DE10120496A1 - Trage- und Stützvorrichtung für ein Gehäuse - Google Patents
Trage- und Stützvorrichtung für ein GehäuseInfo
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Abstract
Eine Trage- und Stützvorrichtung für ein Gehäuse, insbesondere von mobilen Meßgeräten, mit zwei an jeweils einem Ende eines Trage- und Stützbügels (1) angeordneten Befestigungseinrichtungen, mit denen der Trage- und Stützbügel (1) an zwei an gegenüberliegenden Gehäusewänden (7) angeordneten Aufnahmevorrichtungen zu befestigen ist, wobei die Befestigungseinrichtungen als Klemmverbindung (2) ausgebildet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Trage- und Stützvorrichtung für
eine Gehäuse, insbesondere von mobilen Meßgeräten.
Mobile Meßgeräte weisen teilweise einen Tragegriff auf, der
gleichzeitig die Funktion einer Gerätestütze übernimmt. Für
gewöhnlich sind diese kombinierten Trage- und Stützgriffe
mit dem Gerätegehäuse verschraubt. Der Trage- und Stützgriff
ist zumeist U-förmig ausgebildet, wobei die beiden
parallelen Schenkel des U's zur Befestigung am Gerät eine
Bohrung aufweisen, durch die eine Schraube in ein im
Gerätegehäuse angeordnetes Gewinde einführbar ist. Zur
einfacheren Handhabung sind die Schraubenköpfe meist mit
einem Kunststoff umspritzt, so daß die Verschraubung von
Hand gelöst und fixiert werden kann. Zur Demontage des
Bügels werden die Schrauben vollständig herausgeschraubt, so
daß der Bügel abgenommen werden kann.
Die bekannten Lösungen haben den Nachteil, daß die
Flexibilität sehr eingeschränkt ist. Die Anlenkung des
Bügels ist auf einen einzigen Punkt am Gehäuse beschränkt,
so daß eine Drehung des Trage- und Stützbügels relativ zu
dem Gehäuse nur an einer Position möglich ist.
Ferner ist bei Demontage des Bügels, wie er etwa beim Einbau
in ein Meßgeräterack zusammen mit anderen Geräten
erforderlich ist, die Gefahr groß, die Befestigungsschrauben
zu verlieren, da diese vollständig aus dem Gerät entfernt
werden müssen um eine glatte Außenkontur zu erhalten.
Eine Verstellung des Winkels des Trage- und Stützbügels zum
Gerätegehäuse ist umständlich, da zwei Schrauben gelöst, der
neue Winkel eingestellt und im Anschluß die Schrauben wieder
angezogen werden müssen. Insbesondere bei Geräten mit
höherem Eigengewicht führt dies zu einer schwierigen
Handhabung.
Um das Gerät durch die Verwendung des Bügels als Stütze
sowohl mit der Bedienfront nach oben als auch nach unten
geneigt aufstellen zu können, muß der Befestigungspunkt
nahezu in der Mitte einer Geräteseite angebracht sein.
Dadurch muß der Bügel sehr lang ausgeführt sein, wenn er
dennoch z. B. von der Unterseite auf die Oberseite des Geräts
schwenkbar sein soll, ohne den Bügel demontieren zu müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Trage- und
Stützvorrichtung zu schaffen, die eine sehr einfache
Bedienbarkeit sicherstellt und gleichzeitig flexibel
einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Trage- und
Stützvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Trage- und Stützvorrichtung hat den
Vorteil, daß ein Trage- und Stützbügel durch eine
Klemmverbindung an dem Gehäuse fixiert ist, wodurch die
Bedienung stark vereinfacht wird. Durch den Entfall des
Gewindes zur Aufnahme der Befestigungsschrauben ist eine
lineare Verschiebbarkeit des Trage- und Stützbügels einfach
zu realisieren, da ein beispielsweise in das Gehäuse
eingegossenes Gewinde nicht erforderlich ist. Ferner ist
durch die einfache Bedienung des Klemmechanismus durch einen
in den Trage- und Stützbügel integrierten Klemmhebel die
Nutzung des Bügels als Tragegriff praxisgerecht möglich.
Mit den in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Trage-
und Stützvorrichtung möglich.
