DE1011502B - Getriebe zur Verklinkung elektrischer Selbstschalter - Google Patents
Getriebe zur Verklinkung elektrischer SelbstschalterInfo
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- DE1011502B DE1011502B DES47965A DES0047965A DE1011502B DE 1011502 B DE1011502 B DE 1011502B DE S47965 A DES47965 A DE S47965A DE S0047965 A DES0047965 A DE S0047965A DE 1011502 B DE1011502 B DE 1011502B
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
Landscapes
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe zur Verklinkung elektrischer Selbstschalter, bestehend
aus einer das Schaltgetriebe sperrenden, federbelastenden schwenkbaren Klinke, die beim
öffnen des Schalters von Hand mittels einer Hilfsklinke,
bei elektrischer Auslösung direkt ausgerückt wird.
Es ist bekannt, daß elektrische Selbstschalter, die neben der Handschaltung auch eine auf Überstrom,
Kurzschluß, Unterspannung, Rückstrom und andere ansprechende Ausschaltmöglichkeit besitzen, mit sehr
feinwirkenden Verklinkungsanordnungen ausgestattet sind. Während die Verklinkungsauslösung für die auf
elektrische Werte ansprechenden Auslöser im allgemeinen beim Aufbau keine Schwierigkeiten bereiten,
da diese ausschließlich die Aufgabe der Auslösung haben, bereitet der Aufbau des Auslösers, der auf
Handauslösung anspricht, unter Umständen Schwierigkeiten, da hier nicht nur die Ausschalt-, sondern
auch die Einschaltbewegung berücksichtigt werden muß. Hier liegt also die Aufgabe vor, die das
Schaltgetriebe sperrende Klinke in der einen Bewegungsrichtung durch eine Art Freilauf unbeeinflußt
zu lassen, in der entgegengesetzten Richtung dagegen wirksam zu beaufschlagen.
Man hat diese Aufgabe bislang durch Einsatz einer mit einer Blattfeder versehenen drehbaren Hilfsklinke
gelöst. Diese Blattfedern haben jedoch den wesentlichen Nachteil, daß sie einem gewissen mechanischen
Verschleiß unterliegen und wegen der dauernden Knickbeanspruchung· auch bruchempfindlich sind, womit
bei Schaltern mit sehr hohen Schaltzahlen nicht immer den gestellten Anforderungen entsprochen werden
kann.
Die Erfindung vermeidet den Einsatz eines mecha-' nisch beanspruchten Federelementes und gewährleistet
damit eine wesentliche Erhöhung der mit dem Getriebe erzielten Schaltzahlen. Das Getriebe gemäß der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsklinke drehbar auf der Hauptklinke mit einem vom
Drehpunkt der Hauptklinke verschiedenen Drehpunkt gelagert ist.
Mit besonderem Vorteil kann bei dieser Konstruktion von einer der Haupt- und Hilfsklinke gemeinsamen,
an der Hilfsklinke angreifenden Feder Gebrauch gemacht werden.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise
erläutert. Zum besseren Verständnis des Wesentlichen sind alle für die Erfindung unbedeutenden
Teile des Schalters weggelassen.
Fig. 1 zeigt das Getriebe in der Einschaltbewegung; in
Fig. 2 ist das Getriebe eingeschaltet;
Getriebe zur Verklinkung
elektrischer Selbstschalter
elektrischer Selbstschalter
Anmelder:
Siemens-Sdmckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Franz Häublein und Nikolaus Miheilowitch, Amberg,
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 3 zeigt das Getriebe in der Ausschaltbewegung und
Fig. 4 das Getriebe im ausgeschalteten Zustand.
