DE10120247A1 - Hydraulikzange mit verbesserter Türverriegelung - Google Patents
Hydraulikzange mit verbesserter TürverriegelungInfo
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Abstract
Eine offene Hydraulikzange 10 zum Herstellen und/oder Lösen von Ölfeld-Rohrverschraubungen enthält im Zangenkörper 15 eine seitliche Öffnung. Motore 18, 20 drehen einen Teilring 12 sowie ein Paar Köpfe 16 bezüglich des Zangenkörpers. Eine Tür 40, 140 lässt sich öffnen, um die seitliche Öffnung im Zangenkörper freizulegen, und weist eine von der bogenförmigen Nut 58 gebildete planare Verriegelungsfläche zur Aufnahme eines bogenförmigen Ansatzes 90 auf. Die Türverriegelung reduziert den Kraftaufwand, der aufgebracht werden muss, um die Tür sicher in der Schließstellung zu verriegeln, bevor die Zange betätigt werden kann, und stellt eine äußerst zuverlässige Mechanik bereit, die das Aufspreizen des Zangenkörpers unter verhältnismäßig hohen Drehmomenten minimal hält.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Hydraulikzangen der gemeinhin zum
Herstellen und Lösen von Verschraubungen in Ölfeld-Rohrgestängen einge
setzten Art. Insbesondere betrifft die Erfindung eine verbesserte offene
Hydraulikzange, die sich seitlich an einen Rohrstrang ansetzen bzw. von ihm
abziehen läßt, sowie eine verbesserte Türmechanik für eine solche Hydrau
likzange, die im Schließzustand sich über die Zangenöffnung erstreckt und in
der Offenstellung die Zangenöffnung freilegt.
Hydraulikzangen dienen seit Jahrzehnten zum Herstellen und Lösen von Rohr
verschraubungen in Bohrloch-Rohrsträngen. Diese Hydraulikzangen liegen
zwar in einer Vielzahl von Konfigurationen vor und es finden unterschiedliche
Mechanismen Einsatz, um einen oberen und einen unteren Strangteil zu greifen
und sie relativ zueinander zu drehen; im allgemeinen werden sie jedoch als of
fen oder geschlossen klassifiziert. Geschlossene Hydraulikzangen haben einen
Zangenkörper, der den Rohrstrang vollständig umgreift, so dass eine Folge
von Verschraubungen im Gestänge axial durch eine Öffnung in der geschlos
senen Hydraulikzange läuft. Der Körper einer offenen Hydraulikzange
umgreift typischerweise den größten Teil einer Rohrverschraubung, enthält
aber im Körper und auch in dem Drehring, der innerhalb des Zangenkörpers
dreht, einen seitlich offenen Bereich, so dass der Zangenkörper seitlich auf das
Rohrgestänge aufgesetzt und von ihm abgezogen werden kann. Die meisten
offenen Hydraulikzangen sind mit einer Tür versehen, die, falls die Zange sich
nicht im Einsatz befindet, geöffnet wird, um die Zangenöffnung frei zu legen.
Die Tür einer Hydraulikzange wird, sobald letztere sich im Einsatz befindet,
geschlossen, damit der Drehring die Bedienungsperson nicht erfassen kann;
weiterhin soll das zuverlässige Arbeitsdrehmoment der Hydraulikzange erhöht
werden, indem man das Aufspreizen der Zangenöffnung verhindert. Offene
Hydraulikzangen mit am Zangenkörper schwenkbar gelagerter Tür erhalten in
zahlreichen Ölfeldanlagen den Vorzug gegenüber geschlossenen
Hydraulikzangen.
In der Hydraulikzangenindustrie hat man unterschiedliche Verriegelungen
verwendet, um die Schwenktür in der Schließstellung zu halten. Die bei offenen
Hydraulikzangen häufigste Verriegelung arbeitet mit einer schweren
Hammermechanik mit einem Riegelarm, der schwenkbar mit einer der beiden
beiderseits der Zangenöffnung befindlichen Türen verbunden ist. Alternativ
kann eine einzelne Tür sich über die Zangenöffnung erstrecken und der
Hebelarm in ein Auge auf dem Zangenkörper eingreifen. In beiden Fällen
greift ein Riegelkopf am Ende des Riegelarms in ein Auge oder hinter einen
Anschlag, um die Tür bzw. Türen in der Schließstellung zu halten. Der Riegel
kopf und das Riegelauge weisen typischerweise ebene Flächen auf, die bei in
der Schließstellung befindlicher Tür bzw. Türen aneinander liegen. Die schwere
Riegelmechanik kann eine erhebliche seitliche Kraft aufnehmen und so das
Aufspreizen der Öffnung der Hydraulikzange minimal halten. Zum Öffnen der
Türen ergreift der Bedienungsmann mit der Hand einen am Riegelarm
befestigten Griff und zieht den Riegelarm vom Anschlag weg, um die an
einander liegenden Flächen voneinander zu lösen. Bei geöffneter Tür kann
dann eine Hydraulikzange vom Rohrstrang seitlich abgezogen bzw. an ihn
angesetzt werden.
Ist die offene Hydraulikzange auf den Rohrstrang aufgesetzt, wird vor dem
Betätigen des Teilrings zunächst die Tür mit dem Riegelanschlag und dann die
mit dem Riegelarm von Hand geschlossen. Der Riegelarm weist herkömm
licherweise ein Federelement auf, das den Riegelarm in die Schließstellung
relativ zur tragenden Tür vorspannt. Indem sie eine erhebliche Schließkraft auf
die den Riegelarm tragende Tür aufbringt, legt eine Steuerfläche auf einem
Riegelkopf sich an eine entsprechende Steuerfläche auf dem Riegelanschlag an,
was bewirkt, dass der Riegelarm in eine Offenstellung schwenkt, während der
Riegelkopf sich vom Riegelanschlag weg radial auswärts bewegt. Sobald der
Riegelarm in die Offenstellung geschwenkt ist, bewegt der Riegelkopf sich
radial einwärts relativ zum Riegelanschlag, so dass die ebenen Flächen auf dem
Riegelkopf und dem Riegelanschlag sich aneinander legen. Die Feder auf dem
Riegelarm stellt zusätzliche Kraft bereit, um die Türen geschlossen zu halten.
