DE10115325A1 - Kraftstoff-Einspritzvorrichtung, insbesondere Injektor, für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung, insbesondere Injektor, für BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (10), insbesondere ein Injektor, für Brennkraftmaschinen umfasst einen Basiskörper (12). Ferner ist ein Einspritzgehäuse (14) sowie eine Spanneinrichtung (48) vorgesehen. Die Spanneinrichtung (48) umfasst mindestens eine Spannmutter (16) mit einem Ringsteg (32) sowie eine Ringschulter (40) am Einspritzgehäuse (14). Durch die Spanneinrichtung (48) wird das Einspritzgehäuse (14) axial mit dem Basiskörper (12) verspannt. Ferner ist ein Kraftstoff-Einlass (24) und mindestens ein Ventilelement (22) vorgesehen. Um die Abdichtung zwischen Basiskörper (12) und Einspritzgehäuse (14) zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass die Spanneinrichtung (48) mindestens eine dem Ringsteg (32) der Spannmutter (16) zugewandte Ringfläche aufweist, die in der Art einer Kugelsegmentfläche (41) konvex gekrümmt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung, insbesondere Injektor, für
Brennkraftmaschinen, mit einem Basiskörper, mit einem
Einspritzgehäuse, mit einer Spanneinrichtung, welche
mindestens eine Spannmutter mit einem Ringsteg und eine
Ringschulter am Einspritzgehäuse umfasst und welche das
Einspritzgehäuse axial mit dem Basiskörper verspannt, mit
einem Kraftstoff-Einlass und mit mindestens einem
Ventilelement.
Eine derartige Kraftstoff-Einspritzvorrichtung ist aus der
DE 197 29 843 A1 bekannt. Dort ist ein
Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen gezeigt,
welches eine Spannmutter aufweist, die mit einem inneren,
konisch ausgebildeten Ringsteg an einer Ringschulter eines
Einspritzgehäuses anliegt. Auf diese Weise wird das
Einspritzgehäuse gegen den Basiskörper verspannt. Die
Ringschulter ist auf ihrer dem Ringsteg zugewandten Seite
derart gekrümmt ausgebildet, dass sich in einem
vorgegebenen Abstand von der Längsachse der Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung ein ringförmig umlaufender
Auflagepunkt ergibt, an dem der konische Ringsteg im
montierten Zustand anliegt.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, bei einer
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung der eingangs genannten Art
die Abdichtung zwischen dem Einspritzgehäuse und dem
Basiskörper zu verbessern. Ferner sollen die Streuungen der
Einspritzmenge verringert werden. Zudem wird durch die
gleichmäßige axiale Verspannnung der Verschleiss an der
Düsennadelführung sowie am Düsennadelsitz verringert.
Diese Aufgabe wird bei einer Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, dass die Spanneinrichtung mindestens eine dem
Ringsteg der Spannmutter zugewandte Ringfläche aufweist,
die in der Art einer Kugelsegmentfläche konvex gekrümmt
ist.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, dass gewisse
Undichtigkeiten zwischen dem Einspritzgehäuse und dem
Basiskörper dadurch auftreten können, dass die Anpresskraft
an der Kontaktfläche zwischen Basiskörper und
Einspritzgehäuse nicht gleichmäßig verläuft. Sind Stellen
vorhanden, an denen die Anpresskraft nur gering ist, ist an
diesen Stellen auch die Abdichtung nur relativ gering. An
anderen Stellen kann es dagegen zu Kraftspitzen kommen,
welche zu einer Verformung des Einspritzgehäuses führen.
Dies kann wiederum die Ursache sein für Streuungen bei der
Einspritzmenge von einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
zur anderen. Die Ursache für die ungleichmäßige
Kraftverteilung liegt in Planlauftoleranzen einerseits am
Körpergewinde des Basiskörpers und andererseits am Gewinde
der Spannmutter selbst.
