DE602004010343T2 - Gerät zum Einbringen und automatischen Lösen einer chirurgischen Klammer - Google Patents

Gerät zum Einbringen und automatischen Lösen einer chirurgischen Klammer Download PDF

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DE602004010343T2
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Applikatoren für chirurgische Vorrichtungen zum chirurgischen Modifizieren von Organen und Gefäßen. Genauer betrifft sie Applikatoren für Anastomosegeräte zum Verbinden zweier Organe, so wie zum Beispiel zweier getrennter Längen Dünndarm miteinander, eines Abschnitts Dünndarm mit dem Magen oder des Hauptgallengangs mit dem Zwölffingerdarm in einer Prozedur, die eine Choledochoduodenostomie genannt wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Das Erzeugen einer Anastomose oder das chirurgische Bilden eines Durchlasses zwischen zwei normalerweise getrennten Gefäßen ist bei vielen chirurgischen Prozeduren ein kritischer Schritt. Dies gilt insbesondere für Magen-Bypaß-Prozeduren, bei denen zwei Teile des Dünndarms miteinander verbunden werden und ein weiterer Teil des Dünndarms mit dem Magen des Patienten verbunden wird. Dies gilt auch für die Operation, bei der das Blockieren in dem Hauptgallengang gemildert werden soll, indem Galle aus der Leitung in den Dünndarm während der Operation eines Bauchspeicheldrüsenkrebses abgeleitet wird.
  • Für viele Anastomosen benutzen Chirurgen zirkulare Heftgeräte, lineare Heftgeräte oder manuelle Fäden. Um jedoch die Inzisionsgröße zu verringern und um den chirurgischen Prozeß technisch weniger anspruchsvoll und zeitaufwendig zu machen, ist eine aufweitbare medizinische Einheit, die sich deformiert, um Gewebeteile zusammenzuhalten, wenn die Vorrichtung aus einer beschränkenden Umhüllung herausgestoßen wird, beschrieben worden. Die Anmeldung 2003/0120292 der Vereinigten Staaten an Adrian Park u. a., die hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist, beschreibt ein solches Gerät.
  • Die aufweitbare medizinische Einheit, die in der 2003/0120292 offenbart ist, wird durch eine Hülse auf eine rohrförmige Form mit vorteilhaft kleinem Durchmesser eingeschränkt. Ein Chirurg wendet die aufweitbare medizinische Einheit an, indem er die Hülse durch die Gewe bebereiche steuert, welche Anastomose erfordern, wobei er ein Nasenstück distal von der Hülse weg bewegt, und die Einheit aus dem Applikator ausstößt. Das Ausstoßen der Einheit beseitigt die Beschränkungen für die Einheit, was es ermöglicht, daß die Einheit eine Ringform annimmt. Die größeren Enden der Ringform halten die beiden Gewebebereiche bei einer effektiven Anastomose zusammen.
  • Eine Einheit, so wie die, die in der 2003/0120292 offenbart ist, kann aus einem Material, so wie superelastischem Nitinol, hergestellt werden. Einheiten, die aus superelastischem Nitinol hergestellt sind, können sich in einem großen Ausmaß deformieren, ohne daß sie nachgeben. Wenn äußere Kräfte, die solche Einheiten deformieren werden, weggenommen werden, kehren die Einheiten in ihre ursprüngliche Geometrie zurück.
  • Das Verwenden einer aufweitbaren medizinischen Einheit mit dem Applikator der 2003/0120292 erfordert zwei Tätigkeiten. Trennen des Nasenstückes und der Hülse; und Zwingen der aufweitbaren medizinischen Einheit distal relativ zu der Hülse. Die Anmelder haben das Erfordernis eines Applikators erkannt, der ohne die Kontrolle durch den Chirurgen arbeiten kann, so daß der Chirurg eine Tätigkeit steuert, während der Applikator die andere Tätigkeit automatisch zu dem richtigen Zeitpunkt ausführt. Die Anmelder haben weiter das Erfordernis eines Applikators mit einer Einrichtung, die Einheit distal zu zwingen, wenn die Hülse zurückgezogen ist, und eines Verfahrens zum Verwenden des Applikators, so daß der Benutzer nur eine Steuerung benötigt, um den Applikator zu aktivieren, erkannt. Genauer haben die Anmelder das Erfordernis eines Instrumentes mit einem Kraftelement, um die Einheit distal zu zwingen, wenn die Hülse zurückgezogen ist, erkannt. Diese Erfindung stellt einen solchen Applikator zur Verfügung und Möglichkeiten, ihn zu benutzen.
