DE10119633A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Abgeben von Fluid auf ein relativ zu der Vorrichtung bewegbares Substrat - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Abgeben von Fluid auf ein relativ zu der Vorrichtung bewegbares SubstratInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abgeben von Fluid auf ein relativ zu der Vorrichtung bewegbares Substrat, mit einem Grundkörper (2), mindestens einem in dem Grundkörper (2) ausgebildeten Zuführkanal (12) zum Zuführen von Fluid, einer Düsenanordnung (8) zum Abgeben des Fluids, welche einen mit dem Zuführkanal (12) kommunizierenden und in eine Austrittsöffnung (34) mündenden Austrittskanal (32) aufweist, mindestens einer Ventilanordnung (10) zum wahlweisen Unterbrechen oder Freigeben des Fluidstroms. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass der Austrittskanal (32) der Düsenanordnung (8) wenigstens abschnittsweise einen sich in Flussrichtung des Fluids stetig verringernden Strömungsquerschnitt aufweist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abgeben von Fluid
auf ein relativ zu der Vorrichtung bewegbares Substrat mit einem Grundkörper,
mindestens einem in dem Grundkörper ausgebildeten Zuführkanal zum Zuführen
von Fluid, einer Düsenanordnung zum Abgeben des Fluids, welche einen mit dem
Zuführkanal kommunizierenden und in eine Austrittsöffnung mündenden Austritts
kanal aufweist, mindestens einer Ventilanordnung zum wahlweisen Unterbrechen
oder Freigeben des Fluidstroms.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Abgeben von Fluid auf ein
relativ zu einer Auftragsvorrichtung bewegbares Substrat, bei dem ein Fluid zu
einer Auftragsvorrichtung gefördert wird, die einen Grundkörper, einen in dem
Grundkörper ausgebildeten Zuführkanal, eine Düsenanordnung zum Abgeben des
Fluids und eine Ventilanordnung aufweist, bei dem das Fluid durch den Zuführkanal
zu der Düsenanordnung gefördert und dort durch die Austrittsöffnung des Aus
trittskanals abgegeben und auf das Substrat aufgetragen wird.
Derartige, gelegentlich als Auftragsköpfe bezeichnete Vorrichtungen werden in
verschiedenen Industriezweigen eingesetzt, um unterschiedliche fließfähige Mate
rialien wie beispielsweise Klebstoffe, Lacke oder Beschichtungsmaterialen auf
Hygieneartikel, Holzprodukte, Maschinenteile, Karosserieteile von Fahrzeugen oder
dergleichen kontinuierlich oder intermittierend in Raupenform, linien-, punktförmig
oder flächig aufzutragen. Die Vorrichtungen sind an eine Fluidquelle, beispielsweise
einen Klebstoffbehälter angeschlossen, aus der das Fluid gegebenenfalls mit Hilfe
einer Pumpe durch den Zuführkanal zu der Düsenanordnung gefördert wird. Der
Fluidstrom läßt sich durch eine in den Zuführkanal geschaltete Ventilanordnung
unterbrechen oder freigeben. Bei geöffnetem Ventil strömt das Fluid durch den
Austrittskanal und tritt aus der Austrittsöffnung mit Druck aus und geht anschlie
ßend auf das Substrat über, welches mit Hilfe einer Fördereinrichtung relativ zu der
Austrittsöffnung bewegt wird. Bei einigen Vorrichtungen steht die Düsenanordnung
während des Auftragens des Fluids in Kontakt mit dem Substrat (Kontakt-Typ),
während bei anderen Vorrichtungen ein Abstand zwischen der Düsenanordnung
und dem Substrat eingehalten wird.
An das auf dem Substrat entstehende Auftragsbild, das heißt die räumliche oder im
Wesentlichen flächige Erstreckung des aufgetragenen Fluidmaterials, werden bei
industriellen Anwendungen verschiedene Anforderungen gestellt. Bei einem im
Wesentlichen flächigen Auftrag unter Verwendung einer Vorrichtung, bei der die
Düsenanordnung als Schlitzdüsenanordnung mit einem im Wesentlichen schlitzför
migen Austrittskanal ausgebildet ist, sollen regelmäßig scharf begrenzte seitliche
Ränder und eine möglichst gleichmäßige, flächige Verteilung des Fluidmaterials und
eine möglichst ebene Oberfläche des auf das Substrat aufgetragenen Fluidmaterials
erzielt werden. Häufig ist es auch wünschenswert oder erforderlich, relativ geringe
Mengen von Fluidmaterial pro Flächeneinheit der Substratoberfläche zu erzielen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Abgeben von Fluid auf Substrate bereitzustellen, mit denen ein möglichst gleichmä
ßiger Auftrag des Fluidmaterials auf das Substrat erzielen lässt. Insbesondere soll
auch eine relativ geringe Menge an Fluidmaterial je Flächeneinheit erzielt werden
können.