Derartige Ungleichmäßigkeiten der axialen Spannkraft
zwischen Basiskörper und Einspritzgehäuse werden bei der
erfindungsgemäßen Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
weitgehend vermieden. Dies wird dadurch erreicht, dass sich
das Einspritzgehäuse aufgrund der vorhandenen
Kugelsegmentfläche bei der Montage automatisch so
ausrichtet, dass die Kraft über den Umfang der
Spanneinrichtung im Wesentlichen gleichmäßig verteilt ist.
Durch die Kugelsegmentfläche wird also eine Art
Gelenkfunktion bereitgestellt, welche ein selbsttätiges und
optimales Ausrichten des Einspritzgehäuses gegenüber
Basiskörper bei der Montage der Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung ermöglicht.
Da die Flächenpressung im Kontaktbereich zwischen
Basiskörper und Einspritzgehäuse vergleichmäßigt ist, ist
das Auftreten von undichten Stellen in diesem
Kontaktbereich weniger wahrscheinlich. Darüber hinaus ist
die Wahrscheinlichkeit von Verformungen des
Einspritzgehäuses ebenfalls geringer, so dass die
Einspritzmenge von einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
zur anderen - wenn überhaupt - weniger variiert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
Unteransprüchen angegeben.
In einer ersten Weiterbildung ist genannt, dass die
Spanneinrichtung eine zu der konvexen Kugelsegmentfläche
komplementäre konkave Kugelsegmentfläche umfasst, an der
die konvexe Kugelsegmentfläche flächig anliegt. Hierdurch
wird eine Art "Kugelpfannen-Kugelkopf-Gelenk" geschaffen.
In diesem Fall erfolgt das Ausrichten des Einspritzgehäuses
gegenüber dem Basiskörper bei der Montage der Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung besonders kraftarm und leicht. Dies
führt zu einer besonders gleichmäßigen Flächenpressung an
der Verbindungsstelle zwischen Basiskörper und
Einspritzgehäuse.
Möglich ist aber auch, dass die Spanneinrichtung eine der
konvexen Kugelsegmentfläche zugewandte schräge und ebene
Ringfläche aufweist, an der die Kugelsegmentfläche
linienhaft anliegt. Eine derartige schräge Ringfläche ist
leicht herzustellen und ermöglicht die preiswerte Fertigung
der erfindungsgemäßen Kraftstoff-Einspritzvorrichtung.
Besonders bevorzugt ist dabei, dass die schräge Ringfläche
einen Winkel von ungefähr 120° einschließt. Bei einem
solchen Winkel werden die für eine sichere Verbindung und
Abdichtung erforderlichen axialen Kräfte noch gut
übertragen, und andererseits bietet eine solche Schräge
einen guten Sitz für die konvexe Kugelsegmentfläche.
Besonders bevorzugt ist, wenn die Spanneinrichtung eine
Ringscheibe umfasst, welche zwischen dem Einspritzgehäuse
und der Spannmutter angeordnet ist, wobei entweder die
konvexe oder die konkave Kugelsegmentfläche oder die
schräge Ringfläche an der Ringscheibe ausgebildet ist. Eine
derartige Ringscheibe ermöglicht beispielsweise die
Verwendung einer üblichen Spannmutter, was die
Herstellkosten der erfindungsgemäßen Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung niedrig hält. Alternativ kann aber
auch das Einspritzgehäuse eine übliche Ringschulter
aufweisen, an der also weder eine Schräge noch eine
Kugelsegmentfläche vorhanden ist, wenn die erfindungsgemäße
Ringscheibe vorgesehen wird.
Bevorzugt ist jedoch, wenn die konvexe Kugelsegmentfläche
an der Ringschulter des Einspritzgehäuses ausgebildet ist.
Beim Einspritzgehäuse handelt es sich ohnehin um ein
relativ komplexes Teil, an dem der zusätzliche
Bearbeitungsschritt einen vergleichsweise nur geringen
Zusatzaufwand bedeutet.
