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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung
einer Sicherung, die aufgrund von Erhitzung bei übermäßigem Stromfluss schmilzt und
den Stromfluss unterbricht, und auf einen Batteriesatz nach Anspruch
11 mit einer solchen Sicherung.
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Eine
Sicherung unterbricht einen Stromfluss, indem sie aufgrund von Stromwärme, die
durch übermäßigen Stromfluss
erzeugt wird, durchschmilzt. Die Stromwärme steigt im Verhältnis zu
dem Quadrat des Stroms mal dem elektrischen Widerstand der Sicherung
an. Wenn der Stromfluss zunimmt, nimmt die Stromwärme abrupt
zu, wobei die Sicherung auf hohe Temperaturen erhitzt wird. Die
Temperatur, bei welcher eine Sicherung durchschmilzt, wird durch das
verwendete Metall bestimmt. Bei einem vorbestimmten Überstrom
erhitzt sich somit eine Sicherung, schmilzt durch und unterbricht
den Strom.
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Ein
Batteriesatz enthält
eine solche Sicherung, um die Batterien vor Überströmen zu schützen. Die Sicherung ist mit
den Batterien in Reihe geschaltet und schmilzt bei Überstrom
durch. Ein Batteriesatz, bei welchem eine Anschlussleitung zugleich auch
als Sicherung verwendet wird, ist bekannt (japanische Gebrauchsmusteranmeldung
SHO 55-141448, 1980). Bei dem bekannten Batteriesatz ist die Anschlussleitung
mit einem schmalen Querschnitt versehen, damit sie bei Überstrom
durchschmilzt.
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Weiter
ist es bekannt, bei einer Sicherung Laminate zu verwenden wie Bimetall-
und Trimetalllaminate von Metallen mit unterschiedlichen thermischen
Ausdehnungsraten, um die Unterbrechungskenndaten einer Sicherung
mit dem zuvor geschilderten Aufbau zu verbessern JP 2000-311575
A. Wenn diese Sicherung durch Überstrom
erhitzt wird, wirkt eine mechanische Verformungsspannung aufgrund
von Differenzen in den thermischen Ausdehnungsraten der laminierten
Metalle auf den Querschnitt ein, der durchbrennt. Infolge dessen
hat diese Sicherung die Eigenschaft, infolge einer mechanischen
Verformungsspannung, die auf die Sicherung einwirkt, wenn sie durch Überstrom
erhitzt wird, schnell durchzubrennen.
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Eine
Sicherung mit diesem Aufbau hat jedoch den Nachteil hoher Materialkosten
wegen der Verwendung von Bimetallen und Trimetallen. Weiter wird
bei einer Sicherung dieses Typs mit dem in 1 gezeigten Aufbau der Strom, bei welchem
die Sicherung durchbrennt, durch die Querschnittsfläche eines
schmalen Querschnittes bestimmt. Deshalb ist es notwendig, diesen
Querschnitt ganz dünn
zuzuschneiden, denn der Abschaltstrom für einen Batteriesatz ist klein
und beträgt
nur einige Ampere.
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Eine
Sicherung, die mit einem schmal zugeschnittenen Querschnitt ausgeführt ist,
hat den Nachteil, dass sie durch mechanischen Stoß leicht
unterbrochen werden kann, z.B. durch Fallenlassen während der
Batteriesatzmontage oder nach dem Einbau in einen Batteriesatz.
Wenn die Sicherung mechanisch unterbrochen wird, ist daran anschließend der Batteriesatz
völlig
nutzlos. Obgleich es wichtig ist, dass eine in einem Batteriesatz
installierte Sicherung bei übermäßigem Stromfluss
zuverlässig
durchschmilzt, ist es infolge dessen auch wichtig, dass die Sicherung
nicht infolge von mechanischem Stoß unterbrochen wird.
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Weiter
gibt es bei einer Sicherung mit einem lokal schmalen Querschnitt,
wie ihn 1 zeigt, Beschränkungen
für die
Breite des schmalen Bereiches, die sich durch die Praktikabilität der Fertigung ergeben.