Ein wesentlicher Nachteil der oben diskutierten Türmechanik für Hydraulik
zangen ist, dass sie zum Schließen der Türen eine hohe Schließkraft erfordert,
während der Riegelkopf relativ zum Riegelanschlag radial auswärts läuft, so
dass der Riegelkopf dann die richtige Stellung einnimmt, um relativ zum
Riegelanschlag radial einwärts zurück zu laufen und die Türen im Schließzu
stand zu sichern. Diese hohe Schließkraft erfordert, dass die Teile der Türme
chanik so bemessen und so robust sind, dass sie der oben diskutierten Spreiz
kraft sowie dem wiederholten Stoßen und Rütteln widerstehen, das sie beim
Schließen der Tür aushalten müssen. Ein diesbezüglicher Nachteil des bekann
ten Systems ist, dass der Bedienungsmann zum Schließen der Tür eine erheb
liche Körperkraft aufbringen muss, was leider seine Neigung erhöht, die Tür in
einem nur teilweise geschlossenen Zustand zu belassen, anstatt sie vollständig
zu schließen. Wird die Tür nicht vollständig geschlossen und verriegelt, entsteht
ein Sicherheitsrisiko, wie oben erläutert, und kann auch zum Spreizen der Zan
ge führen, falls zum Herstellen oder Lösen einer Verschraubung ein hohes
Drehmoment aufgebracht wird. Weiterhin ist für den Bedienungsmann das
Aufbringen der zum Schließen der Tür erforderlichen Kraft oft schwierig, wenn
die Hydraulikzange sich nicht in einer bequemen Höhe von bspw. 1,20 m (4 ft.)
über der Arbeitsbühne befindet. Manchmal liegt die Zange 1,80 m (6 ft.) über
der Arbeitsbühne, so dass es dem Bedienungsmann kaum gelingt, eine Kraft
aufzubringen, die ausreicht, die Zangentür zuverlässig zu schließen.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Türverriegelung für Hydrau
likzangen ist deren Komplexität. Die verschiedenen Türverriegelungen haben
zahlreiche bewegliche Teile - einschl. bspw. der Vorspannfedern und anderer -,
die ausfallen können. Ein Ausfall eines dieser Teile kann die Sicherheit der Ver
riegelung beeinträchtigen und einfache, doch zuverlässige Türverriegelungen
für Hydraulikzangen sind seit langem erwünscht. Eine scheinbar einfache
bekannte Türverriegelung wies einen aufwärts und einen abwärts vorstehen
den Dorn auf, die jeweils auf die Ober- und die Unterplatte der Zange aufge
schweißt sind. So hatte jeder großdurchmessrige kurze Dorn eine Achse, die
idealerweise parallel zur Achse der Drehzahnung verlief. Die Tür wies einen
Haken mit einem allgemein U-förmigen Schlitz auf, der so bemessen war, dass
er bei geschlossener Tür zwischen den Durchmesser jedes Dorns passte. Diese
Konstruktion war zwar einfach, verringerte aber die Spreizneigung nicht we
sentlich, da der Kontakt der Seite des zylindrischen Dorns mit der anliegenden
Seitenwandfläche des Hakens im wesentlichen linienförmig oder bestenfalls
sehr kleinflächig erfolgte.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile des Standes der Technik. Im folgenden
werden eine verbesserte offene Hydraulikzange und eine Türmechanik für eine
solche offenbart. Die erfindungsgemäße Türmechanik verringert die Kraft, die
der Bedienungsmann aufbringen muss, um die Tür zuverlässig in der Schließ
stellung zu verriegeln, erheblich; die erfindungsgemäße Türverriegelung ist in
der Bedienung und im Einsatz einfach und wirkungsvoll.
Eine offene Hydraulikzange zum Herstellen und/oder Lösen einer Ölfeld-
Rohrverschraubung weist einen Zangenkörper mit einer seitlichen Öffnung, ein
Teilringelement, das drehbar am Zangenkörper gelagert ist, um beim
Herstellen und/oder Lösen der Verschraubung einen Rohrstrangteil relativ
zum anderen zu drehen, mindestens zwei Köpfe, die mit dem Teilring zusam
men drehbar sind, um den oberen Rohrstrangteil zu ergreifen, und einen An
triebsmotor aufweist, mit dem der Teilring antreibbar ist. Eine auf einer Seite
der Zangenöffnung mit dem Zangenkörper schwenkbar verbundene Tür
erstreckt sich im Schließzustand mindestens teilweise über die seitliche Öffnung
und legt in der Offenstellung die seitliche Öffnung frei, damit die
Hydraulikzange seitlich auf den Rohrstrang bewegt und von ihm abgezogen
werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Tür eine obere und eine
untere Türplatte, die jeweils eine bogenförmige Nut enthalten, eine mittlere
Türplatte, die die obere und die untere Türplatte strukturell miteinander ver
bindet, einen an der Mittelplatte befestigten Griff sowie ein oberes und ein
unteres Lagergehäuse auf, die an der oberen bzw. der unteren Türplatte
befestigt sind. Ein oberer und ein unterer Ansatz sind starr an einer Ober- und
einer Unterplatte des Zangenkörpers befestigt. Wird die Tür in die Schließ
stellung bewegt, werden der obere und der untere Ansatz von der bogen
förmigen Nut in der oberen bzw. unteren Türplatte aufgenommen. Es liegt also
zwischen jedem Ansatz und der zugehörigen Türplatte eine verhältnismäßig
große planare Berührungsfläche vor, die das Aufspreizen des Zangenkörpers
unter hohen Drehmomenten geringstmöglich hält.
Die offene Hydraulikzange verbessert die Sicherheit, indem sie den Kraftauf
wand des Bedienungsmanns zum sicheren Verriegeln der Tür in der Schließ
stellung vor dem Betätigen der Zange reduziert bzw. beseitigt. Das Schließen
der Tür erfordert einen sehr geringen Kraftaufwand von Hand und verringert
daher die Ermüdung des Bedienungsmanns.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte offene Hydraulik
zange mit einer verbesserten Türmechanik anzugeben, die die Tür zuverlässig
in der Schließstellung verriegelt und die Kraft und daher den Aufwand des Be
dienungsmanns zum zuverlässigen Schließen der Tür verringert.
Ein verwandtes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, die Sicherheit einer offenen
Hydraulikzange durch eine höhere Wahrscheinlichkeit zu verbessern, dass der
Bedienungsmann die Tür der Hydraulikzange zuverlässig verriegelt, bevor er
sie betätigt.
Es ist eine Besonderheit der vorliegenden Erfindung, dass in der Verriegelung
eine verhältnismäßig große Fläche bereitgestellt wird, um die Tür in der
Schließstellung zu halten, so dass das Aufspreizen des Zangenkörpers unter
verhältnismäßig hohen Drehmomenten geringstmöglich bleibt. Die Beauf
schlagung der Zange mit einem hohen Drehmoment bewirkt, dass jeder Türan
satz in die Tür mit einer Kraft eingreift, die jede Möglichkeit eines Öffnens der
Tür bei an der Zange anliegendem hohen Drehmoment praktisch eliminiert.