Das Ausrichten des Einspritzgehäuses gegenüber dem
Basiskörper wird nochmals erleichtert, wenn die konvexe
Kugelsegmentfläche und die mit dieser zusammenarbeitende
konkave Kugelsegmentfläche oder die schräge Ringfläche mit
einer reibungsarmen Schicht, vorzugsweise Teflon, versehen
sind.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung im Detail
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch ein erstes
Ausführungsbeispiel einer Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung mit einer Spannmutter und
einer Ringscheibe;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Ringscheibe der
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Spannmutter der
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt bzw. eine
Seitenansicht der Spannmutter der Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V von Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung mit einer Spannmutter und
einer Ringscheibe;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Ringscheibe der
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung von Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie IX-IX von Fig. 7;
und
Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen Bereich der
Spannmutter der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
von Fig. 6.
In Fig. 1 trägt eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie unmfasst einen
Basiskörper 12, ein Einspritzgehäuse 14 sowie eine
Spannmutter 16. Am Basiskörper 12 ist ein Gewinde 18
vorhanden, mit dem die Spannmutter 16 verschraubt ist. Im
Einspritzgehäuse 14 ist eine in dessen Längsrichtung
verlaufende Ausnehmung 20 vorhanden, in der eine
Ventilnadel 22 angeordnet ist. Ein Kraftstoff-Einlass 24
versorgt einen Ringraum 26 zwischen Ventilnadel 22 und
Ausnehmung 20 mit Kraftstoff. Durch eine axiale Bewegung
der Ventilnadel 22 können in der Figur nicht dargestellte
Kraftstoff-Austrittsöffnungen mit dem Ringraum 26 verbunden
werden, so dass von der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 10
Kraftstoff abgegeben wird.
Die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 10 dient im Allgemeinen
zum Einspritzen von Kraftstoff direkt in den Brennraum
einer Brennkraftmaschine. Mit ihr kann Benzin- oder
Dieselkraftstoff eingespritzt werden.
Bei der Spannmutter 16 (vgl. Fig. 3-5) handelt es sich um
ein hohlzylindrisches Teil, welches einen Wandabschnitt 30
und einen an dessen in Fig. 1 unterem Ende angeformten
radial nach innen weisenden Ringsteg 32 umfasst. Die in
Fig. 1 obere Oberfläche 33 des Ringstegs 32 und die innere
Oberfläche des Wandabschnitts 30 liegen in einem Winkel von
ungefähr 90° zueinander.
Das Einspritzgehäuse 14 weist einen Abschnitt 34 mit
größerem und einen Abschnitt 36 mit kleinerem Durchmesser
auf. Der Durchmesser des Abschnitts 36 mit kleinerem
Durchmesser ist etwas kleiner als der Durchmesser der vom
Ringsteg 32 der Spannmutter 16 begrenzten Öffnung 38. Der
Durchmesser des Abschnitts 34 des Einspritzgehäuses 14 ist
etwas kleiner als der Innendurchmesser des Wandabschnitts
30 der Spannmutter 16.
Zwischen dem Abschnitt 34 und dem Abschnitt 36 des
Einspritzgehäuses 14 ist eine Ringschulter 40 gebildet. Die
Ringschulter 40 ist in der Art einer Kugelsegmentfläche 41
konvex gekrümmt. Der Mittelpunkt M der Kugelsegmentfläche
41 liegt auf der Längsachse 42 der Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung 10. Der Radius der Kugel, aus welcher
die Kugelsegmentfläche 41 ausgeschnitten ist, beträgt R.
