DE10110357C2 - Verfahren zum partiellen Umformen von Flachglas oder vergleichbaren Glaskereamikteilen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum partiellen Umformen von Flachglas oder vergleichbaren Glaskereamikteilen und Vorrichtung zum Durchführen des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum partiellen Umformen von
Flachglas oder vergleichbaren Glaskeramikteilen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des
Verfahrens.
Vorgeformtes Flachglas, sei es in tafelförmiger Konfiguration oder in Form
eines Endlosbandes, bzw. entsprechend gestaltete Glaskeramikteile, müssen
entsprechend dem jeweiligen Anwendungszweck häufig partiell verformt
werden. Solche Verformungen sind beispielsweise gewünscht für das
Aufstülpen eines Bohrungsrandes, das Umbördeln eines Außenrandes oder das
Ausformen von Vertiefungen oder Erhöhungen in glasigen Tischplatten,
Glastüren oder Glaskeramik-Kochflächen.
In der Praxis werden für diesen Zweck verschiedene Umformverfahren
eingesetzt, wobei die Verformungen gemäß dem Stand der Technik durch
Senken unter Eigengewicht, Drücken, Pressen oder Vakuumziehen erzielt
werden.
Ein wesentlicher Nachteil der Senkverfahren unter Ausnutzung des
Eigengewichts ist der geringe Umformgrad und die begrenzte Abbildung
insbesondere scharfkantiger Formen bzw. enger Radien.
Ein prinzipieller Nachteil der Drück- und Preßverfahren ist der beiderseitige
Oberflächenkontakt des Glas- bzw. Glaskeramikteiles mit einem
Formenmaterial und die einhergehenden Qualitätseinbußen an seiner
Oberfläche.
Der Nachteil des Vakuumziehens schließlich ist die Notwendigkeit einer
formschlüssigen Berührung des die Umformzone umschließenden Randes des
Glas- oder Glaskeramikteils, damit zu Beginn der Umformung kein
Vakuumverlust entsteht. Üblicherweise wird das Verfahren daher
ausschließlich dafür verwendet, die erweichte Glas- bzw. Glaskeramikmasse in
Vertiefungen einer am Rande ebenen Form zu saugen.
Durch die DE 25 28 421 A1 ist ein Verfahren und eine zugehörige
Vorrichtung zum Herstellen von Glaskörpern für Elektronenröhren, insb.
Bildschirmteilen, bekannt geworden, bei dem eine im wesentlichen ebene
Glasplatte als Ausgangsprodukt (Halbzeug) randseitig in einer
Einspannvorrichtung aufgenommenen ist, mittels Brenner über den
Erweichungspunkt des Glases hinaus erhitzt und danach mittels eines
entsprechend geformten Stempels vorformt wird. Dabei kann die
Einspannvorrichtung generell so ausgebildet sein, daß im Raum unterhalb der
Glasplatte ein Über- oder Unterdruck erzeugbar ist, wodurch die
Verformungsvorgänge der Glasplatte zusätzlich beeinflußt werden können. Im
Fall eines Unterdruckes wird dabei letztlich konkret ein Vakuumziehen
beschrieben.
Diese bekannte Methode läßt sich jedoch bei dem partiellen Umformen von
Flachglas bzw. vergleichbaren Glaskeramikteilen nicht anwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs bezeichnete Verfahren
so zu führen bzw. die zugehörige Vorrichtung so auszubilden, daß in flexibler
Weise in Flachglas oder entsprechenden Glaskeramikteilen konkave und
erhabene Konturen von jeweils komplexer Natur bei nur einseitigem
Werkzeugkontakt herstellbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt ausgehend von einem Verfahren zum
partiellen Umformen von Flachglas oder vergleichbarer Glaskeramikteile
erfindungsgemäß mit den Schritten:
- - Vollflächiges Aufbringen des Flachglases oder des Glaskeramikteiles auf eine ebene Unterlage mit Umformöffnungen im Umformbereich,
- - Ausbilden eines Unterdruckes im Raum unterhalb der Unterlage unter Fixieren des Flachglases oder des Glaskeramikteiles auf der Unterlage,
- - Erwärmen des Flachglases oder des Glaskeramikteiles partiell im Umformbereich bis zum Erweichen des Glases bzw. der Glaskeramik,
- - Ausfahren von Formstempeln in den Umformöffnungen von unten gegen das aufgebrachte Flachglas oder Glaskeramikteil mit einem vorgebenen Hub unter gleichzeitiger Beaufschlagung mit dem Unterdruck aus dem Raum unterhalb der Unterlage,
- - Abkühlen der durch die Formstempel und den Unterdruck erzeugten Verformung,
- - Zurückziehen der Formstempel aus dem erstarrten Umformbereich, und
- - Entformen des partiell umgeformten Flachglases oder Glaskeramikteiles.
