öffnungsstellung verstellbaren Fahrzeugdach ist zwischen einer Windabweiserposition und einer abgesenkten Ablageposition zu verstellen. Der Windabweiser umfasst eine schwenkbare Windlamelle an einem ausfahrbaren Teleskoparm, der schwenkbar am Fahrzeugdach gehalten ist. DOLLAR A Der Teleskoparm ist translatorisch in seine eingefahrene Position und relativ zum Fahrzeugdach rotatorisch in seine Windabweiserposition kraftbeaufschlagt. Die Windlamelle ist ebenfalls rotatorisch kraftbeaufschlagt, und zwar relativ zum Teleskoparm in Richtung ihrer Windabweiserposition.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Windabweiser in einem zwi­ schen Schließ- und Öffnungsstellung verstellbaren Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein bekannter Windabweiser dieser Art ist in der Druckschrift DE-PS 11 49 627 offenbart. In einer Dachöffnung eines Fahrzeug­ daches ist ein Schiebedeckel verfahrbar zwischen Schließ- und Öffnungsposition angeordnet, wobei die Vorderseite der Dachöff­ nung von einer Regenrinne eingefasst ist, in der in Schließ­ stellung des Schiebedeckels der Windabweiser verstaut ist. In Öffnungsstellung des Schiebedeckels nimmt der Windabweiser eine Windabweiserposition ein, in der eine obere Windlamelle des Windabweisers die äußere Dachhaut überragt, wodurch der Wind­ strom über die Dachöffnung geleitet wird, so dass der Fahrzeug­ innenraum weitgehend frei bleibt von unerwünschten Windeinflüs­ sen. Der Windabweiser umfasst einen Teleskoparm, welcher in ei­ ner Teleskopaufnahme translatorisch ein- und ausfahrbar gehal­ ten ist, sowie die schwenkbar am Teleskoparm gelagerte Windla­ melle. In der Teleskopaufnahme ist eine Druckfeder angeordnet, welche den Teleskoparm in seine ausgefahrene Position kraftbe­ aufschlagt. Die Teleskopaufnahme ist in der Regenrinne schwenk­ bar gelagert.
Wird das Fahrzeugdach geöffnet, so verschwenkt der Windabweiser unter dem Eindruck der Federkraftbeaufschlagung sowohl um die Achse der Windlamelle als auch um die Achse der Teleskopaufnah­ me, wodurch sich die Windlamelle über die Dachoberseite erheben und ihre Windabweiserposition einnehmen kann. Beim Schließen des Daches läuft die Vorderkante des Schiebedeckels gegen einen Anschlag auf der Teleskopaufnahme und drückt dadurch den Win­ dabweiser in seine abgesenkte Position in der Regenrinne.
In abgesenkter Position wird der Windabweiser durch die Kraft der Druckfeder gegen eine Seitenwand der Regenrinne gedrückt und verharrt in einer stabilen Lage, aus der der Windabweiser zur Überführung in Windabweiserposition von Hand ausgeschwenkt werden muss. Der Windabweiser wird also nicht eigenständig in die ausgestellte Position überführt, sondern muss manuell un­ terstützt werden. Das manuelle Ausschwenken des Windabweisers ist aber benutzerunfreundlich und kann den Fahrer vom Verkehrs­ geschehen ablenken.
Die Druckschrift DE 38 23 316 A1 offenbart eine Windlamelle an einem schwenkbaren Ausstellarm konstanter Länge. Die schwenkbar am Ausstellarm gehaltene Windlamelle ist über eine Schenkelfe­ der in Richtung ihrer Ablageposition kraftbeaufschlagt. Bei der Überführung in die Windabweiserposition fährt eine Nase an der Windlamelle gegen einen dachseitigen Anschlag, wodurch die Windlamelle entgegen der Kraft der Schenkelfeder verschwenkt wird. Die Nase und der Anschlag stellen Hindernisse dar, die den Ablageraum für den Windabweiser in Ablageposition ein­ schränken.
Der sich an der Stirnseite des Querrahmens erstreckende Aufnah­ meraum für die Windlamelle muss nach oben hin offen sein, damit eine rotatorische Schwenkbewegung der Windlamelle zwischen aus­ gestellter und abgelegter Position im Aufnahmeraum überhaupt möglich ist. In den nach oben offenen Aufnahmeraum kann jedoch Wasser einfließen, das aus dem Aufnahmeraum nicht ohne weiteres abgeleitet werden kann.
Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, einen gattungsgemä­ ßen Windabweiser zu schaffen, der beim Öffnen des Fahrzeugda­ ches selbsttätig ohne äußere Energiezufuhr in seine ausgestell­ te Lage überführt wird. Darüber hinaus soll in der Windabwei­ serposition der Schutz gegen eindringendes Wasser verbessert werden.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An­ spruches 1 gelöst. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige Weiterbildungen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Teleskoparm, welcher in der Teleskopaufnahme verfahrbar ist, sowohl translatorisch in seine eingefahrene Position als auch rotatorisch in seine ausgestellte Windabweiserposition durch eine entsprechende Be­ aufschlagung mit Federelementen überführt wird. Zusätzlich wird die Windlamelle, die gelenkig am freien Ende des Teleskoparmes gelagert ist, rotatorisch in ihre Windabweiserposition durch die Kraft eines Federelementes beaufschlagt.
In dieser Ausführung sind alle drei Freiheitsgrade des Windab­ weisers - Schwenkbarkeit des Teleskoparmes, Verschiebbarkeit des Teleskoparmes und Schwenkbarkeit der Windlamelle - durch Kraftglieder gebunden, welche den Teleskoparm und die Windla­ melle jeweils in ihre Windabweiserposition verschwenken und verschieben.
Das Dachelement drückt bei der Überführung von Öffnungs- in Schließstellung den Teleskoparm aus seiner Teleskopaufnahme heraus und verschiebt dadurch die Windlamelle in einen Aufnah­ meraum hinein, welcher in einem Querrahmen ausgebildet ist, der die Vorderseite der Dachöffnung einfasst.
Sobald das Dachelement in Öffnungsstellung verfahren wird, wird der Windabweiser unter dem Eindruck seiner Kraft- und Momenten­ beaufschlagung seiner Kraftelemente automatisch aus der Ablage­ stellung in die Windabweiserposition verfahren. Der Teleskoparm wird bei der Ausstellbewegung in die Teleskopaufnahme eingefah­ ren und erfährt hierdurch eine Verkürzung, was den Vorteil bie­ tet, dass der Windabweiser selbsttätig aus einer elongierten Ablageposition herausgezogen werden kann, wodurch die Möglich­ keit eröffnet wird, die Windlamelle des Windabweisers in Abla­ gestellung in eine nach oben abgedeckte Aufnahme einzufahren und beim Öffnen des Daches kollisionsfrei aus dieser Aufnahme herauszuziehen.
Das Aufstellen des Windabweisers erfolgt durch das Kraftele­ ment, welches den Teleskoparm rotatorisch in die Windabweiser­ position beaufschlagt. Zugleich wird die Windlamelle ebenfalls in ihre Windabweiserposition verschwenkt. Da der Schwenkfrei­ heitsgrad der Windlamelle durch die Kraft bzw. das Moment der sie beaufschlagenden Feder gebunden ist, kann die Windlamelle auch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten und entsprechend hohen Windkräften ihre Windabweiserposition beibehalten.
Zweckmäßig wird der Windabweiser in Schließstellung des Fahr­ zeugdaches von dem verstellbaren Dachelement in seiner abge­ senkten Ablagestellung gehalten, so dass das verstellbare Dach­ element zumindest einen Teil der Federkräfte der den Windabwei­ ser beaufschlagenden Federelemente aufnimmt.
Auf der Außenseite der Teleskopaufnahme ist vorteilhaft ein erster Anschlag vorgesehen, auf den das Dachelement bei der Ü­ berführung von Öffnungsstellung in Schließstellung auffährt, wodurch die Teleskopaufnahme und der Teleskoparm einschließlich der Windlamelle in Richtung ihrer Ablagestellung versetzt wer­ den. Am Teleskoparm kann ein zweiter Anschlag vorgesehen sein, gegen den das Dachelement auffährt, sobald dieses weiter in Richtung seiner Schließstellung verfahren wird.