Es ist z.B. extrem schwierig, diesen Typ von Sicherung für einen
Sicherungsdurchbrennstrom in der Größenordnung von 3 A herzustellen.
Deshalb hat dieser Typ von Sicherung den Nachteil, dass er nicht
in einem Batteriesatz niedriger Kapazität installiert werden kann.
Da die Breite des schmalen Querschnittes noch schmaler gemacht werden
muss, wenn der Sicherungsdurchbrennstrom kleiner wird, hat dieser
Typ von Schwachstromsicherung den weiteren Nachteil, dass es einfacher
wird, ihn durch mechanischen Stoß zu unterbrechen.
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Die
DE 40 17 423 A1 zeigt
ein Verfahren zur Herstellung von Sicherungen, das Bearbeitungsschritte
zur Fabrikation eines als kammähnliche
Metallplatte ausgebildeten Halbzeugs, zum Verbinden der Spitzen
der Kammzähne
mittels eines Metalldrahtes und zum Zerschneiden des Halbzeugs zwischen
jedem zweiten Kammzahn beinhaltet. Die so hergestellten Sicherungen
sind Subminiatur- oder Kleinstschmelzsicherungen, die jeweils ein
Gehäuse umfassen,
in welchem mindestens zwei geschlossene Lichtbogen-Löschkammern
angeordnet sind. Zwei im Gehäuse
festgelegte Anschlusselemente haben Schmelzdraht-Verbindungsteile,
die sich in den jeweiligen ge genüberliegenden
Lichtbogen-Löschkammern
befinden, wo hingegen ihre zum Anschließen an einen externen Stromkreis
dienenden Abschnitte aus dem Gehäuse
herausgeführt sind.
Die Schmelzsicherung vermag bei einem Überstrom unter Unterbrechung
des Schmelzdrahts schnell durchzuschmelzen. Diese bekannte Sicherung
besitzt zwar kleine Abmessungen, hat aufgrund des Gehäuses mit
den Lichtbogen-Löschkammern aber
einen sperrigen Aufbau.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Sicherungsherstellung und
einen mit einer solchen Sicherung ausgerüsteten Batteriesatz zu schaffen,
wobei die Sicherung in Mengen billig hergestellt werden kann, bei Überstrom
zuverlässig
durchbrennt, durch mechanischen Stoß schwierig zu unterbrechen
ist und insbesondere beständig
gegen mechanischen Stoß für niedrige
Sicherungsdurchbrennströme
hergestellt werden kann.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein
Verfahren mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Schritten und
durch einen Batteriesatz mit den im Patentanspruch 11 angegebenen
Merkmalen gelöst.
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Durch
das Verfahren nach der Erfindung können Sicherungen in Mengen
billig hergestellt werden, kann eine Sicherung produziert werden,
die bei übermäßigem Strom
zuverlässig
durchbrennt, aber durch mechanischen Stoß schwierig zu unterbrechen ist,
und insbesondere hat das Verfahren nach der Erfindung die Eigenschaft,
dass eine Sicherung so hergestellt werden kann, dass sie bei niedrigen
Strömen durchbrennt
und in Bezug auf mechanischen Stoß stabil ist.
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Das
Verfahren nach der Erfindung ermöglicht,
mit extremer Einfachheit einen Sicherungsaufbau herzustellen, der
Verbindungsstücke
an beiden Enden eines Drahtes hat, und ermöglicht darüber hinaus, diese Sicherungen
in Mengen effizient herzustellen. Infolge dessen können die
Sicherungsherstellungskosten reduziert werden, und die Sicherungen
können
in Mengen billig hergestellt werden.
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Da
eine Sicherung, die durch das Verfahren nach der Erfindung hergestellt
worden ist, mit einem Draht als schmales Schmelz- und Unterbrechungsgebiet
versehen ist, ist sie in Bezug auf mechanischen Stoß stabiler
als eine Sicherung des in 1 gezeigten
Typs. Das Metalldrahtmaterial selbst ist nämlich stabil und darüber hinaus
kann sich der Draht elastisch verformen kann. Da der Draht gebogen
wird, kann dessen Biegungsbereich mechanischen Stoß aufnehmen
und verteilen. Da insbesondere beide Enden des Drahtes in die zurückgeklappten
Spitzen eingeklemmt und mit den Verbindungsstücken verschweißt werden,
haben die Befestigungspunkte eine beträchtliche Festigkeit, und ihre Trennung
ist schwierig. Darüber
hinaus hat eine Sicherung mit einem Metalldraht als schmales Schmelzelement
eine gleichförmige
Querschnittsfläche.
