DE10119347A1 - Einrichtung zur Herstellung gebrauchsfertiger Fahrzeug-Kennzeichenschilder aus Platinen - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung gebrauchsfertiger Fahrzeug-Kennzeichenschilder aus Platinen

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Abstract

Um eine Einrichtung insbesondere einen Verkaufsautomat zu schaffen, mit dem rationell und wirtschaftlich Fahrzeug-Kennzeichenschilder aus Schilderplatinen hergestellt und verkauft werden können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in einer kompakten Maschineneinheit eine Prägepresse (3) für Platinen und eine Farbbeschichtungsvorrichtung (10) zusammezubauen, wobei die Platinenentnahme (27) der Presse (3) über wenigstens eine Fördereinrichtung (25) mit der Farbbeschichtungsvorrichtung unmittelbar verbunden ist und die Arbeitsgänge des Prägepressens und der Farbbeschichtung sowie weitere Funktionen von einer Programmsteuerung gesteuert sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung gebrauchsferti­ ger Fahrzeug-Kennzeichenschilder aus Platinen, mit der Anzahl der zu prägenden Buchstaben/Ziffern/Einzelzeichen entsprechenden Sätzen von jeweils zwei aufeinander zubewegbaren Prägewerkzeu­ gen, zwischen denen die Einzelzeichen in einer Prägepresse in die Platine maschinell eingeprägt werden.
Maschinen zum Prägen von Fahrzeug-Kennzeichenschildern sind be­ kannt (DE-C-196 12 831 und DE-U-G 94 13 294.1). Die Maschine be­ steht dabei im wesentlichen aus einer Prägepresse, in deren Arbeits­ raum eine der Anzahl der zu prägenden Einzelzeichen entsprechende Anzahl von Sätzen von jeweils zwei aufeinander zubewegbaren Prä­ gewerkzeugen eingebracht wird. In den offenen Zwischenraum zwi­ schen den sich gegenüberliegenden Prägewerkzeugen wird dann eine als Schildrohling dienende Platine eingeführt, bestehend meist aus Aluminiumblech, versehen in der Regel mit einem vorgeprägten Rand, mit einer z. B. weißen Grundlackierung und/oder ggf. mit einer das von der Kraftfahrzeug-Zulassungsstelle zugeteilte Kennzeichen in die Platine geprägt. Die anschließend der Presse entnommene ge­ prägte Platine ist noch lange nicht gebrauchsfertig. Daher werden von Hand oder in einer eigenen Einrichtung die erhabenen Partien der geprägten Einzelzeichen der Platine mit Farbe beschichtet, z. B. mit schwarzer Farbe bei üblichen Straßenfahrzeug-Kennzeichenschildern, mit grüner Farbe bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen, mit roter Farbe bei Überführungs- oder Ausfuhrkennzeichen-Schildern etc..
Damit das auf diese Weise hergestellte Fahrzeug-Kennzeichenschild als normgerecht gilt, muß es noch das von der Deutschen Gesell­ schaft für Warenkennzeichnung an den berpchtigten Schilderherstel­ ler jeweils vergebene DIN-Prüf- und Überwachungszeichen tragen, das vom Schilderhersteller - nachdem dieser die Richtigkeit des ge­ prägten Kennzeichens und die Qualität der Farbbeschichtung geprüft hat - ebenfalls noch in die Platine geprägt oder graviert wird. Erst nach all diesen obengenannten Fertigungsschritten gilt das Kennzei­ chenschild bei der Kraftfahrzeug-Zulassungsstelle als genehmi­ gungsfähig.
