DE10107687C2 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

Chirurgisches Instrument

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Description

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument zur Handhabung und Positionierung einer mit einem Gefäß verbindbaren schlauchartigen Gefäßprothese, mit einem distalen und einem proximalen Ende und mit einem das distale und das proximale Ende verbindenden, in einer Handhabungsstellung die Gefäßprothese durchsetzenden Schaft, wobei dem distalen Ende ein Führungskörper zugeordnet ist, der zumindest teilweise in die Gefäßprothese einführbar und in der Handhabungsstellung in einen Bereich eines dem Gefäß zugewandten offenen Endes der Gefäßprothese bringbar ist, und mindestens eine Verbindungselementführung vorgesehen ist, die so angeordnet ist, daß ein Verbindungselement sowohl durch die Gefäßprothese als auch durch das Gefäß hindurchgeführt werden kann, wenn das Gefäß und die Gefäßprothese die Anlagestellung einnehmen, in der die Gefäßprothese an das Gefäß herangeführt ist.
In der Gefäßchirurgie werden sehr häufig End- zu Seit-Gefäßanastomosen durchgeführt, bei der eine Gefäßprothese mit einem ihrer beiden Enden mit einem Gefäß verbunden, in der Regel vernäht wird. Vor allem in der Koronarchirurgie sind solche Eingriffe standardisiert. Zur Vorbereitung der Anastomose wird die Gefäßprothese auf ein chirurgisches Instrument der eingangs beschriebenen Art aufgezogen. Es kann dann mit seinem einen offenen Ende an das mit einem Längsschnitt versehene Gefäß herangeführt, an diesem gehalten und mit diesem vernäht werden.
Ein solcher Eingriff ist bei einem weiträumigen Operationszugang relativ einfach durchzuführen. Schwieriger hingegen wird es, bei einem minimal invasiven chirurgischen Eingriff eine Anastomose durchzuführen. Dies erfordert vom Operateur ein hohes manuelles Geschick und zusätzlich einen beträchtlichen Übungsaufwand. Da aber die Langzeitergebnisse eines solchen chirurgischen Eingriffs von der Qualität der Anastomose abhängen, und unsaubere Übergänge oder Einziehungen in ihrer unmittelbaren Nähe im Laufe der Zeit Stenosen bzw. Verwirbelungen des Blutstromes verursachen und damit schlimmstenfalls zu Restenosen führen, wäre eine reproduzierbare Nahtqualität wünschenswert, die insbesondere durch eine vereinfachte Positionierung der Gefäßprothesen herstellbar wäre. Üblicherweise wird nämlich bei einer an der Aorta durchgeführten Anastomose diese abgeklemmt und über etwa 3,5 cm längs eröffnet. Eine durch eine Trokarhülse eingeführte Gefäßprothese wird mit Hilfe einer Faßzange in Position gebracht und die fortlaufende Naht im stumpfen Winkel begonnen. Dabei ist insbesondere die Handhabung der Gefäßprothese mit der Faßzange ein großes Problem.
Ein gattungsgemäßes chirurgisches Instrument mit einer abgerundeten Spitze ist aus der US 4,911,164 bekannt, das insbesondere zum Verbinden eines Harnleiters und einer Blase des menschlichen Körpers eingesetzt wird. Ein ähnliches Instrument ist ferner aus der US 5,480,407 A bekannt. In der US 4,803,984 wird ein Instrument beschrieben, das als Hilfsmittel zur Herstellung von End-zu-End-Anastomosen von Gefäßen, insbesondere Blutgefäßen, dient. Darüber hinaus ist in der US 5,824,010 A ein chirurgisches Instrument offenbart, das als Führung für ein Verbindungselement, beispielsweise eine Nadel, dient. Es wird insbesondere zur Herstellung von End-zu-Seit-Anastomosen verwendet.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein chirurgisches Instrument der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß die Gefäßprothese einfach handhabbar, genau und reproduzierbar an dem Gefäß positionierbar sowie mit diesem verbindbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Instrument der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Führungskörper eine Anlagefläche zum Anlegen an das Gefäß in einer Anlagestellung aufweist und daß die Anlagefläche relativ zu einer Längsachse des Schafts geneigt ist.
