DE10111136A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Schlauchabschnitten von einer flachgelegten schlachförmigen Endlos-Rollenware - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Schlauchabschnitten von einer flachgelegten schlachförmigen Endlos-RollenwareInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Abtrennen von Schlauchabschnitten von einer flachgelegten schlauchförmigen Endlose-Rollenware 1 und zum Befüllen der einzelnen Schlauchabschnitte mit einem Füllgut, wie beispielsweise einem Wurst-, Fleisch- oder Fischbrät, umfasst eine Rolle 3, auf der die Endlose-Rollenware 1 aufgewickelt ist. die Rollenware 1 ist mit Querverschlüssen bzw. Quernähten 2 in Schlauchabschnitte 9 unterteilt. Zu der Vorrichtung gehört des Weiteren eine Vorwässerungsstation 4 mit Umlenkrollen 6, über welche die Rollenware 1 mäanderförmig geführt ist. Diese Vorwässerungsstation wird von der von der Rolle 3 kontinuierlich abgewickelten Rollenware 1 durchlaufen. Nach dem Austritt aus der Vorwässerungsstation 4 ist eine Halteeinrichtung 5 für die Rollenware vorgesehen, die eine Aufzugsstation 11 aus Transport-, Trenn- und Aufzieheinrichtung 12, 13, 14 durchläuft. Die Rollenware 1 gelangt dann zu einem Füllrohr 15 einer Fülleinrichtung 10 und wird auf dieses Füllrohr 15 aufgeschoben, festgehalten und anschließend mit dem Füllgut befüllt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren von Abtrennen von Abschnitten von einer flachgelegten
schlauchförmigen Endlos-Rollenware und Befüllen der einzelnen Schlauchabschnitte mit einem
Füllgut und eine schlauchförmige, mit einem Füllgut befüllte Hülle sowie eine Vorrichtung zum
Abtrennen von Schlauchabschnitten und zum Befüllen der einzelnen Schlauchabschnitte mit
einem Füllgut.
Es sind Verfahren und Vorrichtungen zum Füllen von Einzelabschnitten eines schlauchförmigen
Materials bekannt, wobei es sich um Nahrungsmittelhüllen, insbesondere Wursthüllen handelt.
Die schlauchförmigen Abschnitte sind einseitig durch Siegelnaht, Abbindung, Clip, Abnähung
oder dergleichen verschlossen. Das schlauchförmige Material wird zunächst aus Rollenware
produziert und zu einer Rolle aufgewickelt, in Abschnitte geschnitten und anschließend wie
zuvor erwähnt einseitig verschlossen. Zum Befüllen der schlauchförmigen Abschnitte müssen
diese zunächst im allgemeinen in einem Wasserbad vorgewässert werden. Nach dem Wässern
der Abschnitte muss der einzelne Abschnitt von einer Bedienungsperson geöffnet und auf ein
Füllrohr einer Füllvorrichtung aufgezogen werden, und während des Füllvorgangs festgehalten
werden. Nach Beendigung des Befüllens wird das offene Ende des Abschnitts verschlossen und
die gefüllte Hülle auf einem Spieß gehängt. Sobald der Spieß mit einer ausreichenden Anzahl
gefüllten Hüllen beladen ist wird er beispielsweise in einen Rauchwagen eingehängt. Durch die
mehrfach manuellen Handhabungen beim Befüllen solcher Hüllen mit einem Füllgut ist die
Arbeitsweise sehr personalintensiv und daher kostenaufwendig, darüber hinaus monoton und
zeitaufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art so zu
verbessern, dass das Vorwässern einer Endlos-Rollenware, das Abtrennen einzelner Schlauchabschnitte
von der Endlos-Rollenware, der Transport der Schlauchabschnitte zu einer
Füllvorrichtung und das Aufziehen des einzelnen Schlauchabschnittes auf ein Füllrohr der
Füllvorrichtung sowie das Befüllen des Abschnittes vollautomatisch im kontinuierlichen Betrieb
erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, dass die Endlos-Rollenware
abschnittsweise quer zu ihrer Längsausdehnung verschlossen und zu einer Rolle aufgewickelt
wird, dass die Rollenware kontinuierlich abgewickelt, vorgewässert, in den Einlautbereich einer
Aufzugsstation transportiert und ein einzelner Schlauchabschnitt an der hinteren Seite eines
Querverschlusses abgetrennt wird, dass vor und während des Abtrennens des Schlauch
abschnittes die Endlos-Rollenware vor der Aufzugsstation festgehalten wird und dass der
Schlauchabschnitt an seinem offenen Ende mittels eines ausgeübten Zuges zu einer schlauch
förmigen Hülle aufgezogen wird, zu einer Füllvorrichtung transportiert, auf ein Füllrohr der
Füllvorrichtung aufgezogen, auf diesem festgehalten und mit Füllgut befüllt wird.
