DE10116974A1 - Gerätesystem für Kegel- und Bowling-Spieler - Google Patents
Gerätesystem für Kegel- und Bowling-SpielerInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gerätesystem für Kegel- und Bowling-Spieler, das vorzugsweise zur Überwachung des Kegel- und Bowling-Spiels an den Spielbahnen einsetzbar ist. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerätesystem für Spieler zu entwickeln, bei dem mehrere Überwachungs- und Kontrollgeräte für die Spielbahn, die Spielkugel und den Spieler so verbunden und angeordnet sind, daß die Trefferwahrscheinlichkeit für den Spieler in der Wurfausführungsphase erkennbar und beeinflußbar ist. DOLLAR A Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gerätesystem aus einem am Körper des Spielers getragenen Mobilteil, aus einem Empfangssensor und aus einem Stereokopfhörer besteht. DOLLAR A Diesen Teilen ist ein an der Kegelaufstellfläche der Spielbahn fest montiertes Sendemodul mit mehreren Sendedioden zugeordnet, die die Bewegungen der Wurfhand und damit die Position der Spielkugel vor ihrem Abrollen auf die Spielbahn über den Empfangssensor und die akustische Signalgebung über den Stereokopfhörer kontrollieren.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerätesystem für Kegel- und Bowling-Spieler, das
vorzugsweise zur Überwachung des Kegel- und Bowling-Spiels an den Spiel
bahnen einsetzbar ist.
Bisher bekannte Geräte und Apparaturen an Kegel- und Bowling-Spielbahnen
sollen in unterschiedlichen Ausführungen dazu dienen, eine hohe Trefferwahr
scheinlichkeit der Kegel- oder Bowling-Kugel auf der Kegel-Aufstellfläche zu
erreichen.
Diese Geräte zeigen dem Spieler vorzugsweise den Lauf der Kugel auf der
Spielbahn oder dienen zum Messen des Laufwinkels, des Laufweges, der
Position oder des Reibungswinkels der Kugel während des Passierens der
Spielbahn.
Weitere, bekannte Messgeräte dienen der Datenverarbeitung von Kegelergeb
nissen.
Desweiteren sind Geräte bekannt, die vorwiegend zur Trainingsoptimierung
dienen und eine Überwachung des Kegel- oder Bowlingspielers während
der Spielphase erreichen sollen.
Nach der US-Patentschrift 4 059 267 ist ein Anzeigegerät für Bowlingspieler
bekannt, das aus einer Grundplatte besteht, die an einem Armgelenkband um
den Arm des Spielers gebunden ist. Der Bewegungsweg des Armes des
Bowlingspielers während des Wurfes wird durch ein Pendelanzeigegerät
verfolgt und dargestellt.
Außerdem ist nach der US-Patentschrift 4 330 123 eine elektrische Vorrich
tung zur Verbesserung der Geschicklichkeit von Bowling-Spielern bekannt,
die am Arm des Spielers befestigt ist.
Durch zwei Beschleunigungssensoren in einem Stromkreis wird über ein
akustisches Meldegerät ein akustisches Signal abgegeben. Durch die
Beschleunigungssensoren werden bestimmte, gewählte Halterungen des
Spielers registriert und signalisiert, um seine Haltung und Bewegung für eine
hohe Trefferzahl zu optimieren.
Ein ähnliches Armbanduhr-Gerät beschreibt das US-Patent 4 699 379. Das
Gerät dient ebenfalls zur Überwachung der körperlichen Aktivität bei
Bowlingspielern, misst festgelegte Bewegungsparameter und vergleicht diese
mit vorher festgelegten Werten. Vorzugsweise wird die Beschleunigungsinten
sität des Spielerarmes mehrmals gemessen und gespeichert. Liegt die Summe
der Beschleunigungs-Intensitätswerte außerhalb eines bestimmten Werteberei
ches, wird dies dem Spieler durch entsprechende Signalgebung signalisiert.
Diese nach dem Stand der Technik bekannten Geräte zeigen vorwiegend zwei
Kategorien von Geräten - erstens die Geräte, deren Messungen sich
vorwiegend auf die Spielbahn und die Kugel beziehen, und zweitens die
Geräte, deren Messungen sich vorwiegend auf die Bewegungen des Spielers
beziehen.
Der Nachteil dieser Geräte besteht darin, dass sich sowohl ihre Überwachung
als auch ihre Messdaten jeweils nur auf ihren speziellen Einsatzteil beziehen
und keine Verbindung oder Rückkopplung zwischen den Informationen oder
Messdaten von Spielbahn, Spielkugel und Spieler besteht.
