DE10115295A1 - Festoniermaschine - Google Patents
FestoniermaschineInfo
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Abstract
Eine Festoniermaschine weist eine zur Vorwärts- und Querbewegung des Nähgutes antreibbare Transportwalze und zwei vom Nadelantrieb vertikal bewegbare Nadeln auf, deren gegenseitiger Abstand voneinander verstellbar ist. Mittels zugeordneter, über eine gemeinsame Nockensteuerung steuerbarer Betätigungseinrichtungen ist die Transportwalze bzw. eine der Nadeln translatorisch für die Querbewegung der Transportwalze bzw. Änderung des Nadelabstandes bewegbar. Der Fadenleger ist mittels einer mechanischen Antriebseinrichtung mit Kurbeltrieb und Schwingantrieb antreibbar, deren Antrieb vom Hauptantrieb aus geschieht, wobei eine Geschwindigkeit von 3000 Stiche/min erreichbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Festoniermaschine mit den Merkmalen im
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Festoniermaschine dieser Art (DE 43 03 607 A1) ist eine
Antriebseinrichtung für den Fadenleger vorgesehen, bei der das Kurbelglied mit
einem Ende an einer solchen Kurbelscheibe schwenkbar gehalten ist, die als
Kurvenscheibe mit einer besonderen Umfangskontur ausgebildet ist und mit
dieser Umfangskontur über einen mittels Feder dagegen angedrückten Nocken
einen etwa in der gleichen Ebene verlaufenden, mit einem Ende am Gehäuse
schwenkbar gehaltenen Hebel steuert, der mit seinem anderen Ende an einem
ebenfalls etwa in der gleichen Ebene verlaufenden Verbindungshebel angelenkt
ist, an dem gelenkig das andere Ende des Kurbelgliedes angreift. Dort, wo der
Hebel mit einem Ende am Verbindungshebel angelenkt ist, ist am
Verbindungshebel der dazu quer verlaufende Fadenleger befestigt. Eine solche
Antriebseinrichtung für den Fadenleger mit Kurvenscheibe und Nocken hat sich
zwar bewährt. Es hat sich aber als nachteilig erwiesen, dass diese
Antriebseinrichtung keine großen Geschwindigkeiten ermöglicht, also nur einen
relativ langsamen Maschinenbetrieb gestattet. Da außerdem der Nocken an die
umfangsseitige Kurvenbahn der Kurvenscheibe mittels Federkraft anzudrücken
ist, besteht die Gefahr, dass diese Andrückkraft im Laufe der Zeit sich verändert.
Im übrigen hat diese Steuerung zur Folge, dass nicht in jeder Stellung eine gleich
große Kraft wirksam ist. Aufgrund der Feder ist eine gewisse Betriebsunsicherheit
wegen der Gefahr des Federbruchs gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Festoniermaschine der eingangs
genannten Art so zu verbessern, dass diese hinsichtlich der Antriebseinrichtung
des Fadenlegers vereinfacht und dahingehend verbessert ist, dass erheblich
größere Arbeitsgeschwindigkeiten möglich sind bei zugleich reduzierter
Störanfälligkeit.
Die Aufgabe ist bei einer Festoniermaschine der eingangs genannten Art gemäß
der Erfindung durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Diese
Antriebseinrichtung ist einfacher, kostengünstiger und weniger störanfällig, da in
jeder Stellung des Fadenlegers eine reproduzierbare gleichbleibende Verbindung
dieses mit der Antriebseinrichtung vorliegt und keine Feder im Verlauf der
Antriebseinrichtung erforderlich ist. In jeder Stellung des Fadenlegers wirken auf
diesen gleiche Kräfte. Aufgrund der Antriebseinrichtung sind erheblich höhere
Arbeitsgeschwindigkeiten, z. B. bis etwa 3000 Stiche/min. möglich.
Weitere besondere Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 18. Die so gestaltete Festoniermaschine
ist kostengünstig, einfach zu warten und betriebssicher. Die per Antrieb
angetriebenen Massen sind so weit wie möglich reduziert. Dies trägt zu den
möglichen, im Vergleich zu bekannten Maschinen erheblich gesteigerten
Arbeitsgeschwindigkeiten ebenfalls bei sowie auch zur erzielten
Geräuschminderung.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Festoniermaschine mit den Merkmalen
im Oberbegriff des Anspruchs 19. Bei der eingangs genannten, bekannten
Festoniermaschine ist die Anordnung so getroffen, dass diese vollelektronisch
gesteuert ist, wobei die Antriebseinrichtung für die Transportwalze für sich und
unabhängig vom Verstellglied zur Verstellung des Nadelabstandes gesteuert ist.
