DE202005014997U1 - Vorrichtung zur drehbaren Aufnahme eines Gelenkstativs - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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- F16C11/04—Pivotal connections
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Abstract
Vorrichtung
zur drehbaren Aufnahme eines Gelenkstativs, mit einem Grundkörper und
einem gegenüber
dem Grundkörper
drehbar gelagerten Verbindungselement zur Anbringung des Gelenkstativs,
dadurch gekennzeichnet , dass das Verbindungselement (3) zumindest
mittelbar mit einem Drehkörper
(7) verbunden ist, welcher an einem an dem Grundkörper (4)
angebrachten Zapfen (6) drehbar gelagert ist, und dass der Drehkörper (7) mittels
einer Verriegelungseinrichtung (9) gegenüber dem Zapfen (6) verriegelbar
ist, wobei die Verriegelungseinrichtung (9) wenigstens eine in dem
Drehkörper
(4) untergebrachte Kugel (11) aufweist, welche mittels eines auf
dieselbe wirkende Verriegelungselements (13) derart gegen den Zapfen (6)
pressbar ist, dass sich eine Verriegelung des Drehkörpers (7)
gegenüber
dem Zapfen (6) ergibt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur drehbaren Aufnahme eines Gelenkstativs, mit einem Grundkörper und einem gegenüber dem Grundkörper drehbar gelagerten Verbindungselement zur Anbringung des Gelenkstativs.
- Gelenkstative sind beispielsweise aus der
DE 40 11 178 C2 , derDE 40 11 188 C2 , derDE 198 12 623 A1 oder derDE 202 00 370 U1 bekannt. Dabei wird meist das Unterteil des Stativs an einem Magneten angebracht und zur gewünschten Positionierung des Stativs wird das Oberteil des Stativs gegenüber dem Unterteil bewegt, wonach die Fixierung bzw. Verspannung des Gelenkstativs erfolgt. - Bei einigen Anwendungen ist es jedoch erforderlich bzw. wünschenswert, das Gelenkstativ auch nach dessen Fixierung noch verdrehen zu können.
- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur drehbaren Aufnahme eines Gelenkstativs zu schaffen, mit der eine einfache und leicht zu bedienende Verdrehung des Gelenkstativs auch in dessen gespanntem Zustand möglich ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
- Die erfindungsgemäße Lösung bietet eine sehr einfach zu bedienende und gleichermaßen zuverlässige Möglichkeit, ein Gelenkstativ drehbar mit einem Grundkörper zu verbinden und eine Verriegelung des Gelenkstativs in einer beliebigen Position zu ermöglichen, sodass das Gelenkstativ beispielsweise gegenüber einem Werkstück eingestellt werden kann.
- Wenn in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, dass der Zapfen eine um seinen Umfang umlaufende Nut aufweist, und dass die wenigstens eine Kugel im unverriegelten Zustand des Drehkörpers oberhalb der Mitte der umlaufenden Nut angeordnet ist, so ergibt sich eine sichere Verriegelung des Drehkörpers mit dem Grundkörper, da der Drehkörper bei seiner Verriegelung in axialer Richtung an den Grundkörper herangezogen wird.
- Um nicht nur ein Verdrehen sondern auch ein Verkippen des Gelenkstativs gegenüber dem Grundkörper zu ermöglichen, kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass das Verbindungselement über eine Kippeinrichtung mit dem Drehkörper verbunden ist.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
- Es zeigt:
-
1 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und -
2 einen Schnitt nach der Linie II-II aus1 . -
1 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung1 zur drehbaren Aufnahme eines beispielsweise aus derDE 40 11 178 C2 oder derDE 40 11 188 C2 bekannten Gelenkstativs2 , von dem nur ein sehr kurzer, unterer Abschnitt dargestellt ist. Das Gelenkstativ2 ist an einem Verbindungselement3 angebracht, welches, wie nachfolgend detaillierter beschrieben, mit einem im vorliegenden Fall als Magnet ausgebildeten Grundkörper4 verbunden ist. Der Grundkörper4 weist eine zentrale Bohrung5 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Gewindebohrung ausgebildet ist. In die Bohrung5 ist ein Zapfen6 fest eingeschraubt und kann, um eine unlösbare Verbindung desselben mit dem Grundkörper4 zu erreichen, auch in die Bohrung5 eingeklebt sein. - An dem Zapfen