Dadurch ist es für den Spieler nur schwer möglich, von seinen Arm- und
Handbewegungen in der Ausführungsphase des Wurfes auf eventuelle
Richtungsabweichungen der Kugel auf der Spielbahn zu schlussfolgern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerätesystem für Kegel-
und Bowlingspieler zu entwickeln, bei dem mehrere Überwachungs- und
Kontrollgeräte für die Spielbahn, die Spielkugel und den Spieler so verbunden
und angeordnet sind, dass die Trefferwahrscheinlichkeit für den Spieler bereits
in der Wurfausführungsphase erkennbar und beeinflussbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gerätesystem
für Kegel- und Bowling-Spieler, das zur Überwachung der Wurfhandbewe
gungen des Spielers dient, dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einem am
Körper des Spielers getragenen Mobilteil, aus einem Empfangssensor und aus
einem Stereokopfhörer für den Spieler besteht. Diesen Teilen ist ein an der
Kegelaufstellfläche der Spielbahn fest montiertes Sendemodul mit mehreren
Sendedioden zugeordnet, die die Bewegungen der Wurfhand und damit die
Position der Spielkugel vor ihrem Abrollen auf die Spielbahn über den
Empfangssensor und die akustische Signalgebung über den Stereokopfhörer
kontrollieren.
Außerdem ist das Gerätesystem dadurch gekennzeichnet, daß es ein Eichmo
dul für die Festlegung des Eich-0-Punktes der Spielbahn besitzt, der als
Ziel-Sollwert im Mobilteil gespeichert wird. Über einen Personalcomputer
erfolgt die Übernahme, Auswertung und Speicherung aller Spieldaten.
Ein weiteres Kennzeichen des erfindungsgemäßen Gerätesystems besteht im
Aufbau des Mobilteils als zentralem Steuer- und Informationsteil. Das Mobil
teil besteht aus einem AD-Wandler, einem zu steuernden Mikrocontroller für
den Eingang der Signale aus dem Empfangssensor, aus einem DA-Wandler
mit Stereoverstärker für den Stereokopfhörer, aus einem Bedienteil mit
Display und Tastatur, aus einem Interface für die Kopplung zum Personalcom
puter sowie aus einem Verstärker für eine optische Anzeige.
Das Sendemodul ist als an der Kegelaufstellfläche der Spielbahn fest montier
tes Gerät aus einem Mikrokontroller aufgebaut, der einen Verstärker für
mindestens drei zugeordnete Sendedioden steuert, von denen zwei Sendedi
oden horizontal rechts und links der Kegelaufstellfläche und eine Sendediode
vertikal über der Kegelaufstellfläche angeordnet sind.
Das Eichmodul des Gerätesystems ist als Standardkegel- oder Bowling-Kugel
mit einem Laserpointer im Inneren aufgebaut. Dieser ist so angeordnet, daß
sein Laserstrahl vom Mittelpunkt zur Oberfläche des Eichmoduls lotrecht
verlaufend den Eich-0-Punkt auf der Kegelaufstellfläche festlegt und als
Ziel-Sollwert über das Bedienteil im Mobilteil speichert.
Bei zwei oder mehreren, nebeneinander angeordneten Spielbahnen mit zwei
oder mehreren Kegelaufstellflächen und mehreren Spielkugeln sind diesen ein
Sendemodul, ein Eichmodul und ein Personalcomputer zugeordnet.
Jedes Sendemodul besitzt mindestens drei Sendedioden an jeder Kegelauf
stellfläche. Vorzugsweise ist für jeden Spieler aufgrund seiner individuellen
Spielweise ein Mobilteil, ein Empfangssensor und ein Stereokopfhörer bereit
stehend.
Im Mikrokontroller des Mobilteils sind mehrere unterschiedliche Spielarten
speichbar, die über die Tastatur des Bedienteils auszuwählen sind. Von jedem
Spieler ist der Eich-0-Punkt entsprechend der Spielart festzulegen und die
Spielwürfe über die akustische und/oder optische Signalgebung zu kontrollie
ren. Wechsel der Spielbahn oder Spielart bedingen eine neue Eicheinstellung.