Es versteht sich, dass die bekannte Art der Herstellung der Fahrzeug- Kennzeichenschilder zeitaufwendig und damit auch kostenaufwendig ist, schon deshalb, weil bei angeforderten größeren Produktionsmen­ gen der Kennzeichenschilder Personal sowohl für die Fertigung der Schilder als auch für den Verkauf der Schilder vorhanden sein muß, wobei dann das Betriebspersonal in Zeiten schwächerer Nachfrage nicht ausgelastet ist. Außerdem sind die bekannten Prägepress-Vor­ richtungen nicht in der Lage, in einem Arbeitsgang ein Schild statt mit einzeiligem auch mit zweizeiligem Kennzeichen zu prägen, so dass dessen Herstellung wenigstens einen weiteren Arbeitsgang erfordern würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der alle gängigen Typen von Fahrzeug-Kennzeichen­ schildern rationeller und wirtschaftlicher als bisher hergestellt und verkauft werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Charakteristisch für die erfindungsgemäße Einrichtung zur Herstel­ lung gebrauchsfertiger Fahrzeug-Kennzeichenschilder aus Platinen ist, dass die Prägepresse zur Prägung des jeweiligen bestellten Kennzeichens erstmalig mit einer Vorrichtung zur Farbbeschichtung der geprägten Platinen direkt zu einer kompakten Maschineneinheit zusammengebaut ist, in der die Platinenentnahme aus der Präge­ presse über wenigstens eine Fördereinrichtung mit der Farbbe­ schichtungsvorrichtung unmittelbar in Verbindung steht. Dabei ist nach einem besonderen Merkmal der Erfindung diese Maschinenein­ heit als von einer Programmsteuerung gesteuerter Verkaufsautomat mit Ausgabe der vom Kunden zu kaufenden Kennzeichenschilder ausgebildet. Ferner beinhaltet der Verkaufsautomat Lager für die be­ vorrateten Platinen für einzeilige als auch für zweizeiligen Kennzei­ chenschilder, Lager für die Prägewerkzeuge, die jeweils zugehörigen Fördereinrichtungen, sowie Sensoren zur Überwachung der Qualität der maschinenautomatisch gefertigten gebrauchsfertigen Kennzei­ chenschilder.
Im Prinzip weist der Verkaufsautomat ein Gehäuse auf mit einem Eingabegerät/Tastaturfeld zur Eingabe der jeweiligen Einzelzeichen- Kombination für das zu bestellende Kennzeichenschild, mit einem Display zur Anzeige der eingegebenen Einzelzeichen-Kombination mit Korrekturmöglichkeit, mit einer Kasse mit Bargeldannahmeöff­ nung und/oder einem Chipkarten-/Kreditkartenleser, mit einem Drucker mit Ausgabe entsprechender Quittungen und ggf. entspre­ chender bestellter zugehöriger Fahrzeug-Versicherungspolicen, und mit einer Ausgabe für die vom Kunden gekauften gebrauchsfertigen Kennzeichenschilder.
Der Verkaufsautomat übernimmt programmgesteuert selbsttätig we­ nigstens die folgenden Arbeitsgänge und Funktionen:
Auswahl der jeweils erforderlichen Platine, d. h. Platine für einzeiliges oder Platine für zweizeiliges Kennzeichen, Entnahme der jeweiligen Platine aus dem entsprechenden Lager mit dem Platinenstapel, Transport der ausgewählten Platine zur Prägepresse, Entnahme der jeweiligen Prägewerkzeuge - auch für Saisonkennzeichen oder Aus­ fuhrkennzeichen etc. - aus dem jeweiligen Prägewerkzeuglager, Transport der Prägewerkzeuge zur Presse, Einführung der Platine in die Presse, Prägepressung, Entnahme der geprägten Platine aus der Presse und Transport zur Farbbeschichtungsvorrichtung, Auswahl der dem Kennzeichentyp entsprechenden Farbe (schwarz, grün, rot etc.), Farbbeschichtung, Qualitätskontrolle des geprägten und farbbe­ schichteten Schildes, bei positivem Ergebnis der Qualitätsprüfung Prägung bzw. Gravierung des DIN-Prüf- und Überwachungszeichens, Ausgabe des gebrauchsfertigen Kennzeichenschildes, Kassenwesen mit Bargeldeinnahme oder Verrechnung über Chipkarten-/Kreditkar­ tenbezahlung, Ausgabe entsprechender Quittungen, optional Aus­ gabe von zusätzlich zu den Kennzeichenschildern gekauften Fahr­ zeug-Versicherungspolicen insbesondere bei sog. Saison-Fahrzeug­ kennzeichen, Ausfuhrkennzeichen etc..