6 ist ein Drehkörper7 drehbar gelagert. Hierzu weist der Drehkörper7 eine Bohrung8 auf, in die der Zapfen6 eingreift. Vorzugsweise weist der Zapfen6 gegenüber der Bohrung8 des Drehkörpers7 ein Spiel von ca. 0,1 bis 0,3 mm auf. Um den Drehkörper7 in einer bestimmten Position an dem Zapfen6 verriegeln zu können, ist eine Verriegelungseinrichtung9 vorgesehen, die im vorliegenden Fall drei in jeweiligen, als Gewindebohrungen ausgebildeten Bohrungen10 des Drehkörpers7 untergebrachte Kugeln11 aufweist, von denen in der Darstellung gemäß1 lediglich eine erkennbar ist. Aus dem Schnitt von2 geht jedoch hervor, dass um den Umfang des Zapfens6 im vorliegenden Fall insgesamt drei Kugeln11 vorgesehen sind und dass die Bohrungen10 vom Außenumfang des Drehkörpers7 in Richtung zu der zentralen Bohrung8 verlaufen und dabei gleichmäßig um einen Winkel von jeweils 120° zueinander versetzt sind. Selbstverständ lich sind auch andere Anzahlen an Bohrungen10 und Kugeln11 möglich. - Zwei der Kugeln
11 sind mittels jeweiliger Gewindestifte12 gegen ein Herausfallen aus dem Drehkörper7 gesichert und werden mittels derselben an dem Zapfen6 angelegt. Die dritte Kugel11 ist mittels eines auf dieselbe wirkenden Verriegelungselements13 derart gegen den Zapfen6 pressbar, dass alle drei Kugeln11 an dem Zapfen6 anliegen und den Drehkörper7 gegenüber dem Zapfen6 verriegeln. Ähnlich wie die Gewindestifte12 weist auch das Verriegelungselement13 ein Gewinde14 auf, so dass es in den Bohrungen10 des Drehkörpers7 in radialer Richtung beweglich ist. Um die Bedienung desselben zu vereinfachen, ist das Verriegelungselement13 mit einem Hebel15 versehen. - Wie ebenfalls in
1 dargestellt ist, weist der Zapfen6 eine um seinen Umfang umlaufende Nut16 auf, gegen welche die Kugeln11 gedrückt werden. Hierbei sind die Bohrungen10 und somit auch die sich in denselben befindlichen Kugeln11 so angeordnet, dass sie sich im unverriegelten Zustand des Drehkörpers7 oberhalb der Mitte der umlaufenden Nut16 befinden. Dadurch findet bei der oben beschriebenen Verriegelung des Drehkörpers7 gegenüber dem Zapfen6 mittels des Verriegelungselements13 eine Axialbewegung zwischen dem Drehkörper7 und dem Zapfen6 statt, welche aufgrund der festen Verbindung zwischen dem Zapfen6 und dem Grundkörper4 zu einem Anpressen des Drehkörpers7 gegenüber dem Grundkörper4 führt. Auf diese Weise wird eine besonders starre Verbindung zwischen dem Drehkörper7 und dem Grundkörper4 erreicht. - Zusätzlich zu der beschriebenen Verdrehbarkeit des Verbindungselements
3 gegenüber dem Grundkörper4 kann dasselbe auch mittels einer Kippeinrichtung17 gegenüber dem Drehkörper7 und somit gegenüber dem Grundkörper4 verkippt werden. Die Kippeinrichtung17 weist eine Kippplatte18 auf, welche über zwei Schrauben19 mit dem Drehkörper7 verbunden und an einer Drehachse20 drehbar gegenüber demselben gelagert ist. - Um die Verkippung der Kippplatte
18 gegenüber dem Drehkörper7 trotz der Verbindung mittels der beiden Schrauben19 zu ermöglichen, sind zwischen den beiden Schrauben19 und dem Drehkörper7 jeweils mehrere Tellerfedern21 vorgesehen, welche neben dieser Ermöglichung der Kippbewegung um einen bestimmten Winkel außerdem für eine Rückstellung der Kippplatte18 sorgen. Die Drehachse20 wird im vorliegenden Fall durch zwei voneinander beabstandete Kugeln22 gebildet, die zwischen dem Drehkörper7 und der Kippplatte18 angeordnet sind und von denen in1 lediglich eine erkennbar ist. - Um die beschriebene Neigung der Kippplatte
18 gegenüber dem Drehkörper7 einstellen zu können, ist in ei ner Gewindebohrung23 der Kippplatte18 auf der gegenüberliegenden Seite der Drehachse20 eine Verstellschraube24 eingeschraubt, welche über eine Kugel25 auf den Drehkörper7 wirkt. Durch entsprechendes Verdrehen der Verstellschraube24 vergrößert sich in diesem Bereich der Abstand zwischen der Kippplatte18 und dem Drehkörper7 , wohingegen dieser im Bereich der Drehachse20 bzw. der Kugeln22 aufgrund der Verbindung mittels der Schrauben19 im wesentlichen gleich bleibt. Hierdurch stellt sich ein Winkel zwischen der Kippplatte18 und dem Drehkörper7 ein, wodurch das über das Verbindungselement3 an der Kippplatte18 angebrachte Gelenkstativ2 im Winkel verstellt werden kann, beispielsweise um ein an dem Gelenkstativ2 angebrachtes Messwerkzeug auf ein Werkstück einzustellen.