Statt dessen sieht die Erfindung im Anspruch 19 eine Vereinfachung der Art vor,
dass sowohl die Antriebseinrichtung für die Transportwalze als auch das
Verstellglied zur Nadelverstellung für die jeweilige translatorische
Verstellbewegung gemeinsam mittels einer Nockensteuerung steuerbar und
betätigbar sind. Auch diese unterstützt die erreichbaren hohen
Arbeitsgeschwindigkeiten und die erreichte Vereinfachung der Maschine. Weitere
vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Ansprüchen 20 bis 25.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung
unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich
durch Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch
jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und
erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der
vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die
allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der
Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere
nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Teils
einer Festoniermaschine, in vereinfachter Darstellung und
der besseren Übersicht wegen ohne Fadenleger und
zugehörige Antriebseinrichtung,
Fig. 2 eine schematische und stark vereinfachte perspektivische Ansicht
der Antriebseinrichtung des Fadenlegers der Festoniermaschine
in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der
Antriebseinrichtung des Fadenlegers, betrachtet in Transport
richtung des Nähguts,
Fig. 4 eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht der Antriebs
einrichtung mit Fadenleger, betrachtet in Richtung quer zur
Transportrichtung des Nähguts,
Fig. 5 einen schematischen vertikalen Schnitt entlang der Linie V-V in
Fig. 1 der Antriebseinrichtung für das Transportelement,
insbesondere die Transportwalze, in größerem Maßstab,
Fig. 6 einen schematischen vertikalen Schnitt entlang der Linie VI-VI
in Fig. 1 mit den beiden Nadeln und dem Verstellglied zur
Verstellung des Nadelabstandes, in größerem Maßstab,
Fig. 7 einen schematischen horizontalen Schnitt im Bereich der Nadeln
entlang der Linie VII-VII mit Fig. 1, in größerem Maßstab,
Fig. 8 eine schematische und vereinfachte perspektivische Ansicht
der jeweiligen Nockensteuerung mit jeweiliger Betätigungs
einrichtung für die Antriebseinrichtung des Transportelements
bzw. das Verstellglied zur Nadelverstellung.
Festoniermaschinen 10 gezeigter Art werden meist in der Produktion von Heim
textilien, z. B. Tischdecken, Kissen, Bekleidungstextilien od. dgl., zur Erzeugung
von Überdeckungsnähten 11 bei einem entsprechenden Nähgut 12 eingesetzt,
wobei diese Überdeckungsnähte 11 häufig bogenförmige Abschlussnähte, Zier
nähte od. dgl. sind. Ein Bogen (Feston) kann aus einem Grundbogen 13 und
einem Zackenbild 14 bestehen, wobei es verschiedene Variationsmöglichkeiten
gibt.
Die Festoniermaschine 10 weist ein Transportelement in Gestalt vorzugsweise
einer Transportwalze 15 auf, die etwa horizontal ausgerichtet ist und quer zur
Durchlaufrichtung gemäß Pfeil 16 des Nähgutes 12 steht. Die Transportwalze 15
ist zu diesem Vorwärtstransport des Nähgutes 12 in Pfeilrichtung 16
drehantreibbar, was durch einen Pfeil 17 verdeutlicht ist, der auch die Antriebs
richtung angibt. Ferner ist die Transportwalze 15 zu einer Querbewegung gemäß
Pfeil 18, die quer zur Durchlaufrichtung gemäß Pfeil 16 gerichtet ist und in Achs
richtung der Transportwalze 15 verläuft, ebenfalls antreibbar, so dass die
Transportwalze 15 den für die Erzeugung des Festons notwendigen Hub
durchführen und auf das Nähgut 12 zu dessen Hubbewegung übertragen kann.
Die Festoniermaschine 10 weist ferner zwei Nadeln 19 und 20 auf, die mittels des
in Fig. 1 nur gestrichelt angedeuteten Nadelantriebs 21 vorzugsweise gemeinsam
vertikal bewegbar und antreibbar sind. Der Nadelantrieb 21 arbeitet über ein
Antriebsglied 22 auf eine Nadelaufnahme 23, an der die eine Nadel 19 befestigt
ist. Die zweite Nadel 20 ist mit ihrer zugeordneten Nadelaufnahme 24 an der
Nadelaufnahme 23 in Pfeilrichtung 25 translatorisch verschiebbar gehalten. Beide
Nadelaufnahmen 23, 24 mit Nadeln 19 bzw. 20 werden gemeinsam vom
Nadelantrieb 21 in vertikaler Richtung angetrieben. Die beiden Nadeln 19, 20
befinden sich seitlich neben der Transportwalze 15 und sind dabei etwa parallel
zur Querbewegungsrichtung gemäß Pfeil 18 in gegenseitigem Abstand
voneinander angeordnet. Der Abstand zwischen den Nadeln 19, 20 ist
verstellbar, vorzugsweise dadurch, dass die hintere Nadel 20 relativ zur vorderen
Nadel 19 in Pfeilrichtung 25 verstellbar ist.
Die Festoniermaschine 10 weist an einem stark vereinfacht dargestellten
Gehäuse 31 eine Antriebseinrichtung für den Drehantrieb der Transportwalze 15
auf. Ferner ist an diesem Gehäuse 31 ein Verstellglied 32 für die Verstellung des
relativen Nadelabstandes zwischen den Nadeln 19 und 20 angeordnet,
insbesondere zur translatorischen Verschiebung der einen Nadel 20 relativ zur
anderen Nadel 19 in Pfeilrichtung 25. Das Verstellglied 32 greift an der Nadel
aufnahme 24 der Nadel 20 an und ist z. B. als vereinfacht dargestellter undreh
barer Schieber 33 ausgebildet, der am Gehäuse 31 oder in diesem translatorisch
verschiebbar gehalten ist. Dem Verstellglied 32 ist eine später noch näher
erläuterte Betätigungseinrichtung 61 (Fig. 8) für die Verschiebung der Nadel 20 in
Pfeilrichtung 25 zugeordnet.