Eine weitere Besonderheit der Erfindung ist, dass die Türverriegelung und die
Hydraulikzange eine einzige sich über die Öffnung im Zangenkörper er
streckende Tür oder ein Paar Türen aufweisen kann, die beiderseits der
seitlichen Öffnung in einer Hydraulikzange mit dem Zangenkörper verbunden
sind, wobei eine der Türen die bogenförmigen Nuten und die andere Tür die
dazu passenden Ansätze aufweist.
Eine andere Besonderheit der Erfindung ist, dass keine Vorspannmechanik er
forderlich ist, um die Tür in der Schließstellung verriegelt und sie auch unter Be
aufschlagung mit einem hohen Drehmoment in dieser Stellung zu halten.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass durch erhebliche Verringerung
des Kraftaufwands zum Verriegeln der Tür in der Schließstellung die Ermü
dung des Bedienungsmanns reduziert wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Türmechanik sehr zuverlässig ist
und sich leicht herstellen lässt.
Diese und weitere Ziele, Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfin
dung ergeben sich aus der folgenden ausführlichem Beschreibung anhand von
Figuren der beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt allgemein eine Hydraulikzange nach einer Ausführungsform
der Erfindung, aus der die vollständig geöffnete Tür größtenteils
weggelassen wurde;
Fig. 2 stellt bildlich einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Hydraulikzange
dar, wobei die Hantelrollen zur Führung des Teilrings
weggelassen sind und die Tür in der Offenstellung gezeigt ist;
Fig. 3 stellt die Tür der Fig. 2 dar;
Fig. 4 ist eine Draufsicht eines Teils einer Hydraulikzange und der Tür
nach Fig. 2;
Fig. 5 ist ein Schnitt in der Ebene 5-5 der Fig. 4 bei in einer Schließstel
lung befindlicher Tür; und
Fig. 6 ist eine Draufsicht eines Teils einer Hydraulikzange und zweier
Türen in einem teilweise geschlossenen Zustand sowie einer erfin
dungsgemäßen Türverriegelung.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Hydraulikzange zum Herstellen
und/oder Lösen von Rohrverschraubungen wie in Bohrrohren, Auskleidun
gen oder Verrohrungen. Die Hydraulikzange 10 ist eine offene Ausführung,
bei der ein Teilringelement 12 und eine Käfigplattenanordnung 14 jeweils
seitliche Öffnungsbereiche aufweisen derart, dass, wenn diese offenen Bereiche
miteinander ausgerichtet sind, wie es die Fig. 1 zeigt, die Zange seitlich an einen
Rohrstrang angesetzt bzw. von einem solchen abgezogen werden kann. Die
hydraulischen Motore 18, 20 oder ein anderer Zangenantrieb drehen den Ring
12 relativ zur Käfigplatte 14, so dass zwei oder mehr Backen 16 sich greifend an
den Rohrstrang anlegen. Danach lassen der Teilring 12 und die Käfigplatte 14
sich gemeinsam relativ zum Zangenkörper oder -rahmen 15 drehen, um einen
oberen relativ zu einem unteren Strangteil zu verdrehen.
Die Motoren 18, 20 können von einer auf Kufen gelagerten Hydraulikgruppe
(nicht gezeigt) angetrieben sein, die der Zange über eine Leitung hydraulisches
Druckmittel zuführt, das in einer weiteren Leitung in einen der Hydraulik
gruppe zugeordneten (nicht gezeigten) Tank zurück geleitet wird. Das
Druckmittel kann den Motoren über einen Ventilblock 22 mit einer Ventilan
ordnung 24 und mit einer hydraulisch zu dieser parallel geschalteten Ventilan
ordnung 26 zur Steuerung der Druckmittelzufuhr zum mittelschnell bzw. zum
schnell laufenden Motor 18, 20 zugeführt werden. Die Ventilanordnung 24 ist
mittels eines Horizontal-Steuergriffs 34, die Ventilanordnung 26 mittels des
Vertikal-Steuergriffs 36 betätigbar. Repräsentative Druckmittelschläuche von
den Ventilen zu den zugeordneten Motoren können vorgesehen sein, wie auch
ein repräsentatives Manometer (nicht gezeigt) zur Überwachung des
hydraulischen Drucks zu einem der oder beiden Motoren. Der Zangenkörper
15 ist mit einer justierbaren Aufhängung 30 abgefangen.
Die Fig. 1 zeigt die offene Hydraulikzange 10 mit nur einem Teil einer einzelnen
Tür 40 in der Offenstellung. Die Tür 40 ist bei 42 schwenkbar mit dem starren
Zangenkörper 15 auf der rechten Seite der Öffnung verbunden. Einwandfrei
verriegelt, verhindert die Tür ein "Aufspreizen" der Zange im Bereich der Öff
nung 17 unter hohen Herstell- oder Ausbrechmomenten. Optional kann ein an
getriebener Türverschluss vorgesehen sein; hierzu ist ein Hydraulikzylinder 44
zwischen dem Zangenkörper und der Tür 40 gezeigt. Es ist einzusehen, dass ein
entsprechender Öffnungs- und Schließzylinder (nicht gezeigt) vorgesehen sein
kann, falls die Öffnung 17 mit sowohl einer rechten als auch einer linken Tür ge
schlossen wird, wie bereits diskutiert. Alternativ kann die Tür bzw. das Tür
paar, die bzw. das sich über die Öffnung 17 erstreckt, von einem Bedienungs
mann von Hand geöffnet und geschlossen werden, wie im folgenden diskutiert
ist.
Wie nun die Fig. 2 zeigt, kann ein repräsentativer Zangenkörper 15 eine Ober
platte 44, eine Unterplatte 46 sowie eine Seitenplatte 48 aufweisen. Die Ober
platte 44 kann mit einer Vielzahl von Bohrungen 50, die Unterplatte 46 mit ent
sprechenden fluchtenden Bohrungen 52 versehen sein, um im Zangenkörper
"Hantel"-Rollen zur Führung der Drehbewegung des Teilrings 12 beim Herstel
len oder Lösen der Verschraubung aufzunehmen. Für den Fachmann ist einzu
ehen, dass beim Auftreten hoher Drehmomente die seitliche Öffnung des Zan
genkörpers zum Aufspreizen neigt, was unerwünscht ist. Um dieses Auf
spreizen so gering wie möglich zu halten sowie aus Gründen der Sicherheit läßt
die in Fig. 2 gezeigte Tür 40 sich schwenkbar mit dem Zangenkörper verbin
den. Am wichtigsten ist, dass die schwenkbar mit dem Zangenkörper verbun
dene Tür und der auf den Zangenkörper geschweißte Ansatz 90 dazu dienen
können, die Tür zuverlässig in der Schließstellung zu verriegeln, wie unten er
läutert.