Zwischen dem Ringsteg 32 der Spannmutter 16 und der
Ringschulter 40 am Einspritzgehäuse 14 ist eine Ringscheibe
44 vorhanden (vgl. Fig. 2). Der Innendurchmesser der
Ringscheibe 44 ist etwas größer als der Außendurchmesser
des Abschnitts 36 des Einspritzgehäuses 14, wohingegen der
Außendurchmesser der Ringscheibe 44 etwas kleiner ist als
der Innendurchmesser des Wandabschnitts 30 der Spannmutter
16. Die Oberseite 45 der Ringscheibe 44 ist als konkave
Kugelsegmentfläche 46 ausgebildet, welche zu der konvexen
Kugelsegmentfläche 41 am Einspritzgehäuse 14 komplementär
ist. Die Unterseite der Ringscheibe 44 weist eine konische
Einsenkung auf.
Der Radius der Kugel, aus welcher die konkave
Kugelsegmentfläche 46 ausgeschnitten ist, beträgt somit
ebenfalls R, und der Mittelpunkt M dieser Kugel liegt
ebenfalls auf der Längsachse 42 der Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung 10. Beide Kugelsegmentflächen 41 und
46 sind mit einer reibungsarmen Teflonschicht (nicht
sichtbar) versehen. Die Kugelsegmentflächen 41 und 46
arbeiten somit in der Art eines Kugelpfannen-Kugelkopf-
Gelenks zusammen. Die Spannmutter 16 mit dem Ringsteg 32,
die Ringschulter 40 am Einspritzgehäuse 14 und die
Ringscheibe 44 bilden insgesamt eine Spanneinrichtung 48.
Die Montage der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 10 mittels
der Spanneinrichtung 48 geht folgendermaßen vor sich:
Zunächst wird die Ringscheibe 44 von unten über den Abschnitt 36 des Einspritzgehäuses 14 übergeschoben. Dabei weist die konkave Kugelsegmentfläche 46 der Ringscheibe 44 nach oben, also auf die Ringschulter 40 des Einspritzgehäuses 14 zu. Dann wird die Spannmutter 16 über das Einspritzgehäuse 14 übergeschoben, wobei der Ringsteg 32 unten angeordnet ist. Die Spannmutter 16 wird nun mit dem Gewinde 18 am Basiskörper 12 verschraubt.
Zunächst wird die Ringscheibe 44 von unten über den Abschnitt 36 des Einspritzgehäuses 14 übergeschoben. Dabei weist die konkave Kugelsegmentfläche 46 der Ringscheibe 44 nach oben, also auf die Ringschulter 40 des Einspritzgehäuses 14 zu. Dann wird die Spannmutter 16 über das Einspritzgehäuse 14 übergeschoben, wobei der Ringsteg 32 unten angeordnet ist. Die Spannmutter 16 wird nun mit dem Gewinde 18 am Basiskörper 12 verschraubt.
Dabei kommt ein in Fig. 1 von der Spannmutter 16 verdeckter
Bereich des Einspritzgehäuses 14 an einen in Fig. 1
ebenfalls verdeckten Bereich des Basiskörpers 12 in Anlage.
Gegebenenfalls kann zwischen beiden Teilen auch ein
Dichtelement, beispielsweise ein O-Ring, vorhanden sein.
Beim Festziehen der Spannmutter 16 am Basiskörper 12
richtet sich das Einspritzgehäuse 14 gegenüber dem
Basiskörper 12 so aus, dass die Flächenpressung an der
Dichtfläche zwischen Einspritzgehäuse 14 und Basiskörper 12
ungefähr gleichmäßig ist.
Dies ist dadurch möglich, dass die Kugelsegmentfläche 46
einerseits und die Kugelsegmentfläche 41 andererseits in
der Art eines Kugelpfannen-Kugelkopf-Gelenks
zusammenarbeiten und somit die axiale Ausrichtung der
Spannmutter 16 und des Einspritzgehäuses 14 voneinander
entkoppelt ist. Planlauftoleranzen am Gewinde 18 des
Basiskörpers 12 sowie an dem in Fig. 1 nicht sichtbaren
Innengewinde der Spannmutter 16 haben somit keine
Auswirkungen mehr auf die Ausrichtung des Einspritzgehäuses
14.