Die Wahl anderer Spielarten kann den Ziel-Sollwert z. B. auf die "linke
Gasse" oder auf die "rechte Gasse" der Kegelaufstellfläche festlegen.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätesystems besteht darin,
daß jeder Spieler bereits der Ausführungsphase seiner Würfe eine Signal-
Rückkopplung von der Kegelaufstellfläche über die Richtungsabweichung
seiner Wurfhand mit der Spielkugel vom Ziel-Sollwert auf der Spielbahn
erhält und die Bewegungen der Wurfhand durch den individuellen, akustischen
Signal-Soll-Ist-Vergleich kontrollieren und korrigieren kann.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß jeder Spieler über seinen Empfangssensor
und sein Mobilteil den Eich-0-Punkt für sein Spiel individuell festsetzen
und speichern kann Die Wurfwerte in Bezug auf die Spielart sind über den PC
wahlweise abrufbar.
Das erfindungsgemäße Gerätesystem ermöglicht auf Grund seiner akustischen
und optischen Signalgebungen die Ausübung des Kegel- und Bowlingsports
auch für blinde, sehschwache oder schwerhörige Spieler.
Außerdem bietet das Gerätesystem die Möglichkeit, diese Sportarten z. B.
auch im Heimbereich ohne Spielbahn bei Installation der Geräte zu trainieren.
Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen darge
stellt.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 das Gerätesystem für eine Spielbahn,
Draufsicht in schematischer Darstellung;
Fig. 2 das Gerätesystem für eine Spielbahn,
Seitenansicht in schematischer Darstellung;
Fig. 3 das Mobilteil als Blockschaltbild;
Fig. 4 das Sendemodul als Blockschaltbild;
Fig. 5 das Eichmodul mit Eichvorgang;
Fig. 6 das Gerätesystem für zwei Spielbahnen,
Draufsicht in schematischer Darstellung.
Das Gerätesystem dient als Überwachungs- und Kontrollsystem für den
Spieler an Kegel- oder Bowlingbahnen, insbesondere für die Wurfhand-Bewe
gungen des Spielers, bevor die Spielkugel 13 die Wurfhand des Spielers in
Richtung auf die Kegelaufstellfläche 10 verlässt. Vorzugsweise wird die
Bewegung der Wurfhand und damit der Spielkugel 13 sowohl horizontal als
auch vertikal über die Zeit bis zum Verlassen der Hand gemessen.
Durch das Gerätesystem wird dem Spieler vor dem Abwerfen der Spielkugel
13 durch akustische und/oder optische Signale signalisiert, welche Abwei
chung die Stellung bzw. Bewegung der Wurfhand in Bezug auf das Ziel, d. h.
auf den Ziel-Sollwert besitzt.
Das Gerätesystem besteht aus dem am Körper des Spielers getragenen Mobil
teil 1, gesteuert von einem Mikrocontroller MC 1.2, sowie aus einem an der
Wurfhand des Spielers befestigten Empfangssensensor 2, vorzugsweise einem
IR-Sensor und aus dem Stereokopfhörer 7 für die akustische Signalgebung an
den Spieler.
Ein Sendemodul SM 3 ist in der Nähe der Kegelaufstellfläche 10 stationär
angeordnet und steuert mehrere, vorzugsweise drei IR-Sendedioden Y, Xl, Xr
4, 5, 6 nacheinander an.
Von drei an den Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks über der
Kegelaufstellfläche 10 angeordneten IR-Sendedioden sendet die IR-Sendedi
ode Xl 5 von links horizontal, die IR-Sendediode Xl 6 von rechts horizontal
und die IR-Sendediode Y 4 von über der Bahnmitte 9 vertikal.
Fig. 1 und 2 zeigen den Gesamtaufbau des Gerätesystems aus den einzelnen
Geräten.
Ein Eichmodul 8 mit Laserpointer 8.1 dient zur Festlegung des Eich-0-Punktes
8.2.
Ein Personalcomputer 11 ist dem Gerätesystem für die Übernahme aller Spiel
daten, ihrer Auswertung und Speicherung zugeordnet.
Das in Fig. 3 dargestellte Mobilteil MT 1 als zentrales Gerät des Systems
besteht aus dem AD-Wandler ADC 1.1, der das Analogsignal des Empfangs
sensors 2 nach Anweisung des Mikrokontrollers MC 1.2 digitalisiert und an
diesen zur Auswertung weitergibt.
Der Mikrokontroller MC 1.2 steuert über sein Programm nach Ausführung
des Soll-Ist-Vergleichs den stereotauglichen DA-Wandler DAC 1.3 sowie
den Stereoverstärker 1.6 und den Stereokopfhörer 7 an. Alternativ zur
akustischen Auswertung ist auch der Anschluß einer LED-Zeile 12 zur
optischen Auswertung über den Verstärker 1.7 vorgesehen.