  • Die US 5 617 874 offenbart ein Biopsieinstrument mit einem stationären Schaft, an dem ein Stilett gesichert ist, so daß, wenn es einmal gesichert ist, sich das Stilett relativ zu dem Instrument nicht bewegt. Das Stilett wird teleskopisch von einer Kanüle aufgenommen, die an einer federbelasteten Führung angebracht ist; die Kanüle und die Führung bewegen sich zwischen geladenen und entladenen Positionen. Auch offenbart ist eine Sicherheitskappe, die sich innerhalb von Schlitzen bewegt, die in gegenüberliegenden Seiten des zylindrischen Gehäuses gebildet sind, welches den Schaft, die Führung und die Feder beherbergt. Das Zurückziehen der Sicherheitskappe bewegt die Führung und die Kanüle aus der entladenen in die geladene Position, in der ein Freigabehebel die Führung greift. Eine Sicherheitskappe bedeckt den Freigabehebel, um die zufällige Betätigung des Instrumentes zu verhindern. Das Instrument dieses Dokuments wird durch Vorwärtschieben der Sicherheitskappe und Drücken des freigelegten Freigabehebels ausgelöst, was es der Feder ermöglicht, die Kanüle vorwärts, in Richtung auf die entladene Position und über das stationäre Stilett, zu treiben, so daß eine Gewebeprobe genommen werden kann. Weiter hat das Biopsieinstrument eine abgedichtete Kammer, die hinter der Kanüle angeordnet ist.
  • Die WO 03/013307 ist für das Gebiet beispielhaft. Dieses Dokument offenbart ein Einsatzkonzept mit einem fadenlosen Anastomosesystem. Insbesondere sind Anastomose-Entlastungsvorrichtungen offenbart, die wenigstens teilweise über einem Anastomose-Bypaßtransplantat angeordnet sind, unmittelbar proximal an einer Befestigungstelle zwischen einer Wirtsgefäßwand und dem Paßstück. Die Entlastungsvorrichtung sorgt für eine zusätzliche Unterstützung für das Transplantat, wobei das Verkrümmen des Transplantats verhindert wird, insbesondere wenn es unter spitzen Winkeln aus der Anastomosestelle austritt. Weiterhin sorgt die Entlastung zusätzliche Unterstützung für das Transplantat während Manipulationen, die mit dem Einführen und Befestigen von Enden des Transplantats verbunden sind. Die Vorrichtungen können eine Vielfalt von Konfigurationen zeigen, z. B. wandelartig, zick-zackförmig usw., abhängig von der gewünschten Funktionalität. Entlastung kann auch entweder in das Transplantat integriert oder außerhalb des Transplantats angeordnet und angebunden werden. Darüberhinaus können integrierte Paßstücke oder Krägen in die Entlastung eingebaut werden, um ihre Funktionen zu erweitern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Applikator für eine chirurgische Einheit zur Verfügung gestellt, der für automatisches Ausstoßen der Einheit sorgt und den Chirurgen den Applikator mit einer betrieblichen Steuerung nutzen läßt. Der Applikator umfaßt einen Griff, ein Rohr, das relativ zu dem Griff bewegbar ist, und einen Ausstoßschaft, der durch ein Kraftelement zum Ausstoßen der Vorrichtung betrieben wird. Er kann eine Kappe enthalten, die eine Einschußnase oder Sondenspitze genannt wird. Die Kappe kann eine abgeschrägte distale Oberfläche haben, um den Eintritt in kleine Öffnung im Gewebe zu vereinfachen. Das Betätigen eines Tasters oder Knopfes, um das Rohr zu bewegen, löst automatisch den Ausstoßschaft aus, um die Einheit auszustoßen, wenn das Rohr in seiner korrekten Position ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die neuen Merkmale der Erfindung sind in den angehängten Ansprüchen aufgeführt. Die Erfindung selbst jedoch, zusammen mit ihren weiteren Aufgaben und Vorteilen, kann am besten durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden, in denen:
  • 1 eine isometrische Ansicht eines Applikators gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist.
  • 2 ist eine isometrische Ansicht des Applikators der 1, wobei Teile wegen der besseren Sichtbarkeit weggeschnitten sind.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht des Applikators der 1 mit einer aufweitbaren medizinischen Einheit in der geladenen Position.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht des Applikators der 1, wobei die aufweitbare medizinische Einheit teilweise im Einsatz ist.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht des Applikators der 1, bei der die aufweitbare medizinische Einheit vollständig im Einsatz ist.
  • 6 ist eine isometrische Ansicht eines Applikators gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 7A ist eine isometrische Ansicht eines Applikators, die eine Sondenspitze mit einer stumpfen Oberfläche zeigt.
  • 7B ist eine isometrisch Ansicht eines distalen Endes eines Applikators, die eine Sondenspitze mit einer gekehlten Oberfläche zeigt.
  • 7C ist eine isometrische Ansicht eines distalen Endes eines Applikators, die eine Sondenspitze mit einer konvexen Oberfläche zeigt.
  • 7D ist eine isometrische Ansicht eines distalen Endes eines Applikators, die einen Sondenspitze mit einer konkaven Oberfläche zeigt.