In dem Querrahmen kann außerdem eine Steuerbahn ausgebildet sein, gegen die die Windlamelle auffährt, sobald der Windabwei­ ser von seiner Windabweiserposition in seine Ablageposition verfahren wird, wobei die Steuerbahn zweckmäßig in der Weise geformt ist, dass die Windlamelle entgegen ihrer rotatorischen Kraftbeaufschlagung verschwenkt wird und schließlich ihre Abla­ geposition erreicht. In dieser Ausführung kann der Windabweiser in Ablageposition raumsparend abgelegt werden und insbesondere verhältnismäßig tief in den Aufnahmeraum im Querrahmen verscho­ ben werden, wodurch die Möglichkeit eröffnet wird, den Windab­ weiser außerhalb seines Aufnahmeraumes zu befestigen und durch Verschiebung in den Aufnahmeraum hinein dort abzulegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Windabweiser mit zwei rotatorischen und einem translatorischen Freiheits­ grad, dargestellt in Windabweiserposition, mit einem verstellbaren Dachelement, welches bei der Überfüh­ rung in Schließstellung den Windabweiser in Richtung seiner Ablagestellung beaufschlagt,
Fig. 2 der Windabweiser in einer Zwischenstellung zwischen Windabweiserposition und Ablageposition,
Fig. 3 der Windabweiser in seiner Ablageposition in einem Aufnahmeraum in einem die Dachöffnung einfassenden Querrahmen,
Fig. 4 der Windabweiser in Draufsicht,
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Schnittlinie V-V aus Fig. 4,
Fig. 6 eine Darstellung gemäß Schnittlinie VI-VI aus Fig. 4.
In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Be­ zugszeichen versehen.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Windabweiser 4 in verschiedenen Po­ sitionen in einem Fahrzeugdach 1 dargestellt. Das Fahrzeugdach 1 umfasst eine Dachöffnung 2, in der ein Dachelement 3, bei­ spielsweise ein Schiebedach, zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verfahrbar angeordnet ist. Auf der der Windschutzscheibe zugewandten Vorderseite der Dachöffnung 2 ist dachfest der Windabweiser 4 vorgesehen, der an einem die Dachöffnung einfassenden, quer verlaufenden Querrahmen 5 ange­ ordnet ist. Im Querrahmen 5 ist ein Aufnahmeraum 6 zur Aufnahme des Windabweisers bzw. eines Bauteils des Windabweisers 4 in Ablagestellung desselben vorgesehen.
Der zwischen der in Fig. 1 dargestellten Windabweiserposition und der in Fig. 3 dargestellten Ablageposition verstellbare Windabweiser 4 umfasst eine Windlamelle 7, die in der in Fig. 1 dargestellten Windabweiserposition über die äußere Dachhaut ü­ bersteht und dafür sorgt, dass der das Fahrzeug anströmende Luftstrom über die geöffnete Dachöffnung hinweg geführt wird, einen Teleskoparm 9, gegenüber dem die Windlamelle 7 über ein Gelenk 8 schwenkbar gelagert ist, eine Teleskopaufnahme 10, die den Teleskoparm 9 aufnimmt und in die der Teleskoparm ein- und ausfahrbar ist, sowie einen Flansch 12, gegenüber dem die Tele­ skopaufnahme 10 über ein Gelenk 11 schwenkbar gelagert ist und über den der Windabweiser 4 dachfest mit dem Querrahmen 5 ver­ bunden ist. An der Oberseite der Windlamelle 7 ist ein Spoiler 19 befestigt; auf den Spoiler 19 kann gegebenenfalls aber auch verzichtet werden.
Der Windabweiser 4 weist insgesamt drei Freiheitsgrade auf: die rotatorische Verschwenkbarkeit der Teleskopaufnahme 10 gegen­ über dem Flansch 12, die translatorische Verschiebbarkeit des Teleskoparmes 9 in der Teleskopaufnahme 10 sowie die rotatori­ sche Verschwenkbarkeit der Windlamelle 7 gegenüber dem Tele­ skoparm 9. Jedem dieser drei Freiheitsgrade ist ein Federele­ ment zugeordnet, das die Bewegung des betreffenden Bauteiles in Richtung der Windabweiserposition beaufschlagt. Zwischen dem Flansch 12 und der Teleskop auf nähme 10 ist eine in Fig. 6 dar­ gestellte Schenkelfeder 13 angeordnet, die die Teleskopaufnahme 10 gegenüber dem Flansch 12 in Pfeilrichtung 14 in Richtung der aufgestellten Position des Windabweisers beaufschlagt. Der Te­ leskoparm 9 wird von einer Zugfeder 15 (siehe Fig. 6) in Pfeil­ richtung 16 translatorisch in die Teleskopaufnahme 10 hineinge­ zogen. In der in Fig. 1 dargestellten Windabweiserposition ist der Teleskoparm 9 somit in die Teleskopaufnahme 10 eingefahren. Außerdem ist auch im Gelenk 8 zwischen Windlamelle 7 und Tele­ skoparm 9 eine Schenkelfeder 17 angeordnet (siehe Fig. 5), die die Windlamelle 7 in Pfeilrichtung 18 in Richtung des Fahrzeu­ ginnenraums nach unten beaufschlagt. Der Windabweiser 4 wird unter dem Einfluss der ihn beaufschlagenden Kraftelemente selbsttätig aus seiner Ablageposition in seine Windabweiserpo­ sition verfahren.