Die Verbindungselementführungen erleichtern die Verbindung zwischen dem Gefäß und der Gefäßprothese. Beispielsweise kann das Verbindungselement eine chirurgische Nadel mit daran angeordnetem Faden oder eine Halteklammer sein. Aufgrund der definierten Position der Gefäßprothese am chirurgischen Instrument kann eine Naht aufgrund der vorgegebenen Lage der Verbindungselementführung in reproduzierbarer Weise hergestellt werden. Durch die wohldefinierte Anlagefläche läßt sich die Gefäßprothese noch genauer am Gefäß positionieren. Die Gefäßprothese kann entsprechend der geneigten Anlagefläche auch schräg angeschnitten werden, so daß sich beim Anlegen der Anlagefläche des Führungskörpers an das Gefäß ein wohldefinierter Winkel zwischen dem Gefäß und der Gefäßprothese einstellen läßt. Die Herstellung der Naht zwischen der Gefäßprothese und dem Gefäß wird zusätzlich erleichtert, denn es entsteht ein stumpfer Winkel zwischen dem Führungskörper und dem Gefäß, an welchem die Herstellung einer Verbindungsnaht besonders einfach begonnen werden kann.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß die Anlagefläche die Verbindungselementführung umfaßt.
Günstig ist es, wenn die Verbindungselementführung eine Ausnehmung umfaßt, die von der Anlagefläche weg in Richtung auf das Gefäß hin weisend offen ist. Auf diese Weise kann das Verbindungselement leicht in die Ausnehmung ein- und wieder ausgeführt werden, und zwar beispielsweise definiert jeweils auf die Anlagefläche zu bzw. von dieser weg oder an ihr entlang.
Grundsätzlich kann es von Vorteil sein, wenn der Führungskörper eine Prothesenanlagefläche aufweist, an der die Gefäßprothese in der Handhabungsstellung im wesentlichen anliegt. Die schlauchartige Gefäßprothese wird mit der Prothesenanlagefläche zusätzlich gestützt und in ihrer Position stabilisiert, sowohl in der Handhabungsstellung als auch in der Anlagestellung.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die Anlagefläche und die Prothesenanlagefläche in einem Angrenzungsbereich aneinander angrenzen und daß die Verbindungselementführung die Prothesenanlagefläche im Angrenzungsbereich zumindest teilweise durchbricht. Damit ist es möglich, das Verbindungselement über die Prothesenanlagefläche in die Verbindungselementführung einzuführen und im Bereich der Anlagefläche aus dieser heraus. Dies erleichtert es zusätzlich, eine wohldefinierte, reproduzierbare Naht zu erzeugen.
Günstig ist es, wenn die Verbindungselementführung durch eine sacklochartige Ausnehmung gebildet wird. Das Verbindungselement kann dabei nur über die vorgegebene Länge der Verbindungselementführung in diese geführt werden. Dies erleichtert die Herstellung einer Nahtverbindung zusätzlich, denn die Nähbewegung wird auf diese Weise für jeden Stich standardisiert.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Verbindungselementführung durch eine streifenförmige Ausnehmung gebildet wird. Eine solche Ausnehmung läßt sich besonders einfach herstellen und eröffnet einen größeren Spielraum bei der Herstellung einer Naht.
Vorzugsweise definiert die Anlagefläche eine Ebene, es können aber auch andere Formen der Anlagefläche Verwendung finden, beispielsweise eine konkave Ausbildung, um eine bessere Adaption an das Blutgefäß zu erlangen. Unabhängig vom Durchmesser des Gefäßes ist damit die Anlagefläche und damit auch die Position der Gefäßprothese in der Anlagestellung eindeutig festgelegt.
Günstig ist es, wenn die Prothesenanlagefläche im wesentlichen eine Zylindermantelfläche umfaßt. Die im wesentlichen einen runden Querschnitt aufweisende Gefäßprothese kann an eine solche Prothesenanlagefläche ohne Falten angelegt werden.
Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß der Führungskörper ein massiver Körper ist. Ein solcher Führungskörper ist besonders stabil und ermöglicht eine gute Handhabung und Führung der Gefäßprothese.