In Weiterbildung der Erfindung wird die Endlos-Rollenware durch Abnähen, Abbinden, Clippen,
Siegeln, Verknoten quer zu ihrer Längsausdehnung in Schlauchabschnitte unterteilt. Für den
Transport durch die Vorwässerungsstation wird die Vorderkante der Endlos-Rollenware
eingefädelt und bleibt während der Vorwässerung eingefädelt.
In Ausgestaltung des Verfahrens wird die Rollenware vor dem jeweiligen Querverschluß
gegriffen, transportiert und an der in Laufrichtung gesehen, hinteren Seite des Querverschlusses
des jeweiligen Schlauchabschnittes abgetrennt. In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lösung wird Zug auf den flachgelegten Schlauchabschnitt durch Saugluft eines Vakuumsaugers,
Greifer oder Förderbänder ausgeübt.
In Weiterentwicklung des Verfahrens liegt Saugluft vor dem Abtrennen eines Schlauchabschnitts
an einem Querverschluß der Endlos-Rollenware mit Hilfe eines Vakuumsaugers an dem offenen
Ende des Schlauchabschnitts an, wobei der Vakuumsauger den flachgelegten Schlauchabschnitt
festhält, zu einer schlauchförmigen Hülle öffnet und nach dem Abtrennen im geöffneten Zustand
zu dem Füllrohr der Füllvorrichtung transportiert, auf das Füllrohr aufzieht und anschließend der
Vakuumsauger in seine Ausgangsstellung zurückgefahren wird.
Im Rahmen der Aufgabe soll auch eine schlauchförmige, mit einem Füllgut befüllte Hülle
geschaffen werden, die unterschiedliche Formen besitzen kann. Dies wird dadurch errreicht, dass
die gefüllte Hülle durch die Abnähung mit Quer- und Längsnähten und den Verschluß durch eine
Siegelnaht, einen Clip, eine Schlaufe, Abbindung, Kombination aus Clip und Schlaufe, eine
gerade oder gekrümmte Form, Kappen- oder Kugelform an einem oder beiden Enden aufweist.
In Ausgestaltung der gefüllten Hülle ist das Füllgut ein Nahrungsmittel, insbesondere Wurst-,
Fleisch- oder Fischbrät.
Im Rahmen des vollautomatisierten Verfahrens zum Abtrennen von Schlauchabschnitten von
einer querverschlossenen Endlos-Rollenware und zum Befüllen dieser Schlauchabschnitte mit
einem Füllgut, soll eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt werden, die das Vorwässern,
Abtrennen einzelner Schlauchabschnitte von einer Endlos-Rollenware, die kontinuierliche
Zuführung der Schlauchabschnitte zu einer Füllmaschine und das Befüllen der Schlauch
abschnitte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung eine Rolle mit
aufgewickelter Endlos-Rollenware, die mit Querverschlüssen zu Schlauchabschnitten
verschlossen ist, eine Vorwässerungsstation mit Umlenkrollen, welche die von der Rolle
kontinuierlich abgewickelte Endlos-Rollenware durchläuft, eine Halteeinrichtung für die Endlos-
Rollenware, eine Aufzugsstation aus Transport-, Trenn- und Aufzieheinrichtung und eine
Füllvorrichtung mit einem Füllrohr umfasst und dass die Aufzieheinrichtung einen mit Hilfe der
Trenneinrichtung abgetrennten Schlauchabschnitt zu einer schlauchförmigen Hülle öffnet, zu
dem Füllrohr transportiert und auf das Füllrohr aufzieht.
In Ausgestaltung der Vorrichtung ist in der Vorwässerungsstation eine Einfädeleinrichtung
vorhanden, in die eine Vorderkante der Rollenware einfädelbar ist und führt die Einfädeleinrichtung
die Rollenware zwischen den Umlenkrollen hindurch und aus der Vorwässerungsstation
heraus.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem Verfahren wird eine Systemtechnik zur
Verfügung gestellt, bei der die Verpackungshüllen für Nahrungsmittel nicht wie bisher üblich,
als vorab auf Länge zugeschnittene Einzelschlauchhüllen, die mit einer Quernaht an einem Ende
verschlossen sind, diskontinuierlich einzeln bewässert und befüllt werden, sondern eine Endlos-
Rollenware bilden, die durch Querverschlüsse in Schlauchabschnitte unterteilt ist, die
vollautomatisch im in-line-Betrieb vorgewässert, abgetrennt und kontinuierlich mit Füllgut
befüllt werden. Diese Technik ermöglichst es, die Rollenware einschließlich der Quernähte bzw.