Der MC 1.2 steuert weiterhin das Bedientteil BT 1.5 mit Display und Tastatur
sowie ein Interface IF 1.4 zur Kopplung an einen Personalcomputer PC 11.
Fig. 4 zeigt ebenfalls in Blockschaltung den Aufbau des Sendemoduls SM 3
als fest an der Spielbahn 16, vorzugsweise über der Kegelaufstellfläche 10
montiertes Gerät. Es besteht aus dem Mikrocontroller MC 3.1, der einen
Verstärker 3.2 steuert und aus dem Netzteil NT 3.3 zur Spannungsversorgung.
An den Verstärker 3.2 sind mehrere IR-Sendedioden 4, 5, 6 angeschlossen, die
über der Kegelaufstellfläche 10 positioniert sind. Wie aus Fig. 1 und 2
erkennbar, sind zwei IR-Sendedioden Xl und Xr als Dioden 5 und 6 links und
rechts für die horizontale Messung angeordnet und eine IR-Sendediode Y als
Diode 4 für den vertikalen Messbereich über der Kegelaufstellfläche 10.
Bei einem Aufbau mehrerer Spielbahnen 16/1 und 16/2 sind diese mit geson
derten Sendedioden 4/1, 4/2, 5/1, 5/2, 6/1, 6/2 für jede Spielbahn und das
Sendemodul 3 mit mehreren Verstärkern 3.2 ausgestattet.
Das Eichmodul 8 nach Fig. 5 wird benötigt, um bei Wechsel der Spielbahn
16, bei Spielerwechsel oder bei Spielartwechsel den Eich-0-Punkt 8.2 der
Spielbahn 16 festzulegen und am Bedienteil BT 1.5 des Mobilteils MT 1
einzustellen. Es ist als Standard-Kegel- oder Bowling-Kugel ausgebildet und
wird wie die Spielkugel 13 mit der Wurfhand bewegt.
Im Eichmodul 8 ist ein Laserpointer 8.1 so angeordnet, dass sein Laserstrahl,
ausgehend vom Kugelmittelpunkt, die Kugeloberfläche lotrecht verlässt und
auf den Eich-0-Punkt 8.2 der Kegelaufstellfläche 10 trifft. Dieser wird als
Ziel-Sollwert durch gleichzeitige Betätigung der Eichtaste über das Bedienteil
BT 1.5 im Mobilteil MT 1 gespeichert.
Unterschiedliche Spielarten sind auch an mehreren Spielbahnen 16 mit Hilfe
des Bedienteils BT 1.5 am Mobilteil MT 1 durch den Spieler frei wählbar.
Die Einstellung des Ziel-Sollwertes einzelner Spielarten kann unterschiedlich
erfolgen. So kann z. B. die Einstellung des Ziel-Sollwertes auf die linke Gasse
14 der Spielbahn 16 oder auf die rechte Gasse 15 der Spielbahn 16 (Fig. 5)
festgelegt sein.
Da vorzugsweise jeder Spieler ein Mobilteil MT 1 besitzt, eicht jeder Spieler
bei Bahnwechsel sein Mobilteil MT 1 auf den Eich-0-Punkt 8.2 der Spiel
bahn 16 mit dem Eichmodul 8 und speichert ihn und die Nummer der Spiel
bahn über die Eichfunktion am Bedienteil BT 1.5 des Mobilteils MT 1.
Alle Werte des Empfangssensors 2, die sich aus den Signalen der IR-Sendedi
oden 4, 5, 6 bei einem Wurf ergeben, werden als Wurfwerte ebenfalls im
Mikrocontroller 1.2 gespeichert und sind über den Personalcomputer 11 als
Auswerteeinheit wahlweise abruf- und auswertbar.
Durch das Gerätesystem erhält der Spieler die Möglichkeit, bereits in der
Ausführungsphase des Wurfs die Treffsicherheit seiner Wurfhand zu
erkennen, durch akustische und optische Signalgebung zu kontrollieren und
dadurch korrigierend zu beeinflussen.
Vorzugsweise über den Stereokopfhörer 7 erhält der Spieler aus dem Soll-Ist-
Wurf-Vergleich akustische Signale links und rechts seines Kopfhörers 7 für
die Links- oder Rechtsabweichung seiner Wurfhand-Stellung.