Durch die Klemmverbindung zwischen dem Trage- und Stützbügel
und dem Gehäuse ist der Winkel zwischen beispielsweise einem
Meßgerät und dem Trage- und Stützbügel einfach zu
verstellen. Der Bedienkomfort wird dadurch erheblich
verbessert, was insbesondere bei Meßgeräten für den mobilen
Einsatz von großem Vorteil ist. Der Neigungswinkel läßt sich
schnell und in einem großen Bereich verstellen.
Die Aufnahme der Klemmvorrichtung des Trage- und Stützbügels
in einer Gleitschiene ermöglicht eine zusätzliche
Vergrößerung des Verstellbereichs des Trage- und
Stützbügels. Insbesondere ist dabei die zumindest einseitig
offene Ausführung der Gleitschiene vorteilhaft, da somit
eine Demontage des gesamten Trage- und Stützbügels einfach
möglich ist. Dabei ist die feste Anbindung der beiden
Klemmflächen an dem Trage- und Stützbügel vorteilhaft, da
keine zusätzlichen Teile anfallen, die im mobilen Einsatz
besonders verlustgefährdet sind. Der Klemmhebel verbleibt in
geöffneten Zustand an dem Trage- und Stützbügel.
Die Erzeugung der Klemmverbindung zwischen dem Trage- und
Stützbügel mit einer Art Kniehebelverschluß hat weiterhin
den Vorteil, daß die Verbindung in der geschlossenen
Position gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert ist, da zum
Öffnen ein erhöhter Widerstand überwunden werden muß.
Die erfindungsgemäße Trage- und Stützvorrichtung ist in den
Zeichnungen vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Trage- und Stützvorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Seite eines Trage- und
Stützbügels der erfindungsgemäßen Trage- und
Stützvorrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III des Trage-
und Stützbügels aus Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Klemmbolzens einer
erfindungsgemäßen Trage- und Stützvorrichtung;
Fig. 5 eine stirnseitige Ansicht des Klemmbolzens aus
Fig. 4; und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Klemmhebels einer
erfindungsgemäßen Trage- und Stützvorrichtung aus
Fig. 1.
Eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Trage-
und Stützvorrichtung ist in Fig. 1 dargestellt und soll zum
besseren Verständnis der Erfindung in Ihrer Gesamtheit
zunächst beschrieben werden, bevor anhand der Fig. 2 bis 6
die einzelnen Bauteile näher erläutert werden.
Die erfindungsgemäße Trage- und Stützvorrichtung besteht im
wesentlichen aus zwei Baugruppen. Ein Trage- und
Stützbügel 1 wird dabei mit einer an ihm befestigten
Klemmvorrichtung 2 an einem nur ausschnittsweise
dargestellten Gehäuse 7 eines nicht dargestellten Geräts
fixiert. Das nicht dargestellte Gerät kann insbesondere ein
elektronisches Meßgerät sein.
Die Klemmverbindung wird durch eine erste und eine zweite
Klemmfläche 4 und 5 ausgebildet, wobei die erste
Klemmfläche 4 an einem fest mit dem Trage- und Stützbügel 1
verbunden Flansch 9 angeordnet ist. Die zweite Klemmfläche 5
ist an einem Klemmbolzen 6 angeordnet, welcher sich in
Richtung seiner Mittelachse in dem Trage- und Stützbügel 1
verschieben läßt. Zum Lösen der Klemmverbindung ist ein
Klemmhebel 3 um einen Achsbolzen 8 drehbar gelagert. Das
Profil des Trage- und Stützbügels 1 ist so ausgebildet, daß
sich bei geschlossener Klemmverbindung ein glatte
Außenkontur des Trage- und Stützbügels 1 ergibt.
Die Klemmvorrichtungen 2 sind an jeweils einem gekröpften
Teil 13 der Schenkel 10 des Trage- und Stützbügels 1
angeordnet. Die beiden Schenkel 10 sind parallel zueinander
ausgerichtet und mit einem Verbindungsstück 11 fest
miteinander verbunden. An dem Verbindungsstück 11 ist eine
Ummantelung 12 angebracht, die beispielsweise als Griffgummi
ausgeführt sein kann. Die Ummantelung 12 bildet zugleich
eine Auflagefläche bei Verwendung des Trage- und
Stützbügels 1 als Gerätestütze und ist vorzugsweise aus
einem rutschhemmenden Material gefertigt. Das
Verbindungsstück 11 bildet mit den beiden Schenkeln 10
jeweils einen 90° Winkel aus. Daraus ergibt sich eine
parallele Ausrichtung des Verbindungsstücks 11 parallel zur
Verbindungslinie der Klemmvorrichtungen 2, wobei die
Verbindungslinie die Drehachse des Trage- und Stützbügels 1
bildet, um die der Trage- und Stützbügel bei geöffnetem
Klemmhebel 3 drehbar ist.