Vorrichtungsmäßig gelingt die Lösung der Aufgabe durch eine Vorrichtung
mit:
- - einer ebenen, durchgehenden Unterlagsplatte zur vollfächigen Aufnahme des partiell umzuformenden Flachglases oder vergleichbarer Glaskeramikteile, die über einem luftdichten Hohlraum angeordnet ist und partiell mindestens eine Umform-Öffnung besitzt,
- - jeweils einem Formstempel, der mit vorgegebenem Ringspalt in der jeweiligen Umform-Öffnung aufgenommen ist, derart, daß er im Ausgangszustand flächenbündig zur Oberseite der Unterlagsplatten auf einem Bund aufsitzt und beliebig hoch ausfahrbar ist,
- - einer Vakuumeinrichtung zum Herstellen eines Unterdruckes in dem luftdichten Hohlraum,
- - Heizeinrichtungen zum partiellen Erwärmen des aufliegenden Glas-/Glaskeramikteiles im Bereich der Öffnung vor dem Umform- Vorgang, und
- - Einrichtungen zum Entformen des Glas-/Glaskeramikteiles.
Die Maßnahmen nach der Erfindung ermöglichen nicht nur die Ausbildung von
konkaven Konturen durch Vakuumziehen in Vertiefungen, sondern gleichzeitig
auch die Ausformung erhabener Konturen mit engen Radien und komplexen
Konturen bei jeweils nur unterseitigem Werkzeugkontakt.
Eine schnelle und wirksame Erwärmung ist durch eine Ausgestaltung des
Verfahrens gegeben, bei dem das partielle Erwärmen mittels IR-Strahler oder
Gasbrenner durchgeführt wird.
Eine konturgetreue Umformung ist durch eine Verfahrensführung erzielbar, bei
der das partielle Erwärmen bis zum Erreichen einer Viskosität des Glas- bzw.
Glaskeramikmaterials unterhalb von 106 dPa.s durchgeführt wird.
Bei Ausgangsgläsern für Glaskeramiken wird wegen der hohen
Kristallisationsneigung ein Verfahren angewendet, bei dem das Erwärmen in
einer Zeitspanne kleiner als 30 s erfolgt.
Um eine kurze Prozeßzeit zu erhalten, ist eine Verfahrensführung vorgesehen,
bei der das Abkühlen der Verformung unterstützt durch Anblasen mit Luft
erfolgt.
Um ein sicheres Entformen des partiell verformten Glas-/Glaskeramikteiles zu
gewährleisten wird ein Verfahren durchgeführt, bei dem zum Entformen
Aushebestifte angehoben werden und/oder eine Beaufschlagung mit Druckluft
vorgenommen wird.
Auch hinsichtlich der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Ausgestaltungen
möglich.
Um eine möglichst hohe Standzeit zu erzielen wird eine Vorrichtung
verwendet, bei der die ebene Unterlagsplatte und der Formstempel aus
hitzebeständigem Metall oder einem keramischen Material bestehen.
Eine besonders einfache Betätigung der Formstempel ist durch eine
Vorrichtung möglich, bei der im luftdichten Hohlraum eine betrieblich vertikal
verfahrbare Unterstützungsplatte angeordnet ist, auf der unter den
Formstempeln sitzende Stößel ruhen, deren Länge die Ausformhöhe bestimmt.
Um eine im hohen Maße gesicherte Auflage der Glas-/Glaskeramikteile beim
Verformen zu erzielen, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung eine
Vorrichtung vor, bei der die Unterlagsplatte und/oder der Formstempel
zusätzliche Bohrungen besitzt und/oder aus einem porösen Material besteht.