Querverschlüsse kontinuierlich zu wässern und unmittelbar an der Füllmaschine in-line optimal
auf den Füllprozess vorzubereiten, ohne dass es zu Unterbrechung der kontinuierlichen
Zuführung zur Füllmaschine kommt.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 bis 7 verschiedene Positionen einer Transport-, Trenn- und Aufzieheinrichtung
einer Aufzugsstation der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 8 eine gegenüber einer Vorwässerungsstation der Vorrichtung nach Fig. 1
abgewandelte Ausführungsform der Vorwässerungsstation,
Fig. 9 eine abgefüllte Hülle, die mittels Clip und Schlaufe verschlossen ist und
auf einen Spieß aufgehängt ist, und
Fig. 10 und 11 zwei gegenüber einer Aufzieheinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1
abgewandelte Ausführungsformen der Aufzieheinrichtung.
Der schematische Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum automatisierten Befüllen von
Schlauchabschnitten ist in Fig. 1 dargestellt. Für die Herstellung der Schlauchabschnitte wird
eine standardmäßige Endlos-Rollenware 1 eingesetzt, die mit Querverschlüssen 2 in eine Anzahl
von Schlauchabschnitten 9 unterteilt ist. Bei diesen Querverschlüssen handelt es sich
beispielsweise um Quernähte, jedoch kann der Querverschluß auch durch Abbinden, Siegeln,
Verknoten oder Clippen quer zur Längsausdehnung der Endlos-Rollenware 1 hergestellt werden.
Bevorzugt erfolgt der Querverschluß durch Quernähen der Rollenware 1, die einem speziellen
Nähautomaten zugeführt wird. Auf diesem Nähautomaten wird beispielsweise mittels eines
Stempels eine Überlappung der Endlos-Rollenware erzeugt, die nachfolgend mit einer Naht
verschlossen wird. Nach dem Nähvorgang wird die Endlos-Rollenware 1 zu einer Rolle 3 auf
einem geeigneten Spulensystem aufgewickelt. Von der Rolle 3, auf der zunächst die Endlos-
Rollenware 1 fixiert ist, wird diese abgerollt und durch eine Vorwässerungsstation 4 hindurch
geführt. Bei dieser Vorwässerungsstation 4 handelt es sich um einen Behälter 21, in welchem
Umlenkrollen 6 angeordnet sind, um die die kontinuierlich abgewickelte Endlos-Rollenware 1
mäanderförmig herumgeführt ist. In der Vorwässerungsstation 4 erfolgt die Befeuchtung der
Endlos-Rollenware 1, die zur Erzielung eines guten Füllergebnisses erforderlich ist. Die im
Behälter 21 angeordneten Umlenkrollen 6 dienen dazu, eine ausreichende Verweilzeit der
Endlos-Rollenware 1 im Wasserbad der Vorwässerungsstation zu erzielen. Die Vorwässerung
der Rollenware 1 erfolgt somit in einem breiten Zeitfenster. Auf der Rollenware 1 sind die
Querverschlüsse bzw. Quernähte markiert, ebenso ein Schlauchabschnitt 9, der sich, in
Laufrichtung der Rollenware 1 gesehen, von einer Stelle auf der hinteren Seite einer Quernaht
2 bis unmittelbar hinter der nachfolgenden Quernaht 2 erstreckt. Normalerweise sind die
Abstände zwischen den Quernähten bzw. Querverschlüssen 2 gleich groß, jedoch können auch
unterschiedlich große Abstände zwischen den einzelnen Quernähten 2 vorgesehen werden. Die
im Wasserbad der Vorwässerungsstation befindliche Menge der Rollenware 1 ist so groß
gewählt, dass während der Verweilzeit der Rollenware 1 in der Vorwässerungsstation die
erforderliche Nennfeuchte der Rollenware 1 erreicht wird. In der Vorwässerungsstation 4 ist eine
Einfädeleinrichtung 7 vorhanden, in die eine Vorderkante der Rollenware 1 beim ersten
Durchführen durch die Vorwässerungsstation 4 eingefädelt ist. Diese Einfädeleinrichtung führt
die Rollenware 1 zwischen den Umlenkrollen 6 hindurch und aus der Vorwässerungsstation 4
heraus. Nachdem die Rollenware 1 die Vorwässerungsstation 4 durchlaufen hat, wird sie von der
Einfädeleinrichtung 7 gelöst.
Nach dem Verlassen der Vorwässerungsstation 4 wird die Endlos-Rollenware 1 um eine weitere
Umlenkrolle 6 umgelenkt und einer Aufzugsstation 11 zugeführt, die aus einer Transportein
richtung 12, einer Trenneinrichtung 13 und einer Aufzieheinrichtung 14 besteht. Vor der
Aufzugsstation 11 befindet sich eine Halteeinrichtung 5 in Gestalt einer Fixier- bzw.