  • 7E ist eine isometrische Ansicht eins distalen Endes eines Applikators, die eine Sondenspitze mit einer versetzten, abgeschrägten asymmetrischen Oberfläche zeigt.
  • 7F ist eine isometrische Ansicht eines distalen Endes eines Applikators, die eine Sondenspitze mit einer kugelartigen Oberfläche zeigt.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines Applikators, der verwendet wird, um eine aufweitbare medizinische Einheit 44 (2) auszustoßen. Komponenten des Applikators 10, die in 1 von außen sichtbar sind, umfassen einen Rahmen oder Griff 12, einen Betätigungsschalter 14, einen Halter für die Einheit oder ein Rohr 16 und eine Kappe, die Sondenspitze 18 genannt wird, an dem distalen Ende des Rohres 16.
  • Bei der Ausführungsform der 1 weist der Griff 12 zwei Griffhälften auf. Der Griff 12 kann aus technischem Kunststoff geformt sein und kann in zwei Hälften aufgeteilt werden, um den Zusammenbauprozeß des Applikators 10 zu vereinfachen. Die Griffhälften können durch einen Schnappsitz oder zum Beispiel durch Befestigungselemente, so wie Schrauben, zusammengehalten werden.
  • Das Rohr 16 hat einen proximalen Bereich, der sich innerhalb des Griffes 12 befindet, einen distalen Bereich, der sich von dem Griff 12 erstreckt, und eine Längsachse 13. Das Rohr 16 kann sich relativ zu dem Griff 12 verschieben und sich relativ zu dem Griff 12 um die Längsachse 13 des Rohres 16 drehen. Das Rohr 16 kann aus Metall oder technischem Kunststoff hergestellt sein. Wenigstens ein Teil des Rohres 16 kann durchsichtig oder durchscheinend sein, um den Durchlaß von Licht zu erlauben, entweder, um eine Lichtquelle in dem Rohr 16 zum Ausleuchten der Operationsstelle zu verwenden, oder um eine bessere Sichtbarmachung interner Komponenten zu ermöglichen.
  • Der Betätigungsschalter 14 ist an dem Rohr 16 durch eine Preßpassung innerhalb eines Schlitzes auf dem Rohr 16, durch Befestigungselement oder durch andere üblicherweise ver wendete Befestigungseinrichtungen befestigt. Ein Chirurg verwendet den Betätigungsschalter 14, um das Rohr 16 proximal auf den Griff 12 zu zu bewegen und um das Rohr 16 um die Längsachse 13 des Rohres 16 technischem Kunststoff hergestellt und so gestaltet werden, daß er abgelenkt werden oder sich biegen kann. Das Ablenken ermöglicht es, daß der Betätigungsschalter 14 leicht proximal nach distal um eine Achse schaukelt, die senkrecht zu der Längsachse 13 des Rohrs 16 ist.
  • Die Sondenspitze 18 ist relativ zu dem Griff 12 fest. Das distale Ende der Sondenspitze 18 kann abgeschrägt sein, wie es in 1 gezeigt ist, oder gerundet oder kann mehrere Formen haben, um den Eintritt durch eine Öffnung in das Gewebe zu vereinfachen oder um beim Dilatieren von Gewebe zu unterstützen. Das proximale Ende der Sondenspitze 18 kann auch mit einer Fase versehen sein, abgeschrägt oder gerundet sein, um beim Betrieb des Applikators 10 zu helfen, wie man sehen wird.
  • 2 zeigt den Applikator 10 der 1, wobei Teile für die bessere Sichtbarmachung von Komponenten entfernt sind. Der Betätigungsschalter 14 ist wegexplodiert vom Applikator 10 gezeigt, um einen grob „Z"-förmigen Schlitz 20 im Griff 12 freizulegen. Der Schlitz 20 enthält einen erweiterten Bereich 24 des Schlitzes 20. Der Schlitz 20 enthält auch einen Betätigungsbereich 26, der von dem Betätigungsschalter 14 durch Drehen des Rohres 16 um die Längsachse 13 erreichbar ist. Der Griff 12 besitzt auch, freigelegt unter dem explodiert dargestellten Betätigungsschalter 14, eine Verriegelungssperre 22 und eine Drehsperre 23 an einem distalen Ende. Die Verriegelungssperre 22 und die Drehsperre 23 liegen an einem Zapfen an, der sich von dem Betätigungsschalter 14 abhebt, wenn der Betätigungsschalter 14 in einer verriegelten Position ist.