Gemäß eines zweiten Aspektes ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
bereitzustellen, bei der die Strömung des Fluids aus der Austrittsöffnung der
Düsenanordnung variierbar und somit an unterschiedliche aufzutragende Fluidmate
rialien oder unterschiedlich gewünschte Auftragsbilder anpassbar ist, insbesondere
unterschiedliche Schichtdicken eines Fluid-Films erzeugbar sind.
Gemäß eines dritten Aspektes der Erfindung ist es die Aufgabe der Erfindung, eine
Vorrichtung zum Abgeben von Fluid bereitzustellen, die eine kompakte Bauweise
aufweist.
Die Erfindung löst die Aufgabe gemäß des ersten Aspektes mit einer Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Austrittskanals mit einem sich in
Flussrichtung des Fluids stetig und gleichmäßig verringernden Strömungsquer
schnittes wird in dem strömenden Fluidmaterial in Flussrichtung ein relativ hoher
Druck aufgebaut. Das Fluidmaterial strömt dann mit relativ hoher Geschwindigketi
aus der Austrittsöffnung aus und wird dann auf das Substrat aufgetragen. Ins
besondere soll das Fluid durch ein Verfahren aufgetragen werden, bei dem das
Substrat und die Düsenanordnung nicht miteinander in Kontakt stehen.
Insbesondere dann, wenn die Düsenanordnung als Schlitzdüse mit einem im
Wesentlichen schlitzförmigen Austrittskanal ausgebildet ist und sich der Strö
mungsquerschnitt des schlitzförmigen Austrittskanals erfindungsgemäß stetig
verringert in Flussrichtung des Fluids, also in Richtung auf die Austrittsöffnung,
dann wird erfindungsgemäß eine Folie oder ein Film mit hoher Geschwindigkeit aus
der schlitzförmigen Austrittsöffnung der Vorrichtung abgegeben und gleichmäßig
auf das relativ zu der Vorrichtung bewegte Substrat aufgetragen oder abgelegt.
Durch den sich verjüngenden Strömungsquerschnitt des schlitzförmigen Austritts
kanals wird ein hoher Druck in dem Fluid bis zur Austrittsöffnung und eine hohe
Geschwindigkeit erzeugt und eine extrusionsartige Film- oder Folienerzeugung mit
gleichmäßigen Film- oder Foliendicken erreicht. Durch relativ geringe Abstände
zwischen der Austrittsöffnung und der Substratoberfläche von etwa 2 bis 10 mm
wird im Nicht-Kontakt-Verfahren ein gleichmäßiger Auftrag eines vollständig
geschlossenen Filmes realisiert.
Die Erfindung löst die Aufgabe gemäß des zweiten Aspektes durch eine Vorrich
tung mit den Merkmalen des Anspruchs 2.
Durch erfindungsgemäße Mittel zum stufenlosen Variieren des Strömungsquer
schnittes des Austrittskanals der Düsenanordnung lassen sich einfach die Strö
mungsverhältnisse des Fluids, insbesondere der Druckaufbau, die Strömungs
geschwindigkeit und die Breite der Austrittsöffnung variieren und an den jeweiligen
Anwendungsfall anpassen. So kann durch Verringerung des Strömungsquerschnitts
der Druckaufbau erhöht und die Strömungsgeschwindigkeit erhöht werden und die
Breite der Austrittsöffnung verringert und somit die Filmdicke beeinflusst werden.
Soll beispielsweise auf dem Substrat ein Film geringer Fluidmenge je Flächeneinheit
hergestellt werden, so wird die Breite des Spaltes reduziert und auch der Mengen
strom (Massenstrom) des Fluids reduziert durch Einstellung einer verringerten
Drehzahl einer Zahnrad-Pumpe, mit welcher das Fluid der Auftragsvorrichtung
zugeführt wird. Es ist gefunden worden, dass sich erfindungsgemäß spezifische
Fluid-Auftragsmengen von zwei Gramm/m2 bis etwa 100 Gramm/m2 auf dem
Substrat erzeugen lassen, wobei ein geschlossener Film realisiert ist, der beispiels
weise eine geringe Filmdicke von 1 /10 µm aufweisen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei
der die Düse als Schlitzdüse mit einem im Wesentlichen schlitzförmigen Austritts
kanal ausgebildet ist, welcher durch zwei beabstandete Körper begrenzt ist, wird
vorgeschlagen, dass das Mittel zum stufenlosen Variieren des Strömungsquer
schnittes des Austrittskanals eine Einrichtung zum stufenlosen Verstellen des einen
Körpers relativ zu dem anderen Körper aufweist, so dass die Breite des im We
sentlichen schlitzförmigen Austrittskanals stufenlos variierbar ist. Auf diese Weise
kann der Strömungsquerschnitt auf konstruktiv relativ einfache Weise variiert
werden.