Da die Querschnittsfläche
eines bestimmten Metalldrahtes dessen Widerstand bestimmt, wird
die Eigenschaft zuverlässigen
Durchbrennens der Sicherung bei einem bestimmten Strom, insbesondere
bei kleinen Strömen,
erzielt.
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Bei
dem Batteriesatz nach der Erfindung wird eine Sicherung mit einem
niedrigen Durchbrennstrom verwendet, die auch in Bezug auf mechanischen
Stoß stabil
ist. Deshalb kann die Sicherung zuverlässig durchbrennen, wenn ein Überstrom
fließt, wird
aber nicht aufgrund von mechanischem Stoß unterbrochen, was eine hohe
Zuverlässigkeit
und Qualität
möglich
macht.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen des Verfahrens und des Batteriesatzes nach der Erfindung
bilden die Gegenstände
der abhängigen
Patentansprüche
2 bis 10 bzw. 12 bis 17.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung wird der Draht gebogen, um zwei
benachbarte Verbindungsstücke
in einer geraden oder nahezu geraden Linie auszurichten.
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Verbindungsstücke, welche
mit dem Draht verbunden sind, erfahren vorzugsweise eine zusätzliche
Bearbeitung, um ihre Spitzen umzuklappen. Der Draht wird in eine
umgeklappte Spitze eingeführt, Druck
wird ausgeübt,
um den Draht in der umgeklappten Spitze einzuklemmen, und der eingeklemmte
Draht wird mit der Spitze verschweißt. Ein Verbindungsstück dieses
Aufbaus kann eine stabile und zuverlässige Verbindung mit einem
Draht über
die umgeklappte Spitze bilden. Darüber hinaus ist es zu bevorzugen,
Draht aus rostfreiem Stahl des Typs SUS-304 als Sicherungsdraht
zu verwenden.
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Darüber hinaus
kann die Metallplatte als ein langes schmales Band hergestellt werden,
und der Draht kann mit den Spitzen der Verbindungsstücke verschweißt werden,
wenn die Metallplatte kontinuierlich zugeführt wird. Zum Beispiel können durch dieses
Herstellungsverfahren Sicherungen mittels einer automatisierten
Fertigungslinie kontinuierlich produziert werden. Deshalb kann die
Fertigungseffizienz verbessert werden, und es ist eine Produktion
zu niedrigen Kosten und in Mengen möglich.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben.
Es zeigt
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1 eine
Vorderansicht, die ein Beispiel einer bekannten Sicherung zeigt,
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2 eine
Vorderansicht, die eine bearbeitete Metallplatte in einem Herstellungsschritt
einer Sicherung in einer ersten Ausführungsform des Verfahrens nach
der Erfindung zeigt,
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3 eine
vergrößerte Querschnittansicht, die
die umgeklappte Spitze eines Verbindungsstückes der in 2 gezeigten
Metallplatte zeigt,
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4 eine
Vorderansicht, die einen Metalldraht zeigt, der an der in 2 gezeigten
Metallplatte in Position gebracht worden ist,
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5 eine
vergrößerte Querschnittansicht, die
die ungeklappte Spitze eines Verbindungsstückes der in 4 gezeigten
Metallplatte zeigt,
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6 eine
Vorderansicht, die den Bearbeitungsschritt Punktschweißen der
Spitze der Verbindungsstücke
der in 4 gezeigten Metallplatte zeigt,
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7 eine
vergrößerte Querschnittansicht, die
die in 5 gezeigte Spitze eines Verbindungsstückes beim
Punktschweißen
zeigt,
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8 eine
Vorderansicht, die den Bearbeitungsschritt Durchschneiden der in 6 gezeigten Metallplatte
zeigt,
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9 eine
Vorderansicht, die zwei abgeschnittene Verbindungsstücke in eine
gerade Linie gebogen an dem Draht zeigt,
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10 ein
vereinfachtes Schema, das eine zweite Ausführungsform des Verfahrens nach
der Erfindung zeigt, und
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11 eine
Schrägansicht
eines Batteriesatzes nach der Erfindung ist.