Bei Übereinstimmung der linken und rechten, akustischen Signale des Stereo
kopfhörers 7 entspricht die Stellung der Wurfhand dem Signal des Ziel-Soll
wertes, und damit ist bei Abwurf der Kugel ein Treffer wahrscheinlich.
Das Zusammenwirken der einzelnen Geräte des Gerätesystems wird wie folgt
beschrieben:
Das Gerätesystem ist in der Lage, die Bewegung der Wurfhand und damit der
Spielkugel 13 beim Kegel- oder Bowlingspiel sowohl horizontal als auch
vertikal über die Zeit bis zum Verlassen der Hand zu messen.
Die Messanordnung besteht aus den drei an den Eckpunkten eines gleich
schenkligen Dreiecks angeordneten IR-Sendedioden (Fig. 4). Die IR-Sende
diode XL 5 sendet von links horizontal (Fig. 1), die IR-Sendediode Xr 6
sendet von rechts horizontal (Fig. 1), die IR-Sendediode Y 4 sendet über der
Bahnmitte vertikal. Das Sendemodul SM 3 (Fig. 4) steuert die IR-Sendedi
oden 4, 5, 6 nacheinander PWM-codiert an. Die am Empfangssensor 2 (Fig. 1,
2) ankommenden Impulse werden je nach Stellung des Empfangssensors 2 in
unterschiedliche Amplitudenwerte umgewandelt und vom ADC 1.1 (Fig. 3)
digitalisiert. Diese Werte sind ein Maß für die momentane Winkelstellung des
IR-Empfangssensors 2 zum Eich-0-Punkt 8.2 der Spielbahn 16.
Am Mobilteil MT 1 (Fig. 3) erfolgt über das Bedienteil BT 1.5 die Einstel
lung der einzelnen Spielarten durch den Spieler.
Durch die einzelnen Spielarten werden verschiedene Ziel-Sollwerte festgelegt.
Je nach Abweichung der Handstellung der Wurfhand von diesem Ziel-Soll
wert liefert der Mikrocontroller MC 1.2 ein NF-Stereohörbild an den Stereo
kopfhörer 7 und damit an den Spieler. Dieser ist dann in der Lage, seine
Handstellung oder auch Körperhaltung zu korrigieren. Gleichzeitig erfolgt
eine Speicherung der Daten im Mobilteil MT 1, um sie über die Schnittstelle
IF 1.4 einem PC 11 zur statistischen Auswertung zu übergeben. Optional ist
auch eine optische Ausgabe über die LED Zeile möglich.
1
Mobilteil MT
1.1
AD-Wandler ADC
1.2
Mikrocontroller MC
1.3
DA-Wandler DAC
1.4
Interface IF
1.5
Bedienteil BT
1.6
Stereoverstärker
1.7
optischer Verstärker
2
Empfangssensor
3
Sendemodul SM
3.1
Mikrocontroller MC
3.2
Verstärker
3.3
Netzteil NT
4
IR-Sendediode Y vertikal
4
/
1
Sendediode Spielbahn 1
4
/
2
Sendediode Spielbahn 2
5
IR-Sendediode Xl horizontal links
5
/
1
Sendediode Spielbahn 1
5
/
2
Sendediode Spielbahn 2
6
IR-Sendediode Xr horizontal rechts
6
/
1
Sendediode Spielbahn 1
6
/
2
Sendediode Spielbahn 2
7
Stereokopfhörer
8
Eichmodul
8.1
Laserpointer
8.2
Eich-0-Punkt
9
Bahnmitte
10
Kegelaufstellfläche
10
/
1
Kegelaufstellfläche Spielbahn 1
10
/
2
Kegelaufstellfläche Spielbahn 2
11
Personalcomputer PC
12
LED-Zeile
13
Spielkugel
13
/
1
Spielkugel Spielbahn 1
13
/
2
Spielkugel Spielbahn 2
14
linke Gasse
15
rechte Gasse
16
Spielbahn
16
/
1
Spielbahn 1
16
/
2
Spielbahn 2
Claims (6)
1. Gerätesystem für Kegel- und Bowling-Spieler, insbesondere Gerätesystem
zur Überwachung der Wurfhandbewegungen des Spielers, dadurch gekenn
zeichnet,
dass es aus einem am Körper des Spielers getragenen Mobilteil (1) als zentralem Steuer- und Informationsteil, aus einem an der Wurfhand befestig ten Empfangssensor (2), aus einem Stereokopfhörer (7) mit akustischem Korrektursignal und aus einer LED-Zeile (12) mit optischem Korrektursignal für die Stellung der Wurfhand sowie aus einem zugeordneten und an der Spielbahn (16) fest montierten Gerät als Sendemodul (3) mit mehreren Sende dioden (4; 5; 6) besteht,
dass es ein Eichmodul (8) mit einem Laserpointer (8.1) für die Festlegung des Eich-0-Punktes (8.2) der Spielbahn (16) aufweist und
dass es eine Auswerteeinheit, vorzugsweise einen Personalcomputer (11), für die Übernahme aller Spieldaten, deren Auswertung und Speicherung besitzt.