Diese Ausführungsform wird dadurch weitergebildet, dass einer der den schlitzför
migen Austrittskanal begrenzende Körper mittels der Verstelleinrichtung wenigstens
abschnittsweise derart elastisch verformbar ist, dass die Breite des Austrittskanals
variierbar ist. Eine konstruktiv einfache Weiterbildung der Verstelleinrichtung sieht
vor, dass diese einen Verstell-Bolzen aufweist, der an einem Vorsprung des ela
stisch verformbaren Körpers ansetzt. Die elastische Verformbarkeit des mindestens
einen den Austrittskanal begrenzenden Körpers ist einfach dadurch realisierbar,
dass abschnittsweise eine Verringerung oder "Schwächung" der Materialdicke,
beispielsweise eine Querschnittsverringerung oder -verjüngung vorgenommen wird,
so dass durch Aufbringen einer Verstellkraft mit Hilfe der Verstelleinrichtung eine
elastische Verformung des Körpers derart vorgenommen wird, dass der Austritts
kanal erweitert oder verringert wird. Zur Herstellung von dünnen Folien, die auf
Substrate aufgetragen werden sollen, ist der schlitzförmige Austrittskanal als sich
kontinuierlich bis zur Austrittsöffnung verjüngender Spalt ausgebildet. Die Breite
der Austrittsöffnung im Bereich zwischen etwa 0,05 mm und 0,5 mm ist vorzugs
weise verstellbar.
Die Erfindung löst die Aufgabe gemäß des dritten Aspektes der Erfindung mit einer
Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
Dadurch, dass ein Druckluftkanal innerhalb des Grundkörpers ausgebildet ist, ergibt
sich eine kompakte Bauweise ohne dass externe Schläuche oder Rohre zu der
Ventilanordnung führen, und der gesamte Bauraum ist dadurch reduziert. Dadurch,
dass die Ventilanordnung in einer in dem Grundkörper ausgebildeten Bohrung
angeordnet ist, wird ebenfalls eine kompakte Bauweise erreicht, und die Druckluft
kann durch die in dem Grundkörper ausgebildeten Druckluftkanal zugeführt werden.
Die erfindungsgemäßen Vorteile werden ferner erzielt durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 9.
Vorzugsweise verringert sich der Strömungsquerschnitt des vorzugsweise schlitz
förmigen Austrittskanals derart, dass das Fluid im Bereich der Austrittsöffnung
einen Druck zwischen etwa 30 bis 100 bar, vorzugsweise 40 bis 70 bar aufweist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Fluid durch
einen sich kontinuierlich bis zu einer schlitzförmigen Austrittsöffnung verjüngenden
Spalt strömt und als Folie aus der schlitzförmigen Austrittsöffnung austritt und
anschließend auf der Oberfläche des Substrats abgelegt wird, wobei die Düsen
anordnung nicht in Kontakt mit der Oberfläche des Substrates steht.
Besonders bevorzugt ist es, dass das Fluid ein permanent klebriger Haftschmelz
klebstoff ist und/oder dass das Fluid ein auf Akrylik-, oder Kautschukbasis herge
stellter Klebstoff oder ein UV-vernetzender Klebstoff oder ein anderes thermoplasti
sches Material ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung
und eines Verfahrens zum Abgeben und Auftragen von thermoplastischen Kleb
stoffen auf ein Substrat unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit
(Auftragsvorrichtung) in einer Teilschnittdarstellung;
Fig. 2 die Auftragsvorrichtung aus Fig. 1 in einer Seitenansicht;
Fig. 3 ein oberes Teil eines Grundkörpers der Auftragsvorrichtung aus Fig.
1 in einer Schnittdarstellung;
Fig. 4 ein unteres Teil des Grundkörpers der Auftragsvorrichtung aus Fig.
1 in einer Schnittdarstellung und
Fig. 5 eine Draufsicht auf den unteren Teil des Grundkörpers aus Fig. 4.
Die in den Figuren dargestellte Auftragsvorrichtung 1 dient generell zum Auftragen
von fließfähigen Materialien (Fluiden) auf Substrate und ist angepasst an eine
Abgabe und Auftragung von fließfähigen thermoplastischen Klebstoffen in Form
von Folien auf unterschiedliche Substrate wie Gewebe, Folie, Papier oder der
gleichen. Die Auftragsvorrichtung 1 umfasst im Wesentlichen einen zweiteiligen,
metallischen Grundkörper 2, der aus einem oberen Teil-Körper 4 und einem unteren
Teil-Körper 6 besteht, eine als Breit-Schlitzdüsenanordnung und als Teil des Grund
körpers 2 ausgebildete Düsenanordnung 8 und mehrere Ventilanordnungen 10 (vgl.
auch Fig. 2) zum wahlweisen Unterbrechen oder Freigeben des Flusses des
Fluids. Die Ventilanordnungen 10 sind pneumatisch mit Druckluft betätigbar und
können häufig auch als Steuerteile oder Steuermodule bezeichnet werden.