Für den Drehantrieb der Transportwalze 15 in Pfeilrichtung 17 ist ein elektrischer
Motor 34 vorgesehen, der als Wechselstrom- oder Gleichstrommotor od. dergl.
Motor ausgebildet ist und z. B. in besonderer Ausgestaltung aus einem
Servomotor oder statt dessen in vorteilhafter Weise aus einem Schrittmotor
besteht. Die in Fig. 5 gezeigte Antriebseinrichtung der Transportwalze 15 ist
mittels einer später näher erläuterten eigenen Betätigungseinrichtung 51 (Fig. 8)
in Hubrichtung gemäß Pfeil 18 hin und her verschiebbar. Diese der
Transportwalze 15 zugeordnete Betätigungseinrichtung 51 sowie die dem
Verstellglied 32 für die Verstellung des Nadelabstandes zugeordnete
Betätigungseinrichtung 61 sind gemeinsam über einen elektrischen Motor 35
antreibbar, der ebenfalls z. B. als Wechselstrom- oder Gleichstrommotor od. dergl.
ausgebildet ist und z. B. aus einem Servomotor oder statt dessen in vorteilhafter
Weise aus einem Schrittmotor besteht.
Jede Bewegung, insbesondere Antriebsbewegung und/oder Verstellbewegung,
der Festoniermaschine 10, oder einige von diesen, können elektronisch steuerbar
sein. Dazu ist ein elektronisches Steuergerät 38 vorgesehen, dem eine Tastatur
39 mit oder ohne Display zugeordnet sein kann, die über eine Steuerleitung 40
mit dem Steuergerät 38 verbunden ist. Das Steuergerät 38 ist ferner über
schematisch angedeutete Steuerleitungen 41, 42 mit den Motoren 34 bzw. 35,
insbesondere Schrittmotoren, verbunden. Mittels des Steuergeräts 38 können der
nicht gezeigte Hauptantrieb der Festoniermaschine 10 und/oder der Motor 34
und/oder der Motor 35 in Abhängigkeit von gespeicherten oder einspeicherbaren
Daten steuerbar sein, sofern dies gewünscht ist. Mittels der Tastatur 39 ist
benutzerseitig eine freie Eingabe und Modifikation aller Nähparameter möglich,
z. B. der Nahtdichte, Bogenhöhe, Bogenlänge, Nahtbreite, der Kurvengestaltung
mit Verstellung bzw. Positionierung der Kurven, der Endbögen für Ecken od. dgl.
Dabei sind mittels der Tastatur 39 ein oder mehrere Speicher des Steuergeräts
38 frei programmierbar bzw. eingespeicherte Daten oder Programme daraus
abrufbar. Das Steuergerät 38 kann eine Aufnahme für Disketten od. dgl.
Datenspeicher aufweisen. Es kann eine oder mehrere Datenverarbeitungsein
richtungen aufweisen. Die Antriebe, das heißt der Hauptantrieb und/oder der
Motor 34 und/oder der Motor 35 sind somit mittels einer oder mehrerer Datenver
arbeitungseinrichtungen gesteuert. Hinsichtlich der elektronischen Steuerung
kann die Festoniermaschine 10 so wie diejenige ausgebildet sein, die in DE 43 03 607 A1
beschrieben ist, auf die bezüglich entsprechender Einzelheiten zur
Vermeidung von Wiederholungen verwiesen ist.
In Fig. 1 ist schematisch auch noch ein Schalter 9 angedeutet, der mittels eines
Betätigungsgliedes 8 vorzugsweise mittels des Knies betätigbar ist und über die
Steuerleitung 7 mit dem Steuergerät 38 verbunden ist. Durch Betätigung des
Schalters 9 ist bei der Herstellung einer über Eck reichenden Ziernaht das
Steuergerät 38 so ansteuerbar, dass die Transportbewegung des Nähguts 12
und die Nadelbetätigung vor Vollendung des auszuführenden Festons unter
brochen wird und nach einer von Hand erfolgenden Drehung des Nähguts 12 und
nach Betätigung einer Starttaste die Transportbewegung des Nähguts 12 und die
Nadelbetätigung fortgesetzt werden bis zur Vollendung dieses Festons. Im
Steuergerät 38 kann der Endpunkt der letzten im Eckbereich auf einer Seite des
Nähguts 12 zu bildenden Kurve speicherbar sein, bei dem bei Betätigung des
Schalters 9 die Unterbrechung dieser Kurvenbildung erfolgt und ab dem nach der
Drehung des Nähguts 12 und Betätigung der Starttaste die Bildung dieser Kurve
auf einer anderen Seite im Eckbereich fortgesetzt wird.
Die Antriebseinrichtung für die Transportwalze 15 weist einen Schlitten 44 auf,
der im oder am Gehäuse 31 zur Querbewegung der Transportwalze 15 in Pfeil
richtung 18 translatorisch verschiebbar gehalten und geführt ist. Der Schlitten 44
ist dazu innerhalb von Aufnahmen 45 des Gehäuses 31 verschiebbar gehalten
und geführt. Im Schlitten 44 ist als Halter der Transportwalze 15 eine Welle 26
drehbar, jedoch axial unverschiebbar, gelagert. Die Welle 26 führt in Fig. 5 nach
rechts bis zur Transportwalze 15. Der dem Drehantrieb dienende Motor 34 ist
z. B. außen an einen Gehäuseteil 46 angesetzt, welches Teil des Schlittens 44 ist.