Führungswalze, die die Endlos-Rollenware 1 im Einlautbereich der Aufzugsstation 11 fixiert,
wie nachstehend noch beschrieben werden wird. Die Transporteinrichtung 12 ist horizontal und
vertikal oberhalb der Bahn der Rollenware 1 verfahrbar und besteht aus einer Transportklaue,
die einen Schlitz 20 aufweist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Hinter der Aufzugsstation 11 ist eine
Füllvorrichtung 10 mit einem oder mehreren Füllrohren 15 angeordnet, wobei bei einer
Ausführungsform mit mehreren Füllrohren 15, wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, sich diese
Füllrohre 15 auf einem Karussell bzw. einer Revolverplatte 23 befinden und durch Drehen der
Revolverplatte 23 jeweils ein frisch gefülltes Füllrohr 15 in die Füllposition gegenüber der
Rollenware 1 gebracht werden kann. Eine derartige Anordnung von mehreren Füllrohren 15 auf
einer Revolverplatte 23 ist dem Fachmann bekannt und braucht daher nicht näher erläutert
werden.
In Fig. 2 ist schematisch die Ausgangsposition der Vorrichtung angedeutet, mit ausein
andergefahrener Transporteinrichtung 12 und Trennvorrichtung 13 sowie auseinandergefahrener
Aufzieheinrichtung 14. In der Ausgangsposition der Vorrichtung befinden sich die Transportein
richtung 12 und die Trennvorrichtung 13 in der Ruheposition und die Aufzieheinrichtung 14 ist
geöffnet.
In den Fig. 3 bis 7 zeigen die eingezeichneten Pfeile jeweils die Richtung an, in der die
einzelnen Einrichtungen der Vorrichtung verfahren werden.
In Fig. 3 ist die Transporteinrichtung 12 mit der Transportklaue nach unten gefahren, ergreift die
flachgelegte schlauchförmige Endlos-Rollenware 1 und transportiert sie in die Aufziehein
richtung 14, die sich schließt und zunächst das freie Ende der Endlos-Rollenware 1 festhält.
In Fig. 4 ist die gesamte Aufzugsstation 11 im Bild nach rechts verfahren worden und die
Transportklaue der Transporteinrichtung 12 ist bis zum Anschlag an die Naht 2 vorgefahren.
Gleichzeitig fährt die Aufzieheinrichtung 14 auseinander und zieht das offene Ende der Endlos-
Rollenware 1 auf, so dass sich eine schlauchförmige Hülle 16 ausbildet. Die Aufzieheinrichtung
14 besteht bevorzugt aus einem Vakuumsauger mit zwei Saugköpfen 17 und 18, von denen der
Saugkopf 17 oberhalb und der Saugkopf 18 unterhalb der Bahn der Endlos-Rollenware 1
angeordnet ist. Die Saugköpfe 17 und 18 werden mit Saugluft bzw. Unterdruck beaufschlagt,
so dass sie die Rollenware 1 ansaugen und beim vertikalen Auseinanderfahren die Rollenware
zu der offenen Hülle 16 auseinanderziehen.
Im nächsten Schritt, wie in Fig. 5 dargestellt, erfolgt die Abtrennung des Schlauchabschnitts bzw.
der Hülle 16 von der Endlos-Rollenware 1. Beim Verfahren der Transporteinrichtung 12
horizontal entlang der Rollenware 1 in deren Laufrichtung bis zur hinteren Seite des Querver
schlusses bzw. der Quernaht 3 bewegt sich die Trenneinrichtung 13 synchron mit der
Transporteinrichtung 12 horizontal und nimmt eine Position unterhalb der Transporteinrichtung
ein, die deckungsgleich mit deren Position ist. Die Trenneinrichtung 13 enthält insbesondere
eine Schneidklinge, jedoch kann sie auch ein Scheibenmesser, einen Schneidstempel, einen
Formschneidstempel oder ein sonstiges Stanzwerkzeug aufweisen. Durch vertikales Anheben der
Schneidklinge der Trenneinrichtung 13 erfolgt die Durchtrennung der Endlos-Rollenware 1
unmittelbar hinter der Quernaht 2. Dabei bewegt sich die Schneidklinge bzw. das Stanzwerkzeug
in einen Schlitz 20 der Transporteinrichtung 12 hinein. Der Abstand der Trenneinrichtung 13 von
der Quernaht 2 ist gleich der Breite eines Stegs 8 der Transporteinrichtung 12. Nach erfolgtem
Trennvorgang fährt die Trenneinrichtung 13 vertikal nach unten, wie in Fig. 6 gezeigt, und die
Aufzieheinrichtung 14 mit einem Überhub im Bild weiter nach rechts. Dadurch wird die
geöffnete schlauchförmige Hülle 16 zu dem Füllrohr 15 transportiert und auf dieses aufgezogen.