Ein sicheres Entformen der partiell verformten Glas-/Glaskeramikteile ist durch
eine Vorrichtung möglich, bei der die Einrichtungen zum Entformen aus einem
Aushebestift bestehen, wobei zusätzlich oder alternativ eine Beaufschlagung
mit Druckluft möglich ist.
Anhand eines in der Zeichnung in einer einzigen Figur im schematischen
Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird die Erfindung näher beschrieben.
Die dargestellte Ausführungsform zeigt eine ebene Unterlagsplatte 1,
vorzugsweise aus hitzebeständigem Metall, z. B. 17-prozentiger Chromstahl,
oder aus keramischem Material, z. B. aus Siliziumoxid, die über einem
luftdichten Hohlraum 2 angeordnet ist und mehrere Öffnungen 3 (Bohrungen)
besitzt. In den Bohrungen sind jeweils Formstempel 4 eingesetzt, die ebenfalls
vorzugsweise aus den genannten Materialien hergestellt sind, zu Beginn des
Vorgangs auf einem Bund aufsitzen und an ihrem oberen Ende flächenbündig
zur Oberseite der Unterlagsplatte 1 sind. Somit kann eine ebene, partiell zu
verformende Glastafel 5 vollfächig aufgelegt werden.
Durch Beaufschlagung des Hohlraums 2 unter der Unterlagsplatte 1 mit
Vakuum wird die Glastafel 5 an die Unterlagsplatte 1 gesaugt und gehalten.
Durch eine Wärmequelle, vorzugsweise IR Strahler oder Gasbrenner, wird die
Glastafel 5 zumindest im Umformbereich bis zum Erweichen erwärmt, d. h. die
Viskosität des Glases sollte vorzugsweise unterhalb 106 dPa.s liegen. Bei
Ausgangsgläsern für Glaskeramiken muß wegen der hohen
Kristallisationsneigung dieser Erwärmungsvorgang bis ca. 1000°C sehr
schnell (< 30 s) ablaufen; daher sind in der Regel hohe Heizleistungen (bis zu
1 MW/m2) erforderlich.
Anschließend wird eine im Hohlraum 2 befindliche Unterstützungsplatte 6, auf
der unter den Formstempeln 4 sitzende Stößel 7 ruhen, vorzugsweise gehalten
durch Magnetkraft oder durch eine mechanische Verbindung, soweit
angehoben, daß die Formstempel 4 durch die Stößel 7 um den gewünschten
Verformungshub angehoben werden. Durch verschiedene Stößellängen können
bei mehreren Formstempeln 4 mit einer Unterstützungsplatte 6 unterschiedliche
Ausformungshöhen erzielt werden.
Durch den Spalt zwischen Formstempel 4 und zugehöriger Öffnung 3 in der
Unterlagsplatte 1 sowie durch zusätzlich eingebrachte Bohrungen und/oder ein
poröses Material von Formstempeln 4 und/oder Unterlagsplatte 1 kommt im
gesamten Umformbereich die Kraft des Vakuums zur Wirkung, und es wird
ein hoher Abformgrad des Glasteils 5 erreicht.
Je nachdem, welche Seite des Glasteiles aufliegt bzw. gebrauchsmäßig die
Nutzseite ist, wird durch die Umformung eine Vertiefung oder Erhöhung
erzeugt.
Nach dem anschließenden Erstarren des Glasteils 5 infolge Abkühlung nach
Abschalten der Heizenergie durch freie Wärmeabgabe an die Umgebung bzw.
durch Wärmeabfuhr mittels zusätzlicher Kühlwirkung, beispielsweise durch
Anblasen mit Luftgebläsen, werden die Formstempel 4 durch Absenken der
Unterstützungsplatte 6 zurückgezogen und das Glasteil über Aushebestifte 8
zum Entformen angehoben, wobei zum Entformen auch Druckluft angewendet
werden kann.
Die übrigen, nicht beschriebenen Teile der dargestellten Vorrichtung beziehen
sich auf konventionelle Komponenten von Anlagen der Glasverarbeitung,
beispielsweise auf verfahrbare Maschinenbetten, die zugehörigen Wärmeöfen
etc.