Die Erfindung und deren weitere Merkmale und Vorteile werden an­ hand der in den Zeichnungs-Bildern schematisch dargestellten Aus­ führungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Bild 1 die erfindungsgemäße Einrichtung ohne Gehäuse schematisch in Seitenansicht
Bild 2 die integrierte Prägepresse bei der Prägung eines zweizeiligen Kennzeichens
Bild 3 die Prägepresse bei der Prägung eines einzeiligen Kennzei­ chens
Bild 4 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung mit Blick auf die Farbbeschichtungsvorrichtung
Bild 5 eine andere Seitenansicht der Einrichtung
Bild 6 den erfindungsgemäßen Verkaufsautomat für die gebrauchs­ fertigen Fahrzeug-Kennzeichenschilder aus Ansicht vom Kunden
Bild 7 die im Verkaufsautomat integrierte Farbbeschichtungsvorrich­ tung vergrößert in Seitenansicht
Bild 8 die Draufsicht auf Bild 7
Bild 9 die Stirnansicht auf Bild 8
Bild 10 ein im Verkaufsautomat integriertes Schildplatinen-Lager mit Platinen-Höhenpositioniervorrichtung, in Seitenansicht
Bild 11 ausschnittsweise vergrößert herausgezeichnet das Detail XI von Bild 10
Bild 12 die Draufsicht auf Bild 10.
Nach Bild 1 sind die im Verkaufsautomat bevorrateten verschiedenen Kennzeichen-Platinen sortenweise in mehreren Lagern 1 gestapelt, d. h. Platinen für einzeilige Kennzeichen, Platinen für zweizeilige Kenn­ zeichen, Platinen mit oder ohne Nationalitäten-Kennzeichen und/­ oder Europa-Sternenkranz etc..
Nach Bild 6 nimmt der Kunde den Verkaufsautomat dadurch in Be­ trieb, dass er am Eingabegerät/Tastaturfeld 17 das von der Kraft­ fahrzeug-Zulassungsstelle zugeteilte Kennzeichen eingibt und am Display 16 abliest und ggf. bei zunächst falscher Eingabe korrigiert. Der Automat wird durch Bezahlung des bestellten Kennzeichenschil­ des an der Bargeldannahme 26 oder am Chip- bzw. Kreditkartenleser 30 aktiviert.
Die Programmsteuerung setzt dann die Prägewerkzeuge 11 zum be­ stellten Kennzeichen zusammen und sie bestimmt dasjenige Lager 1, dem die passende Platine entnommen wird. Bei zweizeiligen Kenn­ zeichen (Bild 2) werden die Prägewerkzeuge 11 dem vorderen Prä­ gewerkzeuglager 4 und dem hinteren Prägewerkzeuglager 5 ent­ nommen, auf Prägewerkzeugträgern 8 geordnet, über Fördereinhei­ ten 6 und 7 in die Presse 3 eingefahren und mit Befestigungsgreifern 18 gesichert. Die entsprechende Platine 12, die dem Lager 1 ent­ nommen worden ist, wird durch Fördereinrichtungen 2, 9 in den Hori­ zontalspalt zwischen den sich gegenüberliegenden Prägewerkzeugen 11 eingefahren und mit Befestigungsgreifern 20 für einzeilige und zweizeilige Platinen gesichert. Eine in die Prägepresse 3 eingescho­ bene einzeilige Platine für ein einzeiliges Kennzeichenschild ist in Bild 3 dargestellt.
Nach Bild 2 wird die zweizeilige Platine 12 für ein zweizeiliges Kenn­ zeichenschild mit den anschlagartigen Befestigungsgreifern 19 und 20 gesichert. Bei der Herstellung zweizeiliger Kennzeichenschilder werden die Prägewerkzeuge 11 von der vorderen Fördereinheit 6 dem vorderen Prägewerkzeuglager 4 und von der hinteren Förderein­ heit 7 dem hinteren Prägewerkzeuglager 5 ennommen, positioniert und von vorne und von hinten in die Prägepresse 3 eingefahren.
Das Prägen der Kennzeichen in die Platine 12 erfolgt durch Zusam­ mendrücken der sich gegenüberliegenden Prägewerkzeuge 11 entgegen der Kraft der in Bilder 2 und 3 mit Linksschraffur schematisch dargestellten Federn in der Prägepresse 3, die nach Bilder 2 bis 5 einen Pressentisch 24 und einen Pressenstempel 23 aufweist. Der eingestellte Prägevorgang wird für die nächste Platine wiederholt, wenn wie meistens der Fall das Fahrzeug an seiner Vorderseite und Rückseite zwei identische Kennzeichenschilder benötigt. Bei Beendi­ gung des Prägeprogramms werden die Befestigungsgreifer 19 und 20 geöffnet und die Prägewerkzeuge 11 werden in Warteposition ge­ bracht, bis das Ergebnis der Qualitätskontrolle vorliegt. Bei positivem Kontrollergebnis werden die Prägewerkzeuge 11 in ihre Lager 4 bzw. 5 zurückgefahren.