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Die 2 bis 9 zeigen
die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung einer Sicherung, die
im Folgenden beschrieben werden.
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[Verfahrensschritt Fabrizieren
einer Metallplatte]
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Blech
wird zugeschnitten und durch Bearbeitung in eine in 2 gezeigte
Form gebracht, um eine Metallplatte 1 zu fabrizieren. Die
Metallplatte 1 nach 2 wird als
ein insgesamt langes, schmales Formstück hergestellt, die Spitzen
einer Reihe von Verbindungsstücken 2 werden
so zugeschnitten, dass die Spitzen sämtlicher Verbindungsstücke 2 in einer
geraden Linie angeordnet werden, wobei die hinteren Enden der Verbindungsstücke 2 verbunden bleiben.
Eine Metallplatte 1 von dieser Form wird hergestellt durch
Zuschneiden eines langen, schmalen Bandes aus Blech. Die Metallplatte 1 wird
aus Nickelblech hergestellt. Jedoch können Bleche aus Eisen, Kupfer
oder Aluminium oder Bleche aus einer Metalllegierung wie Messing
oder aus Stahl ebenfalls für die
Metallplatte 1 verwendet werden. Die Oberflächen der
Bleche werden vernickelt oder verchromt, damit sich nicht korrodieren.
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Die
Metallplatte 1 wird so zugeschnitten, dass abwechselnde
schmale Schlitze 3 und breite Schlitze 4 zwischen
den Verbindungsstücken 2 geschaffen
werden. Die schmalen Schlitze 3 haben über ihrer Länge dieselbe schmale Breite.
Die breiten Schlitze 4 werden zu den Spitzen der Verbindungsstücke 2 hin
allmählich
breiter. Die schmalen Schlitze 3 haben eine Mindestbreite,
welche das Durchschneiden eines in 4 gezeigten
Metalldrahts 6 erlaubt. Die breiten Schlitze 4 werden
von dem Metalldraht 6 überspannt,
welcher benachbarte Verbindungsstücke 2 miteinander
verbindet. Infolge dessen entspricht die Breite der breiten Schlitze 4 der
Länge des
Metalldrahtes 6 für
eine Sicherung.
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Darüber hinaus
werden gemäß der Darstellung
in der vergrößerten Querschnittansicht
in 3 die Spitzen der Verbindungsstücke 2 der
Metallplatte 1 umgebogen, um umgeklappte Spitzen 5 zu
schaffen. Die umgeklappten Spitzen 5 werden durch weitere
Bearbeitung geformt, durch welche das Blech nach dem Zuschneiden
gebogen wird. Andernfalls würden
die umgeklappten Spitzen 5 durch einen anschließenden Stanzbearbeitungsschritt
zusammengequetscht werden. Bei einem Herstellungsverfahren, bei
welchem das Blech mittels Laser geschnitten wird, um die Metallplatte 1 herzustellen,
können
jedoch die umgeklappten Spitzen 5 durch Laserschneiden
nach dem Biegen eines Randes des Bleches geschaffen werden.
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[Verfahrensschritt Anschweißen des
Drahtes]
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Gemäß der Darstellung
in 4 wird die Metallplatte 1 in einer festen
Position auf einem metallischen Halter 7 platziert, und
es wird der Metalldraht 6 in die in gerader Linie angeordneten
Spitzen 5 der Verbindungsstücke 2 eingesetzt.