Die Tür 40 ist ausführlicher in Fig. 3 gezeigt; sie kann eine obere und eine un
tere Türplatte 56 bzw. 60 aufweisen. Die obere Türplatte 56 enthält eine bogen
förmige Nut 58, die untere Türplatte 60 eine entsprechende bogenförmige Nut
62. Die Tür 40 weist weiterhin eine Zwischenplatte 76 auf, die die obere Platte 56
mit der unteren Platte 60 strukturell verbindet. Ein Lagergehäuse 68 mit einer
Durchgangsbohrung 72 ist ebenfalls auf der der gekrümmten Fläche 64 gegen
über liegenden Seite der oberen Platte 56 befestigt. Ein entsprechendes Lager
gehäuse 70 mit einer Durchgangsbohrung 74 ist an der unteren Platte 60 befes
tigt. Die Achsen der Durchgangsbohrungen 72, 74 fluchten miteinander; die
Durchgangsbohrungen sind zur Aufnahme der Stange 78 bemessen, wie in Fig.
2 gezeigt. Die Durchgangsbohrungen 72, 74 und die Stange 78 sind also mit der
zentralen Türschwenkachse 42 ausgerichtet. Der in den Fig. 3 und 4 gezeigte
Griff 84 kann an die Zwischenplatte 76 angeschweißt sein. Die in Fig. 3 gezeigte
Tür 40 kann nach verschiedenen Verfahren gefertigt sein - bspw. Einarbeiten
der bogenförmigen Nuten 56, 60 und Anschweißen der Zwischenplatte 76 und
der Lagergehäuse 68, 70 an die Platten 56, 60. Der Griff 84 kann dann an eine
der Platten 56, 60 oder 76 angeschweißt werden. Verschiedene andere Vorge
hensweisen lassen sich einsetzen - bspw. das Angießen der oberen und der un
teren Platte an ein Lagergehäuse oder das Gießen anderer Bestandteile als ein
zelnes Stück.
Wie weiter die Fig. 1 zeigt, hat der bogenförmige langgestreckte Ansatz 70 vor
zugsweise eine im wesentlichen rechteckige Gestalt und kann auf die Oberplat
te 44 des Zangenkörpers 15 aufgeschweißt sein. Beim Zusammensetzen der
Hydraulikzange kann man die Tür 40 schwenkbar mit dem Zangenkörper ver
binden, die Tür schließen und auf der Oberseite der Platte 44 des Zangenkör
pers Markierungen anbringen, um den bogenförmigen Ansatz 90 relativ zum
Zangenkörper richtig zu platzieren.
Wie angemerkt, lässt die Tür 40 sich auf herkömmliche Weise schwenkbar am
Zangenkörper lagern. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tür so be
messen, dass die obere und die untere Platte 56, 60 über bzw. unter die Ober-
und die Unterplatte 44, 46 des Zangenkörpers gleiten. Die Türen schwenken
um die Achse 42 in herkömmlichen Lageranordnungen, die die Reibung und so
den Kraftaufwand zum Öffnen und Schließen der Tür gering halten. Die Fig. 5
zeigt vereinfacht ein oberes und ein unteres Lager 86 bzw. 88 in den Lagerge
häusen 68 bzw. 70. Die obere Scheibe 82 kann unter der Spannmutter 80 vor
gesehen sein, die auf die Welle 78 aufgeschraubt ist, eine entsprechende Scheibe
82 und eine Spannmutter 80 auf dem unteren Ende der Welle 78, wie in Fig. 5
gezeigt. Die Fläche 65 der Tür 40 wird so bezüglich einer Zentralachse des Teil
rings 12 zur radial einwärts gewandten Fläche einer geschlossenen Tür.
Aus den Fig. 3 und 4 ist nun einzusehen, dass beim Schließen der Tür der obere
und der untere bogenförmige Ansatz 90, 92 von den entsprechend geformten
Nuten 58 bzw. 62 der Tür 40 aufgenommen werden. Die bogenförmige Nut in
der Oberplatte 56 öffnet sich also nach unten und die bogenförmige Nut 62
nach oben, wie in Fig. 3 gezeigt. Infolge eines geringen Spiels zwischen den
Bauteilen kann die Tür geschlossen werden, ohne dass die Tür und die Ansätze
aufeinander pressen, obgleich beim Herstellen der Rohrverschraubung das
Ineinandergreifen dieser Bauteile die Tür effektiv in der Schließstellung
versperrt und ein Aufspreizen der seitlichen Öffnung 17 der Hydraulikzange
minimiert. Die Nut 58 bildet also die bogenförmige planare Verriegelungsfläche
59, während die Nut 62 eine entsprechend bogenförmige planare
Verriegelungsfläche 63 bildet. Wie in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt, bewirkt das
minimale Aufspreizen der Öffnung 17 des Zangenkörpers, dass die planaren
Verriegelungsflächen 59, 63 sich an die entsprechenden planaren Flächen 91, 93
und der Ansätze 90, 92 anlegen. Vorzugsweise sind die Flächen 59, 63, 91, 93
jeweils bogenförmig planar, wobei ihre Krümmung im wesentlichen entlang
der Schwenkachse 42 verläuft.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann die Tür 40 einen herkömmlichen Griff 84 aufweisen.
Wie oben erläutert, kann zum Öffnen und Schließen der Tür auch ein angetrie
bener Stellmotor wie die Zylinderanordnung 44 der Fig. 1 angewandt werden.
Durch den flächigen Kontakt von Oberflächen zwecks Minimierung des Auf
spreizens, wobei der Mittelpunkt jeder Oberfläche im wesentlichen auf der
Schwenkachse 42 liegt, bleibt das Aufspreizen der seitlichen Öffnung 17 mini
mal, bevor die Oberflächen sich aneinander legen; danach minimiert das im we
sentlichen flächige Aneinanderliegen der Oberflächen an der Tür und an den
gekrümmten Ansätzen 90, 92 ein weiteres Aufspreizen der Öffnung. Dieses
Aneinanderliegen erfolgt vorzugsweise an Orten sowohl über als auch unter
der herkömmlichen Horizontalebene 17 des Zangenkörpers, um Biegekräfte so
gering wie möglich zu halten, die bei nur einem einzigen bogenförmigen
Ansatz über oder unter der Mittellinie 17 des Zangenkörpers auftreten würde.