  • 2 zeigt weiter einen Sondenspitzen-Schaft 28. Der Sondenspitzen-Schaft 28 erstreckt sich von Halter innerhalb des Griffs 16 distal, um die Sondenspitze 18 festzulegen, wobei die Sondenspitze 18 relativ zu dem Griff 12 angeordnet wird. Der Sondenspitzen-Schaft 28 kann an der Sondenspitze 18 durch eine Gewindeanordnung befestigt sein. Der Griff 12 enthält auch den proximalen Teil einer Schubstange, um die aufweitbare medizinische Einheit 44 auszustoßen, die Ausstoßschaft 30 genannt wird. Der Ausstoßschaft 30 befindet sich konzentrisch innerhalb des Rohres 16 und erstreckt sich distal vom Griff 12 zu einem Punkt proximal zur Sondenspitze 18. Der Sondenspitzen-Schaft 28 befindet sich innerhalb des Innendurchmessers des Ausstoßschaftes 30. An dem proximalen Ende des Ausstoßschaftes 30 erweitert sich ein Ausstoßflansch 32 radial auf einen Durchmesser größer als den des Ausstoßschaftes 30. Der Ausstoßflansch 32 kann aus einer Unterlegscheibe bestehen, die auf einen verringerten Durchmesser des Ausstoßschaftes 30 gepreßt und von einer zweiten Unterlegscheibe gehalten wird, wie in 2 gezeigt. Als Alternative kann das Aufweiten eines proximalen Endes des Ausstoßschaftes 30 in einem geformten oder gegossenen Teil den Ausstoßflansch 32 bilden.
  • Distal zum Ausstoßschaft 30 in 2 gezeigt ist ein beschränkendes Element, um die Vorwärtsbewegung des Ausstoßschaftes 30 zu verhindern, das Sperrklinke 34 genannt wird. Die Sperrklinke 34 ist mit einem Stift an dem Griff 12 angebracht und dreht sich um die Stiftverbindung. Die Sperrklinke 34 hat ein Sperrende 36, das von dem Ausstoßflansch 32 weg und auf ihn zu bewegbar ist. Die Sperrklinke 34 hat eine Kurvenfläche 38. Das proximale Ende des Rohres 16 berührt die Sperrklinke 34 entlang einer Kurvenfläche 38, um die Sperrklinke 34 zu drehen.
  • 2 zeigt weiter ein Kraftelement in der Form einer Ausstoßfeder 40, die zwischen einer Wand auf dem Griff 12 und einer proximalen Seite des Ausstoßflansches 32 zusammengedrückt ist. Die Ausstoßfeder 40 zwingt den Ausstoßschaft 30 distal. Ein zweites Kraftelement, eine Klinkenfeder 42, übt eine Kraft aus, um die Sperrklinke 34 zu drehen, so daß das Sperrende 36 an der distalen Seite des Ausstoßflansches 32 liegt. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Klinkenfeder 42 eine Blattfeder zwischen einer Wand des Griffes 20 und der Sperrklinke 34. Die Klinkenfeder 42 könnte auch zum Beispiel eine Torsionsfeder mit einer Torsionsachse entlang der Drehachse der Sperrklinke 34 sein.
  • Die aufweitbare medizinische Einheit 44 befindet sich nahe dem distalen Ende des Applikators 10 zwischen dem distalen Ende des Ausstoßschaftes 30 und der Sondenspitze 18. Die aufweitbare medizinische Einheit 44 kann zum Beispiel eine aufweitbare medizinische Einheit wie die sein, die in der Anmeldung der Vereinigten Staaten mit der Nummer 2003/0120292 beschrieben ist. Eine solche aufweitbare medizinische Einheit wird normalerweise ein ringförmiges Aussehen annehmen, jedoch wird Kraft, die durch das Rohr 16 ausgeübt wird, die aufweitbare medizinische Einheit dazu zwingen, eine zylindrische Form anzunehmen.
  • 3 veranschaulicht eine Querschnittsansicht des Applikators 10 der 1, die den Applikator 10 zeigt, welcher die aufweitbare medizinische Einheit 44 enthält. Ein Chirurg verwendet den Applikator 10 der 1 zum Ausstoßen der aufweitbaren medizinischen Einheit 44, um eine chirurgische Prozedur durchzuführen, so wie zum Beispiel die Anastomose zweier Körperlumen. Ein Chirurg greift den Applikator 10 und bringt ihn in den Körper eines Patienten. Der Chirurg manövriert den Applikator 10 in einen Bereich des Körpers nahe Organen, die chirurgische Behandlung benötigen, so wie eine Anastomose. Der Chirurg kann zum Beispiel zunächst einen Abschnitt des Dünndarms als ein Teil einer medizinischen Prozedur, so wie einer Magen-Bypaß-Operation, oder als ein Teil einer Operation, um einen Abschnitt des Darms wegen Krebs zu entfernen, teilen. Der Chirurg erzeugt eine Öffnung in einem Abschnitt des Dünndarms und erstreckt den Applikator 10 durch den Abschnitt des Dünndarms in eine Position, in der eine weitere Öffnung gewünscht wird. Der Chirurg bringt dann eine zweite Öffnung in der Wand desselben Abschnitts des Dünndarms und eine dritte Öffnung in einem weiteren Abschnitt des Dünndarms, wo die Anastomose durchgeführt werden soll, an. Der Applikator 10 kann sich dann durch die zweite und die dritte Öffnung in die beiden Abschnitte des Dünndarms erstrecken. Die Wände, die die zweite und die dritte Öffnung enthalten, können als ein proximaler Gewebeabschnitt 46 und ein distaler Gewebeabschnitt 48 gezeigt werden Das Befestigen dieser beiden Gewebeabschnitte erzeugt eine Darmanastomose, wenn die Gewebeabschnitte die Lumen des Darms sind. Nach dem Erstrecken des Applikators 10 durch den proximalen Gewebeabschnitt 46 um den distalen Gewebeabschnitt 48 kann ein Chirurg den Applikator 10 bedienen, um eine medizinische Prozedur, so wie eine Anastomose, zu bewirken.