dass es aus einem am Körper des Spielers getragenen Mobilteil (1) als zentralem Steuer- und Informationsteil, aus einem an der Wurfhand befestig ten Empfangssensor (2), aus einem Stereokopfhörer (7) mit akustischem Korrektursignal und aus einer LED-Zeile (12) mit optischem Korrektursignal für die Stellung der Wurfhand sowie aus einem zugeordneten und an der Spielbahn (16) fest montierten Gerät als Sendemodul (3) mit mehreren Sende dioden (4; 5; 6) besteht,
dass es ein Eichmodul (8) mit einem Laserpointer (8.1) für die Festlegung des Eich-0-Punktes (8.2) der Spielbahn (16) aufweist und
dass es eine Auswerteeinheit, vorzugsweise einen Personalcomputer (11), für die Übernahme aller Spieldaten, deren Auswertung und Speicherung besitzt.
2. Gerätesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobil
teil (1) aus einem AD-Wandler ADC (1.1) und einem zu steuernden Mikro
controller MC (1.2) für den Eingang der Signale aus dem Empfangssensor (2),
vorzugsweise einem IR-Sensor, aus einem DA-Wandler ADC (1.3) mit Stereo
verstärker (1.6) für den Stereokopfhörer (7) des Spielers, aus einem Bedienteil
BT (1.5) mit Display und Tastatur, aus einem Interface IF (1.4) für die
Kopplung zum Personalcomputer (11) sowie aus einem Verstärker (1.7) für
die optische Anzeige einer LED-Zeile (12) besteht.
3. Gerätesystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Sendemodul SM (3) ein an der Kegelaufstellfläche (10) der Spielbahn (16)
fest montiertes Gerät darstellt und aus einem den Verstärker (3.2) steuernden
Mikrocontroller MC (3.1), aus einem Netzteil NT (3.3) für die Spannungsver
sorgung und aus dem Verstärker (3.2) für mindestens drei zugeordnete Sende
dioden (4; 5; 6), vorzugsweise einer vertikalen IR-Sendediode Y (4), einer
horizontalen IR-Sendediode links Xl (5) und einer horizontalen IR-Sendediode
rechts Xr (6), aufgebaut ist.
4. Gerätesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Eichmodul (8) als Standard-Kegel- oder Bowling-Kugel ausgebildet
ist und im Inneren ein Laserpointer (8.1) so angeordnet ist, dass sein Laser
strahl vom Mittelpunkt zur Oberfläche des Eichmoduls (8) lotrecht verlaufend
den Eich-0-Punkt (8.2) auf der Kegelaufstellfläche (10) kennzeichnet, diese
Wurfhandstellung über das Bedienteil BT (1.5) im Mobilteil (1) speichert und
in Verbindung mit der Spielart den Ziel-Sollwert festlegt.
5. Gerätesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei oder mehreren Spielbahnen (16/1; 16/2) und zwei oder mehreren
Kegelaufstellflächen (10/1; 10/2) mit Sendedioden (4/1; 4/2; 5/1; 5/2, 6/1; 6/2)
ein Sendemodul SM (3), ein Eichmodul (8) und ein Personalcomputer (11)
zugeordnet sind.
6. Gerätesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere unterschiedliche Spielarten im Mikrocontroller (1.2) des Mobil
teils (1) speicherbar, mit der Tastatur des Bedienteils (1.5) auswählbar und
über unterschiedliche akustische und/oder optische Signalgebung für den
Vergleich des Wurf-Istwertes mit dem Ziel-Sollwert korrigierbar sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001116974 DE10116974B4 (de) | 2001-04-05 | 2001-04-05 | Gerätesystem für Kegel- und Bowling-Spieler |
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DE2001116974 DE10116974B4 (de) | 2001-04-05 | 2001-04-05 | Gerätesystem für Kegel- und Bowling-Spieler |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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