Auch werden die bogenförmigen Ansätze vorzugsweise durch Aufschweißen
auf die obere und die untere Platte 44, 46 des Zangenkörpers festgelegt, um
sowohl die gewünschte, das Aufspreizen gering haltende Festigkeit her
zustellen als auch ein leichtes Auswechseln abgenutzter oder beschädigter
Ansätze zu ermöglichen.
Die Fig. 6 zeigt von oben eine alternative Ausführungsform einer Hydraulik
zange mit einer erfindungsgemäßen verbesserten Türverriegelung. So weist
die Hydraulikzange eine rechte wie auch eine linke Tür auf. Für die Ausfüh
rungsform der Fig. 6 sind für Bauteile mit oben diskutierten Funktionen die
gleichen Bezugszeichen verwendet. Der Fachmann wird einsehen, dass in
dieser alternativen Ausführungsform alle Bestandteile der Hydraulikzange -
mit Ausnahme der Tür - im wesentlichen so verbleiben, wie sie in Fig. 1 dar
gestellt sind.
So weist, wie oben erläutert, der Zangenkörper 15 eine Oberplatte 44 mit Boh
rungen 50 für die Hantelrollen auf. Die rechte Tür 40 weist ein Lagergehäuse 68,
die linke Tür 140 ein entsprechendes Lagergehäuse 168 auf. Beim Schließen der
Türen kann der Bedienungsmann zunächst unter Benutzung des Griffs 184 die
linke Tür 140 so schließen, dass sie vollständig geschlossen ist, wie in Fig. 17
gezeigt. So ist der obere bogenförmige Ansatz 90 auf die Tür aufgeschweißt;
bei geschlossener linker Tür 140 dient er dem gleichen Zweck, wie der bereits
beschriebene Ansatz.
Ist die linke Tür 140 geschlossen, kann auch die rechte Tür 40 geschlossen
werden, wobei die bogenförmige Nut 58 zur Aufnahme des Ansatzes 90
bemessen ist. Vollständig geschlossen widerstehen die Türen 40, 140 einem
Aufspreizen auf die gleiche Weise, wie oben für die Tür 40 beschrieben ist. Der
Fachmann wird einsehen, dass, sobald die Verschraubung hergestellt ist, zuerst
die rechte Tür 40 und dann die linke Tür 140 geöffnet werden kann; danach
lässt die Zange sich seitlich von der Verschraubung abziehen und dann seitlich
bewegen, um eine neue Verschraubung herzustellen. Weiterhin ist für den
Fachmann einzusehen, dass die in Fig. 6 gezeigte Anordnung auch einen
unteren bogenförmigen Ansatz 92 aufweist, der zur Aufnahme durch eine
untere Nut 62 in der Tür 40 auf die Tür 140 aufgeschweißt ist. So ist der Ansatz
68 an der Oberplatte 56 der Stirnfläche 64 gegenüber festgelegt. Der in Fig. 6
gezeigte Ansatz 168 ist entsprechend der Stirnfläche 164 der Oberplatte 156 der
Tür 140 gegenüber festgelegt. Ansonsten können die Verriegelung und die
Türen die oben erläuterten Bauteile aufweisen.
In den erläuterten Ausführungsformen können die Türen so bemessen und am
Zangenkörper angebracht sein, dass sie die Größe des Rohrstrangs, der durch
die seitliche Öffnung 17 hindurch und in die Mittel des Teilrings 12 einfahren
soll, nicht beschränken. Soll die Zange zurück auf den Rohrstrang aufgesetzt
werden (typischerweise um eine weitere Verschraubung herzustellen oder zu
lösen), bewegt man die Zange einfach so, dass der Rohrstrang radial im Teilring
und der Käfigplattenanordnung liegt; während dessen ist die Tür 40 geöffnet.
Liegen zwei Türen vor, die sich jeweils teilweise über die Öffnung 17 im Zan
genkörper erstrecken, haben beide je eine Schließfläche, die bei geschlossenen
Türen im wesentlichen mittig in der Öffnung 17 des Zangenkörpers be
abstandet liegen.
Hält man die gewünschte Krümmung der aneinander liegenden Flächen 59 und
91 (sowie 63 und 93) in der Solltoleranz und -lage bezüglich der Schwenkachse
der Tür, kann der Zangenkörper sich minimal aufspreizen, bevor diese plana
ren Flächen sich aneinander legen; danach minimiert der im wesentlichen
flächige Kontakt dieser planaren Flächen das Aufspreizen. Bei den durch die
Hydraulikzange aufgebrachten hohen Kräften lässt sich unter normalen
Bedingungen die Tür nicht von Hand öffnen. Für die meisten Hydraulikzangen
beträgt erfindungsgemäß der Spalt zwischen den Flächen 59 und 91 (sowie 63
und 93) anfänglich weniger als 0,5 mm (20/1000 Inch); vorzugsweise erhält
man einen Spalt von weniger als 0,38 mm (15/1000 Inch) aufrecht. Für eine re
lativ kleine Zange ist so ein Spalt von 0,25 mm (10/1000 Inch) oder weniger er
reichbar.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird auch ein sehr schmale Spalt
zwischen der radial inneren Fläche jedes Ansatzes und der radial inneren Fläche
der entsprechenden Nut aufrecht erhalten. Weiterhin hat jede dieser bogenför
migen planaren Innenflächen vorzugsweise auch einen Mittelpunkt, der im we
sentlichen auf der Schwenkachse liegt. Da die Kräfte, die die Öffnung im Zan
genkörper aufspreizen wollen, komplex sind, liegt in vielen Anwendungen nur
ein Teil der Außenfläche des Ansatzes an einem Teil der äußeren Nutoberfläche
an. In diesen Fällen trägt das Anliegen eines Teiles der Innenfläche des Ansatzes
an der Innenfläche der Nut dazu bei, das Aufspreizen gering zu halten.
Die Tür lässt sich also ohne Pressung der Kontaktflächen schließen. Sobald die
Hydraulikzange ein Nennmoment aufbringt, spreizt sie sich, so dass diese pla
naren Kontaktflächen sich aneinander legen; bei weiterem Anstieg des Moments
legen sie sich fest und sicher aneinander, während - was erwünscht ist - das
Aufspreizen der Öffnung im Zangenkörper minimal bleibt. Sobald nach dem
Herstellen der Verschraubung das Drehmoment entfällt, kann die Tür wieder
geöffnet werden, ohne dass sie und der Ansatz aufeinander pressen.