Vorzugsweise kann der Führungskörper einen Hohlkörper umfassen. Ein solcher Führungskörper ist leichter und ermöglicht zusätzliche Verbindungen durch die Gefäßpro­ these zum Gefäß hin.
Vorteilhaft ist es außerdem, wenn die Anlagefläche eine Durchbrechung aufweist. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise ringförmige Anlageflächen bilden, was eine bessere Positionierung der Gefäßprothese am Gefäß ermöglicht, und zwar unabhängig vom Durchmesser des Ge­ fäßes.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung kann grundsätzlich vorgesehen sein, daß der Schaft flexibel ist. Mit einem solchen Schaft ist das chirurgische Instrument auch durch einen gekrümmten Operationskanal, beispielsweise eine ebenfalls flexible und gekrümmte Trokarhülse, an das Gefäß heranführbar.
Ferner kann es von Vorteil sein, wenn am distalen Ende des Instruments eine Gefäßprothesenfixierungseinheit vorgesehen ist. Damit läßt sich die Gefäßprothese zu­ sätzlich am Instrument fixieren, was insbesondere beim Einführen des Instruments durch einen gekrümmten Opera­ tionskanal von Vorteil ist.
Dabei kann es günstig sein, wenn die Gefäßprothesenfi­ xierungseinheit mindestens einen die Gefäßprothese in der Handhabungsstellung durchsetzenden Vorsprung umfaßt. Die Gefäßprothese wird auf diese Weise in einer eindeutigen Position am Instrument eingehängt.
Vorteilhaft ist es, wenn der Vorsprung einen nach außen abstehenden Haltedorn umfaßt. Dieser kann die Gefäßpro­ these besonders leicht durchdringen, ohne sie in unnö­ tiger Weise zu verletzen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung kann vorgesehen sein, daß die Gefäßprothesenfi­ xierungseinheit mindestens einen Halteelementkanal für ein Halteelement zum Verbinden des Instruments mit der Gefäßprothese in der Handhabungsstellung umfaßt. Das Halteelement, beispielsweise ein Faden oder eine Klam­ mer, kann durch den Halteelementkanal hindurchgeführt und mit der Gefäßprothese in der Handhabungsstellung verbunden werden. Bei einer solchen Ausführungsform ist die Gefäßprothese dann mit dem Instrument verknotet oder verklammert.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß der Halte­ elementkanal am Führungskörper angeordnet ist, daß eine Eintrittsöffnung des Halteelementkanals in der Anlage­ fläche und daß eine Austrittsöffnung des Halteelement­ kanals in der Prothesenanlagefläche des Führungskörpers angeordnet ist. Damit kann sichergestellt werden, daß die Gefäßprothese vom Halteelement nur einmal durch­ drungen werden muß, um eine Verbindung zwischen dem Führungskörper des Instruments und der Gefäßprothese herzustellen. Möglich wäre es aber auch, sowohl die Eintritts- als auch die Austrittsöffnung des Halteele­ mentkanals in der Prothesenanlagefläche anzuordnen.
Grundsätzlich kann darüber hinaus am Instrument minde­ stens eine Fixierungsvorrichtung zur Fixierung der Ge­ fäßprothese in der Handhabungsstellung vorgesehen sein. Damit läßt sich die Gefäßprothese zusätzlich in ihrer Position am Instrument sichern.
Günstig ist es dabei, wenn die Fixierungsvorrichtung mindestens einen mit einem Fluid inflatierbaren Halte­ körper umfaßt, der in einer Einführstellung deflatiert in die Gefäßprothese einführbar und der in einer Fixie­ rungsstellung an eine Innenseite der Gefäßprothese an­ legbar ist. Mit einem solchen Haltekörper läßt sich die Gefäßprothese besonders schonend am Instrument fixie­ ren. Insbesondere kann durch verstärktes Inflatieren des Haltekörpers die Gefäßprothese noch sicherer am In­ strument gehalten werden.