Die Platinenentnahme 27 zur Entnahme der geprägten Platinen 12 aus der Prägepresse 3 steht über eine Fördereinrichtung 25 mit einer Vorrichtung 10 zur Farbbeschichtung der geprägten Platinen unmit­ telbar in Verbindung. Wie insbesondere aus den Bildern 1, 4 und 7 hervorgeht, weist diese Vorrichtung 10 mehrere Farbfolienrollen 22 auf, wobei die abwickelbare und mit der jeweiligen Farbe schwarz, grün, rot etc. beschichtete Farbfolie von einer beweglich gelagerten beheizbaren Andruckrolle 21 auf die von der Presse 3 in die Platine 12 geprägten Symbole des zu fertigenden Kennzeichenschildes andrückbar ist. Bei erreichter Arbeitstemperatur wird die Platine 12 von der Fördereinrichtung 25 nach rechts gefahren und die Farbfolie wird von der erhitzten Andruckrolle 21 rollend auf die Platine ge­ drückt, wodurch die Farbfolie ihre Farbbeschichtung auf die Platine übertägt. Über einen Sensor 13 wird die verbrauchte Farbfolie und/­ oder das gefärbte Kennzeichen gescannt. Bei einer Fehlermeldung wird der Farbbeschichtungsvorgang programmgesteuert wiederholt.
Die Farbbeschichtungsvorrichtung ist in den Bildern 7, 8, 9 herausge­ zeichnet. Man erkennt, dass die Farbfolienrollen 22 an parallel zur Platinenfördereinrichtung 25 verlaufenden Führungsschienen 52 und 53 gelagert sind und dass die an die abwickelbare Farbfolie andrückbare beheizbare Andruckrolle 21 anhebbar und absenkbar gelagert ist. Mit 50 ist der Antriebsmotor mit Rutschkupplung zur Abwicklung der jeweiligen Farbfolie und mit 51 eine Bremskupplung angezeigt.
Wie in Bild 1 und 4 zu sehen ist auf dem Transportweg 25 der Kenn­ zeichenschilder von der Farbbeschichtungsvorrichtung 10 zur Schil­ der-Ausgabe 15 eine Qualitätskontrollstation 37 zur selbsttätigen Prüfung der Richtigkeit der geprägten Symbole und der Qualität der Kennzeichenfarbbeschichtung angeordnet. Bei positivem Prüfergeb­ nis wird programmgesteuert eine Presseneinheit 14 zur Prägung bzw. Gravierung des dem zugelassenen zertifizierten Schilderhersteller vergebenen DIN-Prüf- und Qualitätsüberwachungszeichens aktiviert, die dieses Zeichen im Kennzeichenschild markiert. Bei negativem Prüfergebnis wird das fehlerlhafte Kennzeichenschild einem Aus­ schuß-Aufnahmebehälter 28 zugeführt.
Eine Möglichkeit der Höhenpositionierung der gestapelten Platinen 12 innerhalb des Platinenlagers 1 ist in den Bildern 10, 11, 12 schema­ tisch dargestellt. Dabei ist der Platinenstapel zwischen vier um den Stapelumfang verteilten Gewindespindeln 40 gelagert. Durch die gleichmäßige Rotation der vier Spindeln 40 wird je nach Drehrichtung der gesamte Platinenstapel nach oben oder nach unten bewegt, um je nach Anforderung das Platinenlager 1 von Platinen 12 zu entladen oder mit neuen Platinen zu beladen. Ein Motor 38 treibt über An­ triebsriemen 43 die Antriebsrollen 42 der Gewindespindeln 40 an und bewegt die Platinen in die erforderliche Höhenposition. Der Sensor 44 bestimmt den Abstand der Platinen 12 zur Fördereinrichtung 2, und der Sensor 39 kann den Füllungsgrad des Platinenlagers 1 bestim­ men. Mit 41 ist der Halterungsmantel bzw. die höhenverschiebliche Führungsbuchse der Gewindespindeln 40 angezeigt.