Der Motor 34 arbeitet über ein Getriebe 47 innerhalb des Gehäuseteils 46 auf die
Welle 26. Das Getriebe 47 besteht z. B. aus einem Riemengetriebe mit
Zahnscheibe 48 und 50 und dazwischen verlaufendem Zahnriemen 49. Statt
dessen ist auch ein Zahnradgetriebe, z. B. Stirnradgetriebe, einsetzbar. Am
Schlitten 44 ist ein Mitnehmer 55, z. B. Bolzen, befestigt, an dem die zugeordnete
Betätigungseinrichtung 51 zur Hubbetätigung in Pfeilrichtung 18 angreift.
Zur Verstellung der Nadel 20 dient das Verstellglied 32 in Form eines Schiebers
33, der mittels Aufnahmen 60 am oder im Gehäuse 31 translatorisch
verschiebbar, jedoch undrehbar gehalten und geführt ist. Am Schieber 33 ist ein
Mitnehmer 65, z. B. Bolzen, befestigt, an dem die zugeordnete
Betätigungseinrichtung 61 für die Betätigung in Pfeilrichtung 25 angreift.
Wie insbesondere aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, ist die Nadelaufnahme 24 der
hinteren, verstellbaren Nadel 20 mittels eines Führungsbolzens 66, der in eine
Führungsbohrung 67 der anderen Nadelaufnahme 23 eingreift, verschiebbar
gehalten. Der Führungsbolzen 66 weist am Ende einen Endanschlag 68 auf, an
dem die andere Nadelaufnahme 23 anschlägt. Der Führungsbolzen 66 ist an der
Nadelaufnahme 24 der verstellbaren, hinteren Nadel 20 befestigt und innerhalb
der Führungsbohrung 67 der anderen Nadelaufnahme 23 relativ dazu verschieb
bar, so dass der Endanschlag 68 als Verschiebebegrenzung der Verschiebe
richtung in Fig. 7 nach links hin an der Nadelaufnahme 23 anschlägt. Die Nadel
aufnahme 24 der verstellbaren Nadel 20 ist mittels einer Feder 69 gegen die
andere Nadelaufnahme 23 in Richtung des Führungsbolzens 66 vorgespannt.
Die Feder 69 kann an irgend einer geeigneten Stelle sitzen, wobei sie die
Nadelaufnahme 24 in Fig. 7 nach links hin mit Federkraft beaufschlagt, so dass
diese mit dem Endanschlag 68 an der anderen Nadelaufnahme 23 anliegt. Die
Feder 69 besteht z. B. aus einer Schraubenfeder, die auf dem Führungsbolzen 66
sitzt und dabei im Zwischenraum zwischen den beiden Nadelaufnahmen 23, 24
angeordnet ist.
Um die vertikale, vom Nadelantrieb 21 erzeugte Antriebsbewegung zu gewähr
leisten, greift das Verstellglied 32, insbesondere der Schieber 33, an der Nadel
aufnahme 24 relativ zu dieser vertikal verschiebbar an. Dies geschieht über eine
vertikale Schiebeverbindung 70 zwischen dem Verstellglied 32 und der
Nadelaufnahme 24. Die Schiebeverbindung 70 besteht z. B. aus einer Führung
71, z. B. Schwalbenschwanzführung, mit vertikalen Führungsflächen 72 am
Verstellglied 32, wobei in der Führung 71 die Nadelaufnahme 24 mit
entsprechende Führungsflächen aufweisenden Führungsleisten 73 verschiebbar,
axial jedoch unlösbar, gehalten ist.
Die Festoniermaschine 10 weist ferner einen in Fig. 2 bis 4 gezeigten Fadenleger
74 auf, der den Nadeln 19, 20 zugeordnet ist und über eine Antriebseinrichtung
75 derart antreibbar ist, dass dessen Ende die in Fig. 2 nur schematisch
angedeutete Kurve 76 durchläuft.
Der Fadenleger 74 besteht aus einem Halter 96 mit endseitigem Fadenlegerteil
97. Der Fadenleger 74 ist im wesentlichen vertikal ausgerichtet und am Gehäuse
6 mittels einer Gabel 27 um eine erste Achse 28 schwenkbar gehalten, die etwa
horizontal und quer zum Fadenleger 74 verläuft. Der Fadenleger 74 ist innerhalb
der Gabel 27 um eine zweite Achse 29 relativ dazu schwenkbar gehalten, die die
erste Achse 28 kreuzt und im wesentlichen rechtwinklig dazu verläuft und wie die
Achse 28 horizontal und quer zum Fadenleger 74 verläuft. Auf diese Weise ist
der Fadenleger 74 zweiachsig in Bezug auf das Gehäuse 6 gelagert und dement
sprechend schwenkbar.
Die für die Betätigung des Fadenlegers 74 vorgesehene Antriebseinrichtung 75
weist einen Kurbeltrieb 77 auf, der auf den Fadenleger 74 arbeitet. Ferner weist
die Antriebseinrichtung 75 einen überlagert ebenfalls auf den Fadenleger 74
arbeitenden Schwingantrieb 78 auf. Teil der Antriebseinrichtung 75 ist eine vom
nicht gezeigten Hauptantrieb der Festoniermaschine 10 in einer Richtung gemäß
Pfeil 30 angetriebene Kurbelscheibe 80, an der exzentrisch mit Exzentrizität e1
ein Kurbelglied 83 mit einem Ende angelenkt ist, das mit seinem anderen Ende
schwenkbeweglich am Fadenleger 74 angelenkt ist. Die beiden Anlenkungen des
Kurbelgliedes 83 sind mit 82 bzw. 84 bezeichnet. Mittels des so gestalteten
Kurbeltriebes 77 ist der Fadenleger 74 um die erste Achse 28 schwenkbetätigbar.