Günstig ist es, wenn der mindestens eine Haltekörper am Schaft angeordnet ist und mit einer den Schaft durch­ setzenden Fluidleitung in Fluidverbindung steht. Der Haltekörper kann somit durch Zufuhr eines Fluids über die Fluidleitung inflatiert und nach vollzogener Anastomose wieder deflatiert werden.
Vorzugsweise wird der Haltekörper durch einen im we­ sentlichen zylindrischen Ballon gebildet. Dies erhöht eine Kontaktfläche zwischen dem Haltekörper und der Gefäßprothese und sichert die Position der Gefäßprothese am Instrument zusätzlich.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung kann vorgesehen sein, daß die Fixierungsvor­ richtung ein Halteglied und eine Prothesenfixierungs­ fläche umfaßt, daß die Gefäßprothese in einer Lösestel­ lung zwischen das Halteglied und die Prothesenfixie­ rungsfläche einführbar und in einer Fixierungsstellung zwischen das Halteglied und die Prothesenfixierungsflä­ che einklemmbar ist. Damit kann die Gefäßprothese auf einfache Weise am Instrument fixiert werden, wobei sich die Verbindung zwischen dem Instrument und der Gefäß­ prothese ebenso einfach wieder lösen läßt.
Günstigerweise ist das Halteglied in Richtung auf die Prothesenfixierungsfläche hin vorgespannt. Bei einer solchen Ausgestaltung muß die Fixierungsvorrichtung le­ diglich betätigt werden, um die Gefäßprothese klemmend zu fixieren. Danach kann die Fixierungsvorrichtung un­ betätigt bleiben und hält trotzdem die Gefäßprothese sicher am Instrument. Zum Lösen genügt eine Betätigung des Halteglieds.
Vorteilhafterweise umfaßt das Halteglied einen Schwenk­ hebel. Ein solcher Schwenkhebel läßt sich besonders er­ gonomisch am Instrument anordnen und benötigt lediglich eine geringe Kraft, um die Fixierungsvorrichtung von der Lösestellung in die Fixierungsstellung und umge­ kehrt überzuführen.
Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, wenn die Pro­ thesenfixierungsfläche einen Teil des Schafts bildet und wenn das Halteglied am Schaft angeordnet ist. Mit einer solchen Ausgestaltung läßt sich die Baugröße des Instruments so klein wie möglich halten.
Die nachfolgende Beschreibung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausfüh­ rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Instruments;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 dar­ gestellte Instrument in Richtung des Pfeils A;
Fig. 3 eine Längsschnittsansicht des in Fig. 1 dargestellten Instruments mit ei­ ner daran angeordneten Gefäßprothese beim Verbinden mit einem Gefäß;
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform eines Führungskörpers des Instruments;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 4 dar­ gestellten Führungskörper in Richtung des Pfeils B;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Aus­ führungsform eines Führungskörpers;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Aus­ führungsform eines Führungskörpers;
Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dar­ gestellten Instruments mit daran ange­ ordneter Gefäßprothese und zusätzlicher Prothesenfixierungsvorrichtung; und
Fig. 9 eine alternative Ausführungsform eines Instruments mit am Schaft angeordneten inflatierbaren Haltekörpern.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbei­ spiel eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehe­ nen Halteinstruments zur Handhabung und Positionierung einer schlauchartigen Gefäßprothese 12 an einem Blutge­ fäß 14 zur Durchführung einer Gefäßanastomose wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, mit einem am proximalen En­ de des Halteinstruments 10 angeordneten Instrumenten­ griff 16, mit einem am distalen Ende des Halteinstru­ ments 10 angeordneten Führungskörper 18 und einem den Führungskörper 18 und den Instrumentengriff 16 verbin­ denden, flexiblen zylindrischen Schaft 20.
Sowohl der Schaft 20 als auch der Instrumentengriff 16 sind rotationssymmetrisch ausgebildet, wobei der In­ strumentengriff 16 im wesentlichen eine langgestreckte Tropfenform aufweist.