  • Der Applikator 10 kann in einer verriegelten Position sein. Eine solche verriegelte Position kann erreicht werden, indem der Betätigungsschalter 16 leicht in den kürzeren Abschnitt oder den erweiterten Abschnitt 24 des Z-förmigen Schlitzes 20 gedreht wird (2) und der Betätigungsschalter 14 in der nicht abgelenkten Position belassen wird. Der Betätigungsschalter 14 verkippt in einer nicht abgelenkten Position leicht distal, so daß ein Zapfen, der sich von dem Betätigungsschalter 14 erhebt, die Verriegelungssperre 14 und die Drehsperre 23 berührt. In der verriegelten Position ist die lineare Bewegung des Betätigungsschalter 14 durch die Verriegelungssperre 12 und die Drehbewegung des Betätigungsschalter 14 um die Achse des Rohres 16 durch die Drehsperre 23 ausgeschlossen. Das leichte Verkippen des Betätigungsschalter 14 durch Druck bewegt den Zapfen weg von der Verriegelungssperre 12, so daß die Bewegung des Betätigungsschalter 14 erlaubt wird. Diese Kipp- oder Schaukelbewegung geschieht um eine Achse senkrecht zu der Längsachse 13 des Rohrs 16.
  • Indem der Betätigungsschalter 14 proximal gezwungen wird, beginnt der Chirurg, das Rohr 16 proximal auf die Sperrklinke 34 zu zu bewegen. Anfangs befindet sich die Sperrklinke 34 in einer ersten Position, in der sie an dem Ausstoßflansch 32 des Ausstoßschaftes 30 anliegt, um die distale Bewegung des Ausstoßschaftes 30 zu verhindern. Ein proximaler Teil des sich proximal bewegenden Rohres 16 berührt die Kurvenfläche 38 der Sperrklinke 34 und beginnt, die Sperrklinke 34 um den Schwenkpunkt der Sperrklinke 34 zu drehen. Die Klinkenfeder 42 wird gebogen, während sie weiter eine leichte Kraft ausübt, die der Drehung der Sperrklinke 34 entgegenwirkt. Das Sperrende 36 der Sperrklinke 34 dreht sich weg von dem Ausstoßflansch 32 in eine zweite Position, die es der Ausstoßfeder 40 erlaubt, den Ausstoßschaft 30 distal zu bewegen. Der Ausstoßschaft 30 bewegt sich distal, bis der Ausstoßflansch 32 einen Zapfen innerhalb des Griffes 12 erreicht, der die weitere distale Bewegung verhindert. Der Ausstoßschaft 30 treibt die aufweitbare medizinische Einheit 44 distal durch das distale Ende des Rohres 13, um die Konfiguration zu erzeugen, die in 4 gezeigt ist. Die aufweitbare medizinische Einheit 44 und der Ausstoßschaft 30 haben sich relativ zu dem Rohr 16 über eine vorbestimmte Entfernung bewegt, die so gewählt ist, daß sie die Verwendung der aufweitbaren medizinischen Einheit 44 bestens vereinfacht.
  • Der Betätigungsschalter 14 verbleibt weiter in dem erweiterten Bereich 24 des Schlitzes 20, was besser in 2 veranschaulicht ist. Die leichte Drehung des Betätigungsschalter 14 um die Langsachse 13 des Rohres 16 bewegt den Betätigungsschalter in den längeren Abschnitt oder Betätigungsabschnitt 26 des Z-förmigen Schlitzes 20 (2). Die Drehung des Betätigungsschalter 14 dreht das Rohr 16 um die Längsachse 13 des Rohres 16 und bewegt den Betätigungsschalter 14 weg aus einer Position distal zur Verriegelungssperre 22. Der Applikator 10 ist dann bereit, die aufweitbare medizinische Einheit 44 auszustoßen.