Nun wird auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung Bezug genommen, welches in
den Fig. 6-9 dargestellt ist. Dabei tragen solche Teile
und Elemente, welche äquivalente Funktionen zu der in den
Fig. 1-5 dargestellten Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
aufweisen, die gleichen Bezugszeichen und sind nicht
nochmals im Detail erläutert.
Im Unterschied zu der in den Fig. 1-5 dargestellten
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 10 ist die in Fig. 6 nach
oben weisende Oberfläche des Ringstegs 32 der Spannmutter
16 als schräge Ringfläche 50 ausgebildet. Die schräge
Ringfläche 50 schließt dabei einen Winkel von ungefähr 120°
ein (vgl. Fig. 9). Die Ringschulter 40 des
Einspritzgehäuses 14 ist in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel nicht konvex gekrümmt, sondern
erstreckt sich vom Abschnitt 36 mit kleinerem Durchmesser
des Einspritzgehäuses 14 geradlinig und in einem Winkel von
ungefähr 90° radial nach außen. Die Ringscheibe 44 wiederum
weist auf ihrer Unterseite eine Ringfläche auf, die in der
Art einer Kugelsegmentfläche 41 konvex gekrümmt ist. Die
Oberseite 45 der Ringscheibe 44 weist eine Einsenkung auf.
Bei dem in den Fig. 6-9 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Entkopplung der Ausrichtung der Spannmutter 16
einerseits und der Ausrichtung des Einspritzgehäuses 14
andererseits also durch die schräge Ringfläche 50 und die
mit dieser zusammenarbeitenden konvexen Kugelsegmentfläche
41 erzielt.
Claims (7)
1. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (10), insbesondere
Injektor, für Brennkraftmaschinen, mit einem Basiskörper
(12), mit einem Einspritzgehäuse (14), mit einer
Spanneinrichtung (48), welche mindestens eine Spannmutter
(16) mit einem Ringsteg (32) und eine Ringschulter (40) am
Einspritzgehäuse (14) umfasst und welche das
Einspritzgehäuse (14) axial mit dem Basiskörper (12)
verspannt, mit einem Kraftstoff-Einlass (24), und mit
mindestens einem Ventilelement (22), dadurch
gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (48) mindestens
eine dem Ringsteg (32) der Spannmutter (16) zugewandte
Ringfläche aufweist, die in der Art einer
Kugelsegmentfläche (41) konvex gekrümmt ist.
2. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (48) eine
zu der konvexen Kugelsegmentfläche (41) komplementäre
konkave Kugelsegmentfläche (46) umfasst, an der die konvexe
Kugelesegmentfläche (41) flächig anliegt.
3. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (10) nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Spanneinrichtung (48) eine der konvexen Kugelsegmentfläche
(41) zugewandte schräge und ebene Ringfläche (50) aufweist,
an der die Kugelsegmentfläche (41) linienhaft anliegt.
4. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (10) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die schräge Ringfläche (50)
einen Winkel von ungefähr 120° einschließt.
5. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (10) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Spanneinrichtung (48) eine Ringscheibe (44) umfasst, welche
zwischen dem Einspritzgehäuse (14) und der Spannmutter (16)
angeordnet ist, wobei entweder die konvexe
Kugelsegmentfläche (41) oder die konkave Kugelsegmentfläche
(46) oder die schräge Ringfläche an der Ringscheibe (44)
ausgebildet ist.
6. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (10) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
konvexe Kugelsegmentfläche (41) an der Ringschulter (40)
des Einspritzgehäuses (14) ausgebildet ist.
7. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (10) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
konvexe Kugelsegmentfläche (41) und die mit dieser
zusammenarbeitende konkave Kugelsegmentfläche (46) oder die
schräge Ringfläche (50) mit einer reibungsarmen Schicht,
vorzugsweise aus Teflon, versehen sind.
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