Ein Fluid-Zuführkanal 12 (Fig. 1) ist in dem unteren Teil-Körper 6 des Grundkör
pers 2 ausgebildet und mittels eines Anschlusses 14 in nicht dargestellter Weise
mit einer Fluidquelle in Form eines Klebstoff aufnehmenden Behälters verbunden.
Dem Ausführungsbeispiel sind zwei Zuführkanäle 12 (vgl. Fig. 2) vorgesehen und
werden mittels nicht dargestellter Zahnradpumpen geschweißt. Der Zuführkanal 12
weist mehrere Teilabschnitte auf, namentlich eine erste Schrägbohrung 16, eine
Bohrung 18, eine in dem Körper 4 ausgebildeten Kanal 20, und jeweils eine mit
dem Kanal 20 kommunizierende Schrägbohrung 22 auf. Die Schrägbohrung 22
mündet in eine in dem Teil-Körper 4 ausgebildete Bohrung 24, in welche ein unterer
Abschnitt jeder Ventilanordnung 10 eingesetzt ist. Der Zuführkanal 12 weist
weitere Abschnitte auf, namentlich eine mit der Bohrung 24 kommunizierende
Bohrung 26 (Fig. 1) mehrere mit dieser kommunizierende, in der Oberseite des
Teil-Körpers 6 ausgebildete U-förmige Kanäle 28 (vgl. Fig. 5) sowie einen mit den
Endabschnitten der Schenkel der U-Kanäle 28 kommunizierenden im Querschnitt im
Wesentlichen halbkreisförmigen Verteilungskanal 30.
An den Quer-Verteilungskanal 30 schließt sich dann ein Austrittskanal 32 der
Düsenanordnung 8 an. Der Austrittskanal 32 ist im Ausführungsbeispiel schlitzför
mig ausgebildet und weist eine längliche Austrittsöffnung 34 auf (vgl. Fig. 1
und 2), durch welche das Fluid in Form einer Folie oder eines Films abgegeben und
anschließend auf ein Substrat (nicht dargestellt) aufgetragen wird. Die Relativbewe
gungsrichtung zwischen Auftragsvorrichtung 1 und Substrat ist durch Pfeil 36
angedeutet. Die längliche schlitzartige Austrittsöffnung 34 erstreckt sich in Fig.
1 senkrecht zur Zeichenebene.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, sind die insgesamt 4 U-förmigen Kanäle 28 an der
Oberseite des unteren Körpers 6 ausgebildet und liegen im Wesentlichen in einer
horizontalen Ebene. Die Bohrungen 26 kommunizieren mit den Querschenkeln 29
der Kanäle 28, so dass Fluid sich auf die beiden weiteren Schenkel der Kanäle 28
verteilt über die Breite der Auftragsvorrichtung 1 und dann weiter quer verteilt wird
in dem mit dem Austrittskanal 32 kommunizierenden Querverteilungskanal 30
(Fig. 1).
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Querverteilungskanal 30 seitlich begrenzt und abgedichtet
durch Seitenklappen 38, an denen mittels Schrauben 40 Dichtungselemente aus
Kunststoff, vorzugsweise PTFE (Tetrafluorethylen) befestigt sind. Der Grundkörper
2 ist seitlich durch gegenüberliegende metallische Platten 42 abgeschlossen, die
mittels Schrauben 44 befestigt sind.
Mittels mehrerer, jeweils einem Kanal 28 (Fig. 5) zugeordneter Verstell-Schrauben
46 (siehe Fig. 1), die in den oberen Körper 4 ausgebildete Gewindebohrungen 48
(vgl. Fig. 3) anschraubbar sind, lässt sich der freie Strömungsquerschnitt durch
unterschiedlich weites Einschrauben der Schrauben 46, die einen abgeflachten
Endabschnitt aufweisen innerhalb der Kanäle 28 variieren, so dass der Fluss von
Fluid durch die Kanäle 28 aufgrund unterschiedlicher Strömungswiderstände
variieren und fein einstellen lässt.
Die in die Zuführleitung 12 geschaltete Ventilanordnung 10, die nach Art eines
Steuerteils ausgebildet ist, ist mit ihrem unteren Abschnitt in die Bohrung 24 des
Grundkörpers 2 eingesetzt und nur der obere Abschnitt steht von dem Grundkörper
2 ab. Die Ventilanordnung 10 weist einen zusammen mit einer Ventilnadel oder -
stange 50 bewegbaren Ventilkörper 52 auf, der mit einem an dem Körper 4 des
Grundkörpers 2 ausgebildeten Ventilsitz 54 derart zusammenwirkt, dass der
Fluidstrom in den Zuführkanal 12 und somit durch die gesamte Auftragsvorrichtung
2 und insbesondere durch die Austrittsöffnung 34 wahlweise unterbrochen bzw.
freigegeben werden kann. Hierzu wird der Ventilkörper 52 zusammen mit der
Ventilstange 50 axial mittels eines abgedichtet in der Bohrung 24 geführten Kol
bens 56 auf oder ab bewegt. In nicht näher dargestellter Weise ist oberhalb des
Kolbens 56 ein mit Druckluft permanent beaufschlagter Zylinderraum, der mittels
einer Druckluftverbindungs-Leitung 58 (Fig. 2) und in der Ventilanordnung 10
ausgebildeter Kanäle mit Druckluft beaufschlagbar ist, um dem Kolben 56 und den
Ventilkörper 52 in seine Schließstellung zu drücken.