Die Aufzieheinrichtung 14 fährt in horizontaler Richtung einen Überhub, der ausreichend groß
ist, so dass die durch die vertikal auseinandergefahrenen Saugköpfe 17, 18 geöffnete Hülle 16
auf dem Füllrohr 15 aufgezogen verbleibt. Danach werden, wie in Fig. 7 gezeigt, die Saugköpfe
17, 18 in ihrer Endstellung vertikal so weit auseinandergefahren, dass sie auf dem Füllrohr 15
aufgezogene Hülle 16 freigeben. Zugleich wird die Hülle 16 durch eine Bremse 19 auf dem
Füllrohr 15 für das Befüllen der Hülle 16 mit einem Füllgut fixiert. Während der Füllvorgang
beginnt, wird die Aufzieheinrichtung 14 im Rücklauf in ihre Ausgangsposition gemäß Fig. 2
zurückgefahren und es kann ein neuer Zyklus zum Abtrennen eines Schlauchabschnittes von der
Endlos-Rollenware 1 beginnen.
Wenn die Aufzieheinrichtung 14 ihre Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 erreicht hat, kann die
Beaufschlagung der Saugköpfe 17, 18 mit Saugluft abgeschaltet werden. In der Praxis kommt
es jedoch im allgemeinen nicht zu einer Abschaltung der Saugluft.
Nach Beendigung des Füllvorganges wird die befüllte Hülle mit einem Clip 31 und einer
Schlaufe 32, wie in Fig. 9 gezeigt, verschlossen und automatisch auf einem Spieß 29 abgelegt.
Sobald der Spieß 29 mit einer bestimmten Anzahl von gefüllten Hüllen belegt ist, wird er in eine
nicht gezeigte Abnahmeposition transportiert und ein neuer Spieß zugeführt.
Auf der Revolverplatte 23 der Füllvorrichtung 10 sind drei bis sechs Füllrohre in gleichen
Abständen voneinander über den Umfang des Karussells verteilt angeordnet, um im raschen Takt
der Reihe nach die Hüllen befüllen zu können. Während die Aufzieheinrichtung in ihre
Ausgangsstellung zurückfährt, dreht sich die Revolverplatte 23 um einen bestimmten Winkel und
bringt ein benachbartes Füllrohr zu dem gerade zuvor eingesetzten Füllrohr in die richtige
Füllstellung, so dass die nächste ankommende Hülle 16 durch dieses Füllrohr gefüllt wird.
In Fig. 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Vorwässerungsstation dargestellt, bei der
es sich um eine Besprühungseinrichtung 22 mit einer Anzahl von Sprühdüsen 27 handelt,
zwischen denen die Rollenware 1 über Umlenkrollen 6 hindurchgeführt wird. Die Besprühein
richtung 22 muss ausreichend lang bemessen sein, damit während der Verweilzeit der Endlos-
Rollenware 1 in der Vorwässerungsstation 4 eine ausreichende Befeuchtung erreicht wird.
Bei den Ausführungsformen der Vorwässerungsstation 4 wird das überschüssige Wasser auf der
Endlos-Rollenware 1 nach dem Verlassen der Vorwässerungsstation 4 in nicht gezeigter Weise
abgestreift bzw. abgequetscht.
In Fig. 9 ist eine abgefüllte Hülle 30 gezeigt, die, wie schon vorhin erwähnt wurde, mittels eines
Clips 31 und einer Schlaufe 32 verschlossen ist. Die Hülle besteht aus einem beschichteten oder
unbeschichteten Trägermaterial aus einem oder mehreren Polymeren, Gewebe-, Faser-,
Kollagen-, Textil-, Wirkware-, Vliesmaterial oder Naturdarm.
Die Hülle ist bevorzugt mit einem Nahrungsmittel abgefüllt, insbesondere ist das Nahrungsmittel
Wurst-, Fleisch- oder Fischbrät. Andere Füllgüter können Tee, Gewürz, Senf und dergleichen
sein. Die Beschichtung des Trägermaterials kann mit Stärke, Zellulose, Filmen aus Kunststoff
oder Kollagen erfolgen. Durch die Abnähung mit Quer- und Längsnähten und den Verschluß
durch eine Naht, einen Clip, eine Schlaufe, eine Abbindung, oder durch das Verschließen mit
einer Kombination aus Clip und Schlaufe weist die befüllte Hülle eine gerade oder gekrümmte
Form auf, wobei sie an einem oder beiden Enden Kappen- oder Kugelform besitzen kann. Eine
gekrümmte Form wird vor allem dadurch erzielt, dass die Rollenware 1 gekräuselt wird. Ein
Verfahren zum Kräuseln von Endlos-Rollenware ist beispielsweise in der DE 39 02 347 C
beschrieben. Bei diesem Verfahren wird das zuvor beschriebene beschichtete oder unbeschichtete
Trägermaterial zu schlauchförmigen Hüllen gerafft, die insbesondere als Wursthüllen verwendet
werden, wobei die Seitenränder des Trägermaterials aufeinandergelegt und in Längsrichtung zur
Bildung von Falten zusammengeschoben werden. Auf mindestens eine Seite der in Längs
richtung gefalteten Seitenränder wird ein gestrecktes Seitenband aufgelegt und danach werden
die Seitenränder miteinander vernäht und das Seitenband mit einem Nähfaden durchstochen.