Claims (13)
- Vorrichtung zur drehbaren Aufnahme eines Gelenkstativs, mit einem Grundkörper und einem gegenüber dem Grundkörper drehbar gelagerten Verbindungselement zur Anbringung des Gelenkstativs, dadurch gekennzeichnet , dass das Verbindungselement (
3 ) zumindest mittelbar mit einem Drehkörper (7 ) verbunden ist, welcher an einem an dem Grundkörper (4 ) angebrachten Zapfen (6 ) drehbar gelagert ist, und dass der Drehkörper (7 ) mittels einer Verriegelungseinrichtung (9 ) gegenüber dem Zapfen (6 ) verriegelbar ist, wobei die Verriegelungseinrichtung (9 ) wenigstens eine in dem Drehkörper (4 ) untergebrachte Kugel (11 ) aufweist, welche mittels eines auf dieselbe wirkende Verriegelungselements (13 ) derart gegen den Zapfen (6 ) pressbar ist, dass sich eine Verriegelung des Drehkörpers (7 ) gegenüber dem Zapfen (6 ) ergibt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (
6 ) eine um seinen Umfang umlaufende Nut (16 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kugel (
11 ) im unverriegelten Zustand des Drehkörpers (7 ) oberhalb der Mitte der umlaufenden Nut (16 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass um den Umfang des Zapfens (
6 ) drei Kugeln (11 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Kugeln (
11 ) mit Gewindestiften (12 ) gegen ein Herausfallen aus dem Drehkörper (7 ) gesichert und an dem Zapfen (6 ) angelegt sind, und dass die dritte Kugel (11 ) mittels des Verriegelungselements (13 ) gegen den Zapfen (6 ) pressbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (
13 ) mittels eines Gewindes (14 ) gegenüber dem Drehkörper (7 ) verstellbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (
6 ) mit Spiel in einer Bohrung (10 ) des Drehkörpers (7 ) gelagert ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) über eine Kippeinrichtung (17 ) mit dem Drehkörper (7 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippeinrichtung (
17 ) eine Kippplatte (18 ) aufweist, welche mit dem Drehkörper (7 ) verbunden und um eine Drehachse (20 ) gegenüber demselben drehbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippplatte (
18 ) mittels wenigstens einer Schraube (19 ) und zwischen der wenigstens einen Schraube (19 ) und dem Drehkörper (7 ) angeordneten Tellerfedern (21 ) mit dem Drehkörper (7 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (
20 ) durch wenigstens zwei zwischen dem Drehkörper (7 ) und der Kippplatte (18 ) angeordneten Kugeln (22 ) gebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippplatte (
18 ) mittels einer zumindest mittelbar auf den Drehkörper (7 ) wirkenden Verstellschraube (24 ) gegenüber dem Drehkörper (7 ) verstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Verstellschraube (
24 ) und dem Drehkörper (7 ) eine Kugel (25 ) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520014997 DE202005014997U1 (de) | 2005-09-23 | 2005-09-23 | Vorrichtung zur drehbaren Aufnahme eines Gelenkstativs |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE202005014997U1 true DE202005014997U1 (de) | 2005-12-08 |
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ID=35502314
Family Applications (1)
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DE200520014997 Expired - Lifetime DE202005014997U1 (de) | 2005-09-23 | 2005-09-23 | Vorrichtung zur drehbaren Aufnahme eines Gelenkstativs |
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Country | Link |
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DE (1) | DE202005014997U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013205404A1 (de) * | 2013-03-27 | 2014-10-16 | Hörger Gässler OHG | Vorrichtung zum Verstellen einer Messeinrichtung |
CN112178376A (zh) * | 2020-09-18 | 2021-01-05 | 李雪燕 | 一种用于广播电视录制的摄像机固定架 |
-
2005
- 2005-09-23 DE DE200520014997 patent/DE202005014997U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102013205404A1 (de) * | 2013-03-27 | 2014-10-16 | Hörger Gässler OHG | Vorrichtung zum Verstellen einer Messeinrichtung |
DE102013205404B4 (de) * | 2013-03-27 | 2015-08-20 | Hörger Gässler OHG | Vorrichtung zum Verstellen einer Messeinrichtung |
CN112178376A (zh) * | 2020-09-18 | 2021-01-05 | 李雪燕 | 一种用于广播电视录制的摄像机固定架 |
CN112178376B (zh) * | 2020-09-18 | 2022-06-07 | 徐州启峰智能科技有限公司 | 一种用于广播电视录制的摄像机固定架 |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
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R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20131016 |
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R071 | Expiry of right |