Unterhalb des Kurbelgliedes 83 greift am Fadenleger 74 ein Verbindungshebel
79 mit einem Ende ebenfalls schwenkbeweglich an, wobei diese Anlenkung mit
89 bezeichnet ist. Der Verbindungshebel 79 ist mit seinem anderen Ende
schwenkbeweglich mit einem Schwinghebel 85 gekoppelt, der ebenfalls an der
Kurbelscheibe 80 mit der Exzentrizität e2 exzentrisch angelenkt ist.
Die endseitige Anlenkung 84 des Kurbelgliedes 83 am Fadenleger 74 weist ein
nicht besonders hervorgehobenes mehrachsiges Gelenk, z. B. ein Kugelgelenk,
auf. Auch die endseitige Anlenkung 89 des Verbindungshebels 79 am
Fadenleger 74 weist ein mehrachsiges Gelenk, z. B. ein Kugelgelenk, auf. Die
endseitige exzentrische Anlenkung des Schwinghebels 85 an der Kurbelscheibe
80 ist schematisch mit 86 bezeichnet. Der Schwinghebel 85 ist mit seinem
anderen Ende schwenkbeweglich mit einem Führungsglied 90 verbunden, wobei
auch diese Anlenkung mittels eines mehrachsigen Gelenks, z. B. eines
Kugelgelenks, erfolgt und mit 87 bezeichnet ist. Am gleichen Führungsglied 90
ist unterhalb der Anlenkung 87 auch der Verbindungshebel 79 mittels eines
mehrachsigen Gelenks, z. B. eines Kugelgelenks, schwenkbar angelenkt, wobei
diese Anlenkung mit 81 bezeichnet und ebenfalls nur schematisch angedeutet ist.
Die Anlenkung 81 befindet sich in Abstand von der anderen Anlenkung 89 am
Fadenleger 74. Ersichtlich ist der Verbindungshebel 79 unterhalb der Anlenkung
84 des Kurbelgliedes 83 und der Anlenkung 87 des Schwinghebels 85
angeordnet. Dabei sind die beiden Anlenkungen 81, 89 des Verbindungsgliedes
79 so angeordnet, dass der Verbindungshebel 79 etwa horizontal verläuft, z. B.
etwa rechtwinklig zum Fadenleger 74, insbesondere dessen Halter 96. Die
endseitige Anlenkung 87 des Schwinghebels 85 am Führungsglied 90 ist eng
benachbart neben der endseitigen Anlenkung 84 des Kurbelgliedes 83 am
Fadenleger 74 (Fig. 4). Dabei ist die endseitige Anlenkung 87 des Schwinghebels
85 am Führungsglied 90 auf der gleichen Höhe angeordnet wie die endseitige
Anlenkung 84 des Kurbelgliedes 83 am Fadenleger 74.
Das Führungsglied 90 weist einen mit Abstand neben und etwa parallel zu dem
zugeordneten Ende des Fadenlegers 74 verlaufenden Bolzen 91 auf, der das
Ende des Schwinghebels 85 und das Ende des Verbindungshebels 79 im
Bereich der z. B. kugeligen Anlenkungen 87 bzw. 81 durchsetzt. Das Führungs
glied 90, insbesondere der Bolzen 91, ist am Gehäuse 6 um eine im wesentlichen
vertikale, zum zugewandten Ende des Fadenlegers 74 etwa koaxiale oder
parallele Achse 92 längs einem Kreisbogen schwenkbar gelagert, wobei das
Führungsglied 90 etwa parallel zu der und in Querabstand von der Achse 92
verläuft. Zu diesem Zweck ist das Führungsglied 90 an einer Welle 93 über einen
Stift 94 in Querabstand von der Welle 93 gehalten, wobei die Welle 93 in einem
Halter 95 am Gehäuse 6 um die Achse 92 drehbar gelagert ist.
An der Kurbelscheibe 80 ist mit der Exzentrizität e1 ein Bolzen 56 angeordnet,
um dessen Achse das Kurbelglied 83 im Bereich der Anlenkung 82 drehbar
gelagert ist. Der Schwinghebel 85 ist mit der Exzentrizität e2 an einem Bolzen 57
der Kurbelscheibe 80 drehbar gelagert, der mit einer von der Exzentrizität e1 der
Kurbelgliedlagerung abweichenden Exzentrizität e2 angeordnet ist. Die beiden
Bolzen 56 und 57 sind Teil einer an der Kurbelscheibe 80 angeordneten Kurbel
58, die als Kurbelzapfen die Bolzen 56 und 57 aufweist. Die Kurbelscheibe 80 ist
von dem nicht gezeigten Hauptantrieb der Festoniermaschine 10 her über ein
nicht gezeigtes Getriebe, z. B. Riemengetriebe, in einer Drehrichtung gemäß Pfeil
30 angetrieben, wobei der Antrieb vorzugsweise im Verhältnis 1 zu 1 erfolgt. Der
Hauptantrieb ist vorzugsweise elektronisch gesteuert. Der Hauptantrieb und
somit der Antrieb für die Nadeln 19, 20 kann aufgrund der besonderen Antriebs
einrichtung 75 für den Fadenleger 74 mit 3000 U/min. das heißt 3000 Stichen pro
Minute, betrieben werden. Die Antriebseinrichtung 75 gemäß der Erfindung für
den Fadenleger 74 macht diese große Arbeitsgeschwindigkeit möglich, die im
Verhältnis zu bekannten Festoniermaschinen praktisch das Doppelte beträgt. Bei
allem ist mittels der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung 75 eine
Vereinfachung, leichtere Wartung und auch eine Geräuschreduzierung erreicht.