Dabei werden die Seitenränder mittels einer Überwendlingsnaht gekräuselt, wobei der Nähfaden
die von beiden Seiten des Trägermaterials als Ober- und Untergreifefäden zugeführten Fäden
oder Kordeln der Überwendlingsnaht durchsticht oder mit diesen verknüpft wird.
In Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform einer Aufzieheinrichtung schematisch dargestellt,
bei der es sich um zwei Greifer 24, 28 handelt, von denen der Greifer 24 unterhalb und der
Greifer 28 oberhalb der Bahn der Rollenware 1 angeordnet sind. Diese Greifer 24, 28 erfassen,
ähnlich wie die Saugköpfe 17, 18 des Vakuumsaugers, das offene Ende der Endlos-Rollenware
1 und ziehen diese zu der offenen Hülle 16 auseinander.
Eine weitere abgewandelte Aufzieheinrichtung 14 ist in Fig. 11 dargestellt. Dabei handelt es sich
um im spitzen Winkel auseinanderlaufende Förderbänder 25, 26, die das freie offene Ende der
Endlos-Rollenware 1 erfassen und auseinanderziehen, so dass sich die schlauchförmige Hülle
16 ausbildet, die von den Förderbändern darüber hinaus noch auf das Füllrohr 15 aufgeschoben
wird. Sobald dies geschehen ist, fahren die beiden Förderbänder 25, 26 vertikal auseinander und
in ihre Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 zurück.
Die Verfahrensweise zum Abtrennen der Schlauchabschnitte von der flachgelegten schlauch
förmigen Endlos-Rollenware und zum Befüllen der Schlauchabschnitte mit einem Füllgut läuft
wie folgt ab:
Die Endlos-Rollenware 1 ist abschnittsweise quer zu ihrer Längsausdehnung verschlossen, beispielsweise wie zuvor schon beschrieben durch Querverschlüsse bzw. Quernähte 2 und die so konfektionierte Rollenware 1 wird zu der Rolle 3 aufgewickelt. Von dieser Rolle 3 wird die Rollenware kontinuierlich abgewickelt, vorgewässert und in einen Einlaufbereich der Aufzugsstation 11 transportiert, in der ein einzelner Schlauchabschnitt an der hinteren Seite des Querverschlusses abgetrennt wird. Vor und während des Abtrennens des Schlauchabschnittes wird die Rollenware 1 vor der Aufzugsstation mittels der Halteeinrichtung 5 festgehalten. Die Vorwässerung in der Vorwässerungsstation 4 geschieht in der Weise, dass die Vorderkante der Rollenware durch eine Einfädeleinrichtung erfasst wird, welche die Rollenware mäanderförmig durch die Vorwässerungsstation hindurchführt.
Die Endlos-Rollenware 1 ist abschnittsweise quer zu ihrer Längsausdehnung verschlossen, beispielsweise wie zuvor schon beschrieben durch Querverschlüsse bzw. Quernähte 2 und die so konfektionierte Rollenware 1 wird zu der Rolle 3 aufgewickelt. Von dieser Rolle 3 wird die Rollenware kontinuierlich abgewickelt, vorgewässert und in einen Einlaufbereich der Aufzugsstation 11 transportiert, in der ein einzelner Schlauchabschnitt an der hinteren Seite des Querverschlusses abgetrennt wird. Vor und während des Abtrennens des Schlauchabschnittes wird die Rollenware 1 vor der Aufzugsstation mittels der Halteeinrichtung 5 festgehalten. Die Vorwässerung in der Vorwässerungsstation 4 geschieht in der Weise, dass die Vorderkante der Rollenware durch eine Einfädeleinrichtung erfasst wird, welche die Rollenware mäanderförmig durch die Vorwässerungsstation hindurchführt.
Die Rollenware 1 wird vor dem jeweiligen Querverschluß gegriffen, transportiert und an der, in
Laufrichtung gesehen, hinteren Seite des Querverschlusses des jeweiligen Schlauchabschnitts
abgetrennt.
Der Schlauchabschnitt wird an seinen offenen Enden mittels der ausgeübten Zugkraft zu der
schlauchförmigen Hülle 16 aufgezogen, zu der Füllvorrichtung 10 transportiert und auf das
Füllrohr 15 aufgezogen. Auf dem Füllrohr wird der Schlauchabschnitt festgehalten, so dass die
Befüllung starten kann. Nach Beendigung des Füllvorgangs wird die gefüllte schlauchförmige
Hülle 30 durch den Clip und die Schlaufe 32 an dem noch offenen Ende verschlossen. Ebenso
ist es möglich die Hülle 30 nur durch eine Siegelnaht, einen Clip allein oder eine Schlaufe
abzubinden und zu verschließen.