Ein in dem oberen Körper 4 des Grundköpers 2 ausgebildeter Druckluftkanal 58
führt in einen unterhalb des Kolbens 56 angeordneten Zylinderraum 60, so dass in
diesen Druckgas mit einem solchen Druck einleitbar ist, dass der Kolben 56 und der
Ventilkörper 52 nach oben bewegt und in die Öffnungsstellung gelangt, so dass
der Fluidfluss freigegeben ist. Der Druckluftkanal 58 ist mittels eines Anschlusses
62 an eine Druckgasquelle anschließbar. Mittels eines nicht dargestellten elektrisch
steuerbaren Ventils kann Druckluft wahlweise in den Druckluftkanal 58 eingeleitet
werden zur Öffnung der Ventilanordnung 10. Wenn eine große Auftragsbreite
erreicht werden soll, können eine Vielzahl von Auftragsventilen 10 in Reihe ge
schaltet werden und entsprechend eine Vielzahl von Druckluftkanälen 58 in dem
Grundkörper 2 ausgebildet sein. Mittels eines Querverteilungskanals 64 wird dann
Druckluft in die mehreren Druckluftkanäle 58 eingeleitet. Die Leitung 58 wird
mittels eines Anschlusses 66 (Fig. 2) mit einer Druckluftquelle verbunden. Durch
die Einsetzung der Ventilanordnungen 10 in die Bohrung 24 und die Ausbildung
von Druckluftkanälen 58 innerhalb des Grundkörpers 2 (des Körpers 4) ergibt sich
eine kompakte Bauweise ohne störende externe Anschlussleitungen.
Die Geometrie und Veränderbarkeit der geometrischen Verhältnisse des Austritts
kanals 32 der Düsenanordnung 8 ist nachfolgend näher erläutert. Im Ausführungs
beispiel ist die Düsenanordnung 8 als Schlitzdüsenanordnung ausgebildet und der
Austrittskanal 32 ist schlitzförmig und als sich kontinuierlich bis zur Austrittsöff
nung 34 verjüngender Spalt ausgebildet. Der Strömungsquerschnitt des Austritts
kanals 34 verringert sich somit in Flussrichtung des Fluids stetig. In nicht darge
stellter Weise könnte alternativ und gemäß eines alternativen Ausführungsbeispiels
der Austrittskanal 32 als zylindrische, sich konisch verjüngende Bohrung ausgebil
det sein, deren Strömungsquerschnitt sich ebenfalls stetig kontinuierlich verringert
bis zur Austrittsöffnung 34. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Austritts
kanal 32 (wie Fig. 1 zeigt) begrenzt durch einen - in Fig. 1 rechts angeordneten -
Abschnitt des oberen Körpers 4 und einen gegenüberliegenden - in Fig. 1 rechten
Abschnitt des unteren Körpers 6 des Grundkörpers 2. Die gegenüberliegenden
Oberflächen 68, 70 (vgl. Fig. 3 und 4) der gegenüberliegenden Körper 4, 6 sind
im Bereich des Austrittskanals 32 geschliffen und poliert. Der Austrittskanal 32 ist
als sich kontinuierlich verjüngender Spalt ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Auftragsvorrichtung 2 weist Mittel zum stufenlosen Variie
ren des Strömungsquerschnittes des Austrittskanals 32 der Düsenanordnung 8 auf.
Diese umfassen im Ausführungsbeispiel eine Verstelleinrichtung 72 (Fig. 1) zum
stufenlosen Verstellen wenigstens eines Abschnitts des Körpers 4 relativ zu dem
gegenüberliegenden Körper 6 im Bereich des Austrittskanals 32. Die Verstelleinrich
tung 72 weist einen Verstell-Bolzen 74 auf, der ein Außengewinde aufweist und
mit einem Ende in eine Gewindebohrung 76 des Körpers 4 eingeschraubt ist. Der
von dem Körper 4 abstehende Bolzen 74 ist durch eine in einem Ansatz 78 des
Körpers 4 ausgebildete Durchgangsbohrung 80 hindurchgesteckt. Eine Mutter 82
sichert den Bolzen 74 axial relativ zu dem Körper 4. Mit Hilfe zweier weiterer
Muttern 84, 86, die auf den Bolzen 74 aufgeschraubt sind, kann eine im Wesentli
chen in Längsrichtung des Bolzens 74 wirkende Verstell-Kraft auf den Vorsprungs
78 des Körpers 4 aufgebracht werden, so dass, wie durch Pfeil 88 in Fig. 1
angedeutet ist, ein Drehmoment so auf den Vorsprung 78 aufgebracht wird, dass
durch Anziehen der Muttern 84 oder 86 entweder gewissermaßen eine Spreizung
des Abschnitts 90 des Körpers 4 erfolgt und die Breite des als Spalt ausgebildeten
Austrittskanals 32 zunimmt und somit der Strömungsquerschnitt zunimmt und
auch die Breite - gemessen in Richtung der Relativbewegungsrichtung 36 - der
Austrittsöffnung 34 zunimmt bzw. abnimmt. Auf diese Weise ist eine stufenlose
Verstellung oder Variation der Breite und des Strömungsquerschnittes des Aus
trittskanals 32 möglich.