Bei eingeschalteter Festoniermaschine bewirkt der Kurbeltrieb 77 eine Schwenk
betätigung des Fadenlegers 74 um die erste Achse 28, während mittels des
Schwingantriebs 78, das heißt mittels des Schwinghebels 85, des Verbindungs
hebels 79 und des entsprechend schwenkbeweglich geführten Führungsgliedes
90, dieser Antriebsbewegung eine Bewegung derart überlagert ist, dass der
Fadenleger 74 auch um die zweite Achse 29 geschwenkt wird, wobei die
Schwenkbewegungen um die Achsen 28, 29 entsprechend der Antriebsein
richtung 75 einander so überlagert sind, dass sich am Ende des Fadenlegers 74
die gewünschte, nur schematisch dargestellte Kurve 76 ergibt, die den Verlauf
wiedergibt, mit dem das Ende des Fadenlegers 74 um die beiden Nadeln 19 und
20 herum bewegt wird. Der Verlauf der Kurve 76 ist durch entsprechende Ver
stellbetätigung einzelner Komponenten der Antriebseinrichtung 75 veränderbar.
So kann beispielsweise die Position der Gabel 27 und/oder des Halters 95 am
Gehäuse 6 verstellt und eingestellt werden. Auch ist die jeweilige Länge des
Kurbelgliedes 83 und/oder des Schwinghebels 85 verstellbar.
In Fig. 8 ist in Zuordnung zu der Darstellung in Fig. 5 und 6 eine Betätigungs
einrichtung 51 für den Schlitten 44 und ferner eine gleichartig gestaltete
Betätigungseinrichtung 61 für das Verstellglied 32 in Form des Schiebers 33
gezeigt. Die Betätigungseinrichtungen 51 und 61 sind gleichartig gestaltet. Sie
weisen jeweils am Ende eines gehäuseseitig gelenkig gelagerten Winkelhebels
53, 63 eine Gabel 52 bzw. 62 auf, die den ihr zugeordneten Mitnehmer 55 bzw.
65 aufnimmt und bei Schwenkbetätigung des Winkelhebels 53, 63 über den
zugeordneten Mitnehmer 55 bzw. 65 die translatorische Verstellung des
Schlittens 44 bzw. Schiebers 33 bewirkt. Am jeweiligen Winkelhebel 53 bzw. 63
greift eine Schubstange 54 bzw. 64 gelenkig an, die an einem gehäuseseitig
schwenkbar gelagerten Hebel 59 bzw. 88 angelenkt ist. Beiden
Betätigungseinrichtungen 51, 61 ist eine Nockensteuerung 36 bzw. 37
zugeordnet, über die die jeweilige Betätigungseinrichtung 51 bzw. 61 vom Motor
35 antreibbar ist. Jede Nockensteuerung 36, 37 weist für jede
Betätigungseinrichtung 51 bzw. 61 eine eigene Kurvenbahn 36a, 36b bzw. 37a,
37b auf, die von einem jeweils zugeordneten Nocken, von denen lediglich der
Nocken 43 am Hebel 59 sichtbar ist, der jeweiligen Betätigungseinrichtung 51, 61
abgetastet wird. Jede Kurvenbahn weist beidseitige Kurvenschultern 36a, 36b
bzw. 37a, 37b auf, zwischen die der jeweilige Nocken, z. B. der sichtbare Nocken
43, greift. Die Kurvenbahnen 36a, 36b und 37a, 37b beider
Betätigungseinrichtungen 51 bzw. 61 sind gemeinsam auf einer Trommel 98 auf
deren Umfang angeordnet, z. B. in Form jeweiliger Nuten. Die Trommel 98 ist vom
Motor 35, insbesondere Schrittmotor, antreibbar, der zur Vereinfachung der
Darstellung hier lediglich endseitig der Trommel 98 dargestellt ist, tatsächlich
jedoch auf der in Fig. 8 linken Seite in Abstand von der Trommel 98 am Gehäuse
6 angeordnet ist, wobei die Trommel 98 vom Motor 35 dann über eine Welle
angetrieben wird. Die Kurvenbahnen 36a, 36b und 37a, 37b für beide
Betätigungseinrichtungen 51 bzw. 61 sind in Achsrichtung der Trommel 98 in
Abstand voneinander angeordnet. Der jeweilige Nocken, von denen lediglich der
Nocken 43 sichtbar ist, kann aus einer Walze, Rolle od. dergl. bestehen.
Ein vom Motor 35 veranlasster Umlauf der Trommel 98 in einer Drehrichtung hat
über die jeweilige Betätigungseinrichtung 51 bzw. 61 zur Folge, dass dadurch der
Schlitten 44 (Fig. 5) bzw. der Schieber 33 (Fig. 6) translatorisch in Pfeilrichtung
18 bzw. 25 in der einen oder gegensinnigen Richtung verschoben wird.