Die Metallplatte 1, die in 4 gezeigt
ist, ist mit zwei Durchgangslöchern 8 versehen,
und Passstifte 9 an dem Halter 7 passen in diese
Durchgangslöcher 8,
um die Metallplatte 1 auf dem Halter 7 in einer
festen Position festzulegen. Gemäß der Darstellung
in der vergrößerten Quer- schnittansicht in 5 ist
der Metalldraht 6 in einer festen Position in jeder umgeklappten
Spitze 5 verhakt, die an dem Ende jedes Verbindungsstückes 2 vorgesehen
ist. Um den Metalldraht 6 gerade zu ziehen, werden beide
Enden des Drahtes mit einem vorgeschriebenen Ausmaß an Zugkraft
gezogen und vorübergehend
an dem Halter 7 fixiert. Rostfreier Stahldraht ist als
Metalldraht 6 geeignet, insbesondere rostfreier Stahldraht
des Typs SUS-304. Draht des Typs SUS-304 ist dünn und stabil und hat einen
großen
elektrischen Widerstand zum zuverlässigen Durchschmelzen bei hohen
Strömen.
Andere Drahtmaterialien wie Aluminium oder Nickel können statt rostfreiem
Stahl verwendet werden.
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Anschließend werden,
wie es in 6 gezeigt ist, die Spitzen 5 der
Verbindungsstücke 2 mit dem
Metalldraht 6 punktverschweißt. Gemäß der Darstellung in 7 wird
eine Schweißelektrode 10 auf
eine umgeklappte Spitze 5 mit eingeführtem Metalldraht 6 gepresst,
hoher Strom wird zugeführt,
und beide Oberflächen
des Drahtes 6 werden durch Punktschweißen mit der Metallplatte 1 verbunden. Während des
Punktschweißens
wird der Halter 7 als die andere Elektrode benutzt. Deshalb
wird ein Metall niedrigen Widerstands wie Kupfer als Halter 7 verwendet.
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[Verfahrensschritt Schneidbearbeitung]
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Gemäß der Darstellung
in 8 werden zwei benachbarte Verbindungsstücke 2 als
eine Einheit behandelt, der Metalldraht 6 wird zwischen
den beiden Verbindungsstücken 2 jeder
Einheit durchgeschnitten, und jedes einzelne Verbindungsstück 2 wird
ebenfalls durchgeschnitten. Der Metalldraht 6 wird in den
schmalen Schlitzen 3 durchgeschnitten, wie es durch die
Pfeile in 8 gezeigt ist. Die Metallplatte 1 wird
unter Verwendung eines Werkzeuges wie einer Schere an den Stellen
des schmalen Schlitzes 3 und des breiten Schlitzes 4 längs der
in 8 gezeigten gestrichelten Linie durchgeschnitten,
um alle Verbindungsstücke 2 abzusondern
und zu trennen.
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[Verfahrensschritt Biegen
des Drahtes]
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Anschließend wird,
wie es in 9 gezeigt ist, der Metalldraht 6,
der eine abgeschnittene Einheit aus zwei Verbindungsstücken 2 verbindet,
in einer Richtung gebogen, um die beiden hinteren Enden der beiden
Verbindungsstücke 2 zu
trennen, die an beiden Enden des Metalldrahtes 6 befestigt
sind. Bei einer Sicherung, wie sie in 9 gezeigt
ist, wird der Metalldraht 6 gebogen, bis die beiden Verbindungsstücke 2 in
einer geraden Linie angeordnet sind. Der Metalldraht 6 kann
jedoch auch so gebogen werden, dass die beiden Verbindungsstücke in eine
etwas geneigte Position, also nicht in eine gerade Linie ge bracht
werden. Zum Beispiel kann der Metalldraht 6 so gebogen
werden, dass ein Winkel von 90° bis 180° zwischen
den Längsachsen
der Verbindungsstücke
gebildet wird. Der Metalldraht 6, der in 9 gezeigt
ist, wird mit einem kleinen Krümmungsradius an
der Spitze jedes Verbindungsstückes 2 gebogen. Es
ist jedoch auch möglich,
den Draht mit einer U-förmigen
Biegung in seinem Zentrum zu biegen.