Der Windabweiser 4 wird von dem Dachelement 3 aus seiner Win­ dabweiserposition gemäß Fig. 1 in die Ablageposition gemäß Fig. 3 verstellt. Wird das Dachelement 3 gemäß Pfeilrichtung 20 aus seiner Öffnungsposition in seine Schließposition translatorisch nach vorne verfahren, stößt eine untere Vorderkante 21 des Dachelementes 3 gegen einen ersten Anschlag 22 auf der dem Dachelement 3 zugewandten Außenseite der Teleskopaufnahme 10. Die Teleskopaufnahme 10 wird dadurch entgegen Pfeilrichtung 14 nach unten verschwenkt, woraufhin der Windabweiser 4 die in Fig. 2 dargestellte Zwischenposition zwischen Windabweiserposi­ tion und Ablageposition einnimmt. Der Teleskoparm 9 liegt nun unter dem Dachelement 3. Der Anschlag 22 ist als Erhebung bzw. Kulisse auf der Außenseite der Teleskopaufnahme 10 ausgebildet.
Wird das Dachelement, wie in Fig. 2 dargestellt, weiter in Pfeilrichtung 20 in Richtung seiner Schließstellung verstellt, überfährt das Dachelement 3 den ersten Anschlag 22, bis die Vorderkante 21 des Dachelementes 3 gegen einen zweiten Anschlag 23 stößt, welcher auf der dem Dachelement 3 zugewandten Außen­ seite des Teleskoparmes 9 im Bereich des Gelenkes 8 der Windla­ melle 7 angeordnet ist. Da der Teleskoparm 9 bereits annähernd parallel zum Dachelement 3 und der Verschieberichtung des Dach­ elementes positioniert ist, bewirkt ein weiteres Verfahren des Dachelementes 3 in Pfeilrichtung 20 ein Ausschieben des Tele­ skoparmes 9 aus seiner Teleskopaufnahme 10. Die Windlamelle 7 wird hierbei in den Aufnahmeraum 6 verschoben, welcher im Quer­ rahmen 5 ausgebildet und zur Dachöffnung hin offen zugänglich ist.
Zur Erreichung der endgültigen, in Fig. 3 dargestellten Ablage­ position verschwenkt die Windlamelle 7 entgegen der Kraft ihrer Federbeaufschlagung nach oben. Diese Schwenkbewegung wird zeit­ gleich mit dem Ausfahren des Teleskoparmes 9 aus der Teleskop­ aufnahme 10 durchgeführt und wird dadurch ausgelöst, dass eine Unterkante 25 der Windlamelle 7 auf einer Steuerkurve 24 im Querrahmen 5 aufsetzt und entlang dieser Steuerkurve 24 verschoben wird. Die Steuerkurve 24 ist vorteilhaft konkav gewölbt und steigt zur Fahrzeugvorderseite hin kontinuierlich an, wo­ durch die Schwenkbewegung der Windlamelle erzeugt wird. Die Steuerkurve 24 ist zweckmäßig Teil einer Ablagebank für den Windabweiser im Querrahmen 5, wobei gegebenenfalls mehrere, insbesondere drei Ablagebänke für verschiedene Abschnitte des Windabweisers vorgesehen sein können. In Fig. 3 hat die Windla­ melle 7 ihre Ablageposition erreicht, in der die Unterkante 25 der Windlamelle 7 am oberen Endabschnitt der Steuerkurve 24 aufliegt. In der Ablageposition sind sowohl die Windlamelle 7 als auch der Teleskoparm 9 als auch die Teleskopaufnahme 10 entgegen ihrer Federkraftbeaufschlagung vom Dachelement 3 gehalten. Wird das Dachelement 3 aus seiner Schließposition in seine Öffnungsposition überführt, nimmt der Windabweiser 4 un­ ter dem Eindruck seiner Federkraftbeaufschlagungen selbsttätig seine ausgestellte Windabweiserposition ein.
In Fig. 4 ist ein Ausschnitt des Windabweisers 4 in Draufsicht dargestellt. Der Flansch 12, die Teleskopaufnahme 10 sowie der Teleskoparm 9 liegen im Seitenbereich der Dachöffnung im Fahr­ zeugdach. Der Flansch 12 ist zweckmäßig an einem seitlichen, die Dachöffnung seitlich einfassenden Führungsrahmen angeord­ net, in welchem insbesondere auch das Dachelement verschieblich gelagert ist.