Claims (25)
1. Festoniermaschine, mit einem zumindest zum Vorwärtstransport sowie zur
Querbewegung des Nähgutes (12) antreibbaren Transportelement (15),
insbesondere einer Transportwalze, mit zwei mittels eines Nadelantriebs (21)
vertikal bewegbaren Nadeln (19, 20), die mit Abstand neben dem
Transportelement (15) und dabei parallel zur Querbewegungsrichtung in
gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet sind, der verstellbar ist, und
mit einem den Nadeln (19, 20) zugeordneten Fadenleger (74), der über eine
Antriebseinrichtung (75) derart antreibbar ist, dass dessen Ende eine Kurve
(76) durchläuft, und der um zwei sich kreuzende Achsen (28, 29) am
Gehäuse (6) schwenkbar gehalten ist, wobei die Antriebseinrichtung (75)
einen auf den Fadenleger (74) arbeitenden Kurbeltrieb (77) sowie einen
überlagert ebenfalls auf den Fadenleger (74) arbeitenden Schwingantrieb (78)
aufweist, von denen der Kurbeltrieb (77) eine angetriebene Kurbelscheibe
(80) mit einem daran exzentrisch angelenkten Kurbelglied (38) und der
Schwingantrieb (78) einen am Fadenleger (74) angreifenden
Verbindungshebel (79) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kurbelglied (83) mit dem anderen Ende (84) schwenkbeweglich am
Fadenleger (74) angelenkt ist und dessen Schwenkbetätigung um eine Achse
(28) der beiden sich kreuzenden Achsen (28, 29) bewirkt, und dass der
Verbindungshebel (79) mit einem Ende (89) ebenfalls schwenkbeweglich am
Fadenleger (74) angelenkt ist und mit seinem anderen Ende (81)
schwenkbeweglich mit einem Schwinghebel (85) gekoppelt ist, der ebenfalls
an der Kurbelscheibe (80) exzentrisch angelenkt ist.
2. Festoniermaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die endseitige Anlenkung (84) des Kurbelgliedes (83) am Fadenleger
(74) ein mehrachsiges Gelenk, z. B. ein Kugelgelenk, aufweist.
3. Festoniermaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die endseitige Anlenkung (89) des Verbindungshebels (79) am
Fadenleger (74) ein mehrachsiges Gelenk, z. B. ein Kugelgelenk, aufweist.
4. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwinghebel (85) mit einem Ende (87) schwenkbeweglich mit
einem Führungsglied (90) verbunden ist, an dem ebenfalls der
Verbindungshebel (79) mit einem Ende (81) schwenkbar angelenkt ist, das
sich in Abstand von der Anlenkung (89) am Fadenleger (74) befindet.
5. Festoniermaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Führungsglied (90) einen mit Abstand neben und etwa parallel zu
dem zugeordneten Ende des Fadenlegers (74) verlaufenden Bolzens (91)
aufweist, der das Ende (87) des Schwinghebels (85) und das Ende (81) des
Verbindungshebels (79) durchsetzt.
6. Festoniermaschine nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die endseitige Anlenkung (87, 81) des Schwinghebels (85) und/oder des
Verbindungshebels (79) am Führungsglied (90), insbesondere Bolzen (91),
ein mehrachsiges Gelenk, z. B. ein Kugelgelenk, aufweist.
7. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Führungsglied (90), insbesondere der Bolzen (91), am Gehäuse (6)
um eine im wesentlichen vertikale, zum zugewandten Ende des Fadenlegers
(74) etwa koaxiale oder parallele Achse (92) längs einem Kreisbogen
schwenkbar gelagert ist.
8. Festoniermaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Führungsglied (90), insbesondere der Bolzen (91), etwa parallel zu
der und in Querabstand von der Achse (92) verläuft.
9. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Führungsglied (90), insbesondere der Bolzen (91), an einer
gehäuseseitig um die Achse (92) schwenkbar gelagerten Welle (93) in
Querabstand von dieser gehalten ist.
10. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die endseitige Anlenkung (87) des Schwinghebels (85) am
Führungsglied (90), insbesondere am Bolzen (91) eng benachbart neben der
endseitigen Anlenkung (84) des Kurbelgliedes (83) am Fadenleger (74)
vorgesehen ist.
11. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet
dass die endseitige Anlenkung (87) des Schwinghebels (85) am
Führungsglied (90), insbesondere am Bolzen (91), auf der gleichen Höhe wie
die endseitige Anlenkung (84) des Kurbelgliedes (83) am Fadenleger (74)
vorgesehen ist.
12. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anlenkung (89) des Verbindungshebels (79) am Fadenleger (74) und
dessen Anlenkung (81) am Führungsglied (90), insbesondere Bolzen (91),
derart angeordnet sind, dass der Verbindungshebel (79) etwa horizontal,
insbesondere zum Führungsglied (90), insbesondere Bolzen (91) und zum
zugeordneten Ende des Fadenlegers (74) etwa rechtwinklig, verläuft.
13. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungshebel (79) unterhalb der endseitigen Anlenkung (84)
des Kurbelgliedes (83) am Fadenleger (74) und der endseitigen Anlenkung
(87) des Schwinghebels (85) am Führungsglied (90), insbesondere Bolzen
(91), angeordnet ist.
14. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kurbelglied (83) an einem exzentrisch (Exzentrizität e1) an der
Kurbelscheibe (80) gehaltenen Bolzen (56) um die Bolzenachse drehbar
gelagert ist.
15. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwinghebel (85) an einem Bolzen (57) der Kurbelscheibe (80)
drehbar gelagert ist, der mit einer von der Exzentrizität (e1) der
Kurbelgliedlagerung abweichenden Exzentrizität (e2) angeordnet ist.
16. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Kurbelscheibe (80) eine Kurbel (58) angeordnet ist, deren einer
Kurbelzapfen den Bolzen (56) für die Lagerung (82) des Kurbelgliedes (83)
und deren anderer Kurbelzapfen den Bolzen (57) für die Lagerung (86) des
Schwinghebels (85) bildet.
17. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kurbelscheibe (80) über ein Getriebe, z. B. ein Riemengetriebe, vom
Hauptantrieb der Maschine (10) in einer Drehrichtung angetrieben ist,
vorzugsweise im Verhältnis 1 : 1.
18. Festoniermaschine nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hauptantrieb elektronisch gesteuert ist.
19. Festoniermaschine, mit einem zumindest zum Vorwärtstransport sowie zur
Querbewegung des Nähgutes (12) antreibbaren Transportelement (15),
insbesondere einer Transportwalze, mit zwei mittels eines Nadelantriebs (21)
vertikal bewegbaren Nadeln (19, 20), die mit Abstand neben dem
Transportelement (15) und dabei parallel zur Querbewegungsrichtung in
gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet sind, der verstellbar ist,
insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein die Antriebseinrichtung (34, 47) für das Transportelement (15),
insbesondere die Transportwalze, zusammen mit diesem tragender,
translatorisch verschiebbarer Schlitten (44) und ein an zumindest einer Nadel
(20) zur Verstellung des relativen Nadelabstandes angreifendes,
translatorisch verschiebbares Verstellglied (32) vorgesehen sind, die jeweils
an oder in einem Gehäuse (31) verschiebbar gehalten sind, und dass dem
Schlitten (44) sowie dem Verstellglied (32) zur Verschiebebetätigung jeweils
eine Betätigungseinrichtung (51) bzw. (61) zugeordnet ist, die über eine
jeweilige zugeordnete Nockensteuerung (36 bzw. 37) von einem beiden
gemeinsamen Motor (35), insbesondere Schrittmotor, antreibbar sind.
20. Festoniermaschine nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nockensteuerung (36, 37) für jede Betätigungseinrichtung (51, 61)
eine Kurvenbahn (36a, 36b bzw. 37a, 37b) aufweist. die von einem damit in
Berührung stehenden, jeweils zugeordneten Nocken (43) der jeweils
zugeordneten Betätigungseinrichtung (51 bzw. 61) abgetastet wird.
21. Festoniermaschine nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Kurvenbahn (36a, 36b, 37a, 37b) beidseitige Kurvenschultern
aufweist, zwischen die der jeweilige Nocken (43) greift.
22. Festoniermaschine nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kurvenbahnen (36a, 36b, 37a, 37b) für jede Betätigungseinrichtung
(51, 61) gemeinsam auf einer vom Motor (35) antreibbaren Trommel (98) auf
deren Umfang angeordnet sind.
23. Festoniermaschine nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kurvenbahnen (36a, 36b, 37a, 37b) für beide
Betätigungseinrichtungen (51, 61) in Achsrichtung der Trommel (98) in
Abstand voneinander angeordnet sind.
24. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 19 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Motor (35), insbesondere der Schrittmotor, elektronisch gesteuert
ist.
25. Festoniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
gekennzeichnet durch
ein elektronisches Steuergerät (38), mittels dessen der Hauptantrieb und/oder
ein dem Drehantrieb des Transportelements (15), insbesondere der
Transportwalze, dienender elektrischer Motor (34), insbesondere Schrittmotor,
und/oder der elektrische Motor (35), insbesondere Schrittmotor, der beiden
Betätigungseinrichtungen (51, 61) in Abhängigkeit von gespeicherten oder
speicherbaren Daten selbsttätig steuerbar sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2001115295 DE10115295A1 (de) | 2001-03-28 | 2001-03-28 | Festoniermaschine |
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---|---|---|---|
DE2001115295 DE10115295A1 (de) | 2001-03-28 | 2001-03-28 | Festoniermaschine |
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---|---|
DE10115295A1 true DE10115295A1 (de) | 2002-10-02 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10115295A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102615019A (zh) * | 2012-03-27 | 2012-08-01 | 陈展新 | 绣花机用凸轮式摆梭驱动机构 |
US8529134B2 (en) | 2006-09-25 | 2013-09-10 | Jtekt Corporation | Rolling bearing apparatus |
DE112017005388B4 (de) * | 2017-03-28 | 2021-05-06 | Mitsubishi Electric Corporation | Nähmaschine |
-
2001
- 2001-03-28 DE DE2001115295 patent/DE10115295A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8529134B2 (en) | 2006-09-25 | 2013-09-10 | Jtekt Corporation | Rolling bearing apparatus |
CN102615019A (zh) * | 2012-03-27 | 2012-08-01 | 陈展新 | 绣花机用凸轮式摆梭驱动机构 |
DE112017005388B4 (de) * | 2017-03-28 | 2021-05-06 | Mitsubishi Electric Corporation | Nähmaschine |
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