Der Führungskörper 18 weist einen massiven zylindri­ schen Grundkörper 22 auf, dessen Mantelfläche 24 rota­ tionssymmetrisch bezogen auf die Längsachse des Schafts 20 ist. Eine vom Schaft 20 weg weisende, als Anlageflä­ che ausgebildete Stirnkante des Grundkörpers 22 ist re­ lativ zur Symmetrieachse der Mantelfläche 24 geneigt angeordnet. Der Neigungswinkel kann unterschiedlich sein und richtet sich nach dem Winkel der erforderli­ chen Anastomose, beispielsweise kann er 45° betragen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Die Anlage­ fläche 26 verläuft in einer Ebene und weist drei sich im Zentrum der Anlagefläche 26 kreuzende Nadelnute 28, 29 und 30 auf, die aufgrund ihrer Tiefe in der Mantel­ fläche 24 seitliche Ausnehmungen 32 bis 37 bilden.
Ferner sind zwei diametral zum Zentrum der Anlagefläche 26 radial von außen hin auf das Zentrum gerichtete sacklochartige Nadelnute 40 und 41 in die Anlagefläche 26 eingearbeitet, die zusätzlich Ausnehmungen 42 und 43 in der Mantelfläche 24 bilden. Sämtliche Ausnehmungen 32 bis 37 und 42 sowie 43 sind rotationssymmetrisch über einen Rand 44 der Anlagefläche 26 verteilt. Die Nadelnute 40 und 41 sind so an der Anlagefläche 26 an­ geordnet, daß die Ausnehmungen 42 in der Mantelfläche 24 in dem Bereich angeordnet ist, in dem der Grundkör­ per 22 in Längsrichtung des Schafts 20 seine größte Hö­ he aufweist, wohingegen die Ausnehmung 43 in der Man­ telfläche 24 dort angeordnet ist, wo der Grundkörper 22 in Längsrichtung des Schafts 20 seine geringste Höhe aufweist.
Zusätzlich ist am Führungskörper 18 eine Fadenbohrung 46 angeordnet, deren Eintrittsöffnung 47 in der Mantel­ fläche 24 benachbart zur Ausnehmung 42 angeordnet ist, wohingegen deren Austrittsöffnung 48 den Boden der Na­ delnut 40 durchbricht.
In Fig. 3 ist die Handhabung einer Gefäßprothese 12 mit dem Halteinstrument 10 zur Herstellung einer Ana­ stomose mit einem Blutgefäß 14 dargestellt.
Die Gefäßprothese 12 wird so weit über den Schaft 20 des Halteinstruments 10 geschoben, bis ein offenes Ende der Gefäßprothese 12 etwas über die Anlagefläche 26 vorsteht. Mittels eines die Fadenbohrung 46 und die Ge­ fäßprothese 12 durchsetzenden Haltefadens 50, der mit sich selbst verknotet ist, wird die Gefäßprothese 12 am Führungskörper 18 fixiert.
Die Gefäßprothese 12 befindet sich nun in der Handha­ bungsstellung und kann an das mit einem verbreiterten Längsschlitz versehene Blutgefäß 14 herangeführt wer­ den, und zwar so weit, bis die Gefäßprothese 12 mit ih­ rem freien Ende auf dem Blutgefäß 14 aufliegt und die Gefäßprothese 12 einen ringförmigen Überlapp 52 bildet. In einer solchen Anlagestellung läßt sich eine mit ei­ nem Faden 54 versehene, gekrümmte chirurgische Nadel 56 von außen durch den Überlapp 52, also zunächst durch die Gefäßprothese, in eine der Nadelnuten 28 bis 30 bzw. 40 und 41 einführen und dann durch das daran an­ liegende Blutgefäß 14 hindurchstechen. Die gekrümmte Nadel 56 erleichtert das Rückführen derselben auf ein im Überlapp 52 gebildetes Einstichloch 58. Durch einen Rückstich der Nadel 56 durch eine Gefäßinnenwand 60 in der Nähe des Überlapps 52, läßt sich der Faden 54 schließlich mit sich selbst verknoten.
Insgesamt lassen sich mit dem Halteinstrument 10 acht wohldefinierte Nahtverbindungen zwischen der Gefäßpro­ these 12 und dem Blutgefäß 14 in der eben beschriebenen Weise vornehmen. Die Zahl der Nadelnuten kann natürlich auch von acht abweichen, insbesondere größer sein, so daß dann eine entsprechend geänderte Zahl von Nahtver­ bindungen hergestellt werden kann.