  • 4 zeigt eine teilweise ausgestoßene aufweitbare medizinische Einheit 44. Das proximale Bewegen des Rohres 16 legt einen Spalt zwischen dem Rohr 16 und der Sondenspitze 18 frei. Die aufweitbare medizinische Einheit 44, von dem Ausstoßschaft 30 getrieben, hat sich auf die Sondenspitze 18 zu bewegt. Das abgeschrägte proximale Ende der Sondenspitze 18 hilft dabei, die aufweitbare medizinische Einheit 44 nach außen durch den Spalt aufzuweiten. Der Chirurg kann den Betätigungsschalter 16 leicht distal bewegen, was das Rohr 16 leicht distal gegen die aufweitbare medizinische Einheit 44 bewegt, um sie an ihrem Ort zu halten. Der Chirurg kann den Applikator 10 mit der ausgedehnten, aufweitbaren medizinischen Einheit 44 als ein Werkzeug, um Gewebe zu manipulieren, verwenden. Der Chirurg kann den distalen Gewebeabschnitt 48 auf den proximalen Gewebeabschnitt zu ziehen, indem die aufweitbare medizinische Einheit 44 verwendet wird.
  • 5 zeigt die vollständig ausgestoßene aufweitbare medizinische Einheit 44. Um die aufweitbare medizinische Einheit 44 auszustoßen, bewegt der Chirurg den Betätigungsschalter 14 proximal, so daß sich das Rohr 16 proximal bewegt, um den proximalen Abschnitt der aufweitbaren medizinischen Einheit 44 freizugeben. Das distale Ende des Ausstoßschaftes 30 wird dann ein Beschränkungselement, um die proximale Bewegung der aufweitbaren medizinischen Einheit 44 einzuschränken, wenn sich das Rohr 16 durch die aufweitbare medizinische Einheit 44 bewegt. Die Ausführungsform der aufweitbaren medizinischen Einheit 44, die in 4 gezeigt ist, wird sich aufweiten, wobei eine Ringform angenommen wird, und den distalen Gewebeabschnitt 48 zu dem proximalen Gewebeabschnitt 46 zwingen, nachdem der proximale Teil der aufweitbaren medizinischen Einheit 44 an den Grenzen des Rohres 16 freigesetzt worden ist. Bei der Ausführungsform der aufweitbaren medizinischen Einheit 44, die in 5 gezeigt ist, ist der innere Durchmesser der aufweitbaren medizinischen Einheit 44 nach der Anwendung größer als der äußere Durchmesser der Sondenspitze 18.
  • Die Anwendung der aufweitbaren medizinischen Einheit 44 ist nun beendet. Da die Ausstoßfeder 40 den Ausstoßschaft 30 distal bewegt, bräuchte der Chirurg nur den Betätigungsschalter proximal zu bewegen, um die aufweitbare medizinische Einheit 44 auszustoßen. Eine zweite Steuerung, um den Ausstoßschaft 30 distal zu bewegen, wird nicht benötigt, da die proximale Bewegung des Rohrs 16 durch die Sperrklinke 34 ein automatisches Ausstoßen der aufweitbaren medizinischen Einheit 44 durch Kraft, die durch die Ausstoßfeder 40 ausgeübt wird, einleitet.
  • Es wird erkannt werden, daß äquivalente Strukturen die hierin veranschaulichten und beschriebenen Strukturen ersetzen können und daß die beschriebene Ausführungsform der Erfindung nicht die einzige Struktur ist, die verwendet werden kann, um die beanspruchte Erfindung zu implementieren. Ein Beispiel einer äquivalenten Struktur, die verwendet werden kann, um die vorliegende Erfindung zu implementieren, ist in 6 gezeigt. Bei der Ausführungsform der 6 ersetzt der „U"-förmige Ablenkträger 60 die Sperrklinke 34 und die Klinkenfeder 42. Der Ablenkträger 60 ist ablenkbar und hat eine Verzögerungssperre 62 an einem proximalen Ende. Der Ablenkträger 60 hat auch eine Verzögerungs-Kurvenfläche 64.
  • 6 veranschaulicht weiter ein Rad 66, das an dem Rohr 16 befestigt ist. Zusätzlich zeigt 6 einen o-Ring 68 auf dem Rad 66 und eine Anzahl o-Ringnuten 70 auf dem Griff 12, die für die taktile Rückkopplung hilfreich sind, wie es diskutiert werden wird.