Der Schnittdarstellung nach Fig. 5, die die Windlamelle 7 in Ablageposition im Aufnahmeraum 6 im Querrahmen 5 zeigt, ist auch die Schenkelfeder 17 zu entnehmen, die zwischen Windlamel­ le 7 und Teleskoparm 9 wirkt und die Windlamelle 7 im Gegenuhr­ zeigersinn beaufschlagt.
Gemäß Fig. 6 ist der Teleskoparm 9 in der Teleskopaufnahme 10 von einer Zugfeder 15 gehalten, die einem Ausfahren des Tele­ skoparmes aus der Teleskopaufnahme heraus entgegenwirkt. Zwischen dem karosseriefest angeordneten Flansch 12 des Windabwei­ sers und der Teleskopaufnahme 10 wirkt die Schenkelfeder 13, die die Teleskopaufnahme und somit auch den Teleskoparm sowie die Windlamelle in Richtung ihrer ausgestellten Windabweiserpo­ sition beaufschlagt. Anstelle einer Schenkelfeder 13 kann auch eine Blattfeder vorgesehen sein, über die die Teleskopaufnahme in Ausstellposition beaufschlagt wird.

Claims (11)

1. Windabweiser in einem zwischen Schließ- und Öffnungsstellung verstellbaren Fahrzeugdach, welcher in Öffnungsstellung des Fahrzeugdaches (1) in eine Windabweiserposition und in Schließ­ stellung des Fahrzeugdaches (1) in eine abgesenkte Ablageposi­ tion überführbar ist, mit einer schwenkbaren Windlamelle (7) an einem ausfahrbaren Teleskoparm (9), der schwenkbar am Fahrzeug­ dach (1) gehalten und translatorisch in Richtung seiner Tele­ skopachse kraftbeaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Teleskoparm (9) translatorisch in seine eingefahre­ ne Position und relativ zum Fahrzeugdach (1) rotatorisch in seine Windabweiserposition kraftbeaufschlagt ist und dass die Windlamelle (7) relativ zum Teleskoparm (9) rotatorisch ebenfalls in ihre Windabweiserposition kraftbeaufschlagt ist,
dass die Dachöffnung (2) auf der der Windschutzscheibe be­ nachbarten Seite von einem quer zur Fahrzeuglängsachse ver­ laufenden Querrahmen (5) eingefasst ist, in dem ein nach o­ ben abgedeckter Aufnahmeraum (6) zur Aufnahme des Windabwei­ sers (4) in Ablageposition ausgebildet ist, wobei die Wind­ lamelle (7) durch translatorische Beaufschlagung eines in einer Dachöffnung (2) angeordneten, beweglichen Dachelements (3) bei der Überführung des Dachelements (3) von Öffnungs- in Schließstellung translatorisch von der Windabweiserposi­ tion in die Ablageposition im Aufnahmeraum (6) verstellbar ist.
2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Teleskopaufnahme (10) für den Teleskoparm eine den Teleskoparm (9) beaufschlagende Zugfeder (15) vorgesehen ist.
3. Windabweiser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopaufnahme (10) einen Gelenkarm eines Gelenks (11) bildet, über das der Windabweiser (4) am Fahrzeugdach (1) gehalten ist.
4. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopaufnahme (10) von einer Schenkelfeder 13) ro­ tatorisch in die Windabweiserposition beaufschlagt ist.
5. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Teleskoparm (9) in Windabweiserposition eine aufge­ stellte Lage einnimmt.
6. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Windlamelle (7) von einer Schenkelfeder (17) rotato­ risch in die Windabweiserposition beaufschlagt ist.
7. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Windlamelle (7) rotatorisch in Richtung Fahrzeugdach (1) kraftbeaufschlagt ist.
8. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Außenseite der Teleskopaufnahme (10) ein Anschlag (22) vorgesehen ist, gegen den das Dachelement (3) bei der Überführung von Öffnungs- in Schließstellung auffährt.
9. Windabweiser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Teleskoparm (9) ein weiterer Anschlag (23) vorgese­ hen ist, gegen den das Dachelement (3) bei der Überführung von Öffnungs- in Schließstellung auffährt.
10. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Querrahmen (5) eine Steuerkurve (24) ausgebildet ist, gegen die die Windlamelle (7) bei der Überführung des Win­ dabweisers (4) in seine Ablageposition aufläuft, wodurch die Windlamelle (7) entgegen ihrer rotatorischen Kraftbeaufschla­ gung abgelegt wird.
11. Windabweiser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve in (24) einer Wasserrinne (26) des Quer­ rahmens (5) gebildet ist.
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