DE101091C - - Google Patents

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DE101091C
DE101091C DE1898101091D DE101091DD DE101091C DE 101091 C DE101091 C DE 101091C DE 1898101091 D DE1898101091 D DE 1898101091D DE 101091D D DE101091D D DE 101091DD DE 101091 C DE101091 C DE 101091C
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DE
Germany
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drying
walls
air
drying chamber
way
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DE1898101091D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/06Chambers, containers, or receptacles
    • F26B25/08Parts thereof
    • F26B25/12Walls or sides; Doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. April 1898 ab.
Bei der Methode der sogenannten Strahlungstrocknung : der Einwirkung der Wärme in ummauerten Trockenkammern, wobei die Trocknung feuchter Materialien nicht durch Zuhülfenahme gleichmäfsiger Zuführung atmosphärischer frischer Luft, sondern nach dem Princip der Diffusion der Gase durch Wände erfolgt, wie solche schon in früheren Zeiten zum Trocknen von Materialien, z. B. gemäfs Patentschrift Nr. 90509, Kl. 82, angewendet wurde, ist es von Wichtigkeit, zum Zwecke der schnelleren Trocknung und Vermeidung von Wärmeverlusten eine zwangsweise Luftbewegung im Innern der Trockenkammer zu schaffen, damit nur die am meisten mit Feuchtigkeit gesättigte Luft im oberen Theile der Trockenkammer in gesicherter Weise den Aufsenwänden entlang geführt wird und die Strahlungswärme-Verluste des Inhaltes der Trockenkammer vermindert werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer solchen Trockenkammeranlage schematisch dargestellt.
Die Seitenwände α des aus porösem Baumaterial, z. B. Ziegel- oder Kalktuffsteinen, hergestellten Trockenraumes c werden mit je einer zweiten Wand b derart verkleidet, dafs zwischen diesen beiden Seitenwänden α und b des Trockenraumes c ein Hohlraum d bleibt, der den Luftschichten des obersten und untersten Theiles des Trockenraumes c gleichzeitig einen Verbindungsweg bietet.
Die im unteren Theile des Trockeriraumes c zwischen der inneren Verkleidungswandung b liegenden Heizvorrichtungen e verursachen durch Wärmeabgabe einen Auftrieb der inneren erwärmten Luft, was zur Folge hat, dafs ein zwangläufiger Luftumlauf in der Trockenkammer stattfindet, wie die Pfeile andeuten. Das über der Heizanlage in geeigneter Weise zum Trocknen aufgestellte Material wird erhitzt und die in demselben befindliche Feuchtigkeit verdampft und mit der aufsteigenden Luft unter etwas höherer Spannung, als die freie atmosphärische Luft hat, vermischt und mit derselben, gleichfalls wie die Pfeile zeigen, zum Umlauf gebracht.
Während die am meisten mit Feuchtigkeit gesättigte Luft, wie oben beschrieben, im Hohlraum d zwischen Innenwand b und Aufsenwand α herabzieht, wird infolge der bestehenden Druckdifferenz und der Durchlässigkeit (Permeabilität) des Baumaterials der äufseren seitlichen Umfassungswände α des Trockenraumes c eine Diffusion mit der äufseren Atmosphäre bewirkt.
Durch die während des Trockenprocesses stets neu erzeugten Dämpfe und dadurch, dafs die im Trockenraume herrschende höhere Spannung die erneute Zuführung von Luft aus der freien Atmosphäre verhindert, wird schliefslich für den Trockenprocefs eineDiffusion von fast nur feuchten Dämpfen in schnellster Weise bewerkstelligt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Trockenkammer mit durchlässigen Wänden, dadurch gekennzeichnet, dafs die seitlichen Umfassungswände (a) innen durch je eine zweite Wandung (b) derart verkleidet sind, dafs zwischen diesen beiden Wanden (a und b)
    ein Hohlraum (d) bleibt zum Umlauf der Innenluft, und zwar in der Weise, dafs zum Zwecke der schnelleren Trocknung die im Innern des Trockenraumes (c) erhitzte Luft, Feuchtigkeit aus dem zu trocknenden Materiale aufnehmend, steigt und im Hohlraum (d) zwischen den Innen- und Aufsenwänden (b und a) zwangläufig herabzieht, so dafs nur das am meisten mit Feuchtigkeit gesättigte Luftgemisch längs deräufseren seitlichen Umfassungswände (a) der Trockenkammer behufs Diffusion in die Aufsenluft geführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1898101091D 1898-04-03 1898-04-03 Expired DE101091C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE101091T 1898-04-03

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DE101091C true DE101091C (de) 1899-01-14

Family

ID=33426507

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1898101091D Expired DE101091C (de) 1898-04-03 1898-04-03

Country Status (1)

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DE (1) DE101091C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125360B (de) * 1956-07-30 1962-03-08 Magnetic Heating Corp Kammer zum Trocknen fester Gueter im kapazitiven Hochfrequenzfeld

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125360B (de) * 1956-07-30 1962-03-08 Magnetic Heating Corp Kammer zum Trocknen fester Gueter im kapazitiven Hochfrequenzfeld

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