  • Wenn die aufweitbare medizinische Einheit 44 in den Applikator 10 der 6 geladen wird, wird der Ausstoßschaft 30 durch die Verzögerungssperre 62 in seiner proximalsten Position gehalten. Wie bei der vorangehenden Ausführungsform übt die Ausstoßfeder 40 eine Kraft aus, die den Ausstoßschaft distal zwingt. Der Ablenkträger 60, in einer ersten, nicht abgelenkten Position, hält den Ausstoßschaft 30 von der distalen Bewegung ab. Die Bewegung des Rohres 16 bewirkt, daß eine proximale Fläche des Rohres 16 die Verzögerungs-Kurvenfläche 64 berührt, was den Ablenkträger 60 in Richtung auf die Längsachse 13 des Rohres 16 ablenkt, wie es in Phantomlinien in 6 gezeigt ist. Das Ablenken treibt die Verzögerungssperre 62 in eine zweite Position, einwärts auf die Längsachse 13 zu und weg von dem Ansatzpunkt, den die Verzögerungssperre 62 auf dem Ausstoßschaft 30 hat. Wenn der Ausstoßschaft 30 freigegeben und nicht mehr von der Verzögerungssperre 62 gehalten wird, bewegt die Ausstoßfeder 40 den Ausstoßschaft 30 distal, wie bei der vorangehenden Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform der 6 bewegt ein Chirurg das Rohr 16 proximal, indem das Rad 66 gegriffen wird. Der o-Ring 68 bewegt sich durch die Anzahl der o-Ringnuten 70, um die taktile Rückkopplung für den Chirurgen zu bewirken. Der o-Ring 68 kann bewirken, daß das Rohr 16 in einer vorteilhaften Position einrastet, beispielsweise der Position, in der sich das Rohr 16 zu dem Zeitpunkt befindet, wenn der Ablenkträger 60 den Ausstoßschaft 30 freigibt.
  • Als ein weiteres Beispiel äquivalenter Strukturen, die angenommen werden können, können das Rohr 16 und die Komponenten, die innerhalb des Rohres 16 enthalten sind, lang und flexibel werden, um sie durch ein langes Lumen zu manövrieren, so wie einen Abschnitt des Dünndarms, um eine Anastomose durch ein langes flexibles Lumen zu bewirken. Ein solches langes flexibles Rohr kann laparoskopisch oder endoskopisch eingesetzt werden.
  • Als ein weiteres Beispiel einer äquivalenten Struktur könnte der Applikator 10 ein langes, starres, gebogenes Rohr oder ein langes, starres, gerades Rohr haben, und der Applikator 10 könnte durch einen Verschluß gebracht und laparoskopisch oder endoskopisch verwendet werden. Die Länge und die Krümmung werden bei der endoskopischen oder laparoskopischen Chirurgie vorteilhaft insbesondere wenn eine chirurgische Prozedur bei einem schwergewichtigen Patienten durchgeführt wird. Bei einer starren oder einer flexiblen Form eines Applikators 10 wird die Einschränkung des Gasdurchflusses durch das Instrument vorteilhaft, wenn das Aufrechterhalten eines Pneumoperitoneums gewünscht wird. Eine solche Beschränkung kann durch beispielsweise eine Dichtung oder eine Strömungsdrossel bewirkt werden.
  • Als ein weiteres Beispiel einer äquivalenten Struktur und eines Verfahrens, die verwendet werden können, um die vorliegende Erfindung zu implementieren, kann der Applikator 10 eine Geometrie haben, die klein genug ist, so daß sie bequem durch die Öffnung eines Handport gebracht werden kann, der für die durch Hand unterstützte laparoskopische Chirurgie verwendet wird, so wie zum Beispiel den Lab Disk®-Handport, der von der Ethicon Endo-Surgery, Cincinnati, Ohio, verkauft wird. Ein Chirurg, welcher den Applikator 10 durch einen Handport einsetzt, kann ein Endoskop durch einen zweiten Port für die Visualisierung verwenden und kann auch ein Pneumoperitoneum aufrechterhalten. Der Chirurg kann auch Trokare, Greifer, Schneideinrichtungen und weitere endoskopische Instrumente einsetzen, die durch Hilfsports eingeführt werden, um beim Greifen von Lumen oder Erzeugen von Öffnungen in Lumen zu unterstützen, wenn chirurgische Prozeduren durchgeführt werden.
  • Als ein weiteres Beispiel einer äquivalenten Struktur und eines Verfahrens, die verwendet werden können, um die vorliegende Erfindung zu implementieren, kann eine lange, starre Version des Applikators 10 oder eine lange, flexible Ausführungsform des Applikators 10 durch einen Hilfsport verwendet werden, während Gewebe von dem Chirurgen manipuliert wird, indem eine Hand, die durch einen Handport gebracht wird, eingesetzt wird.
  • Es ist auch vorstellbar, daß das gewünschte Ergebnis des Einleitens eines Ausstoßen der aufweitbaren medizinischen Einheit 44 einfach durch Bewegen eines Rückhalters für die Einheit durch andere Mittel erreicht werden könnte. Der Applikator 10 kann auch anstelle einer Druckfeder, die als Ausstoßfeder 40 als ein Kraftelement gezeigt ist, eine Extensionsfeder verwenden, die zwischen dem Griff 12 und dem Ausstoßschaft 30 befestigt ist. Die Federn können durch andere Mittel ersetzt werden. Solche Mittel können einen kleinen Motorenzug umfassen, um das Treiben der aufweitbaren medizinischen Einheit 44 in eine ausgestoßene Position zu beginnen, wenn ein sich bewegender Einheitenhalter einen Schalter auslöst. Andere Mittel, die dasselbe Ergebnis erreichen, werden den Fachleuten deutlich werden.