In Bildern 1 und 5 ist noch zu sehen, dass beim erfindungsgemäßen Kennzeichenschild-Verkaufsautomat der Prägepresse nicht nur ein vorderes Prägewerkzeuglager 4 und hinteres Prägewerkzeuglager 5 (für zweizeilige Kennzeichen) zugeordnet sein kann, sondern stirn­ seitig dazu noch ein weiteres Prägewerkzeuglager 48, insbesondere zur Bevorratung von Ziffern- bzw. Datums-Prägewerkzeugen zum Prägen sog. Saisonkennzeichen, bei denen die jeweils zeitlich be­ grenzte Gültigkeitsdauer mittels Monat- und ggf. Tag-Einprägungen angezeigt wird.
Als weitere erfinderische Besonderheit kann der Kunde dem Ver­ kaufsautomat an der Ausgabe 15 (Bild 6) nicht nur das gebrauchsfer­ tige bezahlte Fahrzeug-Kennzeichenschild entnehmen, sondern er kann auf Wunsch auch noch eine zugehörige Fahrzeugversicherung bestellen, ebenfalls am Eingabefeld 17, die Versicherung bezahlen und sich vom Drucker 31 die entsprechende Versicherungspolice ausdrucken lassen.
Außerdem kann der erfindungsgemäße Kennzeichenschilder-Ver­ kaufsautomat noch mit einer elektronischen Schnittstelle zu einem externen Server zur Fernbeobachtung und Wartung des Automaten, auch einer Vielzahl installierter Verkaufsautomaten, ausgestattet sein, wodurch die rationelle wirtschaftliche Herstellung der Kennzei­ chenschilder nochmal gesteigert wird.
Bezugszeichenliste
1
Platinenlager
2
Fördereinheit für die Platinen vom Lager zu Presse
3
3
Presse
4
Vorderes Prägewerkzeuglager für einzeilige und zweizeilige Kennzeichen
5
Hinteres Prägewerkzeuglager für zweizeilige Kennzeichen
6
Vordere Fördereinheit für Prägewerkzeuge für einzeilige und zweizeilige Platinen
7
Hintere Fördereinheit für Prägewerkzeuge nur für zweizeilige Platinen
8
Prägewerkzeugträger
9
Platinenfördereinheit
10
Farbbeschichtungsvorrichtung
11
Prägewerkzeug
12
Platine
13
Qualitätsprüfsensor der Beschichtung der benutzten Farbfolie
14
Presseeinheit für das DIN-Prüf- und Überwachungszeichen
15
Ausgabe
16
Display
17
Eingabegerät/Tastaturfeld
18
Befestigungsgreifer für Prägewerkzeuge
11
19
Befestigungsgreifer für zweizeilige Platinen
20
Befestigungsgreifer für einzeilige und zweizeilige Platinen
12
21
Bewegliche beheizbare Andruckrolle
22
Farbfolienrollen
23
Pressenstempel
24
Pressentisch
25
Fördereinheit zur Beschichtung, Qualitätskontrolle
37
, DIN-Prüfzeichen 14 und Schilder-Ausgabe
15
26
Bargeldannahme
27
Fördereinheit zur Platinenentnahme
28
Ausschußaufnahmebehälter
30
Chip- bzw. Kreditkartenleser
31
Drucker für Versicherungspolicen und Quittungen
36
Kamera
37
Qualitätsprüfung der Kennzeichenbeschichtung an Platine
38
Motor zur Positionierung der Platinen im Platinenlager
39
Sensor
40
Gewindespindel
41
Gewindespindel-Halterungsmantel
42
Antriebsrolle
43
Antriebsriemen
44
Sensor
45
Riemen
46
Seitliche Fördereinheit
47
Seitliche Prägewerkzeugträger
48
Stirnseitiges Prägewerkzeuglager
49
Befestigungsgreifer nur für einzeilige Kennzeichen
50
Farbfolien Antriebsmotor mit Rutschkupplung
51
Bremskupplung
52
Führungsschiene
53
Seitliche Führungsschiene

Claims (10)

1. Einrichtung zur Herstellung gebrauchsfertiger Fahrzeug- Kennzeichenschilder aus Platinen (12), mit der Anzahl der zu prägenden Buchstaben/Ziffern/Einzelzeichen entspre­ chenden Sätzen von jeweils zwei aufeinander zubewegba­ ren Prägewerkzeugen (11), zwischen denen die Einzelzei­ chen in einer Prägepresse (3) in die Platine (12) maschinell eingeprägt werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die Platinenentnahme (27) zur Entnahme der geprägten Platinen (12) aus der Prägepresse (3) steht über we­ nigstens eine Fördereinrichtung (25) mit einer Vorrich­ tung (10) zur Farbbeschichtung der geprägten Platinen in Verbindung
