DE1011363B - Hilfsvorrichtung zum Entleeren und Fuellen der Trommel von Schleudermaschinen mit schwingend gelagerter haengender Trommelwelle - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Entleeren und Fuellen der Trommel von Schleudermaschinen mit schwingend gelagerter haengender Trommelwelle

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Publication number
DE1011363B
DE1011363B DES41401A DES0041401A DE1011363B DE 1011363 B DE1011363 B DE 1011363B DE S41401 A DES41401 A DE S41401A DE S0041401 A DES0041401 A DE S0041401A DE 1011363 B DE1011363 B DE 1011363B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
centering
drum shaft
centrifugal
auxiliary device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES41401A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Pause
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Selwig & Lange
Original Assignee
Selwig & Lange
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Selwig & Lange filed Critical Selwig & Lange
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Publication of DE1011363B publication Critical patent/DE1011363B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

Landscapes

  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung zum Entleeren und Füllen der Trommel von Schleudermaschinen mit schwingend gelagerter hängender Trommelwelle Der Gegenstand der Erfindung ist eine zweckmäßige Weiterbildung der den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Erfindung. Die Erfindung beruht auf folgender Überlegung: Die Betriebszustände Füllen, Schleudern und Entleeren einer z. B. in der Zuckerindustrie verwendeten Schleudermaschine der hier in Frage kommenden Bauart gehen ohne Stillstand der Schleudertrommel unmittelbar ineinander über. Lediglich die Trommeldrehzahlen werden beim Übergang von dem einen Betriebszustand in den anderen geändert. Der Zentrierdorn darf aber unter keinen Umständen bei der hohen Umlaufgeschwindigkeit der Trommel, bei der das Schleudern erfolgt, eingehoben werden, denn das wäre für Trommel und Bedienungsperson gefährlich. Von der Zuverlässigkeit und Aufmerksamkeit der Bedienungsperson darf infolgedessen der richtige Zeitpunkt des Einhebens nicht abhängig sein, dies um so weniger, als sich dem Einheben der Zentriervorrichtung weitere Bedienungsmaßnahmen, wie das Einführen des . Schälwerkzeuges und das Räumen, anschließen, die, zur Unzeit vorgenommen, die ganze Maschine gefährden würden. Es ist deshalb von wesentlicher Bedeutung, die Einhebebereitschaft der Zentriereinrichtung von der Drehzahl der Trommel abhängig zu machen.
  • Eine einfache mechanische Einrichtung, die zuverlässig und schnell anspricht und das Einheben der Zentriervorrichtung zu einem anderen als dem gewünschten Zeitpunkt sicher verhindert, bildet den Gegenstand der Erfindung. Diese kennzeichnet sich ihrem Wesen nach durch ein den Eintritt des Zentrierdornes in das Zentrierstück verhinderndes, durch Schleuderkörper blockiertes Sperrorgan, das dem eintretenden Zentrierdorn ausweicht, sobald die Schleuderkörper bei Erreichen einer gewünschten Trommeldrehzahl das Sperrorgan freigeben.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Abb. 1 einen senkrechten Schnitt durch das mit dem Trommelende verbundene Zentrierstück und Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1.
  • Auf das Ende der Trommelwelle 1 ist das Gehäuse 2 eines Zentrierstückes 3 aufgeschraubt, das in dem Axiallager 6 und dem Radiallager 7 drehbar, aber axial unverschiebbar angeordnet ist. Oberhalb des Zentrierstückes 3 ist im Gehäuse 2 ein Sperrorgan 4 kolbenartig axial verschiebbar gelagert, das sich mit einem oberen Zapfen 4a in einer Bohrung der Gehäusewand und mit einem unteren Zapfen 4 b in einer Bohrung des Zentrierstückes 3 führt. Der untere Zapfen 4 b bildet das eigentliche Sperrglied, das dem nicht dargestellten Zentrierdorn oder -konus den Eintritt in das Zentrierstück 3 so lange verwehrt, bis die Trommelwelle 1 eine bestimmte niedrige Drehzahl erreicht hat. Ist dies der Fall, so weicht das Sperrorgan 4 dem eintretenden Zentrierdorn aus, indem dieser den Zapfen 4 b in das Gehäuse 2 nach oben hineinschiebt.
  • In Abb.2 nehmen die Sperrteile die Stellung ein, bei der diese axiale Verschiebung möglich und die Drehzahl der Trommelwelle 1 entsprechend niedrig ist.
  • Bei höheren Drehzahlen der Trommelwelle 1 wird diese Axialverschiebung des Sperrorgans 4 durch Schleuderkörper blockiert. Als solche dienen im dargestellten Beispiel Stahlkugeln 5, die lose in Kammern 21 am Umfang des Sperrorgans 4 so liegen, daß sie dessen Axialverschiebung bei einer entsprechend niedrigen Drehzahl der Trommelwelle nicht verhindern. Die Grundfläche dieser Kammern 21 bildet eine zur Trommelachse geneigte schiefe Ebene, und bei in Sperrstellung (Abb. 1) befindlichem Sperrorgan 4 schließt diese Kammergrundfläche an eine in gleicher Weise geneigte Grundfläche einer Ringnut 22 des Gehäuses 2 an.