  • Als ein weiteres Beispiel einer äquivalenten Struktur könnten die Sondenspitze 18 und der Sondenspitzen-Schaft 28 ein offenes distales und proximales Ende und ein Lumen, das sich durch diese erstreckt, aufweisen, so daß ein Führungsdraht, eine Faseroptik oder ein weiteres hilfreiches chirurgisches Instrument durch den Applikator 10 gelegt werden können.
  • Eine Ausführungsform des Applikators 10 kann an computergesteuerter robotischer Apparatur befestigt und damit verwendet werden. Die robotische Apparatur ermöglicht es einem Chirurgen entfernt von der Operationsstelle den Applikator 10 zu verwenden, um eine Prozedur durchzuführen.
  • Als weitere Beispiele äquivalenter Strukturen kann die Oberfläche der distalen Abschrägung auf der Sondenspitze 18 viele Formen annehmen, die für verschiedene Typen der Gewebemanipulation vorteilhaft sind, wie es in den 7A bis 7F veranschaulicht ist. Die 7A stellt eine konisch angespitzte Nase dar, die für geringes Gewebetrauma und für gute Sichtbarkeit hinter dem distalen Ende stumpf gemacht worden ist. 7B veranschaulicht eine Nase, die mit Kehlen versehen ist, um es zu ermöglichen, daß ein Moment auf das Gewebe aufgegeben wird. 7B veranschaulicht vier Kehlen, obwohl drei oder irgendeine andere Anzahl von Kehlen ausreichen kann. 7C veranschaulicht eine Nase mit einer konvexen Krümmung für das schnelle Dilatieren einer Öffnung in einem kurzen Raum, während 7D eine Nase mit einer konkaven Oberfläche für die sanfte Dilatation leicht reißenden Gewebes hat. Eine versetzte verschobene Nase, in 7E gezeigt, kann aufgrund ihrer Asymmetrie für die bessere Sichtbarkeit auf einer Seite verwendet werden und kann verwendet werden, um bei der Manipulation zu unterstützen, indem ihre Asymmetrie zum minimalen Greifen von Gewebe verwendet wird. 7F zeigt eine kugelartige Nase, um eine kurze Länge für die Operation in einem begrenzten Raum zu erzeugen und um das Risiko eines Gewebetraumas zu verringern. Kombinationen dieser Oberflächen können auch vorteilhaft sein, zum Beispiel kann eine Nase mit einer konkaven Oberfläche, wie sie in 7D veranschaulicht ist, auch Kehlen besitzen, wie es in 7B veranschaulicht ist. Die Sondenspitze 18 kann ein Messer oder ein Durchstechelement besitzen, um eine Öffnung zu erzeugen. Andere Kombinationen der Formen können einem Fachmann deutlich werden.
  • Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hierin gezeigt und beschrieben sind, wird es den Fachleuten offensichtlich sein, daß solche Ausführungsformen nur beispielhaft zur Verfügung gestellt worden sind. Zahlreiche Variationen, Änderungen und Substitutionen werden nun den Fachleuten deutlich werden, ohne daß man sich von der Erfindung entfernt, die nur durch den Umfang der angefügten Ansprüche beschränkt ist.

Claims (4)

  1. Applikator (10) für eine chirurgische Prozedur, wobei der Applikator aufweist: a. ein Rohr (16), das verschieblich proximal bewegbar ist, das ein distales Ende, ein proximales Ende und eine Längsachse zwischen diesen hat; b. eine Schubstange (30) mit einem distalen und einem proximalen Ende, wobei die Schubstange verschieblich in dem Rohr angeordnet ist; und c. eine aufweitbare medizinische Einheit (44) mit einem distalen und einem proximalen Ende, die innerhalb des distalen Endes des Rohrs distal zu der Schubstange angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, daß: eine Einrichtung zum Bewegen der Schubstange distal um eine vorbestimmte Entfernung nach dem proximalen Bewegen des Rohres, um so das distale Ende der Einheit zum Einsatz zu bringen, vorgesehen ist.
  2. Applikator nach Anspruch 1, wobei der Applikator eine Kappe (18) umfaßt, die an seinem distalen Ende angeordnet ist, wobei die Kappe distal zu dem distalen Ende des Rohres ist.
  3. Applikator nach Anspruch 1, bei dem wenigstens ein Teil des Rohres transparent ist.
  4. Applikator nach Anspruch 2, bei dem die Kappe distal schräg verläuft, um einen Konus zu bilden.
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