Auf einer Welle 1 sind alle für die Einschaltung wesentlichen Bauelemente untergebracht. Über ein
Kniegelenk 2 werden die nicht gezeichneten Kontakte angetrieben. Um den Schalter in die Einschaltstellung
zu bringen, ist Voraussetzung, daß der um den Drehpunkt 3 drehbare Arm 4 mit der Klinke 5 bzw.
mit deren Schneidkante 6 in Eingriff kommt. Hierdurch erhält das Kniegelenk erst die für die Einschaltbewegung
notwendige Stabilität. Die Haupt klinke 5 ist auf der Welle 7 drehbar gelagert. Die
Hilfsklinke 8 ist drehbar auf der Hauptklinke 5 im Punkt 9 befestigt. Eine an der Hilfsklinke angreifende
Feder 10 drückt die Hilfsklinke gegen einen Anschlag 11 und damit die Hauptklinke 5 gegen einen justierbaren
Anschlag 12. Bei der Drehung der Welle 1 in Uhrzeigerrichtung läuft der sichelförmige Fortsatz 13
gegen die Kante 14 der Hilfsklinke 8 an und schwenkt diese in der in Fig. 1 dargestellten Weise im Gegenuhrzeigersinn
um ihren Drehpunkt 9. Gleichzeitig kommt der Arm 4 mit seiner Spitze 15 in Eingriff
mit der Schneide 6 der Hauptklinke 5. An der Klinke5 ist ein Fortsatz 16 befestigt, auf den die elektrischen
Auslöseorgane in Pfeilrichtung einwirken können. Wird auf den Fortsatz 16 ein Druck in
Pfeilrichtung ausgeübt, so' dreht die Klinke 5 um die
Welle 7 und gibt damit in der in Fig. 3 gezeigten Weise den Arm 4 frei. Die gleiche Bewegung der
Klinke 5 wird durch eine Drehbewegung der Welle 1 im Gegenuhrzeigersinn erreicht. Hierbei läuft der
sichelförmige Fortsatz 13 gegen die Oberseite der Kante 14 an, drückt die Hilfsklinke gegen den Anschlag
11 und bewegt damit unter gleichzeitigem Spannen der Feder 10 die Klinke 5 um die Welle 7.
709 586/315
1 Oil
An Stelle der in den Figuren dargestellten Feder kann auch eine um die Welle 7 gelegte Torsionsfeder
Verwendung finden, deren eines Ende an der Hilfsklinke 8 in derselben Weise wie die Feder 10
angreift, während sich das andere Ende am Schaltergehäuse
abstützt.
Claims (4)
1. Getriebe zur Verklinkung elektrischer Selbstschalter, bestehend aus einer das Schaltgetriebe
sperrenden, federbelasteten schwenkbaren Klinke, die beim Öffnen des Schalters von Hand mittels
einer Hilfsklinke, bei elektrischer Auslösung direkt
ausgerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsklinke drehbar auf der Hauptklinke mit
einem vom Drehpunkt der Hauptklinke verschiedenen Drehpunkt gelagert ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Feder für Haupt- und
Hilfsklinke.
3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise sichelförmigen,
mit dem Gelenkpunkt des Schalters verbundenen mechanischen Auslöseteil, der an der Hilfsklinke
angreift.
4. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer um den
Drehpunkt der Hauptklinke gelegten Feder, deren eines Ende am den Angriffspunkt des Auslösers
abgelegenen Ende der Hilfsklinke angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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© 709 586/315 β.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES47965A DE1011502B (de) | 1956-03-15 | 1956-03-15 | Getriebe zur Verklinkung elektrischer Selbstschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES47965A DE1011502B (de) | 1956-03-15 | 1956-03-15 | Getriebe zur Verklinkung elektrischer Selbstschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1011502B true DE1011502B (de) | 1957-07-04 |
Family
ID=7486627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES47965A Pending DE1011502B (de) | 1956-03-15 | 1956-03-15 | Getriebe zur Verklinkung elektrischer Selbstschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1011502B (de) |
-
1956
- 1956-03-15 DE DES47965A patent/DE1011502B/de active Pending
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