Eine alternative Ausgestaltung eines Führungskörpers ist in den Fig. 4 und 5 insgesamt mit dem Bezugszei­ chen 70 versehen. Er entspricht in seiner Form dem Füh­ rungskörper 18, jedoch mit einem wesentlichen Unter­ schied, denn er weist eine von einer analog der Anlage­ fläche 26 geneigten Stirnfläche 71 her eine rotations­ symmetrisch zur Längsachse des Schafts 73 angeordnete Sacklochbohrung 72 auf. Dadurch wird eine ringförmige elliptische Anlagefläche 74 gebildet, in die rotations­ symmetrisch verteilt acht radial verlaufende Quernute 75 die Anlagefläche 74 durchbrechen, so daß in einer äußeren Mantelfläche 76 des Führungskörpers 70 acht halbkreisförmige Ausnehmungen 77 gebildet werden. Eine der Quernuten 75, und zwar die, deren Ausnehmung 77 im Bereich des Führungskörpers 70 angeordnet ist, in dem er seine größte Höhe in Längsrichtung des Schafts 73 aufweist, ist wie der Führungskörper 18 mit einer sowohl die Quernut 75 als auch die Mantelfläche 76 durch­ setzenden Fadenbohrung 78 versehen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen zwei weitere Ausgestaltungen eines Führungskörpers 80 und eines Führungskörpers 90. Beide entsprechen in ihrer Grundform dem Führungskörper 18. Sie sind in analoger Weise mit Nadelnuten und Aus­ nehmungen versehen. Allerdings weist der Führungskörper 80 im Übergangsbereich zwischen einer Mantelfläche 82 und einer Anlagefläche 83 des Führungskörpers 80, in dem dieser in Längsrichtung eines Schafts 84 seine größte Höhe aufweist, einen Haltedorn 81 auf, der par­ allel zu einer von der Anlagefläche 83 gebildeten Ebene vom Zentrum der Anlagefläche 83 radial weg weist. Der Haltedorn 81 ragt so weit von der Mantelfläche 82 vor, daß er eine Gefäßprothese 12 durchdringen kann, wodurch diese in Längsrichtung des Schafts 84 unverschieblich am Führungskörper 80 gehalten wird.
An der gleichen Stelle wie der Haltedorn 81 am Füh­ rungskörper 80 ist am Führungskörper 90 ein Haltehaken 91 angeordnet, der sich zunächst normal von einer Anla­ gefläche 93 normal weg und dann gekrümmt in Richtung auf eine den Führungskörper 90 umgebende Gefäßprothese 12 hin krümmt und diese durchdringt.
Fig. 8 zeigt ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 110 versehenes Halteinstrument zum Halten einer Gefäßpro­ these 12, das im wesentlichen dem Halteinstrument 10 entspricht. Zusätzlich weist es benachbart zu einem In­ strumentengriff 116 einen radial vom Schaft 120 abstehenden Lagerbock 118 auf, an dem ein Schwenkhebel 122 um eine quer zur Längsachse des Schafts 120 orientierte Schwenkachse 124 gelagert ist. Eine die Schwenkachse 124 umgebende Spiralfeder 126 weist zwei freie, tangen­ tial abstehende freie Enden 127 und 128 auf, die in ei­ ner Seitenansicht in Richtung der Schwenkachse 124 eine V-Form bilden. Dabei liegt das freie Ende 128 am Schaft 120 und das freie Ende 127 an einem Betätigungsende 130 des Schwenkhebels 122 an, so daß ein in Richtung auf den Schaft 120 gekrümmtes Klemmende 132 des Schwenkhe­ bels 122 aufgrund einer Vorspannung der Spiralfeder 126 am Schaft 120 anliegt. Der Schwenkhebel 122 kann entge­ gen der Vorspannung der Spiralfeder 126 durch Druck auf das Betätigungsende 130 in Richtung auf den Schaft 120 verschwenkt werden, so daß ein freies Ende der Ge­ fäßprothese 12 zwischen das Klemmende 132 und den Schaft 120 eingeführt werden kann. Läßt man den Schwenkhebel 122 los, so fixiert das Klemmende 132 die Gefäßprothese 12 klemmend am Schaft 120.
Ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 150 versehenes Halteinstrument ist in Fig. 9 dargestellt, das im we­ sentlichen auch dem in Fig. 1 dargestellten Haltein­ strument 10 entspricht. Es weist wie auch das Haltein­ strument 110 zusätzlich eine Prothesenfixierungsvor­ richtung auf, die zwei an einem mit einer Längsbohrung 154 durchsetzten Schaft 152 angeordnete und mit der Längsbohrung 154 in Fluidverbindung stehende, infla­ tierbare zylindrische Ballone 156 und 157 umfaßt.
Zur Handhabung einer Gefäßprothese 12 wird das Halte­ instrument 150 mit deflatierten Ballons 156 und 157 mit einem am distalen Ende des Halteinstruments 150 ange­ ordneten, dem Führungskörper 18 des Halteinstruments 10 entsprechenden Führungskörper 158 in die Gefäßprothese 12 eingeführt, so daß diese den Schaft 152 umgibt. Die beiden Ballone 156 und 157 werden über die ebenfalls einen Instrumentengriff 160 durchsetzende Längsbohrung 154 mittels eines Fluids inflatiert, und zwar so weit, bis deren Außenflächen 162 und 163 an eine Innenwand 164 der Gefäßprothese 12 anstoßen und diese leicht nach außen wölben. Die Gefäßprothese ist auf diese Weise si­ cher am Halteinstrument 150 fixiert.
Wie im Zusammenhang mit dem Halteinstrument 10 be­ schrieben, kann auch mit den alternativen Führungskör­ pern 70, 80 und 90 sowie mit den Halteinstrumenten 110 und 150 eine Gefäßanastomose hergestellt werden.
Grundsätzlich lassen sich auch andere Halteinstrumente durch andere Kombinationen der beschriebenen Führungs­ körper mit den Prothesenfixierungsvorrichtungen bilden.

Claims (26)

1. Chirurgisches Instrument zur Handhabung und Posi­ tionierung einer mit einem Gefäß verbindbaren schlauchartigen Gefäßprothese, mit einem distalen und einem proximalen Ende und mit einem das di­ stale und das proximale Ende verbindenden, in ei­ ner Handhabungsstellung die Gefäßprothese durch­ setzenden Schaft, wobei dem distalen Ende ein Führungskörper zugeordnet ist, der zumindest teilweise in die Gefäßprothese einführbar und in der Handhabungsstellung in einen Bereich eines dem Gefäß zugewandten offenen Endes der Gefäßpro­ these bringbar ist, und mindestens eine Verbin­ dungselementführung vorgesehen ist, die so ange­ ordnet ist, daß ein Verbindungselement sowohl durch die Gefäßprothese als auch durch das Gefäß hindurchgeführt werden kann, wenn das Gefäß und die Gefäßprothese eine Anlagestellung einnehmen, in der die Gefäßprothese an das Gefäß herange­ führt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Füh­ rungskörper (18; 70; 80; 90; 158) eine Anlageflä­ che (26; 74; 83; 93) zum Anlegen an das Gefäß (14) in der Anlagestellung aufweist und das die Anlagefläche (26; 74; 83; 93) relativ zu einer Längsachse des Schafts (20; 73; 84; 120; 152) ge­ neigt ist.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (26; 74; 83; 93) eine Verbindungselementführung (28-30, 40, 41; 75) umfaßt.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsele­ mentführung eine Ausnehmung (28-30, 40, 41; 75) umfaßt, die von der Anlagefläche (26; 74; 83; 93) weg in Richtung auf das Gefäß (14) hin weisend offen ist.
4. Chirurgisches Instrument nach einem der voranste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (18; 70; 80; 90; 158) eine Prothe­ senanlagefläche (24; 76; 82) aufweist, an der die Gefäßprothese (12) in der Handhabungsstellung im wesentlichen anliegt.
5. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (26; 74; 83; 93) und die Prothesenanlagefläche (24; 76; 82) in einem Angrenzungsbereich (44) aneinander angren­ zen und daß die Verbindungselementführung (28-30, 40, 41; 75) die Prothesenanlagefläche (24; 76; 82) im Angrenzungsbereich (44) zumindest teilwei­ se durchbricht.