Für den Fachmann ist einzusehen, dass der hier offenbarte Ansatz vorzugswei
se eine rechteckige Gestalt hat; er kann auch anders gestaltet sein. Bspw. kann
ein bogenförmiger Ansatz mit dreieckiger Gestalt vorgesehen sein, sofern seine
"rückseitige Fläche" eine planare Fläche ist und mindestens im wesentlichen par
allel zur Schwenkachse der Tür liegt. Entsprechend ist auch keine Nut erfor
derlich, um die planaren Flächen 59, 63 auf der Tür auszubilden, obgleich nur
die "rückseitige Fläche" der Nut als Verriegelungsfläche auf der Tür zur flächi
gen Anlage am bogenförmigen Ansatz arbeitet. Wird weiterhin in der Ober-
und der Unterplatte der Tür keine oder in der Tür eine sehr breite Nut vorgese
hen, kann der Ansatz andere Konfigurationen aufweisen, obgleich er immer
noch eine planare Oberfläche zur flächigen Anlage an der planaren Verriege
lungsfläche haben würde.
Obgleich eine Hydraulikzange der oben erläuterten Art zwei Köpfe zum
Greifen eines Ölfeld-Rohrstrangs aufweist, kann eine erfindungsgemäße
Hydraulikzange mit einem dritten oder weiteren Köpfen ausgeführt sein. Ein
dritter Kopf könnte an der Tür angebracht sein. Obgleich zum Antrieb des Teil
rings verschiedene Motorarten geeignet sind, wird die Zange vorzugsweise hy
draulisch angetrieben und daher mit einem hydraulischen Antriebsmotor aus
gerüstet. Die erfindungsgemäße Zange kann unterschiedliche Sicherheitsvor
richtungen aufweisen, die gewährleisten, dass die Tür geschlossen ist, bevor der
Antriebsmotor betätigt wird.
Die erfindungsgemäße Türverriegelung ist ideal zum Nachrüsten vorhandener
Hydraulikzangen mit herkömmlichen Verriegelungen geeignet. Es sei darauf
hingewiesen, dass eine erfindungsgemäß verbesserte Hydraulikzange zunächst
mit einem offenen Zangenkörper, einem drehbar am Zangenkörper gelagerten
Teilring, mindestens zwei mit dem Teilring drehbaren Köpfen, einem Motor
zum Antrieb des Teilrings und der hier erläuterten Mechanik zum Verriegeln
der Tür in der Schließstellung gefertigt werden kann. Ein wesentlicher Nutzen
einer solchen angetriebenen Zange ist der verringerte Kraftaufwand für den
Bedienungsmann zum Schließen der Öffnung des Zangenkörpers, infolge des
sen der Bedienungsmann die Tür eher einwandfrei in der Schließstellung verrie
gelt, so dass das Sicherheitsrisiko und das Aufspreizen der Zange gering blei
ben.
Die erfindungsgemäße Türmechanik ist besonders gut geeignet, wenn sie sich
mindestens teilweise über die seitliche Öffnung einer Hydraulikzange er
strecken soll, ist aber auch in andersartigen Ölfeldanwendungen an Vorrich
tungen mit einer seitlichen Öffnung anwendbar. Bspw. kann die erfindungs
gemäße Tür über der Öffnung einer Konterzange angeordnet sein, die keinen
Teilring oder Motor zu dessen Antrieb aufweist. Viele Arten von Konterzangen
sind mit einer seitlichen Öffnung ausgeführt; bei ihnen kann eine Tür vorge
sehen sein, um die Öffnung zu schließen und so das Sicherheitsrisiko für den
Bedienungsmann gering zu halten. Die erfindungsgemäße Türmechanik ist
auch mit anderen Ölfeld-Werkzeugen bzw. -vorrichtungen einsetzbar - wie
bspw. Elevatoren mit einer zangenartigen Öffnung, die aus der erfindungs
gemäßen verbesserten Türmechanik Nutzen ziehen können.
Der Fachmann wird einsehen, dass zur radial einwärtigen Fläche der Nut ein
erheblich breiterer Spalt vorgesehen sein kann.
Obgleich hier bestimmte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung und des Verfahrens zur Ausführung derselben gezeigt und beschrieben
sind, ist einzusehen, dass an diesen verschiedene Änderungen und Modifika
tionen möglich sind, ohne die allgemeineren Aspekte der Erfindung zu verlas
sen. Folglich sollen die folgenden Ansprüche auch die Änderungen und Modifi
kationen umfassen, die im Rahmen des Grundgedankens der Erfindung liegen.
Claims (20)
1. Offene Hydraulikzange zum Herstellen und/oder Lösen einer Ölfeld-
Rohrstrangverschraubung, gekennzeichnet durch
einen Zangenkörper mit einer seitlichen Öffnung,
einen Teilring, der vom Zangenkörper drehbar gelagert ist, um beim Herstellen und/oder Lösen einen Rohrstrangteil zu drehen,
mindestens zwei Köpfe, die mit dem Teilring drehbar und mit der Rohr strangverschraubung in Eingriff bringbar sind,
einen Motor zum Antrieb der Drehung des Teilrings,
eine Tür, die auf einer Seite der seitlichen Öffnung schwenkbar am Zan genkörper gelagert ist, sich in der Schließstellung mindestens teilweise über die Öffnung erstreckt und in der Offenstellung die Öffnung in der Zange freilegt, damit die Zange seitlich an den Rohrstrang angesetzt und von ihm abgezogen werden kann,
wobei die Tür um eine Türschwenkachse relativ zum Zangenkörper drehbar ist,
eine planare Verriegelungsfläche auf der Tür oder dem Zangenkörper, deren Verriegelungsmittelpunkt im wesentlichen auf der Türschwenkachse liegt, und
einen jeweils auf dem Zangenkörper bzw. der Tür angeordneten Ansatz mit einer bogenförmigen planaren Ansatzfläche zur flächigen Anlage an der planaren Verriegelungsfläche, wobei die Ansatzfläche einen Ansatzmittelpunkt im wesentlichen auf der Türschwenkachse aufweist.