Claims (11)
1. Verfahren zum partiellen Umformen von Flachglas oder vergleichbarer
Glaskeramikteile, mit den Schritten:
- - Vollflächiges Aufbringen des Flachglases oder des Glaskeramikteiles auf eine ebene Unterlage mit Umformöffnungen im Umformbereich,
- - Ausbilden eines Unterdruckes im Raum unterhalb der Unterlage unter Fixieren des Flachglases oder des Glaskeramikteiles auf der Unterlage,
- - Erwärmen des Flachglases oder des Glaskeramikteiles partiell im Umformbereich bis zum Erweichen des Glases bzw. der Glaskeramik,
- - Ausfahren von Formstempeln in den Umformöffnungen von unten gegen das aufgebrachte Flachglas oder Glaskeramikteil mit einem vorgebenen Hub unter gleichzeitiger Beaufschlagung mit dem Unterdruck aus dem Raum unterhalb der Unterlage,
- - Abkühlen der durch die Formstempel und den Unterdruck erzeugten Verformung,
- - Zurückziehen der Formstempel aus dem erstarrten Umformbereich, und
- - Entformen des partiell umgeformten Flachglases oder Glaskeramikteiles.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das partielle Erwärmen mittels IR-
Strahler oder Gasbrenner durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das partielle Erwärmen bis
zum Erreichen einer Viskosität des Glas- bzw. Glaskeramikmaterials
unterhalb von 106 dPa.s durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Erwärmen in
einer Zeitspanne kleiner als 30 s erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Abkühlen
der Verformung unterstützt durch Anblasen mit Luft erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem zum Entformen
Aushebestifte angehoben werden und/oder eine Beaufschlagung mit
Druckluft vorgenommen wird.
7. Vorrichtung zum Durchführen der Verfahren nach den Ansprüchen 1
bis 6, mit:
einer ebenen, durchgehenden Unterlagsplatte (1) zur vollfächigen Aufnahme des partiell umzuformenden Flachglases oder vergleichbarer Glaskeramikteile (5), die über einem luftdichten Hohlraum (2) angeordnet ist und partiell mindestens eine Umform-Öffnung (3) besitzt,
jeweils einem Formstempel (4), der mit vorgegebenem Ringspalt in der jeweiligen Umform-Öffnung (3) aufgenommen ist, derart, daß er im Ausgangszustand flächenbündig zur Oberseite der Unterlagsplatten (1) auf einem Bund aufsitzt und beliebig hoch ausfahrbar ist,
einer Vakuumeinrichtung zum Herstellen eines Unterdruckes in dem luftdichten Hohlraum (2),
Heizeinrichtungen zum partiellen Erwärmen des aufliegenden Glas-/Glaskeramikteiles im Bereich der Öffnung (3) vor dem Umform-Vorgang, und
Einrichtungen (8) zum Entformen des Glas-/Glaskeramikteiles.
einer ebenen, durchgehenden Unterlagsplatte (1) zur vollfächigen Aufnahme des partiell umzuformenden Flachglases oder vergleichbarer Glaskeramikteile (5), die über einem luftdichten Hohlraum (2) angeordnet ist und partiell mindestens eine Umform-Öffnung (3) besitzt,
jeweils einem Formstempel (4), der mit vorgegebenem Ringspalt in der jeweiligen Umform-Öffnung (3) aufgenommen ist, derart, daß er im Ausgangszustand flächenbündig zur Oberseite der Unterlagsplatten (1) auf einem Bund aufsitzt und beliebig hoch ausfahrbar ist,
einer Vakuumeinrichtung zum Herstellen eines Unterdruckes in dem luftdichten Hohlraum (2),
Heizeinrichtungen zum partiellen Erwärmen des aufliegenden Glas-/Glaskeramikteiles im Bereich der Öffnung (3) vor dem Umform-Vorgang, und
Einrichtungen (8) zum Entformen des Glas-/Glaskeramikteiles.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die ebene Unterlagsplatte (1) und
der Formstempel (4) aus hitzebeständigem Material oder einem
keramischen Material bestehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der im luftdichten Hohlraum
(2) eine betrieblich vertikal verfahrbare Unterstützungsplatte (6)
angeordnet ist, auf der unter den Formstempeln (4) sitzende Stößel (7)
ruhen, deren Länge die Ausformhöhe bestimmt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der die
Unterlagsplatte (1) und/oder der Formstempel (4) zusätzliche
Bohrungen besitzt und/oder aus einem porösen Material besteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei der die
Einrichtungen zum Entformen aus einem Aushebestift (8) bestehen.
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