Claims (31)
1. Verfahren zum Abtrennen von Schlauchabschnitten von einer flachgelegten
schlauchförmigen Endlos-Rollenware und Befüllen der einzelnen Schlauchabschnitte mit
einem Füllgut, dadurch gekennzeichnet die Endlos-Rollenware (1) abschnittsweise quer
zu ihrer Längsausdehnung verschlossen und zu einer Rolle (3) aufgewickelt wird, dass
die Endlos-Rollenware (1) kontinuierlich abgewickelt, vorgewässert, in den Einlaufbe
reich einer Aufzugsstation (11) transportiert und ein einzelner Schlauchabschnitt an der
hinteren Seite eines Querverschlusses abgetrennt wird, dass vor und während des
Abtrennens des Schlauchabschnittes die Endlos-Rollenware (1) vor der Aufzugsstation
festgehalten wird und dass der Schlauchabschnitt an seinem offenen Ende mittels eines
ausgeübten Zuges zu einer schlauchförmigen Hülle aufgezogen wird, zu einer
Füllvorrichtung transportiert, auf ein Füllrohr der Füllvorrichtung aufgezogen, auf diesem
festgehalten und mit Füllgut befüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endlos-Rollenware (1)
durch Abnähen, Abbinden, Clippen, Siegeln, Verknoten quer zu ihrer Längsausdehnung
in Schlauchabschnitte unterteilt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante der Endlos-
Rollenware eingefädelt wird und die Endlos-Rollenware eingefädelt durch die
Vorwässerung hindurchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenware vor dem
jeweiligen Querverschluß gegriffen, transportiert und an der in Laufrichtung gesehen
hinteren Seite des Querverschlusses des jeweiligen Schlauchabschnittes abgetrennt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Zug auf den flachgelegten
Schlauchabschnitt durch Saugluft eines Vakuumsaugers, Greifer oder Förderbänder
ausgeübt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorwässern der
Rollenware in einem Vorwässerungsbad vorgenommen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorwässern der
Rollenware durch Besprühen in einer Vorwässerunsgstation erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtrennen des
Schlauchabschnittes von der Rollenware durch einen Messerschnitt, Stempelschnitt,
Formschneidschnitt oder sonstigen Stanzvorgang vorgenommen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass überschüssiges Wasser
auf der Rollenware nach dem Verlassen des Vorwässerungsbades bzw. der
Vorwässerungsstation abgequetscht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Abtrennen eines
Schlauchabschnitts an einem Querverschluß der Endlos-Rollenware Saugluft mit Hilfe
eines Vakuumsaugers an dem offenen Ende des Schlauchabschnitts angelegt wird, wobei
der Vakuumsauger den flachgelegten Schlauchabschnitt festhält, zu einer schlauch
förmigen Hülle öffnet und nach dem Abtrennen im geöffneten Zustand zu dem Füllrohr
der Füllvorrichtung transportiert, auf das Füllrohr aufzieht und dass anschließend der
Vakuumsauger in seine Ausgangsstelle zurückgefahren wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchabschnitt bzw.
die schlauchförmige Hülle auf dem Füllrohr fixiert und mit dem Füllvorgang begonnen
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beendigung des
Füllvorgangs die gefüllte schlauchförmige Hülle durch einen Clip, eine Schlaufe, eine
Siegelnaht oder eine Kombination aus Clip und Schlaufe abgebunden wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die gefüllte schlauchförmige
Hülle auf einen Spieß automatisch abgelegt wird und dass der mit gefüllten Hüllen
beladene Spieß in eine Abnahmeposition transportiert und ein neu zu beladender Spieß
zugeführt wird.
14. Schlauchförmige mit einem Füllgut befüllte Hülle aus einem beschichteten oder
unbeschichten Trägermaterial aus einem oder mehreren Polymeren, Gewebe-, Faser-,
Kollagen-, Textil-, Wirkware-, Vliesmaterial oder Naturdarm insbesondere für
Wursthüllen, dadurch gekennzeichnet, dass die befüllte Hülle durch die Abnähung mit
Quer- und Längsnähten und den Verschluß durch eine Naht, einen Clip, eine Schlaufe,
Abbindung, Kombination aus Clip und Schlaufe eine gerade oder gekrümmte Form,
Kappen- oder Kugelform an einem oder beiden Enden aufweist.
15. Schlauchförmige mit einem Füllgut befüllte Hülle nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass das Füllgut ein Nahrungsmittel, insbesondere Wurst-, Fleisch- oder
Fischbrät ist.