Am Übergang des gekröpften Teils 13 der Schenkel 10 in den
Flansch 9 der Klemmvorrichtung 2 ist eine Abstützfläche 14
durch einen Absatz in radialer Richtung ausgebildet. Eine an
dem Klemmhebel 3 angeordnete Abstützkante 15 stützt sich auf
der Abstützfläche 14 ab und fixiert somit bei geschlossenem
Klemmhebel 3 den Klemmbolzen 3 in axialer Richtung. Der
funktionale Zusammenhang wird im Anschluß an die
Beschreibung der Einzelteilzeichnungen näher erläutert.
Zur Aufnahme der Klemmvorrichtung 2 ist eine Gleitschiene an
dem Gehäuse 7 angeordnet. Die Gleitschiene kann wie im
dargestellten Ausführungsbeispiel als integraler Bestandteil
der Gehäuseseitenwand ausgeführt sein oder als eigenes
Bauteil an der Gehäuseseitenwand zum Beispiel durch
Verschraubung befestigt sein.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Seite des Trage- und
Stützbügels 1 dargestellt. In den gekröpften Teil 13 des
Schenkels 10 ist eine Ausnehmung 17 eingebracht, die mit der
Geometrie des Klemmbolzens 6 korrespondiert. Nahe des Grunds
der Ausnehmung 17 ist in die begrenzende Seitenwand eine
Durchgangsöffnung 18 eingebracht, deren Ausdehnung in
Richtung des gekröpften Teils 13 des Schenkels 10 größer ist
als in Richtung des nicht-gekröpften Schenkelteils.
Die Schenkel 10 weisen eine Verringerung ihrer Querschnitte
auf, deren Ausdehnung mit der Materialstärke des
Klemmhebels 3 identisch ist. Die Längenausdehnung des
verringerten Querschnitts ist identisch mit der Länge des
Klemmhebels 3, so daß sich bei geschlossenem Klemmhebel 3
eine nahezu glatte Außenkontur des Trage- und Stützbügels 1
ergibt.
Die Querschnittsgeometrie des Schenkels 10 ist in Fig. 3
dargestellt. Die Kontur 15 des verringerten Querschnitts
entspricht dabei der Innenkontur des Klemmhebels 3. Die
Außenkontur des Klemmhebels 3 ist idealerweise identisch mit
der Außenkontur 16 des Trage- und Stützbügels 1 im Bereich
des nicht verringerten Querschnitts.
Fig. 4 zeigt den Klemmbolzen 6 in einer Seitenansicht. Der
Klemmbolzen 6 besteht aus einem scheibenförmigen Teil 19 und
einem Bolzenkörper 20. Die radiale Ausdehnung des
scheibenförmigen Teils 19 ist kleiner als die maximale
radiale Ausdehnung des Flanschs 9. An dem scheibenförmigen
Teil 19 des Klemmbolzens 6 ist die zweite Klemmfläche 5 auf
der dem Bolzenkörper 20 zugewandten Seite ausgebildet. Die
zweite Klemmfläche 5 weist an der Oberfläche eine Struktur
auf, die bei geschlossener Klemmverbindung eine sichere
Lagefixierung des Trage- und Stützbügels 1 in der
Gleitschiene sicherstellt.
Der Bolzenkörper 20 ist in seiner Grundform zylindrisch,
wobei der Bolzenkörper 20 durch eine erste und eine zweite
Abschrägung 21 und 22 auf der von dem scheibenförmigen
Teil 19 abgewandten Seite zuläuft und eine flache Seite
ausbildet. In den Bolzenkörper 20 ist auf der von dem
scheibenförmigen Teil 19 abgewandten Seite eine
Aufnahmeöffnung 23 eingebracht.