6. Chirurgisches Instrument nach einem der voranste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselementführung durch eine sacklochar­ tige Ausnehmung (40, 41) gebildet wird.
7. Chirurgisches Instrument nach einem der voranste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselementführung durch eine streifenför­ mige Ausnehmung (28-30) gebildet wird.
8. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage­ fläche (26; 74; 83; 93) eine Ebene definiert.
9. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Prothe­ senanlagefläche im wesentlichen eine Zylinderman­ telfläche (24; 76; 82) umfaßt.
10. Chirurgisches Instrument nach einem der voranste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper ein massiver Körper (18; 80; 90; 158) ist.
11. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Füh­ rungskörper einen Hohlkörper (72) umfaßt.
12. Chirurgisches Instrument nach einem der voranste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (74) eine Durchbrechung (75) auf­ weist.
13. Chirurgisches Instrument nach einem der voranste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20; 73; 84; 120; 152) flexibel ist.
14. Chirurgisches Instrument nach einem der voranste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am distalen Ende des Instruments (10; 110; 150) eine Gefäßprothesenfixierungseinheit (46; 81; 91) vor­ gesehen ist.
15. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Gefäßprothesen­ fixierungseinheit mindestens einen die Gefäßpro­ these (12) in der Handhabungsstellung durchset­ zenden Vorsprung (81; 91) umfaßt.
16. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 15, daß der Vorsprung einen nach außen abstehenden Halte­ dorn (81; 91) umfaßt.
17. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäß­ prothesenfixierungseinheit mindestens einen Hal­ teelementkanal (46) für ein Halteelement (50) zum Verbinden des Instruments (10) mit der Gefäßpro­ these (12) in der Handhabungsstellung umfaßt.
18. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 17, da­ durch gekennzeichnet, daß der Halteelementkanal (46) am Führungskörper (18; 70) angeordnet ist, daß eine Eintrittsöffnung (47) des Halteelement­ kanals (46) in der Anlagefläche (26; 74) und daß eine Austrittsöffnung (48) des Halteelementkanals (46) in der Prothesenanlagefläche (24; 76) des Führungskörpers (18; 70) angeordnet ist.
19. Chirurgisches Instrument nach einem der voranste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Instrument (110; 150) mindestens eine Fixierungs­ vorrichtung (124; 162; 163) zur Fixierung der Ge­ fäßprothese (12) in der Handhabungsstellung vor­ gesehen ist.
20. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 19, da­ durch gekennzeichnet, daß die Fixierungsvorrich­ tung mindestens einen mit einem Fluid inflatier­ baren Haltekörper (156; 157) umfaßt, der in einer Einführstellung deflatiert in die Gefäßprothese (12) einführbar und der in einer Fixierungsstel­ lung an eine Innenseite (164) der Gefäßprothese (12) anlegbar ist.
21. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 20, da­ durch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Haltekörper (156; 157) am Schaft (152) angeordnet ist und mit einer den Schaft (152) durchsetzenden Fluidleitung (154) in Fluidverbindung steht.
22. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Hal­ tekörper durch einen im wesentlichen zylindri­ schen Ballon (156; 157) gebildet wird.
23. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixie­ rungsvorrichtung ein Halteglied (122) und eine Prothesenfixierungsfläche (120) umfaßt, daß die Gefäßprothese (12) in einer Lösestellung zwischen das Halteglied (122) und die Prothesenfixierungs­ fläche (120) einführbar und in einer Fixierungs­ stellung zwischen das Halteglied (122) und die Prothesenfixierungsfläche (120) einklemmbar ist.
24. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 23, da­ durch gekennzeichnet, daß das Halteglied (122) in Richtung auf die Prothesenfixierungsfläche (120) hin vorgespannt ist.
25. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Hal­ teglied einen Schwenkhebel (122) umfaßt.
26. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Pro­ thesenfixierungsfläche einen Teil des Schafts (120) bildet und daß das Halteglied (122) am Schaft (120) angeordnet ist.
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