  • b) die Prägepresse (3) und die Farbbeschichtungsvorrich­ tung (10) sind zu einer kompakten Maschineneinheit zu­ sammengebaut
  • c) die Arbeitsgänge der Prägepresse (3) und der Farbbe­ schichtungsvorrichtung (10) sind durch eine Pro­ grammsteuerung gesteuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschineneinheit mit der Prägepresse (3) und der Farbbeschichtungsvorrichtung (10) als Verkaufsautomat mit Ausgabe der gebrauchsfertigen Fahrzeug-Kennzeichen­ schilder ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Transportweg (25) der Kennzeichenschilder von der Farbbeschichtungsvorrichtung (10) zur Schilder-Ausgabe (15) eine Qualitätskontrollstation (37) zur selbsttätigen Prüfung der Richtigkeit der geprägten Symbole und der Qualität der Kennzeichenfarbbeschichtung sowie weiterhin eine Presseneinheit 14 zur Prägung des DIN-Prüf- und Qualitätsüberwachungszeichens angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmsteuerung bei positivem Ergebnis der Qualitätskontrolle (37) die Presseneinheit (14) aktiviert und bei negativem Ergebnis der Qualitätskontrolle das fehlerhafte Kennzeichenschild einem Ausschuß- Aufnahmebehälter (28) zuführt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die als Verkaufsautomat ausgebildete Maschineneinheit Lager (1) für bevorratete gestapelte Plati­ nen (12) sowohl für einzeilige als auch für zweizeilige Kennzeichenschilder, Fördereinrichtungen (2, 9) zwischen den Platinenlagern (1) und der Prägepresse (3), sowie La­ ger (4, 5, 48) für die Prägewerkzeuge und Fördereinrichtungen (6, 7) zwischen den Prägewerkzeuglagern und der Prä­ gepresse (3) aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verkaufsautomat ein Gehäuse aufweist mit einem Eingabegerät/Tastaturfeld (17) zur Ein­ gabe der jeweiligen Einzelzeichen-Kombination für das zu kaufende Kennzeichenschild, mit einem Display (16) zur Anzeige der eingegebenen Einzelzeichen-Kombination mit Korrekturmöglichkeit, mit einer Kasse mit Bargeldannahme­ öffnung (26) und/oder einem Chipkarten-/Kreditkartenleser (30), mit einem Drucker (31) mit Ausgabe entsprechender Quittungen und ggf. entsprechender zugehöriger Fahrzeug- Versicherungspolicen, und mit einer Ausgabe (15) für die gekauften gebrauchsfertigen Kennzeichenschilder.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbbeschichtungsvorrichtung (10) mehrere Farbfolienrollen (22) aufweist, wobei die abwi­ ckelbare und mit der jeweiligen Farbe beschichtete Farbfo­ lie von einer beweglich gelagerten insbesondere beheizba­ ren Andruckrolle (21) auf die von der Prägepresse (3) in die Platine (12) geprägten Symbole des zu fertigenden Kenn­ zeichenschildes andrückbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbbeschichtungsvorrichtung (10) einen Sensor (13) zur Qualitätsprüfung der verbrauchten Farbfolie aufweist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Verkaufsautomat eine elektronische Schnittstelle zu einer externen Überwachungseinheit z. B. Server mit Fernanzeige wenigstens der Informationen über den Verbrauch der im Verkaufsautomat bevorrateten Men­ gen an Platinen (12) und Farbfolienrollen (22) sowie über die Höhe der Beträge der Geldeinnahmen aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Verkaufsautomat wenigstens ein Überwachungs­ sensor wie z. B. Kamera (36) zur Fernbeobachtung und Wartung des Verkaufsautomats integriert ist.
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