In Fig. 5 ist der Klemmbolzen 6 in eine stirnseitigen
Ansicht dargestellt. Der Bolzenkörper 20 und der
scheibenförmige Teil 19 sind konzentrisch zueinander
angeordnet. Auf der durch die unterschiedlichen radialen
Ausdehnungen ausgebildeten Fläche ist eine Struktur
eingebracht, die die Klemmfläche 5 bildet. Insbesondere der
scheibenförmige Teil 19 weist eine kreisförmigen Umfang auf,
so daß der in der Gleitschiene des Gehäuses montierte Trage-
und Stützbügel 1 bei gelöstem Klemmhebel 3 um 360° drehbar
ist.
In Fig. 6 ist der Klemmhebel 3 in einer Seitenansicht
gezeigt. Der Klemmhebel 3 weist eine Öffnung 24 auf, die zur
Aufnahme des Achsbolzens 8 dient. Ist der Klemmhebel in
Position "geschlossen", so ist die Öffnung 24 deckungsgleich
mit der Aufnahmeöffnung 23 des Bolzenkörpers 20, wenn die
erste Abschrägung 21 in Anlage zu der korrespondierenden
Fläche der Ausnehmung 17 steht. Zum Öffnen der
Klemmvorrichtung ist der Klemmhebel 3 um den Achsbolzen 8
drehbar.
Die Kurvengeometrie der Abstützkante 15 verläuft so um die
Öffnung 24, daß sich für die Stellungen "geschlossen" bzw.
"offen" des Klemmhebels 3 unterschiedliche Abstände s1 und
s2 von dem Mittelpunkt der Öffnung 24 zu dem der
Abstützfläche 14 des Flanschs 9 nächstkommenden Punkts der
Abstützkante 25 ergeben. Dabei ist der Abstand s1 für den
Zustand "geschlossen" größer als der Abstand s2 für die
Position "offen". Ferner ist die Geometrie der
Abstützkante 15 so gewählt, daß der maximal erreichbare
Abstand s1 um eine Exzentrizität e von der Mittelachse des
gekröpften Teils 13 versetzt ist, daß auf den Klemmhebel 3
ein Drehmoment wirkt, das einer Öffnungsbewegung des
Klemmhebels entgegengerichtet ist.
In Fig. 1 ist jeweils eine Klemmvorrichtung in Position
"offen", bzw. "geschlossen" dargestellt.
In montiertem Zustand ist der Bolzenkörper 20 in die
Ausnehmung 17 des Trage- und Stützbügels 1 eingeführt, wobei
die erste und zweite Abschrägung 21 und 22 zusammen mit der
korrespondierenden Geometrie der Ausnehmung 17 für eine
einfache Verdrehsicherung sorgen und als Montagehilfe
dienen. Gleichzeitig wird durch ein Anliegen der ersten
Abschrägung 21 an der korrespondierenden Fläche der
Ausnehmung 17 die Endposition des Klemmbolzens 6 definiert.
In dieser Endposition ist die Aufnahmeöffnung 23 innerhalb
der Durchgangsöffnung 18 zum Grund der Ausnehmung 23 hin
positioniert.
Der Mittelpunkt der Öffnung 24 des Klemmhebels 3 weist in
Position "geschlossen" einen Abstand s1 von der
Abstützfläche 14 auf. Wird der Klemmhebel 3 in
Position "offen" gebracht, so kann sich der Abstand des
Mittelpunkts der Öffnung 24 verringern, bis ein minimaler
Abstand s2 erreicht ist. Der Achsbolzen 8, der in der
Öffnung 24 befestigt ist und die Aufnahmeöffnung 23 des
Bolzenkörpers 20 und die Durchgangsöffnung 18 durchdringt,
wird damit auf den Flansch 9 zu bewegt. Der Klemmbolzen 6
kann dieser Bewegung folgen, wodurch das Spaltmaß zwischen
der ersten und zweiten Klemmfläche 4 und 5 von d1 auf d2
vergrößert wird.
Das Spaltmaß zwischen der ersten und zweiten Klemmfläche 4
und 5 in unbelastetem Zustand "geschlossen" ist geringfügig
kleiner als die Wandstärke der Gleitschiene des Gehäuses.
