DE1011116B - Vorrichtung zur Zahnreinigung - Google Patents

Vorrichtung zur Zahnreinigung

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Publication number
DE1011116B
DE1011116B DEH12617A DEH0012617A DE1011116B DE 1011116 B DE1011116 B DE 1011116B DE H12617 A DEH12617 A DE H12617A DE H0012617 A DEH0012617 A DE H0012617A DE 1011116 B DE1011116 B DE 1011116B
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Germany
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brush
cleaning
tooth
shaft
cleaning teeth
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Application number
DEH12617A
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English (en)
Inventor
Willi Hadorn
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B9/00Arrangements of the bristles in the brush body
    • A46B9/02Position or arrangement of bristles in relation to surface of the brush body, e.g. inclined, in rows, in groups
    • A46B9/04Arranged like in or for toothbrushes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B2200/00Brushes characterized by their functions, uses or applications
    • A46B2200/10For human or animal care
    • A46B2200/1066Toothbrush for cleaning the teeth or dentures

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Idee, die Zähne mittels maschinell angetriebener Reinigungsorgane zu pflegen, ist bereits sehr alt. Dementsprechend sind auch die verschiedensten Vorrichtungen zu diesem Zweck entwickelt worden, die mit einem Antriebsorgan und einem damit um seine Längsachse in Drehung versetzten Reinigungsorgan ausgerüstet waren.
Die allgemeine Verbreitung derartiger Apparaturen ist natürlich nur dann möglich, wenn die erhöhten Anschaffungskosten für eine solche Vorrichtung auch durch die bessere Reinigungswirkung derselben gerechtfertigt sind. Die Verbreitung der bekannten Apparaturen scheiterte an dieser Voraussetzung. Sie waren mit rotierenden Bürsten zylindrischer oder konicher Form ausgerüstet, mit welchen die Zahnflächen gereinigt werden konnten. Das Wesentliche der Zahnpflege besteht jedoch darin, daß die Zahnlücken, Zahnhälse und Zahnfleischtaschen gereinigt werden, weil sich der Zahnfiber vor allem dort einnistet, während die Zahnflächen ohnehin verhältnismäßig sauberbleiben. Diese rotierenden Bürsten waren deshalb nicht in der Lage, die Reinigungswirkung einer gewöhnlichen Zahnbürste zu überbieten und konnten verständlicherweise den Markt nicht erobern. Außerdem ließ man diese Bürsten ziemlich rasch laufen, und die verwendeten Borsten waren so hart, daß bei der Zahnpflege mit diesen Vorrichtungen das Zahnfleisch und die Zabnoberfläche beschädigt wurde. Dadurch wurde diese Art von Zahnpflege eher zu einem Schaden als zu einem Nutzen für die Gesundheit der Zähne.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zahnreinigung vermeidet diese Nachteile mit einem von einem Antriebsaggregat um seine Längsachse in Drehung versetzten Pinsel als Reinigungsorgan dadurch, daß der Pinsel gegen sein freies Ende zu spitz ausläuft, wobei die äußersten die übrigen umhüllenden Pinselhaare die längsten sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargetellt.
Mit 1 ist der als Reinigungsorgan dienende Pinsel bezeichnet. Dank den vorstehend erwähnten Eigenschaften des Pinsels nimmt dieser beim Befeuchten die in der Figur dargestellte Form an. Wird nun der so geformte Pinsel mit leichtem Druck in eine Zahnlücke gepreßt, so bleiben die Haare an der Spitze desselben zusammengeklebt, und die Spitze dringt in jede noch so schmale Zahnlücke und Zahnfleischtasche ein. Die Haare, die in der Zahnlücke nicht Platz finden, biegen sich zurück und frottieren auf den anliegenden Zahnflächen.
Zum Reinigen der Zahnflächen wird der Pinsel mit der Spitze gegen diese gedrückt. Dadurch werden die Haare an der Pinselspitze auseinandergedrängt, und es bildet sich eine pilzartige Pinselform. Durch die Vorrichtung zur Zahnreinigung ,
Anmelder:
Willi Hadorn, Bern
Vertreter: Dr.-Ing. A. Schmidt, Patentanwalt,