einen Zangenkörper mit einer seitlichen Öffnung,
einen Teilring, der vom Zangenkörper drehbar gelagert ist, um beim Herstellen und/oder Lösen einen Rohrstrangteil zu drehen,
mindestens zwei Köpfe, die mit dem Teilring drehbar und mit der Rohr strangverschraubung in Eingriff bringbar sind,
einen Motor zum Antrieb der Drehung des Teilrings,
eine Tür, die auf einer Seite der seitlichen Öffnung schwenkbar am Zan genkörper gelagert ist, sich in der Schließstellung mindestens teilweise über die Öffnung erstreckt und in der Offenstellung die Öffnung in der Zange freilegt, damit die Zange seitlich an den Rohrstrang angesetzt und von ihm abgezogen werden kann,
wobei die Tür um eine Türschwenkachse relativ zum Zangenkörper drehbar ist,
eine planare Verriegelungsfläche auf der Tür oder dem Zangenkörper, deren Verriegelungsmittelpunkt im wesentlichen auf der Türschwenkachse liegt, und
einen jeweils auf dem Zangenkörper bzw. der Tür angeordneten Ansatz mit einer bogenförmigen planaren Ansatzfläche zur flächigen Anlage an der planaren Verriegelungsfläche, wobei die Ansatzfläche einen Ansatzmittelpunkt im wesentlichen auf der Türschwenkachse aufweist.
2. Offene Hydraulikzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die planare Verriegelungsfläche und die planare Ansatzfläche je
weils parallel zur Türschwenkachse liegen.
3. Offene Hydraulikzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Tür eine Ober- und eine Unterplatte jeweils mit einer bogenför
migen Nut aufweist, die eine obere bzw. eine untere planare Verriegelungsflä
che bilden, wobei der Ansatz einen oberen Ansatz, der auf dem Zangenkörper
abgestützt ist und eine planare Ansatzfläche zur Aufnahme in der bogenförmi
gen Nut der Oberplatte hat, und einen unteren Ansatz aufweist, der auf dem
Zangenkörper angeordnet ist und eine untere planare Ansatzfläche zur
Aufnahme in der bogenförmigen Nut der Unterplatte hat.
4. Offene Hydraulikzange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die bogenförmige Nut in der Oberplatte sich abwärts öffnet und die
bogenförmige Nut in der Unterplatte sich aufwärts öffnet, wobei der obere An
satz auf einer Oberseite einer Oberplatte des Zangenkörpers und der untere
Ansatz auf einer Unterseite einer Unterplatte des Zangenkörpers befestigt sind.
5. Offene Hydraulikzange nach Anspruch 3, gekennzeichnet weiter
hin durch eine Zwischenplatte, die an der Ober- und der Unterplatte der Tür
befestigt ist, und durch ein oberes und ein unteres Lagergehäuse, die an der
Ober- bzw. der Unterplatte der Tür befestigt sind.
6. Offene Hydraulikzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ansatz eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsgestalt hat.
7. Offene Hydraulikzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ansatz auf den Zangenkörper aufgeschweißt ist.
8. Offene Hydraulikzange nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine weitere Tür, die auf einer gegenüberliegenden Seite der seitlichen Öffnung der Hydraulikzange schwenkbar gelagert ist und den Ansatz trägt,
wobei die Tür eine Türschließfläche und die weitere Tür eine weitere Tür schließfläche aufweisen und bei geschlossenen Türen die Türschließflächen in der seitlichen Öffnung des Zangenkörpers im wesentlichen mittig beabstandet sind.
eine weitere Tür, die auf einer gegenüberliegenden Seite der seitlichen Öffnung der Hydraulikzange schwenkbar gelagert ist und den Ansatz trägt,
wobei die Tür eine Türschließfläche und die weitere Tür eine weitere Tür schließfläche aufweisen und bei geschlossenen Türen die Türschließflächen in der seitlichen Öffnung des Zangenkörpers im wesentlichen mittig beabstandet sind.
9. Offene Hydraulikzange nach Anspruch 1, gekennzeichnet weiterhin
durch eine auf dem Zangenkörper an geordnete angetriebene Betätigungsvor
richtung zum Öffnen und Schließen der Tür.
10. Türmechanik für eine Hydraulikzange mit einem Zangenkörper, der
eine Öffnung enthält, gekennzeichnet durch
eine Tür, die an einer Seite der seitlichen Öffnung schwenkbar mit dem Zangenkörper verbunden ist, um sich in der Schließstellung mindestens teil weise über die Öffnung zu erstrecken und in der Offenstellung die Öffnung frei zulegen, damit die Hydraulikzange seitlich an einen Rohrstrang angesetzt und von ihm abgenommen werden kann,
wobei die Tür bezüglich des Zangenkörpers um eine Türschwenkachse drehbar ist,
eine planare Verriegelungsfläche auf der Tür oder dem Zangenkörper, aber nicht beiden, wobei die Verriegelungsfläche ein Verriegelungsmittelpunkt aufweist, der im wesentlichen auf der Türschwenkachse liegt, und
einen Ansatz, der auf dem Zangenkörper bzw. der Tür gelagert ist und eine bogenförmige planare Ansatzfläche aufweist, die sich flächig an die planare Verriegelungsfläche anlegen kann und deren Ansatzmittelpunkt im wesentlichen auf der Türschwenkachse liegt.
eine Tür, die an einer Seite der seitlichen Öffnung schwenkbar mit dem Zangenkörper verbunden ist, um sich in der Schließstellung mindestens teil weise über die Öffnung zu erstrecken und in der Offenstellung die Öffnung frei zulegen, damit die Hydraulikzange seitlich an einen Rohrstrang angesetzt und von ihm abgenommen werden kann,
wobei die Tür bezüglich des Zangenkörpers um eine Türschwenkachse drehbar ist,
eine planare Verriegelungsfläche auf der Tür oder dem Zangenkörper, aber nicht beiden, wobei die Verriegelungsfläche ein Verriegelungsmittelpunkt aufweist, der im wesentlichen auf der Türschwenkachse liegt, und
einen Ansatz, der auf dem Zangenkörper bzw. der Tür gelagert ist und eine bogenförmige planare Ansatzfläche aufweist, die sich flächig an die planare Verriegelungsfläche anlegen kann und deren Ansatzmittelpunkt im wesentlichen auf der Türschwenkachse liegt.
11. Türmechanik nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
sowohl die planare Verriegelungsfläche als auch die planare Ansatzfläche paral
lel zur Türschwenkachse liegen.
12. Türmechanik nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine weitere
Tür, die auf einer gegenüberliegenden Seite der seitlichen Öffnung der Hydrau
likzange auf dem Zangenkörper schwenkbar gelagert ist und den bogenförmi
gen Ansatz trägt.