  • In diese Ringnut 22 dringen die Kugeln 5 ein, sobald sie unter Einfluß der bei steigender Drehzahl der Trommelwelle 1 und damit des Gehäuses 2 anwachsenden Fliehkraft nach außen hin in Bewegung geraten. Hierbei wächst die an ihnen wirkende Fliehkraft infolge des sich vergrößernden Radius, an dem der Kugelschwerpunkt wirkt, auch wenn die Drehzahl der Trommelwelle 1 nicht mehr weiter steigt, so daß die Kugeln 5 sicher und unaufhaltsam bis in die Ringnut 22 des Gehäuses 2 hineinklettern. Diese Ringnut ist von solcher Tiefe, daß sie die Kugeln 5 nicht völlig aufzunehmen vermag; sie blockieren infolgedessen eine Axialverschiebung des Sperrorgans 4 und damit ein Eintreten des Zentrierdornes in das Zentrierstück 3 so lange, bis die Drehzahl der Trommelwelle 1 einen Wert erreicht, bei der die Gewichtskomponente der Kugeln 5 die absinkende Zentrifugalkraft überwindet.
  • Einmal nach innen in Bewegung geraten, fallen die Kugeln 5 infolge des hierbei immer kleiner werdenden Radius, an dem ihr Schwerpunkt wirkt, unaufhaltsam bis in die in Abb. 1 gezeichnete Grundstellung, -in der sie das Sperrorgan 4 freigeben, so daß dieses vom eintretenden Zentrierdorn am Zapfen 4 b nach oben verschoben werden kann.
  • Ob die Kugeln 5 die eine oder andere Endstellung einnehmen, ist also eine Frage der Fliehkraft, der die Gewichtskomponente der Kugeln 5 entgegenwirkt, die durch den Sinus des Neigungswinkels der Grundflächen der Kammern 21 und Ringnut 22 gegeben ist.
  • Hieraus folgt, daß einem bestimmten Außendurchmesser und einem bestimmten Neigungswinkel der Ringnut 22 im Gehäuse 2 sowie einem bestimmten Kugelgewicht eine ganz bestimmte Drehzahl zuzuordnen ist.
  • Durch die Unveränderlichkeit der drei erstgenannten, einander beeinflussenden Größen liegt die Drehzahl, auf die dieses Sperrsystem anspricht, fest.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Sperrsystems besteht darin, daß nur die rollende Reibung der Kugeln 5 kräfteverzehrend wirkt, diese Reibung aber so gering ist, daß sie praktisch vernachlässigt werden kann.
  • Das neue System einer Blockierung der Zentriervorrichtung arbeitet aus a11 diesen Gründen mit großer Genauigkeit.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vom Unterschied der Hubwege des frei eintretenden oder blockierten Zentrierdornes die Freigabe der für das Ausräumen der Trommel folgenden Bedienungshandgriffe abhängig gemacht werden.
  • Eine Zentrierung der Trommelwelle gemäß dem Hauptpatent und der Erfindung hat auch Bedeutung für das Füllen der Trommel, bei dem diese ebenfalls in unerwünschte Schwingungen geraten kann, und zwar durch einseitig massierten (klumpigen) Zufluß des Füllgutes. Für diesen Fall braucht man den beim Ausräumen der Trommel angehobenen Zentrierdorn nach beendigter Trommelentleerung nur so lange in Eingriffstellung zu belassen, bis der Einfüllvorgang beendet ist, denn das Absenken des Zentrierdornes ist bei jeder Trommeldrehzahl ungefährlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hilfsvorrichtung zum Entleeren und Füllen der Trommel von Schleudermaschinen mit schwingend gelagerter hängender Trommelwelle nach Patent 934 097, gekennzeichnet durch ein den Eintritt des Zentrierdornes in das Zentrierstück (3) der Trommelwelle (1) verhinderndes, durch Schleuderkörper (Kugeln 5) blockiertes Sperrorgan (4), das dem eintretenden Zentrierdorn auszuweichen vermag, sobald die Schleuderkörper (5) bei Erreichen einer bestimmten Trommeldrehzahl das Sperrorgan (4) freigeben.
  2. 2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (4) gegenüber dem Zentrierstück (3) in einem mit der Trommelwelle (1) fest verbundenen Gehäuse (2) axial verschiebbar und an diesem Gehäuse durch Kugeln (5) feststellbar ist, die auf einer schiefen Ebene unter Fliehkraftwirkung in Sperrstellung kletternd und unter Gewichtswirkung in Freigabestellung fallend sich aus sie völlig aufnehmenden Kammern (21) des Sperrorgans (4) in eine sie nur teilweise aufnehmende Ringnut (22) des Gehäuses frei bewegen.
DES41401A 1954-10-30 1954-10-30 Hilfsvorrichtung zum Entleeren und Fuellen der Trommel von Schleudermaschinen mit schwingend gelagerter haengender Trommelwelle Pending DE1011363B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004037414A1 (de) * 2004-07-30 2006-03-23 Mann + Hummel Gmbh Zentrifugalabscheider

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004037414A1 (de) * 2004-07-30 2006-03-23 Mann + Hummel Gmbh Zentrifugalabscheider

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