Ermöglicht wird diese Verstellung durch eine elastische Verformbarkeit des Körpers
4, genauer gesagt des Abschnitts 90 (über . . .) des Körpers 4 im Bereich des
Austrittskanals 32 aufgrund der Kraftaufbringung mittels der Verstelleinrichtung
72. Durch eine Ausnehmung 94, die im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ist,
weist der Abschnitt 90 eine relativ geringe Dicke aufweisenden Abschnitt 96 auf,
in dem eine besonders starke elastische Verformbarkeit möglich ist.
Wie Fig. 2 veranschaulicht, sind bei dem dargestellen Ausführungsbeispiel eine
Vielzahl von 7 benachbarte Verstelleinrichtungen 72 mit 7 Bolzen 74 vorgesehen,
die an dem Vorsprung 78 des Körpers 4 ansetzen und durch entsprechende Ver
stellung der Muttern 84, 86 eine gleichmäßige stufenlose Variation der Geometrie,
insbesondere der Breite und des Strömungsquerschnittes des Austrittskanals 32
und der Austrittsöffnung 34 der Düsenanordnung 8 über die gesamte Breite der
Düsenanordnung 8 ermöglichen. Besonders bevorzugt ist es, durch Betätigung der
Verstelleinrichtung eine Breite der Austrittsöffnung des Austrittskanals 32 zwi
schen 0,05 mm und 0,5 mm einzustellen. Die Breite wird gemessen zwischen den
in Fig. 3 dargestellten Spitzen 69 und 71 der Körper 4 und 6.
Die Funkionsweise und das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend be
schrieben. Fluid, beispielsweise flüssiger Klebstoff wird mittels Zahnradpumpen in
den Zuführkanal 12 gefördert. Es steht zunächst mit Druck an der geschlossenen
Ventilanordnung 10 an. Durch Einleitung von Druckgas in den oder die Druck
luftkanäle 58 wird die Ventilanordnung 10 in die Öffnungstellung gebracht und der
Ventilkörper 52 kommt von den Ventilsitz 54 frei, so dass Fluid durch den Zuführ
kanal 12 strömt und durch den zuvor auf die beschriebene Weise eingestellten
Austrittskanal 32 strömt. Es tritt in Form eines dünnen Films oder einer Folie aus
der Austrittsöffnung 34 aus. Im Bereich des Austrittskanals 32 werden Fluid-
Drücke im Bereich zwischen 30 bis 100 bar erzeugt. Mit hoher Geschwindigkeit
tritt das Fluid aus der Auslassöffnung 34 auf und gelangt auf die Oberfläche des
relativ zu der Auftrittsvorrichtung 1 bewegten Substrates (Fall 36) auf. Das Sub
strat ist beispielsweise in einem Abstand von 2 bis 10 Milimetern entfernt von der
Austrittsöffnung 34 angeordnet. Die Relativgeschwindigkeit und die Mengenströme
des Fluids und die eingestellte Breite des Strömungsquerschnitts und der Austritts
öffnung 34 sind so aufeinander abgestimmt, dass eine gleichmäßige Ablage der
generierten Folie oder des Films auf der Oberfläche des Substrates erreicht wird.
Besonders bevorzugt ist, dass das Fluid ein permanent klebriger Haftschmelzkleb
stoff oder ein Klebstoff auf Akryllik- oder Kautschukbasis oder ein UV-vernetzender
Kleberstoff ist.
Wird die Ventilanordnung 10 in die Schließstellung gebracht, wird der Fluidfluss in
dem Zuführkanal 12 spontan unterbrochen, so dass die Strömung des Fluids auch
in dem Austrittskanal 32 und durch die Austrittsöffnung 34 spontan unterbrochen
wird. Die Breite der Austrittsöffnung 34 kann durch Betätigung der Mittel zum
stufenlosen Variieren des Strömungsquerschnittes des Austrittskanals 32 unter
Betätigung der Verstelleinrichtung 72 variiert werden.