13. Türmechanik nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
weiterhin die Tür eine Türschließfläche und die weitere Tür eine weitere Tür
schließfläche aufweisen und dass bei geschlossenen Türen die Türschließflächen
im wesentlichen mittig in der seitlichen Öffnung im Zangenkörper beabstandet
liegen.
14. Türmechanik nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Tür eine Oberplatte, die in der Oberseite eine bogenförmige Nut enthält, die
eine obere planare Verriegelungsfläche bildet, sowie eine Unterplatte aufweist,
die in der Unterseite eine bogenförmige Nut enthält, die eine untere planare
Verriegelungsfläche bildet, und dass der Ansatz einen oberen Ansatz mit einer
oberen planaren Ansatzfläche zur Aufnahme in der bogenförmigen Nut der
Oberplatte und einen unteren Ansatz mit einer unteren planaren Ansatzfläche
zur Aufnahme in der bogenförmigen Nut der Unterplatte aufweist.
15. Türmechanik nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die bogenförmige Nut in der Oberplatte sich abwärts und die bogenförmige
Nut in der Unterplatte sich aufwärts öffnet und dass der obere Ansatz auf einer
Oberseite der Oberplatte des Zangenkörpers und der untere Ansatz auf einer
Unterseite der Unterplatte des Zangenkörpers befestigt sind.
16. Türmechanik nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
der Ansatz eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsgestalt hat.
17. Offene Hydraulikzange zum Herstellen und/oder Lösen einer Ölfeld-
Rohrverschraubung, gekennzeichnet durch
einen Zangenkörper mit einer seitlichen Öffnung,
einen Teilring, der vom Zangenkörper drehbar gelagert ist, um beim Herstellen und/oder Lösen einen Rohrstrangteil zu drehen,
mindestens zwei Köpfe, die mit dem Teilring drehbar und mit der Rohr strangverschraubung in Eingriff bringbar sind,
einen Motor zum Antrieb der Drehung des Teilrings,
eine Tür, die an einer Seite der seitlichen Öffnung schwenkbar am Zan genkörper gelagert ist, sich in der Schließstellung mindestens teilweise über die seitliche Öffnung erstreckt und in der Offenstellung die seitliche Öffnung in der Zange freilegt, damit die Zange seitlich an den Rohrstrang angesetzt und von ihm abgezogen werden kann,
wobei die Tür um eine Türschwenkachse relativ zum Zangenkörper drehbar ist und eine bogenförmige Nut in der Tür oder dem Zangenkörper, aber nicht beiden, vorgesehen ist, die eine planare Verriegelungsfläche bildet, die im wesentlichen parallel zur Türschwenkachse verläuft und deren Ver riegelungsmittelpunkt im wesentlichen auf der Türschwenkachse liegt, und
einen auf dem Zangenkörper bzw. der Tür angeordneten Ansatz mit einer bogenförmigen planaren Ansatzfläche, die sich flächig an die planare Ver riegelungsfläche anlegen kann, wobei die planare Ansatzfläche im wesentlichen parallel zur Türschwenkachse verläuft und einen Ansatzmittelpunkt aufweist, der im wesentlichen auf der Türschwenkachse liegt.
einen Zangenkörper mit einer seitlichen Öffnung,
einen Teilring, der vom Zangenkörper drehbar gelagert ist, um beim Herstellen und/oder Lösen einen Rohrstrangteil zu drehen,
mindestens zwei Köpfe, die mit dem Teilring drehbar und mit der Rohr strangverschraubung in Eingriff bringbar sind,
einen Motor zum Antrieb der Drehung des Teilrings,
eine Tür, die an einer Seite der seitlichen Öffnung schwenkbar am Zan genkörper gelagert ist, sich in der Schließstellung mindestens teilweise über die seitliche Öffnung erstreckt und in der Offenstellung die seitliche Öffnung in der Zange freilegt, damit die Zange seitlich an den Rohrstrang angesetzt und von ihm abgezogen werden kann,
wobei die Tür um eine Türschwenkachse relativ zum Zangenkörper drehbar ist und eine bogenförmige Nut in der Tür oder dem Zangenkörper, aber nicht beiden, vorgesehen ist, die eine planare Verriegelungsfläche bildet, die im wesentlichen parallel zur Türschwenkachse verläuft und deren Ver riegelungsmittelpunkt im wesentlichen auf der Türschwenkachse liegt, und
einen auf dem Zangenkörper bzw. der Tür angeordneten Ansatz mit einer bogenförmigen planaren Ansatzfläche, die sich flächig an die planare Ver riegelungsfläche anlegen kann, wobei die planare Ansatzfläche im wesentlichen parallel zur Türschwenkachse verläuft und einen Ansatzmittelpunkt aufweist, der im wesentlichen auf der Türschwenkachse liegt.
18. Offene Hydraulikzange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass die Tür eine obere Platte, die eine bogenförmige Nut enthält, die
eine obere planare Verriegelungsfläche bildet, und eine untere Platte aufweist,
die eine bogenförmige Nut enthält, die eine untere planare Verriegelungsfläche
bildet, und dass der Ansatz einen oberen Ansatz mit einer oberen planaren An
satzfläche zur Aufnahme in der bogenförmigen Nut in der oberen Platte und
einen unteren Ansatz mit einer unteren planaren Ansatzfläche zur Aufnahme in
der bogenförmigen Nut der unteren Platte aufweist.
19. Offene Hydraulikzange nach Anspruch 18, gekennzeichnet weiter
hin durch eine Zwischenplatte, die fest mit der oberen und der unteren
Türplatte verbunden ist, und durch ein oberes und ein unteres Lagergehäuse,
die an der oberen bzw. der unteren Türplatte festgelegt sind.
20. Offene Hydraulikzange nach Anspruch 17, gekennzeichnet weiter
hin durch
eine weitere Tür, die auf einer gegenüberliegenden Seite der seitlichen Öffnung am Zangenkörper schwenkbar gelagert ist und den Ansatz trägt,
wobei die Tür eine Türschließfläche und die weitere Tür eine weitere Tür schließfläche aufweisen und bei geschlossenen Türen die beiden Türschließflä chen in der seitlichen Öffnung im Zangenkörper im wesentlichen mittig beab standet liegen.
eine weitere Tür, die auf einer gegenüberliegenden Seite der seitlichen Öffnung am Zangenkörper schwenkbar gelagert ist und den Ansatz trägt,
wobei die Tür eine Türschließfläche und die weitere Tür eine weitere Tür schließfläche aufweisen und bei geschlossenen Türen die beiden Türschließflä chen in der seitlichen Öffnung im Zangenkörper im wesentlichen mittig beab standet liegen.
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