Die Längenausdehnung der Durchgangsöffnung 18 in axialer
Richtung ist dabei zumindest so groß, daß die durch eine
Verschiebung des Achsbolzens 8 erreichte Vergrößerung des
Spaltmaßes zwischen der ersten und zweiten Klemmfläche 4
und 5 so groß ist, daß das Spaltmaß zwischen der ersten und
zweiten Klemmfläche 4 und 5 in Position "offen" geringfügig
größer ist, als die Wandstärke der Gleitschiene.
Claims (11)
1. Trage- und Stützvorrichtung für ein Gehäuse, insbesondere
von mobilen Meßgeräten, mit zwei an jeweils einem Ende eines
Trage- und Stützbügels (1) angeordneten
Befestigungseinrichtungen, mit denen der Trage- und
Stützbügel (1) an zwei an gegenüberliegenden
Gehäusewänden (7) angeordneten Aufnahmevorrichtungen zu
befestigen ist, wobei die Befestigungseinrichtungen als
Klemmverbindung (2) ausgebildet sind, die durch einen an dem
Trage- und Stützbügel (1) angeordneten Klemmhebel (3) lös-
und fixierbar ist.
2. Trage- und Stützvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trage- und Stützbügel (1) bei gelöster
Klemmvorrichtung (2) schwenkbar ist.
3. Trage- und Stützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trage- und Stützbügel (1) bei geschlossener
Klemmvorrichtung (2) in einem beliebigen Winkel bezüglich
der Gehäusewand (7) fixierbar ist.
4. Trage- und Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäusewand (7) zur Aufnahme der
Klemmvorrichtung (2) des Trage- und Stützbügels (1) eine
Gleitschiene (26) aufweist, die sich zumindest über einen
Teil der Gehäusetiefe erstreckt und der Trage- und
Stützbügel innerhalb der Gleitschiene (26) an beliebiger
Position fixierbar ist.
5. Trage- und Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschiene (26) zumindest zu einem Ende hin offen
ist, so das der Trage- und Stützbügel (1) bei gelöster
Klemmvorrichtung (2) aus der Gleitschiene herausführbar ist.
6. Trage- und Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung (2) aus einer mit dem Trage- und
Stützbügel (1) fest verbundenen ersten Klemmfläche (4) und
einer relativ dazu in Richtung der Flächennormale der ersten
Klemmfläche (4) beweglichen zweiten Klemmfläche (5) besteht.
7. Trage- und Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Klemmfläche (5) an einem scheibenförmigen
Teil (19) eines Klemmbolzens (6) angeordnet ist.
8. Trage- und Stützvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmbolzen (6) in einer Ausnehmung des Trage- und
Stützbügels (1) geführt ist.
9. Trage- und Stützvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmhebel (3) durch einen den Klemmbolzen (6) und
den Trage- und Stützbügel (1) durchdringenden Achsbolzen (8)
drehbar befestigt ist.
10. Trage- und Stützvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme des Achsbolzens (8) eine Öffnung (24) in
den Klemmhebel (3) so eingebracht ist, daß der Abstand des
Mittelpunkts der Öffnung (24) von einer in Richtung der
ersten Klemmfläche (4) orientierten Abstützkante (25) bei
geöffnetem Klemmhebel (3) kleiner ist als bei geschlossenem
Klemmhebel (3).
11. Trage- und Stützvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der geschlossenen Position derjenige Punkt auf der
Abstützkante (25) mit dem größten Abstand von dem
Mittelpunkt der Öffnung (24) in Richtung der
Abstützfläche (14) um ein Maß (e) versetzt zu der
Mittelachse liegt, und daß auf den Klemmhebel (3) ein
Drehmoment wirkt, welches einer Öffnungsbewegung des
Klemmhebels (3) entgegengerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10120496.5A DE10120496B4 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Gehäuse mit einer Trage- und Stützvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10120496.5A DE10120496B4 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Gehäuse mit einer Trage- und Stützvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10120496A1 true DE10120496A1 (de) | 2002-11-21 |
DE10120496B4 DE10120496B4 (de) | 2018-02-08 |
Family
ID=7682834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10120496.5A Expired - Lifetime DE10120496B4 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Gehäuse mit einer Trage- und Stützvorrichtung |
Country Status (1)
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