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Gemäß der Darstellung
in 10 können durch
das Verfahren nach der Erfindung auch Sicherungen auf eine kontinuierliche
Art und Weise mittels einer automatisierten Fertigungslinie produziert
werden. Die Fertigungslinie, die in 10 gezeigt
ist, liefert kontinuierlich eine Metallplatte 101, die
als ein langes, schmales Band ausgebildet ist, von einer Trommel 14,
schweißt
einen Metalldraht 106 an die Spitzen von Verbindungsstücken an
und schneidet die Metallplatte 101 an vorgeschriebenen
Stellen durch, um Sicherungen zu produzieren.
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Die
Trommel 14 in 10 ist mit einem langen, schmalen
Band der Metallplatte 101 bewickelt, die aus einem weiter
bearbeiteten langen, schmalen Blechband gebildet ist. Ein langes
Band der Metallplatte 101 wird gemäß der Darstellung in 2 gebildet,
indem ein Blechband weiter bearbeitet wird. Dabei wird eine Vielzahl
von Verbindungsstücken
mit getrennten Spitzen und verbundenen hinteren Enden gebildet und
es werden umgeklappte Spitzen geschaffen, indem die Spitze jedes
Verbindungsstückes
gebogen wird. Die Fertigungslinie nach 10 liefert
dieses Band der Metallplatte 101 von der Trommel 14 zu
dem nächsten
Bearbeitungsschritt. Die Fertigungslinie kann jedoch auch automatisierte
Bearbeitungsschritte ausführen,
um ein Blechband herzustellen, ohne eine Vielzahl von Verbindungsstücken und
umgeklappten Spitzen an dem Blechband zu bilden. Diese Fertigungslinie
liefert kontinuierlich ein Blechband ohne Verbindungsstücke und
umgeklappte Spitzen und führt
dann Bearbeitungsschritte aus zum Herstellen einer Vielzahl von
Verbindungsstücken
und umgeklappten Spitzen, womit das Band dann zu dem nächsten Bearbeitungsschritt
geliefert wird.
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Der
Metalldraht 106 wird von einer Drahtrolle 15 geliefert
und mit der Metallplatte 101, die von der Trommel 14 geliefert
wird, auf eine kontinuierliche Art und Weise verbunden. Die Drahtrolle 15 ist
eine mit Metalldraht 106 bewickelte Rolle, die den Draht 106 auf
eine kontinuierliche Art und Weise liefert. Der Draht 106 wird
in die umgeklappten Spitzen eingehakt, die an den Enden der Verbindungsstücke gebildet
sind, um den Draht 106 in festen Positionen an der Metallplatte 101 festzulegen.
Vorzugsweise wird der Metalldraht 106 kontinuierlich zugeführt und
an der Metallplatte 101 mit einem vorgeschriebenen Ausmaß an Zugspannung
in dem Draht 106 festgelegt. Kontinuier lich zugeführter Metalldraht 106,
der an der kontinuierlich zugeführten
Metallplatte 101 in seiner Lage festgelegt worden ist,
wird dem nächsten Bearbeitungsschritt
zugeführt.
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Die
Spitzen der Verbindungsstücke
werden durch Punktschweißen
mit dem Metalldraht 106 verbunden. Eine Schweißelektrode 1010 wird
nach unten gedrückt
und ein hoher Strom wird durch sie hindurchgeleitet, um beide Seiten
des Metalldrahtes 106, der zwischen einer umgeklappten
Spitze und einem Verbindungsstück
gehalten ist, durch Punktschweißen
mit der Metallplatte 101 zu verbinden.
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Der
Metalldraht 106, der mit der Metallplatte 101 verschweißt ist,
wird an vorgeschriebenen Stellen durch eine Schneidmaschine 16 durchgeschnitten.
Gemäß der Darstellung
in 8 werden zwei benachbarte Verbindungsstücke 2 als
eine Einheit behandelt. Die Schneidmaschine 16 schneidet
den Draht zwischen den beiden Verbindungsstücken 2 jeder Einheit
durch und schneidet auch jedes einzelne Verbindungsstück 2 ab.