16. Schlauchförmige mit einem Füllgut befüllte Hülle nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, dass das Füllgut Tee, Gewürz, Senf ist.
17. Schlauchförmige mit einem Füllgut befüllte Hülle nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass das Trägermaterial mit Stärke, Zellulose, Filmen aus Kunststoff
oder Kollagen beschichtet ist.
18. Vorrichtung zum Abtrennen von Schlauchabschnitten von einer flachgelegten
schlauchförmigen Endlos-Rollenware und zum Befüllen der einzelnen
Schlauchabschnitte mit einem Füllgut, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Rolle (3)
mit aufgewickelter Endlos-Rollenware (1), die mit Querverschlüssen (2) zu
Schlauchabschnitten (9) verschlossen ist, eine Vorwässerungsstation (4) mit Umlenk
rollen (6), welche die von der Rolle (3) kontinuierlich abgewickelte Endlos-Rollenware
(1) durchläuft, eine Halteeinrichtung (5) für die Endlos-Rollenware, eine Aufzugsstation
(11) aus Transport-, Trenn- und Aufzieheinrichtung (12, 13, 14) und eine Füllvorrichtung
(10) mit einem Füllrohr (15) umfasst und dass die Aufzieheinrichtung (14) einen mit
Hilfe der Trenneinrichtung (13) abgetrennten Schlauchabschnitt (9) zu einer
schlauchförmigen Hülle (16) öffnet, zu dem Füllrohr (15) transportiert und auf das
Füllrohr (15) aufzieht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorwässerungs
station (4) eine Einfädeleinrichtung (7) vorhanden ist, in die eine Vorderkante der
Rollenware (1) einfädelbar ist und dass die Einfädeleinrichtung die Rollenware (1)
zwischen den Umlenkrollen (6) hindurchführt und aus der Vorwässerungsstation (4)
herausführt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung
(12) eine horizontal und vertikal oberhalb der Rollenware verfahrbare Transportklaue ist,
die entlang der Rollenware (1) in deren Laufrichtung bis zur hinteren Seite eines
Querverschlusses bzw. einer Quernaht (2) horizontal sich bewegt und dass die
Trenneinrichtung (13) sich synchron mit der Transporteinrichtung (12) horizontal bewegt
und unterhalb der Position der Transporteinrichtung deckungsgleich mit dieser einen
Schlauchabschnitt von der Rollenware (1) abtrennt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (13)
eine Schneidklinge, ein Scheibenmesser, ein Schneidstempel, Fomschneidstempel oder
ein sonstiges Stanzwerkzeug ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der
Trenneinrichtung (13) von der Quernaht (2) gleich der Breite eines Stegs (8) der
Transporteinrichtung (12) ist, die einen Schlitz (20) aufweist, in den sich die
Trenneinrichtung während des Schneidens bzw. Stanzens der Rollenware (1) hineinbe
wegt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzieheinrichtung
(14) ein Vakuumsauger mit zwei Saugköpfen (17, 18) ist, von denen einer (17) oberhalb
und der andere (18) unterhalb der Bahn der Rollenware (1) angeordnet ist und dass die
Aufzieheinrichtung (14) in horizontaler Richtung einen Überhub fährt, der ausreichend
groß ist, so dass die durch die vertikal auseinandergefahrenen Saugköpfe (17, 18)
geöffnete Hülle (16) auf dem Füllrohr aufgezogen verbleibt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugköpfe (17, 18) in
ihrer Endstellung vertikal so weit auseinanderfahren, dass sie die auf dem Füllrohr (15)
aufgezogene Hülle (16) freigeben.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzieheinrichtung
(14) in ihre Ausgangsstellung zurückfährt, in der die Beaufschlagung der Saugköpfe (17,
18) mit Saugluft abgeschaltet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremse (19) die auf
das Füllrohr (15) aufgezogene Hülle (16) für das Befüllen mit einem Füllgut fixiert.
27. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass drei bis sechs Füllrohre
auf einem Karussell (23) bzw. einer Revolverplatte der Fülleinrichtung angeordnet sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwässerungsstation
(4) ein Vorwässerungsbad in einem Behälter (21) ist, in dem Umlenkrollen (6)
angeordnet sind, um die die Rollenware (1) mäanderförmig herumgeführt ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwässerungsstation
(4) eine Besprüheinrichtung (22) mit einer Anzahl von Sprühdüsen (27) ist, zwischen
denen die Rollenware (1) über Umlenkrollen (6) hindurchgeführt ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzieheinrichtung
(14) aus einem Greifer (28) oberhalb und einem Greifer (24) unterhalb der Bahn der
Rollenware (1) besteht.
31. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzieheinrichtung
(14) aus im spitzen Winkel auseinanderlaufenden Förderbändern (25, 26) besteht.
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