Berlin-Charlottenburg 9, Württembergallee 8
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 11. Oktober 1951
Willi Hadorn, Bern,
ist als Erfinder genannt worden
Rotation wird nun die ganze Zahnfläche gleichmäßig gereinigt. Gleichzeitig dringen die seitlich umgebogenen Spitzen der Pinselhaare in die Zahntaschen ein und reinigen dieselben, indem sie das Zahnfleisch gleich zurückdrängen, ohne eine Verletzung des Gewebes zu verursachen. Diese Tatsache ist von ausschlaggebender Wichtigkeit. Mit den bisher bekannten Mitteln (Zahnbürsten und mechanischen Vorrichtungen zur Zahnreinigung) war es unmöglich, diese Zähntaschen richtig zu reinigen. Besonders bei krankhaften Entzündungen dieser Partie gab es keine Möglichkeit zur Reinigung, ohne daß dabei das entzündete Zahnfleisch verletzt wurde und folglich die Pflege eher eine verschlimmernde als eine verbessernde Wirkung hatte. Alle diese Mängel werden durch die außerordentliche Beweglichkeit und Geschmeidigkeit des erfindungsgemäßen Pinsels vermieden. Für das befriedigende Arbeiten des Pinsels muß dieser gut zentrisch geführt werden.
Zu diesem Zweck wird der Pinsel auf eine Welle 2 montiert. Der Pinsel 1 und die Welle 2 bilden im dargestellten Ausführungsbeispiel eine auswechselbare Einheit, die dazu bestimmt ist, in ein Antriebsaggregat eingesetzt zu werden.
Das Antriebsaggregat besteht aus der Schutzhülse 3, welche auf dem Schild eines nur teilweise dargestellten Antriebsmotors 4 aufgeschraubt ist. Das obere Ende der Hülse 3 ist als Lager 5 für die Welle 2 ausgebildet. Das Ende der Motorwelle 6 ist als federnde Hülse 7 ausgebildet und dient zur Aufnahme und Lagerung der Welle 2 zugleich. Der Innendurchmesser der Hülse 7 ist etwas kleiner als der Durchmesser der
709 550/19
1 Oil
Welle 2, so daß die in der Hülse 7 befindliche Welle genügend festsitzt, um das notwendige Drehmoment zu übertragen und eine axiale Verschiebung der Welle 2 zu verhindern. Um das Einführen der Welle 2 im die Federhülse 7 zu erleichtern, ist das untere Ende der Welle 2 abgerundet.
Der Pinsel 1 mit der Welle 2 kann durch leichten Druck in die Hülse 7 eingeführt und durch leichten Zug wieder aus derselben entfernt werden.
Die leichte Auswechselbarkeit der Pinsel ermöglicht ία natürlich die Verwendung ein und desselben Antriebsaggregats für einen größeren Personenkreis, zum Beispiel einer Familie. Jedes einzelne Familienmitglied hat dann seinen eigenen Pinsel, den es bei Bedarf in das Antriebsaggregat einstecken kann.
Die erfindungsgemäße Zahnreinigungsvorrichtung ist auch hervorragend geeignet zur Zahnpflege an hilflosen Personen, wie kleinen Kindern und Kranken.
Die kleinen Abmessungen des Pinsels und der Welle 2 ermöglichen das Aufbewahren dieser Einheit auf verhältnismäßig kleinem Raum. Es ist deshalb auch leicht möglich, diesen Pinsel in einem sterilen bzw. sterilisierenden Behälter aufzubewahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Vorrichtung zur Zahnreinigung mit einem Antriebsaggregat und einem von diesem um seine Längsachse in Drehung versetzten Pinsel als Reinigungsorgan, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinsel gegen sein freies Ende zu spitz ausläuft, wobei die äußersten die übrigen umhüllenden Pinselhaare die längsten sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 528 920;
    französische Patentschrift Nr. 728 182.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 550/19 S.
DEH12617A 1951-10-11 1952-05-23 Vorrichtung zur Zahnreinigung Pending DE1011116B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1011116X 1951-10-11

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DE1011116B true DE1011116B (de) 1957-06-27

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ID=4552482

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2526282A1 (fr) * 1982-05-06 1983-11-10 Salsarulo Angelo Brosse a dents electrique a brosses rotatives
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