Mit Hilfe von Befestigern 98 kann die Auftrittsvorrichtung 1 in beliebiger Ausrichtung
an Rahmengestellen relativ zu der Bewegungsbahn des Substrates ortsfest
plaziert werden.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Abgeben von Fluid auf ein relativ zu der Vorrichtung
bewegbares Substrat,
mit einem Grundkörper (2),
mindestens einem in dem Grundkörper (2) ausgebildeten Zuführkanal (12) zum Zuführen von Fluid,
einer Düsenanordnung (8) zum Abgeben des Fluids, welche einen mit dem Zuführ kanal (12) kommunizierenden und in eine Austrittsöffnung (34) mündenden Aus trittskanal (32) aufweist,
mindestens einer Ventilanordnung (10) zum wahlweisen Unterbrechen oder Freige ben des Fluidstroms,
dadurch gekennzeichnet, dass der Austrittskanal (32) der Düsenanordnung (8) wenigstens abschnittweise einen sich in Flussrichtung des Fluids stetig verringern den Strömungsquerschnitt aufweist.
mit einem Grundkörper (2),
mindestens einem in dem Grundkörper (2) ausgebildeten Zuführkanal (12) zum Zuführen von Fluid,
einer Düsenanordnung (8) zum Abgeben des Fluids, welche einen mit dem Zuführ kanal (12) kommunizierenden und in eine Austrittsöffnung (34) mündenden Aus trittskanal (32) aufweist,
mindestens einer Ventilanordnung (10) zum wahlweisen Unterbrechen oder Freige ben des Fluidstroms,
dadurch gekennzeichnet, dass der Austrittskanal (32) der Düsenanordnung (8) wenigstens abschnittweise einen sich in Flussrichtung des Fluids stetig verringern den Strömungsquerschnitt aufweist.
2. Vorrichtung zum Abgeben von Fluid auf ein relativ zu der Vorrichtung
bewegbares Substrat, insbesondere nach Anspruch 1
mit einem Grundkörper (2),
mindestens einem in dem Grundkörper (2) ausgebildeten Zuführkanal (12) zum Zuführen von Fluid,
einer Düsenanordnung (8) zum Abgeben des Fluids, welche einen mit dem Zuführ kanal (12) kommunizierenden und in eine Austrittsöffnung (34) mündenden Aus trittskanal (32) aufweist,
mindestens einer Ventilanordnung (10) zum wahlweisen Unterbrechen oder Freige ben des Fluidstroms,
gekennzeichnet durch Mittel zum stufenlosen Variieren des Strömungsquerschnit tes des Austrittskanals (32) der Düsenanordnung (8).
mit einem Grundkörper (2),
mindestens einem in dem Grundkörper (2) ausgebildeten Zuführkanal (12) zum Zuführen von Fluid,
einer Düsenanordnung (8) zum Abgeben des Fluids, welche einen mit dem Zuführ kanal (12) kommunizierenden und in eine Austrittsöffnung (34) mündenden Aus trittskanal (32) aufweist,
mindestens einer Ventilanordnung (10) zum wahlweisen Unterbrechen oder Freige ben des Fluidstroms,
gekennzeichnet durch Mittel zum stufenlosen Variieren des Strömungsquerschnit tes des Austrittskanals (32) der Düsenanordnung (8).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
bei der die Düse als Schlitzdüse mit einem im Wesentlichen schlitzförmigen Austrittskanal (32) ausgebildet ist, welcher durch zwei beabstandete Körper (4, 6) begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum stufenlosen Variieren des Strömungs querschnittes des Austrittskanals (32) eine Verstelleinrichtung (72) zum stufenlo sen Verstellen des einen Körpers (4) relativ zu dem anderen Körper (6) aufweist, so dass die Breite des im Wesentlichen schlitzförmigen Austrittskanals (32) stufenlos variierbar ist.
bei der die Düse als Schlitzdüse mit einem im Wesentlichen schlitzförmigen Austrittskanal (32) ausgebildet ist, welcher durch zwei beabstandete Körper (4, 6) begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum stufenlosen Variieren des Strömungs querschnittes des Austrittskanals (32) eine Verstelleinrichtung (72) zum stufenlo sen Verstellen des einen Körpers (4) relativ zu dem anderen Körper (6) aufweist, so dass die Breite des im Wesentlichen schlitzförmigen Austrittskanals (32) stufenlos variierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass einer der den schlitzförmigen Austrittskanal (32)
begrenzende Körper mittels der Verstelleinrichtung (72) wenigstens abschnitts
weise derart elastisch verformbar ist, dass die Breite des Austrittskanals (32)
variierbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (72) einen Verstell-Bolzen
(74) aufweist, der an einem Vorsprung (78) des elastisch verformbaren Körpers (4)
ansetzt.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der schlitzförmige Austrittskanal (32) als sich
kontinuierlich bis zur Austrittsöffnung (34) verjüngender Spalt ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Austrittsöffnung (34) im Bereich
zwischen etwa 0,05 mm und 0,5 mm verstellbar ist.