Der Metalldraht 6 wird in den schmalen Schlitzen 3 durchgeschnitten,
wie es durch die Pfeile in 8 gezeigt
ist, und die Verbindungsstücke 2 werden
längs der
gestrichelten Linie, die in 8 gezeigt
ist, abgeschnitten. Danach wird gemäß der Darstellung in 9 der
Draht, der eine Einheit aus zwei Verbindungsstücken 2 verbindet,
in einer Richtung gebogen, um die beiden hinteren Enden des Paares
von Verbindungsstücken 2 zu
trennen und diese in einer geraden Linie zu positionieren.
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11 zeigt
einen Batteriesatz, der eine Sicherung aufweist, die durch das oben
beschriebene Verfahren hergestellt worden ist. In dem Batteriesatz nach 11 sind
beide Enden einer Sicherung mit den Elektroden 12 von zwei
wiederaufladbaren Batterien 11, die parallel zueinander
befestigt sind, punktverschweißt,
um die Batterien 11 elektrisch in Reihe zu schalten. Die
Batterien 11 des Batteriensatzes, der in 11 gezeigt
ist, sind in einer parallelen Anordnung durch einen Schrumpfschlauch 13 fixiert. Die
Batterien 11 können
auch verklebt oder mit Presssitz in ein Gehäuse eingepasst werden, um sie in
ihren Positionen zu fixieren. Die Batterien 11 werden so
angeordnet und verbunden, dass ihre Elektroden 12, die
durch eine Sicherung verbunden sind, in derselben Ebene liegen.
Der Batteriesatz nach 11 ist zwar mit zwei wiederaufladbaren
Batterien 11 versehen, es können jedoch drei oder mehr
als drei Batterien vorgesehen sein.
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Eine
Sicherung hat zwei Verbindungsstücke 112,
die mit beiden Enden eines Metalldrahtes 116 verschweißt sind.
Jedes Verbindungsstück 112 der Sicherung
nach 11 ist durch Punktschweißen an zwei Stellen mit den
Elektroden 12 verbunden. Die beiden langen, schmalen Verbindungsstücke 112 sind
in einer geraden Linie an geordnet, und der Metalldraht 116 ist
mit ihren einander gegenüberliegenden
Spitzen verschweißt.
Der Metalldraht 6, der mit den Verbindungsstücken 112 verschweißt ist,
ist in einer Richtung gebogen, damit die beiden hinteren Enden der
Verbindungsstücke 112,
die an beiden Enden des Metalldrahtes 116 befestigt sind,
getrennt sind. Die beiden Enden des Metalldrahtes 116 sind
parallel zueinander ausgerichtet, und die Verbindungsstücke 112 sind
an diesen beiden Enden befestigt. Der Draht 116, der in 11 gezeigt
ist, ist in seinem mittleren Gebiet gekrümmt. Das mittlere Gebiet des
Drahtes kann jedoch auch eine geradlinige Konfiguration haben, und
seine beiden Enden können
rechtwinkelig gebogen und mit den Verbindungsstücken verbunden sein.
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Eine
Sicherung, bei welcher ein rostfreier Stahldraht des Typs SUS-304
als Metalldraht 116 verwendet wird, kann einen Durchbrennnennstrom von
5 A bei einem Drahtdurchmesser von 0,2 mm und einen Durchbrennnennstrom
von 3 A bei einem Drahtdurchmesser von 0,15 mm haben. Rostfreier Stahldraht
des Typs SUS-304 hat eine Festigkeit, die sich für die Verwendung bei Federn
eignet, und hat die Eigenschaft, dass er dünn und mechanisch stabil ist.
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Ein
Batteriesatz, der mit drei oder mehr wiederaufladbaren Batterien
versehen ist, hat zwei Batterien, deren Elektroden durch eine Sicherung
verbunden sind, und die anderen Elektroden sind durch leitende Anschlussleitungen
verbunden, so dass alle Batterien miteinander verbunden sind. Nickelblech oder
vernickeltes oder verchromtes Blech aus Eisen, Kupfer oder Messing
kann als Anschlussleitungen verwendet werden. Darüber hinaus
können
alle Batterien eines Batteriesatzes, welcher aus drei oder mehr
Batterien besteht, über
Sicherungen in Reihe geschaltet sein. Vier oder mehr Batterien können über Sicherungen
und Anschlussleitungen in Reihe geschaltet sein.