8. Vorrichtung zum Abgeben von Fluid auf ein relativ zu der Vorrichtung
bewegbares Substrat,
mit einem Grundkörper (2),
mindestens einem in dem Grundkörper (2) ausgebildeten Zuführkanal (12) zum Zuführen von Fluid,
einer Düsenanordnung (8) zum Abgeben des Fluids, welche einen mit dem Zuführ kanal (12) kommunizierenden und in eine Austrittsöffnung (34) mündenden Aus trittskanal (32) aufweist,
mindestens einer Ventilanordnung (10) zum wahlweisen Unterbrechen oder Freige ben des Fluidstroms,
bei der die Ventilanordnung (10) pneumatisch betätigbar ist, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (2) ein Druckluftkanal (58) zum Zuführen von Druckluft zu der pneumatisch betätigbaren Ventilanordnung (10) angeordnet ist und dass die Ventilanordnung (10) mindestens teilweise innerhalb einer in dem Grundköper (2) ausgebildeten Bohrung (24) angeordnet ist.
mit einem Grundkörper (2),
mindestens einem in dem Grundkörper (2) ausgebildeten Zuführkanal (12) zum Zuführen von Fluid,
einer Düsenanordnung (8) zum Abgeben des Fluids, welche einen mit dem Zuführ kanal (12) kommunizierenden und in eine Austrittsöffnung (34) mündenden Aus trittskanal (32) aufweist,
mindestens einer Ventilanordnung (10) zum wahlweisen Unterbrechen oder Freige ben des Fluidstroms,
bei der die Ventilanordnung (10) pneumatisch betätigbar ist, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (2) ein Druckluftkanal (58) zum Zuführen von Druckluft zu der pneumatisch betätigbaren Ventilanordnung (10) angeordnet ist und dass die Ventilanordnung (10) mindestens teilweise innerhalb einer in dem Grundköper (2) ausgebildeten Bohrung (24) angeordnet ist.
9. Verfahren zum Abgeben von Fluid auf ein relativ zu einer Auftragsvorrich
tung bewegbares Substrat,
bei dem ein Fluid zu einer Auftragsvorrichtung (1) gefördert wird, die einen Grund körper (2),
einen in dem Grundkörper (2) ausgebildeten Zuführkanal (12), eine Düsenanord nung (8) zum Abgeben des Fluids und eine Ventilanordnung (10) aufweist,
bei dem das Fluid durch den Zuführkanal (12) zu der Düsenanordnung (8) gefördert und dort durch die Austrittsöffnung (34) des Austrittskanals (32) abgegeben und auf das Substrat aufgetragen wird,
dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid durch einen Austrittskanal (32) der Düsen anordnung (8) geführt wird, dessen Strömungsquerschnitt sich in Richtung auf die Austrittsöffnung (34) stetig verringert, so dass sich der Druck in dem Fluid in Richtung auf die Austrittsöffnung (34) erhöht und das Fluid aus der Austrittsöff nung (34) mit hoher Geschwindigkeit austritt und auf das Substrat aufgebracht wird.
bei dem ein Fluid zu einer Auftragsvorrichtung (1) gefördert wird, die einen Grund körper (2),
einen in dem Grundkörper (2) ausgebildeten Zuführkanal (12), eine Düsenanord nung (8) zum Abgeben des Fluids und eine Ventilanordnung (10) aufweist,
bei dem das Fluid durch den Zuführkanal (12) zu der Düsenanordnung (8) gefördert und dort durch die Austrittsöffnung (34) des Austrittskanals (32) abgegeben und auf das Substrat aufgetragen wird,
dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid durch einen Austrittskanal (32) der Düsen anordnung (8) geführt wird, dessen Strömungsquerschnitt sich in Richtung auf die Austrittsöffnung (34) stetig verringert, so dass sich der Druck in dem Fluid in Richtung auf die Austrittsöffnung (34) erhöht und das Fluid aus der Austrittsöff nung (34) mit hoher Geschwindigkeit austritt und auf das Substrat aufgebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass durch den sich stetig veringernden Strömungsquerschnitt
des Austrittskanals (32) das Fluid im Bereich der Austrittsöffnung (34)
einen Druck zwischen etwa 30 bis 100 bar, vorzugsweise 40 bis 70 bar aufweist.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid durch einen sich kontinuierlich bis zu einer
schlitzförmigen Austrittsöffnung (34) verjüngenden Spalt strömt und als Folie aus
der schlitzförmigen Austrittsöffnung (34) austritt und anschließend auf der Ober
fläche des Substrats abgelegt wird, wobei die Düsenanordnung (8) nicht in Kontakt
mit der Oberfläche des Substrates steht.
12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid ein permanent klebriger Haftschmelzkleb
stoff ist.
13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid ein auf Akrylik-, oder Kautschukbasis
hergestellter Haft-Klebstoff oder ein UV-vernetzender Haft-Klebstoff ist.
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